DE2734411C3 - Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einem Vierdraht- oder Zweidraht-Nachrichtenübertragungsweg - Google Patents

Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einem Vierdraht- oder Zweidraht-Nachrichtenübertragungsweg

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DE2734411C3
DE2734411C3 DE19772734411 DE2734411A DE2734411C3 DE 2734411 C3 DE2734411 C3 DE 2734411C3 DE 19772734411 DE19772734411 DE 19772734411 DE 2734411 A DE2734411 A DE 2734411A DE 2734411 C3 DE2734411 C3 DE 2734411C3
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Georg Ing.(Grad.) 8162 Schliersee Reiter
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

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Description

Sende-Empfangs-Einrichtungen mit möglichst einfachen Mitteln an die Omnibusleitung anschließen lassen. Insbesondere soll es die Nachrichtenübertragungseinrichtung gestatten, bewegliche Sende-Empfangs-Einrichtungen an verschiedenen Orten der Konferenzleilung jeweils in gleicher Weise anzuschließen, ohnp daß sich dabei Einschränkungen hinsichtlich der Verbindungsaufüdhme mit anderen Sende-Empfangs-Einrichtungen ergeben. Ferner soll eine Unterhaltung zwischen mehr als zwei Teilnehmern, deren Stationen an ein und to dieselbe Zweidrahtleitung angeschlossen sind, im Konferenzstil möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird die Nachrichtenübertragungseinrichtung derart ausgebildet, daß an einem Ende des Nachrichtenübertragungsweges ein Übertragungsvierpol zwischen einem Anschluß für kommende und einem Anschluß für gehende Signale angeordnet ist und daß die im Zuge des Nachrichtenübertragungsweges vorgesehenen Sende- und Empfangs-Einrichtungen jeweils derart an den Nachrichtenübertragungsweg anschließbar sind, daß der Sender mit dem zum Übertragungsvierpol führenden und der Empfänger mit dem vom Übertragungsvierpol kommenden Übertragungsweg verbunden ist.
Der als Omnibusleitung ausgebildete Nachrichtenübertragungsweg kann dabei insbesondere für vierdrähtige NF-, TF- oder Zeitmultiplexübertragung vorgesehen sein.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß sich die Sende-Empfangs-Einrichtungen besonders Ji) flexibel einsetzen lassen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß sich die Partner vor Aufnahme der Verbindung über die Anschaltung oder Einstellung der Sprechstellen absprechen. Dies is dann von besonderer Bedeutung, wenn in einem weitverzweigten Nachrichtenübertragungsb/w. -verteilnel/ /wischen beliebigen Verstärkerstellen Dienstgesprächc geführt werden sollen. Die Sende-Hmpfangs-Einnchtungen können unabhängig von ihrer räumlichen Anordnung in der Nachrichtenübertragungseinrichtung jeweils in gleicher Weise und ohne Einschleifen einer Gabelschaltung oder eines Ankopplers in die Omnibusleiiung an den Nachrichtenübertragungsweg angeschlossen werden und dabei mit beliebigen anderen der Sende-Empfangs-Einrichtungen Nachrichten austauschen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Nachrichtenubertragungseinrichtung derart ausgebildet, daß die Übertragungswege in beiden Richtungen übertragen und daß an einem ein/igen weiteren Ende des Nachrichtenüberlragungsweges ein weiterer Übertragungsvierpol angeschlossen ist, derart, daß die von den im Zuge des Nachrichtenübertragungsweges vorgesehenen Sendeeinrichtungen unmittelbar ankommende Nachrichten in die Gegenrichtung eingespeist werden.
Von Vorteil ist dabei, daß im Falle einer Unterbrechung der Omnibusleitung Gruppen von Teilnehmern untereinander weiterhin Nachrichten austauschen können.
In weilerer Ausgestaltung der Erfindung wird die Nachrichtenübertragungseinrichtung derart ausgebil- fao det, daß der Übertragungsvierpol wenigstens einen Frequenzumsetzer zum Umsetzen des ankommenden Nachrichtenübertragungsbandes in die Frequenzlage der Gegenrichtung enthält. Dabei kann der Frequenzumsetzer das ankommende TF-Signal unmittelbar in die Frequenzlage der Gegenrichtung umsetzen. Insbesondere dann, wenn an dem Ende des Nachrichtenübertragungsweges, das mit dem Übertragungsvierpol zu versehen ist, eine Sende-Empfangs-Vorrichtung benötigt wird, können als Frequenzumsetzer die in der Sende-Empfangs-Einrichtung ohnehin enthaltenen Frequenzumsetzer verwendet werden. In diesem Fall genügt z. B. eine Durchschaltung auf der NF-Seite einer Sprechstelle, z. B. über eine unmittelbai e Verbindung.
