DE2732746A1 - Verfahren und vorrichtung zur trennung und zum anschliessenden nachweis von substanzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur trennung und zum anschliessenden nachweis von substanzen

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    • G01N30/02Column chromatography
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung und zum an-
  • schließenden Nachweis von Substanzen. Außerdem bezieht sie sich auf eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Trennung und zum Nachweis von Substanzen ist die Chromatographie. Die Flüssigkeits-Chromatographie ist z.B. ein analytisches Verfahren, das es gestattet, Substanzen mit chemisch verschiedenen Komponenten im gleichen Lösungsmittel aufgrund ihrer unterschiedlichen Durchlaufzeiten durch eine sogenannte Trennsäule zu trennen. Dazu wird die Lösung mit sehr hohem Druck durch ein Rohr, das mit einem geeigneten, feinverteilten Adsorptionsmaterial (z.B. Al2 03) gefüllt ist, gepreßt. Bei der technischen Realisierung läuft ein kontinuierlicher Lösungsmittelstrom durch die Trennsäule.
  • Zu bestimmten Zeiten wird die unbekannte Substanz am Eingang der Säule injiziert, Die verschiedenen Komponenten der Lösung verlassen nach unterschiedlichen Durchlaufzeiten (typisch zwischen 1 und 15 Minuten) die Trennsäule. Die zeitliche Breite einer Einzellinie liegt bei einigenSekunden, Als Lösungsmittel werden z.B. Wasser Alkohol, Benzol und dergleichen verwendet.
  • Zum Nachweis der sich nach dem Auslaufen aus der Trennsäule in einer großen Menge Lösungsmittel befindlichen Substanzkomponenten wird am häufigsten ein UV-Detektor verwendet. Der Nachteil eines derartigen Detektors besteht darin, daß er nicht substanzspezifisch arbeitet. Außerdem besitzt er eine Nachweisgrenze von höchstens 10 9 g.
  • Bei der Gaschromatographie ist die dem Lösungsmittel entsprechende mobile Phase ein Trägergas; die stationäre Phase ist in der Regel eine Flüssigkeit, die auf porösem, in der Tennsäule befindlichem Füllmaterial eine dünne Schicht bildet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zurTrennung und zum anschließenden Nachweis von Substanzen anzugeben, das nicht nur hinsichtlich der Nachweisgrenze um mehrere Zehnerpotenzen verbessert ist, sondern auch ein größeres Spektrum von Informationen über die zu untersuchenden Substanzen liefert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zu untersuchende Substanz zunächst einem aus der Chromatographie bekannten Trennverfahren unterworfen wird, daß die dadurch erhaltenen Substanzkomponenten jeweils auf einen oder mehrere Festkörper aufgebracht werden und daß anschließend jeweils die Bereiche der Oberflächen der Festkörper, auf denen sich die Substanzkomponenten befinden, mit Hilfe eines Oberflächenanalyseverfahrens untersucht werden.
  • Unter "Oberflächenanalyseverfahren" sollen hier diejenigen für die Analyse von Festkörperoberflächen geeigneten Verfahren verstanden werden, bei denen der zu untersuchende Bereich der Oberfläche mit Primärteilchen oder Photonen beschossen wird und die Informationen über die Beschaffenheit und/oder Eigenschaften der Festkörperoberfläche aus der Untersuchung der durch den Beschuß ausgelösten Sekundärteilchen oder Photonen gewonnen werden. Aus der inzwischen bekannten Vielzahl der Oberflächenanalyseverfahren seien nur die wesentlichen genannt: Das sind die Elektronen-Spektroskopie für die chemische Analyse (ESCA), die Auger-Elektronen-Spektroskopie (AES) und die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie (BIMS), Die wesentliche der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht also darin, die aus der Chromatographie an sich bekannten Trennverfahren mit einem der ebenfalls an sich bekannten Oberflächenanalyseverfahren zu kombinieren. Der wesentliche Vorteil dieser Kombination liegt darin, daß dadurch die Nachweisgrenze erheblich (mindestens um vier Zehnerpotenzen) gesenkt werden kann. Außerdem erhält man bei Anwendung der Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie Informationen nicht nur über das Molekulargewicht aufgrund der Emission charakteristischer Molekülionen sondern auch über die Struktur der zu untersuchenden Substanz aufgrund der Emission von Fragmentionen, die für bestimmte funktionelle Gruppen charakteristisch sind.Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf hochmolekulare organische Substanzen (Vitamine, Peptide, Pharmaka, Pestizide, Herbizide, Drogen), deren Analyse in der Medizin, Umweltkontrolle, Biologie, Pharmazie und auch in der Kriminologie r a immer größere Bedeutung gewinnt, Alsbesonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn zur Trennung der Substanzkomponenten eine aus der Flüssigkeits-Chromatographie bekannte Trennsäule verwendet wird und als Oberflächenanalyseverfahren die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie Anwendung findet.
