DE2731932A1 - Vorrichtung und verfahren zum gleichmaessigen anfeuchten von ganzen tabakstielen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum gleichmaessigen anfeuchten von ganzen tabakstielenInfo
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- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
-ΑΊ-
WL-ING
ORlNG
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DlPL-INQ
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE
14. Juli 1977 P 11 806 - 60/co
BROWN & WILLIAMSON TOBACCO CORPORATION 1600 West Hill Street
Louisville, Kentucky 40232, V.St.A.
Vorrichtung und Verfahren zum gleichmäßigen Anfeuchten
von ganzen Tabakstielen
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(O80) aaasea
telex oe-aeeao
TELEQUMME MONAPAT
TELEKOPIERER
Die Erfindung betrifft die Anfeuchtung bzw. Befeuchtung oder Konditionierung von ganzen Tabakstielen bzw. -Stengeln.
Die verhältnismäßig hohen Kosten für die Tabakbestandteile von Raucherartikeln machen es wünschenswert, das gesamte Tabakblatt
einschließlich der Stiele (Stengel) und Rippen (Adern) des Blattes vollständig zu verwerten. Derartige Verfahren
zur Umwandlung von Tabakstielen in brauchbare Produkte sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 204 641,
3 690 328, 3. 734 104 beschrieben.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Stiel" bzw. "Stengel" sind sowohl der Stiel oder Stengel als auch die von dem Rest
des Tabakblattes abtrennbaren Rippen (Adern) zu verstehen.
In der Regel dienen die bekannten Verfahren einer Anfeuchtung bzw. Befeuchtung der Stiele zur Vorbereitung der Stiele zum
Auswalzen (Rollen). Bei dem Stand der Technik, der hier insbesondere
mit der vorliegenden Erfindung verglichen wird, werden die Stiele vor dem Auswalzen angefeuchtet durch Aufbringen
von Wasser und Wasserdampf auf die Stiele. Das Wasser und der Wasserdampf werden normalerweise getrennt und direkt
auf die Stiele aufgebracht. Durch das nachfolgende Auswalzen wird die Struktur des Stiels geöffnet, so daß eine weitere
Anfeuchtung und Expansion des ausgewalzten Stiels nach seiner Zerkleinerung zu einer Vielzahl von Teilchen erfolgen kann.
Es wurde auch festgestellt, daß die Zellstruktur von ganzen Tabakstielen durch gleichzeitiges Aufbringen von Wasser und
Wasserdampf auf die ganzen Tabakstiele thermisch geöffnet werden kann.
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Unabhängig von der Art und Weise der Öffnung der Zellstruktur
der ganzen Tabakstiele werden die Eigenschaften des Endproduktes in signifikanter Weise beeinflußt durch den Feuchtigkeitsgehalt
der Stiele während der Zerkleinerung und Expansion (Zerlegung). Obgleich in verschiedenen Verfahren Stiele
mit verschiedenen Gesaratfeuchtigkeitsgehalten verwendet werden können, sind die Verfahren außerordentlich empfindlich
gegenüber scheinbar kleinen Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes entweder von Stiel zu Stiel oder innerhalb des Querschnittes
der jeweiligen Stiele. Durch den Feuchtigkeitsgehalt werden die mechanischen Eigenschaften der Stiele stark
beeinflußt und dadurch auch ihre Empfindlichkeit gegenüber jedem mechanischen Verfahren, z. B. gegenüber Zerkleinerung
der Stiele zu Teilchen. Außerdem kann der Feuchtigkeitsgehalt auch die Expansion (Ausdehnung) der Teilchen beeinflussen.
Teilchen mit einem Feuchtigkeitsgehalt außerhalb des gewünschten Anfeuchtungsbereiches können sich nach der Expansion
mindestens teilweise kontrahieren, wodurch die Kostenwirksamkeit der Ausnutzung solcher Tabakprodukte vermindert
wird.
Die meisten kommerziellen Verfahren zum Expandieren bzw. Zerlegen von Tabakstielen sind mäßig erfolgreich in bezug auf
die Zerkleinerung und Expansion von ganzen Tabakstielen; die bekannten Verfahren werden jedoch durch Verfahrensstufen beträchtlich
verbessert, in denen die ganzen Tabakstiele angefeuchtet werden zur Erzielung eines im wesentlichen einheitlichen
Feuchtigkeitsgehaltes. Die Einheitlichkeit der Anfeuchtung verbessert die Verfahrensleistung, weil es dadurch
möglich ist, solche Verfahren auf optimale Verfahrensparameter einzustellen, ohne daß auf breite Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes
geachtet werden muß, aufgrund derer
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wesentliche Teile der Stiele außerhalb des gewünschten Arbeitsbereiches
liegen.
Die Tatsache, daß Verfahren zur Ausnutzung der Tabakstiele Millionen von Kilogramm Ausgangsmaterial und Produkt betreffen,
macht die Einheitlichkeit der Anfeuchtung kommerziell bedeutsam, da selbst kleinere Verbesserungen in bezug auf die
Verfahrensleistung zu beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteilen führen.
Das Volumen des in solchen Verfahren behandelten Materials legt den Anfeuchtungsverfahren Beschränkungen auf. Es ist
zweckmäßig, die Stiele kontinuierlich zu behandeln oder, wenn eine kontinuierliche Behandlung nicht möglich ist, die Unterbrechungen
der Kontinuität so kurz wie möglich zu halten. Bei den bekannten Verfahren hat man versucht, die Einheitlichkeit
bzw. Gleichmäßigkeit der Anfeuchtung durch lang dauernde (z. B. 30-minütige) Äquilibrierungs- oder Feuchtigkeitsverteilungsstufen
(bulking steps) zu gewährleisten. Durch die länge dieser Stufen wird die kommerzielle Brauchbarkeit dieser Verfahren
ernsthaft beeinträchtigt. Andererseits führt die ungleichmäßige Anfeuchtung der ganzen Tabakstiele in Verfahren
zum Expandieren der Stiele normalerweise zu zwei schwerwiegenden Verfahrensmängeln:
Erstens tritt während der Zerkleinerung der Stiele die Bildung von erhöhten Mengen an Peinteilchen oder Mehl auf. Dieses
unerwünschte Nebenprodukt kann zwar in anderen Tabakrückgewinnungsverfahren verwendet werden, diese Materialien können
jedoch nicht direkt in Raucherartikel eingearbeitet werden und deshalb treten zusätzliche Verfahrenskosten auf. Auch
macht die Menge der Ausgangsmaterialien die signifikante Nebenproduktbildung wirtschaftlich beschwerlich und setzt die
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Kostenwirksamkeit der Stielexpansionsverfahren herab.
Zweitens können sich die Stiele nur unvollständig expandieren oder sie expandieren und kontrahieren dann mindestens teilweise
wieder. Jeder dieser beiden Effekte setzt die Kostenwirksamkeit solcher Verfahren herab.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ganze Tabakstiele
bzw. -stengel über den gesamten Querschnitt der jeweiligen Stiele und von Stiel zu Stiel gleichmäßig anzufeuchten.
