DE69104193T2 - Kugelventil. - Google Patents

Kugelventil.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehzapfen-Kugelhahn mit einem Ventilgehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet und jeweils mit einem Innensitz versehen sind, und mit einer umsteuerbaren Ventilkugel, die mit einem durchgehenden Durchlaß in Form einer Zentralbohrung ausgebildet ist, die dazu ausgelegt ist, in der Öffnungsstellung des Ventils im wesentlichen in Ausrichtung mit dem Einlaß und dem Auslaß gebracht zu werden, und wobei die Ventilkugel dazu ausgelegt ist, den Durchlaß durch das Ventilgehäuse in der Schließstellung des Ventils unter Ausbildung einer Dichtungswirkung an einem Sitz des Ventilgehäuses zu verschließen, wobei die Dichtfläche des Sitzes einem exzentrischen Verlauf in Bezug auf das geometrische Zentrum der Ventilkugel folgt, wobei eine entsprechende Dichtfläche eine Dichtung an der Ventilkugel demselben exzentrischen Verlauf wie die Dichtfläche des entsprechenden Sitzes in Bezug auf das geometrische Zentrum der Ventilkugel folgt.
  • Bei Kugelventilen der herkömmlichen Art sind der Ventilkugel zwei diametral gegenüberliegende externe Drehzapfen zugeordnet, die die Kugel daran hindern, sich zu bewegen. In diesem Fall werden Dichtungszustände dadurch geschaffen, daß der eine oder der andere Sitz des Gehäuses gegen die Kugel drückt, wodurch eine Dichtung durch die Druckdifferenz über die Kugel erzeugt wird. Um zu erreichen, daß ein Drehzapfen-Kugelhahn einen Dichtungszustand aufrechterhält, schlagen Ausführungsformen nach dem Stand der Technik eine Verschiebung des einen oder beider Sitze des Ventilgehäuses zur Kugel hin vor. Diese Verschiebung wird erreicht, indem man den Leitungsdruck den Sitz/die Sitze gegen die Kugel drücken läßt. Damit dies möglich ist, ist man von einein Kolbenbereich an den Sitzen abhängig, wobei der Leitungsdruck eine Druckkraft ausüben kann. Andererseits ist man von weichen Dichtungen abhängig, um einen positiven Druck aufrechtzuerhalten.
  • Ablagerungen auf den Sitzen und der Kugel können u.a. Dichtungsprobleme verursachen, wobei die notwendigen Relativbewegungen verhindert oder behindert werden. Es ist bekannt, daß beispielsweise Kohlenwasserstoffe dazu neigen, sowohl in Rohrleitungen wie in Ventilen schwer zu entfernende Ablagerungen zu bilden.
  • Bei herkömmlichen Ventilen dürfen keine mechanischen Kräfte ausgeübt werden, um eine Abdichtung des Ventils zu erreichen. Wie erwähnt, sind derartige Ablagerungsprobleme in der öl- und petrochemischen Industrie sowohl in Raffinerien sowie in küstenfernen Ölanlagen besonders ausgeprägt.
  • Da die in dieser Industrie behandelten Medien stark entflammbar sind, sind zufriedenstellend arbeitende Ventile eine absolute Vorbedingung für einen zuverlässigen Betrieb.
  • Herkömmliche Kugelventile können während des Durchflusses oder einer Druckdifferenz über das Ventil nicht geöffnet oder geschlossen werden. Wenn man trotzdem versucht, unter diesen Umständen ein Öffnen/Schließen zu bewirken, ist das Ergebnis ein vollständig unhaltbares "Verbrauchen" der Dichtringe. Bei wiederholten Versuchen wird der Dichtungspfad der Kugel ebenfalls beschädigt. Auf dem Markt befinden sich tatsächlich Ventile, bei denen eine mechanische Kraft zugeführt werden kann, um die Dichtung zu erreichen. Jedes dieser Ventile hat jedoch lediglich einen einzigen Sitz und ist deshalb für den vorliegenden Fall uninteressant.
  • Wie vorstehend erwähnt, werden herkömmliche Drehzapfen-Kugelhähne in dem Fall zerstört, daß sie geöffnet werden sollten, während eine Druckdifferenz über das Ventil anliegt. Diese Ventile sind deshalb als Drosselventile ungeeignet.
