DE2731889A1 - Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von leckverlusten bei absperrhaehnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von leckverlusten bei absperrhaehnen

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DE2731889A1
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Description

Patentanwälte Diil.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. DRfK.Pi Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
^ S MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
XOMOX CORPORATION, 4444 Cooper Road, Cincinnati, Ohio 45242,
V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Leckverlusten
bei Absperrhähnen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Durchsickerns von Leitungsmedium an einem Absperrhahn im Inneren und nach außen, sowie einen Absperrbahn mit einem zwischen einer öffnung- und einer Schließstellung drehbaren Hahnküken mit Bohrung. Sie findet bevorzugt Anwendung auf Absperrhähne des Typs mit einer Dichtungsbüchse, bei denen eine Dichtungsbüchse aus Teflon o.dgl. zwischen die benachbarten Flächen des Kükens und der das Küken aufnehmenden Bohrung des Hahngehäuses eingelegt ist.
Die Erfindung stellt eine Modifikation des leckfesten, drehbaren Absperrhahns mit Küken der US-PS 3 930 635 dar, der seinerseits eine Verbesserung der in der US-PS 3 521 856 beschriebenen Vorrichtung ist.
Der erfindungsgemäße Hahn unterscheidet sich von dem Hahn der US-PS 3 930 635 darin, daß an allen möglichen Leckstellen des Leitungemediums einschließlich der Kükenbohrung, wenn der Hahn geschlossen ist, ein Puffermittel unter einem kontinuierlichen Druck gehalten wird, der über dem Druck des gesteuerten Leitungsmediums liegt. Das Puffermittel wird in bestimmten Fällen auch dazu benutzt, jedesmal, wenn der Hahn geschlossen wird,
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die Kükenbohrung automatisch von Leitungsmedium zu reinigen und dann mit Puffermittel zu füllen.
In den US-PS'n 3 930 635 und 3 521 856 ist das Dichtungemittel ein schweres dickflüssiges Fett, ein Silikonfett oder eine wergartige Dichtungsmasse, die sich durch hohe Viskosität und grosse Widerstandsfähigkeit gegen eine Auflösung durch das von dem Hahn geregelte Leitungsfluid auszeichnen. Dieses Dichtungsmittel ist nicht geeignet, um in die Kükenbohrung eingeführt zu werden, noch eignet es sich als Spülmittel, wenn der Hahn geschlossen wird.
Gemäß der Erfindung wird ein inertes Puffermittel in Form einer Flüssigkeit oder eines Gases kontinuierlich an alle potentiellen Leckstellen des Leitungsmediums angelegt, einschließlich der geflanschten Enden mit Flanschen versehener Absperrhähne, und zwar unter einem Druck, der größer ist als der Druck des von dem Hahn geregelten Leitungsmediums, um dadurch einen Absperrhahn mit Dichtungsbüchse ohne Durchsickern von Leitungsmedium nach innen oder außen zu schaffen, bei dem jedes Aussickern, wenn überhaupt, in das gepufferte Medium stattfindet und sich durch einen Druckabfall in dem Puffermittel manifestiert.
Das Hahnküken steht an seinem oberen und unteren Ende in offener Verbindung mit einer entsprechenden oberen bzw. unteren Kammer, wobei die Kammern ein Puffermittel unter kontinuierlichem Druck enthalten und miteinander verbunden sind.
Das unter Druck stehende Puffermittel wird jedesmal, wenn der Hahn geschlossen wird, auch noch automatisch in die Kükenbohrung eingeleitet. Falls es erwünscht ist, die Kükenbohrung von dem Leitungsmittel zu "reinigen1*, sind Mittel vorgesehen, um jedesmal wenn das Küken in seine Schließstellung überführt wird, automatisch Puffermittel in die Kükenbohrung einzuleiten. Wenn ein solches Durchspülen vorgenommen werden soll, wird die Kükenbohrung bei jedem Schließen des Hahnkükens vollständig mit Puffermittel gefüllt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Anbringung von Vorrichtungsteilen in der erhöhten Stirnfläche an der Außenseite der Flansche des Hahngehäuses, an die ständig unter Druck stehendes Puffermittel angelegt wird, wodurch ein etwaiger Leckverlust an den Flanschen nicht im Leitungsmedium sondern im Puffermittel stattfindet.
