DE2735680C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen Gewinnungsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen GewinnungsmaschineInfo
- Publication number
- DE2735680C2 DE2735680C2 DE19772735680 DE2735680A DE2735680C2 DE 2735680 C2 DE2735680 C2 DE 2735680C2 DE 19772735680 DE19772735680 DE 19772735680 DE 2735680 A DE2735680 A DE 2735680A DE 2735680 C2 DE2735680 C2 DE 2735680C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- winch
- coupling
- face
- mining machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims description 34
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 8
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 40
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 40
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 40
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 21
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 12
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 claims description 5
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 16
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 16
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 5
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 3
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 3
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 208000036829 Device dislocation Diseases 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000003999 initiator Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/20—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains with safety devices operating in the event of breakage of the cable or chain
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/04—Safety devices
- E21C35/043—Protection against overload during transfer of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
10
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die ü^-hörigir Vorrichtung zum Bergen einer ohne
Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manövrierunfähig liegengebliebenen
Gewinnungsmaschine, die mittels Fangvorrichtung an ihrer Führungsschiene und/oder mittels ihrer
Windenantriebsräder an der zur Erzeugung ihrer Vorschubbewegung dienenden Zahnstange in beiden
Fahrtrichtungen gegenüber Vorschubbewegungen blokkiert ist.
Gewinnungsmaschinen, die in geneigt gelagerten Flözabschnitten arbeiten, werden in der Regel mannlos
betrieben. Sie sind hier an oder auf einem Sfebfördermittel
verfahrbar, dessen Seitenbracke eine bis zum Hangenden reichende Höhe hat und deshalb mit dem
Gewinnungsfeld auch die Gewinnungsmaschine zum Ausbau hin abschließt Für einen mitgehenden Bedienungsmann
ist daher die Gewinnungsmaschine nicht zugänglich. Deshalb wird sie auch entweder über das
Schrämkabel von der Strecke aus oder aber innerhalb des Strebes über Funk ferngesteuert
Es sind bereits Gewinnungsmaschinen vorgeschlagen worden, die mit mindestens zwei von je einem Motor
angetriebenen Zahnrädern in eine sich über die Streblänge erstreckende Zahnstange eingreifen.
Bei diesen Gewinnungsmaschinen werden die Drehzahlen der Antriebsmotoren erfaßt, und es wird beim
Auftreten von Drehzahldifferenzen ein Steuerimpuls ausgelöst, der eine die Gewinnungsmaschine gegen
Abrutschen bzw. Abstürzen sichernde Vorrichtung betätigt und gleichzeitig auch die Antriebsmotoren der
Zahnräder abschaltet. Fällt während des Gewinnungsbetriebes einer der Antriebsmotoren aus oder tritt eine
einen Drehzahlunterschied verursachende Störung auf, so löst die Drehzahldifferenz den die Antriebsmotoren
abschaltenden Steuerimpuls aus, betätigt die Sicherheitsvorrichtung der Gewinnungsmaschine und unterbindet
dadurch jede weitere Vorschubbewegung. In diesem Zustand liegt die Gewinnungsmaschine manöv
rierunfähig im Streb fest und ist an der Zahnstange so blockiert, so daß sie weder vor- noch zurückbewegt und
deshalb auch nicht zur Reparatur in die obere Strecke zurückgefahren werden kann. (P 26 22 218.4).
Auch gehören Fangvorrichtungen für in geneigter oder steiler Lagerung arbeitende Gewinnungsmaschinen
zum vorbekannten Stand der Technik, die als Klemmvorrichtungen ausgebildet sind. Sie sind der
beispielsweise mittels Zugorgan im Streb verfahrbaren Gewinnungsmaschine zugeordnet, die sich an einer über
die Länge ihres Fahrweges erstreckenden Führungsschiene mit Hilfe in die Führungsschiene eingreifender
oder diese umgreifender Führungsorgane führt. Dabei ist wenigstens eines dieser Führungsorgane als Rücklaufbewegungen
der Gewinnungsmaschine in Richtung des Flözeinfalls verhindernde Klemmvorrichtung ausgebildet.
(DE-AS 19 20 919).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, eine in einem Flöz geneigter Lagerung
eingesetzte and hirr manövrierunfähig liegengebliebene
Gewinnungsmaschine, 'lie von einer Fangvorrichtung an der Führungsschirv. · d/cdcr wm 4rn V/indenantriebsrädt-rn
an der Zahnstange festgehalten v. trd, van
- iner der beiden Strecken aus zu bergen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von
tk-sa eingangs erläuterten Verfahren aus und Kudägt
vor, eine von der Kopfstrecke aus im Maschinenfahrfeld
herabgelassene oder sich im Maschinenfahrfeld mit Hilfe eines eigenen Antriebes an der Zahnstange
bewegende Vorrichtung an der Führungsschiene bzw. der Zahnstange oder dem Strebfördermittel zu iühren,
mit der Gewinnungsmaschine zu kuppeln, unter der auf sie einwirkenden Zugkraft oder der von ihr erzeugten
Vorschubkraft die Blockierung der Gewinnungsmaschine aufzuheben und sie zur Strecke zurückzuführen. Auf
diese Weise kann eine Gewinnungsmaschine, die aus irgendwelchen Gründen im Streb unzugänglich liegengeblieben
ist und hier von der Zahnstange bzw. von der Führungsschiene festgehalten wird, entweder zur
oberen Strecke zurückgebracht oder aber zur unteren Strecke herabgelassen werden, wo die zur Behebung
der Störung erforderlichen Reparaturarbeiten vorgenommen werden können.