In Weiterbildung der Erfindung enthält der Übertragungsvierpol einen Verstärker. Diese Maßnahme ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Omnibusleitung sonst keinen Verstärker enthält. Vorzugsweise kann hierzu der Sende- und/oder Empfangs-Verstärker einer Sende-Empfangs-Einrichtung Verwendung finden, die auf der Teilnehmerseite durchgeschaltet ist.
Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, an dem mit dem Übertragungsvierpol versehenen Ende des Nachrichtenübertragungsweges eine Auswertevorrichlung für ankommende Signale vorzusehen und den Übertragungsvierpol nur bei aktivierier Auswerfeinrichtung einzuschalten, sofern der Übertragungsvierpol nicht Bestandteile einer am Leitungsende befindlichen Sprechstelle enthält. Der Übertragungsvierpol kann dabei insbesondere ein steuerbarer Verstärker oder Umsetzer sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Verstarker als steuerbarer Verstärker ausgebildet, dessen Verstärkung umgekehrt proportional zum Pegel des ankommenden Signals einstellbar ist.
1st wenigstens eine Anzahl der Sende-Empfangs-Einrichtungen als mobile Baueinheiten zur Nachrichien-Übermittlung zwischen Stationen eines verzwoigten Netzes, insbesondere Verteilnetzes, ausgebildet, so ist die ortsunabhängige Anschaltung an die Omnibusleitung von besonderem Vorteil.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Nachrichlenübertragungseinrichlung. bei der mehrere Sende-Empfangs-Einrichtungen über eine Vierdrahtleitung miteinander verbunden sind,
F i g. 2 eine aus sechs Gabel zusammengesetzte Gabelschaltung,
Fig. J die erfindungsgemäße Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einer Omnibusleitung, bei der an einem Ende des Nachrichtenüberlragungsweges ein Querverstärker vorgesehen ist und
Fig. 4 eine Sende-Empfangs-Einrichtung für eine Nachrichtenübertragungseinrichtung nach dem Zweidraht-Getrenntlage-Verfahren.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Nachrichtenübertragungseinrichtung ist eine Vierdrahtleitung 1 vorgesehen, die einen Übertragungsweg 11 für die eine Richtung und einen Übertragungsweg 12 für die andere Richtung enthält.
An den Orten A bis D ist jeweils eine Sende-Empfangseinrichtung bzw. Sprechstelle 31, 32, 33 bzw. 34 an die Vierdrahtleitung 1 angeschlossen. Dabei ist jeweils der Sender mit einem Übertragungsweg 11 bzw. 12 und der Empfänger mit dem anderen Übertragungsweg 12 bzw. 11 verbunden.
Bei einer derartigen vierdrähtig ausgebildeten Omnibiisleitung kann ohne besondere Vorkehrung nicht jede Sprechstelle mit jeder anderen Sprechstelle reden. Zum Beispiel kann die Sprechstelle 32 mit der Sprechstelle 31, nicht jedoch mit den Sprechstellen 33 und 34 sprechen, weil die Mikrofone der Sprechstellen 32, 33 und 34 und die Telefone der Sprechstellen 32,33 und 34 jeweils am gleichen Adernpaar angeschlossen sind. Wenn man in der Sprechstelle 32 Mikrofon und Telefon
miteinander vertauscht, so kann man von der Sprechstelle 32 aus zwar mit den Sprechstellen 33 und 34, nicht jedoch mit der Sprechstelle 31 sprechen.
Es ist bereits bekannt (DE-AS 20 48 140), durch Einfügen von Sechsfach-Gabelschaltungen oder Ankoppler an jeder Zwischenstelle einer Nachrichtenübertragungseinrichtung einen Omnibusbetrieb bzw. eine Nachrichtenübertragung nach Art einer Konferenzschaltung zu realisieren. Eine derartige Sechsfach-Gabelschaltung ist in Fig.2 dargestellt. Diese Gabelschaltung verbindet die Vierdrahtleitungen 71 ... 73 so miteinander, daß die ankommende und abgehende Richtung ein und derselben Vierdrahtleitung voneinander entkoppelt sind.