  • Während des Öffnens wird lokal, d.h. lediglich an einer Seite, eine Öffnung erzeugt, und dies verursacht eine starke Abnutzung, wenn ein großes Fluidvolumen versucht, diese schmale Öffnung zu durchsetzen. In ähnlicher Weise ist es sehr schwierig, an unter Druck stehenden Ventilen eine Wartung auszuführen, wobei eine fehlende Wartung unvermeidlich zu kleineren oder größeren Undichtigkeiten führt. In diesem Zusammenhang besteht ein großer Bedarf an einem Kugelventil, das sich automatisch selbst gereinigt hält. Ein Kugelventilaufbau, bei dem die Sitze des Gehäuses und die Dichtungen an der Kugel leicht demontiert und außerdem ausgetauscht werden können, kommen einem für eine lange Zeit benötigten Desideratum entgegen.
  • Die DE-C-27 52 364 offenbart ein Kugelventil der eingangs definierten Art mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Diese Veröffentlichung lehrt eine Ventilkugel, die durch zwei sphärische Kugelhälften gebildet ist, die längs einer imaginären Teilungsebene versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch Ventilkugeloberflächen geschaffen werden, die exzentrischen Verläufen in Bezug auf ihren Drehpunkt folgen, entsprechend dem geometrischen Zentrum des kugelförmigen Ventilkörpers. Diese spezielle Ventilkugel wirkt mit den Dichtflächen der Sitze direkt zusammen. Das Versetzen der beiden sphärischen Kugelhälften erfordert eine entsprechende gegenseitige Versetzung des Einlasses und des Auslasses. Das bedeutet, daß das Kugelventil gemäß der DE-C-27 52 364 kein Durchlaßleitungsventil mehr ist. Es ist deshalb unmöglich, das gewünschte Merkmal der exzentrischen Ventilkugel und das gewünschte Merkmal der koaxialen Anordnung des Einlasses und des Auslasses zu kombinieren. Dieses Kugelventil gemäß dem Stand der Technik ist für eine Anzahl von Anwendungen ausgesprochen nutzlos.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Unzulänglichkeiten und Nachteile ebenso wie die Benutzungsbeschränkungen zu beseitigen und dadurch ein Kugelventil der eingangs definierten Art zu schaffen, das die vorstehend diskutierte Exzentrizität an den gegenseitig zusammenwirkenden Dichtflächen des Sitzes und der Ventilkugel hat und gleichzeitig die exakte koaxiale Ausrichtung des Einlasses und des Auslasses aufrechterhält. Ein derartiges Kugelventil ist besonders geeignet als Doppelblock- und Entlastungsventil.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch Ausbildung des Kugelventils gemäß den Merkmalen gelöst, die im Kennzeichnungsteil des nachfolgenden Anspruchs 1 angegeben sind.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus dem abhängigen Anspruch 2 hervor.
  • Durch den exzentrischen Verlauf sämtlicher vier Dichtflächen, die paarweise zusammenwirken, in Bezug auf das Zentrum der Ventilkugel wird eine besonders wirksame Dichtwirkung erreicht, wobei die Dichtwirkung durch Erhöhen der mechanischen Schließkraft optimiert wird. Im offenen Zustand des Ventils werden - wegen des Dichtflächenverlaufs der Ventilgehäusesitze in Bezug auf das Zentrum der Kugel - lediglich zwei diagonal gegenüberliegende Kugelbereiche benachbart zu, jedoch nicht vollständig auf jedem getrennten Sitzbereich angeordnet, so daß an jedem Ventilgehäusesitz zwischen seiner Dichtfläche und dem darauf ruhenden Kugelbereich ein enger Umfangsschlitz geschaffen wird, der längs dem gesamten Sitzrandbereich verläuft und dadurch einen relativ großen Strömungsbereich (der wesentlich größer ist als bei den bekannten Ventilen) für Fluid im Innern des Ventilgehäuses erbringt. Innerhalb des Ventilgehäuses bewirkt das strömende Fluid eine sehr erwünschte Spül- und Reinigungsfunktion, die ein wirksames Waschen verursacht, das ein Reinigen der Kugel mit seinen Dichtungen und der Ventilgehäuseinnenwände und -sitze bewirkt. In der Ventilöffnungsstellung wirkt die Fluidströmung innerhalb dem Gehäuse durch seine Spülwirkung deshalb Ablagerungen und einem Aufbau verschiedener Materialien entgegen, wie beispielsweise Sand, Fett, verfestigte Kohlenwasserstoffe, Calcium, Kalk usw.. In dem Kugelventil gemäß der Erfindung wird deshalb ein automatischer Reinigungsprozeß bewirkt, der einen wesentlichen technischen Fortschritt darstellt. Diese Fluidströmung durch das Ventil in seiner Öffnungsstellung beeinflußt den Kugelpfad in Richtung auf die Schließstellung nicht unvorteilhafterweise, weil diese innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Der in der Öffnungsstellung des Ventils zwischen den Sitzen des Ventilgehäuses und der Kugel geschaffene relativ große Strömungsbereich verursacht eine weitgehend vernachlässigbare Abnutzung der Ventilteile. Dadurch kann das Kugelventil gemäß der Erfindung als Drosselventil dienen. Andererseits sind herkömmliche Kugelventile der in Rede stehenden Art für eine derartige Aufgabe ungeeignet.
