DE130582C - - Google Patents

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DE130582C
DE130582C DENDAT130582D DE130582DA DE130582C DE 130582 C DE130582 C DE 130582C DE NDAT130582 D DENDAT130582 D DE NDAT130582D DE 130582D A DE130582D A DE 130582DA DE 130582 C DE130582 C DE 130582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Vereinigung von Oesen und Nieten und zur Zuführung der vereinigten Oesen und Nieten an die Stelle, wo die letzteren am Corsetstahl befestigt werden.
In beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 in Oberansicht, Fig. 3 in theilweiser Oberansicht, bei welcher einzelne Theile weggebrbchen sind, um die darunter liegenden Theile besser erkennen zu lassen. Fig. 4 ist die Seitenansicht der Maschine, bei welcher gleichfalls einzelne Theile weggebrochen sind, um die innere Construction der Maschine erkennen zu lassen. Fig. 5 ist ein Verticalschnitt von vorn nach hinten durch die Grundfläche der Maschine, durch welche die Vorrichtung zur Zuführung der Oesen in der zur Aufnahme der Niete geeigneten Stellung gezeigt wird, aus welcher sie dann gegen das Zuführungsrad vorgeschoben werden. Fig. 6 ist ein die Vorrichtung zur Vereinigung der Niete und Oesen zeigender Einzelverticalschnitt in aröfserem Mafsstabe von vorn nach hinten durch einen Theil der Maschine. Fig. 6a ist ein Einzelquerschnitt nach Linie A-A (Fig. 6). Fig. 7 ist die Vorderansicht von Fig. 6. Fig. 8 ist eine Einzelschnittansicht im Mafsstabe der Fig. ι bis 5 einschliefslich j durch welche die Art der Controle in der Zuführung der Niete zu den Oesen gezeigt wird. Fig. 9 ist eine Einzelansicht in gröfserem Mafsstabe, durch welche die Art der vorläufigen Vereinigung des Corsetstahls mit der Oese, zur Entfernung der letzteren aus dem Zuführungsrad, gezeigt wird. Fig. 10 ist eine andere Einzelansicht in gröfserem Mafsstabe,. weiche die aus dem Rad entfernte Oese mit dem Corsetstahl in der Lage auf dem Ambos zeigt, in welcher die Oese dauernd mit dem Stahl durch Anstauchen der Nietenden vereinigt wird. Fig. 11 ist die Vorderansicht der beiden auf- und abwärts bewegten Kästen an den unteren Enden der Kanäle, und zwar werden durch diese Vorderansicht besonders die durch Federkraft angetriebenen Arme zur zeitweiligen Zurückhaltung des untersten Nietenpaares in den Kanälen gezeigt, bis dieselben nach ihrer Einführung in die Oese zwangsweise entfernt werden. Fig. 12 ist ein Verticalschnitt durch einen der Kästen in der Ebene des darin befindlichen Kanals und Fig. 13 ist eine Unteransicht dieser Kästen.
In am hinteren Ende der Grundplatte α nach aufwärts gerichteten Böcken ist die mit Riemenantrieb versehene Hauptwelle d (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert, während ein mittlerer Bock e am Vorderende der Grundplatte den Ambos f zum Vernieten trägt, wobei ein seitlicher Ansatz g (Fig. 9 und 10) des Ambosses als Auflager für den Corsetstahl dient, und zwar ist dieser Ansatz aus härterem Material als der Ambos selbst hergestellt und auf diesem verL
schiebbar gelagert, damit er dem Hammer der Nietvorrichtung stets eine neue Schlagfläche darbietet, sobald eine Stelle zu weit abgenutzt ist. Ein zweiter nach aufwärts gerichteter Ansatz h des Ambosses soll während des Vernietens zur richtigen Lagerung der Oese und des Stahls zum Hammer und Ambos in den Schlitz der Oese eintreten.
Weiter nach der Mitte zu trägt die Grundplatte zwei Böcke ij als Lager für die Welle 14 des Zuführungsrades 13 und zwischen diesen Böcken und den Böcken für die Welle d sind wiederum zwei Böcke k I als Träger für eine Platte wz, auf welcher die Oesen η und Nieten 0 zugeführt werden, auf der Grundplatte α aufgesetzt. Schliefslich erstreckt sich von der letzteren noch ein Gestell ρ nach aufwärts, welches als Träger für den im oberen Gestelltheil drehbar gelagerten cylinderförmigen NietbehSlter q dient, der durch eine auf der Behälterwelle r festsitzende Schnur- oder Riemscheibe s mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben wird.