Schließt man jede der in Fig. 1 gezeigten Sende-Empfangs-Einrichtungen jeweils über eine derartige Gabelschaltung an die Vierdraht-Omnibusleitung an, so kann jede Sprechstelle mit jeder anderen sprechen. Dies ist jedoch mit einem relativ großen Aufwand verbunden und nicht immer realisierbar.
Bei der in Fig.3 gezeigten erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragungseinrichtung sind die Sprechstellen 4 und 5 ohne Verwendung einer Gabelschaltung oder eines Ankopplers an die Vierdrahtleitung I angeschlossen. An einem der beiden Enden der Vierdrahtleitung 1 ist ein Übertragungsvierpol 6 vorgesehen, der den Übertragungsweg 12 der einen Richtung mit dem Übertragungsweg 11 der anderen Richtung verbindet. Der Übertragungsvierpol 6 enthält den Verstärker 61 und die Frequenzumsetzer 62 und 63. Über den Übertragungsweg 12 ankommende TF-Signa-Ie werden mit Hilfe des Frequenzumsetzer 63 in die NF-Lage umgesetzt, im nachfolgenden Verstärker 61 verstärkt und daran anschließend mit Hilfe des Frequenzumsetzers 62 in TF-Signale umgesetzt und als solche in den Übertragungsweg 11 der Gegenrichtung eingespeist.
Der rückwirkungsfreie Verstärker 61. der die N F-Seiten der Frequenzumsetzer 62 und 63 miteinander verbindet, wird von der Auswerteeinrichtung 65 her gesteuert, die an den ankommenden Übertragungsweg angeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Verstärker erst dann eingeschaltet, wenn von ferne ein Pilot oder ein Träger ankommt. Im Falle einer Übertragung von PCM-Signalen kann als Kriterium für die Einschaltung des Verstärkers das PCM-Signal selbst dienen.
Andererseits kann die Verstärkung des Verstärkers zum Ausgleich unterschiedlicher Leitungsdämpfungen je nach Entfernung der aktiven Sprechstelle umgekehrt proportional zum ankommenden Pilot-, Träger- oder Signalpegei eingestellt werden.
Nach F i g. 3 gehören die Umsetzer 62 und 63 zugleich dem Übertragungsvierpol 6 und einer Sprechstelle an. Dabei ist das Mikrofon 64 an den Umsetzer 62 und das Telefon 67 an den Umsetzer 63 angeschlossen. Diese Art der Anschaltung ergibt ein besonders geringes Rückhören in dieser Sprechstelle.
Abgesehen davon, daß die Sprechstelle 4 tragbar und die Sprechstelle 5 ortsfest ist, sind die Sprechstellen 4 und 5 wie die weiteren in der Figur nicht dargestellten Sprechstellen gleich aufgebaut und in gleicher Weise an die Vierdrahtleitung angeschlossen. Es wird daher als Beispiel nur die Sprechstelle 4 näher beschrieben. Die Sprechstelle 4 ist mit ihrem Sendeumsetzer 42 an den Übertragungsweg 12 und mit ihrem Empfangsumsetzer 41 an den Übertragungsweg 11 angeschlossen. Zwischen Sendeumsetzer 42 und Übertragungsweg 12 ist eine Taste 40 angeordnet, die jeweils dann gedruckt wird, wenn der Teilnehmer spricht. Der Sendeteil der Sprechstelle ist relativ niederohmig oder an die Übertragungsleitung angepaßt. Der Empfangsteil ist zweckmäßigerweise hochohmig gegenüber dem Wellenwiderstand der Leitung.
Je nach Frequenzumsetzung können die Sprechslellen auf diese Weise nach dem Vierdraht-Gleichlageoder Vierdraht-Getrenntlage-Verfahren miteinander Informationen austauschen. Bei Übertragung in der NF-Lage entfallen die Umsetzer.
Die Omnibusleitung kann ein Liniennetz oder ein verzweigtes bzw. sternförmiges Netz sein, bei dem am Ende eines der Zweige der Übertragungsvierpol angeschlossen ist.
Bei der Nachrichienübertragungseinrichtung nach F i g. 4 sind mehrere Sprechstellen 40,50 mit Hilfe einer
nach dem Zweidraht-Getrenntlage-Verfahren betriebenen Zweidrahtleitung 10 miteinander verbunden. Die Sprechstellen 40 und 50 sind gleich aufgebaut und enthalten jeweils eine Frequenzweiche, an die der Sende- und der Empfangsteil angeschlossen sind. Bei der Sprechstelle 40 ist z. B. das Mikrofon über einen Frequenzumsetzer, Sendeverstärker und eine Sprechtaste an den einen Anschluß der Frequenzweiche geführt. Am anderen Anschluß liegt ein Empfangsverstärker mit nachgeschaltetem Frequenzumsetzer, an den das
JO Telefon angeschlossen ist.
