DE2731491A1 - Verfahren zum aufzeichnen einer videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden parallelen spuren und geraet zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufzeichnen einer videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden parallelen spuren und geraet zur ausuebung des verfahrens

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DE2731491A1
DE2731491A1 DE19772731491 DE2731491A DE2731491A1 DE 2731491 A1 DE2731491 A1 DE 2731491A1 DE 19772731491 DE19772731491 DE 19772731491 DE 2731491 A DE2731491 A DE 2731491A DE 2731491 A1 DE2731491 A1 DE 2731491A1
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Description

Dipl. Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-In9. K. GUNSCHMANN
Dr.r.r. not. W. KÖRBER Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 22
12. Juli 1977
- HC-
SONY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa-6 6-Chome, Shinagawa-ku
Tokyo / Japan
Patentanmeldung
Verfahren zum Aufzeichnen einer Videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Videosignalen auf einem Aufzeichnungsmedium und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videosignalen mit hoher Aufzeichnungsdichte und zur Wiedergabe der Signale mit einer möglichst geringen, auf übersprechen von Nachbarspuren zurückzuführenden Störung beim Abtasten einer bestimmten Spur.
Bei einem typischen Videoaufzeichnungssystem, etwa einem Videobandrecorder (VTR) wird ein Videosignal auf einem Magnetband oder einem anderen magnetischen Medium in aufeinanderfolgenden, parallelen Schrägspuren aufgezeichnet, wobei in jeder Spur im allgemeinen ein TeilbildintervalT aufrjereich.riet ist. das ans aiifeinanderfolgenden Bereichen besteht, die den jeweiligen Zeilenintervallen des Videosignals entsprechen. Wenn es sich bei dem Videosignal um ein Farbbild-Signalgemisch handelt, erfolgt die Aufzeichnung durch Trennen der Chrominanz- und der Luminanzkomponente, Frequenzmodulation der Luminanzkomponente auf ein relativ höheres Frequenzband, Frequenzwandlung der Chrominanzkomponente auf ein Frequenzband, das niedriger ist als dasjenige, das in dem frequenzmodulierten Luminanzsignal enthalten ist, Kombination des frequenzmodulierten Luminanzsignals mit dem frequenzgewandelten Chrominanzsignal und Aufzeichnung des kombinierten Signals in der gleichen Spur. Um während der Signalwiedergabe eine auf übersprechen zurückzuführende Störung zu vermeiden, das heißt, um Störungen zu vermeiden, die von Signalen herrühren, die von einem
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Abtasttransducer beim Abtasten einer vorgegebenen Spur von einer Nachbarspur aufgenommen werden, hat man zwischen aufeinanderfolgende parallele Spuren auf dem Aufzeichnungsmedium Schutzbänder vorgesehen. Diese Schutzbänder sind im wesentlichen "informationsfrei11, so daß eine überSprechabtastung von diesen Nachbarschutzbändern vermieden wird, wenn ein bestimmtes Band abgetastet wird.
Die Anbringung von Schutzbändern zur Trennung aufeinderanderfolgender Spuren bedeutet aber eine verhältnismäßig schlechte Ausnützung des Aufzeichnungsmediums. Könnten die Schutzbänder selbst nämlich mit nutzbaren Informationen gefüllt werden, so würde die Gesamtaufzeichnungsdichte erhöht werden. Eine derartige Verbesserung läßt sich in gewissem Umfang dadurch herbeiführen, daß zwei Transducer zum Aufzeichnen der kombinierten Luminanz- und Chrominanzsignale angewendet werden, wobei die beiden Transducer unterschiedliche Azimutwinkel besitzen. Somit wird die Information in der einen Spur mit dem einen Azimutwinkel und in der nächstbenachbarten Spur mit einem anderen Azimutwinkel aufgezeichnet. Wird die Information aus diesen Spuren mit denselben, jeweils zugeordneten Transducern wiedergegeben, so wird die Information in der abgetasteten Spur mit minimaler Dämpfung wiedergegeben, wegen des Azimutverlustes wird aber das aus der nächstbenachbarten Spur aufgenommene Ubersprechsignal wesentlich gedämpft. Da der Azimutverlust proportional der Frequenz der aufgezeichneten Signale ist, erkennt man, daß das
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übersprechen, das auf in den aufgezeichneten Farbfernsehsignalen enthaltene frequenzmodulierte Luminanzsignale zurückzuführen ist, erheblich stärker gedämpft wird als das durch frequenzgewandelte Chrominanzsignale hervorgerufene übersprechen. Da ferner die auf Azimutverlust beruhende Dämpfung von übersprechen weniger wirkungsvoll ist, wenn die Breite der parallelen Spuren herabgesetzt wird, reicht es nicht aus, sich nur auf die Verwendung von Transducern zu verlassen, die unterschiedliche Azimutwinkel besitzen, wenn man übersprechen bei in sehr schmalen oder einander überlappenden Spuren aufgezeichneten Videosignalen verringern will. Wenn das von einer Nachbarspur aufgenommene übersprechsignal nicht ausreichend gedämpft wird, verursacht ein Schwebungssignal, dessen Frequenz sich sowohl von der Frequenz der Informationssignale, die in der abgetasteten Spur aufgezeichnet sind, als auch von der Frequenz der Signale, die in einer Nachbarspur aufgezeichnet sind, unterscheidet, ein Schwebungs- oder Moiree -Muster auf dem schließlich wiedergegebenen Videobild.
Da die Wirkung des Azimutverlusts nicht voll ausreicht, um die übersprechstörung hintanzuhalten, die durch die frequenzgewandelten Chrominanzsignale zurückzuführen ist, die von einer Nachbarspur aufgenommen werden, hat man vorgesehen, dieses übersprechen durch Aufzeichnen der frequenzgewandelten ChrominanzsignaIe in Nachbarspuren mit unterschiedlichen Trägern vorzunehmen. Beispielsweise kann die Phase des frequenzgewandelten Chromianζträgers in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in einer
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Spur konstant bleiben, wird aber von Zeile zu Zeile in der nächstbenachbarten Spur um 180° verändert. Als weitere Möglichkeit kann die Phase des frequenzgewandelten Chrominanzträgers bei jedem zweiten Zeilenintervall in einer Spur sich um 180° (oderdT* )
von der Phase des frequenzgewandelten Chromianzträgers in jedem zweiten benachbarten Zeilenintervall in einer Nachbarspur unterscheiden, während sämtliche verbleibenden Zeilenintervalle in Nachbarspuren frequenzgewandelte Chrominanzträger aufweisen, die miteinander gleichphasig sind. Wegen dieser Phaseneigenschaften bei den beiden genannten Beispielen, zeigt die überSprechstörung, die auf frequenzgewandelte ChrominanzSignalen beruht, die von einer Nachbarspur aufgenommen werden, eine FrequenzverSchachtelungsbeziehung gegenüber den frequenzgewandelten Chrominanzsignalen, die von der abgetasteten Spur aufgenommen werden. Man kann mit einer geeeigneten Filtertechnik arbeiten, um die Frequenzkomponenten, die der Ubersprechstörung entsprechen, auszusondern.
Während die Anwendung von unterschiedlichen frequenzgewandelten Chrominanzträgern eine wirksame Methode für die Kleinhaltung von überSprechstörungen, die Chrominanzsignalen zuzuordnen sind, darstellt, bleiben noch übersprechstörungen, die auf die frequenzmodulierten Luminanzsignale zurückzuführen sind, insbesondere wenn die Aufzeichnungsspuren äußerst schmal sind. Eine zur Beseitigung dieses Problems geeignete Lösung ist in der noch schwebeneden Patentanmeldung Serial Nr. (Anwalts-Aktenzeichen SO860)
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beschrieben und beansprucht, wonach unterschiedliche Träger für das frequenzmodulierte Luminanzsignal in Nachbarspuren aufgezeichnet werden. Das läßt sich durch Verwendung zweier unterschiedlicher Vorspannungen erreichen, die dem Luminanzsignal vor dessen Frequenzmodulation überlagert werden, welche Vorspannungen die Frequenz eines frequenzmodulierten Trägers wirksam festlegen. Als Ausführungsbeispiel für die vorgeschlagene Lösung ist vorgesehen, die Frequenzen der Träger voneinander um ein ungerades Vielfaches der halben Horizontalsynchronisierungsfrequenz differieren zu lassen. Bei einem Signalwiedergabevorgang wird das wiedergegebene frequenzmodulierte Luminanzsignal demoduliert, und die zu dem ursprünglichen Luminanzsignal addierten Vorspannungen werden wieder abgezogen, etwa indem örtlich erzeugte Vorspannungen von dem wiedergewonnenen LuminanzsigNal subtrahiert werden. Wenn die wiedergegebenen Signale etwa auf einer Braunschen Röhre dargestellt werden, erscheinen in aufeinanderfolgenden Zeilen Obersprechsignale, aber diese Störung tritt von Zeile zu Zeile mit entgegengesetzter Phase auf. Daher wird die überSprechstörung visuell ausgelöscht und wird für den Betrachter nicht erkennbar bzw. sichtbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und ein für die Ausübung dieses Verfahrens geeignetes Gerät zum Aufzeichnen eines Videosignals auf ein Aufzeichnungsmedium mit verhältnismäßig hoher Aufzeichnungsdichte anzugeben, wobei Störungen, die auf übersprechen, das bei einem
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Wiedergabevorgang aufgenommen wurde, beruhen, äußerst niedrig gehalten werden.
