DE2739026C2 - Einrichtung zum Justieren von Kontaktfedern, insbesondere elektromagnetischer Relais - Google Patents

Einrichtung zum Justieren von Kontaktfedern, insbesondere elektromagnetischer Relais

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DE2739026C2 DE19772739026 DE2739026A DE2739026C2 DE 2739026 C2 DE2739026 C2 DE 2739026C2 DE 19772739026 DE19772739026 DE 19772739026 DE 2739026 A DE2739026 A DE 2739026A DE 2739026 C2 DE2739026 C2 DE 2739026C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Justieren von auf einem gemeinsamen Kontaktfederträger befestigten Kontaktfedern, insbesondere Kontaktfedern elektromagnetischer Relais, mit einer Spann und Kontaktiervorrichtung zur Aufnahme eines Kontakt-
federträgers und zur elektrischen Verbindung der Kontaktanschlüsse mit einer Programmsteuerung, einem mittels einer Antriebseinrichtung gegen die Kontaktfedern verfahrbaren und mit einer Kraftme-Beinrichtung verbundenen Kraftmeßfühler und einem in Abhängigkeit der jeweils gemessenen Kontaktfederkräfte mittels einer Antriebseinrichtung im Sinne der definierten Verbiegung der Kontaktfedern gegen dieselben verfahrbaren Kraftjustierfinger.
Eine aus der DEOS 26 03 840 bekannte derartige Einrichtung dient zum Einstellen der Kontaktkräfte von einseitig eingespannten beweglichen Kontaktfedern, die mit mindestens einem festen Gegenkontakt einen Öffnerkontakt bilden. Während des Justiervorganges wird zunächst der Kraftmeßfühler so lange gegen das freie Ende der durch einen Knick vorgespannten beweglichen Kontaktfeder geführt, bis durch Auswertung des Öffnens des Öffnerkontaktes der Motor des Kraftmeßfühlers abgeschaltet und damit der Kraftmeßfühler stillgesetzt wird. Der damit in analoger Form vorliegende kontaktkraftproportionale Meßwert wird anschließend in der Programmsteuerung als Maß für den Verschiebeweg eines mittels eines weiteren Motors an den Kontaktfederknick herangeführten Biegestempels verarbeitet. Nach der Verbiegung der Kontaktfeder wird der Biegestempelmotor abgeschaltet und der Biegestempel von der beweglichen Kontaktfeder weggeführt. Anschließend wird auf gleiche Art ein neuer Meßvorgang der Kontaktkraft und beim Abweichen der gemessenen Kontaktkraft vom Toleranzbereich des Sollwertes eine erneute Biegung ausgelöst.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die eingangs definierte Einrichtung so auszugestalten, daß mehrere Kontaktfedern eines allen gemeinsamen Kontaktfederträgers, insbesondere eines ^ elektromagnetischen Relais, ohne Umspannen auf der Spannund Kontaktiervorrichtung nacheinander zu justieren sind; ein weiteres mit der Erfindung verfolgtes Ziel ist in der Schaffung einer möglichst flexiblen Arbeitsweise der Einrichtung, insbesondere der leichten Anpassung der Einrichtung an unterschiedliche Kontaktausbildungen und Kontaktkonfigurationen auf den Kontaktfederträgern, insbesondere elektromagnetischen Relais, zu sehen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kraftmeßfühler und der Kraftjustierfinger in einem gemeinsamen, in Biegungsrichtung der Kontaktfedern verfahrbaren Schlitten angeordnet und unabhängig voneinander quer zur Schlittenverfahrrichtung aus dem Schlitten derart ausfahrbar sind, daß sie durch Verfahren des Schlittens in Anlage mit den Kontaktfedem bringbar sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist im eigentlichen Justierbereich antriebstechnisch und konstruktiv derart aufgebaut, daß eine weitestgehende Anpassung an die unterschiedlichsten Ausbildungen von Kontaktfederträgern, Kontaktfigurationen und einzelner Kontaktfedern möglich ist. Sofern die in der Praxis leicht zu erfüllende Bedingung, daß der Schlitten neben dem Kontaktfederträger verfahrbar gelagert ist, eingehalten wird, kann gewährleistet werden, daß der Schlitten in eine Position gebracht wird, in der der ausgefahrene Kraftmeßfühler oder der ausgefahrene Kraftjustierfinger genau vor der zu justierenden Kontaktfeder steht. Um bei unterschiedlichen Kontaktfederträgern jeweils die richtige Höhe des Angriffspunktes des Kraftmeßfühlers und des b5 Kraftjustierfingers über dem Ort der Einspannung der Kontaktfeder im Kontaktfederträger einhalten zu können, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Spann iuid Kontaktiervorrichtung auswechselbar gestaltet