Dabei können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal auch die Kratzer des Strebfördermittels bzw. des
Zugorfeanes die Vorschubbewegung der im Maschinenfahrfeld
herabgelassenen, nicht mit einem eigenen Antrieb ausgestatteten Vorrichtung in Richtung auf die
liegengebliebene Gewinnungsmaschine bewirken. Diese Maßnahme ist vor allem dann empfehlenswert, wenn
eine allein durch die Hangabtriebskräfte bewegte Vorrichtung einen Flözabschnitt geringeren Einfallens
zu durchfahren hat, wo diese Kräfte nicht mehr ausreichen, um die Vorrichtung zu verschieben. Hier
unterstützen die Umlaufteüe des Strebfördermittels die
Bewegung der Vorrichtung und schaffen sie erforderlichenfalls bis zur liegengebliebenen Gewinnungsmaschine.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Vorrichtung aus einem durch ein Zugorgan mit einer in
der Kopfstrecke aufgestellten Winde verbundenen, an einer Schiene und/oder auf dem Strebfördermittel
geführten Rahmen bestehen, der vorzugsweise mit einer vom Zugorgan umlaufenen, drehbar gelagerten Rolle
ausgerüstet ist und stirnseitig eine Kupplungsvorrichtung besitzt, die mit der liegengebliebenen Gewinnungsmaschine
verbindbar ist. Eine derartige Vorrichtung, die wegen ihrer losen Rolle hohe Windenzugkräfte
überträgt, kann, um die Hangabtriebskräfte zu unterstützen, erforderlichenfalls mit dem Zugorgan bzw. den
Kratzern des Strebfördermittels kraftschlüssig verbunden werden.
Dazu ist die Vorrichtung im Innern ihres portalförmigcn
Kahmens mit mehreren in Streblängsrichtung hintereinanderliegenden Mitnehmern ausgerüstet, die
mit einem Ende um quer zur Streblängsrichtung verlaufende Achsen schwenkbar aufgehängt, durch ein
Gestänge gelenkig miteinander verbunden und in einer Lage oberhalb der Strebfördermittels gehalten und so
bemessen und geformt sind, daß sie in ihrer unteren Schwenklage mit ihrem zur Fußstrecke in Fördererlängsrichtung
rampenförmig abgebogenen anderen Ende in den Bewegungsbereich der Kratzer des
Strebförderm:;ti?is elastisch eingreifen. Die Kratzer des
Strebförderrnittels Liten in dieser Mitnehmerite'iung
die Zugkraft des Strebfördermittc'/.ugorganes in '>\z
Vorrichtung über und nehmen sie dadurch zumindest in
schwächer geneigten Strebabschnitten mit. Da die Mitnehmer elastisch in den Bewegungsbereich der
Kratzer des Strebfördermittels eingreifen und die Kratzer bei größerem Verschiebewiderstand unter den
Mitnehmern herlaufen, um das Strebfördermittel nicht zu blockieren, besteht, wenn die Vorrichtung gegen die
Gewinnungsmaschine fährt, nicht die Gefahr eines harten Zusammenstoßes.
Aus diesem Grunde sind die Mitnehmer mit einer sie in ihrer unteren Schwenklage haltenden Feder verbunden, die an dem über die Schwenkachse vorstehenden
Ende eines der Mitnehmer angreift Ferner sind mindestens drei Mitnehmer vorhanden, deren Teilungsmaß so gewählt und deren in Förderrichtung abgebogenes
Ende so bemessen ist, daß ständig mindestens einer der Kratzer des Strebfördermittels an einem der
Mitnehmer anliegt. Da die durch die Hangabtriebskraft hervorgerufene Vorschubgeschwindigkeit der Vorrichtung
nur in Ausnahmefällen mit der Umlaufgeschwin-•••g-"!-
■■*"-
es StrcbfördcriTiittCw übereinstimmen
kann das Strebfördermittel seine Antriebsenergie zumindest teilweise in die Vorrichtung überleiten, ohne
die Stetigkeit der Vorschubbewegung der Vorrichtung merklich zu beeinträchtigen.
Die Vorrichtung zur Bergung der Gewinnungsmaschine kann aber auch als ein mit einer eigenen Winde
ausgerüsteter, an einer Schiene und/oder auf dem Strebfördermittel geführter Rahmen ausgebildet sein,
der ein von der Winde angetriebenes, in die Verzahnung der sich über die Länge des Maschinenfahrweges
erstreckenden Zahnstange eingreifendes Antriebsrad und eine Kupplungsvorrichtung besitzt, die mit der
liegengebliebenen Gewinnungsmaschine verbindbar ist. Eine so ausgebildete Vorrichtung ist unabhängig von
einem Zugorgan. Sie kann daher nicht nur von der oberen Strecke aus zur liegengebliebenen Gewinnungsmaschine
gelangen, sondern ist auch in der Lage, selbsttätig von der unteren Strecke aus zur Gewinnungsmaschine
hochzufahren und diese entweder zur oberen oder zur unteren Strecke zu schieben oder zu
ziehen.