Ziel der Erfindung ist es ferner, gleichmäßig angefeuchtete Tabakstiele herzustellen, die zerkleinert werden können,
ohne daß übermäßige Mengen an Feinteilchen oder Mehl entfliehen. Ziel der Erfindung ist es außerdem, gleichmäßig angefeuchtete
ganze Tabakstiele herzustellen, die sich für die Zerkleinerung eignen, ohne daß langwierige Imprägnierungs-
oder Feuchtigkeitsverteilungsstufen erforderlich sind. Ziel
der Erfindung ist es schließlich, ganze Tabakstiele so zu konditionieren, daß das Auswalzen (Rollen) oder Zusammendrükken
der Stiele vor der Zerkleinerung nicht unbedingt erforderlich ist, sondern daß die erfindungsgemäße Stielkonditionierung
vor dem Auswalzen angewendet werden kann.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Patentansprüchen
hervor bzw. sind für den Fachmann ohne weiteres daraus ersichtlich.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum öffnen der Zellstruktur
von ganzen Tabakstielen bzw. -Stengeln, wobei gleichzeitig Feuchtigkeit in die Struktur eingeführt wird, um
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einen ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 40
Gew.% zu erzielen. Alle hier angegebenen Feuchtigkeitsgehalte beziehen sich auf die eingeschlossene Feuchtigkeit. Die
angefeuchteten Stiele werden dann für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum äquilibriert und danach auf einen zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt angefeuchtet, indem man zuerst Wasser und danach eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf
auf die Stiele (Stengel) aufbringt.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der die Stiele
bzw. Stengel (nachfolgend stets als Stiele bezeichnet) nach ihrer anfänglichen Anfeuchtung ausgewalzt (aufgerollt) werden,
liegt der erste induzierte Feuchtigkeitsgehalt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 26 bis 30 Gew.%. Wenn die
Stiele nicht ausgewalzt (aufgerollt) werden, liegt der bevorzugte Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Bereiches von etwa
bis etwa 34 Gew.%.
Die Stiele werden vorzugsweise bis auf einen zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt angefeuchtet, indem man sie durch
ein vertikal angeordnetes Rohr leitet. Wenn sich die StMe im oberen Abschnitt des Rohres befinden, wird Wasser auf die
Stiele aufgebracht, und wenn sich die Stiele innerhalb des unteren Abschnittes des Rohres befinden, wird eine Mischung
aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufgebracht.
Vorzugsweise hat das Wasser, das zuerst aui die Stiele zum
Befeuchten der Stiele bis zu dem zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt aufgebracht wird, eine Temperatur von etwa
82°C (1800F). Es ist auch bevorzugt, daß der gleichmäßige
Endfeuchtigkeitsgehalt der Stiele innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.% lie^t. Bei der Ausführungsform der Erfindung,
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bei der die Stiele anschließend ausgewalzt werden, um die Zellstruktur zu öffnen, beträgt der bevorzugte gleichmäßige
Endfeuchtigkeitsgehalt 34 bis 36 Gew.%. Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der die Auswalzstufe weggelassen
wird, beträgt der bevorzugte gleichmäßige Endfeuchtigkeitsgehalt 42 bis 44 Gew.%.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit einer einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung
zum gleichmäßigen Anfeuchten bzw. Befeuchten von ganzen Tabakstielen, die ein im wesentlichen vertikales Rohr
mit oberen und unteren Abschnitten aufweist, wobei die unteren Abschnitte durchlässige Wände besitzen, welches die Stiele
aufnimmt und durch das sie hindurchgeführt werden. Es sind auch Einrichtungen vorgesehen zum Einführen der Stiele in den
oberen Abschnitt des Rohres und zum Abtransportieren der Stiele von dem unteren Abschnitt des Rohres. Außerdem ist der obere
Abschnitt des Rohres mit Einrichtungen zum Aufbringen von Wasser auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes versehen.
Einrichtungen, die eine Vielzahl von Kammern begrenzen, umgeben den unteren Abschnitt des Rohres, wobei diese
Kammern in Positionen angeordnet sind, die einen vertikalen Abstand voneinander haben und Einrichtungen zur Einführung
von Wasser und Wasserdampf in die Kammern aufweisen. Zwischen den Beschickungseinrichtungen und der äußeren Oberfläche des
Rohres sind Einrichtung angeordnet, welche die lokale Einwirkung von Wasserdampf J die äußere Oberfläche verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist und die Prinzipien der Erfindung
erklärt werden, näher erläutert, ohne jedoch darauf
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beschränkt zu sein. Es zeigen:
Pig. 1 eine partielle Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein vertikales Rohr
zum Anfeuchten der Stiele bis auf den zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt verwendet wird;
Fig. 2 eine partielle perspektivische Ansicht eines zylindrischen
Elementes zur thermischen öffnung der Zellstruktur der Stiele;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der drei Grundabschnitte
des bevorzugten Anfeuchtungssystems; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 entlang der Linie 4-4.
Gegenstand der Erfindung sind ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum gleichmäßigen Anfeuchten von ganzen Tabakstielen.
Das in der Fig. 3 dargestellte System zum Anfeuchten von ganzen Tabakstielen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
besteht im Prinzip aus einem ersten Anfeuchtungsabschnitt 80, einem Äquilibrierungsabschnitt 82 und
einem zweiten Anfeuchtungsabschnitt 84. Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung zum öffnen der Zellstruktur
der ganzen Tabakstiele·
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Zellstruktur der
Tabakstiele geöffnet und gleichzeitig wird in dem ersten Anfeuchtungsabschnitt 80 Feuchtigkeit zugesetzt. Der Anfeuchtungsabschnitt
80 besteht aus einem geneigten Zylinder 60, der in der Fig. 2 im Detail dargestellt ist, in dem
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Wasserdampf auf die Stiele aufgebracht wird, wenn sie den
Zylinder 60 passieren, um ihre Zellstruktur zu öffnen, und gleichzeitig wird Wasser aufgebracht, um die Stiele bis auf
einen ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt anzufeuchten.
Die Neigung und die Rotation des Zylinders 60 bewirken, daß die Stiele 70, die den Zylinder passieren, sich in einem Abschnitt
der Querschnittsfläche des Zylinders verdichten und ein Profil annehmen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Zylinder
wird vorzugsweise mit etwa 20 Umdrehungen pro Minute gedreht. Der Neigungswinkel des Zylinders gegenüber der Horizontalen,
d. h. der Winkel /3 , beträgt vorzugsweise 7°· Die Anordnung und Konfiguration der Masse hängt von der Rotationsgeschvindigkeit
des Zylinders, seinem Neigungswinkel, der Strömungsgeschwindigkeit des Materials und den physikalischen Eigenschaften
des Materials ab.
Der Zylinder 60 umfaßt getrennte Leitungen für die Einführung des Wassers und des Wasserdampfes. Die Wasserleitung 62 umfaßt
eine Düse 64-, die durch die Luftleitung 66 Druckluft
aufnimmt zur Erzeugung eines Wassersprays 74- an der Düse 64-.
Der Zylinder 60 umfaßt ferner eine Wasjserdampfleitung oder
-rohrleitung 68, die den Wasserdampf 72 auf das Innere des
Zylinders richtet.
Die Düse 64 und die Wasserdampfleitung 68 richten deshalb das Wasser 74 und den Wasserdampf 72 vorzugsweise nur auf die
Masse der Stiele. Es ist ferner bevorzugt, daß das Wasser und der Wasserdampf auf einen begrenzten Abschnitt der Stiele anstatt
auf die gesamte Länge der sich durch den Zylinder bewegenden Stiele gerichtet wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden das Wasser und der Wasserdampf
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auf den gleichen begrenzten Abschnitt der Stiele gerichtet. Dieser Abschnitt liegt etwa in einem Abstand von 1/3 der Länge
des Zylinders, gemessen von dem unteren Ende ab. Bei der Behandlung der Stiele in dem Zylinder 60 öffnet sich ihre
Zellstruktur und es wird so viel Feuchtigkeit eingeführt, daß die Stiele am unteren Ende des Zylinders mit einem ersten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt austreten.
