DE3238798C2 - Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen - Google Patents

Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen

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DE3238798C2
DE3238798C2 DE19823238798 DE3238798A DE3238798C2 DE 3238798 C2 DE3238798 C2 DE 3238798C2 DE 19823238798 DE19823238798 DE 19823238798 DE 3238798 A DE3238798 A DE 3238798A DE 3238798 C2 DE3238798 C2 DE 3238798C2
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person
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boat
bracket
legs
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DE19823238798
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Wolfgang 2105 Seevetal Niemann
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Kadematic Seenotrettungsgeraete 2000 Hamburg De GmbH
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Kadematic Seenotrettungsgeraete 2000 Hamburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/26Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar
F i g. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer am Heck eines Bootes angeordneten Vorrichtung zum Bergen von über Bord gefallenen Personen,
F i g. 2 und 3 schemaiischc Ansichten der Vorrichtung nach F i g. 1 während des Bergevorganges.
Die Vorrichtung umfaßt einen Bügel 1, dessen Schenkel 2 mit je einem Kippgelenk 3 am Heckrand 4 des Bootes befestigt £isid. Die den etwa U- oder V-för.migen Bügel 1 bildenden Schenkel 2 tragen am Verbindungspunkt eine als selbstholende Winsch ausgebildete Zugeinrichtung 5, ragen über die Kippgelenke 3 hinaus und sind an ihren der Zugeinrichtung 5 gegenüberliegenden Enden über einen Tragsteg 6 verbunden, wodurch der Bügel 1 die Gestalt eines am Bootskörper schwenkbar is angeordneten Rahmens erhält.
Im Notfall ist nur eine Leinenverbindung zwischen der zu rettenden Person und der Zugeinrichtung 5 herzustellen, wie es F i g. 1 zeigt. Dies kann in kürzester Zeit geschehen, da der Bügel 1 mit der Zugeinrichtung 5 ständig am Heckrand 4 angeordnet ist. Nachdem diese Person mit Hilfe der Zugeinrichtung 5 aus den; Wasser gezogen worden ist (siehe F i g. 2), ist der als Rnhinen ausgestaltete Bügel 1 um die Kippgelenke 3 in die Lage gemäß Fig.3 zu schwenken. Dabei liegen die Oberschenkel der aus dem Wasser gezogenen Person auf dem Tragsteg 6 auf, wodurch deren Beine so weit angehoben werden, daß sie nicht an der Bordwand nach unten hängen und dadurch das Anbordbringen der Person erschweren.
Die Handhabung der Bergevorrichtung wird noch dadurch erleichtert, daß der Körperschwerpunkt der zu rettenden Person beim Kippen des rahmenförmigen Bügels 1 in den Bereich von dessen Schwenkachse zu liegen kommt.
Die Bergevorrichtung kann insbesondere das Kippgelenk 3 des Bügels 1 auch an der obersten Stange einer das Bootsdeck umgebenden Reeling befestigt haben. Dies bietet den Vorteil, daß beim Schwenken des Bügels 1 in den Decksbereich hinein dieser eine auf das Bootsdeck gerichtete Schräglage einnimmt, die das Anbordholen und damit Insicherheitbringen der gefährdeten Person erleichtert
Hierzi·. 3 Blatt Zeichnungen
50
W)