Sofern der Kontaktfederträger nicht nur einen aus zwei oder drei einzelnen Kontaktfedern gebildeten Kontakt oder mehrere in einer Reihe angeordnete Kontakte, sondern zwei nebeneinanderliegende Kontakte bzw. Kontaktreihen aufweist, kann sowohl bei paralleler Ausrichtung der Kontakte als auch bei unterschiedlicher Kontaktkonfiguration sowie beim Nebeneinanderliegen unterschiedlicher Kontaktformen das Durchfahren des Kraftmeßfühlers und/oder des Kraftjustierfingers durch die eine Reihe von Kontakten in den Bereich der anderen Reihe verhindert sein. Eine Anpassung an derartige Kontaktfederträger wird durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erreicht, gemäß der der Schlitten zwei einander gegenüberliegende beidseits der Spann und Kontaktiervorrichtung angeordnete Träger aufweist, in denen jeweils ein Kraftmeßfühler und ein Kraftjustierfinger angeordnet sind. Jeder Reihe von aus Kontaktfedern gebildeten Kontakten ist also ein Kraftmeßfühler und ein Kraft Justierfinger zugeordnet, wobei im Hinblick auf die notwendige Unabhängigkeit des Justiervorganges beim Justieren eines Kontaktes von auf andere Kontakte bezogenen Justiervorgängen zweckmäßigerweise der Kraftmeßfühler und der Kraftjustierfinger beider Träger unabhängig von denen des jeweils anderen Trägers ausfahrbar sind.
Die antriebstechnische und konstruktive Konzentration des eigentlichen Justierbereichs der erfindungsgemäßen Einrichtung auf den Schlitten ermöglicht im Hinblick auf die damit gewonnene Freizügigkeit der Verfahrbewegung des Schlittens und der räumlichen Ausgestaltung desselben eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der der Schlitten einen Wegmeßfühler trägt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist damit so ergänzt, daß die Kontaktfedern nicht nur auf definierte Kontaktkräfte justiert werden können, sondern daß auch definierte Wege der Kontaktfedern zur Kontaktgabe, d. h. bestimmte definierte Positionen der Kontaktfedern, eingestellt werden können.
Um eine möglichst weitgehende Anpassung an die unterschiedlichsten Kontaktausbildungen und Kontaktkonfigurationen zu erzielen, wird die Verschiebung bzw. Biegung der Kontaktfedern zur Einstellung definierter Wege bzw. Positionen der Kontaktfedern nicht mit dem Kraftjustierfinger, sondern mit einem separaten Wegjustierwerkzeug vorgenommen. Der Schlitten enthält demgemäß ein zumindest annähernd senkrecht zur Schlittenverfahrrichtung aus dem Schlitten vor die Kontaktfedern ausfahrbares Wegjustierwerkzeug.
Sofern der Kontaktfederträger eine oder zwei Reihen von zwei oder mehr aus Kontaktfedern gebildete Kontakte aufweist, kann eine gleichzeitige Weg bzw. Positionsjustierung einzelner Kontaktfedern dadurch erfolgen, daß das Wegjustierwerkzeug zwei gleichzeitig ausfahrbare Wegjustierfinger aufweist.
In der Ausgestaltung der Erfindung, in der der Schlitten zwei jeweils einer Reihe von Kontakten zugeordnete Träger aufweist, ist in beiden Trägern jeweils ein Wegjustierwerkzeug, bei mehreren Kontakten in einer der beiden Reinen jeweils mit zwei Wegiustierfingern, vorgesehen. Die Justierung von in zwei Reihen nebeneinanderliegenden Kontaktfedern ist auch dann möglich, wenn die jeweils nebeneinander angeordneten Kontaktfedern nicht genau nebeneinanderliegen, sondern in Schlittenverfahrrichtung gegen-
einander versetzt sind; dies wird dadurch erreicht, daß das Wegjustierwerkzeug beider Träger unabhängig von dem des jeweils anderen Trägers ausfahrbar ist. Es werden also zunächst die beiden Kontakte der einen Reihe von Kontakten, anschließend die der anderen ·> Reihe justiert.