Wie in der Fig. 3 schematisch dargestellt, umfaßt die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Einrichtung zum Äquilibrieren des ersten induzierten Feuchtigkeitsgehaltes auf die gesamte
Dicke des Stiels. Die Äquilibrierungsstufe wird in dem Abschnitt 82 durchgeführt durch Hiri.durchdiffundieren von Wasser
durch die Dicke des Stiels, so daß der Stiel gleichmäßig (einheitlich) feucht wird, d. h. ohne daß ein Wassergehaltsgradient über seine Dicke vorliegt. Dies wird vorzugsweise
dadurch bewirkt, daß man den Stiel für einen Zeitraum von mehr als 10 Minuten, vorzugsweise von etwa 15 Minuten, in
einem geschlossenen Behälter einschließt. Wenn die Äquilibrierungsstufe für einen kürzeren Zeitraum als den bevorzugten
Wert durchgeführt wird, verhindern dem Stiel eigene Schwankungen in bezug auf seine Struktur und Größe eine gleichmäßige
Diffusion des Wassers in die inneren Abschnitte des Stieles und sie rufen Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes der
St iele hervor. Diese Schwankungen führen zu ungleichmäßigen Eigenschaften des Endproduktes, die ihrerseits zu Schwierigkeiten
bei der nachfolgenden Verwendung des Produktes führen. Eine Äquilibrierung von mehr als 15 Minuten bietet keine weiteren
Vorteile und lange Äquilibrierungsstufen beeinflussen
die Ökonomie des Verfahrens in nachteiliger Weise. Die Äquilibrierungsstufe (auch als Feuchtigkeitsausdehnung bekannt)
wird vorzugsweise in einem für Feuchtigkeit undurchlässigen
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Zl
geschlossenen Behälter durchgeführt und der Fachmann braucht keine spezifischen Angaben bezüglich der Konfiguration der
Äquilibrierungsvoriächtung, um die Erfindung durchführen zu
können.
Erfindungsgemäß sind Einrichtungen vorgesehen zur Einführung
der äquilibrierten Tabakstiele in die Einrichtung zur v/eiteren Anfeuchtung. Wie in der Fig. 1 dargestellt, umfaßt die
Vorrichtung eine teilweise verkleidete Fördereinrichtung 46 mit einem Förderband 48, welches die Stiele in das Rohr
einführt. Auf diese Weise werden die Stiele von der Verkleidung 50 des Äquilibrierungsabschnittes 82 zu dem in der Fig.
3 dargestellten zweiten Anfeuchtungsabschnitt 84 transpor tiert.
Erfindungsgemäß sind Einrichtungen zum Anfeuchten der äquilibrierten Stiele bis auf einen zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt vorgesehen durch anfängliches Aufbringen von Wasser und anschließendes Aufbringen einer Mischung aus
Wasser und Wasserdampf auf die Stiele.
Wie in der Fig. 1 im Detail und in der Fig. "3 schematisch dargestellt, umfaßt die Anfeuchtungseinrichtung in dem zweiten
Anfeuchtungsabschnitt 84 das Rohr 10 für die Aufnahme der Stiele aus dem Äquilibrierungsabschnitt 82. Das Rohr '10.weist
einen oberen Abschnitt 16 und einen unteren Abschnitt 14 auf. Der untere Abschnitt 14 besitzt durchlässige Wände, die hier
als zylindrisches Rohr mit einer Vielzahl von öffnungen 12, die entlang seiner Länge angeordnet sind, dargestellt sind.
Die Funktion der Öffnungen 12 besteht darin, eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf hindurch und auf die Stiele gelangen
zu lassen, wenn sich die Stiele durch den unteren Abschnitt 14 des Rohres 10 bewegen. Erfindungsgemäß umfaßt die
Vorrichtung auch eine Einrichtung zum Aufbringen von Wasser
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auf die Stiele in dem oberen Abschnitt 16 des Rohres 10. Wie hier dargestellt, weist der obere Abschnitt 16 des Eohres 10
ein Paar von einander gegenüberliegend angeordneten Wassereinlässen 18 auf. Es ist nicht bekannt, ob die genaue Konfiguration
der Vassereinlässe kritisch ist, es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Wasser unter
Verwendung eines Paares aus einander gegenüberliegenden Wassereinlässen in Form eines Sprays auf die Stiele aufgebracht wird. Es ist ferner bevorzugt, daß das Spray auf die Stiele
aufgebracht wird, während sie innerhalb des oberen Abschnittes 16 des Rohres 10 frei fallen. Auf diese Weise wird das
Wasser am gleichmäßigsten auf die äquilibrierten Stiele aufgebracht. Die Geschwindigkeiten der Feuchtigkeitszugabe werden nachfolgend in Verbindung mit der Beschreibung der Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um etwa 10 Gew.% zu erhöhen durch Aufbringen eines
Wassersprays auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes 16 des Rohres 10 bei der Anfeuchtung des Stieles für die
nachfolgende Behandlung ohne Auswalzen. Wenn eine nachfolgende Auswalzstufe durchgeführt werden soll, beträgt die Feuchtigkeitsgehaltszunahme in dem Abschnitt 16 etwa 5 Gew.%. Wie hier dargestellt, ist der untere Abschnitt 14 des Rohres 10
mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe ein Gemisch aus
Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufgebracht wird, während sie sich durch das Rohr bewegen.
Verwendung eines Paares aus einander gegenüberliegenden Wassereinlässen in Form eines Sprays auf die Stiele aufgebracht wird. Es ist ferner bevorzugt, daß das Spray auf die Stiele
aufgebracht wird, während sie innerhalb des oberen Abschnittes 16 des Rohres 10 frei fallen. Auf diese Weise wird das
Wasser am gleichmäßigsten auf die äquilibrierten Stiele aufgebracht. Die Geschwindigkeiten der Feuchtigkeitszugabe werden nachfolgend in Verbindung mit der Beschreibung der Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um etwa 10 Gew.% zu erhöhen durch Aufbringen eines
Wassersprays auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes 16 des Rohres 10 bei der Anfeuchtung des Stieles für die
nachfolgende Behandlung ohne Auswalzen. Wenn eine nachfolgende Auswalzstufe durchgeführt werden soll, beträgt die Feuchtigkeitsgehaltszunahme in dem Abschnitt 16 etwa 5 Gew.%. Wie hier dargestellt, ist der untere Abschnitt 14 des Rohres 10
mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe ein Gemisch aus
Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufgebracht wird, während sie sich durch das Rohr bewegen.
Vorzugsweise bewegen sich die Stiele in Form einer Säule oder eines Pfropfens von Stielen in dem Rohr 10 nach unten. Unter
einer Säule von Stielen ist hier eine Vielzahl von Stielen zu verstehen, die sich innerhalb des Rohres angesammelt haben bis
zu einem Punkte, an dem die zueinander benachbarten Stiele
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aufeinanderliegen. Dies steht im Gegensatz zu der bevorzugten
Bedingung der Stiele in dem oberen Abschnitt 16 des Rohres
10, in dem sie frei fallen, während sie zusätzliche Feuchtigkeit aufnehmen.
Die Höhe der Säule aus den Stielen wird dadurch aufrechterhalten, daß man entweder die Geschwindigkeit der Stieleinfuhr
in das Rohr 10 oder die Geschwindigkeit des Transports der Stiele aus dem unteren Ende des Rohres 10 steuert. Wie in
Fig. 1 dargestellt, umfaßt die sekundäre Anfeuchtungseinrichtung einen Detektor, vorzugsweise eine Photozelle 19, unterhalb
der Wasserauftragseinrichtung zur Ermittlung des oberen Endes der Stielsäule. Fig. 1 zeigt auch eine schematische
Darstellung eines Steuersystems, das mit der Beschickungsfördereinrichtung 4-6, der unteren oder Austrittsfördereinrichtung 52 oda
beiden zusammenwirken kann, um die Höhe der Stielsäule innerhalb des Rohres 10 zu steuern. Wie hier dargestellt, begrenzt
das vertikale zylindrische Rohr 10 eine Vielzahl von Öffnungen 12, welche das Rohr 10 für den Durchgang der Mischung
aus Wasser und Wasserdampf durchlässig machen. Die Mischung wird auf die äußere Oberfläche des Rohres aufgebracht,
passiert die öffnungen 12 und dringt in die Stiele innerhalb des Rohres ein. Die öffnungen sind vorzugsweise kreisförmig
und wenn sie kreisförmig sind, machen sie etwa 35 % der Oberfläche des unteren Abschnittes 14 des Rohres 10 aus. Es ist
nicht bekannt, ob die Konfiguration der öffnungen 12 in den Wänden des Rohres 10 kritisch ist. Diese Ausführungsform der
Erfindung ist arbeitsfähig, wenn die öffnungen eine Größe haben, die ausreicht, um die Mischung aus Wasser und Wasserdampf
auf die Stielsäule gelangen zu lassen, wobei sie die Stiele auf das Innere des Rohres 10 begrenzt.