  • Bei diesem Verfahren liegen die zu untersuchenden Substanzen in gelöster Form vor. Sie können in einfacher Weise auf eine Festkörperoberfläche aufgebracht werden. Eine Konzentration der zu untersuchenden Substanz kann dabei erzielt werden, daß das Lösungsmittel vor der Anwendung des Oberflächenanalyseverfahrens z.B. durch Beheizung des Festkörpers verdampft wird. Die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie ist äußerst empfindlich. Die dadurch gewonnen Ergebnisse liegen sehr schnell vor Liegen die zu untersuchenden Substanzen gasförmig vor, dann kann im Rahmen der Erfindung eine aus der Gaschromatographie bekannte Trennsäule für die Trennung der Substanzen Anwendung finden.
  • Die Aufbringung der dann ebenfalls gasförmig vorliegenden Substanzkomponenten auf eine Festkörperoberfläche kann dabei z.B.
  • dadurch erreicht werden, daß der jeweilige Bereich der Festkörperoberfläche so tief gekühlt wird,daß die zu untersuchenden Gase darauf kondensieren, oder es wird eine Oberfläche angeboten, mit der die infrage kommende Substanz eine stabile, nichtflüssige Bindung eingeht. Als solche wirken z.B. für praktisch alle gasförmigen Substanzen im UHV leicht herstellbare atomar saubere Metalloberflächen. Je nach Wahl des Metalls haben derartige Oberflächen häufig sogar eine selektive Wirkung, so daß z.B. die zu untesuchende Substanz von einem Trägergas getrennt werden kann.
  • Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung umfaßt zweckmäßig eine aus der Chromatographie bekannte Trennvorrichtung, eine Einrichtung zur Aufbringung der Substanz-Komponenten auf die Festkörperoberfläche und eine Einrichtung zur Oberflächenanalyse.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Trennvorrichtung allgemein mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus der Trennsäule 2, die in Richtung der Pfeile 3 von einem Lösungsmittel durchströmt ist. Mittels der Proben-Eingabe 4 wird die zu untersuchende Substanz am Eingang der Trennsäule 2 injiziert. Über die.
  • Leitung 5 wird ein Teil des aus der Trennsäule 2 austretenden Eluats einer schematisch als Block dargestellten, allgemein mit 6 bezeichneten Vorbehandlungseinrichtung zugeführt. Der Rest des Eluats kann über die Leitung 7 einem zusätzlichen Detektor zugeführt werden. In den Leitungen 5 und 7 sind noch die Ventile 8 und 9 vorgesehen, mit denen eine Regulierung der der Vorbehandlungseinrichtung 6 zugefUhrten Eluatmenge möglich ist.
  • In der Vorbehandlungseinrichtung 6 kann z.B. ein Vorverdampfen des Lösungsmittels vorgenommen werden, so daß eine zu hohe Lösungsmittel-Belastung der nachgeordneten Einrichtungen vermieden ist. Weiterhin können an dieser Stelle dem Eluat Zusätze zugeführt werden, die bei der Anwendung der Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie ein Heraufsetzen der Ionisierungswahrscheinlichkeit ermöglichen. Je nach Art der nachzuweisenden Stoffklassen kommen Puffer zur Einstellung eines bestimmten pH-Wertes oder auch der Zusatz anderer Ionen, z.B. Metall- oder Halogen-Ionen infrage.
  • Aus der Vorbehandlungseinrichtung 6 gelangen die zu untersuchenden Substanzen über das Rohr 10 auf die Festkörperoberfläche 11.
  • Die Festkörperoberfläche 11 wird beim dargestellte iusführungsbeispiel von dem Rand einer Rotorscheibe 12 gebildet, die sich um die Achse 13 dreht. Die Achse 13 kann horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Als Festkörperoberfläche 11 dient beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Peripherie der Scheibe 12.
  • Natürlich können die zu untersuchenden Substanzen auch auf einen anderen Randbereich der Scheibe 12 aufgebracht werden. Die Aufbringung der zu untersuchendenbubstanz auf die Festkörperoberfläche 11 erfolgt dadurch, daß das Rohr 10 auf der Fläche 11 schleift. Sie kann auch in anderer Weise, z.B. durch Tropfen, Sprühen oder Düsen erfolgen. Außerdem kann als Festkörperoberfläche auch eine andere Endlosfördereinrichtung zum Beispiel ein Förderband, Anwendung finden.