Die Erfindung zeigt ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen einer frequenzmodulierten Videosignalkomponente in verhältnismäßig schmalen, benachbarten parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium mit spezieller Phasenbeziehung, derart, daß Störungen durch übersprechen äußerst niedrig gehalten werden, wenn die frequenzmodulierte Komponente in einer Nachbarspur von einem Transducer aufgenommen wird, wenn dieser Transducer eine vorgegebene Spur abtastet.
Die Erfindung zeigt auch ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Gerät für das Aufzeichnen eines Farbbildsignalgemische in verhältnismäßig schmalen parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium, wobei Störungen durch übersprechen, das sowohl auf Luminanz- wie auf Chrominanzkomponenten beruht, die während eines Signalwiedergabevorganges aufgenommen werden, äußerst niedrig gehalten werden.
Verschiedene weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich ohne weiteres aus der nachstehenden Beschreibung der Einzelheiten der Erfindung um Zusammenhang mit den Patentansprüchen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Videosigna lkomponen te oder eine andere Informationssignalkomponente in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet,
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wobei die Informationssignalkomponente in aufeinanderfolgenden ersten Zeitintervallen, etwa Zeilenintervallen, auftritt, die von sich wiederholenden zweiten Zeitintervallen, etwa Teilbildintervallen, eingeschlossen sind, wobei jede Spur aus aufeinanderfolgenden Bereichen gebildet wird, die den ersten Zeitintervallen entsprechen. Die Informationssignalkomponente wird frequenzmoduliert und dann selektiv phasenverschoben, so daß die Phase des in einem vorgegebenen Bereich aufgezeichneten frequenzmodulierten Informationssignals sich onv der Phase des frequenzmodulierten Informationssignals, das in einem Nachbarbereich aufgezeichnet ist, um ein ungerades Vielfaches voniT unterscheidet. Diese Nachbarbereiche sind bei einer Ausführungsform der Erfindung aufeinanderfolgende Bereiche einer vorgegebenen Spur, in einer anderen Ausführungsform in Nachbarspuren. Bei einem Signalwiedergabevorgang werden die aufgezeichneten Signalwiedergabevorgang werden die aufgezeichneten Signale so wiedergegeben, daß das in jeder Spur aufgezeichnete frequenzmodulierte Informationssignal zusammen mit einer Ubersprechkomponente gewonnen wird, die aus einer Nachbarspur aufgenommen wurde, wobei die überSprechkomponenten untereinander nicht phasengleich sind. Das frequenzmodulierte Informationssignal wird deraoduliert, um die ursprüngliche Informationssignalkomponente und eine zusätzliche Komponente zu gewinnen, die von der Phasenverschiebung des frequenzmodulierten Signals herrührt. Diese Zusatzkomponente wird aus der gewonnenen Informationssignalkomponente beseitigt. Bei einer Ausführungsform erreicht man die Phasenverschiebung des frequenzmodulierten Informationssignals, indem
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ein Impulssignal vorgegebener Amplitude und Dauer selektiv in ausgewählten Zeitintervallen der Informationssignalkomponente vor deren Frequenzmodulation eingefügt wird. Während der Signalwiedergabe ist die gewonnene Zusatzkomponente dieses eingefügte Impulssignal.
Die folgende Detailbeschreibung von Ausführungsbeispielen wird am besten verständlich in Verbindung mit den Figuren, die folgendes darstellen:
Figur 1: eine schematische Ansicht einer üblichen Drehkopfanordnung für eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videosignalen;
Figur 2: eine schematische Erläuterung zu den unterschiedlichen Azimutwinkeln und den Aufzeichnungsköpfen der in Figur 1 gezeichneten Anordnung;
Figur 3: eine schematische Ansicht eines Ausschnitts aus dem Aufzeichnungsmedium, auf das die Videosignale in aufeinanderfolgenden Parallelspuren aufgezeichnet sind;
Figur 4: ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, wonach eine Videosignalkomponente auf dem in Figur 3 wiedergegebenen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird;
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Figur 5: ein Wellenformdiagranun, das zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung geeignet ist;
Figur 6: ein schematisches Diagramm mit einem
Ausschnitt aus aufeinanderfolgenden Paralelspuren, das zur mathematischen Erläuterung der Arbeitsweise nach der Erfindung nützlich ist;
Figur 7: ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungsund Wiedergabevorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 8: ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figuren Wellenformdiagramme zur Erläuterung der 9A -9J: Arbeitsweise der Ausführungsform nach Figur 8;
Figuren Wellenformdiagramme und graphische 10A-1OD: Darstellungen zur Erläuterung der Art und Weise, in der ein Impulssignal benutzt wird, um die Phasenverschiebung eines frequenzmodulierten Videosignals zu bestimmen;
Figuren
und 12:
Wellenformdiagramme von anderen Ausführungsmöglichkeiten für die Einfügung eines Impulssignals in ein Videosignal zur Bestimmung der Phase des frequenzmodulierten Videosignals;
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Figuren graphische Darstellungen der Art und Weise, in der die verschiedenen Ausführung sformen arbeiten.
In den Zeichnungen sind gleiche Bauelemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Nach Figur 1 wird eine Anordnung 10 mit rotierenden Köpfen benutzt, um Videosignale aufein Magnetband T aufzuzeichnen und sie von ihm wiederzugeben; die Anordnung umfaßt eine Führungstrommel 11 mit einem um den Umfang führenden Schlitz und zwei diametral einander gegenüberstehende rotierende Transducer oder Köpfe 12Ά, 12B, die an den entgegengesetzten Enden eines geeeigneten Halters so angebracht sind, daß sie sich auf einer Kreisbahn längs des Umfangsschlitzes der Trommel 11 bewegen. Das Magnetband T wird durch Führungsrollen 14A und 14B oder auf andere geeignete Weise längs einer schraubenlinienförmigen Bahn geführt, die über einen erheblichen Teil der Mantelfläche der Trommel 11 verläuft. Werden die Köpfe in Richtung des Pfeils 15 bewegt und wird demnach gleichzeitig das Band T in geeigneter Weise in der durch den Pfeil 16 angedeuteten Längsrichtung verschoben, so tasten die Köpfe 12A und 12B abwechselnd aufeinanderfolgende parallele Spuren 17 ab, die über das Band T unter einem Winkel gegenüber der Bandlängsrichtung verlaufen (Figur 3). Wie aus Figur 3 zu entnehmen ist, tastet der Kopf 12A jede zweite Spur ab,beispielsweise die Spuren 17A1, 17A_, 17A_, 17A-, ..., während der Kopf 12B jede verbleibende zweite Spur 17B1, 17B2, 17B3, 17B4 ... abtastet. Nachbarspuren, etwa die Spuren 17A1 bzw. 17B1 werden somit jeweils von den zugeordneten Köpfen 18A bzw. 12B abgetastet.