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen, die aus einem am Bordrand, vorzugsweise am Heck des Bootes an den Schenkeln schwenkbar gehaltenen Bügel mit einer an der zu rettenden Person befestigbaren Zugeinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (2) des Bügels (1) in an sich bekannter Weise über dessen Schwenkpunkt hinaus in Richtung auf die Wasseroberfläche ragen und daß diese F.ndcn mit einem Tragsteg (6) verbunden sind, der sich etwa waagerecht zur Wasserlinie des Bootes außerhalb der Bordwand erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (5) eine selbstholende Winsch ist.
Decksbereich hinein bleiben deshalb die Beine der gefährdeten Person außenbords hängen, wodurch diese Person nur mit erheblicher Verzögerung und von einem schwachen Helfer möglicherweise gar nicht vollständig
■> an Bord geholt und damit in Sicherheit gebracht werden kann.
In der US-PS 28 99 924 ist noch ein Ankerbaum beschrieben, der im wesentlichen aus einer U-förmigen Rinne besteht, in welcher der Ankerschaft bei geN>rge-
in ncm Anker auf dem Bootsdeck ruht. Dieser Ankerbaum ist am Bordrand schwenkbar befestigt und weist bei ausgebrachtem Anker mit seiner Längsachse zur Wasseroberfläche. Beim Bergen des Ankers zieht die in der Rinne des Ankerbaumes geführte Ankerkette den An-
r. k?rschaft so weit in die Rinne, bis die Ankerarme oder -flügel gegen die Rinnenwand stoßen. Beim weiteren Hinholen der Ankerkette wird dann der Ankerbaum von den Zugkräften der Ankerkette in eine etwa parallele Lage zur Decksfläche geschwenkt. Da der größere Teil
3. Vorria'iiUng nach Anspruch I oder 2. dadurch 20 der Masse eines Ankers in dessen Armen oder Flügeln gekennzeichnet, daß die Kippgeler.ke (3) des Bügels und nicht in dessen Schait konzentriert ist, liegt auch bei (1) an einer Reelingstange bciesiigbar sind. geborgenem Anker dessen Schwerpunkt bezogen auf
den Schwenkpunkt des Ankerbaumes außenbords, so
daß beim Fieren der Ankerkette als erstes das Ankerge-
wicht den Ankerbaum aus der Deckslage in Richtung auf die Wasseroberfläche schwenkt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs genannten Galtung so auszubilden, um es auch einem schwachen Retter zu ermöglichen, die Ret-)o tungsaklion zu vollenden, indem er die von Auftriebskörpcrn vor dem Ertrinken geschützte Person leicht, schnell und sicher an Bord zurückholt.
Lrfindungsgcmäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch ti gelöst, daü die linden der Schenkel des Bügels in an sich bekannter Weise über dessen .Schwenkpunkt hinaus in Richtung auf die Wasseroberfläche ragen und daß diese linden mit einem Tragsteg verbunden sind, der sich etwa waagerecht zur Wasserlinie des Bootes außerhalb to der Bordwand erstreckt.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Handhabung der fest am Bordrand, vorzugsweise am Heck eines Bootes, anbringbaren und somit jeder-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen, die aus einem am ßordrand. vorzugsweise am Heck des Bootes an den Schenkeln schwenkbar gehaltenen Büge' mit einer an der zu rettenden Person befestigbaren Zugeinrichtung besteht. Das Zurückkehren von schwimmenden Personen in ein Boot, die aufgrund eines Unfalles von einem Sporiboot ins Wasser gefallen sind, wegen angelegter Schwimmwesten oder Schwimmkragen zwar nicht ertrinken können, ist auch wenn sie im Vollbesitz ihrer Kräfte noch handlungsfähig sind, wegen der Höhe des Freibordes ohne menschliche Hilfe oder technische Unterstützung äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, so daß weiterhin Lebensgefahr besteht. Ist die gefährdete Person außerdem noch ohnmächtig oder verletzt, können auch die Bemühungen von zwei erwachsenen und kräftigen Menschen.
diese Person an Bord zurückzuholen, scheuern.
Zur Beseitigung dieses Mangels ist in der DE-OS 45 zeit cinset/baren Vorrichtung nach der Erfindung ist
27 36 873 eine Vorrichtung der eingangs genannten An beschrieben, mit der die gefährdete Person zuerst etwa vertikal und im Abstand zum Bootskörper aus dem Wasser gehoben und anschließend im wesentlichen horizontal in den Decksbcrcich des Bootes transportiert wird. Zu diesem Zweck sind die Schenkel des Bügels mit den freien Enden in Lagern am Bordrand des Bootes schwenkbar gehalten und greifen an der Verbindungsstelle der Schenkel am Bügel Zugeinrichtungen an. die einerseits am Bootskörper und andererseits an der zu rettenden Person befestigbar sind. Hierbei ist nicht nur nachteilig, daß die Bergevorrichtung im Notfall erst bc triebsbereit gemacht werden muß. indem der Hügel in die Lager eingesetzt und die eine Zugeinrichtung zur Abstützung des Bügels am Bootskörper befestigt werden. Es bereitet auch erhebliche Schwierigkeiten, die mit Hilfe der anderen Zugeinrichtung iiiis dem Wasser gehobene Person sicher an Heck /u transportieren, ein. um die Vorrichtung nicht unhandlich /11 machen, diese Person in der Regel nur so weit hoehge/ngcii werden kann, bis sich deren I luft- b/w. Gesiißpartie etwa in Höhe des Bordrandes befindet. Beim Schwenken des Biieels mit der ihn abstützenden Zugeinrichtung in den denkkar einfach: denn im Notfall muß nur die an in der R.-gel senkrecht stehenden Bügel gehaltene Zugeinrichtung mit dem Bergegurt der /u rettenden Person verbunden und mit der Zugeinrichtung der Gefährdete aus dem Wasser herausgezogen werden. Um die jetzt außenbords hängende Person an Bord zu nehmen, ist es nur noch erforderlich, den Bügel in die Waagerechte, d.h. in eine etwa parallele Lage zur Decksfläche zu schwenken. Dabei kommen die Beine dieser Person mindestens im Obcrschcnkclbereich auf dem die Schenkel des Bügels verbindenden Tragsteg zu liegen und werden auf das Niveau der Dccksflächc angehoben, so daß eine im wesentlichen ausgestreckt liegende Person an Deck zu ziehen ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung findet als Zugeinrichtung eine sclbsthülende Winsch Verwendung. Dies hat den Vorteil, daß als Retttit^s- und llcigeleine jede nur griffbereite Leine von jedem On des Biioies der gefährdeten Person /ii^eworfen werden ksinn und erst nach deren Befestigung am UergcKiirl der zu rettenden Person in die Zugeinrichtung am Bügel eingeführt werden muß.
Kin Ausführungsbcispic! der Erfindung wird noch an
DE19823238798 1982-10-20 1982-10-20 Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen Expired DE3238798C2 (de)

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DE3238798A1 DE3238798A1 (de) 1984-04-26
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