Die Quelle für das unter Druck stehende Puffermittel kann aus einem in eich geschlossenen Druckreservoir solcher Größe und Kapazität bestehen, daß ein inneres und/oder äußeres Durchsikkern von Leitungsmedium aus einem Absperrhahn mit Dichtungsbüchse lang genug wirksam und sicher unterbunden wird, um die Leitung absperren zu können, bevor das Leitungsmedium aus dem Hahn nach innen oder außen austreten kann. Der Puffermittelquelle ist eine geeignete Druckanzeigeeinrichtung beigegeben, um den Druck des Puffermittels in dem Absperrhahn kontinuierlich anzuzeigen. Wenn der Druckanzeiger einen Druckverlust im Puffermittel anzeigt, ist ein solcher Druckverlust ein Anzeichen dafür, daß Puffermittel aus dem Hahn nach innen oder außen aussickert, nicht jedoch das durch den Hahn geregelte Medium, und diese Information macht einen Maschinenwärter darauf aufmerksam, daß er auf den Hahn achten muß.
Die Erfindung eignet sich in besonderem Maß zur Anwendung bei Absperrhähnen, die giftige Flüssigkeiten oder Gase regeln, da das Puffermittel in der Weise eingesetzt ist, daß das geregelte Leitungsmedium weder nach innen noch nach außen auslecken kann, da ein Aussickern des Leitungsmediums durch den höheren Druck des Puffermittels wirksam verhindert wird.
Die Erfindung benötigt keine Abänderung in den Konstruktionsdetails des Hahngehäuses oder am Hahnküken an sich, ausgenommen, daß in den erhöhten Stirnflächen der Flansche Kanäle vorgesehen werden und ein langer Kanal in dem Hahngehäuse gebohrt wird, der die den Flansch umschreibenden Kanäle mit der einen oder anderen, das Puffermittel aufnehmenden Kammer an den beiden En-
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ι er
den des Kükens verbindet, und auch noch ein Kanal in Längsrichtung durch das Küken angebracht werden muß.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines Absperrhahns mit geflanschten Enden, teilweise im Schnitt;
Pig.2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig.1;
Pig.3 eine der Pig.2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Modifikation der Pig.2 zeigt;
Pig.4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die die Kanalanordnung für das Puffermittel in den geflanschten Enden des Hahngehäuses der Pig.1 veranschaulicht;
Pig.5 eine der Pig.1 ähnliche Seitenansicht eines Absperrhahns, der anstelle der geflanschten Enden solche mit Schraubgewinde hat;
Pig.6 eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Pig.5.
Ein Gehäuse 10 aus einem geeigneten Metall hat eine Kammer in Porm einer Bohrung 12, in der eine entsprechend geformte Dichtung eingelegt ist, beispielsweise eine stationäre Dichtungsbüchse 14 aus einem geeigneten Kunststoff, etwa Teflon, ein Polytetrafluo.räthylen, oder einem äquivalenten undurchlässigen Kunststoff, der sich durch seinen niedrigen Reibungskoeffizienten und seine Widerstandsfähigkeit gegen korrodierende Substanzen, flüssig oder gasförmig, auszeichnet.
Ein drehbares Absperrelement in der Form eines Hahnkükens 16 ist in der Büchse 14 aufgenommen und hat eine äußere Umfangsflache 18, die der inneren Umfangsflache 15 der Büchse 14 angepaßt ist, so daß die beiden Elemente fluiddicht gegeneinander abdichten.
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Das untere Ende der Bohrung 12 ist durch den Boden 20 des Gehäuses geschlossen und bildet eine untere Kammer 30, die von dem Boden 20, der Bohrung 12, der unteren Stirnfläche 17 des Kükens 18 und dem ünterende 13 der Büchse 14 begrenzt wird.
