DE2737650C3 - ZwillingsroUe - Google Patents

ZwillingsroUe

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DE2737650C3
DE2737650C3 DE19772737650 DE2737650A DE2737650C3 DE 2737650 C3 DE2737650 C3 DE 2737650C3 DE 19772737650 DE19772737650 DE 19772737650 DE 2737650 A DE2737650 A DE 2737650A DE 2737650 C3 DE2737650 C3 DE 2737650C3
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DE19772737650
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DE2737650A1 (de
DE2737650B2 (de
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Guenter Heider
Uwe Lips
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HUFA-ROLLEN HUGO FASSBENDER KG 5632 WERMELSKIRCHEN
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HUFA-ROLLEN HUGO FASSBENDER KG 5632 WERMELSKIRCHEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0036Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
    • B60B33/0042Double or twin wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zwillingsrolle für Sitzmöbel, mit einem von einem vertikalen Zapfen getragenen Gehäuse, in welchem die Achse der Laufräder derart entgegen Federwirkung verlagerbar ist, daß sich die Lauf räder bei Belastung der Rolle von Bremsbacken des Gehäuses abheben, wozu die Laufräderachse in einem über ein nachgiebiges Scheitelgelenk mit dem Gehäuse einstückig verbundenen, etwa horizontal verlaufenden Steg gelagert ist, dessen freies Ende bei Rollenbelastung in Richtung der Bremsbacken schwenkt
Eine Zwillingsrolle.dieser Art in*, durch das DE-GM 75 17 338 bekannt Bei dieser Bauform befindet sich das zwischen dem festen Gehäuseteil :*3d dem horizontal verlaufenden Steg gebildete Scheilefgelenk in unmittelbarer Nähe des Rollenachslagers. Diese Gelenkzone unterliegt daher nicht unerheblicher Beanspruchung. Im Grunde führen dort nämlich mehr oder weniger in sich steife Materialzonen zusammen, die nur eine geringe Verformbarkeit erlauben, so daß hier eine starke Verwürgung angenommen werden muß, was aber zu Gefügerissen führen kann. Die aus einer solchen Ausgestaltung alleine abzuleitende Bremskraft wäre in der Regel zu hart; weicher gestelltes Material hingegen beeinträchtigt die Gesamtstabilität einer solchen Lenkrolle.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Zwillingsrolle bei mindestens gleich einfacher, gebrauchsstabiler Bauform belastungsstabiler auszubilden.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das freie Ende des seine Gelenkstelle im Bereich der Gehäusewand bildenden Steges eine Öffnung zum Durchtritt eines etwa fluchtend zum vertikalen Gehäuse-Tragzapfen angeordneten Domes des Gehäuses aufweist.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Zwillingsrolle von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Zur Stegbildung kann praktisch die gesamte Länge des Gehäuses genutzt werden. Dies bringt vor allem den Vorteil, daß die Scheitelgelenkzone selbst nicht so großer Beanspruchung ausgesetzt wird. Die Verformung des Schwenkeis verteilt sich vielmehr von der achsentfernt liegenden Wurzelzone ausgehend auf dem praktisch die Hälfte der Steglänge einnehmenden Schenkelabschnitt zwischen Achslager und Gehäusewand. Verwürgungen treten nicht mehr auf. Die Lebensdauer einer solchen Rolle ist dadurch beträchtlich heraufgesetzt Auch läßt sich unter Nutzung eines entsprechend langen Stegverlaufs ein größerer Federhub realisieren. Die Bremskraft fällt weicher aus. Besondere Stellmittel, wie sie der Stand der Technik in Form einer Schraube benötigt, können entfallen, auch der damit zusammenhängende nicht unerhebliche Montage- und Fertigungsaufwand. Beim Stand der Technik muß zur Einlagerung der Stellmittel der