  • Die jeweiligen Dichtungen an der Kugel und den Sitzen des Ventilgehäuses, die Dichtflächen enthalten, bestehen vorteilhafterweise aus Metall. Metall/Metalldichtungen sind per se bereits bekannt.
  • Ein Kugelventil, das Metallsitze hat und mit exzentrischen Sitz/Dichtflächen gemäß der Erfindung ausgebildet ist, kann in Rohrsystemen verwendet werden, in denen der Druck des strömenden Fluids deutlich diejenigen Druckbedingungen übertrifft, unter denen gewöhnliche Kugelventile betrieben werden können. Unter derart hohen Drücken verbiegt sich die Kugel der herkömmlichen Kugelventile der in Rede stehenden Art oder gibt nach, dort, wo das Material am dünnsten ist, d.h. an diagonal gegenüberliegenden Seitenbereichen. Durch Auslegen der Kugel mit einer großen Materialdicke innerhalb beider Dichtringe ist die Ventilkugel gemäß der Erfindung nicht nachgiebig in nahezu demselben Grad, wenn sie durch hohe Drücke beeinflußt wird.
  • Deshalb wird bei dem Kugelventil gemäß der Erfindung eine positive Dichtung an zwei diagonal gegenüberliegenden Seiten der Ventilkugel unabhängig von der Federkraft und/oder der Druckdifferenz über die Sitze erzielt. Bei einem derartigen Ventil ist die Niedrigdruckdichtung ebenso gut wie die Hochdruckdichtung.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale des Kugelventils gemäß der Erfindung gehen aus der folgenden Erläuterung eines Beispiels einer bevorzugten Ausführungsform in Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen hervor; es zeigen:
  • Fig. 1 einen Axialschnitt des Kugelventils in Schließstellung,
  • Fig. 2 das Kugelventil entsprechend Fig. 1 in Öffnungsstellung,
  • Fig. 3 einen Schnitt rechtwinklig zu dem Axialschnitt von Fig. 1 zur Erläuterung weiterer Einzelheiten des Ventilaufbaus.
  • In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 1 das Gehäuse des Kugelventils; 2 bezeichnet allgemein den kugelförmigen Ventilkörper, die Ventilkugel, die, wie per se bekannt, mit einem zentralen Durchlaß in der Form einer durchgehenden kreiszylindrischen Bohrung 3 ausgebildet ist.
  • Das Ventilgehäuse 1 ist mit diagonal gegenüberliegenden Öffnungen 4 und 5 in der Form kreiszylindrischer Bohrungen ausgebildet, die dieselbe Querschnittsfläche wie der Durchlaß 3 der Kugel 2 haben. Das Kugelventil 1 ist bei der Verwendung in eine Rohrleitung eingesetzt, das ein strömendes Fluid in flüssiger oder gasförmiger Form führt, und eine Gehäuseöffnung, z.B. 4, kann dann als Einlaß wirken, während die andere Gehäuseöffnung 5 als Auslaß wirkt, vorausgesetzt, es liegt eine Strömungsrichtung von links nach rechts gemäß den Figuren 1 und 2 oder umgekehrt vor.
  • Es wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen, die den konstruktiven Aufbau des Kugelventils zeigt, und in der die Bezugsziffer 6 den Drehzapfen 2 der Kugel bezeichnet, während 7 ein Futter bezeichnet. Diagonal gegenüberliegend zum Zapfen 6 ist der Ventilschaft 8 angeordnet. In einem Hohlraum eines Dichtrings oder einer -buchse 9, die den Schaft 8 umgibt, ist ein Drucklager (Kugellager) 10 angeordnet. Die Bezugsziffer 11 bezeichnet den Ventildeckel.