Insbesondere in den Fällen, in denen Kontakte eines gemeinsamen Kontaktfederträgers auf eine definierte Federkraft und eine definierte Position justiert werden, können im Hinblick auf die große Vielfalt unterschiedli- in eher Formen, Dimensionierungen und Konfigurationen der einzelnen Kontaktfedern Kontaktfedersätze vorliegen, für die die an der Justierung beteiligten Einzelwerkzeuge — Kraftmeßfühler, Kraftjustierfinger, Wegmeßfühler, Wegjustierfinger — nicht die richtige \r, Konfiguration untereinander aufweisen. In diesen Fällen muß eine Anpassung durch Veränderung der Konfiguration der Einzelwerkzeuge untereinander erfolgen. Dies geschieht vorteilhafterweise in der Art, daß der den/die Kraftmeßfühler und den/die Kraftju-Stierfinger und/oder die Wegjustierwerkzeuge aufnehmende Bereich des Schlittens zur Anpassung an unterschiedliche Kontaktfederträger auswechselbar ist. Der Wegmeßfühler, der den Verschiebeweg der Justierwerkzeuge über eine Messung des Verschiebeweges des Schlittens bestimmt, kann dabei von der Anpassung ausgenommen werden, sofern die Spann und Kontaktiervorrichtung in der zu Verschiebeebene des Schlittens senkrechte Richtung in entsprechender Höhe anpaßbar ist.
Eine Anpassung des Kraftmeßfühler, Kraftjustierfinger und Wegjustierfinger aufnehmenden Bereichs des Schlittens an bezüglich des Abstands der einzelnen Reihen von Kontaktfedern untereinander und zu den benachbarten Seitenebenen des Schlittens differierende Kontaktfederträger kann unterbleiben, sofern eine Einstellbarkeit des Ausfahrhubs der Fühler und Finger vorgenommen wird. Dies kann bei entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung c!er Erfindung vorgesehener Anordnung der Kraftmeßfühler und der Kraftju- <to stierfinger an einem in einem Zylinder pneumatisch in zwei Endlagen verschiebbaren Kolben dadurch erfolgen, daß durch einen verstellbaren Anschlag der Schiebeweg der Kolben einstellbar ist
Das Gehäuse nimmt auch insbesondere den Antrieb des Schlittens auf, wobei gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Schlitten von einem durch die Programmsteuerung gesteuerten Schrittmotor angetrieben ist Schrittmotoren erlauben eine sehr exakte Positionierung, da jeder Verfahrweg des Schlittens durch eine bestimmte Impulsrate mit einer der Hälfte der bei einem Schritt zurückgelegten Wegstrecke entsprechenden Einstellgenauigkeit definiert ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf den Kraftmeßvorgang mittels des Kraftmeßfühlers und sieht vor, daß der Schlitten die Kraftmeßvorrichtung trägt, an deren Angriffspunkt ein Betätigungsglied eines ersten Hebelarms eines am Schlitten drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels anliegt, dessen zweiter Hebelarm den Kraftmeßfühler aufnimmt In jeder Verfahrlage des Schlittens bleibt also die relative Lage zwischen dem Angriffspunkt der Kraftmeßvorrichtung und dem Kraftmeßfühler aufrechterhaltea Dabei besteht eine besondere Schwierigkeit darin, daß der Kraftmeßfühler wahlweise aus dem zweiten Hebelarm ausgefahren werden muß, andererseits dagegen der Hebel nicht andere Kräfte als die von den Kontaktfedern auf den ersten Hebelarm ausgeübten Kräfte aufnehmen darf. Eine Lösung dieses Problems wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erreicht, daß die Zylinder Anschlußstücke für Schlauchleitungen aufweisen, die an Anschlußstücke eines von der Programmsteuerung steuerbare Schaltventile aufnehmenden Gehäuses geführt sind und daß der Hebel eine hohle Drehachse und einen Luftkanal zwischen dieser und dem den Kolben des Kraftmeßfühlers aufnehmenden Zylinder aufweist. Der Anschluß einer Schlauchleitung an die hohle Drehachse erfolgt dabei so, daß der Hebel frei drehbar bleibt. Die Änderung der Anschlüsse erfolgt durch einfaches Umstecken der Schlauchleitungen an den Anschlußstükken der Zylinder.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf den Wegmeßvorgang beim Justieren der Kontaktfedern und sieht vor, daß der Wegmeßfühler als in Anlage mit dem Anker des jeweils zu prüfenden Relais bringbarer Stößel ausgebildet ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausbildung ist vorgesehen, daß der Stößel mittels einer Feder gegen den Relaisanker andrückbar und in dieser Lage arretierbar ist. Nachfolgende Bewegungen des Schlittens entsprechen dann genau gleichen Bewegungen des Stößels, so daß der Wegmeßfühler in Verbindung mit dem Schlitten sowohl zur exakten Bestimmung und Einhaltung einer Ausgangsstellung des Meß Vorganges als auch zur eigentlichen Wegmessung ausgenutzt ist.