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üblicherweise, jedoch nicht notwendigerweise, ist auf jeder der Spuren 17 eine Signalinformation aufgezeichnet, die einem zugeordneten Teilbildintervall der Videosignale entspricht, und jede Spur ist in aufeinanderfolgende Bereiche oder Schritte unterteilt, in denen jeweils die Signalinformation aufgezeichnet ist, die einem Zeilenintervall des zugeordneten Teilbildes der Videosignale entspricht. Jedes Zeilenintervall und jedes Teilbildintervall der Videosignale enthält einen Austast-Synchron-Abschnitt, und die relativen Bewegungen von Kopf und Band in den Richtungen 15 und 16 werden, wie an sich üblich, vorzugsweise in Übereinstimmung mit den Synchronisierungssignalen der aufzuzeichnenden Videosignale so reguliert, daß eine sogenannte Horizontalausgleichung der Bereiche erzielt wird, bei der Zeilenintervalle in jeder Spur ausgerichtet zu den Bereichen aufgezeichnet werden, in denen Zeilenintervalle in den nächstbenachbarten Spuren aufgezeichnet werden. Mit anderen Worten und wie in Figur 3 schematisch gezeigt: die Enden der Ränger zwischen den Bereichen, in denen die Zeilenintervalle in jeder Spur 17 aufgezeichnet sind, sind vorzugsweise zueinander in Richtung quer zur Längerstreckung der Spuren ausgerichtet zu den benachbarten Enden dieser Ränder in den nächstbenachbarten Spuren. Diese Horizontalausgleichung ist aber nicht unbedingt erforderlich, wenn Videoinformationen auf das Band T aufgezeichnet oder von ihm
Nach Figur 2 sind die Köpfe 12A bzw. mit Luftspalten 18A bzw. 18B versehen, die unter erheblich unter-
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schiedlichen Azimutwinkeln θ., bzw. B2 gegenüber der Rotationsebene der Köpfe 12A und 12B verlaufen. Wegen dieser unterschiedlichen Azimutwinkel bewirkt jeder der Köpfe 12A und 12B beim Aufzeichnen von Videosignalen in den zugeordneten Spuren auf dem Bande T eine Magnetisierung der Weißschen Bezirke in der Magnetschicht des Bandes T in einer Form, die, wenn diese Bezirke sichtbar waren,wie eine Folge paralleler Linien oder Streifen erscheinen würde, die quer über die jeweilige Spur verlaufen und jeweils so orientiert sein würden wie der Azimutwinkel Θ.. oder Bj des Spaltes des Kopfes 12A bzw. 12B. Bei der Wiedergabe der mit diesen unterschiedlichen Azimutwinkeln aufgezeichneten Videosignale wird jede der Spuren 17A1 bis 17A. von dem Kopf 12A abgetastet und jede der Spuren 17B1 bis 17B4 von dem Kopf 12B, so daß der Spalt 18A in einem Winkel gegenüber den Bezirken in den Spuren 17B1 bis 17B4 steht, jedoch in die gleiche Richtung zeigt wie die Bezirke in den Spuren 17A1 bis 17A4, und in entsprechender Weise steht der Spalt 18B unter einem Winkel zu den Bezirken in den Spuren 17A1 bis 17A4, verläuft aber in Richtung der Bezirke in den Spuren 17B1 bis 17B-. Wenn daher ein Kopf, etwa der Kopf 12A, während er eine Spur, etwa die Spur 17A1 abtastet, eine Nachbarspur überlappt, etwa die Spur 17B., so daß er als Ubersprechsignal die auf dieser Nachbarspur aufgezeichneten Signale wiedergibt, führt der bekannte Azimutverlust zu einer Dämpfung der Ubersprechsignale von dieser Nachbarspur.
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In Figur 4 ist als Blockschaltbild eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Lehren der Erfindung wiedergegeben. Zur vereinfachten Darstellung des Sachverhalts ist die gezeichnete Vorrichtung auf den Teil eines Farbfernsehsignalrecorders bezogen, der die in dem Farbfernsehsignal enthaltene Luminanzkomponente aufzuzeichnen vermag. Der Rest der Aufzeichnungsschaltung, der für die Aufzeichnung der Chrominanzkomponente erforderlich ist, wurde also in Figur 4 weggelassen. Wenn das aufzuzeichnende Videosignal nur ein monochromes (Schwarz-Weiß-) Signal darstellt, so zeigt die in Figur 4 gezeichnete Schaltung im wesentlichen alle Elemente, die für die Aufzeichnung eines derartigen monochromen Videosignals erforderlich sind.
Das Aufzeichnungsgerät enthält einen Eingangsanschluß 21, dem die Luminanzkomponente eines Farbbild-Signalgemisches oder das monochrome Videosignal (beide werden nachstehend als Videosignal bezeichnet) zugeführt wird; der Anschluß ist an einen Kanal geführt, in dem das Videosignal vor der Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium frequenzmoduliert wird. Der Kanal setzt sich zusammen aus einem Verstärker 22, bei dem es sich um einen automatischen Verstärkungsregler handeln kann, einer Anhebungsschaltung 23, in der der Hochfrequenzgang des Videosignals verbessert wird, einer Clipperschaltung 24, in der die überschwingenden und die Unterschwungteile des vergrößerten Videosignals sowie dessen unerwünschte Amplitudenmodulationen
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beseitigt oder abgeschnitten werden, einem Frequenzmodulator 26, in dem ein Träger relativ hoher Frequenz von dem vergrößerten, beschnittenen Videosignal frequenzmoduliert wird, und einem Aufzeichnungsverstärker 27. Diese Kreise sind, wie ersichtlich, in Kaskade geschaltet. Der Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers 27 ist über einen (nicht gezeigten) geeigneten Schaltkreis mit der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Anordnung rotierender Köpfe verbunden, in der die Köpfe 12A und 12B aufeinanderfolgende Spuren 17A und 17B über das Band T aufzeichnen.
Die dem Eingangsanschluß 21 zugeführten Videosignale enthalten auch Synchronisierungssignale, die aus Horizontalsynchronisierungssignalen und Vertikalsynchronisierungssignalen bestehen. Die Horizontal synchronisierungssignale trennen aufeinanderfolgende Zeilenintervalle der Videoinformation voneinander und die Vertikalsynchronisierungssignale definieren aufeinanderfolgende Teilbildintervalle, in denen die Zeilenintervalle enthalten sind. Ein Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 ist mit dem Eingangsanschluß 21 verbunden; er trennt die Vertikalsynchronisierungssignale von dem aufgenommenen Videosignal ab. Da Vertikalsynchronisierungssignal-Trennscha1tungeη dem Fachmann auf diesem Gebiete bekannt sind, werden sie hier nicht näher beschrieben. Ein bistabiles Element 32, etwa ein Flip-Flop-Kreis, ist an den Ausgang des Vertikalsynchronisierungssignal-Separators angeschlossen; er ändert seinen Zustand bei jedem abgetrennten Vertikalsynchronisierungssignal. Die Vertikalsynchronisierungsfrequenz
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der getrennten Vertikalsynchronisierungssignale wird durch den Flipflop 32 geteilt, und dieser Flipflop erzeugt ein Wechselsignal, dessen Halbperiodendauer gleich einem Teilbildintervall ist.
Der Ausgang des Flipflops 32 geht in eine Steuerschaltung 30, die das Arbeiten eines Antriebsmotors 37 steuert, der mechanisch verbunden ist mit der rotierenden Transduceranordnung, um zu bewirken, daß die jeweiligen Köpfe 12A und 12B das Abtasten einer Aufzeichnungsspur 17A und 17B zu Beginn eines Teilbildintervalls beginnen. Die Servosteuerschaltung 30 besteht aus einem Vergleicher 33, der die Phase des von dem Flipflop 32 erzeugten Wechselsignals mit der Phase der Köpfe 12A und 12B vergleicht. Die Phase oder die Relativstellungen der Köpfe werden durch ein von einem Impulsgenerator 34 erzeugtes Impulssignal dargestellt. Bei einer typischen Ausführungsform ist der Motor 37 durch eine Antriebswelle mechanisch mit der rotierenden Transduceranordnung gekuppelt; die Welle enthält einen Magneten oder ein anderes Element, das zu einem der Köpfe 12A und 12B ausgerichtet ist. Eine magnetische Abnehmerspule ist so angeordnet, daß sie auf den Magneten anspricht und einen Ausgangsimpuls erzeugt; zum Beispiel wird ein Ausgangsimpuls erzeugt, wenn der Kopf 12A zuerst mit dem Band T in Kontakt kommt. Der Ausgang des Impulsgenerators 34 ist über einen Wellenformerverstärker 35 mit einem weiteren Eingang des Vergleichers 33 gekoppelt. Ein Fehlersignal, das proportional der Differenz zwischen der Phase des von dem Flipflop 32 erzeugten Wechselsignals
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und der Phase der von dem Cenerator 34 erzeugten Impulssignale ist, wird als Stellsignal über einen Verstärker 36 und den Motor 37 gegeben. Die Servosteuerschatlung 30 bringt also die Köpfe 12A und 12B zu Beginn eines Teilbildintervalls in Kontakt mit dem Band T, so daß in einer gegebenen über das Band führenden Spur ein vollständiges Teilbildintervall aufgezeichnet wird. Bei einer anderen Ausführungsform würde die Servosteuerschaltung 30, wenn mehr als ein Teilbildintervall in einer Spur aufgezeichnet werden soll, praktisch ebenso aufgebaut sein wie nach Figur 4 und der Flipflop 32 würde durch eine geeignete Teilerschaltung ersetzt werden, wodurch das von einer solchen Teilerschaltung erzeugte Wechselsignal aus Halbperiodenintervallen gebildet wird, die praktisch gleich der Dauer jeder Spur sind.