Sowohl diese Vorrichtung als auch die mit Hilfe einer Winde von der Kopfstrecke aus zur liegengebliebenen
Gewinnungsmaschine herabgelassene Vorrichtung hat auf ihrer der Gewinnungsmaschine zugewandten
Stirnseite ein mit einem stirnseitigen Organ der Gewinnungsmaschine selbsttätig eine formschlüssige
Verbindung eingehendes Kupplungsteil. Infolgedessen ist die Vorrichtung in der Lage, in einem mannlosen
Streb sich unabhängig von einem mitgehenden Bedienungsmann mit der liegengebliebenen Gewinnungsmaschine
zu verbinde ι.
Zweckmäßigerweise wird die Kupplung bzw. das der Gewinnungsmaschine bzw. der Vorrichtung zugeordnete Kupplungsorgan von einer an sich bekannten
Anhängerkupplung gebildet
Bei Gewinnungsmaschine, die mit mindestens einem Antriebsrad in eine sich über ihren Fahrweg erstrecken
de Zahnstange eingreifen und Mittel besitzen, die das Antriebsrad bzw. die Antriebsräder beim Auftreten von
Maschinenstörungen blockieren und/oder eine die Zahnstange oder eine sich über den Maschinenfahrweg
erstreckende Führungsschiene, umfassende, den Rücklauf der Gewinnungsmaschine verhindernde Fangvorrichtung aufweisen, kann das Kupplungsorgan der
Gewinnungsmaschine mit den das Windenantriebsrad bzw. die Windenantriebsräder blockierenden Mitteln
und/oder mit der Fangvorrichtung in einer die Blockierung oder Klemmung unter der Zug- oder
Druckkraft der Bergevorrichtung aufhebenden Form verbunden sein. Zweckmäßigerweise greift das Kupplungsorgan an dem Kolben eines Druckmittelzylinders
an, dessen Druckmittelraum mit die Blockierung der Antriebsräder aufhebenden und/oder die Fangvorrichtung lösenden Druckzylindern verbunden ist. Überschreitet die Zug-oder Druckkraft der die Gewinnungsmaschine bergenden Vorrichtung die Hangabtriebskraft, so nimmt der Flüssigkeitsdruck der beiden
Zylinder einen Wert an, der die Blockierung der Gewinnungsmaschine aufhebt, indem er die Antriebsrä
der frei gibt oder aber deren Fangvorrichtung löst.
Dazu kann eine quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordnete, in Längsrichtung verschiebbar gelagerte
Traverse vorgesehen sein, die sich an einem Ende mittels Rollen auf einer Lauffläche abstützt und am
anderen Ende mit der Kolbenstange des Druckmittelzylinders und in ihrer Längsmitte mit dem Kuppkingsorgsn
1JfP Senkrecht? Achsen «-chwpnkhar verbunden ist.
Sie überträgt die Zug- oder Druckkräfte der Vorrichtung zwängungsfrei von der Kupplung auf den
zugehörigen Druckzylinderkolben.
Ein in der Verbindungsleitung zwischen dem Druckzylinder des Kupplungsorgans und den die Blockierung
der Antriebsräder aufhebenden und/oder die Fangvorrichtung lösenden Druckzylindern angeordnetes einstellbares
Druckbegrenzungsventil sorgt dafür, daß die Blockier ng der Antriebsräder erst aufgehoben bzw. die
Fangvorrichtung erst gelöst wird, wenn die Zug- oder Druckkräfte, die die Bergevorrichtung auf die Gewinnungsmaschine
überträgt, deren Hangabtriebskraft üDersteigt. Ein mit dem Drucl'.mittelraum des der
Kupplung zugeordneten Zylinders verbundenes, die Hydromotoren der Winde unter dem Zylinderdruck
kurzschließendes Wegeventil, wird gleichfalls von dem durch das einstellbare Druckbegrenzungsventil hindurchtretenden
Flüssigkeitsdruck geschaltet.
In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine in stark geneigter Lagerung eingesetzte Walzenschrämmaschine, deren Winde mittels zweier
Antriebsräder in eine sich über den Maschinenfahrweg
erstreckende Zahnstange eingreift, in einem mit der Bergevon ithtung gekuppelten Zustand;
F i g. 2 eine mittels Kette verfahrbare, in einem stark geneigten Flöz eingesetzte Walzenschrämmaschine in
einem mit der Bergevorrichtung gekuppelten Zustand;
F i g. 3 die die Gewinnungsmaschine bergende Vorrichtung in einem Grundriß;
F i g. 4 die Stirnansicht der Vorrichtung nach F g. 3;
F i g. 5 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 3;
F i g. 6 den Schaltplan einer mittels zweier Antriebsräder in die Zahnstange eingreifenden Winde.