  • Die Rotorscheibe 12 ist in einem Gehäuse untergebracht, das mehrere, dem Rand 11 der Scheibe 12 zugeordnete Zonen aufweist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Zonen 14 bis 21 vorgesehen, die jeweils mit Hilfe von radial einwärts gerichteten Stegen 22, die möglichst nahe bis an die Rotorscheibe 12 herangeführt sindt voneinander getrennt werden. Der zwischen den Stegen 22 und der Scheibe 12 verbleibende Spalt ist so klein, daß unterschiedliche Drücke in den einzelnen Zonen aufrechterr halten werden können.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel mündet das Rohr 10 in die Zone 14, die über den Anschlußstutzen 23 an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen ist, Durch Drehung der Scheibe 13 in Richtung der Pfeile 24 gelangt die in der Zone 14 auf den Rand 11 aufgebrachte Probe nacheinander durch die Zonen 15, 16 und 17, die jeweils über die Anschlußstutzen 25, 26 und 27 derart an weitere Vakuumpumpen angeschlossen sind, daß in den Zonen ein gegenüber der vorhergehenden Zone jeweils kleinerer Enddruck aufrechterhalten wird (differentielles Pumpen). Während des Durchwanderns der verschiedenen Zonen verdampft das noch vorhandene Lösungsmittel, so daß auf der Oberfläche 11 nur eine dünne Schicht der eigentlichen getrennten Substanz übrigbleibt. Das Verdampfen kann noch durch Beheizen der Oberfläche 11 unterstützt werden. Als Beispiel für eine Heizeinrichtung ist in der Zone 15 ein Infrarothstrahler 28 dargestellt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht z.B. darin, die Scheibe 12 selbst zu beheizen.
  • In der Zone 18 erfolgt die eigentliche Analyse der Oberfläche 11.
  • Mit in der schematisch dargestellten Photonen- oder Teilchenquelle 29 erzeugten Photonen oder Primärteilchen wird die Oberfläche 11 mit der darauf befindlichen, zu untersuchenden Substanz beschossen. Die aus der Oberfläche 11 emittierten Photonen oder Teilchen gelangen in die ebenfalls schematisch dargestellte Analysier- und Registriereinrichtung 30. Je nach dem, ob z.B.
  • die Elektronen-Spektroskopie für die chemische Analyse, die Auger-Elektronen-Spektroskopie oder die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie Anwendung finden, ist die Teilchenquelle 29 als Photonen-Ionent oder Elektronenquelle ausgebildet. Die Analysier-und Registriereinrichtung 30 hat jeweils die für die gewünschten Sekundärteilchen geeigneten Eigenschaften. In den DT-OSen 22 55 302 und 23 31 091 sind z.B. derartige Einrichtungen beschrieben In den Zonen 19, 20 und 21 findet ein Reinigen der Oberfläche 11 statt. Wegen der Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine äußerst gründliche Reinigung erforderlich.
  • In den Fällen, in denen mechanisches Reinigen oder sinne Reinigung mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels nicht ausreicht, kann ein Verdampfen der Restsubstanzen durch starkes Erhitzen oder ein Bedampfen der vorgereinigten Oberfläche mit einem Metall, Oxid oder ähnlichem durchgeführt- werden. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, ein Reinigen der Oberflächen durch Ionenbeschuß mit Edelgasen oder Sauerstoff (sei es durch Strahlbeschuß oder Gasentladungsbeschuß) zu erreichen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den Zonen 19,20 und 21 Elektroden 31, 32 und 33 angeordnet. Mit Hilfe der Elektrode 31 kann z.B.
  • ein starkes Erhitzen der Oberfläche 11 durchgeführt werden.
  • Die Elektrode 32 bewirkt bei geeigneter Polung ein Reinigen der Oberfläche 11 durch Ionenbeschuß. Die Elektrode 33 ermöglicht ein Bedampfen der durch Erhitzen und anschließendem Ionenbeschuß vorgereinigten Oberfläche und damit ein vollständiges Abdecken der gegebenfalls noch vorhandenen, nachträgliche Messungen verfälschenden Verunreinigungen.
  • In der Zone 14 steht dann die gereinigte Oberfläche 11 für die Aufbringung einer neuen Substanz zur Verfügung.
  • Im Falle der Gaschromatographie ist die Trennsäule 2 in Richtung der Pfeile 3 von einem Trägergas durchströmt. Das die Trennsäule 2 verlassende Gemisch aus Trägergas und zu untersuchender gasförmiger Substanz wird dann zwecknäßig direkt der Oberfläche 11 zugeführt und dort kondensiert. Die Oberfläche 11 kann dann z.B. auch von einem Förderband gebildet werden, das in dem Bereich, in dem die zu untersuchende Substanz als Kondensat auf der Oberfläche 11 vorhanden sein soll, gekühlt ist.