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Das zylindrische Rohr 10 ist vorzugsweise entlang seiner Länge von einer Vielzahl von Kammern umgeben, die in Fig. 1 als
obere Kammer 20, als mittlere Kammer 22 und als untere Kammer 24- dargestellt sind. Die Kammern stehen jeweils durch die
öffnungen 12 in Strömungsverbindung mit den Stielen in dem Rohr 10. Die Kammern 20, 22 und 24 sind vorzugsweise begrenzt
durch ein konzentrisches Element 28, v/elches das Rohr 10 umgibt, und eine Vielzahl von radial angeordneten Trennelementen
30, welche das Rohr 10 und das konzentrische Element 28 miteinander verbinden.
Die Einrichtung zur Einführung der Mischung aus Wasser und Wasserdampf in die Kammern und damit zur Einführung von Wasserdampf
und Wasser auf die äußere Oberfläche des Rohres 10 ist durch die Mischungseinlässe 32, 34- und 36 schematisch
dargestellt. Jeder der Einlasse nimmt vorzugsweise eine Mischung aus unabhängig voneinander einstellbaren Quellen von
Wasser und Wasserdampf auf, so daß verschiedene Mischungen in verschiedene Kammern eingeführt werden können. Wie weiter unten
in Verbindung mit dem Betrieb der bevorzugten Ausführungsform näher erläutert, werden die Quellen für den Wasserdampf
und das Wasser so eingestellt, daß zunehmend weniger Feuchtigkeit auf die Stiele aufgebracht wird, wenn die Stiele
das Rohr 10 passieren.
Obgleich in der bevorzugten Ausführungsform eine gemeinsame Quelle für Wasserdampf unter gleichem Druck (2 kg/cm (15
psig)) in jeder Kammer verwendet wird, können die Wasserdampfquellen auch unabhängig voneinander sein. Die Funktion
des in dem unteren Abschnitt 14 des Rohres 10 auf die Stiele
aufgebrachten Wasserdampfes besteht darin, die Stiele zu erhitzen,
während sie das Rohr passieren, um die zusätzliche
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Infusion und Diffusion von Feuchtigkeit weiter zu fördern.
In der erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform wird auch Wasser einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 4,4 bis
21,10C (40 bis 7O0F) verwendet, die Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers in verschiedenen Abschnitten des Rohres 10 läßt man jedoch variieren, \im die Menge des auf die Stiele aufgebrachten
Wassers zunehmend zu verringern, wenn die Stiele sich innerhalb, des Rohres vorwärts bewegen. Erfindungsgemäß
ist zwischen der Einrichtung zur Einführung des Wasserdampfes und der äußeren Oberfläche des Rohres eine Einrichtung
vorgesehen, um das lokale Aufbringen von Wasserdampf auf die äußere Oberfläche zu verhindern. Die lokale Einwirkung
von Wasserdampf auf das Rohr und die Stiele innerhalb desselben führt zu einer ungleichmäßigen Erwärmung der Stiele, die
ihrerseits zu einer ungleichmäßigen Anfeuchtung führt·
Wie in den Fig· 1 und 4 dargestellt, sind zwischen den Mischungseinlassen
32, 34- und 36 und der äußeren Oberfläche des
Rohres 10 Ablenkbleche 38, 40 und 42 angeordnet. Obgleich durch die Mischungseinlässe in der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig sowohl Wasser als auch Wasserdampf eingeführt
werden, brauchen die Ablenkbleche nur zwischen dem Wasserdampfeinlaß und dem Rohr 10 angeordnet zu sein. Ein lokales
ungleichmäßiges Aufbringen von Wasser diffundiert schnell zu einem gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt infolge der porösen
Natur der Säule aus den Stielen und der Stiele selbst. Dagegen ist die Ansprechempfindlichkeit der Stiele gegenüber
der Anfeuchtung temperaturabhängig und ein lokales Erhitzen der Stiele durch lokale Aufbringung von Wasserdampf auf das
Rohr würde zu einer ungleichmäßigen Befeuchtung der Stiele führen.
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Die Ablenkbleche der bevorzugten Ausführungsform haben eine Höhe, die geringer ist als diejenige der Kammer und sie ermöglichen,daß
der Wasserdampfstrom um die Ablenkbleche herum strömt. Überschüssiges Wasser wird mittels einer nicht gezeigten
Einrichtung aus jeder der Trennkammern 20, 22 und 24-abgelassen. Erfindungsgemäß nimmt eine mit dem Rohr in Verbindung
stehende Einrichtung die gleichmäßig bis zu dem zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt angefeuchteten Stiele auf
und befördert die Stiele zu anderen Arbeitsgängen.
Wie hier dargestellt, befördert die Aufnahme-r oder Austrags-
weg
fördereinrichtung 52 die Stiele, von dem unteren Ende des Rohres
10 auf einem Förderband 56. Das Förderband 56 ist von einer Verkleidung 5^ umgeben, welche die Feuchtigkeit innerhalb der
Stiele zurückhält. Vorzugsweise sind Einrichtungen zum Abziehen von Wasserdampf aus dem Rohr 10 vorgesehen, wenn die Stiele
das Rohr passieren. Wie hier dargestellt, umfaßt die eingeschlossene (verkleidete) untere Fördereinrichtung 52 ein Gebläse
55» das in Strömungsverbindung mit der Verkleidung 54-steht.
Es ist auch bevorzugt, daß die Vorrichtung eine Wasserdampf abzugsvorrichtung in dem Beschickungsabschnitt des
Rohres 10 aufweist, und ein Gebläse 51 ist, wie dargestellt, vorgesehen, um den Wasserdampf abzuziehen. Der durch die Säule
aus den Stielen innerhalb des Rohres 10 fließende Wasserdampfstrom fördert das gleichmäßige Erhitzen innerhalb der
Säule aus den Stielen·
Die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform zeigt, und das ist bevorzugt, daß die Stiele zunehmend heißer werden,
wenn sie in Richtung auf den Auslaß des Rohres 10 fortschreiten. Der durch die Stielsäule geleitete Wasserdampfstrom soll
nicht den Temperaturgradienten entlang'der Länge des Rohres,
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tr
sondern ein lokales ungleichmäßiges Erhitzen innerhalb der
Stielsäule eliminieren.
Das erfindungsGemäße Verfahren ist in der Fig. 3 schetnatisch
dargestellt. Bei dem Verfahren werden die Tabakstiele geöffnet und angefeuchtet bis auf einen ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt
innerhalb des Anfeuchtungsabschnittes 80 der
in Fig. 3 schematisch dargestellten Vorrichtung. Der Anfeuchtungsabschnitt 80 weist vorzugsweise Einrichtungen zum Behandeln
der Stiele bis zu dem ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt auf. Die Stiele werden in das obere Ende des geneigten
Zylinders 60 eingeführt und durch die Rotation und die Neigung des Zylinders werden die Stiele innerhalb des Zylindors
gemischt und durch den Zylinder transportiert bis zur Bildung einer Masse, die im allgemeinen das in Fig. 2 dargestellte
Profil hat. In der Regel wird der Zylinder 60 mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 TJpM gedreht. Auf einen Abschnitt
der Stiele wird Wasserdampf aufgebracht, um ihre Zellstruktur
zu öffnen. Bei der bevorzugten Ausführungsform richtet die Wasserdampfrohrleitung 68 den Wasserdampf auf einen begrenzten
und vorher festgelegten Abschnitt der Stiele, der bei etwa 1/3 der Länge des Zylinders, von seinem unteren Ende an
gemessen, angeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Wasserdampf um gesättigten Wasserdampf unter einem Druck
von etwa 12,2 kg/cm^ (140 psig), der eine Temperatur von etwa
1820C (36O0F) hat. Durch das gleichzeitige Aufbringen von
Wasser und Wasserdampf werden die Stiele vorzugsweise auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches von 4-9 bis 710C (120
bis 160°F) erhitzt beim Erreichen des ersten induzierten Feuchtigkeitsgehaltes.