  • In der Schließstellung des Kugelventils, Fig. 1 und 3, verläuft der Durchlaß 3 der Kugel rechtwinklig zur Achse des Einlasses und des Auslasses 4, 5 und unterbricht die Fluidkommunikation zwischen diesen, wobei der Durchlaß 3 in der Öffnungsstellung des Ventils gemäß Fig. 2 in Ausrichtung mit dem Einlaß und dem Auslaß 4, 5 gebracht ist, wodurch ein unbehinderter Durchlaß durch das Ventil geschaffen wird; dies stellt das Hauptprinzip der meisten bekannten Kugelventile dar.
  • In der Schließstellung des Ventils sollte eine optimale Dichtung zwischen der Kugel und den Ventilgehäuseöffnungen 4, 5 geschaffen werden. Zu diesem Zweck ist das Ventilgehäuse 1 innen mit Ringsitzen 12 und 12' versehen, die um den inneren Mündungsbereich jeder Öffnung 4, 5 herum verlaufen. Zur Befestigung der Gehäusesitze 12, 12' ist das Ventilgehäuse 1 an jeder Öffnung mit einem abgestuften flanschartigen Bereich versehen, an dem der jeweilige Sitz mittels eines Befestigungsrandes 13, 13' und Schrauben 14, 14' befestigt ist. Die spezielle Auslegung der Dichtflächen der Gehäusesitze 12, 12' wird nachfolgend in der Beschreibung erläutert.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ventilkugel 2 an zwei diagonal gegenüberliegenden Seiten mit Dichtungen 15, 15' versehen, deren Dichtflächen jeweils mit 16, 16' in Fig. 2 bezeichnet sind, in der die entsprechenden Dichtflächen der Gehäusesitze jeweils mit 17 und 17' bezeichnet sind.
  • Gemäß der Erfindung folgen sämtliche Dichtflächen 17, 17', 16, 16' der Sitze 12, 12'/der Sitze 15, 15' einem kreisringförmigen Verlauf, der in Bezug auf das geometrische Zentrum S der Kugel 2 in einer Axialebene, Fig. 1 und 2, exzentrisch ist.
  • Mehr im einzelnen verlaufen zusammenwirkende Dichtflächen 16 und 17 längs eines Kreises M, dessen Radius mit R bezeichnet ist, wobei das Zentrum N vom geometrischen Zentrum S der Kugel 2 beabstandet ist. In ähnlicher Weise verlaufen die zusammenwirkenden Dichtflächen 16' und 17' längs eines Kreises M', der einen Radius hat, der mit R' bezeichnet ist, und dessen Zentrum N' entsprechend vom Zentrum S der Kugel 2 beabstandet und diagonal gegenüberliegend zum Zentrum N in Bezug auf das Zentrum S angeordnet ist. Diese Bedingungen, die für die vorliegende Erfindung charakteristisch sind, gelten ausschließlich für die konstruktive Auslegung der Dichtflächen 16, 16', 17, 17', und die Zentren N und N' bilden selbstverständlich keinen Schwenkpunkt. Der tatsächliche Schwenkpunkt ist ausschließlich durch das geometrische Zentrum S der Kugel wiedergegeben.
  • Gemäß der gezeigten Ausführungsform sind dann, wenn die Ventilkugel ihre in Fig. 2 gezeigte Öffnungsstellung einnimmt, lediglich zwei diagonal gegenüberliegende Kugelbereiche 18, 18' nahe an den Gehäusesitzen angeordnet, wodurch Schlitze 19 und 19' zwischen dem verbleibenden Mündungsbereich der Gehäusesitze 12, 12' und den benachbarten Kugelbereichen (um den Durchlaß 3 herum) freiliegen, so daß das strömende Fluid in das Innere des Ventilgehäuses hinein und um dieses herum strömen kann und dadurch die inneren Bestandteile des Ventils spült und wäscht. Diese freiliegenden Schlitze 19, 19' am Einlaß und am Auslaß, jeweils 4 und 5, weisen einen relativ großen Strömungsbereich seitlich zur Strömung auf, und diese Bedingung untersützt u.a. die Verminderung einer möglichen Abnutzung der Ventilbestandteile.