Der Ausgang des Flipflops 32 wird außerdem als Steuersignal verwendet, das an einer Längskante des Bandes T entlang zu einem weiter unten genannten Zweck aufgezeichnet wird. Der Ausgang des Flipflops 32 ist dazu über einen Verstärker 53 an einen feststehenden Transducer oder Kopf 39 geführt, wodurch Steuersignale 56 (Figur 3) in Anlehnung an bestimmte Spuren aufgezeichnet werden. Wie schon erwähnt, wird, wenn die Spuren, in denen Videosignale aufgezeichnet werden, keine Schutzbänder besitzen und wenn diese Spuren sehr schaml sind, eine Ubersprechkomponente während der Signalwiedergabe beim Abtasten einer bestimmten Spur aufgenommen; die Ubersprechkomponente rührt dabei von den in einer Nachbarspur
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aufgezeichneten Videosignalen her. Außerdem ist selbst dann, wenn die Spuren durch Verwendung von Transducern mit unterschiedlichen Azimutwinkeln aufgezeichnet werden, etwa von Köpfen 12A und 12B, die normale Dämpfung von überSprechkomponenten nicht ausreichend wirksam, um diese Ubersprechkomponenten praktisch zum Verschwinden zu bringen. Die Videosignale müssen daher in einer Weise verarbeitet werden, durch die überSprechstörungen während eines Signalwiedergabevorganges ganz wesentlich herabgesetzt wird, vor allem dann, wenn das wiedergegebene Videosignal auf einer Braunschen Röhre gezeigt wird. Die Reduzierung des Ubersprechens wird gemäß der Erfindung erreicht, indem die Phase der in der einen Spur aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignale gegenüber der Phase der in der Nachbarspur aufgezeichneten Videosignale verändert wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Phase des frequenzmodulierten Videosignals um ein ungerades Vielfaches von ^Tinaufeinanderfolgenden Zeilenintervallen beispielsweise der Spur 17A1 geändert, bleibt aber von einem Zeilenintervall zum nächsten konstant in der Nachbarspur 17B1. Diese Phasenverschiebung in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen wird in der Spur 17A~, 17A, ... wiederholt; und die Phase in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen der Spuren 17Β_, 17B-, ... bleibt konstant. Bei einer anderen Ausführungsform unterscheidet sich die Phase der Videosignale, die in jedem zweiten Zeilenintervall beispielsweise der Spur 17A1 aufgezeichnet sind, von der Phase der Videosignale,die in jedem zweiten
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Zeilenintervall der Nachbarspur 17B1 aufgezeichnet sind um, ein ungerades Vielfaches von £Γ , wobei diese jeweils zweiten Zeilenintervalle in der Spur 17A.. neben den erwähnten jeweils zweiten Zeilenintervallen in der Spur 17B1 liegen. Eine entsprechende Phasenbeziehung gilt für die übrigen Spuren.
Die Art und Weise, in der die Phase der aufgezeichneten Videosignale nach der angegebenen Ausführungsform gesteuert werden, ergibt sich aus der Phasensteuerschal tung nach Figur 4. Diese Phasensteuerschaltung besteht aus einem Horizontalsynchronisierungssignal-Abtrenner 41, einem regelbaren Oszillator 42, einem Phasenwender 44, einem Schaltkreis und einem PLL-Schaltkreis 50. Der Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 kann in üblicher Weise aufgebaut sein und ist an den EingangsanschluB 21 angeschlossen, um das Horizontalsynchronisierungssignal von dem aufgenommenen Videosignal abzutrennen. Die von dem Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 abgetrennten Horizontalsynchronisierungssignale werden dem Oszillator 42 zugeleitet, der einen lokalen Träger, etwa ein Wechselsignal, vorgegebener Frequenz erzeugt, die in Beziehung zu der Horizontalsynchronisierungsfrequenz steht. Weiter unten wird angezeigt, daß die Frequenz dieses lokal erzeugten Trägers gleich der Frequenz einer vorgegebenen Komponente des frequenzmodulierten Videosignals ist, das von dem Frequenzmodulator 26 erzeugt wird. Die abgetrennten Horizontalsynchronisierungssignale werden ferner einer Teilerschaltung 45, etwa einem Flipflop zugeführt und außerdem einem Torsignalgenerator 54.
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Bei dem Schaltkreis 43 ist schematisch angedeutet, daß er einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen beweglichen Kontakt aufweist, der wahlweise an einen dieser Eingänge gelegt werden kann. Der Schaltkreis 43 kann aus Transistorschaltern, einer Diodenschalteranordnung oder ähnlichen Schaltelementen aufgebaut sein. Dem einen Eingang des gezeichneten Schaltkreises wird der von dem Oszillator 42 erzeugte lokale Träger zugeführt, und dem anderen Eingang der lokale Träger mit umgekehrter Phase; diese Phasenumkehrung wird von dem Phasenwender 44 herbeigeführt. Bei einer abgewandelten Ausführung können zwischen den Oszillator 42 und die jeweiligen Eingänge des Schaltkreises 43 ein erster und ein zweiter Phasenschieberkreis geschaltet werden, so daß eine gegenseitige Phasenverschiebung von 180° zwischen den Trägern, die diesen Eingängen des Schaltkreises zugeführt werden, entsteht.
Der Schaltkreis 43 wird so gesteuert, daß er selektiv die seinen jeweiligen Eingängen zugeführten Träger an seinen Ausgang leitet. Die nötige Steuerung des Schaltkreises erfolgt über eine ODER-Schaltung 46, deren einer Eingang an dem Ausgang des Flipflops 32 liegt, während der andere mit dem Ausgang des Flipflops 45 verbunden ist. Alternativ kann, wie unten gezeigt wird, die ODER-Schaltung 46 durch eine UND-Schaltung ersetzt werden. Wenn das von dem Flipflop 32 erzeugte Signal zwischen zwei Pegeln schwankt, weist das von der ODER-Schaltung 46 erzeugte Steuersignal einen ersten Wert auf, wenn eines der der Schaltung zugeführten Eingangssignale einen entsprechenden ersten Wert hat, und weist
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einen zweiten Wert nur dann auf, wenn beide der Schaltung zugeführten Eingangssignale einen entsprechenden zweiten Wert haben.
Der am Ausgang des Schaltkreises 43 erzeugte wahlweise phasenverschobene Träger wird einem Phasenvergleicher 51 zugeleitet. Dieser Phasenvergleicher befindet sich in einer PLL-Schaltung 50 und vergleicht die Phase des ihr zugeführten Trägers mit der Phase einer vorgegebenen Komponente in dem frequenzmodulierten Videosignal, das von dem Frequenzmodulator 26 hergestellt ist. Wenn angenommen wird, daß der Frequenzmodulator 26 einen Träger sowohl mit dem Videosignal als auch mit dem Horizontalsynchronisierungssignal moduliert, zeigt es sich, daß die Frequenz des zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals eine vorgegebene Frequenz für einen wesentlichen Teil des Horizontalaustastintervalls ist. Wenn diese Komponente des frequenzmodulierten Videosignals, das heißt, diese vorgegebene Frequenz, die während des Horizontalaustastintervalls auftritt, aus dem frequenzmodulierten Signal herausgenommen wird, und wenn die Frequenz dieser Komponente gleich der Frequenz des von dem Oszillator 42 erzeugten Trägers ist, kann ein Phasenvergleich zwischen beiden angestellt werden. Zu diesem Zweck wird an den Ausgang des Frequenzmodulators 26 eine Torschaltung 52 gelegt, die einen Steuereingang besitzt, der mit dem Ausgang eines Torsignalgenerators 54 verbunden ist; der Torsignalgenerator 54 empfängt Horizontalsynchronisierungssignale, die von dem Horizontalsynchronisierungs-
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signal-Separator 41 abgetrennt wurden. Dementsprechend kann der Torsignalgenerator 54 ein Steuersignal aufgrund der Horizontalsynchronisierungssignale erzeugen, wobei die Steuersignale so programmiert sind, daß sie während eines vorbestimmten Abschnitte des Horizontalaustastintervalls erscheinen. Die Torschaltung 52 wird aufgrund dieses Steuersignals betätigt und liefert dann das Frequenzmodulierungssignal an den Phasenvergleicher 51.