Das Küken hat eine durchgehende Bohrung 40, die einen Strömungskanal bildet, der mit der Einlaßöffnung bzw. Auslaßöffnung 42 und 44 des Gehäuses und der Büchse durch Drehen des Kükens in Deckung bringbar ist, wie das bei Absperrhähnen üblich ist. Die Büchse 14 ist auf irgendeine passende Weise, beispielsweise wie in der US-PS 3 061 269 beschrieben, gegen eine axiale Verschiebung und Drehung in der Gehäusebohrung 12 gesichert.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung bietet die Büchse 14 der Kükenoberfläche eine praktisch verschleiß- und korrosionsfeste, von Natur aus glatte Fläche 15 dar, die mit der glatten Umfangsfläche 18 des Kükens fluiddicht abdichtet.
Das offene Oberende der Gehäusebohrung 12 ist mit einer Deckplatte 50 verschlossen, die am Gehäuse mit Muttern 52 und Durchsteckschrauben 54 befestigt ist und ein Teil darstellt, um das Küken 16 relativ zum Gehäuse drehbar zu haltern. Die Deckplatte hat eine zentrale, zur Drehachse des Kükens 16 koaxiale Bohrung 56 und ist mit einigen Gewindelöchern versehen zur Aufnahme von Verstellschrauben 58, die in gleichen Abständen von der Kükenachse und parallel zu dieser angeordnet sind. In der zentralen Bohrung 56 der Deckplatte ist ein drehbarer Stiel 60 zum Betätigen des Kükens 16 lose aufgenommen.
Durch die Kraft der Verstellsohrauben 58, die gegen einen Druckring 62 drücken, der über einer für Gas und Flüssigkeit undurchlässigen Membran 64 liegt, die die Bohrung 12 von einer Kammer 66 in der Deckplatte trennt, 1st das Küken gegen eine axiale Verschiebung nach außen gesichert und mit der Buchse 14 in dichtendem Gleitkontakt gehalten. Die Membran ist an ihrem äußeren Umfangsrand, siehe 68, auf geeignete Weise zwischen der Deck-
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platte 50 und dem Gehäuse 10 eingeklemmt. In dem zweckmäßigen Aueführungsbeispiel der Erfindung ist zwischen die Membran 64, den Druckring 66 und die Deckplatte 50 eine metallische Scheibe 70 zur Versteifung der Membran eingelegt, um die vom Druckring und den Schrauben 58 ausgeübte Kraft besser zu verteilen.
Am Oberende weist das Küken einen zentralen erhöhten ringförmigen Sitz 80 auf, der durch die Kraft der Schrauben 58 gegen die Unterseite 82 der Membran gepreßt wird. Diejenigen Teile des Kükenoberendes, die außerhalb des Außenumfangs des erhöhten zentralen ringförmigen Sitzes 80 liegen, sind abgesetzt, siehe bei 84, so daß eine obere Kammer 87 gebildet ist, die von dem Oberende 85 der Buchse 14» der Gehäusebohrung 12, der Oberseite 84 des Kükens, dem ringförmigen Sitz 80 und der Unterseite der Membran 64 begrenzt wird.
Die untere Stirnfläche 17 des Kükens 16 stellt eine Begrenzung für die untere Kammer 30 dar, die eine wesentlich größere Fläche hat als die obere ringförmige Fläche 84 für die obere Kammer 87. Da der Inhalt an Puffermittel in den Kammern 30 und 87 im Gleichgewicht ist aufgrund eines Kanals 90, der das Küken 16 durchzieht, wie aus den Fig. ersichtlich, kann an das Unterende 17 des Kükens eine höhere Gesamtkraft angelegt werden, als an die obere, kleinere Ringfläche 84 des Kükens, wodurch ein positiver, ständiger Druck nach oben gegen die Bndfläche 17 entsteht, der den oberen Sitz 80 leckdicht gegen die feststehende Gegenfläche anpreßt, die von der Unterseite der Membran 64 gebildet wird.
Die strukturellen Einzelheiten des Gehäuses, des Kükens, des Dichtungselementes, der Deckplatte, der Membran usw. entsprechen den betreffenden Teilen in der US-PS 3 930 635, da der Erfindungsgedanke auf bestimmte Modifikationen des Absperrhahns dieser PS gerichtet ist, wie nunmehr dargelegt wird.
