DE2732636A1

DE2732636A1 - Schliesse fuer halsriemen von grossvieh

Info

Publication number: DE2732636A1
Application number: DE19772732636
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: REPAPRESS AG
Current assignee: REPAPRESS AG
Priority date: 1977-07-19
Filing date: 1977-07-19
Publication date: 1979-02-01

Description

Schließe für Halsriemen von Großvieh
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließe für Halsriemen von Großvieh mit einem an einem Riemenende befestigten Einsteckteil und einem mit dem anderen Riemenende verbundenen Schließteil.
Die bekannten Schließen für Halsriemen sind in der Form von Schnallen mit einem ein Riemenende durchdringenden Dorn ausgebildet und aufgrund ihrer Gestaltung nur beidhändig zu öffnen. Auch das Schließen dieses Halsriemens ist verhältnismäßig umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließe für Halsriemen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die leicht bedienbar insbesondere einhändig entriegelbar ist. Dabei soll die Sicherheit, daß die Schließe nicht versehentlich z.B. durch Einwirkung anderer Tiere geöffnet wird, voll erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Schließteil der eingangs beschriebenen Schließe zwei in einer Ebene gegen Federwirkung gegeneinander verschwenkbare Riegel gelagert sind, die in ihrer Schließstellung mit hakenartigen Ansätzen Anschläge des Einsteckteiles hintergreifen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schließteil ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das Eingrifföfinungen zum Betätigen der Riegel und in der Bewegungsebene der Riegel eine Einführöffnung für das Einsteckteil aufweist.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Riegel mit einem zweiten,hakenförmigen Ansatz jeweils Anschläge einer mit dem schließteilseitigen Riemenende verbundenen Grundplatte hintergreifen, wobei die druckbelasteten Flächen der Anschläge im Schließteil und der Grundplatte in Zugrichtung des Riemens auf voneinander abgewandten Seiten liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließe weisen die Riegel auf der Höhe der Anschläge an der Grundplatte aneinander anliegende Abrollflächen und zwischen den Anschlägen an der Grundplatte und dem Steckteil in den Bereich der Eingriffsöffnungen reichende Entriegelungsansätze auf.
Die den Schließdruck erzeugende Federkraft wird erfindungsgemäß von einer zwischen den Riegeln auf der Höhe der Entriegelungsansätze angeordneten Druckfeder erzeugt, deren Druckrichtung in der Schwenkebene der Riegel in Richtung gegen die Entriegelungsansätze verläuft.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Schließe läßt sich durch einfaches Ineinanderstecken des Einsteckteiles in das Schließteil verriegeln, wobei sich die in dem Schließteil angeordneten Riegel selbsttätig hinter den Ansätzen des Einsteckteiles verhaken. Das Entriegeln der Schließe ist einhändig möglich, indem lediglich die beiden Riegel durch Fingerdruck auf die Entriegelungsansätze soweit gegeneinander verschwenkt werden, bis deren hakenartigen Ansätze die Anschläge des Einsteckteiles freigeben. Eine ungewollte Entriegelung der Schließe ist praktisch ausgeschlossen, da dies eine gleichzeitige Einwirkung auf die in dem hülsenförmigen Gehäuse im Bereich der Eingrifföffnungen geschützt angeordneten Entriegelungsansätze voraussetzt.
In der Zeichnung ist ein Austührungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schließe in perspektiviseher Darstellung mit geschnittenem Gehäuse dargestellt.
Die in der Figur dargestellte Schließe weist ein Schließteil auf, das von einem hülsenförmigen Gehäuse 2 umgeben und mit diesem durch Querbolzen 3 starr verbunden ist.
An seinem freien Ende bildet das Gehäuse 2 eine Einführöffnung für das Einsteckteil 4, das an seinem einschubseitig vorderen Ende Anschläge 5 aufweist, die in der Verriegelungsstellung der Schließe von hakenartigen Ansätzen 6 hintergriffen werden, die an zwei in einer Ebene gegen Federwirkung gegeneinander verschiebbare Riegel 7 angeordnet sind. Die Riegel 7 sind mit einem zweiten hakenförmigen Ansatz 8 versehen, die jeweils Anschläge 9 der Grundplatte 1 hintergreifen, wobei die druckbelasteten Flächen der Anschläge 5 bzw. 9 in Zugrichtung des nicht dargestellten Riemens auf voneinander abgewandten Seiten liegen.