ίο horizontal verlaufende Steg sogar recht weit abgespreizt werden, was auch zu einer Oberbelastung der Scheitelgelenkzone führen kann. Beim Erfindungsgegenstand läßt sich die Abspreizkraft optimal in Anpassung an die zu erwartende Belastung allein unter
is Verwendung formtechnischer Maßnahmen festlegen. Trotzdem liegt in belastetem Zustand der Lenkrolle durch den geschaffenen Ineinandergriff zwischen dem äußeren Stegende und dem Dom automatisch eine stabile Kupplung zwischen dem freigeschnittenen Abschnitt und dem festen Abschnitt des Laufrollengehäuses vor, indem der Dom dort lagesichern eintritt, so daß über den Radkörper und die Achse einfließende Querbelastungen nicht zu nachteiligen Beanspruchungen der Scheitelgelenkzone führen können. Das freie Ende des Steges wird vielmehr in einer Zone des Gehäuses gefesselt, die von Hause aus schon optimal innere Stabilität aufweist, nämlich durch den in die dortige Aufnahmehöhlung eingesteckten vertikalen Tragzapfen, der diese Gehäusezone unter Übernahme einer weiteren Funktion armiert Es kann dabei die bei solchen Rollenausgtstaltungen übliche vertikale Führungslänge zugrundegelegt werden und sogar noch der Dorn am Stirnende der Achsführung angeformt sein, welches Stimende vom freien Ende des Steges übergriffen wird. Zusammenfassend ist unter Anwendung einer besonderen Art des Freischneidens eine angepaßte Rückstellkräfte aufbringende Scheitelgelenkzone geschaffen, die besondere Einstellmittel verzichtbar macht und in belastetem Zustand einen sperrenden Ineinandergriff der Teile tu ingt, in welchem Zustand das Gehäuse dann wie ein normaler, starrer Gehäusekörper wirkt
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Zwillingsrolle in Seitenansicht, und zwar in entlastetem Zustand,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine der F i g. -1 entsprechende Darstellung bei sichtseitig entferntem Laufrad und
F i g. 4 die Zwillingsrolle in belastetem Zustand und demzufolge aufgehobener Bremswirkung.
Die in Form einer Lenkrolle ausgebildete Zwillingsrolle besitzt ein Gehäuse 1. Dieses setzt sich bodenseitig in einen horizontal verlaufenden Steg 2 fort. Die Verbindungsstelle zwischen Gehäuse 1 und Steg 2 ist in Form eines elastisch nachgiebigen Scheitelgelenks G gestaltet
^o Der Steg 2 geht in eine Lagerbüchse 3 über. Letztere nimmt die Laufradachse 4 auf. Auf deren Endabschnitte sich hohlscheibenartige Laufräder 5 aufgesteckt und in bekannter Weise befestigt. Ihre Scheibenhöhlung weist nach innen.
h'> Das Scheitelgelenk G liegt auf Höhe der Achse 4 sowie seitlich versetzt dazu.
Die Unterseite des Gehäuses I bildet im Schwenkbereich der Lagerbüchse 3 eine nach unten offene Pfanne 6
aus. Deren Muldenform entspricht der Zylinderform der oberen Außenfläche 3' der Lagerbüchse 3, Letztere weist eine Länge auf, die der Breite der Pfanne 6 entspricht
Die nach oben anschließende, in der Mittelebene x-x liegende Wand 7 des Gehäuses 1 schließt mit einer der Laufradform angepaßt gewölbten Deckenwand 8 ab, welche die Laufräder bis etwa auf Höhe der Laufradachse 4 reichend schützend überfängt Hierdurch entsteht das aus Fig.2 ersichtliche Doppel-T-QuerschnittsprofiL
Etwa Lm Mittelabschnitt zwischen Pfanne 6 und Deckenwand 8 befinden sich die Bremsbacken 9 der Zwillingsrolle. Diese sind beidseitig als senkrecht zur Wand 7 stehende, also waagerecht ausgerichtete, in die Hohlscheiben ragende Flügel ausgebildet Ein Mittelsteg 10 dient zur Versteifung. Dieser ersttreckt sich quer zur Gehäusswand 7. Er geht von der IRückfläche der Pfanne 6 aus und reicht bis zu den freien Enden der Bremsbacke 9. Die entsprechende Verbreiterung ist aus F i g. 2 ersichtlich. An der Oberseite der Bremsbacken 9 setzt sich dieser quergerichtete Mittelsteg 10 bis h?n zur Deckenwand 8 fort Das obere Ende 10* des zentral zur Laufräderachse 4 ausgerichteten Mktelsteges tritt zufolge der in den Fig.3 und 4 ersichtlichen Neigungslage spitzwinklig schräg in die: Wand 11 der öffnung 12 des vertikalen Zapfens 13 ein. Dieser die Achse 4 seitlich versetzt kreuzende sogenannte Lenkzapfen setzt sich nach oben hin in einen Gewindezapfen 14 fort Der entsprechend gelegte Mittelsteg bringt nicht nur eine Stabilisierung der Bremsbacken 9, sondern zugleich auch eine Versteifung des die Traglast unmittelbar aufnehmenden Gehäuseabschnittes.