Eine für gewöhnlich mittelst Stopfens t (Fig. 2) geschlossene Oeffnung dient zur Einführung der Niete in und in der Behälterwandung paarweise angeordnete Auslafsöffnungen u zum Austritt aus dem Behälter, sobald diese Oeffnungen während der Behälterdrehung die tiefste Lage einnehmen.
In seitlichen Armen y % des Gestelles ρ ist eine Welle χ (Fig. 1 und 4) gelagert, als Träger für Rinnen ν w, deren obere Enden sich in Richtung zu den Behälteröffnungen u bis hinter diese erstrecken, und welche mit bis zur Behältervorderseite sich erstreckenden Zweigrinnen i, 2 versehen sind. Schliefslich ist am Gestell ρ ein Abfallbehälter 3 (Fig. 4) festgelagert, in den sich die unteren Rinnenenden erstrecken. In den Rinnenbodenflä'chen vorgesehene Oeffnungen gestatten das Herabfallen unvollständiger Niete in den Behälter 3, so dafs durch solche die Aneinanderreihung der Niete nicht gestört wird.
Durch den Behälter 3 nach abwärts geführte Kanäle 4, 5 nehmen die aus den Rinnen kommenden Niete auf. Die unteren Rinnenenden und die oberen Kanalenden sind so construirt, dafs beim Herabgleiten von den oberen Rinnentheilen verkehrt gerichtete Niete aus der Bahn herausgedrängt werden und in den Behälter 3 gelangen, und nur die richtig liegenden Niete in den Kanälen 4, 5 nach abwärts geführt werden. Dabei liegen die Nietköpfe im Innern der Kanäle, während ihre Schenkel durch Schlitze an den Rückseiten vorstehen.
Die Kanäle erstrecken sich durch senkrecht . bewegliche Kästen 6, 7, deren untere Enden nahe einer Platte m (Fig. 5 und 7) nach abwärts und nach vorwärts gebogen- sind, so dafs je zwei Niete nahezu rechtwinklig zur Plattenoberfläche aus den Kanälen austreten.
Unmittelbar an der Rückseite der unteren Kanalenden ist in einem den Kästen 6, 7 als Führung dienenden Block 11 (Fig. 6, 6a) ein Behälter 8 für die Oesen n vorgesehen, zwischen dessen unterem Ende und der Platte m die unterste Oese des Stapels nach aufsen zu treten vermag. Die Oesenzuführung zum Behälter geschieht durch einen vom oberen Behälterlheil nach aufwärts und rückwärts gerichteten, mittels einer Querstange 10 vorlheilhaft am Gestell ρ gelagerten Kanal q (Fig. 5).
Das . oben erwähnte Zuführungsrad 13 ist ein Zahnrad, von dessen Zähnen ι ς aus sich Schlitze 1 6 (Fig. 5) radial nach innen erstrecken, zur Aufnahme der mit Nieten versehenen Oesen von der Platte in und auf einander folgenden Ueberführung derselben bei der stufenweisen Drehung des Rades, aus welchem sie in der Nähe des Ambosses weggenommen werden.
Zur auf einander folgenden Zuführung der Oesen vom Behälter 8 zunächst in die zur Aufnahme der Niete geeignete Stellung und dann zur Verschiebung der mit den Nieten versehenen Oesen gegen das Zuführungsrad ist die Platte m an ihrer Oberfläche mit einer bis zu ihrem hinteren Ende reichenden seichten Nuth 30 (Fig. 6 und 7) von der Oesenbreite entsprechender Breite, sowie mit tieferen, bis dicht hinter die Kanäle 4, 5 in Richtung zu diesen verlaufenden Kanälen 31,32 versehen. In der Nuth 30 ist ein unter der Wirkung einer Feder 36 (Fig. 5) in die Ruhelage zurückkehrender, mittels einer auf der Welle d sitzenden Daumenscheibe 35 gegen den Oesenbehälter 8 hin verschiebbarer Schlitten 33 gelagert, dessen Zunge 34 dabei unter Mitnahme der untersten Oese unter dem Oesenbehälter weg gegen das Zuführungsrad 13 hingeführt wird und diese Oese in den ihr zugewendeten Schlitz 16 derselben einführt. Zur Stofsvermeidung bei der Rückkehr des Schlittens 33 in seine Ausgangslage ist ein Luftkissen vorgesehen, dessen Cylinder 38 an der Seite der Platte m gelagert und dessen Kolben mit dem Schlitten verbunden ist.