  • In der letzten Zone kann z.B. eine Präparation der Oberfläche derart vorgenommen werden, daß eine atomar saubere Fläche entsteht. Das ist z.BU der Fall, wenn die Oberfläche einem Ionenbeschuß ausgesetzt wird, der u.a. auch der beschriebenen Abdeckung der Festkörperoberfläche dient. Allein dadurch wird die Haft- und Ionisierungswahrscheinlichkeit für Gase in bedeutendem Maße erhöht. Darüberhinaus haben derartige Flächen je nach Art des Metalls auch die bereits erwähnte selektive Wirkung, so daß z.B.eine Trennung des Trägergases von der zu untersuchenden Substanz erzielt werden kann.

Claims (8)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Trennung und zum anschließenden Nachweis von Substanzen ANSPRtlCHE 1. Verfahren zur Trennung und zum anschließenden Nachweis von Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Substanz zunächst einem aus der Chromatographie bekannten Trennverfahren unterworfen wird, daß die dadurch erhaltenen Substanzkomponenten jeweils auf einen oder mehrere Festkörper aufgebracht werden und daß anschließend jeweils die Bereiche der Oberflächen der Festkörper, auf denen sich die Substanzkomponenten befinden, mit Hilfe eines Oberflächenanalyseverfahrens untersucht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der Substanzkomponenten eine aus der Flüssigkeits-Chromatographie bekannte Trennsäule verwendet wird und als Oberflächenanalyseverfahren die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie Anwendung findet,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Lösungsmittels der aus der Trennsäule austretenden Lösung vor der Anwendung des Oberflächenanalyseverfahrens verdampft wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfen des Lösungsmittels durch Erhitzen der aus der Trennsäule ausfließenden Lösungen in einer Vorbehandlungseinrichtung und/oder auf der Festkörperoberfäche z.B. durch Wärmestrahlung und/oder Vakuumerzeugung durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie der zu untersuchenden Substanz vor der Durchführung des Oberflächenanalyseverfahrens Zusätze zur Erhöhung der Ionisierungswahrscheinlichkeit zugeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der Substanzkomponenten eine aus der Gaschromatoraphie bekannte Trennsäule verwendet wird und daß die aus der Trennsäule nacheinander ausströmenden, aus Trägergas und Substanzkomponenten bestehenden Gemische jeweils durch Kondensation auf die Festkörperoberfläche aufgebracht werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß zur Trennung der Substanzkomponenten eine aus der Gaschromatographie bekannte Trennsäule verwendet wird und daß die aus der Trennsäule nacheinander ausströmenden, aus Trägergas und Substanzkomponenten bestehenden Gemische auf eine atomar saubere Festkörperoberfläche, vorzugsweise mit selektiver Wirkung aufgebracht werden0
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Festkörper eine Endlosfördereinrichtung (Drehscheibe, Förderband oder dgl.) dient, die sich nacheinander durch Zonen bewegt , in denen die Aufbringung der zu untersuchenden Substanzen das Oberflächenanalyseverfahren, ein Reinigungsverfahren und Vorbehafldlungsverfahren ausgeführt werden.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus der Chromatographie bekannte Trennvorrichtung (1), eine Einrichtung (10) zur Aufbringung der Substanzkomponenten auf die Festkörperoberfläche (11) und eine Einrichtung (29,30) zur Oberflächenanalyse umfaßt.
    10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennvorrichtung eine Flüssigkeitstrennsäule (2) vorgesehen ist.
    1t.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß .
    Mittel (Ventile 8,9) zur einstellbaren Aufteilung des aus der Trennsäule austretenden Lösungsmittel-Substanzkomponenten-Gemisches vorgesehen sind.
    12.Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zu untersuchende, aus Lösungsmittel und Substanzkomponenten bestehende Gemisch über eine der Verdampfung des Lösungsmittels und/oder der Zufuhr von Zusätzen zum Gemisch dienende Vorbehandlungseinrichtung (6) der Festkörperoberfläche (11) zugeführt wird.
    13.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörperoberfläche (11) von einer Endlosfördereinrichtung (12) gebildet wird, der Zonen (14 bis 18) für die Aufbringung, Vorbehandlung und Analyse der. zu untersuchenden Substanz sowie mindestens eine Reinigungszone zugeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufbringung dienenden Zonen derart an Vakuumpumpen angeschlossen sind, daß darin ein gegenüber der jeweils vorhergehenden Zone kleinerer Enddruck aufrechterhalten wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördereinrichtung von einer Rotorscheibe (12) gebildet wird, deren äußerer Rand (11) (Peripherie oder äußerer Bereich des ebenen Teils der Scheibe) als Festkörperoberfläche dient.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördereinrichtung von einem Förderband gebildet wird.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (29,30) für die Durchführung der Elektronen-Spektroskopie für die chemische Analyse (ESCA), die Auger-Elektronen-Spektroskopie (AES) oder die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie (SIMS) vorgesehen sind.
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