Nachdem die Zellstruktur der Stiele geöffnet worden ist,
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werden die Stiele bis zu einem ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt
von 20 bis 40 Gew.% angefeuchtet. Obgleich der erste induzierte Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des breiten
Bereiches von 20 bis 40 Gew.% liegen sollte, beträgt er vorzugsweise weniger als 36 Gew.%, insbesondere etwa 30 bis etwa
34 Gew.%, bei nicht ausgewalzten Stielen, und 26 bis 30
Gew.% bei ausgewalzten Stielen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird der erste induzierte Feuchtigkeitsgehalt
erreicht durch Besprühen der Stiele in dem Zylinder mittels einer Düse 64, die ein Wasserspray 74 auf einen Abschnitt
der Stiele innerhalb des Zylinders richtet.
Nach dem Erreichen des ersten induzierten Feuchtigkeitsgehaltes wird der Feuchtigkeitsgehalt der Stiele äquilibriert. Bei
der Äquilibrierung der Stiele diffundiert die Feuchtigkeit durch den Querschnitt der Stiele. Wie weiter oben angegeben,
wird die Äquilibrierung vorzugsweise in der Weise durchgeführt, daß man die angefeuchteten Stiele etwa I5 Minuten lang
in einem für Feuchtigkeit undurchlässigen Behälter einschließt. Diese Stufe läuft in dem Äquilibrierungsabschnitt
82 ab, wie er in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Die aquilibrierten Stiele werden anschließend bis auf einen
zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.% angefeuchtet, indem man zuerst die
Stiele mit Wasser besprüht und danach eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufbringt. Vorzugsweise
liegt der zweite induzierte Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Bereiches von etwa 42 bis etwa 44 Gew.% für Stiele, die anschließend
vor dem Zerschneiden nicht ausgewalzt werden, und bei 34 bis 36 Gew.% für Stiele, die vor dem Zerschneiden ausgewalzt
werden. Ganze Tabakstiele, die bis auf diese
'7 09883/1080
3ο
Feuchtigkeitsgehalte angefeuchtet worden sind, v/eisen überlegene
Endeigenschaften auf, wenn sie weiterverarbeitet werden zur Herstellung eines teilchenförmigen expandierten Tabakfüllst
off materials. Insbesondere ist das Füllimgsvermögen der
Stiele wesentlich besser als bei Stielen mit einem höheren und niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt.
Das Anfeuchten der äquilibrierten Stiele bis zu dem zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt wird in dem sekundären Stielanfeuchtungsabschnitt
84, wie in Fig. 3 dargestellt, erzielt. Eine spezifische bevorzugte Ausführungsform eines sekundären
Anfeuchtungsabschnittes 84 ist in der Fig. 1 dargestellt. Das
erfindungsgemäße Verfahren und seine bevorzugten Stufen werden nachfolgend zweckmäßig unter Bezugnahme auf diese Ausführungsform
der Erfindung näher beschrieben.
Wie weiter oben angegeben, wird zuerst direkt Wasser auf die Stiele aufgebracht. Das Wasser wird normalerweise in Form
eines Sprays in dem oberen Abschnitt 16 des Rohres 10 aufgebracht. Es ist bevorzugt, daß das auf die Stiele aufgebrachte
Wasser eine erhöhte Temperatur hat,und eine Temperatur von
82°C (1800F) hat sich als besonders vorteilhaft erv/iesen.
Während des direkten Aufbringens von Wasser auf die Stiele führen diese vorzugsweise innerhalb des oberen Abschnittes 16
des Rohres 10 einen freien Fall durch. Durch das Aufbringen des Wassersprays wird vorzugsweise eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes
der äquilibrierten Stiele um etwa 10 % erzielt, wenn es erwünscht ist, einen zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt von 42 bis 44 Gew.% zu erreichen. Eine entsprechend geringere Menge ist erforderlich, wenn ein zweiter
induzierter Feuchtigkeitsgehalt von 34· bis 36 Gew.% erzielt
werden soll.
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Anschließend an das Aufbringen eines Wassersprays auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes 16 des Rohres 10 werden
gleichzeitig Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufgebracht, während sie· den unteren Abschnitt 14- des Rohres 10
passieren. Die Stiele bewegen sich vorzugsweise durch den unteren Abschnitt 14· des Rohres 10 in Form einer Säule oder
eines Pfropfens aus Stielen mit einer Geschwindigkeit, die dazu führt, daß die durchschnittliche Verweildauer der Stiele
innerhalb des unteren Abschnittes 14- des Rohres etwa 2 bis
etwa 6 Minuten beträgt. Der untere Abschnitt 14- des Rohres 10
weist mindestens eine Kammer auf, welche das Rohr umgibt, aus der eine Mischung aus V/asser und Wasserdampf durch die Öffnungen
12 auf die Stiele aufgebracht wird. Wenn eine Vielzahl von Kammern verwendet wird, ist es möglich, die Eigenschaften
der aus den jeweiligen Kammern eingeführten Mischungen zu variieren.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Gemisch aus Wasserdampf und Wasser aus drei räumlich getrennten Kammern
entlang der Länge des Rohres aufzubringen. Auf diese Weise wird der Feuchtigkeitsgehalt der Stiele systematisch
auf den genau gewünschten Wert abgestimmt. Der oberste Abschnitt des Rohres 10 empfängt eine Mischung aus der Kammer
20 mit einer Strömungsgeschwindigkeit, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um etwa 3 Gew.% bei nicht-gewalzten
Stielen und um 1 Gew.% bei gewalzten Stielen zu erhöhen. Der mittlere Abschnitt des Rohres 10 empfängt eine Mischung
aus der Kammer 22 mit einer Strömungsgerchwindigkeit,
die ausreicht, um eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes der Stiele von etwa 1 % für nicht-gewalzte Stiele und von weniger
als 1 Gew.% für gewalzte Stiele zu erzielen. Der unterste Abschnitt des Rohres 10 empfängt eine Mischung aus der Kammer
709883/10 8*0
24 mit einer Strömungsgeschwindigkeit, die ausreicht, um den
Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um weniger als Λ % zu erhöhen und den gewünschten induzierten Endfeuchtigkeitsgehalt zu
erzielen.
Diese aufeinanderfolgende Anfeuchtung der Stiele führt zu einem gleichmäßigeren Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der einzelnen
Stiele und zu einer geringeren Schwankung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stiel zu Stiel. Die erfindungsgenäße Arbeitsweise
führt in dieser Reihenfolge im allgemeinen dazu, daß die Stiele eine Abweichung um weniger als 2 % von dem gewünschten
durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.
Die Anwendung des Verfahrens zeigt, daß der Wasserdampf bei Überwachung der Endf?nordnunf-;en des Feuchtigkeitsgehaltes aus
dem Wasserdampf und dem Wasser nicht wesentlich dazu beiträgt fiaß die Feuchtigkeit in den Stielen zurückgehalten wird,
sondern er erleichtert die Einführung, die Diffusion und die Retention des zugeführten Wassers. Der in dem Rohr 10 aufgebrachte
Wasserdampf ist vorzugsweise nicht überhitzt. Die Geschwindigkeit der Aufbringung des Wasserdampfes bei der in
Fig- 1 dargestellten Ausführungsform hängt natürlich von der
Transportgeschwindigkeit der Stiele durch die Vorrichtung ab. Bei einer Stieltransportgeschwindigkeit von etwa 454 kg
(1000 pounds) trockenen Stielen pro Stunde (der in den Stielen enthaltene Feuchtigkeitsgehalt ist in dem Gewicht nicht berücksichtigt)
werden 227 kg (500 ροχιηάφ Wasserdampf unter
einem Druck von etwa 1,6 kg/cm (23 psia) zugeführt. Da das
auf die Stiele aufgebrachte Wasser in erster Linie für die Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Stiele verantwortlich
ist, wird die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in die Vorrichtung bestimmt durch den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele
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an ihrem Eintritt in das Rohr 10, den gewünschten Endfeuchtigkeitsgehalt
und die Transportgeschwindigkeit der Stiele durch das Rohr.