Die Arretierung des Stößels in der gegen den Relaisanker angedrückten Lage wird dabei vorzugsweise so erzeugt, daß im Schlitten ein Zylinder mit einem pneumatisch an den Stößel andrückbaren Arretierkolben angeordnet ist. Die Ausbildung des Zylinders bezüglich seiner Luftversorgung und Anschlüsse entspricht dabei zweckmäßigerweise der Ausbildung der die Kraftjustierfinger, Wegjustierfinger und die Kraftmeßfühler aufnehmenden Zylinder, sofern diese ebenfalls pneumatisch angesteuert sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in 5 Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die
Fig. 1 zeigt dabei in einer perspektivischen Schemadarstellung eine Vorrichtung zum Justieren beweglicher Kontaktfedern und der zugehörigen Gegenkontaktfedern eines Relais. In den
F i g. 2 und 3 ist schematisch die Lage der Kontaktfedern bei der Einstellung der gewünschten Federkraft der beweglichen Kontaktfeder bzw. ein diesen Justiervorgang veranschaulichendes KraftBiegeschrittDiagramm dargestellt Die
F i g. 4 und 5 zeigen in gleicher Weise die Lage der Kontaktfedern bei der Einstellung der richtigen Lage der Gegenkontaktfedern bzw. ein diese Vorgänge veranschaulichendes WegBiegeschrittDiagramm.
Gemäß F i g. 1 ist auf einer Tragkonsole 1 ein Gehäuse 2 angeordnet, in dem Antriebs und Schalteinrichtungen enthalten sind.
Aus der vorderen Gehäusewand ragt eine Antriebsspindel 3, auf der ein verfahrbarer Schlitten 4 angeordnet ist Der Schlitten 4 trägt sämtliche für die Messung und Biegung von Kontaktfedern 5 eines am rechten Randbereich der Tragkonsole 1 dargestellten Relais 6 notwendigen Elemente. Zu diesen Elementen gehören zwei Kraftmeßfühler, von denen in der zeichnerischen Darstellung nur ein Kraftmeßfühler 7 sichtbar ist, dem ein Kraftjustierfinger 8 funktionell zugeordnet ist Weitere Elemente sind ein Wegmeßfüh-
ler 9 und zwei Wegjustierfinger 10, 11; den beiden Wegjustierfingern 10, 11 entsprechen zwei auf der gegenüberliegenden Seite des Schlittens 4 angeordnete weitere Wegjustierfinger, die fluchtend zu zwei Schlauchleitungen 12, 13 liegen, die in nicht sichtbare *> pneumatische Zylinder führen. In den pneumatischen Zylindern sind Kolben geführt, die an ihrem vorderen Ende mit den Wegjustierfingern verbunden sind. Das gleiche gilt für die Wegjustierfinger 10, 11, denen die Schlauchleitungen 14,15 zugeordnet sind.
Auch der Kraftjustierfinger 8 und der auf der gegenüberliegenden Seite des Schlittens 4 angeordnete, nicht sichtbare weitere Kraftjustierfinger sind an Kolben befestigt und in Zylindern geführt, die Schlauchanschlüsse 16, 17 tragen. Ebenfalls über einen |5 Schlauchanschluß 18 wird der Kraftmeßfühler 7 angesteuert, wobei der Schlauchanschluß 18 auf eine hohle Drehachse eines zweiarmigen Hebels 19 aufgesteckt ist, der in seinem den Kraftmeßfühler 7 tragenden Hebelarm 19a nicht dargestellte Luftkanäle für einen Pneumatikzylinder aufweist. Dem Hebelarm 19a steht auf der anderen Seite des Schlittens 4 ein weiterer, nicht dargestellter, zweiter Hebelarm gegenüber. Der beiden Hebelarmen 19a zugeordnete andere Hebelarm 19t des Hebels 19 trägt einen Betätigungsstift 20, der an einem Angriffspunkt 21 einer KraftmeßDose 22 anliegt. Die KraftmeßDose 22 ist ebenfalls auf dem Schlitten 4 gelagert.