Der die öffnung 12 bildende Abschnitt des Gehäuses
1 ist im wesentlichen topfförmig gestaltet Der Topfboden setzt sich nach unten hin in einen Dorn 15 fort Dieser erstreckt sich fluchtend zum vertikalen Gehäuse-Tragzapfen 13. Der Dorn 15 wirkt mit der Eintrittsöffnung 16 des horizontal verlaufenden Steges 2 zusammen. Letzterem ist dazu eine die Büchse 3 noch überragende Lasche 17 angeformt
In unbelasteter Position bewirkt die vorhandene Abspreizkraft die auf der Rückstellkraft des verwendeten Materiales beruht ein Anheben des Gehäuses 1 relativ zum horizontal verlaufenden Steg 2. In dieser aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlichen Stellung werden die gehäusefesten Bremsbacken 10 gegen die kreisrunde Innenfläche 18 der Lauf räder 5 gepreßt Letztere stehen folglich unter Bremswirkung. Die Federkraft ist so zu bemessen, daß die Eigenlast des Gehäuses plus Gewicht des Möbels überwunden wird.
Wird hingegen das Möbel durch ein größeres Gewicht belastet, so bewirkt die hinzukommende Last ein Absenken des Gehäuses 1. Dies hat zur Folge, daß sich die Bremsbacken 9 von der Fläche si abheben. Die Bremswirkung ist dadurch aufgehoben (veigL Fig.4). Die Laufräder 5 können frei rollen. In dieser Stellung tritt die Pfanne 6 abstützend gegen die obere Außenfläche 3' der Lagerbuchse 3. Zugleich fährt der Dorn 15 ir· die korrespondierende Öffnung 16 der Lasche 17. Die Last selbst bringt somit eine Festlegung der gelenkbeweglich einander zugeordneten Gehäuseteile (1 und 2).
Der gehäuseseitige Schenkel 19, der zusammen mit dem Steg 2 im Grunde einen haarnadelförmigen Federkörper bildet weist eine dem Steg 2 entsprechende Breite auf. Diese Breite ist auch im Wurzelbereich der die Gelenkstelle G bildenden, an der Wand 8 sitzenden Kehre beibehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwillingsrolle für Sitzmöbel, mit einem von einem vertikalen Zapfen getragenen Gehäuse, in welchem die Achse der Laufräder derart entgegen Federwirkung verlagerbar ist, daß sich die Laufräder bei Belastung der Rolle von Bremsbacken des Gehäuses abheben, wozu die Laufräderachse in einem über ein nachgiebiges Scheitelgelenk mit dem Gehäuse einstückig verbunden, etwa horizontal verlaufenden Steg gelagert ist, dessen freies Ende bei Rollenbelastung in Richtung der Bremsbacken schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des seine Gelenkstelle (G) im Bereich der Gehäusewand (8) bildenden Steges (2) eine öffnung (16) zum Eintritt eines etwa fluchtend zum vertikalen Gehäuse-Tragzapfen (13) angeordneten Domes (15) des Gehäuses (1) aufweist.
DE19772737650 1977-08-20 1977-08-20 ZwillingsroUe Expired DE2737650C3 (de)

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DE2737650A1 DE2737650A1 (de) 1979-03-01
DE2737650B2 DE2737650B2 (de) 1980-05-22
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ZA81780B (en) * 1980-02-12 1982-03-31 British Castors Ltd Castor with braking means
DE4104280A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 Reinhold Karweg Laufrolle mit feststeller, insbesondere fuer moebel
DE102016123080A1 (de) * 2016-11-30 2018-05-30 Gross + Froelich Gmbh & Co. Kg Rolle mit Bremsvorrichtung

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DE2737650A1 (de) 1979-03-01
DE2737650B2 (de) 1980-05-22

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