  • Wenn die Ventilkugel 2 mittels des Schafts 8 um 90º in die Schließstellung, Fig. 1 und 3, gedreht wird, verursachen die Dichtflächen an dem Gehäuse und der Kugel, die paarweise zusammenwirken und in Bezug auf den Drehpunkt S der Kugel 2 exzentrisch sind, eine Klemmwirkung, die zu einer sehr wirksamen Dichtung führt, die aufgrund der Exzentrizität mit zunehmender (mechanischer) Festspannkraft optimiert wird; (je strenger das Festspannen, desto besser die Dichtung). Die beiden Konstruktionszentren N, N' ergeben eine vorteilhafte "Scherenwirkung", wenn sich das Ventil schließt, wobei die Drehung der Kugel von der Öffnungs- in die Schließstellung Anlaß für eine dichtende mechanische Ausübung von Kräften zwischen den Sitzen/Dichtungen gibt, die paarweise zusammenwirken. Diese Bedingung führt außerdem zu einer Stützung des Kugelelements, da es von beiden Seiten eingeklemmt wird.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Vorteilen kann angeführt werden, daß das vorliegende Kugelventil derart ausgelegt ist, daß die Kugel 2 in dem Fall nicht ausgetauscht werden muß, daß das Ventil aus einem oder einem anderen Grund beginnen sollte, undicht zu werden. Beide Gehäusesitze 12, 12' und die Kugeldichtungen 15, 15' sind derart ausgelegt, daß sie leicht demontiert und ausgetauscht werden können.
  • Dies ist besonders bei großen Kugelventilen von Bedeutung, bei denen der kugelförmige Ventilkörper, die Ventilkugel, durchaus 500.000,- Norwegische Kronen kosten kann.

Claims (2)

1. Drehzapfen-Kugelhahn, mit einem Ventilgehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß (4, 5) aufweist, die eineinander gegenüberliegend angeordnet und jeweils mit einem Innensitz (12, 12') versehen sind, und mit einer umsteuerbaren Ventilkugel (2), die mit einem durchgehenden Durchlaß in Form einer Zentralbohrung (3) ausgebildet ist, die dazu ausgelegt ist, in der Öffnungsstellung des Ventils im wesentlichen in Ausrichtung mit dem Einlaß und dem Auslaß (4, 5) gebracht zu werden, und wobei die Ventilkugel (2) dazu ausgelegt ist, den Durchlaß durch das Ventilgehäuse in der Schließstellung des Ventils unter Ausbildung einer Dichtungswirkung an einem Sitz (12, 12') des Ventilgehäuses (1) zu verschließen, wobei die Dichtfläche (17, 17') des Sitzes (12, 12') einem exzentrischen Verlauf in bezug auf das geometrische Zentrum (S) der Ventilkugel (2) folgt, wobei eine entsprechende Dichtfläche (16, 16') einer Dichtung (15, 15') an der Ventilkugel (2) demselben exzentrischen Verlauf wie die Dichtfläche (17, 17') des entsprechenden Sitzes (12, 12') in bezug auf das geometrische Zentrum (S) der Ventilkugel folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (2) mit zwei diametral gegenüberliegenden Dichtungen (15, 15') versehen ist, von denen jede dazu ausgelegt ist, mit dem benachbarten der beiden gegenüberliegenden Sitze (12, 12') des Ventilgehäuses (1) zusammenzuwirken, wobei ein Sitz (12) am Einlaß (z.B. 4) und ein Sitz (12') am Auslaß (z.B. 5) des Ventilgehäuses (1) angeordnet ist, wobei der Einlaß und der Auslaß (4, 5) koaxial ausgerichtet sind, und daß die Verläufe der Dichtflächen (17, 17') der beiden Sitze (12, 12') des Ventilgehäuses (1), und damit die Dichtflächen (16, 16') der beiden Dichtungen (15, 15') an der Ventilkugel (2) in bezug auf das geometrische Zentrum (S) der Ventilkugel (2) sowohl in der axialen Richtung der ausgerichteten Ein- und Auslässe (4, 5) wie in der dazu und zur Drehachse der Ventilkugel (2) senkrechten Richtung exzentrisch sind, wobei die Exzentrizität eines Sitzes (z.B. 12) entlang den genannten Richtungen entgegengesetzt zur Exzentrizität des anderen Sitzes (12') in bezug auf das geometrische Zentrum der Ventilkugel (2) ist.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (16) einer Dichtung (15) an der Ventilkugel (2) in einer Axialebene entlang einem Bogen eines Kreises (M) verläuft, dessen Zentrum (N) für den Radius (R) mit einem relativ kurzen Abstand vom geometrischen Zentrum (S) der Ventilkugel (2) beabstandet ist, und daß die Dichtfläche (16') der anderen Dichtung (15') an der Ventilkugel (2) in derselben Axialebene entlang einem Bogen eines Kreises (M') verläuft, dessen Zentrum (N') für den Radius (R') ähnlich vom geometrischen Zentrum (S) der Ventilkugel (2) beabstandet, jedoch diametral gegenüber zum zuerst genannten Zentrum (N) in bezug auf das geometrische Zentrum (S) der Ventilkugel (2) angeordnet ist.
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