Ein Puffermittel, beispielsweise ein Puffergas in der Ponn von
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Stickstoff oder einem anderen Gas, das sich mit dem durch den Hahn geregelten gasförmigen Leitungsmedium verträgt, oder eine Pufferflüssigkeit, beispielsweise Wasser, Alkohol, Hydrauliköl o.dgl., die sich mit dem von dem Hahn geregelten flüssigen Leitungsmedium verträgt, wird eingeleitet und danach unter einem Druck gehalten, der an allen potentiellen Leckstellen des Leitungsmediums, nämlich vom oberen Teil des Kükens, rund um das Küken und in die benachbarten Flächen des Plansches und des daran festgeschraubten oder sonstwie befestigten Rohrflansches, höher ist als der Druck des Leitungsmediums, das von dem Hahn geregelt wird.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Puffermittel in die Kammern 30 und 87 durch ein Puffermittelrohr 100 eingespeist, das, wie am besten aus den Fig.1 und 2 ersichtlich, in einen ringförmigen, für Gas aufnahmefähigen Kanal 102 mündet, der rund um die Außenfläche 104 einer erhöhten Stirnfläche 110 eines Flansches 106 zwischen der Einlaßöffnung 42 und dem Außenrand 108 des Flansches läuft. Von dem Kanal aus betritt das Puffermittel eine in Querrichtung laufende Bohrung 112, die, wie in Fig.1 gezeigt, sich zu einem zweiten, ähnlichen ringförmigen, für Gas aufnahmefähigen Kanal 102* in der Außenfläche 104* einer erhebenen Stirnfläche 110* eines Flansches 106* erstreckt und in diesen Kanal mündet. Die Querbohrung 112 steht auch noch mit der oberen Kammer 87 in offener Verbindung, die ihrerseits mit der unteren Kammer 30 über einen in Längsrichtung laufenden Kanal 90 des Kükens 16 in Verbindung ist, wodurch die Kanäle 102, 102', die Bohrung 112, der Kanal 90 und die obere und untere Kammer 87 und 30 alle dem gleichen Druck des Puffermittels ausgesetzt sind.
Jedesmal, wenn der Hahn geschlossen wird, wird das Puffermittel auch noch automatisch in das Innere der Kükenbohrung 40 durch eine Zuleitung 120 eingeleitet, deren Auslaßende in einer öffnung des Gehäuses endigt, die für das Puffermittel einen Zugang zu dem Teil der Gehäusebohrung bietet, der mit der Kükenbohrung
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40 in offener Verbindung steht.
Palls zwischen den benachbarten Flächen des Kükens und der Gehäusebohrung eine Büchse 14 eingelegt ist, ist die Buchse mit einer durchgehenden Öffnung 122 an einer solchen Stelle versehen, daß das Puffermittel nicht durch diese Öffnung in die Bohrung 40 des Kükens gelangen kann, bevor nicht bei der Drehung des Kükens im Uhrzeigersinn zwischen der Öffnungsstellung und der voll geschlossenen Stellung der Fig.1 ein Rand 124 der Kükenbohrung an einem Ende 126 der Einlaßöffnung 42 der Büchse angekommen ist. Wie man erkennt, steht das Innere der Kükenbohrung 40 in offener Verbindung mit dem Puffermittel unter einem höheren Druck als dem Leitungsdruck an der Einlaßöffnung 42, sobald der Hahn geschlossen ist.
In den Fällen, wo es notwendig oder erwünscht ist, die Kükenbohrung 40 kurz vor dem Schließen von Leitungsmedium zu säubern, wird die relative Lage der Auslaßöffnung 122 der Puffermittelzuleitung 120 weiter zum Ende 126 der Einlaßöffnung 42 hinversetzt, wie in Fig.3 gezeigt, so daß der Rand 130 der Kükenbohrung 40 die Auslaßöffnung 122 freigibt, kurz bevor der Rand 124 der Kükenbohrung 40 am Rand 126 des Einlasses 42 ankommt. Dadurch wird dem unter Druck stehenden inerten Puffermittel der Weg freigegeben, um in die Kükenbohrung 40 einzuströmen und deren Inhalt in das Leitungsmedium sowohl im Einlaß 42 als auch im Auslaß 44.des Ventilgehäuses auszuspülen. Sobald der Rand 124 der Kükenbohrung 40 mit dem Rand 126 des Einlasses 42 in Berührung kommt, ist der Spülvorgang beendet und die Kükenbohrung 40 bleibt unter Druck, bis das Küken wieder in die Öffnungsstellung gedreht wird. Während der Zeitspannen, in denen das Küken sich in Öffnungsstellung befindet, stehen Teile der Außenfläche 132 des Kükens in abdichtendem Kontakt mit der Aussenfläche der Auslaßöffnung 122 und blockieren somit den Durchtritt von Puffermittel durch diesen Auslaß.