Mit 1 ist das Strebfördermittel bezeichnet, auf welchem die Walzenschrämmaschine 2 verfahrbar ist
Sie löst mit ihren beiden Schrämwalzen 3, 4 das stark geneigte Flöz 5 und greift mit den beiden Antriebsrädern 6,7 ihrer Winde 8 in eine sich über die Streblänge
erstreckende, an der Seitenwand des Strebfördermittels 1 befestigte Zahnstange 9 ein (Fig. 1).
In der Fig.2 ist eine auf dem Strebfördermittel 1
verfahrbare Walzenschrämmaschine 2 dargestellt die sich mit Hilfe einer über die Streblänge ausgespannten
Kette 10 in Streblängsrichtung bewegt. Diese Walzenschrämmaschine führt sich mittels nicht dargestellter
10
15
20
25
30
Führungsorgane an einer auf der Versatzseite des Strebfördermittels 1 befindlichen Schiene 11, die an der
Seitenwand des Strebfördermittels 1 befestigt ist, und besitzt eine Fangvorrichtung 12, die gleichfalls Teile der
Führungsschiene M umgreift. Die Fangvorrichtung 12 ist als Klemmvorrichtung ausgebildet, die die Rücklaufbewegungen
der Walzenschrämmaschine 2 verhindert. Sie verspannt sich bei zurücklaufender Walzenschrämmaschire
2 an der Schiene 11 und unterbindet jede weitere Maschinenbewegung.
In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 wird die Walzenschrämmaschine 2 bei auftretenden Maschinen-Störungen
durch Blockieren ihrer Antriebsräder 6, 7 formschlüssig an der Zahnstange 9 festgelegt; in dem
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 aber durch ihre Fangvorrichtung 12 kraftschlüssig mit der Schiene 11
verbunden, wenn Störungen auftreten, die ihre Vorschubbewegung beeinträchtigen.
Um die liegengebliebene Maschine zur Reparatur bis in den Dereich der oberen Strecke 13 oder der unteren
Strecke zurückführen zu können, ist in beiden Ausführungsbeispielen eine Bergevorrichtung 14 vorgesehen,
die, wie die Walzenschrämmaschine 2, auf dem Strebfördermittel 1 verfahrbar ist und die in dem
Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 gleichfalls mit einem in die Zahnstange 9 eingreifenden, hier mit 15
bezeichneten Antriebsrad ausgestattet ist, das von einem nicht dargestellten Antrieb der Vorrichtung 14 in
Drehung versetzt wird. Auch diese Vorrichtung führt sich, wie die Walzenschrämmaschine 2, an der
Zahnstange 9.
Im Gegensatz dazu hat die Bergevorrichtung 14 in dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 keinen
eigenen Antriebsmechanismus, mit dessen Hilfe sie sich über die Streblänge bewegen könnte. Vielmehr wird sie
allein durch die Hangabtriebskraft zur liegengebliebenen Walzenschrämmaschine 2 bewegt und hängt
deshalb mit ihrer Rolle 16 in einer Rundgliederkette 17, deren Obertrum an dem in der Kopfstrecke 13
befindlichen Windengestell 18 angeschlagen und deren unteres Trum auf eine von einem Antriebsmotor 20
angetriebene Trommel 19 der Winde 18 aufläuft.
Die Bergevorrichtung 14 trägt in beiden Ausführungsbeispielen auf ihrer der Walzenschrämmaschine 2
zugewandten Stirnseite eine Kupplung 21, während die Walzenschrämmaschine 2 in beiden Ausführungsbei
spielen auf ihrer der Bergevorrichtung 14 zugewandten Stirnseite mit einem Kupplungsansatz 22 ausgestattet
sind, auf den sich die Kupplung 21 unter dem Einfluß der Hangabtriebskraft oder der Vorschubkraft des Antriebsrades
16 aufschiebt und mit ihm selbsttätig eine formschlüssige Verbindung eingeht. Erst durch die
Zugkraft der Bergevorrichtung 14 löst sich die Blockierung der Walzenschrämmaschine 2 mit der
Zahnstange 9 bzw. der Schiene 11, so daß sie zur Beseitigung der Störung in den Bereich der Kopfstrecke
13 gezogen werden kann.
Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Bergevorrichtung
14 stützt sich mittels Gleitkufen 23 auf dem Strebfördermittel
1 bzw. auf der Zahnstange 9 ab. Sie besteht aus einem das
i-i-ts! 1 portalförmig überspannenden
Rahmen 24, der auf seiner Oberseite mit einem die Rolle 16 aufnehmenden und ihre Achse 25 haltenden
Gehäuse 26 ausgestattet ist, in dessen offene Stirnseite die Rundgliederkette 17 einläuft Auf der Rahmenunterseite,
innerhalb des Rahmenportals, befinden sich drei hintereinanderiiegende Mitnehmer 27, die um je einen
quer zur Streblängsrichtung verlaufenden Bolzen 28 der Rahmenansätze 29 pendelnd aufgehängt sind. Ein um
den Bolzen 30 schwenkbarer Lenker 31 verbindet alle drei Mitnehmer 27 gelenkig miteinander. Außerdem
ragt das Ende 35 des im Bereich der offenen Gehäusestirnseite befindlichen Mitnehmers 27 durch
eine öffnung 34 nach oben aus dem Rahmen 24 vor, wo es an einer Zugfeder 32 angreift, die die Mitnehmer 27
elastisch in ihrer in der Fig.5 dargestellten unteren
Schwenklage festhält. Über den Stangenkopf 33 der Zugfeder 32, der an dem aus dem Rahmen 24
vorstehenden Mitnehmerende 35 angreift, lassen sich alle drei Mitnehmer 27 an einem Rahmenansatz 36
festlegen (Fig.5) und nehmen dann die strichpunktiert
dargestellte Schwenkstellung ein. Sie liegen in dieser Stellung oberhalb des Strebfördermittels 1 und haben
keinen Kontakt mit dessen Kratzern 37. Die unteren Enden der in Fördererlängsrichtung abgebogenen
Mitnehmer 27 erstrecken sich in dieser Lage etwa parallel zum Liegenden, ragen dagegen in der
abgesenkten Mitnehmerstellung in die Umlaufebene der Kratzer 37 des Strebfördermittels 1 hinein und befinden
sich dann dicht über dem Rinnenboden 38. Da der Mitnehmerabstand so gewählt ist, daß in der unteren
Mitnehmerstellung immer mindestens einer der Kratzer 37 des Strebfördermittels 1 an einem der Mitnehmer 27
anliegt, wird die Bergevorrichtung 14 von den Kratzern des Strebfördermittels 1 in solchen Strebabschnitten
mitgenommen, in denen die Strebneigung und damit die Hangabtriebskraft nicht ausreicht, um die Vorrichtung
14 zur liegengebliebenen Walzenschrämmaschine 2 zu verschieben. Auf diese Weise gelangt die Bergevorrichtung
14 bis zur Walzenschrämmaschine 2, gegen deren Kupplungsansatz 22 sie — da alle drei Mitnehmer 27
von der Zugfeder 32 elastisch gehalten werden — mit ihrer Kupplung 21 verhältnismäßig weich fährt.
Kupplung 21 und Kupplungsansatz 22 sind Teile einer an sich bekannten Anhängerkupplung. Erstere ist auf
dem Rahmen 24 an einem quer zur Längsrichtung des Strebfördermittels 1 verlaufenden Blech 39 befestigt
und wird von dem mit dem Blech 39 verschraubten Kupplungsteil 21a und dem maulförmig erweiterten
Kupplungsteil 21 ft gebildet, die beide um eine zur Streblängsrichtung quer verlaufende, horizontale Achse
40 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Kupplungsansatz 22, der der Walzenschrämmaschine 2
zugeordnet ist, befindet sich in einem vor der Stirnseite des Maschinenkörpers der Walzenschrämmaschine 2
angeordneten besonderen Gehäuse 41, aus welchem er mit seinem in das Kupplungsteil 21 b eingreifenden Ende
vorsteht. Wie insbesondere die F i g. 5 zeigt, greift er um einen senkrechten Bolzen 42 schwenkbar an einer
Traverse 43 an, die sich innerhalb des Gehäuses 41 befindet und hier an einem Ende mittels Rolle 44 quer
zur Maschinenfahrtrichtung verschiebbar geführt ist. An ihrem anderen Ende steht die Traverse 43 über einen
senkrechten Bolzen 45 schwenkbar mit einem Kolben 46 in Verbindung, der in einen zum Kupplungsansatz 22
parallel liegenden Druckmittelzylinder 47 eingreift und hier von einer Feder 48 in seiner linken Totlage gehalten
wird. Der zwischen der Rolle 44 und dem Kolben 46 des Druckmittelzylinders 47 an der Traverse 43 angreifende
Kupplungsansatz 22 ist außerdem noch gegenüber der Traverse 43 um einen Bolzen 49 schwenkbar, damit ihm
auch in der Vertikalen eine hinreichende Einstellmöglichkeit bleibt Er wird von einer elastischen Manschette
50 umschlossen, die die Austrittsöffnung 51 des Gehäuses 41 abschließt Infolgedessen kann der
Kupplungsansatz 22 zwängungsfrei in die maulförmige
öffnung des Kupplungrteiles 216 der auf ihn zulaufenden
Bergevorrichtung 14 eintreten und mit diesem Kupplungsteil selbsttätig eine formschlüssige Verbindung
eingehen.