Zu ihrer Betätigung weisen die Riegel 7 Entriegelungsansätze 10 auf, die durch zwischen den Anschlägen 5 und 9 angeordnete Eingrifföffnungen 11 zugänglich sind. Die Riegel 7 weisen etwa in Höhe der Anschläge 9 Abrollilächen 12 auf, mit denen sie aneinander anliegen. Außerdem ist etwa in Höhe der Entriegelungsansätze 10 eine Druckfeder 13 vorgesehen, die die Riegel 7 gegeneinander abstützt und damit in Schließstellung hält. Zum Befestigen eines nicht dargestellten Riemens sind in der Grundplatte 1 und in dem Einsteckteil 4 entsprechende Schlitze 14, 15 eingeformt.
Zum Verriegeln der Schließe bracht lediglich das Einsteckteil 4 in das Gehäuse 2 eingesteckt werden, wobei die Riegel 7 durch die an den Schrägen 16 der hakenrörmigen Ansätze 6 auflaufenden Anschläge 5 gegen die Wirkung der Feder 13 gegegeneinandergedrückt werden, bis eine Einschubtiefe erreicht ist, die ausreicht, daß die Feder 13 die Riegel 7 in die in der Zeichnung dargestellte Verriegelungsstellung zurück verschwenken kann. Die Entriegelung der Schließe erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß mit Daumen und Zeigefinger einer Hand die Entriegelungsansätze 10 soweit gegeneinander gedrückt werden, bis die hakenförmigen Ansätze 6 die Anschläge 5 freigeben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schließe besteht in ihrem einfachen Aufbau und dem geringen Aufwand für die Montage, da sämtliche Teile des Schließteiles nach Einsetzen der Querbolzen 3 formschlüssig in ihrer Lage festgelegt sind.
Es ist jedoch bedarfsweise möglich, das von den Anschlägen 9 und den hakenartigen Ansätzen 8 gebildete Schneiden lager als Abrollager auszubilden oder anstelle eines derartigen Lagers die Riegel 7 durch in Bereich der Ansätze 8 angeordnete Querbolzen schwenkbar festzulegen.
8 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche 1. Schließe für Halsriemen von Großvieh mit einem an einem Riemenende befestigten Einsteckteil und einem mit dem anderen Riemenende verbundenen Schließteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Schließteil zwei in einer Ebene gegen Federwirkung gegeneinander verschwenkbare Riegel(7) gelagert sind, die in ihrer Schließstellung mit hakenartigen Ansätzen (6) Anschläge (5) des Einsteckteiles (4) hintergreifen.
2. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein hülsenförmiges Gehäuse mit Eingrifföffnungen (11) zum Betätigen der Riegel (7) und in der Bewegungsebene der Riegel (7) eine Einführöffnung für das Einsteckteil (4) aufweist.
3. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (7) mit einem zweiten hakenförmigen Ansatz (8) jeweils Anschläge (9) einer mit dem schließteilseitigen Riemenende verbundenen Grundplatte (1) hintergreifen.
4. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbelasteten Flächen der Anschläge (5 und 9) in Zugrichtung des Riemens auf jeweils voneinander abgewandten Seiten liegen.
5. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (7) auf der Höhe der Anschläge (9) der Grundplatte (i) aneinander anliegende Abrollflächen (12) aufweisen.
6. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (7) zwischen den Anschlägen (8) an der Grundplatte (1) und der Anschläge (5) des Steckteiles (4) in den Bereich der Eingrifföffnung (11) reichende Entriegelungsansätze (10) aufweisen.
7. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Riegeln (7) in Höhe der Entriegelungsansätze (10) eine Druckfeder (13) angeordnet ist, deren Druckrichtung in der Schwenkebene der Riegel (7) in Richtung gegen die Entriegelungsansätze (10) verläuft.
8. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) an den hakenförmigen Ansätzen (6) Schrägen (16) aufweist, die von den darauf auflaufenden Anschlägen (5) beim Einschieben des Steckteiles (4) in das Schließteil gegen die Wirkung der Feder (13) gegeneinander verschwenkt werden.