Falls das Hahngehäuse anstelle der geflanschten Enden mit einem
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Schraubanschluß oder mit verschweißten Enden versehen ist, entfallen das Puffermittelrohr 100 und die Querbohrung 112 und werden durch eine nicht dargestellte Leitung ersetzt, die Puffermittel durch den Boden 20 des Hahngehäuses in die untere Kammer 30 und von dort über den Kanal 90 im Küken 16 in die obere Kammer 87 einspeist.
Wenn der mit Endflanschen versehene Absperrhahn der Fig.1 und 2 in eine Rohrleitung eingesetzt wird, wird zwischen die erhabenen Stirnflächen 110 und 110' und die komplementäre Fläche eines angrenzenden Flansches 130 eine geeignete Dichtung 101 eingefügt, siehe Fig.4, wodurch in den Enden der Hahnflansche eine geschlossene Kammer, gebildet von den Kanälen 102 und 102", entsteht.
Dadurch, daß ein inertes Puffermittel unter einem höheren Druck als dem Druck des Leitungsmediums eingeleitet wird, tritt ein etwaiger Leckverlust nicht in dem von dem Hahn geregelten Leitungsmedium, sondern in dem Puffermittel auf.
In Fig.1 ist ein Druckreservoir 200 für das inerte Puffermittel angedeutet. Jedes Leck des Puffermittels wird durch eine Änderung in der Ablesung eines Druckmessers 202 angezeigt. Das Reservoir 200 kann in sich geschlossen sein oder mit einer Quelle des unter Druck stehenden Puffermittels über ein Ventil 204 verbunden sein, wie in dem dargestellten Beispiel. Aus praktischen Gründen ist in einer Leitung Q ein Druckregler 206 eingefügt, um den Druck des in den Absperrhahn einzuspeisenden Puffermittels genau steuern zu können.
Falls das Hahngehäuse statt mit Endflanschen mit verschweißten oder mit Gewinde versehenen Enden ausgestattet ist, kann die in den Fig.5 und 6 gezeigte Konstruktion verwendet werden. Das aus der Leitung Q ankommende Puffermittel wird durch ein Rohr 140 zu einem Kupplungsstück 142 geleitet, das in eine mit Innengewinde versehene öffnung 144 im Boden 20 des Hahngehäuses ein-
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geschraubt ist, so daß das unter Druck stehende Puffermittel unmittelbar in die untere Kammer 30 und von dort durch den Kanal 90 im Küken in die obere Kammer 87 eingespeist wird. Dadurch wird das Puffermittel dem Küken unmittelbar, und nicht über die Umwege der Pig.1 und 2, zur Verfugung gestellt. Das Puffermittel kann in die Bohrung 40 des Kükens 16 durch eine Zuleitung 140, erst nachdem der Hahn geschlossen ist, eingeleitet werden, oder es kann, wie in Fig.3 gezeigt, beim Schließen des Hahns zum Durchspülen der Kükenbohrung 40 eingeführt werden.
Palis ein flüssiges Puffermittel verwendet wird, kann es durch ein darüber gelagertes komprimiertes Gas, etwa Luft oder dergleichen, unter Druck gesetzt werden, wie in Pig.2 gezeigt, oder auch mit Hilfe einer Pumpe o.dgl., die nicht dargestellt ist. Das spezielle Mittel, mit dem das gasförmige oder flüssige Puffermittel unter Druck gesetzt wird, ist nicht Gegenstand der Erfindung; es muß lediglich in der Lage sein, zuverlässig und kontinuierlich einen Vorrat an Puffermittel unter einem über dem Druck des gasförmigen oder flüssigen Leitungsmediums liegenden Druck zur Verfugung zu stellen.