Wird jetzt die Bergevorrichtung 14 über die Rundgliederkette 17 zur oberen Strecke 13 zurückgeholt,
so teilt sich die Zugkraft der Rundgliederkette dem Kupplungsansat? 22 mit und wird folglich auch in der
Traverse 43 und damit etwa zu gleichen Teilen in der Rolle 44 und ii.i Kolben 46 des Druckmittelzylinders 47
wirksam. Unter dem Einfluß dieser Zugkraft dringt der Kolben 46 gegen den Widerstand der Feder 48 tiefer in
den Druckmittelzylinder 47 ein, wobei die Traverse 43 sich geringfügig in Richtung auf den Druckmittelzylinder
47 verschiebt. Gleichzeitig steigt der Flüssigkeitsdruck im Zylinder 47 an und teilt sich über die Leitungen
52, 53 dem einstellbaren Druckbegrenzungsventil 54 mit. Überschreitet der Flüssigkeitsdruck einen bestimmten
Wert, der mit Hilfe des Druckbegrenzungsventils 54 so festgelegt ist, daß er erst auftritt, wenn die Zugkraft
rlpr RnnHuIifHprWpttp 17 urftßpr ist al« Hip Hanpah-
triebskraft der Walzenschrämmaschine 2 und der Bergevorrichtung 14, so wird das Druckbegrenzungsventil
54 durchlässig. Der Leitungsdruck wirkt dann über die Leitungen 55, 56, 57 auf das Wechselventil 58
und über die Leitung 59 auf das Wegeventil 60 ein.
Der Schaltplan nach der F i g. 6 zeigt den Windenaufbau der in der Fig. 1 dargestellten Walzenschrämmaschine
2. Diese Walzenschrämmaschine, deren beide Antriebsräder 6, 7 in die sich über die Streblänge
erstreckende Zahnstange 9 eingreifen, besitzt eine Winde 8, die mit einer vom Antriebsmotor 61 über die
zenttrale Welle 62 und as Untersetzungsgetriebe 63 angetriebenen Flüssigkeitspumpe 64 ausgestattet ist.
Letzte versorgt über die Leitung 65 das Wegeventil 66 und über die Leitungen 67 bzw. 68 die beiden
Hydromotoren 69, 70 mit der zu ihrem Betrieb erforderlichen Druckflüssigkeit. Beide Hydromotoren
69, 70 stehen über je ein Untersetzungsgetriebe 71, 72 mit dem ihnen zugeordneten Antriebsrad 7 bzw. 6 der
Winde 8 in Verbindung. Außerdem ist eine Spülpumpe 73 vorhanden, die ihre Antriebsbewegung vom Untersetzungsgetriebe
63 ableitet und die über die Leitungen 74, 75 das Wegeventil 6? sowie über die Leitungen 74,
76 auch das Wechselventil 58 beaufschlagt. Außerdem beaufschlagt sie über die vom Wechselentil 58
ausgehende Leitung 77 und die Anschlußleitungen 78,79 auch die beiden Federdruckbremsen 80, 81 der
Hydromotoren 69, 70 und lüftet sie während des Schrämbetriebes. Initiatoren 82, 83, 84, 85 erfassen die
Drehzahl der beiden Antriebsräder 6, 7 und die Drehzahl der Hydromotoren 69, 70. Aus ihren
Ausgangsäignalui, die der Drehzahl des jeweiligen
Antriebsrades 6 bzw. 7 oder der Drehzahl des zugehörigen Hydromotors 69 bzw. 70 proportional sind,
wird mit Hälfe einer nicht dargestellten Einrichtung ein
Quotient gebildet und es werden Änderungen der beiden Quotienten dazu benutzt, die Hydromotoren 69,
ίο 70 über das zur elektrischen Drehzahlüberwachung
dienende und auch beim Abschalten der Walzenschrämmaschine 2 ansprechende Wegeventil 86 mittels der
Federdruckbremsen 81, 80 zu blockieren. Änderungen des Drehzahlverhältnisses zwischen dem Antriebsrad 6
oder 7 und dem zugehörigen Hydromotor 70 bzw. 69, die beispielsweise bei einem Getriebeschaden auftreten,
führen daher stets zu einer Unterbrechung der Vorschubbewegung und gleichzeitig auch zu einpr
Blockierung der Walzenschrämmaschine 2 an der Zahnstange 9. Während des normalen Schrämbetriebes
werden die Federdruckbremsen 80.81 vom Beaufschlagungsdruck der Spülpumpe 73 in ihrer geöffneten
Stellung gehalten, in der sie den Umlauf der beiden Hydromotoren 69, 70 und damit die Drehung der
Antriebsräder 6, 7 nicht behindern. Mechanische, hydraulische oder elektrische Störungen wirken auf das
Wegeventil 86 ein, machen den Spülkreislauf drucklos und bringen dadurch die beiden Federdruckbremsen 80,
81 in Aktion, die die beiden Hydromotoren 69, 70 blockieren. Erst die Bergevorrichtung 14 ist in der Lage,
die Blockierung der Walzenschrämmschine 2 aufzuheben, und zwar durch ihre Zugkraft, mit der sie über die
Kupplung 21 auf den Kupplungsansatz 22 der Walzenschrämmaschine 2 einwirkt. Aber nur dann,
wenn diese Kraft einen Wert angenommen hat, der größer als der Wert der auf Walzenschrämmaschine
und Bergevorrichtung einwirkenden Hangabtriebskraft ist, löst sie die Blockierung. In diesem Fall überschreitet
der Flüssigkeitsdruck des Druckmittelzylinders 47 den Einstellwert des Druckbegrenzungsventils 54, tritt über
die Leitung 55, 56, 57 in das Wechselventil 51 ein, gelangt über die Leitung 77 und die beiden Leitungen
78, 79 zu den Federdruckbremsen 80, 81 und lüftet sie. Gleichzeitig bringt der Beaufschlagungsdruck auch das
Wegeventil 60, auf das er über die Leitungen 55, 56, 59 einwirkt, in eine Stellung, in der beide Hydromotoren
69, 70 über die Leitungsabschnitte 92,91,94,68,93 bzw.
