DE2738686B2 - Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • E01D19/048Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ""■ schieben eines Bauteils mit einem eine Gleitfläche aufweisenden Auflager für das Bauteil und mit einer Umlenkeinrichtung für ein endloses, die Umlenkeinrichtung durchlaufendes und über die Gleitfläche geführtes Band, dessen Innenseite eine geringe Rauhtiefe ·«> aufweist
Insbesondere große Maschinen, Tragkonstruktionen und Bauwerke werden häufig an einem geeignten Platz teilweise oder ganz vorgefertigt und vormontiert und danach mit Hilfe von geeigneten Vorrichtungen an ^ ihren endgültigen Aufstellungsort geschoben. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. die FR-PS 23 22 239) ist das Band mehrschichtig aufgebaut, wobei die außenliegenden Schichten aus Gummi bzw. einem Kunststoff bestehen. Bei hohen Flächenbelastungen und ">'' Verformungen des zu verschiebenden Bauteils besteht die Gefahr, daß das bekannte Band, das über ein starres Auflager gleiten muß und durch die Umlenkeinrichtungen nur lose geführt ist, diese Belastungen nicht aufzunehmen vermag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebeeinrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie mit Sicherheit sehr hohe Flächenpressungen auch bei Verformungen des Bauteils während des Verschieben auf das Auflager übertragen t>o kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das endlose Band nur aus legiertem oder hochlegiertem Stahl besteht, daß das Auflager kippbar ausgebildet ist und die Umlenkeinrichtung zwei in einer *>s Ebene, parallel und zu beiden Seiten des'Auflagers angeordnete Umlenktrommeln aufweist wobei mindestens eine der Umlenktrommeln in Längsrichtung des Bandes verschiebbar angeordnet ist Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß die Verschiebevorrichtung auch bei schmalen, stegartigen Bauteilen, z. B. Stahlbrücken, verwendbar sind, bei denen sich sehr hohe Flächenpressungen ergeben. Das Stahlband, das diese Pressungen aufnehmen kann, wird so geführt, daß es stets in Verschieberichtung läuft und sich im Auflagebereich der Verformung des Bauteils anpassen kann. Störungen beim Verschiebevorgang werden damit vermieden. Das Stahlband läßt sich außerdem wesentlich einfacher als das bekannte mehrschichtige Band herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der beanspruchenden Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Verschiebevorrichtung längs der in F i g. 2 angegebenen linie I-I und
F i g. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Vorrichtung dient zum Verschieben von Bauteilen, insbesondere von langgestreckten und schweren Brücken bzw. Teilen davon, in Richtung ihrer Längserstreckung. Die Unterseite des Bauteils muß dabei stetig sein und im jeweiligen Bereich der Gleitfläche eines Auflagers zumindest näherungsweise eben. Die Vorrichtung besitzt zwei parallel und mit Abstand voneinander angeordnete Träger 1. Die Träger 1 ruhen auf einem Fundament 2. Sie können entfallen, wenn schon das Fundament 2 entsprechend ausgebildet ist Auf den Trägern 1 ist eine Umlenkeinrichtung, die im wesentlichen aus zwei Umlenktrommeln 3,4 besteht, angeordnet Dabei ist die Umlenktrommel 3 über Lagerböcke 5 (vgl. F i g. 2) drehbeweglich, ansonsten aber starr mit den Trägern 1 verbunden. Die Umlenktrommel 4 kann dagegen in horizontaler Richtung verschoben werden. Dadurch kann ein endloses Band 6, das durch die beiden Umlenktrommeln 3,4 geführt ist, gespannt werden. Das Band 6 besteht aus legiertem oder hochlegiertem Stahl, z. B. Chrom-Nickel-Stahl. Gegebenenfalls abnehmbare Wülste 7 an den Rändern der Lauffläche der Umlenktrommeln 3, 4 verhindern ein Verlaufen des Bandes 6. Innerhalb des vom Band 6 eingeschlossenen Bereiches verbindet eine Unterkonstruktion 8 die Träger 1 Die Unterkonstruktion 8 besteht aus aneinander gereihten ausgesteiften !-Trägern, wobei ein Raum für die Rücklaufstrecke des Bandes 6 freigelassen ist Auf der Unterkonstruktion 8, die mit den Trägern 1 verschweißt oder verschraubt sein kann, ruht ein Auflager 9. Das Auflager 9 ist ein kippbares Lager, z. B. ein stählernes Punkt- oder Linienkipplager, ein Neotopflager, ein Kalottenlager oder ein Elastomerlager. Die Oberfläche, des Auflagers 9 ist als Gleitfläche 12 ausgebildet, über die das Band 6 geführt ist Die Gleitfläche kann z. B. rechteckig oder rund sein und Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder einen ähnlichen Werkstoff aufweisen. Sie steht über die Oberkante der Umlenktrommel 3, 4 hervor. Dadurch liegt das in Längsrichtung zu verschiebende Bauteil 10, z.B. ein Brückenteil, nur im Bereich der Gleitfläche 12 des Auflagers 9 auf dem Band 6 auf. Die Umlenktrommeln 3 und 4 dienen somit nicht zum Tragen des zu bewegenden Bauteils 10. Um eine Beschädigung der Gleitfläche 12 insbesondere während des Verschiebens auszuschalten, weist die Gleitfläche 12 eine geringere Breite als das Band 6 auf, so daß das Band 6 die Gleitfläche 12 des Auflagers 9 vollständig überdeckt Zu beiden Seiten des Auflagers 9 angeordnete Anpreßroi-
len 11 sorgen für ein sattes Anliegen des Bandes 6 an der Unterseite des Bauteils 10 im Bereich der Gleitfläche 12. Das zu verschiebende Bauteil 10 wird im Bereich der Gleitfläche 12 auf das Band 6 der Verschiebevorrichtung gesetzt oder das Bauteil 10 wird bereits auf der Vorrichtung gefertigt Bei langen Bauteilen 10 und/oder langen Verschiebewegen ist es vorteilhaft, mehrere Verschiebevorrichtungen, z. B. parallel und/oder fluchtend zueinander angeordnet, vorzusehen. Das Bauteil 10 lagert dann mit seiner ebenen Unterseite unmittelbar in und frei auf dem Band 6, das mit seiner glatten Innenseite auf der Gleitfläche 12 des stationär aufgestellten Auflagers 9 liegt Ober diese Kontaktflächen wird die vom Bauteil 10 ausgehende Auflagerkraft in das Auflager 9 als Flächenlast eingeleitet und auf die ι > Unterkonstruktion 8 übertragen. Die Verschiebekräfte, Schub- und/oder Zugkräfte, greifen unmittelbar am Bauteil 10 selbst an. Um einen Geradeauslauf des Bauteils 10 sicherzustellen, ist es günstig, dices quer zur Verschubrichtung zu führen. Da die Reibung zwischen der Gleitfläche 12 und der glatten Innenseite des endlosen Bandes 6 kleiner ist, als die Reibung zwischen Band 6 und Bauteil 10 wird beim Verschieben des Bauteils 10 das Band 6 über die Gleitfläche hinweggleiten. Das endlose aber die beiden Umlenktrommeln 3 und 4 laufende Band 6 gestattet einen kontinuierlichen Verschub des Bauteils über eine beliebig lange Wegstrecke. Nach dem Verschieben des Bauteils 10 kann die Vorrichtung wieder entfernt und an die gleiche Stelle ein endgültiges Lager eingebaut werden.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf die Verschiebevorrichtung. Daraus ist dann raumsparende Bauweise zu ersehen. Der eingezeichnete Pfeil gibt die Verschieberichtung an. Dabei ist ersichtlich, daß das Band 6 mit der Verschieberichtung fluchtet während die Umlenktrommeln 3,4 im rechten Winkel dazu angeordnet sind. Die Gleitfläche 12 des Auflagers ist vollständig vom Band 6 Oberdeckt, um zu verhindern, daß die Gleitfläche 12 beschädigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils mit einem eine Gleitfläche aufweisenden Auflager für das Bauteil und mit einer Umlenkeinrichtung für ein '< endloses, die Umlenkeinrichtung durchlaufendes und über die Gleitfläche geführtes Band, dessen Innenseite eine geringe Rauhtiefe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (6) nur aus legiertem oder hochlegiertem Stahl besteht, daß u> das Auflager (9) kippbar ausgebildet ist und die Umlenkeinrichtung zwei in einer Ebene, parallel und zu beiden Seiten des Auflagers (9) angeordnete Umlenktrommeln (3,4) aufweist, wobei mindestens eine der Umlenktrommeln (3, 4) in Längsrichtung >"' des Bandes (6) verschiebbar angeordnet ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnd gelagerte Anpreßrollen (11) und/oder Anpreßschlitten für das Band (6) angeordnet sind. -'■'
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete Träger (1) für die Umlenktrommeln (3 und 4) und eine die Träger (1) verbindende Unterkonstruktion (8) für das Auflager (9) angeord- « net sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) die Gleitfläche (12) des Auflagers (9) vollständig bedeckt "<■>
DE19772738686 1977-08-27 1977-08-27 Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils Expired DE2738686C3 (de)

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DE2825174C2 (de) * 1978-06-08 1982-03-04 Baugesellschaft J.G. Müller & Co mbH, 6330 Wetzlar Vorrichtung zum Erleichtern des Verschiebens einer Brücke im Taktschiebeverfahren
JPS6038488B2 (ja) * 1978-07-07 1985-09-02 オイレス工業株式会社 橋梁の押し出し架設工法
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