Der Ausgang des Phasenvergleichers 51 geht an einen Haltestromkreis 53, der seinerseits einen Steuerpegel hervorruft, der proportional zu der Phasendifferenz zwischen dem lokalen Träger und der vorbestimmten Komponente des frequenzmodulierten Signals ist, das gerade dem Phasenvergleicher zugeführt wird. Dieses Steuersignal wird dem verstärkten beschnittenen Videosignal in einer Additionsschaltung 25 zugeführt; das resultierende Signal gelangt zu dem Frequenzmodulator 26. Der Haltestromkreis 53 kann einen geeigneten Analogspeicher enthalten, etwa einenKondensator.
Wenn die Phase des frequenzmodulierten Videosignals und insbesondere dessen vorbestimmte Komponente, ausgesonder von der Torschaltung 52, sich von der Phase des lokalen Trägers unter scheidet, der gerade von dem Schaltkreis 43 zugeführt wird, liefert der Vergleicher 51 ein Fehlersignal, das dem Haltestromkreis 53 zugeführt wird, wodurch ein Steuerpgel an die Addierschaltung 25 gelangt, so daß die Phase des frequenzmodulierten Videosignals in
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eine Richtung gebracht wird, die das Fehlersignal Null werden läßt. Das bedeutet, daß die Phase des frequenzmodulierten Videosignals so eingestellt wird, daß sie an die Phase des Trägersignals gekoppelt ist, das am Ausgang des Schaltkreises erzeugt wird.
Die Arbeitsweise des in Figur 4 gezeichneten Aufzeichnungsgeräts läßt sich am besten in Verbindung mit den Wellenformdiagrammen in den Figuren 5A bis 5D erläutern. Die Vertikalsynchronisierungssignale, die von dem Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 aus dem empfangenen Videosignal abgetrennt werden, gelangen in den Flipflop 32, so daß sich das in Figur 5A wiedergegebene Wechselsignal S ergibt. Dieses Wechselsignal hat vorzugsweise die Form eines Rechteckwellensignals, bestehend aus aufeinanderfolgenden Halbperioden T und T, , wobei jede HaIb-
a ο
periode einem Teilbildintervall entspricht. Die Horizontalsynchronisierungssignale, die durch den Horizontalsynchronisierungssignaie, die durch den Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 von dem aufgenommenen Videosignal abgetrennt wurden, werden dem Flipflop 45 zugeführt, so daß sich das in Figur 5B gezeigte Wechselsignal S, ergibt. Dieses Wechselsignal stellt vorzugsweise ein Rechteckwellensignal aus aufeinanderfolgenden Halbperioden dar, angezeigt als positiv bzw. negativ gerichtete Impulse, wobei jede Halbperiode eine Dauer von 1H hat, was einem Horizontal-Zeilenintervall entspricht.
Die Signale S und S, werden in der ODER-Schaltung 46 kombiniert und bilden das Steuersignal S (Figur 5C). Wie sich aus den WeIlenformkurven ergibt, fällt
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das Steuersignal S zusammen mit den Halbperioden T des Wechselsignals S und fällt zusammen mit
el V
dem Wechselsignal S, während der jeweiligen zweiten Halbperiode T, des Signals S . Das Steuersignal S steuert den Schaltkreis 43, um den von dem Oszillator 42 gelieferten Träger S , dem Vergleicher 51 immer dann zuzuleiten, wenn das Steuersignal einen relativ positiven Pegel zeigt, und die phasengewendete Form des lokalen Trägers S zuzuleiten, wenn das Steuersignal einen relativ niedrigen Pegel zeigt. Das wird schematisch in Figur 5D gezeigt, in der der "+"-Abschnitt den nicht verschobenen lokalen Träger anzeigt und der "-"-Abschnitt den phasengewendeten okalen Träger. Da das frequenzmodulierte Videosignal phasenstarr mit dem dem Vergleicher 51 zugeführten lokalen Träger verbunden ist, ergibt sich, daß die Phase des frequenzmodulierten Signals von 0° nach 180° verschoben wird, wie durch die "+"- und "-"-Abschnitte in Figur 5D angedeutet.
Wenn die selektiv verschobene Phase des frequenzmodulierten Videosignals in aufeinanderfolgenden Spuren auf dem Band T von den Köpfen 12A und 12B aufgezeichnet wird, ist die Phase in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in der Spur entsprechend dem ganzen Teilbildintervall T konstant. Die Phase des frequenzmodulierten Videosignals, das in der nächstbenachbarten Spur, die dem Teilbildintervall T, entspricht, aufgezeichnet ist, ändert sich in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen um 180°. Das bedeutet, daß die Phase in dieser Spur beispielsweise in dem einem Zeilenintervall o° beträgt,
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im nächsten Zeilenintervall um 180° verschoben ist und im darauffolgenden Zeilenintervall um 180° verschoben ist und so fort. Wie weiter unten erläutert wird, verschwindet, wenn die frequenzmodulierten Videosignale gemäß diesen Phasenverhältnissen aufgezeichnet werden, jede Störung durch übersprechen aus dem letztlich wiedergegebenen Fernsehbild vollständig. Soweit es die Beseitigung dieser Ubersprechkomponente betrifft, sieht man, daß sich die Phase des in jedem zweiten Zeilenintervall aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals während des Teilbildintervalls T. von der Phase des in
jedem zweiten Zeilenintervall während des Teilbildintervalls T aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals um 180° unterscheidet. Das bedeutet, daß die Phase des ersten Zeilenintervalls in dem Teilbildintervall T. von der Phase des ersten Zei-
lenintervalls in dem Teilbildintervall T, um 180°
verschieden ist. Ebenso unterscheidet sich die Phase in dem dritten Zeileninervall im Teilbildintervall T, von der Phase in dem dritten Zeilenintervall in
dem Teilbildintervall T um ebenfalls 180°. Die
übrigen jeweils zweiten Zeilenintervalle in den jeweiligen Teilbildintervallen zeigen die gleiche Phasenbeziehung. Die restlichen Zeilenintervalle in den Teilbildintervallen T, sind in Phase mit den
restlichen Zeilenintervallen in dem Teilbildintervall T-
el
Die Steuersignale 56, die von dem Transducer 39 entlang der Längskante des Bandes T aufgezeichnet
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sind, können entweder nur die positiven übergänge bei dem von dem Flipflop 32 erzeugten Signal S sein oder nur die negativen übergänge in diesem Signal. Diese Steuersignale dienen somit zur Identifizierung/ welche Spuren die zuvor beschriebenen phasenverschobenen frequenzmodulierten Videosignale enthalten. Diese identifizierende Information ist nützlich während eines Signalwiedergabevorganges.
Das Signal S wird außerdem als Steuersignal in die Servosteuerschaltung 30 gegeben. Es ist davon auszugehen, daß jeder zuständige Fachmann die Arbeitsweise der Servosteuerschaltung 30 kennt; diese Schaltung wird daher nicht weiter beschrieben.
Die PLL-Schaltung, wie gezeigt, zum Koppeln der Phase des frequenzmodulierten Videosignals mit der Phase des lokalen Trägers, der am Ausgang des Schaltkreises 43 erzeugt wird, stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Das von dem Vergleicher 51 erzeugte Fehlersignal wird zum Einstellen der Frequenz des frequenzmodulierten Videosignals benutzt, wodurch die Phase dieses frequenzmodulierten Signals verändert wird. Mit anderen Worten: ein Steuersignal wird von dem von dem Vergleicher erzeugten Fehlersignal abgeleitet; dieses Steuersignal dient zur Modulierung der Frequenz des frequenzmodulierten Trägers. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann der Ausgang des Frequenzmodulators 26 über einen einstellbaren Phasenschieberkreis, der einen an den Ausgang des Haltestromkreises 53 angeschlossenen Steuereingang besitzt, geliefert werden. Bei dieser abgeänderten Aus-
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führungsform ist die Größe der von dem Phasenschieberkreis erteilte Phasenverschiebung abhängig von dem von dem von dem Haltestromkreis 53 erzeugten Steuersignal.