An dem einen Ende der Zweidrahtleitung 10 ist über eine Frequenzweiche ein Übertragungsvierpol 60 an die Zweidrahtleitung angeschlossen. Dieser Übertragungsvierpol 60 enthält Sende- und Empfangsumsetzer bzw.
-verstärker wie die Sprechstelle 40. Die NF-Seite der Frequenzumsetzer ist über den Verstärker 66 miteinander verbunden.
Die Nachrichtenübertragungseinrichtung eignet sich besonders für Zweidrahl-Dienstleitungen, bei denen das Sprachband in eine höhere Frequenzlage gebracht werden muß. Dabei kann die Übertragung der Sprachsignale in vorteilhafter Weise über das Stromversorgungsnetz einer Nachrichtenübertragungseinrichtung, insbesondere einer Nachrichtenverteileinrich-
tung erfolgen, wobei der tiefe Frequenzbereich für die Stromversorgung freigehalten wird.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigten Sprechstellen sind vorzugsweise tragbare Dienstleitungsfernsprecher für ein verzweigtes Nachrichten-Verteilnetz. Die Strom-
Versorgungsverdrahtung eines derartigen Netzes stellt eine Omnibuslcitung bzw. Konferer.zleitur.g dar. die eine Vielzahl von Dienstgeräteanschlüssen — ohne Verstärker im Zuge der Übertragungsstrecke — miteinander verbindet. Zur Vermeidung von Störungen durch Oberwellen der Netzfrequenz erfolgt die Übertragung der Dienstgespräche zweckmäßigerweise im Frequenzbereich oberhalb der Frequenz 10 kHz.
Enthalten die Netzgeräte, die an das Stromversorgungsnetz angeschlossen sind, jeweils einen Transfor-
bo mator mit nachfolgender Gleichrichterschaltung, so wird die eingangsseitige Streuinduktivität des Transformators zweckmäßigerweise derart bemessen, daß die Transformatoreingangsimpedanz bei den zur Gesprächsübermittlung verwendeten Frequenzen ausreichend hochohmig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einem als Vierdraht-Übertragungsweg oder Zweidraht-Getrenntlage-Übertragungsweg ausgebildeten Nachrichtenübertragungsweg, an den eine Anzahl von Sende-Empfangs-Einrichtungen derart anschließbar sind, daß jede an den Nachricbtenübertragungsweg angeschlossene Sende-Empfangseinrichtung mit jeder der anderen Sende-Empfangs-Einrichtungen Nachrichten austauschen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Nachrichtenübertragungsweges ein Übertragungsvieipol (6) zwischen einem Anschluß für kommende und einem Anschluß für gehende Signale angeordnet ist und daß die im Zuge des Nachrichtenübertragungsweges vorgesehenen Sende- und Empfangs-Einrichtungen (4, 5) jeweils derart an den Nachrichlungenübertragungsweg anschließbar sind, daß der Sender mit dem zum Übertragungsvierpol (6) führenden und der Empfänger mit dem vom Übertragungsvierpol (6) kommenden Übertragungsweg verbunden ist (F i g. 3).
2. Nachrichtenübertragungseinrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswege in beiden Richtungen übertragen und daß an einem einzigen weiteren Ende des Nachrichtenübertragungswegcs ein weiterer Übertragungsvierpol angeschlossen ist, derart, daß die von den im Zuge des Nachrichtenübertragungsweges vorgesehenen Sendeeinrichiungen unmittelbar ankommende Nachrichten in die Gegenrichtung eingespeist werden.
3. Nachrichlenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Nachrichtcnübcrlragungsweg ein TF-Übeitragungsweg nach dem Getrennllage-Verfahren ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überiragungsvierpol (6) wenigstens einen Frequenzumsetzer (62, 63) zum Unisetzen des ankommenden Nachrichtenübcrtragungsbandcs in die Frequenzlage der Gegenrichtung enthält.
4. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsvierpol (6) einen Verstärker(61)enthält.
5. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Übertragungsvierpol (6) versehenen Ende des Nachrichtenübertragungsweges eine Auswertevorrichtung (64) für ankommende Signale vorgesehen ist und daß der Übertragungsvierpol (6) nur bei aktivierter Auswerteeinrichtung (64) eingeschaltet ist.
6. Nachrichtenüberlragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (61) als steuerbarer Verstärker ausgebildet ist, dessen Verstärkung umgekehrt proportional zum Pegel des ankommenden Signals einstellbar ist.
7. Nachrichtenübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anzahl der Sende-Empfangs-Einrichtungen (4) als mobile Baueinheiten zur Nachrichtenübermittlung zwischen Stationen eines verzweigten Netzes, insbesondere Verteilnetzes, ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einem als Vierdraht-Übertragungsweg oder Zweidraht-Getrenntlage-Übertragungsweg ausgebildeten Nachrichtenübertragungsweg, an den eine Anzahl von Sende-Empfangs-Einrichtungen derart anschließbar sind, daß jede an den Nachrichtenübertragungsweg angeschlossene Sende-Empfangseinrichtung mit jeder der anderen Sende-Empfangs-Einrichtungen Nachrichten austauschen kann.
ίο Eine derartige Nachrichtenübertragungseinrichtung, aufgebaut mit Vierdrahtleitungen, ist bereits aus der DE-AS 20 48 140 bekannt. Bei dieser Nachrichtenübertragungseinrichtung ist durch besondere Vorkehrungen dafür gesorgt, daß jede Sende-Empfangs-Einrichtung mit jeder anderen Sende-Empfangs-Einrichtung Nachrichten austauschen kann. Nach Fig. 1 der genannten Auslegeschrift ist eine Sechsfachgabelschaltung erforderlich, um eine Sende-Empfangs-Einrichtung an die Omnibusleitung anzuschließen. Nach Fig. 2 kann mit Hilfe eines speziellen, aus mehreren Verstärkern zusammengesetzten Ankopplers für jede Zwischensiel-Ie ein Omnibusbetrieb, d. h. eine Verbindung von Stationen nach Art einer Konferenzschaltung realisiert werden.
Aus St?bilitätsgründen kann sich der Anschluß über eine Gabelschaltung wegen der Addition der Rückflüsse insbesondere dann verbieten, wenn viele ortsfeste Zwischenstellen vorhanden sind. Andererseits ist die Verwendung des aus mehreren Verstärkern zusammengesetzten Ankopplers dann mit einem verhältnismäßig großen Aufwand verbunden, wenn über den Nachrichtenübertragungsweg noch weitere Signale übertragen werden sollen, für die der Ankoppler nicht ausgelegt ist, so daß besondere Umgchungsschaltungen für den Ankoppler erforderlich werden.
Eine Naehrichienübertragungseinrichlung mit Zweidraht-Njchrichtenübertragungsweg ist bereits aus der »Siemens-Zeiisehrift«, 42 (l%8). Heft 7, Seiten 5b5 bis 570 bekannt. Bei der bekannten L'berlragungscinrichlung werden Zweiseilenband-Trägerfrequenzsysleme verwendet, bei denen ein Sende- und Empfangs-Einrichtung über ein Empfangsleitungsfilter bzw. ein Sendeleitungsfilter an eine Hochspannungsleitung angeschlossen sind. Für sogenannten Bandweehselbcfrieb ist neben
Ί5 einer entsprechenden Vermittlungseinrichtung auf der Sendeseite ein zweiter Quarz im Trägergenerator vorgesehen. Bei der rufenden Station wechselt Sendegegen Empfangsfrequenz. Zu diesem Zweck werden unter anderem die Quarze im Generator und die Leitungsfilter umgeschaltet.
Bei Überlragungseinrichtungen für trägcrfrequentc Nachrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren sind die beiden Endstellen, die miteinander gegenseitig, insbesondere über eine Zweidrahtleitung, Informationen austauschen, nicht identisch. Zum Beispiel sendet Teilnehmer A im Frequenzband 1 und Teilnehmer B im Frequenzband 2. Ein Teilnehmer C muß eine umschaltbare Endstelle besitzen, damit er mit A oder B Verbindung aufnehmen kann.
Aus Gründen der Flexibilität kann man jede Endstelle umschaltbar machen. Die Partner müssen sich also vor der Verbindung über die Einstellung absprechen, das könnte z. B. im Wechselsprechen geschehen oder durch Probieren, um die entsprechende Endstelleneinstellung zu finden. Diese Verfahren sind jedoch sehr mühselig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Nachrichtenübertragungseinricntung derart auszubilden, daß sich die
DE19772734411 1977-07-29 1977-07-29 Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einem Vierdraht- oder Zweidraht-Nachrichtenübertragungsweg Expired DE2734411C3 (de)

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