89, 67, 88, 87, 94, 90 kurzgeschlossen sind und den Umlauf der Antriebsräder 6,7 nicht behindern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz stark geneigter Lagerung
eingesetzten und hier [panövrierunfähig liegenge·
bliebenen Gewinnungsmaschine, die mittels Fangvorrichtung an ihrer Führungsschiene und/oder
mittels ihrer Windenantriebsräder an der zur Erzeugung ihrer Vorschubbewegung dienenden
Zahnstange in beiden Fahrtrichtungen gegenüber Vorschubbewegungen blockiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von der Kopfstrekke (13) aus im Maschinenfahrfeld herabgelassene
oder sich im Maschinenfahrfeld mit Hilfe eines eigenen Antriebes an der Zahnstange (9) bewegende
Vorrichtung (14), die an der Führungsschiene (U) bzw. der Zahnstange (9) oder dem Strebfördermittel
(1) geführt ist, mit der Gewinnungsmaschine (2) gekuppelt wird, unter der auf sie einwirkenden
Zugkraft oder der von. ihr erzeugten Vorschubkraft die Blockierung der Gewinnungsmaschine (2)
aufhebt uodsie zur Strecke zurückführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hangabtriebskräften auch
■die Kratzer (37) des Strebfördermittels (1) bzw. dessen Zugorgane die Vorschubbewegung der im
Maschinenfahrfeld herabgelassene Vorrichtung (14) in Richtung auf die liegengebliebene Gewinnungsmaschine (2) bewirken.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem durch ein Zugorgan (17) mit einer in der Kopfstreckr, (i3) aufgestellten Winde (18) verbundenen, an einer Schiene (9, 11) und/oder auf dem
Strebfördevmittel (1) geführten Rahmen (24) besteht, der vorzugsweise mit einer vom Zugorgan (17)
umlaufenen, drehbar gelagerte.. Rolle (16) ausgerüstet ist und eine Kupplungsvorrichtung (21) besitzt,
die mit der liegengebliebenen Gewinnungsmaschine
(2) verbindbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, die auf dem Strebfördermittel verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Zugorgan (17) bzw. den
Kratzern (37) des Strebfördermittels (IH) kraftschlüssig verbindbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß im Innern ihres portalförmigen
Rahmens (24) mehrere in Streblängsrichtung hintereinanderliegende Mitnehmer (27) mit einem Ende
um quer zur Streblängsrichtung verlaufende Achsen (28) schwenkbar aufgehängt, durch ein Gestänge
(31) gelenkig miteinander verbunden und in einer Lage oberhalb des Strebfördermittels (1) gehalten
und so bemessen und geformt sind, daß sie in ihrer unteren Schwenklage mit ihrem zur Fußstrecke in
Fördererlängsrichtung rampenförmig abgebogenen anderen Ende in den Bewegungsbereich der Kratzer
(37) des Strebfördermittels (1) elastisch eingreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (27) mit einer sie in
ihrer unteren Schwenklage haltenden Feder (32) verbunden sind, die an dem über die Schwenkachse
(28) vorstehenden Ende (35) eines der Mitnehmer (27) angreift.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei
Mitnehmer (27) vorhängen sind, deren Teilungsmaß
so gewählt und deren in Förderrichtung abgeboge-
^net Ende so .bemessen ist, daß ständig mindestens
·* einer der Kratzer (37) des Strebfördermittels (1) an
einem der Mitnehmer (27) anliegt,
8. Vorrichtung zur Ausübung de» Verfahrens nach Anspruch I1. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem mit einer eigenen Winde ausgerüsteten, an einer Schiene (11) und/oder auf dem Strebfördermittel (1) geführten Rahmen (24) besteht, der ein von
der Winde angetriebenes, in die Verzahnung einer sich fiber die Länge des Maschinenfahrweges
erstreckenden Zahnstange (9) eingreifendes Antriebsrad (15) und eine Kupplungsvorrichtung (21)
besitzt die mit der liegengebliebenen Gewinnungsmaschine (2) verbindbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
sie auf ihrer der liegengebliebenen Gewinnungsmaschine (2) zugewandten Stirnseite ein mit einem
stirnseitigen Organ der Gewinnungsmaschine (2) selbsttätig eine formschlüssige Verbindung eingehendes Kupplungsteil (21) aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplung (21) und das der
Gewinnungsmaschine (2) zugeordnete Kupplungsorgan (22) von einer Anhängerkupplung gebildet
wird.