Das Relais 6 wird zwischen zwei einander gegenüberliegenden Träger 4a, 4bdes Schlittens 4 eingebracht und auf einer Spann und Kontaktiervorrichtung 23, die Kontakte 24 zur Kontaktierung der Kontaktfedern 5 des Relais 6 aufweist, arretiert. Die elektrische Verbindung der Spann und Kontaktiervorrichtung 23 mit der Steuerung und den im Gehäuse 2 angeordneten J"> Schaltelementen ist nicht dargestellt. Die zentrale Luftversorgung der einzelnen Pneumatikzylinder ist durch vier Schlauchanschlüsse 25, die aus dem Gehäuse 2 austreten, angedeutet.
In der F i g. 2 ist schematisch die erste Phase des Justiervorganges veranschaulicht. In dieser Phase werden die Gegenkontaktfedern 52 und 53 der beweglichen Kontaktfeder 51 jeweils von der beweglichen Kontaktfeder 51 weggebogen. Dieses Wegbiegen erfolgt, um die Messung der Federkraft der beweglichen Kontaktfeder 51 jeweils unbeeinflußt von den Gegenkontaktfedern 52 und 53 vornehmen zu können; der Relaisanker 61 bleibt dabei in Ruhestellung. Dabei ist im vorliegenden Beispiel die Federkraft der beweglichen Kontaktfeder 51 in der gezeigten Stellung von Bedeutung, während die Kontaktanlagekraft des Umschaltekontaktes in der anderen Schaltlage der beweglichen Kontaktfeder 51 im wesentlichen durch die Federeigenschaften der Gegenkontaktfeder 53 bestimmt ist. Aus den F i g. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß in einzelnen Justierschritten, die jeweils einen Meß und einen Biegeschritt enthalten, mittels des Kraftmeßfühlers 7 und des Kraftjustierfingers 8 die Einstellung der Federkraft auf den gewünschten Wert erfolgt. Dabei repräsentieren die Pfeillinien jeweils einen Biegeschritt. Die strichpunktierte Kurve zeigt die bleibende Kraft P bei im gleichen Biegeschritt vorgenommenem Biegehub H der Kontaktfeder 51. Der schraffierte Bereich stellt das Toleranzfeld für die Kontaktfederkraft dar.
Der in den Fig.2 und 3 dargestellten Justierphase folgt die in den Fig.4 und 5 veranschaulichte Justierphase. In dieser werden die Gegenkontaktfedern 52 und 53 in einen vorgegebenen Abstand zur beweglichen Kontaktfeder 51 gebracht. Auch diese Einstellung einer definierten Lage der Gegenkontaktfedern 52 und 53 erfo'gt in einzelnen Schritten, in denen jeweils eine Messung mittels des Wegmeßfühlers 9 und ein Biegevorgang mittels des Wegjustierfingers 11 vorgenommen wird, wobei durch Erregung des Relais der Relaisanker 61 dem Wegmeßfühler 9 folgt.