Das Reservoir 200 für das unter Druck stehende Puffermittel kann nahe am Hahngehäuse angeordnet sein, beispielsweise wie in den Pig.5 und 6, wo das Reservoir am Hahngehäuse mit Schrauben o.dgl. 260 befestigt ist, die einen Befestigungsbügel 262 des Reservoirs unmittelbar am Hahngehäuse festklemmen«
In den Fig.1 und 2 sind zwei verschiedene Typen eines Reservoirs für das unter Druck stehende Puffermittel gezeigt, um damit deutlich zu machen, daß die Erfindung nicht auf eine spezielle Quelle für das Puffermittel beschränkt ist. In Pig.1 kann irgendein geeignetes Puffergas in dem Reservoir 200 unter einem höheren Druck als dem Leitungsdruck eines gasförmigen Leitungsmediums gespeichert sein. In Pig.2 ist eine Möglichkeit veranschaulicht, um ein flüssiges Puffermittel 199 zu speichern und unter einem über dem Leitungsdruck eines flüssigen Leitungs-
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Λ*
mediums liegenden Druck zur Verfügung zu halten, beispielsweise mit Hilfe eines überlagerten komprimierten Gases, etwa Druckluft 198 in dem Oberende des Reservoirs. Die Erfindung ist
nicht auf das spezielle Mittel beschränkt, mit dessen Hilfe das gasförmige oder flüssige Puffermittel unter einem ständigen
Druck verfügbar ist, der über dem Druck des durch den Hahn geregelten Leitungsmediums liegt.
In Fig.4 ist ein Flansch 106 des Hahngehäuses an einem Leitungsflansch 130 fest und doch lösbar festgemacht mit einem Schraubbolzen 131» der durch axial gefluchtete Schraublöcher in beiden Flanschen gesteckt ist, wie dies in der Technik üblich ist.
Eventuell kann von einer gemeinsamen Quelle für unter Druck stehendes Puffermittel das Puffermittel unter einem höheren Druck als dem Leitungsdruck zu mehreren Absperrhähnen geleitet werden.
In den Fällen, wo keine Dichtungsbüchse 14 verwendet wird, beispielsweise in gebräuchlichen Absperrhähnen mit Metall auf Metall, oder in geschmierten Hähnen, kann das der Bohrung nahe
Ende der öffnung im Hahngehäuse, das mit der Puffermittelzuleitung 120 in offener Verbindung steht, mit der Außenfläche des
Kükens in Kontakt gebracht werden, um die Einleitung des unter Druck stehenden Puffermittels in die Kükenbohrung 40 zu steuern, wie in den Fig·2 und 3·
Wenn die Erfindung auf Metall-auf-Metall-Hähne oder geschmierte Hähne angewandt wird, werden diese Hähne mit einer unteren Kammer 30, einer oberen Kammer 87 und einem langgestreckten Kanal 90 im Hahnküken versehen.
Wie aus obigen Ausführungen hervorgeht, schafft die Erfindung
eine einfache und doch höchst wirkungsvolle Einrichtung, um
ein Auslecken eines Leitungsmediums aus einem Absperrhahn, insbesondere mit Dichtungsbüchse, nach außen oder innen zu verhindern.
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Claims (19)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Unterbinden des Durchsickern von Leitungsmedium an einem Absperrhahn im Inneren und nach außen, dadurch gekennzeichnet, daß an allen möglichen Leckstellen des Leitungsmediums, an denen ohne Puffermittel ein Leckverlust des Leitungsmediums eintreten könnte, ein Puffermittel eingeführt wird und daß das Puffermittel auf einem über dem Druck des Leitungsmediums liegenden Druck gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Leitungsmedium ein Gas ist, das unter Druck gesetzte Puffermittel ein inertes Gas ist, das sich mit dem Leitungsmedium verträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Leitungsmedium eine Flüssigkeit ist, das unter Druck gesetzte Puffermittel eine Flüssigkeit ist, die sich mit dem Leitungsmedium verträgt.
