DE273889C - - Google Patents

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DE273889C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JY* 273889-KLASSE 11 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Lochen von Briefbogen u. dgl., welche mit Einrichtungen zum Aufkleben einer Verstärkung für die Lochränder versehen sind, bei denen gleichzeitig von einem gummierten Verstärkungsstreifen für die Lochstellen ein Stück vorgeschoben, angefeuchtet, abgeschnitten und aufgeklebt wird. Gegenüber den bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art
ίο besteht das Neue und Fortschrittbegründende des Papierlochers gemäß dieser Erfindung darin, daß das Vorschieben des Streifens durch ein Gleitstück vermittelt wird, welches mittels eines Hebels kraftschlüssig bewegt wird und eine in das Papier greifende Spitze trägt, die am Ende jedes Vorschubes selbsttätig ausgelöst wird und das Papier freigibt.
Die vorstehend allgemein gekennzeichnete Anordnung gewährleistet einen zuverlässigen Vorschub.
Die Zeichnung veranschaulicht die Gesamtanordnung des Papierlochers gemäß der Erfindung in Ruhestellung in Fig. 1 teils im Aufriß, teils im senkrechten Schnitt, in Fig. 2 teils in Oberansicht, teils im wagerechten Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen die Vorschubeinrichtung am Anfang ihrer Bahn.
Fig. 5 und 6 zeigen die in den Papierstreifen eintretende Nadel in zwei verschiedenen Stellungen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung ist an einem Papierlocher angebracht, dessen mittels des Handhebels b, c und der im Gestell a, a' auf dem senkrecht gelagerten Bolzen d teleskopartig verschiebbares Rohr c' in bekannter Weise mit Hilfe der Arme /, i die unter Wirkung der Feder h in senkrecht verschiebbaren Führungsrahmen g geführten Lochstempel f nach vollendetem Vorschub des angefeuchteten Verstärkungsstreifens ι, τ', sowie vorher die im Gestell α senkrecht geführte Schneidvorrichtung k, I in Tätigkeit setzt.
Die Einrichtung zum Verschieben der in je einer mit Längsschlitz 30 versehenen Rinne zu beiden Seiten des unteren Maschinengestellteiles a, a' eingeschobenen Verstärkungsstreifen i, 1' besteht aus einem in der Schlitzführung 25, 26 (Fig. 2) wagerecht verschiebbaren Gleitstück 5, welches mittels der Zugfedern 6, 6 an dem Quersteg 7 angehängt ist und welches mit einem Ausschnitt, der hinreichende Bewegungsfreiheit für die Längsverschiebung des Gleitstückes 5 gestattet, die das teleskopartige Rohr c' tragende Führungsstange umschließt. Zu beiden Seiten dieser Führungsstange besitzt außerdem das Gleitstück 5 je einen prismatischen Körper, die beide mit gleichmäßig gerichteten Schrägflächen 11 versehen sind. Auf diesen beiden Schrägflächen 11 gleiten bei der Abwärtsbewegung des am verschiebbaren Rohre' sitzenden Armes 14 die am Zapfen desselben umlaufenden Rollen 12, welche, da dieselben beim Niederdrücken des um b drehbaren Handhebels c nur eine senkrecht nach abwärts gerichtete Bewegung ausführen können, den Körper 11 und die Gleitplatte 5 nach vorwärts schieben.
Außerdem ist dieses plattenförmige Gleitstück zu beiden Seiten mit je einer mit ihrer Spitze 9' in den Papierstreifen 1 greifenden Nadel 9 (Fig. 5 und 6) versehen, welche in einer
Büchse 8 senkrecht gelagert und mit einem Kopf 17 versehen ist. Jede dieser Nadeln steht unter Wirkung einer Feder 10, welche sie nach abwärts zu drücken sucht, und wird bei der Verschiebung des Gleitstückes nach vorn durch je eine am Maschinengestell 3 befestigte Führungsplatte 16 beeinflußt, welche in der Richtung des Vorschubes schräg nach aufwärts gerichtet und mit je einem Längsschlitz i6' versehen ist, in welchen der Schaft 9 der Nadel unmittelbar unterhalb des Kopfes 17 eintritt. Diese zwangläufige Bewegung des Nadelkopfes 17 an der geschlitzten Führungsplatte 16, 16' hat die Wirkung, daß die Nadel 9 aus der Lage nach Fig. 5 in diejenige nach Fig. 6 entgegen der Wirkung der Feder 10 übergeführt wird, worauf eine unter Wirkung der Feder 28 (Fig. 2) stehende winkelhebelartig ausgebildete Sperrklinke 27 durch die Schlitzöffnung 31 der Büchse 8 hindurch unter die abgesetzte Stelle zwischen Schaft 9 und Nadelspitze 9' tritt und die Nadel so lange in der Stellung nach Fig. 6 festhält, bis beim Zurückschnellen des Gleitstückes 5 unter Wirkung der Zugfeder 6 und nach Freigabe des Hebels c der eine Arm des Winkelhebels 27 gegen den an den Seitenteilen des Gestelles α sitzenden Anschlag (Fig. 2) trifft und die Nadel 9 zu erneutem Eingriff mit dem Papierstreifen 1, 1' freigibt.