Die schrittweise Annäherung der Lageposition der feststehenden Gegenkontaktfeder 52,53 an die Sollage ist dem in der Fig.5 dargestellten Diagramm zu entnehmen. Die Pfeillinien repräsentieren dabei wieder jeweils einen Biegeschritt. Die strichpunktierte Kurve zeigt die bleibende Durchbiegung D bei im gleichen Biegeschritt vorgenommenem Biegehub H der Gegenkontaktfeder 52. Der schraffierte Bereich stellt das Toleranzfeld für die bleibende Durchbiegung bzw. die Lageposition der Gegenkontaktfeder 52 dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Justieren von auf einem gemeinsamen Kontaktfederträger befestigten Kontaktfedern, insbesondere Kontaktfedern elektromagnetischer Relais, mit einer Spann und Kontaktiervorrichtung zur Aufnahme eines Kontaktfederträgers und zur elektrischen Verbindung der Kontaktanschlüsse mit einer Programmsteuerung, einem mittels einer Antriebseinrichtung gegen die Kontaktfedern verfahrbaren und mit einer Kraftmeßeinrichtung verbundenen Kraftmeßfühler und einem in Abhängigkeit der jeweils gemessenen Kontaktfederkräfte mittels einer Antriebseinrichtung im Sinne der definierten Verbiegung der is Kontaktfedern gegen dieselben verfahrbaren Kraftjustierfinger, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmeßfühler (7) und der Kraftjusfierfinger (8) in einem gemeinsamen, in Biegungsrichtung der Kontaktfedern verfahrbaren Schlitten (4) angeordnet und unabhängig voneinander quer zur Schlittenverfahrrichtung aus dem Schlitten (4) derart ausfahrbar sind, daß sie durch Verfahren des Schlittens (4) in Anlage mit den Kontaktfedern (5) bringbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) einen Wegmeßfühler (9) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) ein zumindest annähernd senkrecht zur Schlittenverfahrrichtung aus dem Schlitten (4) vor die Kontaktfedern (5) verfahrbares Wegjustierwerkzeug (10, 11) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegjustierwerkzeug (10, 11) zwei unabhängig voneinander ausfahrbare Wegjustierfinger vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) zwei einander gegenüberliegende beidseits der Spann und Kontaktiervorrichtung (23) angeordnete Träger (4a, 4b) aufweist, in denen jeweils ein Kraftmeßfühler (7) und ein Kraftjustierfinger (8) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmeßfühler (7) und der Kraftjustierfinger (8) beider Träger (4a, 4b) unabhängig von denen des jeweils anderen Trägers (4b, 4a) ausfahrbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Trägern (4a, 4b) jeweils ein Wegjustierwerkzeug (10,11) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegjustierwerkzeug (10, 11) beider Träger (4a, 4b) unabhängig von dem des jeweils anderen Trägers (4b, 4a) ausfahrbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann und Kontaktiervorrichtung (23) zur Anpassung an unterschiedliche Kontaktfederträger (16) auswechseibar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den/die Kraftmeßfühler (7) und den/die Kraftjustierfinger (8) und/oder die Wegjustierwerkzeuge (10, 11) aufnehmende Bereich des Schlittens (4) zur Anpassung an unterschiedliche Kontaktfederträger (6) auswechselbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmeßfühler (7) und der Kraftjustierfinger (8) jeweils an einem in einem Zylinder pneumatisch in zwei Endlagen verschiebbaren Kolben angeordnet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegjustierwerkzeug (10, Ii) an einem in einem Zylinder pneumatisch in zwei Endlagen verschiebbaren Kolben angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeweg des Kolbens durch einen verstellbaren Anschlag einstellbar ist
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) die Kraftmeßvorrichtung (22) trägt, an deren Angriffspunkt (21) ein Betätigungsglied (20) eines ersten Hebelarms (i9b) etrses am Schlitten (4) drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels (19) anliegt, dessen zweiter Hebelarm (t9a) den Kraftmeßfühler (8) aufnimmt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14 unter alleiniger Einbeziehung dessen den Anspruch 5 umfassenden Rückbeziehungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (19a,} derart längsgeteilt ist, daß der Abstand der beiden Hebelarmteile dem Abstand der beiden Träger (4a, 4b) voneinander entspricht.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder Anschlußstücke für Schlauchleitungen (12, 13, 14, 15, 17, 18) aufweisen, die an Anschlußstücke (25) eines von der Programmsteuerung steuerbare Schaltventil aufnehmenden Gehäuses (2) geführt sind und daß der Hebel (19) eine hohle Drehachse (18) und einen Luftkanal zwischen dieser und dem den Kolben des Kraftmeßfühlers (7) aufnehmenden Zylinder aufweist.
17. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Drehachse (18) in zwei fluchtende jeweils einem der Hebelarmteile zugeordnete Achsstücke geteilt ist, denen separate Luftanschlüsse (16, 17) und Luftkanäle zugeordnet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegmeßfühler (9) als in Anlage mit dem Anker (61) des jeweils zu prüfenden Relais (6) bringbarer Stößel ausgebildet ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mittels einer Feder gegen den Relaisanker (61) andrückbar und in dieser Lage arretierbar ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitten (4) ein Zylinder mit einem pneumatisch an den Stößel andrückbaren Arretierkolben angeordnet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) von einem durch die Programmsteuerung gesteuerten Schrittmotor angetrieben ist.
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