  4. 4* Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche in Anwendung auf einen mit einer Dichtungsbüchse versehenen Absperrhahn, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Hahnkükens, und in offener Verbindung mit diesem, Kammern für das Puffermittel vorgesehen werden, daß ein Puffermittel in beide Kammern eingeleitet und unter einem über dem Druck des Leitungsmediums liegenden, gleichmäßigen Druck gehalten wird, wodurch ein etwaiges Aussickern zwischen dem Hahnküken, der Dichtungsbüchse und dem Hahngehäuse nicht im Leitungsmedium stattfindet, sondern auf das Puffermittel beschränkt wird, und daß die Kükenbohrung mit dem unter Druck stehenden Puffermittel in offener Verbindung ist, wenn der Absperrhahn seine Schließstellung einnimmt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kükenbohrung kurz vor dem Schließen des Absperrhahnes mit
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    ORIGINAL INSPECTED
    dem unter Druck stehenden Puffermittel in Verbindung gebracht wird, so daß durch die Einleitung von Puffermittel in die Kükenbohrung diese von Leitungsmedium gereinigt wird, und daß die Kükenbohrung mit dem Puffermittel gefüllt ist, wenn der Absperrhahn geschlossen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse mit Befestigungsflanschen versehen wird, die eine erhabene Stirnfläche haben, daß in der erhabenen Stirnfläche der Befestigungsflansche ein Kanal angebracht wird, daß die Kanäle durch Befestigen der Befestigungsflansche einer das Leitungsmedium führenden Leitung an den Befestigungsflanschen des Hahngehäuses geschlossen werden und daß in die geschlossenen Kanäle ein unter Druck stehendes Puffermittel eingeführt und dort unter Druck gehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in der erhabenen Stirnfläche der Befestigungsflansche mit den Kammern an den Enden des Hahnkükens in offene Verbindung gesetzt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Puffermittels kontinuierlich angezeigt wird.
  9. 9. Absperrhahn mit einem mit einer Bohrung versehenen Hahnküken, das zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung drehbar ist, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die ein unter Druck stehendes Puffermittel derart einleitet und hält, daß dieses die inneren und äußeren Leckstellen des unter Druck stehenden Leitungsmediums blockiert, durch eine Anordnung, die die Bohrung (40) des Hahnkükens (16) in offene Verbindung mit dem Puffermittel bringt, wenn das Hahnküken seine Schließstellung einnimmt, und durch eine Einrichtung (200), die das Puffermittel unter einem höheren Druck hält als dem Druck des Leitungsmediums.
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  10. 10. Absperrhahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Anordnung kurz vor dem Schließen der Bohrung (40) des Hahnkükens (16) diese Bohrung mit dem Puffermittel verbindet, während diese Bohrung (40) mit dem Leitungsmedium in offener Verbindung ist, wobei das anfänglich in die Kükenbohrung eingeleitete Puffermittel das Leitungsmedium aus der Kükenbohrung herausspült.
  11. 11. Absperrhahn nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Endflanschen (106, 106') versehen ist, die eine erhabene Sichtungsfläche (110, 110') haben, und daß in der erhabenen Dichtungsfläche jedes Endflansches eine Nut (102, 102') vorgesehen ist und eine Leitung (100, 112) jede Nut mit dem unter Druck stehenden Puffermittel verbindet.