Während die Oese unter den Kanälen 4, 5 hinweggeht, werden die Niete in die Löcher der Oese eingesetzt, und zwar ist zu diesem Zweck folgende Einrichtung vorgesehen.
Die, wie oben angegeben, innerhalb des Blockes ι r senkrecht verschiebbar gelagerten Kästen 6, 7 sind federnd mit in der Vorderplatte 40 des Blockes senkrecht gleitenden und durch Querbänder 43, 44 (Fig. 7) in ihrer Lage gehaltenen Stangen 41,42 verbunden, indem j auf den von. Kästen nach aufwärts gerichteten, mit aufgewickelten Druckfedern 49, 50 versehenen Stiften 47,48 Halsringe 45,46 gleitend
gelagert sind, die mit den Kästen 6 und 7 durch an den letzteren befestigte Zugfedern 55, 56 für gewöhnlich nach abwärts gezogen werden, und zwar wird die Grenze für die Abwärtsbewegung der Stangen 41,42 durch in den Halsringen eingeschraubte Stellschrauben 57, 58 geregelt. Die unteren Stangenenden ruhen für-gewöhnlich auf der Kopffläche des untersten Nietenpaares und werden aufser Eingriff mit denselben gesetzt, sobald die Niete in die betreffenden Löcher der in Stellung zu denselben geführten Oese eingeführt sind.
Die Emporhebung der mit den Kästen 6, 7 verbundenen Stangen 41, 42 erfolgt mittels eines bei 62 (Fig. 7) an einem seitlichen Ansatz 63 der Vorderplatte 40 gelagerten, von unten gegen Stifte 59, 60 der Stangen 41,42 sich anlegenden Hebels 61, dessen freies Ende mittels Stellschraube 68 auf dem einen Ende eines bei 65 (Fig. 8) an der Seite der Platte m schwingend gelagerten Hebels 64 aufliegt, gegen dessen anderes Ende eine auf der Welle 14 festgekeilte Daumenscheibe 66 wirkt.
Ein nach abwärts gerichteter Arm 69 des durch einen Halter 67 in seiner Abwärtsbewegung begrenzten Hebels 61 legt sich gegen die Oberfläche der Oese η an, sobald diese durch den Schieber 34 in die zur Aufnahme des untersten Nietenpaares geeignete Lage übergeführt und der Hebel an seinem unteren Hubende angelangt ist, so dafs zwecks Aufnahme des Nietenpaares die Vorwärtsbewegung der Oese unterbrochen ist.
Das einzuführende Nietenpaar wird, so lange sich die Oese noch nicht in der zur Einführung der Niete geeigneten Lage befindet, durch eine am unteren Ende der Stangen 41, 42 befindliche Vorrichtung zurückgehalten, welche aus je einem in einem hohlen Ansatz 70 senkrecht verschiebbar gelagerten und gegen den Oesenkopf unter der Wirkung einer Druckfeder 72 (Fig. 6) sich anlegenden Stift 71 besteht. . Diese Stifte, deren Wirkung mittels einer Stellschraube 73 geregelt werden, bleiben mit den Nieten in Eingriff, nachdem die Stangen 41,42 zur Freigabe der untersten Niete gehoben sind.
Durch die weitere Stangenhebung werden dann auch die Stifte 71 gehoben, und die von ihnen bisher gehaltenen Niete fallen in die zur Einführung in die nächste Oese geeignete Lage herab, werden aber je durch ein Paar an den unteren Kanten der Kästen 6, 7 federnd gelagerter Gleitarme 74,75 nachgiebig gehalten, deren innere Enden sich bis über die Kanalmündungen in den Kästen erstrecken und, wie aus Fig. 13 ersichtlich, abgeschrägt sind, so dafs das unterste Nietenpaar nach seiner Einführung in die Oese mit dieser weiter geführt werden kann.