Wenn das in der obenbeschriebenen Phasenbeziehung aufgezeichnete frequenzmodulierte Videosignal wiedergegeben wird, geht mit dem von der gerade abgetasteten Spur gewonnenen Primärsignal ein Ubersprechsignal einher, das von einer Nachbarspur aufgenommen wird. Die Frequenz dieses Ubersprechsignals ist ein ungerades Vielfaches der halben Horizontal-Synchronisierungsfrequenz f„. Das bedeutet, daß die wäHrend des Abtastens aufeinanderfolgender Spuren aufgenommenen Ubersprechsignale die Frequenz (m+1/2)f„ haben, wobei dieses Ubersprechsignal in aufeinanderfolgenden Horizontalzeilenintervallen jeweils umgekehrt ist. Wenn daher ein störendes Ubersprechsignal in dem einen Zeilenintervall wiedergegeben und während des folgenden Zeilenintervalls in seiner Phase umgekehrt wird, so führt diese Beziehung zwischen den Störsignalen dazu, daß die Ubersprechsignale für das Auge gelöscht werden, wenn ein entsprechendes Videobild auf einer Braunschen Röhre wiedergegeben wird. Anschließend soll diese Wirkung der Löschung von Ubersprechsignalen mathematisch dargelegt werden.
Für Figur 6 sei angenommen, daß das frequenzmodulierte Signal Y in aufeinanderfolgenden Spuren 17A und 17B aufgezeichnet wird, wobei das am Punkt A der Spur 17A aufgezeichnete Signal als YÄ bezeichnet wird:
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Y. = cos tWt + F(t)l (1)
Ά C
F(t) = Jf(t)dt = m cos υ) t (1a)
worin (Λ die Kreisfrequenz des Trägers ist, der von dem Videosignal frequenzmoduliert wird, f(t) das modulierte Videosignal bedeutet, m der Modulationsindex für das frequenzmodulierte Signal, (ü die Kreisfrequenz des modulierenden Signals (dh die Videosignalfrequenz) und Δ^der Frequenzhub des frequenzmodulierten Signals.
Nach Figur 3 sind die aufeinanderfolgenden Spuren in Η-Ausgleichung aufgezeichnet worden. Im Rahmen der vorliegenden mathematischen Erläuterungen sei angenommen, daß die Spuren 17A und 17B keine Η-Ausgleichung aufweisen, sondern um ^f gegeneinander versetzt sind. Das bedeutet, daß die Horizontalsynchronisierungssignale P. , die in jeder Spur aufgezeichnet sind, um V zeit- (oder phasen-) versetzt sind. Wenn nun das frequenzmodulierte Videosignal YpM im Punkte B der Spur 17B mit Y bezeichnet wird, und wenn der Punkt B von dem Punkt A um eine Teilbilddauer entfernt ist, kann Y1, ausgedrückt werden durch
YB = cos [ujc (t- 0t) + F(t-
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Wenn daher ein Transucer, beispielsweise der Kopf 12A, die Spur 17A abtastet, um das Signal am Punkte A wiederzugeben, so gibt der Kopf das Signal Y. zusammen mit einer übersprechkomponente wieder, die auf das in der Nachbarspur 17B aufgezeichnete Signal Yn zurückzuführen ist. Das Ausgangssignal H , das
D A
von diesem Kopf erzeugt wird, kann ausgedrückt werden durch
H. = Y. + kY_, k ^S 1 (3a)
A A JtJ
= cosr»/lct+F(t)
(3b)
worin k den Dämpfungsfaktor des übersprechsignals bedeutet, das von dem Punkt B der Spur 17B aufgenommen wurde, während der Punkt A der Spur 17A abgetastet wird, k gibt also das Verhältnis von übersprechsignal zu Primärsignal wieder.
Es seien:
F(t-^) = F(t)-G(t) (4)
g(t) = — G(t) (5)
dt
Wenn diese Gleichungen in die Gleichung (3b) eingeführt werden, so ergibt sich:
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- 74 + k cos T-yict+F(t)-G(t)-£ /cj (6a)
= M cos^u^t+Fft) - φ~\ (6b)
M = 1 + ka + 2k cos
[G(t) + IP^J (6c)
φ = tan"1 k sinCG(t) + ^c/tf J
1+k cos T* G(t)+ VA»
(6d)
Wenn ein frequenzmoduliertes Signal nach Gleichung (6b) ausgedrückt wird, so ist eine demodulierte Ausgangsgröße R. proportional zu der Ableitung des Ausdruckes in der Klammer dieser Gleichung. Das heißt, der demodulierte Ausgang R. läßt sich ausdrücken durch
Ra = — D» t+F(t)-^ (7a)
A dt c
,7b,
In Gleichung (7b) stellt der Ausdruck f(t) das demodulierte Videosignal dar, das heißt das demodulierte Luminanzsignal S , und der Ausdruck djzS
dt stellt das Störsignal dar, das auf übersprechen
aus einer Nachbarspur zurückzuführen ist.
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Das Störsignal d# aus Gleichung (7b) kann ausge-
dt
drückt werden als N in folgender Gleichung
N . & «5 tan"1 k sinLG(t)+o)ctr j (8a)
A dt dt 1+k cos p (t)
g(t)k cos[G (t)+v*ctrj+ k2
1+k2+2k cos[G(t)+v><I (8b)
In Gleichung (3a) ist davon ausgegangen, daß k sehr viel kleiner als Eins ist. Daher läßt sich das auf übersprechen aus einer Nachbarspur zurückzuführende Störsignal NÄ näherungsweise schreiben als
ΝΛ = g(t)k cosfG(t) + uj *il (9)
Wie in Gleichung (9) dargestellt, wird das Störsignal N erzeugt, wenn der Kopf 12A die Signale wiedergibt, die am Punkt A in der Spur 17A aufgezeichnet sind. Die Kreisfrequenz des übersprechsignals Nft ist gleich G(t), und die Phase dieses übersprechsignals ist gleich 1a/ti. Wie sich aus Gleichung (6a) entnehmen läßt, ist, wenn die Kreisfrequenz des übersprechsignals, das vom Punkte B aufgenommen wurde, von der Kreisfrequenz des Primärsignals, das am Punkte A wiedergegebenen wurde, subtrahiert wrid, die resultierende Kreisfrequenz gleich G(t) ist.
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Ferner ist, wenn die Phase des vom Punkte B aufgenommenen Ubersprechsignals von der Phase des am Punkte A wiedergegebenen Primärsignals subtrahiert wird, die resultierende Phase gleich 1^ /C.
Die vorstehende Analyse der Signale, die wiedergegeben werden, wenn der Kopf 12A im Punkte A die Spur 17A abtastet, ist ebenfalls brauchbar, um den mathematischen Ausdruck für die Signale abzuleiten, die wiedergegebenverden, wenn der Kopf 1 2B einen Punkt B in der Spur 17B abtastet. Das Ubersprechsignal Nn, das sich am Punkte B wegen der Aufnahme des Ubersprechens von dem Punkte A ergibt, kann daher ausgedrückt werden als
= g(t)k cos[-G4t)- c<l (10)
Wir wollen nun annehmen, daß der Punkt C in der Spur 17A von dem Punkte A den Abstand einer Zeilendauer hat. Entsprechend gilt für den Punkt D in der Spur 17B die Annahme, daß er ebenfalls um eine Zeilendauer von dem Punkte B entfernt ist. Wie oben im Zusammenhang mit dem in Figur 4 gezeichneten Gerät beschrieben, wird die Phase des frequenzmodulierten Videosignals sowohl am Punkte C als auch am Punkte D um 180° gegenüber der Phase des frequenzmodulierten Videosignals an den Punkten A bzw. B verschoben. Ferner soll hier vorausgesetzt werden, daß die Phase des frequenzmodulierten Signal^ am Punkte D um 37"" gegenüber der Phase des Signals am Punkte B verschoben ist. Dementsprechend lassen sich
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die von den Punkten C bzw. D wiedergegebenen Videosignale Y-, bzw. Y (mit Bezug auf den Punkt A) folgendermaßen ausdrücken:
YC = cos[u)c(t+^h)+F(t+/T! Π (11) YD = cosjVc(t- ni + ^n)+F(t- /tf + <Kh)+jTJ (12)
worin « die Differenz zwischen den Punkten A und C bzw. zwischen den Punkten B und D darstellt. Neben der Phasenverschiebung um Vf zwischen den in den Punkten B und D aufgezeichneten Signalen ist ferner zu sehen, daß eine Phasenverschiebung um ^T" zwischen den Signalen Y bzw. Y besteht, die an den Punkten C bzw. D in Nachbarspuren aufgezeichnet sind. Das bedeutet, daß die Signale, die in jedem zweiten Zeilenintervall in Nachbarspuren aufgezeichnet sind (d.h. die Signale an den Punkten C und D) dazwischen eine Phasenverschiebung von ^aufweisen. Zwischen den Signalen, die in den anderen Intervallen von Nachbarspuren (das sind die Signale an den Punkten A und B) aufgezeichnet sind, besteht aber nicht diese Phase. Ferner ist zu bedenken, daß die in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in jeder zweiten Spur (etwa der Spur 17B) aufgezeichneten Signale zwischen sich eine Phasenverschiebung von aufweisen.