Unterhalb der Führungen für das Gleitstück 5 sind in den beiden Seitenteilen des Gestelles a um die Zapfen 22 die Hebelarme 21, 21' gelagert, welch letztere an ihrem vorderen Ende die Vorrichtung zum Anfeuchten der Papierstreifen 1, 1' tragen.
Die Papierstreifenzuführung erfolgt von den beiden seitlich im Gestell gelagerten Trommeln 2 aus, durch deren Schlitzöffnungen 4 (Fig. 1) die Streifen 1 hindurchtreten, deren Spannung durch die sich gegen jeden Streifen anlegenden Federn 3 geregelt wird. Von der Austrittsstelle der Trommel 2 wird jeder Streifen an dem abgebogenen Endteil der feststehenden Führungsrinne vorüber in die geschlitzte Rinne 30 des Gestelles eingeführt, wo der Vorschub zur Loch- und Schneidvorrichtung erfolgt.
Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Beim Niederdrücken des Hebels c werden zunächst fast gleichzeitig die Schneidvorrichtung k, I und die Anfeuchtevorrichtung, deren Wirkung hier nicht in Betracht kommt, in Tätigkeit gesetzt.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Hebels c, des von ihm beeinflußten Rohres c' und des Armes 14 kommen die an diesen sitzenden Rollen 12 mit den schrägen Gleitflächen des Gleitstückes 5 in Kontakt und schieben dieses so weit nach vorwärts, bis die Rollen 12 am Ende der Bahn 11 angelangt sind.
Die Papierstreifen 1, i' werden hierbei dadurch vorgeschoben, daß die Nadeln 9 mit ihren Spitzen 9' in das Papier fassen und gleichzeitig mit dem Gleitstück 5 vorgeschoben werden, bis der Eingriff der Nadeln mit den Streifen ι dadurch aufgehoben wird, daß die Köpfe der Nadeln 9 in die Schlitze 16' der Schrägführungen 16 eintreten und die Auslösung und Verriegelung mittels der Sperrklinke in der vorstehend erläuterten Weise erfolgt. Beim Loslassen des Hebels c und beim Rückgang der Rollen 12 der schrägen Gleitbahn 11 entlang, wird das Gleitstück 5 durch den Einfluß der Federn 6 in die Anfangslage zurückbewegt, wobei gleichzeitig die Nadel 9, 9' von der Sperrklinke 27 entriegelt wird, indem deren Arme gegen die Anschläge 29 treffen. Nach dieser Entriegelung schnellen die Nadeln 9, 9' unter Einfluß der Federn 10 nach abwärts und kommen mit dem Papierstreifen 1 wieder zu erneutem Vorschub in Eingriff.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Papierlocher mit Einrichtung zum Aufkleben einer Verstärkung für die Lochränder, bei dem gleichzeitig von einem gummierten Verstärkungsstreifen für die Lochstelle ein Stück vorgeschoben, angefeuchtet, abgeschnitten und aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben der Streifen (1, 1') durch ein Gleitstück (5) vermittelt wird, welches mittels gegen Keilflächen (11) wirkender Rollen (12) kraftschlüssig bewegt wird und in das Papier greifende Nadeln (9, 9') trägt, die am Ende jedes Vorschubes selbsttätig ausgelöst, in dieser Stellung verriegelt und nach Rückkehr des Gleitstückes in die Anfangslage wieder entriegelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE273889C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486471A (en) * 1945-12-19 1949-11-01 Harold G Kendall Device for using adhesive tape
FR2631277A2 (fr) * 1987-03-10 1989-11-17 Abjad Products Ltd Perforatrice comportant un dispositif de renforcement de la feuille perforee

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486471A (en) * 1945-12-19 1949-11-01 Harold G Kendall Device for using adhesive tape
FR2631277A2 (fr) * 1987-03-10 1989-11-17 Abjad Products Ltd Perforatrice comportant un dispositif de renforcement de la feuille perforee

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