DE2735151A1

DE2735151A1 - Warenversandbehaelter mit aufgesetztem deckel fuer den warenversand vom grosshandlungslager zum abnehmer

Info

Publication number: DE2735151A1
Application number: DE19772735151
Authority: DE
Inventors: Peter Seitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-25
Filing date: 1977-08-04
Publication date: 1979-02-15
Also published as: DE2728734A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Warenversandbehälter mit
aufgesetztem Deckel für den Warenversand vom Großhandlungslager zum Abnehmer nach dem Hauptpatent 27 28 734.
Die nach dem Hauptpatent hergestellten harenversandbehält er sind mit einer Codierungseinrichtung versehen, die 99 unterschiedliche CodierungsmöglicIikeiten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Ziele beim Kommissionieren der Warenversandbehälter geben. Wenn die einzelnen Warenversandbehälter jedoch mit den für sie bestimmten Waren gefüllt sind und der Kommissionierungsvorgang damit abgeschlossen ist, wird die den Warenversandbehälter während des Iommissionierens begleitende Kontrollschale entfernt und durch einen Deckel ersetzt, welcher den oben offenen Versandbehälter verschließt0 Bei dem Warenversandbehälter mit aufgesetztes Deckel nach dem Hauptaptent besteht hierbei der Nachteil, daß keinerlei Möglichkeit besteht, ein unbefugtes Öffnen des Warenversandbehälters während des Transports zu verhindern. Ein solcher oftmals mit hochwertigen oder sehr gesuchten Waren -beispielsweise Opiate- gefüllter Warenversandbehälter geht während seines Transports durch mehre HClnde, so daß Diebstähle nicht auszuschließen sind. Etwaige Reklamationen wegen fehlender Waren lösen ausserdem nicht die Frage, ob ein Diebstahl oder eine fehlherhafte, unvollständige Füllung des Warenverwsandbehälters anzunehmen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Möglichkeit zu schaffen, die einen Diebstahl ausschließt, bzw. sofort kenntlich macht, so daß bei fehlenden Waren im Warenversandbehälter eindeutig auf eine fehlerhafte Befüllung desselben geschlossen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Warenversandbehälter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch zwei miteinander fluchtende Bohrungen in der Behälterwand bzw.
im senkrechten Randstreifen derselben und im senkrechten Randstreifen des Deckels und durch einen beide Bohrungen durchgreifenden Sperrstift mit einem verbreiterten Kopf, der sich mit geringer Kraftanstrengung durch Abriß an einem dünn bemessenen Sperrstiftabschnitt abtrennen läßt, und mit elastisch sich aufspreizenden, als Widerhaken wirkenden Seitenfortsätzen am Schaft.
Es ist zwar schon aus dem DBGM 69 18 227 ein Sperrstift bekanntgeworden, der in zwei miteinander fluchtende Bohrungen in der Boälterwand und im Randstreifen des Deckels hineingesteckt wird0 Jener Sperrstift kann aber beliebig oft und von jeder beliebigen Person in diese beiden miteinander fluchtenden Bohrungen hineingesteckt und wieder 1ierausgezogen werden. Es besteht somit keinerlei Möglichkeit zu erkennen, ob ein teilweise fehlender Behälterinhalt auf einen Diebstahl oder auf eine unvollständige Befüllung des Behälters zurUckzuführen ist.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, an dem Sperrstiftschaft Ausnehmungen zur zeitweisen Aufnahme der elastischen Seitenfortsätze des Schaftes vorzusehen.
Der Sperrstiftschaft kann auch durch eine axial verlaufende Ausnehmung in zwei elastisch zusammendrückbare und aufspreizbare Hälften geteiLt sein.
Es empfiehlt sich auch in der Bohrung in der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen derselben Ausnehmungen zur bleibenden Aufnahme der elastischen Seitenfortsätze des Schaftes in dessen Verschlußlage vorzusehen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläuterte Es zeigen 2 Figur 1 s eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Sperrstiftes in Verschlußlage, etwa in fünffacher Vergrößerung und Figur 2 1 den Gegenstand nach Figur 1 während des Einschiebevorganges.
Die Zeichnung zeigt im Querschnitt die Behälterwand bzw0 den senkrechten Randstreifen 19 derselben und den senkrechten Randstreifen des Deckels 21 sowie die beiden darin vorgesehenen, miteijiander fluchtenden Bohrungen 27 und 272.
In diese miteinander fluchtenden Bohrungen wird der Schaft 31 des Sporrstiftos 28 von rechts nach links eingesclloben.
Da der Schaft 31 elastisch sich aufspreizende Seitenfortsätze 32 aufweist, und diese eine widerhkakenartige Wirkung ausüben ist gewihrleistet, daß der Sperrstift 28 zwar von rechts nach links in die miteinander fluchtenden Bohrungen eingeschoben, nicht abor iii umgekehrter Richtung von links nach rechts herausgezogen werden kamin. Die elastischen Seitenfortsätze 32 spreizen sich in der Verschlußlage des Sperrstiftes 28 und stützen sich in den seitlichen Ausneiimungen 34 in der Bohrung 27 ab.
Der iii Figur 2 dargestellte Zustand zeigt db Bedeutung der Ausnehmungen 33 im Schaft 31 und die Aufgabe dor axial verlastenden Ausnehmung 35 im Schaft 31. Die Seitenfortsätze 32 sollen beim Einschieben des Sperrstiftes 28 entsprechende Ausweichräume finden und nicht zu stark umgebogen werden.
Wesentlich ist hinsichtlich des Sperrstifts 28 die Tatsache, daß sein schaft 31 einen dünn bemessenen Abschnitt 30 aufweist an dem sich der verbreiterte Kopf 29 vom Sperrstiftschaft 31 mit geringer Kraftanstrengung abreißen läßt. Dieses Abreißen des verbreiterten Kopfes 29 geschieht vor dem Öffnen des geschlossenen Warenversandbehälters beim Empfänger. Findet der Empfänger einen unversehrten Sperrstift mit seinem verbreiterten Kopf vor, dann besteht die Gewähr daf£ir, daß der geschlossene Warenversandbehälter während des Transports von keiner unbefugten Person geöffnet worden sein kann.
Nach Abtrennung des verbreiterten Kopfes 29 wird der in tleii fluchtenden Bohrungen verbliebene Sperrstiftschaft 31 in das Innere des Warenversandbehälters hineingestoßen und man verweiidet für das erneute plombensichere Verschließen des Warenversandbehälters einen neuen unversehrten Sperrstift.
L e e r s e i t e