Die Mischung aus Wasserdampf und Wasser wird vorzugsweise bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 93 bis 100 C
(200 bis 212°F) eingeführt (aufgebracht). Innerhalb eines
solchen Temperaturbereiches kann die Anfeuchtung der Stiele mit kommerziell attraktiven Geschwindigkeiten durchgeführt
werden bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der höheren Gleichmäßigkeit des Feuchtigkeitsgehaltes der Stiele.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt darin, ganze Tabakstiele
gleichmäßig anzufeuchten durch Öffnen der Zellstruktur
der Stiele und Einführung von Feuchtigkeit, welche in die geöffnete Zellstruktur eindringt. Durch anfängliche
und gleichzeitige Aufbringung von Wasser und Wasserdampf wird die Zellstruktur der Stiele geöffnet und die Feuchtigkeit
dringt in die Struktur ein bjs zu einem ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt.
Danach werden die Stiele äquilibriert, wobei die Feuchtigkeit durch den Querschnitt der Stiele diffundiert.
Anschließend an die Äquilibrierung werden die Stiele bis zu einem zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt angefeuchtet,
indem man zuerst Wasser und anschließend eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele aufbringt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Dieses Beispiel erläutert typische Werte für V/asserzusätze
(angegeben in gallons (3,79 1) pro 1000 lbs (4^4 kg)Tabakstielen)
bei den verschiedenen Arbeitsgängen der Erfindung sowohl bei ausgewalzten als auch bei nicht-ausgewalzten
Stielen:
nicht- ausgev/alzt |
ausgewalzt |
29,1 | 29,1 |
14,1 13,9 9,5 1 |
7 5 2,5 1 |
Wasserzugabe zu dem Zylinder 60
Wasserzugabe zu dem oberen
Rohrabschnitt 16
Rohrabschnitt 16
Wasserzugabe zu der Kammer 20 Wasserztigabe zu der Kammer 22
Wasser zugabe zu der Kammer 24 ungefährer Endf etichtigkeitsgehalt
(Gew.-%) 44 36
Der eben angegebene "ungefähre Endfeuchtigkeitsgehalt" variiert
etwas in Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt der Stiele vor der ersten Anfeuchtung.
Beispiele 2-5
In diesen Beispielen wurde das Verfahren unter den nachfolgend angegebenen konstanten Verfahrensbedingungen durchgeführt.
Die Stiele wurden von ihrem anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt ausgehend angefeuchtet bis auf einen ersten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 Gev/.-% durch kontinuierliches
Hindurchführen der Stiele durch den geneigten rotierenden Zylinder 60 des Anfeuchtungsabschnittes 80. Die Verweildauer
der Stiele innerhalb des Zylinders 60 betrug weniger als 1 Minute und auf die Stiele wurden sowohl Wasser als
auch Wasserdampf aufgebracht, um einen Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 % und eine Stieltemperatur von mehr als
49°C (120°F) zu erzielen.
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Di;· Stiele wurden anschließend durch Einschließen derselben innerhalb eines geschlossenen Behälters für einen Zeitraum
von 15 Minuten äquilibriert (einer Feuchtigkeitsverteilung
unterworfen). Danach wurden die Stiele durch das vertikale
Rohr 10 geleitet, in dem zuerst heißes V/asser von 77 bis 820C
(170 bis 180°F) und danach eine Mischung aus Wasser und
Wasserdampf auf die Stiele einwirken gelassen wurde, um den zweiten indizierten Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen. Die
Feuchtigkeitsgehalte der Stiele in diesen Beispielen waren wie folgt:
anfänglicher Feuchtigkeitsgehalt beim Eintritt in das Element 60 in dem Abschnitt 80;
der erste induzierte Feuchtigkeitsgehalt beim Austritt aus dem Abschnitt 80 vor der Äquilibrierung (Feuchtigkeitsverteilung)
in dem Abschnitt 82; und
der zweite induzierte Feuchtigkeitsgehalt der Stiele beim
Austritt aus dem Rohr 10 in dem Abschnitt 84.
Die 5emperatur der Stiele wurde in allen Beispielen auf mehr
als 9O,5°C (195oF) erhöht. Die vorliegende Erfindung wurde
mit dem Endfeuchtigkeitsgehalt eines Kontrollverfahrens verglichen, bei dem die Stiele unter Anwendung konventioneller
Verfahren angefeuchtet wurden, um den erfindungsgemäß erzielten technischen Fortschritt zu erläutern.
In diesem Beispiel wurde die Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Stiele in verschiedenen Verfahrensstufen mit einem bekannten
Verfahren verglichen. Dieses Beispiel erläxitert den
gleichmäßigeren Feuchtigkeitsgehalt der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Tabakstiele und -teilchen.
Abgelagerte, ofengetrocknete Stiele wurden unter Anwendung des
709883/1080
--3fr-
bevorzugten Verfahrens angefeuchtet und die Feuchtigkeitsänderungen wurden mit denjenigen eines Kontrollverfahrens
verglichen, in dem der gleiche Typ von Stielen verwendet wurde,
anfänglicher | beim ersten | 23,52 | beim zwei | End- | |
Feuchtigkeits | induzierten | 5,01 | ten indu | feuch- | |
gehalt der | Feuchtigkeits | + 3,6 | zierten | tig- | |
Stiele | gehalt (ohne | Feuchtig | keitsp. | ||
Äquilibrie | keitsge | für die | |||
rung) | halt | Kontrol Ie |
|||
Mittelwert | 8,84 | 34,4 | 32,9 | ||
St andardabwe i c hung | 0,937 | 2,32 | 6,31 | ||
95 %-Fehlergrenze | ±0,7 | ± 1,9 | +4,9 |
Die 95 %-Fehlergrenze (95 % Confidence Limits) zeigt, daß der
mittlere Feuchtigkeitsgehalt der Stielbeschickung innerhalb solcher Grenzwerte bei einem 95 ^-V/ahrscheinlichkeitswert liegt.
Sie ist ein direktes Maß für die Abweichung der angefeuchteten Stiele und leitet sich von den Abweichungen von dem Mittelwert
ab.
Wie dieses Beispiel zeigt, sind die Stiele bei dem zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt unter Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gleichmäßiger angefeuchtet als bei Anwendung des bekannten Verfahrens. Dadurch wird das Gesamtverfahren zur
Herstellung von expandierten Tabakteilchen durch Herabsetzung der Menge an Mehl und Feinteilen, die beim Zerschneiden der
angefeuchteten Stengel auftreten, beträchtlich verbessert.
Zur Herstellung von Stielen mit einem höheren zv/eiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt wurden die gleichen Stiele wie in Beispiel 1 verwendet.
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anfänglicher beim ersten beim zweiten Endfeuch-Feuchtig- induzierten induzierten tigkeitskeitsgehalt
Feuchtip;- Feuchtigkeits- gehalt für der Stiele keitsgehalt gehalt die Kontrolle
(ohne AoTii-
librierung)
Mittelwert | 9 | ,20 | 32 | ,84 | 41 | ,6 | 40 | ,8 |
Standard abweichung |
O | ,7^5 | 4 | ,854 | 1 | ,404 | 5 | ,345 |
95 %-Fehler- grenze |
+0 | ,6 | +3 | ,5 | ||||
Beispiel 4 |
Auf die gleiche Weise wie in den vor axis gegangene η Beispielen
wurden abgelagerte, ofengetrocknete Stiele angefeuchtet, wobei diesmal jedoch der Feuchtigkeitsgehalt nach der Äquilibrierung
in dem Abschnitt 80 der Fig. 3 zu Vergleichszweckcn verwendet wurde.