Die so mit Nieten versehene Oese wird dann, wie oben erwähnt, beim Vorgehen des Schiebers 34 in den in Stellung zu ihr befindlichen Schlitz 16 des Zufuhrungsrades 13 eingeschoben, und zwar so weit, dafs die Nietenköpfe gegen die Stirnseite der Zähne anliegen und mithin die Oesen bei der Abwärtsbewegung gegen den Ambos f hin nicht aus den Schlitzen herausfallen können.
Zur stufenweisen Drehung des Zuführungsrades ist auf der Welle 14 ein Schaltrad 17 festgekeilt, in dessen Zähne eine Schaltklinke 18 (Fig. 4) einzugreifen vermag, die am zugewendeten Ende eines bei 20 an der Platte in schwingend gelagerten zweiarmigen Hebels 19 sitzt, gegen dessen anderen Arm eine auf der Welle d festgekeilte Daumenscheibe 21 wirkt.
Um das Zuführungsrad 13 während der Zurückschwingung des Hebels 19 in seine Ausgangslage nachgebend festhalten zu können, ist in der Stirnseite des ersteren für jeden Zahn eine napfförmige Vertiefung 22 vorgesehen, in welche das freie Ende eines am Ambosbock e befestigten federnden Armes 23 eingreifen kann.
Nachdem nun die mit Nieten versehene Oese durch die Drehung des Zuführungsrades 13 in Stellung zum Ambos f gelangt ist, wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich, der gelochte Corsetstahl mit seinen Löchern von Hand auf die Niete aufgelegt und dann der Corsetstahl mit der Oese so auf den Ambos aufgelegt, dafs, wie Fig. 10 zeigt, der Oesenausschnitt über den Ambosansatz h zu liegen kommt. Das nunmehr erfolgende Vernieten geschieht mittels eines Hammers 29, dessen Holm 24 aus zwei nach rückwärts gerichteten, an der Welle d angelenkten Armen 25, 26 (Fig. 1 und 4) besteht, gegen welche mit der Welle sich drehende Daumen 27, 28 wirken (Fig. 3). und welche an ihrem Vorderende den Hammer 29 tragen. Durch die Wirkung der Daumen wird der Hammer nach abwärts gegen den Ambos f gedrückt und infolge dessen die Oesen mit dem Corset vernietet.
Eine selbstthätige Alarmvorrichtung giebt dem Aufseher ein Zeichen, sobald die unterste Oese des Stapels aus irgend einer Veranlassung im Behälter 8 festgeklemmt und durch die Schlitterizunge 34 nicht in Stellung zu den Nieten geführt werden sollte.
Diese Alarmvorrichtung besteht aus einem im Block 11 an der Vorderseite des Behälters 8 vorgesehenen, von oberhalb des oberen Behälterrandes bis nahe der Platte m reichenden Schieber 76 (Fig. 6, 6a), welcher durch einen von einer Isolirplatte 78 an der Oberfläche des Blockes 11 ausgehenden federnden Arm 77 in der geeigneten Lage erhalten wird. Weiter erstreckt sich eine am oberen Theil des Blockes 11
gelagerte Contactplatte 79 über den horizontalen oberen Schieberrand.
Mit einer Batterie 82 und einer Glocke 83 (Fig. 2) verbundene Leitungsdrähte 80, 81 stehen mit dem Schieber 76 und der Contactplatte 79 in leitender Verbindung, so dafs der Stromkreis geschlossen wird und ein Glockensignal ertönt, sobald der Schieber 76 durch Heben mit der Contactplatte 79 in Berührung kommt, was dann erfolgt, wenn die unterste Oese des Stapels verbogen oder festgeklemmt ist, so dafs sie nicht unter der Wirkung der Schieberzunge 34 zwischen der Platte m und dem in der Normallage befindlichen Schieber 76 hindurchtreten kann.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Die jeweils unterste der im Behälter 8 befindlichen Oesen η wird durch die Schieberzunge 34 aus' dem Behälter unter die die Niete 0 enthaltenden Kanäle 4, 5 oder Kästen 6, 7 geschoben, hier einen Augenblick stillgehalten und das unterste Paar der Niete in die Oesenlöcher eingesetzt, dann unter Mitnahme der Niete aus den Kanälen bis zum Zuführungsrad 13 weitergeschoben und durch die ruckweise Drehung desselben mitgenommen und dem Ambos zugeführt, wobei sich die Nietstege nach oben erstrecken, so dafs der Aufseher die Löcher des Corsetstahls über die Nietstege der Oese stecken kann. Dann wird der Stahl unter Mitnahme der Oese aus dem Zuführungsrad so auf den Ambos / gelegt, dafs dessen Ansatz h in den Oesenausschnitt eintritt, dann der Hammer niedergedrückt und die Oese am Corsetstahl endgültig befestigt.