Claims

Warenversandbehälter mit t aufgesetztem Deckel für den Warenversand vom Großlhandlungslager zum Abnehmer.

Zusatz-Patentanmeldung zu DBP 27 28 734.

Patent- und Schutzansprüche 1. Warenversandbehälter mit aufgesetztem Deckel für den Warenversand vom Großhandlungslager zum Abnehmer nach DBP 27 28 734 gekennzeichnet durch zwei miteinander fluchtende Bohrungen ("7,27t) in der Behälterwand bzw. in senkrechten Randstreifoll (19) derselben und im senkrechten Randstreifen (22) des Deckels und durch einen beide Bohrungen durchgreifenden Sperrstift (28) mit einem verbreiterten Kopf (29), der sich mit geringer Kraftanstrengung durch Abriß an einem diiiiii bemessenen Sperrstiftabschnitt (30) abtrennen läßt, und mit elastisch sich aufspreizenden, als Widerhakell wirkenden Seitenfortsätzen (32,32,...) am Schaft (31).
2. Warenversandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrstiftschaft (31) Ausnehmungen (34) zur zeitweisen Aufnahme der elastische Seitenfortsätze (32,32,...) des Schaftes vorgesehen sind.
3. Warenversandbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstiftschaft (31) durch eine axial verlaufende Ausnehmung (35) in zwei elastisch zusammendrückbare und aufspreizbare Hälften geteilt ist.
4. Warenversandbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (27) iii der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen (19) derselben Ausnehmungen (34,34,...) zur bleibendeii Aufnahme der elastischen Seitenfortsätze (32,32,...) des Schaftes in desseii Verschlußlage vorgesehen sind.