Feuchtigkeits- zweiter indu- Endfeuchtiggehalt nach d. zierter Feuch- keitsgehalt für
Äquilibrierung tigkeitsgehalt die Kontrolle
Mittelwert 28,94 32,91 32,9
Standardabweichung 2,995 2,272 6,31
95 %-Fehlergrenze +2,1 +1,7 +4,9
Abgelagerte Burley-Stiele wurden auf die gleiche V/eise wie in Beispiel 4 angefeuchtet, wobei man die folgenden Ergebnisse
erhielt:
Feuchtigkeits- zweiter indu- Endfeuchtiggehalt nach d. zierter Feuch- keitsgehalt für
Äquilibrierung tigkeitsgehalt die Kontrolle
Mittelwert | 7 | o" | 29 | ,48 | 8 | Q | 36 | ,90 | 29 | ,1 |
St andardabwe ic hung | 2 | ,45 | 1 | ,78 | 5 | ,69 | ||||
95 %-Fehlergrenze | - 1 | ,7 | + 1 | ,5 | + 4 | |||||
(CL.) | 9 8 | 83/ | ||||||||
MO | ||||||||||
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht
abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen v/ird.
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Claims (1)
14. Juli 1977 "tlf 2731932 P 11 806 - 60/co
Patentansprüche
1. System zum gleichmäßigen Anfeuchten von ganzen Tabakstielen,
gekennzeichnet durch
a) eine Einrichtung (80) zum Öffnen der Zellstruktur des Stiels,
b) eine erste Anfeuchtungseinrichtung (80) zur Einführung von Feuchtigkeit in die Zellstruktur bis zu einem ersten
induzierten Feuchtigkeitsgehalt,
c) eine Einrichtung (82) für die Aufnahme der Stiele mit dem ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt und die anschließende
Äquilibrierung des Feuchtigkeitsgehaltes innerhalb der Stiele, und
d) eine zv/eite Anfeuchtungseinrichtung (84) zum Anfeuchten der äquilibrierten Stiele bis auf einen zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt, wobei in der zweiten Anfeuchtungseinrichtung (84) zuerst Wasser und anschließend eine Mischung
aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele einwirken gelassen wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zv/eite Anfeuchtungseinrichtung (84) aufweist:
709883/1080 ORIGINAL INSPECTEO
a) ein im wesentlichen vertikales Rohr (10) mit durchlässigen Wänden, von dem die Stiele aufgenommen werden und das sie
passieren,
b) eine Einrichtung (18), die mit dem oberen Abschnitt (16) des Rohres (10) verbunden ist zum Aufbringen von V/asser
auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes (16),
c) eine Einrichtung (12) zum Aufbringen einer Mischung aus Wasserdampf und V/asser auf die äußere Oberfläche des
Rohres (10) unterhalb des oberen Abschnittes (16), wobei die Mischung die durchlässigen Wände passiert und innerhalb
des Rohres (10) in die Stiele eindringt, und
d) eine Einrichtung (38, 4-0, 42) zur Verhinderung des lokalen
Auftreffens von Wasserdampf auf die äußere Oberfläche.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80) zum Öffnen der Zellstruktur der Stiele (70)
und die erste Anfeuchtungseinrichtung (80) aufweisen einen geneigten rotierenden Zylinder (60) für die Aufnahme der
Stiele (70) an seinem oberen Ende, eine Einrichtung (68)
zum Lenken des Wasserdampfes (72) auf einen begrenzten Abschnitt der Stiele (70) innerhalb des Zylinders (60) und
einer Einrichtung (64) zum Lenken des Wassers (7^) auf einen
begrenzten Abschnitt der Stiele (70) innerhalb des Zylinders (60).
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Anfeuchtungseinrichtung (80) aufweist eine Wasserdampfleitung (68) an dem unteren Ende des Zylinders (60) zum
Lenken des Wasserdampfes (72) auf die Stiele (70) und eine
Sprühdüse (64),benachbart zu der Wasserdampfleitung (68)^
zum Lenken des Wassers (74) auf die Stiele (70).
709883/1080
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprühdüse (64) und die Wasserdampfleitung (68) gleichzeitig
auf den gleichen begrenzten Abschnitt der Stiele (70) gerichtet sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der begrenzte Abschnitt der Stiele (70) "bei etwa 1/3
der Länge des Zylinders (60), von seinem unteren Ende ab gemessen, befindet.
7. System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (60) gegenüber der Horizontalen um etwa 7° geneigt ist.
8. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Äquilibrierungseinrichtung (82) einen für Feuchtigkeit
undurchlässigen Behälter aufweist, der die Stiele (70) umschließt.
9. Vorrichtung zum gleichmäßigen Anfeuchten von ganzen Tabakstielen, gekennzeichnet durch
a) ein im wesentlichen vertikales Rohr (10) mit einem oberen und einem unteren Abschnitt (16, 14), wobei der untere
Abschnitt (14) durchlässige Wände aufweist und die Stiele von dem Rohr (10) aufgenommen und durch dieses hindurchgeführt
werden,
b) eine Einrichtung zur Einführung der Stiele in den oberen Abschnitt (16) des Rohres (10),
c) eine Einrichtung (18), die mit dem oberen Abschnitt (16) des Rohres (10) verbunden ist, zum Aufbringen von Wasser
auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes (16),
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d) eine Einrichtung (28), die eine Vielzahl von Kammern (20,
22, 24) begrenzt, welche den unteren Abschnitt (14) des Rohres (10) umgibt, v/obei die Kammern (20, 22, 24) in
Positionen in einem vertikalen Abstand voneinander angeordnet sind,
e) eine Einrichtung (32, 34, 36) zur Einführung von Wasser
und Wasserdampf in die Kammern (20, 22, 24),
f) eine Einrichtung (38, 40, 42), die zwischen der Zuführungseinrichtung (32, 34, 36) und der äußeren Oberfläche des
Rohres (10) angeordnet ist, um das lokale Auftreffen von
Wasserdampf auf die äußere Oberfläche zu verhindern, und
g) eine Einrichtung zum Abtransportieren der Stiele aus dem unteren Abschnitt (14) des Rohres (10).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele innerhalb des unteren Abschnittes (14) des
Rohres (10) in Form einer Säule gesammelt werden und sich durch diesen hindurch bewegen, v/obei der obere Abschnitt (16)
des Rohres (10) mindestens eine Einrichtung (19) zum Abtasten der oberen Höhe der Säule aus den Stielen auf v/eist, die unterhalb
der Wassereinführungseinrichtung (18) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Kontrolleinrichtung aufweist, die mit der Abtasteinrichtung verbunden ist, wobei die Kontrolleinrichtung
die Höhe der Säule aus den Stielen kontrolliert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung mit der Einrichtung zur Einführung
der Stiele in den oberen Abschnitt (16) des Rohres (10) zusammenwirkt.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung mit der Einrichtung zum Abtransportieren
der Stiele aus dem unteren Abschnitt (14) des Rohres (10) zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, die mit dem oberen Abschnitt
(16) des Rohres (10) in Strömungsverbindung steht, um Y/asserdampf daraus abzuziehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Abtransportieren der Stiele von dem unteren Abschnitt (14) des Rohres (10) eine verkleidete
Fördereinrichtung aufweist, die eine Einrichtung zum Abziehen von Wasserdampf daraus besitzt.
16. Vorrichtung zum Anfeuchten ganzer Tabakstiele, gekennzeichnet durch
a) ein im wesentlichen vertikales Rohr (10) mit einem oberen und einem unteren Abschnitt (14, 16), wobei der untere
Abschnitt (14) durchlässige Wände aufweist und wobei die Stiele von dem Rohr .(10) aufgenommen und durch dieses
hindurchgeführt werden,
b) eine Einrichtung (18), die mit dem oberen Abschnitt (16) des Rohres (10) verbunden ist, zum Aufbringen von Wasser
auf die Stiele innerhalb des oberen Abschnittes (16),
c) eine Einrichtung (32, 34, 36) zum Aufbringen von Wasserdampf und Wasser auf die äußere Oberfläche des unteren
Abschnittes (14) des Rohres (10), wobei das Wasser und der Wasserdampf die durchlässigen Wände passieren und
innerhalb des Rohres (10) in die Stiele eindringen, und
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d) eine Einrichtung (38, 40, 4-2), die zwischen der Einrichtung
(32, 34, 36) zur Einführung von Wasserdampf und der
äußeren Oberfläche des Rohres (10) angeordnet ist, um ein lokales Auftreffen des Wasserdampfes auf die äußere
Oberfläche zu verhindern.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Abschnitt (16) des Rohres (10) mindestens einen Wassereinlaß (18) zum Aufbringen von Wasser auf die Stiele
aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) einen kreisförmigen Querschnitt hat und daß
sein unterer Abschnitt (14) aus Wänden mit einer Vielzahl von öffnungen (12), die darin entlang der Länge des Rohres (10)
angeordnet sind, besteht, wobei die Öffnungen (12) die V/ände für den Durchgang des Wassers und des Wasserdampfes durchlässig
machen.