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Da Videosignale Signale mit relativ langsamer zeitlicher Änderung sind, ist die Information in dem einen Zeilenintervall ungefähr die gleiche wie im nächstfolgenden Zeilenintervall. Daher ist der Ausdruck (t+ AL ) ungefähr gleich t. Die Gleichung (11) und (12) lassen sich daher folgendermaßen schreiben:
(11a)
y — V.WO l^V^ \ ».— >UJ Tj; ! ι,— ru/ Tj ( 1 2a)
Die vorstehende mathematische Ableitung von Ubersprechsignalen, die von einer Nachbarspur bei der Wiedergabe eines Primärsignals aufgenommen werden, läßt sich auch auf die Punkte C und D anwenden. Das Störsignal N_, das auf übersprechen von Punkt D bei Abtastung des Punktes C zurückzuführen ist, kann daher ausgedrückt werden als:
= g(t)k cosfcit)+*^-^] (13)
In entsprechender Weise läßt sich das Störsignal N_, das auf übersprechen von Punkt C bei Abtastung des Punktes D zurückzuführen ist, darstellen als:
ND = g(t)k cosf-G(t)- c/f +iff] (14)
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Die Gleichungen 13) und (14) lassen sich umschreiben in:
Nc = -g(t)k cos[G(t)+w)c /tf] = -NA (13a)
ND = -g(t)k cos[-G(t.)-\Hc>lf } = -NB (14a)
Ein Vergleich zwischen den Gleichungen (9) und (13a) zeigt, daß das Störsignal N = -N-. Ein entsprechender Vergleich zwischen den Gleichungen (10) und (14a) ergibt, daß das Störsignal ND = -Ng. Die übersprechstörung N(t), die sich in einem Horizontalzeilenintervall ergibt, ist somit 180° außer Phase (oder hat entgegengesetzte Phase) gegenüber der übersprechstörung, die in dem nachfolgenden Horizontalzeilenintervall erzeugt wird. Da diese überSprechstörung von einer Zeile zur nächsten umgekehrt wird, löscht sich diese Störung in dem wiedergegebenen Videobild visuell aus.
Während die vorstehende mathematische Erläuterung ergibt, daß übersprechstörung praktisch ausgeschaltet ist, wenn das frequenzmodulierte Videosignal von einer Zeile zur anderen in jedem zweiten Teilbildintervall entgegengesetzte Phase erhält, während konstante Phase von einer Zeile zu nächsten in den übrigen Teilbildintervallen vorliegt, kann man ein entsprechendes mathematisches Resultat erzielen, wenn die Phasenverschiebung in allen Teilbildintervallen auftritt. Beispielsweise kann die Phase des im Punkte A aufgezeichneten frequenzmodulierten
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Videosignals gleich der Phase des im Punkte B aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals sein. Die Phase des im Punkte C aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals kann nun gegenüber Punkt A um +90° phasenverschoben sein, während die Phase des frequenzmodulierten Videosignals, das im Punkte D aufgezeichnet ist, gegenüber dem Punkte B um -90° phasenverschoben ist. Trotzdem ist die relative Phasendifferenz zwischen den in den Punkten C und D aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals gleich 180°. Somit ist in diesem Beispiel die Phasendifferenz zwischen den in jedem zweiten Zeilenintervall in Nachbarspuren aufgezeichneten Signalen gleich 180°, während die Phasendifferenz zwischen den übrigen Zeilenintervallen in den Nachbarspuren annähernd 0° ist. Bei dieser Phasendifferenz zwischen den jeweils zweiten Zeilenintervallen in benachbarten Spuren wird die Ubersprechstörung Nc gleich der phasenverkehrten Version der Ubersprechstörung N-am Punkte A (N_ = ~N.), und die ubersprechstörung N_. am Punkte D wird gleich der phasenverkehrten Version der ubersprechstörung Nn am Punkte B (N-. = -N_) In der Videobildwiedergabe wird somit die Ubersprechstörung visuell ausgelöscht.
Das Gerät nach Figur 4 kann in ein Gerät für die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Farbbild-Signalgemisch-Fernsehsignals auf dem Bande T eingebaut werden. Eine Ausführungsform eines solchen Gerätes ist in Figur 7 dargestellt, das aus einem Aufzeichnungsteil 100 und einem Wiedergabeteil 200 besteht. Der Aufzeichnungsteil enthält einen Ein-
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gangsanschluß 21 für die Aufnahme der zusammengesetzten Farbfernsehsignale, die Luminanz- und Chrominanzkomponenten enthalten und zusammengesetzt sind aus Zeilen-, Teilbild- und Vollbildintervallen mit Austast- und Synchronisierungsabschnitten in jedem dieser Intervalle. Die Farbbild-Signalgemische werden von dem Eingangsanschluß 21 aus einem TiefpaBfilter 121 zugeführt, das praktisch nur das Luminanzsignal S in den automatischen Verstärkungsregeler 22 übertreten läßt, der eine verstärkte Luminanzkomponente in eine Klemmschaltung 122 weiterleitet, in der die Luminanzkomponente auf einem feststehenden Bezugspegel gehalten wird, wie an sich in derartigen Aufzeichnungsgeräten üblich. Die auf gleichem Pegel gehaltene Luminanzkomponente wird einer Anhebungsschaltung 23 zugeführt, und anschliessend einer Additionsschaltung 25, wie zuvor schon im Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben wurde. Die Ausgangsgröße S1 der Additionsschaltung 25 wird über die Clipperschaltung 24 in den Frequenzmodulator 26 gegeben, in der sie einen FM-Träger moduliert. Ein Vergleich der Figuren 4 und 7 zeigt, daß die Clipperschaltung 24 entweder vor oder hinter der Additionsschaltung angeordnet werden kann. Die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y_M aus dem
J? rl
Modulator 38 wird durch ein Hochpaßfilter 126 in eine Misch- oder Additionsschaltung 58 geleitet.
Gemäß der Erfindung und wie zuvor im Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben, wird die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y_„ selektiv um ein ungerades Vie !fache s von \Jf zwischen benachbarten
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Zeilenintervallen phasenverschoben. Wie erinnerlich, dient dazu die PLL-Schaltung 50, die eine phasenstarre Kopplung zwischen der frequenzmodulierten Luminanzkomponente und der Phase des phasengesteuerten lokalen Trägers S herstellt, welcher lokale Träger von dem Oszillator 42 erzeugt und von dem Phasenwender 44 und dem Schaltkreis 43 phasengesteuert wird. Der Oszillator 42 kann als Eichmarkenoszillator ausgebildet sein, der mit der Frequenz des Horizontalsynchronisierungssignals synchronisiert ist, das von dem Farbbild-Signalgemisch durch den Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 abetrennt ist und welche Frequenz gleich der Frequenz einer vorbestimmten Komponente (z.B. des Horizontalaustastintervalls) der frequenzmodulierten Luminanzkomponente ist.
In der Ausführung nach Figur 7 wird der Schaltkreis 43 gesteuert von einem Steuersignal S , das von einer UND-Schaltung 64 aufgrund der Signale S, erzeugt wird, das von dem Flipflop 45 herrührt, und den Signalen S1 , die den Signalen S in Figur 5A entsprechen; der Schaltkreis 43 soll Steuersignale liefern, so daß selektiv entweder der nichtverschobene lokale Träger (+S ) oder der phasenverschobene lokale Träger (-S) dem Vergleicher 51 zugeführt wird, wie oben beschrieben. Die Steuersignale S entsprechen den Steuersignalen S (Figur 5C) und
werden unten näher beschrieben.