  12. 12. Absperrhahn nach einem der Ansprüche 9—11» dadurch gekennzeichnet, daß das Puffermittel in einer Druckkammer (200) untergebracht ist, die an dem Absperrhahn befestigt ist und mit einem Anzeigegerät (202) versehen ist, das kontinuierlich den Druck des Puffermittels anzeigt. (Pig.5 und 6)
  13. 13* Absperrhahn mit drehbarem Küken zur Steuerung eines flüssigen oder gasförmigen Leitungsmediums, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10), das oben offen und am Boden geschlossen ist,
    ein Küken (16) und eine Dichtung (14)» die zwischen der Umfangsflache des Kükens und des Gehäuses eingefügt 1st, wobei Gehäuse, Küken und Dichtung Durchlässe für die Strömung aufweisen und durch eine Drehung des Kükens (16) relativ zum Gehäuse und zur Dichtung die Durchlässe (40) des Kükens mit den Durchlässen (42, 44) des Gehäuses und der Dichtung zur Deckung bringbar sind,
    ferner durch eine erste Kammer (30), die von dem Unterende (13) der Dichtung (14), von dem Unterende (17) dee Kükens (16) und dem Boden (20) des Gehäuses (10) begrenzt ist, einen von dem Oberende des Kükens nach außen ragenden, mittig
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    angebrachten Stiel (60) zur Betätigung des Hanns so\d.e einen zentralen, ringförmigen Sitz (80) am Oberende des Kükens, der den Stiel umgibt, und eine um diesen Sitz laufende, ringförmige Absetzung (84),
    eine flexible, fluidundurchlässige Membran (64) mit einer zentralen öffnung zur Aufnahme des Stieles, die das Oberende des Kükens überspannt und mit ihrem äußeren Rand auf der Oberseite des Gehäuses aufliegt und dort mit Befestigungselementen (58, 66) am Gehäuse festgemacht ist und in ihrem zwischen diesem äußeren Rand und dem Stiel liegenden Teil gegen eine Verschiebung relativ zum Küken in Achsrichtung nach außen gesichert ist,
    eine zweite Kammer (87), die vom Oberende (85) der Dichtung (14), der ringförmigen Absetzung (84) am Küken, dem oberen Teil des Gehäuses und der Unterseite der Membran (64) begrenzt ist,
    einen Kanal (90), der eine ständige offene Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer (30, 87) herstellt, eine Quelle (200) für ein unter Druck stehendes Puffermittel und eine Leitung (100, 102, 112, 1021), die die Quelle für das Puffermittel mit den beiden Kammern (30, 87) und dem sie verbindenden Kanal (90) verbindet, wobei das in der ersten Kammer (30) vorhandene Puffermittel gegen das untere Ende des Kükens (16) drückt und dadurch das Küken gegen die Membran (64) preßt, um den ringförmigen Sitz (80) am Oberende des Kükens ledkdicht an die Membran anzulegen, und wobei das Puffermittel in der zweiten Kammer (87) auf die Membran zwischen dem ringförmigen Sitz und der Befestigungsstelle des Membranrandes am Gehäuse drückt, um einem Durchtritt von Leitungsmedium am ringförmigen Sitz vorbei entlang dem Stiel des Kükens entgegenzuwirken,
    und durch eine Anordnung, die Puffermittel in die Bohrung (40) des Kükens einspeist, wenn sich das Küken in der Schließstellung befindet, wodurch das Puffermittel die inneren und äußeren Leckstellen des Leitungsmediums blockiert.
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  14. 14· Absperrhahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Anordnung auch noch Puffermittel in die Bohrung (40) des Kükens einspeist, bevor das Küken die Schließstellung einnimmt, wodurch das Puffermittel kurz vor dem Schließen des Absperrhahns das Leitungsraittel aU3 der Kükenbohrung herausspült und diese Bohrung mit Puffermittel füllt.
  15. 15. Absperrhahn nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Puffermittel auf einem Druck gehalten wird, der höher ist als der Druck des Leitungsmediums.
  16. 16. Absperrhahn nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Puffermittel ein Fluid ist, daa sich mit dem Fluid in der Leitung verträgt.
  17. 17. Absperrhahn nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Puffermittel ein inertes Gas ist, daa sich mit dem gasförmigen Leitungsmedium verträgt.
  18. 18. Absperrhahn nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für das unter Druck stehende Puffermittel ein Reservoir (200) ist, das an dem Gehäuse (10) befestigt ist und von diesem getragen wird, und daß eine Einrichtung (202) vorgesehen ist, die den Druck des Puffermittele in dem Absperrhahn kontinuierlich anzeigt. (Fig.5 u. 6)
  19. 19. Absperrhahn nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (42, 44) des Gehäuses (10) in geflanschten Enden endigen, die eine erhöhte abdichtende Stirnfläche (110, 110f) haben, die jeweils von einer in sich geschlossenen Nut (102, 102') umgeben ist und über einen Kanal (112) mit der Nut der anderen Stirnfläche verbunden ist, und daß die Quelle (200) für das Puffermittel mit der einen Nut (102) verbunden ist, so daß Puffermittel durch
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    den letztgenannten Kanal (112) von der einen Nut (102) zur zweiten Kammer (87), und von dort durch den Kanal (90) im Küken in die erste Kammer (30), und auch in die andere Nut (102·) eingespeist wird.
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