11. Gewinnungsmaschine zur Ausübung des
Verfahrens nach Anspruch 1, die mit mindestens einem Antriebsrad in eine sich über ihren Fahrweg
erstreckende Zahnstange eingreift und Mittel besitzt die das Antriebsrad bzw. die Antriebsräder
beim Auftreten von Maschinenstörungen blockieren und/oder eine die Zahnstange oder eine sich über
den Maschinenfahrweg erstreckende Führungsschiene umfassende, den Rücklauf der Gewinnungsmaschine verhindernde Fangvorrichtung aufweist
dadurch gekennzeichnet daß das Kupplungsorgan (22) der Gewinnungsmaschine (2) mit den das
Windenantriebsrad bzw. die Windenantriebsräder (6, 7) blockierenden Mitteln (80, 81) und/oder der
Fangvorrichtung (12) in einer tue Blockierung oder Klemmung unter der Zugkraft der Vorrichtung (14)
aufhebenden Form verbunden sind.
12. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß das Kupplungsorgan (22)
an dem Kolben (46) eines Druckmittelzylinders (47) angreift dessen Druckmittelraum mit die Blockierung der Antriebsräder (6,7) aufhebenden und/oder
die Fangvorrichtung (12) lösenden Druckzylindern (80,81) verbunden ist.
13. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordnete, in Längsrichtung verschiebbar gelagerte Traverse (43), die sich an einem Ende
mittels Rollen (44) auf einer Lauffläche abstützt und am anderen Ende mit der Kolbenstange (46) des
Druckmittelzylinders (47) und in ihrer Längsmitte mit dem Kupplungsorgan (22) um senkrechte
Achsen (42,45) schwenkbar verbunden ist.
14. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein in der Verbindungsleitung
(52, 53, 55, 56, 57, 77, 78, 79) zwischen dem Druckzylinder (47) des Kupplungsorgans (22) und
den die Blockierung der Antriebsräder (6, 7) aufhebenden und/oder die Fangvorrichtung (12)
lösenden Druckzylindern (80, 81) angeordnetes einstellbares Druckbegrenzungsventil (54).
15. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 12 oder
einem der foi^usn Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein mit dem Druckmittelraum des dem Kupplungsorgan (22) zugeordneten Zylinders (47)
verbundenes, die Hydromotoren (69, 7ö) dar Winde
(8) unter dem Zylinderdruck kiimcltueSendes
Wegeventil (60).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772735680 DE2735680C2 (de) | 1977-08-08 | 1977-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen Gewinnungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772735680 DE2735680C2 (de) | 1977-08-08 | 1977-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen Gewinnungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735680A1 DE2735680A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2735680C2 true DE2735680C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6015892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772735680 Expired DE2735680C2 (de) | 1977-08-08 | 1977-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen Gewinnungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735680C2 (de) |
-
1977
- 1977-08-08 DE DE19772735680 patent/DE2735680C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735680A1 (de) | 1979-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3241559C1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Raeder,insbesondere der Felgen,eines Fahrzeuges in einer Waschstrasse | |
DE592754C (de) | Einrichtung zum Abbauen und Fortschaffen der Kohle | |
DE2823501C2 (de) | Plattenfilterpresse mit Steuereinrichtung für die Bewegung der Plattenverschiebevorrichtung und eines etwaigen Filtertuchwaschwagens | |
DE2854673A1 (de) | Schienengefuehrtes fahrzeug, insbesondere fuer den streckenausbau im bergbau | |
DE2259273A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von stueckgut aus einer rollenbahn | |
DE2140901C3 (de) | Rangierhilfsvorrichtung | |
DE2735680C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bergen einer ohne Sicherheitswinde in einem Flöz geneigter Lagerung eingesetzten und hier manöverierunfähig liegengebliebenen Gewinnungsmaschine | |
EP0150809A2 (de) | Einrichtung zum Wegführen und Stapeln von hinter der Schneidstelle einer Blechschere anfallenden Blechabschnitten | |
DE1920919A1 (de) | Gewinnungsmaschine,insbesondere Schraemmaschine,fuer die geneigte oder steile Lagerung | |
DE874659C (de) | Magazinierungssystem, insbesondere zum Abstellen einer Vielzahl von Kraftwagen | |
DE1092412B (de) | Hydraulisches Strebausbauelement | |
DE1530281C3 (de) | Vorrichtung zum ortsgenauen Abstellen eines Schienenfahrzeuges | |
DE2349251C3 (de) | Hydraulisches Abbaufördergerät für Untertageeinsatz | |
DE2355153A1 (de) | Parkvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge | |
DE2836839C2 (de) | Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk | |
DE3341454C2 (de) | ||
DE4224553C2 (de) | Einrichtung zum Handhaben von Schienenfahrzeugen | |
DE3149078C2 (de) | Zusatzhobelvorrichtung | |
EP0816618B1 (de) | Raumtrennwand aus antreibbaren Wandelementen | |
DE3116457C2 (de) | Vorschubeinrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues | |
DE941187C (de) | Halbautomatische Ziehbank fuer Halbzeug, insbesondere Rohre | |
DE2457247C3 (de) | Mehrzweckbühne für den Untertagebergbau und den Tunnelbau | |
CH500086A (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Waschen von Fahrzeugen | |
DE1680643C3 (de) | Waschanlage fur Fahrzeuge | |
DE2314278A1 (de) | Hydraulik-rammeinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |