DE273828C - - Google Patents

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DE273828C
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vessel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06Equipment for tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
273828 ■-KLASSE 31 c. GRUPPE
nicht vorbereitete Unterlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1913 ab.
Es ist bekannt, Gießpfannen oder ähnliche kippbare Gefäße wahlweise im Krangehänge oder auf wagenartigen Transportvorrichtungen zu befördern und zu kippen. Um hierbei ein einfaches Übergeben von der einen an die andere Vorrichtung zu gestatten, ist es erforderlich, daß das Auflagern der Gefäße auf den Transportwagen und das Erfassen durch die Kranhaken gleichzeitig angängig ist. Die nächstliegende Lösung, nämlich die entsprechende Verlängerung der Gefäßzapfen zur Bildung eines Auflagers, würde zu einer unpraktischen Bauart führen. Man hat sich damit zu behelfen versucht, daß auf die Gefäßzapfen Traglaschen aufgesetzt werden, die ständig auf diesen verbleiben und einerseits in ihrem oberen Teil Bolzen oder Ösen zum Erfassen durch das Krangehänge tragen, andererseits in ihrem unteren Teil derart — meist sechskantig — ausgebildet sind, daß sich die Laschen auf entsprechende Lager der Transportwagen aufsetzen und das Gefäß gegen Verschiebungen sichern, ohne jedoch dessen Kippbarkeit zu beeinträchtigen.
Bei solchen Einrichtungen hat sich als Nachteil ergeben, daß beim Absetzen der Gefäße auf hierfür nicht vorbereitete, d. h. nicht mit Lagern für die Laschen versehene Unterlagen ein Kippen der Laschen um den Pfannenzapfen zufolge der eigenen Schwere eintritt und die Tragbolzen oder ösen für das Krangehänge nach unten zu liegen kommen, so daß ihr Erfassen von Kranhaken erheblich erschwert wird. Um diesem Ubelstand abzuhelfen, ist eine Feststellung der Laschen von Hand, ζ. B. durch Bolzen o. dgl , vorgeschlagen worden. Abgesehen davon, daß eine solche Art der Sicherung stets besondere Handreichungen erfordert, die naturgemäß mit Zeitverlusten verbunden und an der heißen Pfanne nur schwer ausführbar sind, liegt ständig die Gefahr vor, daß, falls das Lösen der Sicherung vor dem Einleiten der Kippbewegung versehentlich unterbleibt, entweder die Sperrvorrichtung selbst oder die Lasche zu Bruch geht, was besonders im letzteren Falle unter Umständen zu schweren Unfällen führen kann. Die Erfindung betrifft nun eine selbsttätige Sicherung für die Traglaschen und besteht darin, daß letztere selbst oder Teile von ihr mit Bezug auf die Gefäßzapfen heb- und senkbar sind, derart, daß nach erfolgtem Aufsetzen des Gefäßbodens auf den Boden zunächst noch ein weiteres Senken der Laschen oder von deren Teilen und dann erst das Freigeben von dem Krangehänge erfolgt, umgekehrt jedoch beim Aufnehmen der Pfanne nach Einhaken des Krangehänges und Einleiten der Hubbewegung zunächst die Laschen oder deren bewegliche Teile allein und dann erst das Gefäß selbst gehoben wird, wobei gleichzeitig eine Sicherung der Laschen gegen das Kippen um die Tragzapfen erfolgt, und zwar entweder dadurch, daß der Schwerpunkt
der Lasche sich entsprechend verschiebt oder dadurch, daß an den Laschen oder deren beweglichen Teilen vorgesehene oder ohnehin vorhandene Vorsprünge oder Vertiefungen (Haken, Ösen, Riegel, Zähne, Bunde o. dgl., Führungen, Nuten, Verzahnungen o. dgl.) mit an dem Gefäß oder dessen Zapfen fest angebrachten Gegenelementen in oder außer Eingriff gelangen.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 Seitenansicht und Längsschnitt einer Vorrichtung mit in ihrer Gesamtheit heb- und senkbarer Lasche, während
Fig. 3 die schaubildliche Ansicht einer Sicherung durch den in der Lasche auf und ab gleitenden Tragbolzen veranchaulicht.
In Fig. ι und 2 bezeichnet a die Lasche, welche die aus der Zeichnung ersichtliche Form hat, und einerseits ein Langloch b zur Aufnahme des Pfannenzapfens c und andererseits einen festen Bolzen d für den Kranhaken e aufweist. An der Pfanne f sitzen oberhalb des Zapfens c Führungen g, g1. Die Abmessungen sind hierbei so gewählt, daß der Bund h des Bolzens d bei in der Lasche α hängender Pfanne f zwecks Kippens ungehindert über die Führungen f hinwegschwenken kann, bei auf dem Boden stehender Pfanne sich jedoch zufolge Herabgleitens der Lasche α zwischen die Führungen g, g1 schiebt und die Lasche gegen das Umschlagen sichert (gestrichelt gezeichnete Stellung).
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 3 ist ein Unterschied und eine Vereinfachung gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung insofern vorhanden, als sich nicht der Pfannenzapfen c in einem Langloch bewegt, sondern der Bolzen d.
Die Wirkung ist dieselbe wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 und 2. Eine weitere Vereinfachung in der Ausführung läßt sich dadurch erzielen, daß die Gewichtsverteilung innerhalb der Lasche α derart vorgenommen wird, daß beim Herabsinken derselben oder ihres beweglichen Teiles der Gesamtschwerpunkt eine solche Lage einnimmt, daß sich die Lasche auf dem Zapfen im stabilen Gleichgewicht befindet.
Außer in der vorbeschriebenen Weise läßt sich der Erfindungsgegenstand baulich noch vielfach abändern. So kann z. B. in der oberen Rundung des Langloches e ein Zahn oder Stift angebracht sein, der in eine entsprechende Aussparung der Zapfenoberfläche hineinpaßt; es können die Sicherungselemente ohne weiteres an der dem Gefäß f abgekehrten Seite der Lasche α liegen, wobei z. B. der Bund i die Gegenelemente trägt; ferner können die Führungen g, g1 an der Lasche α und ein besonderer Ansatz oder Vorsprung am Kippgefäß oder an einem der Zapfenbunde angebracht sein usw. All dies ist jedoch für den Erfindungsgedanken belanglos, sofern nur das Sichern und Entsichern der Laschen auf den Tragzapfen des Kippgefäßes selbsttätig durch senkrechtes Gegeneinanderverschieben der Lasche oder von deren Teilen und Zapfen erfolgt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichern der Traglaschen von Gießpfannen oder ähnlichen, wahlweise im Krangehänge und auf Wagen zu befördernden und zu kippenden Gefäßen gegen unbeabsichtigte Lagenänderungen beim Absetzen auf hierfür nicht vorbereitete Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichern und Entsichern der Traglaschen selbsttätig durch das Nachlassen oder Anziehen des Krangehänges während des Absetzens und Aufnehmens der Gefäße erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaschen gegenüber dem Gefäß verschiebbar sind, derart, daß sie beim Nachlassen des Krangehänges in die gesicherte Lage gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Laschen derart verlegt ist, daß sie sich nach erfolgtem Absenken im stabilen Gleichgewicht auf den Gefäßzapfen befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung beim Senken der Laschen durch an letzteren angebrachte Vorsprünge oder Vertiefungen erfolgt, die mit am Kippgefäß oder dessen Zapfen befindlichen Gegenelementen in Eingriff gelangen.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die die Sicherungselemente bildenden bzw. tragenden Teile der Laschen verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE273828C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999015455A1 (de) * 1997-09-22 1999-04-01 Mannesmann Ag Pfannenschlaufe
DE19840687A1 (de) * 1998-07-26 2000-01-27 Kirow Leipzig Rail & Port Ag M Vorrichtung und Fahrzeug zum Bewegen eines Behälters, insbesondere eines schweren metallurgischen Gefäßes

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WO1999015455A1 (de) * 1997-09-22 1999-04-01 Mannesmann Ag Pfannenschlaufe
DE19840687A1 (de) * 1998-07-26 2000-01-27 Kirow Leipzig Rail & Port Ag M Vorrichtung und Fahrzeug zum Bewegen eines Behälters, insbesondere eines schweren metallurgischen Gefäßes

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