19t Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (12) kreisförmig sind und etwa 35 % der Oberfläche der Wände des unteren Abschnittes (14) des Rohres
(10) ausmachen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen einer Mischung aus
Wasser und Wasserdampf eine Vielzahl von Kammern (20, 22, 24) umfaßt, die entlang der Länge des unteren Abschnittes
(14) des Rohres (10) angeordnet sind, wobei die Kammern (20, 22, 24) das Rohr (10) umgeben und mit den Stielen durch
die durchlässigen Wände in Strömungsverbindung stehen, und daß sie Einrichtungen (32, 34, 36) zur Einführung von
Wasserdampf und Wasser in die Kammern (20, 22, 24) aufweist.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) zylindrisch ist, wobei die Kammern (20,
22, 24) durch ein im wesentlichen konzentrisches Ele.ient (28),
welches das Hohr (10) umgibt, und eine Vielzahl von radial angeordneten Trennelernenten (30) begrenzt sind, welche das
konzentrische Element (28) und das Rohr (10) miteinander verbinden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Kammern aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des lokalen Auftreffens
von Wasserdampf auf die äußere Oberfläche aus Ablenkblechen (38, 4-0, 42) besteht, die zwischen der Einrichtung
zur Einführung von Wasserdampf und der äußeren Oberfläche
angeordnet sind, wobei die Ablenkbleche (38, 40, 42) den V/asserdampf um sie herum strömen und die Wände durchdringen
lasse.n.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) zylindrisch ist und daß die Ablenkbleche
(38, 40, 42) im wesentlichen konzentrisch zu dem ^ohr (10)
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Verhinderung des lokalen Auftreffens von Wasserdampf auf die äußere Oberfläche aus Ablenkblechen
(38, 40, 42) besteht, die zwischen der Einrichtung zur Zuführung des V/asserdampfs und der äußeren Oberfläche
angeordnet sind, wobei die Ablenkbleche (38, 40, 42) den Wasserdampf um sie herum strömen und die Wände durchdringen
lassen.
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26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkbleche (38, 40, 42) eine geringere Höhe als
die Kammern (20, 22, 24) haben.
27. Verfahren zum gleichmäßigen Anfeuchten von ganzen
Tabakstielen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Zellstruktur der Stiele öffnet,
b) in die Zellstruktur Feuchtigkeit in einer Menge innerhalb des Bereiches von 20 bis 40 Gevj.-% einführt, wobei es sich
bei diesem Bereich um den ersten induzierten Feuchtigkeitsgehalt handelt,
c) den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele äquilibriert und
d) die äquilibrierten Stiele anfeuchtet bis auf einen zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Bereiches
von 30 bis 60 Gew.-^, indem man die äquilibrierten Stiele
zuerst mit Wasser besprüht und dann eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele einwirken läßt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend an das Anfeuchten der Stiele bis auf den zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt eine zusätzliche
Äquilibrierung durchgeführt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27 und/oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Anfeuchten der Stiele bis auf den zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt in der Weise durchführt,
daß man die Stiele durch ein vertikal angeordnetes Bohr führt, in dem oberen Abschnitt des Rohres zuerst V/asser
auf die Stiele einwirken läßt und danach in dem unteren Abschnitt des Rohres eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf
auf die Stiele einwirken läßt.
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30. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Einführung
von Wasser in die Stiele in dem oberen Abschnitt des Rohres Wasser mit einer Temperatur von etv/a 82°C (180°F) verwendet.
31. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Aufbringen der Mischung aus Wasser und Wasserdampf auf die Stiele
Mischungen in differierenden Mengen auf getrennte Abschnitte des unteren Abschnitts des Rohres einführt.
32. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß man durch die anfängliche
Einführung von Wasser in die Stiele den Feuchtigkeitsgehalt der äquilibrierten Stiele um etwa 10 % erhöht.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Anfeuchten der Stiele bis auf den zweiten induzierten
Feuchtigkeitsgehalt die Mischung an drei räumlich voneinander getrennten Abschnitten entlang der Länge des
Rohres in das Rohr einführt, wobei man die Mischung in den obersten Abschnitt des Rohres mit einer Strömungsgeschwindigkeit
einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um etwa 3 % zu erhöhen, die Mischung in den
mittleren Abschnitt des Rohres mit einer solchen Strömungsgeschwindigkeit einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt
der Stiele um etwa 1 % zu erhöhen^und die Mischung in den untersten Abschnitt des Rohres mit einer solchen
Strömungsgeschwindigkeit einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um v/eniger als 1 % zu
erhöhen, um so den gewünschten zv/eiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen.
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y\. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß man durch das anfängliche Einführen von Wasser in die Stiele den Feuchtigkeitsgehalt der äquilibrierten Stiele
um etwa 5 % erhöht.
35· Verfahren nach Anspruch 34-, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Anfeuchten der Stiele bis auf den zv/eiten
induzierten Feuchtigkeitsgehalt die Mischung an drei räumlich voneinander getrennten Stellen entlang der Länge des
Rohres in das Rohr einführt, wobei man in den obersten Abschnitt des Rohres die Mischung mit einer Strömungsgeschwindigkeit
einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um etwa 1 % zu erhöhen, die Mischung in
den mittleren Abschnitt des Rohres mit einer Strömungsgeschwindigkeit einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt
der Stiele um weniger als 1 % zu erhöhen, und die Mischung in den untersten Abschnitt des Rohres mit einer
Strömungsgeschwindigkeit einführt, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um weniger als 1 % zu erhöhen,
um so den gewünschten zv/eiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen.
36. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis
35, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur der Stiele erhöht, während die Stiele durch das Rohr geführt werden.
37. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis
36, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wasserdampf aus dem Rohr abzieht.
38. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Wasser
und Wasserdampf aus Wasser einer Temperatur von 4,4 bis 21,10C (40 bis 700F) und Wasserdampf unter einem Druck von
2 kg/cm (15 psig) besteht.
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39. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stiele in
der Weise durch das Rohr führt, daß ihre durchschnittliche Verweildauer innerhalb des Rohres innerhalb des Bereiches
von etwa 2 bis etv/a-6 Minuten liegt.
4-0. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anfeuchtung der Stiele bis auf einen zweiten induzierten Feuchtigkeitsgehalt
so durchführt, daß man Stiele mit einem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 32 bis etwa 44 Gew.-%
erhält.
41. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27
bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Aufbringen der Mischung auf die Stiele eine Mischung aus V/asser und Wasserdampf
mit einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 93 bis etwa 100°C (200 bis 212°C) verwendet.
42. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Endfeuchtigkeitsgehalt der einzelnen Stiele von
dem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt der Stiele um weniger als 2 % abweicht..
43. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anfeuchtung
der äquilibrierten Stiele bis auf den gewünschten Endfeuchtigkeitsgehalt in Stufen mit immer geringeren Mengen durchführt,
um den Feuchtigkeitsgehalt auf den gewünschten Wert zu bringen, während man bewirkt, daß die Feuchtigkeit innerhalb
der Stiele und von Stiel zu Stiel gleichmäßig diffundiert,
44. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stiele durch den
oberen Abschnitt des Rohres frei fallen läßt und sie in Form einer Säule durch den unteren Abschnitt des Rohres führt.
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