Durch diese selbsttätig wirkende Maschine wird das Vernieten der Oesen an den Corsetstählen wesentlich vereinfacht und in viel kürzerer Zeit ausgeführt als sonst.
Aenderungen in der Construction und Anordnung einzelner Theile können ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine selbstthätige Maschine- zum Annieten von oesen an Corsetstählen, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus einem Sammelbehälter (q) zugeführten Niete paarweise in die Löcher der unter die Nietkanäle geschobenen, jeweils untersten Oese (n) eines Stapels eingesetzt und die auf diese Weise mit Nieten versehene Oese darauffolgend in ein ruckweise gedrehtes Zuführungsrad (1 3) eingeschoben wird, welches sie dem Ambos (f) zuführt, auf dem nach erfolgter Auflegung des gelochten Corsetstahls von Hand die Befestigung der Oese am Stahl mittels
    Hammers (29) selbsttätig ausgeführt
    wird.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die selbstthätige paarweise Zuführung der Niete zu den Oesenlöchern mittels in auf- und abwärts beweglichen Kästen (6, 7) angeordneter, an ihren unteren Enden entsprechend gekrümmter Kanäle (4, 5) erfolgt, derart, dafs die Niete, senkrecht gerichtet, über den Oesenlöchern zu stehen kommen und durch unter Federwirkung stehende Stangen (41,42) in die Löcher eingeführt werden.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus dem Vorrathsbehälter (q) kommenden Niete vor ihrem Eintritt in einen der Kanä'Ie (4, 5) eine mit Bodenöffnungen versehene Rinne bezw. w) passiren, zur Ausscheidung fehlerhafter Niete. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die jeweils untersten Niete in den Kanälen (4, 5) durch federnd gegen die Nietköpfe sich anlegende Stifte (71) in der Einführungslage erhalten werden und erst nach Emporhebung derselben in die zur Einführung in die Oese geeignete Lage herabfallen können.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dals die Oese (n) während der Einführung der Niete aus den Kanälen (4, 5) in die Oesenlöcher durch einen von den Stangen (41,42) oder Kästen (6, 7) niedergedrückten Hebel (69) in ihrer Vorschubbewegung unterbrochen wird, nach erfolgter Einführung aber die Oesen durch Hebung des Hebels mit den Einführungsstangen (41,42) zur Verschiebung gegen das Zuführungsrad (13) wieder freigegeben werden. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Platte (in) mit.einer Nuth (30) für die Oese (n) und mit zwei Nuthen (31, 32) zur Aufnahme der aus der Oese vorstehenden Nietenschäfte und der Schlitten (33) mit einer Zunge (34) zum Vorschieben der Oese in ihrer Nuth zu den Nietkanälen (4, 5) versehen ist und der Schlitten mittels Daumen (35) nach vorwärts und mittels Zugfeder (36) in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, zur Stofsverhinderung aber ein Luftkissen (38) vorgesehen ist. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das die mit Nieten versehenen Oesen dem Ambos (f) zuführende Zahnrad (13) an der Zahnstirnseite radiale Schlitze (16) von solcher Tiefe enthält, dafs die Nielköpfe der
    in die Schlitze eingeschobenen Oesen bei der Drehung des Rades gegen Herausfallen •aus den letzteren gesichert sind.
    8. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da fs zur Centrirung der mit Nieten versehenen Oese zur Hammerfläche der Atnbos (f) mit einem Ansatz (h) versehen ist, zum Eingriff in die Oesenaussparung.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine elektrische Alarmvorrichtung (83) mit dem Oesenbehälter (8) in der Weise verbunden ist, dafs dieselbe ein Warnsignal giebt, sobald die unterste Oese des Stapels im Behälter sich klemmt bezw. nicht durch den Schlitten (33) in Stellung zu den Nieten geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4432805A (en) * 1979-12-18 1984-02-21 Oy Tampella Ab Method for continuous saccharification of cellulose of plant raw material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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