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Die dem Eingangsanschluß 21 zugeführten Farbbild-Signalgemisch-Fernsehsignale werden ferner auf ein Bandpaßfilter 54 gegeben, das die Chrominanzkomponente S. aus den Farbbild-Signalgemisch-Signalen aussondert und die Chrominanzkomponente durch eine automatische Farbsteuerschaltung 55 in einen Frequenzwandler 57 leitet, in dem die Chrominanzkomponente und ihr Träger von einer ursprünglichen Frequenz f. in ein Frequenzband gewandelt wird, das niedriger liegt als dasjenige der frequenzmodulierten Luminanzkomponente YFM* die der Mischschaltung 58 zugeführt ist. Die frequenzgewandelte Chrominanzkompononente S. wird ebenfalls der Mischschaltung 58 zugeführt, wo sie mit der frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y_M zur Herstellung eines zusammengesetzten Signals S , das über einen registrierenden Verstärker 59 und einen Aufzeichnungsanschluß R eines Aufzeichnungs/Playback-Schalters 159 auf die rotierenden Köpfe 12A und 12B gegeben wird, kombiniert wird.
Die Luminanzkomponente S aus der Verstärkungsreglerschaltung 22 wird ebenfalls in den Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 geführt, wie bei der Ausführung nach Figur 4. Die abgetrennten Vertikalsynchronisierungssignale P werden von dem Separator 31 aus in den Flipflopteiler 32 geführt, der Steuersignale mit einer Folgefrequenz abgibt, die gleich einem vorbestimmten Bruchteil (1/2 χ η) der Folgefrequenz der abgetrennten Vertikalsynchronisierungssignale ist, worin η die Zahl der in jeder Spur aufzuzeichnenden Teilbildintervalle ist und bei der
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gezeichneten Ausführungsform gleich Eins ist. Die von dem Flipflop 32 erzeugten Steuersignale treten in Übereinstimmung mit der Aufzeichnung von Farbfernsehsignalen in abwechselnden Spuren oder jeder zweiten Spur auf, um unterscheiden zu können oder zu identifizieren, in welcher Spur die Chrominanzkomponente mit dem ersten oder mit zweiten Träger aufgezeichnet ist, wie im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Die Steuersignale werden über einen Verstärker 38 und einen Aufzeichnungsanschluß R eines Aufzeichnungs-ZPlayback-Schalters 138 an den feststehenden Transducer 39 gegeben, wie auch bei der Ausführung nach Figur 4.
Die Steuersignale aus dem Flipflop 32 werden außerdem der Servo-Steuerschaltung 30 über den Aufzeichnunganschluß R eines Aufzeichnungs-ZPlayback-Schalters 60 zugeleitet. Diese Servo-Steuerschaltung ist im Zusammenhang mit der Ausführung nach Figur 4 beschrieben worden; sie soll ein Steuer- oder Servosignal für eine Bremseinrichtung abgeben, das über einen Servoverstärker 36 zu einer geeigneten Abnahme oder Zunahme der Drehzahl des die Köpfe 12A und 12B antreibenden Motors 37 verhilft, so daß die Köpfe 12A und 12B sich längs zugeordneter Spuren auf dem Bande T am Beginn der jeweils zweiten Teilbildintervalle der gerade aufgezeichneten Videosignale zu bewegen beginnen.
Die abgetrennten Horizontalsynchronisierungssigna-Ie P, werden von dem Separator 41 auf den Flipflop 45 gegeben, der, wie erinnerlich, Steuersignale S, erzeugt, die hier an einen Eingang der UND-Schaltung 64 gegeben werden. Das Steuersignal S, stellt eine
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Rechteckwelle mit hohen und niedrigen Intervallen dar, die jeweils gleich einem Zeilenintervall H sind, und das Steuersignal S' ist eine Rechteckwelle mit hohen und niedrigen Intervallen, die jeweils einem Teilbildintervall V gleich sind, so daß das Steuersignal S aus der UND-Schaltung 64 während eines ganzen Teilbildintervalls niedrig bleibt und nur während jedes zweiten Zeilenintervalls von jedem zweiten Teilbildintervall seinen hohen Wert erreicht. Das unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Steuersignal S (Figuren4 und 5) nur hinsichtlich der speziellen Teilbildintervalls oder der Halbperiode, während welcher das Steuersignal S praktisch zusammenfällt mit dem Signal S. .
Bei der Ausführungsform nach Figur 7 steuert das Steuersignal S auch die Herstellung von unterschiedliehen Trägern für die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S., die in Spuren aufzuzeichnen ist, die unmittelbar nebeneinander liegen, wobei diese Träger sich in ihren Phaseneigenschften unterscheiden.
Das Gerät zur Lieferung unterschiedlicher Träger, mit denen die in dem Farbbild-Signalgemisch enthaltene Chrominanzkomponente frequenzgewandelt werden soll, enthält einen spannungsgesteuerten Oszillator 66, der eine ausgehende Schwingung mit einer Mittenfrequenz von beispielsweise 44f„ liefert. Der Ausgang des Oszillators 66 wird einem Frequenzteiler 67 zugeführt und erfährt dort eine Frequenzteilung um den Faktor 44, und der Ausgangs des Teiler 67 gelangt zu einem Vergleicher 68, in dem die Frequenz der Ausgangschwingung mit der Frequenz der abge-
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trennten Horizontalsynchronisierungssignale P. verglichen wird, die von dem Separator 51 kommen. Bei jeder Frequenzabweichung zwischen den an den Vergleicher 68 gegebenen Signalen, wird dadurch eine geeignete Steuerspannung auf den spannungsgesteuerten Oszillator 66 gegeben, so daß die Frequenz des Schwingungsausgangs automatisch gesteuert oder bei 44f„ gehalten wird.
Der Schwingungsausgang des Oszillators 66 wird einem Frequenzwandler 69 zugeleitet, der als abgeglichener Modulator ausgeführt sein kann und der eine Frequenzwandlung des Schwingungsausgangs aufgrund eines Frequenzwandlungssignals S ausübt, das von einem spannungsgesteuerten Oszillator 70 mit einer Mittenfrequenz von f.-1/4f„ geliefert wird, wobei f. die ursprüngliche oder Standard-Trägerfrequenz der Chromianzkomponente S. der empfangenen Farbfernsehsignale ist. Der abgeglichene Modulator 69 besitzt zwei Ausgänge entgegengesetzter Polarität (+bzw-) und liefert Frequenzwandlungssignale +S bzw. -S , diese Frequenzwandlungssignale +S und -S haben entgegengesetzte Phase oder Polarität, jedes von Ihnen hat aber die Frequenz (f^ + 44fH~1/4f ) .
Die Frequenzwandlungssignale +S und -S werden dem Frequenzwandler 57 wahlweise durch einen Schaltkreis 71 zugeführt, der in der schematischen Darstellung feststehende Kontakte a bzw. b besitzt, die mit den +- bzw. —Ausgängen des abgeglichenen
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Modulators 69 verbunden sind, und einen beweglichen Kontakt c, der an den Kontakt a oder den Kontakt b schaltbar ist und mit dem Frequenzwandler 57 verbunden ist. Der Schaltkreis 71 wird von dem aus der UND-Schaltung 64 kommenden Steuersignal S gesteuert, so daß der Schaltkreis das Frequenzwandlungssignal +S auf den Wandler 57 gibt, wenn das Steuersignal S einen niedrigen Wert hat, und das Frequenzwandlungssignal -S , wenn das Steuersignal S einen hohen Wert q χ
hat. Indem dem Wandler 57abwechselnd die Frequenzwandlungssignale +S und -S zugeführt werden, wird der Träger der Chrominanzkomponentevon seiner ursprünglichen Trägerfrequenz f. auf eine relativ niedrigere Trägerfrequenz f =44f -1/4f„ gebracht,
C rl η
die unterhalb des Frequenzbandes der frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y„„ liegt, und die Phase
IM
oder Polarität der frequenzgewandelten Chrominanzkomponente S. wird nach Maßgabe der abwechselnd zugeführten Frequenzwandlungssignale abwechselnd umgekehrt.
Die gewandelte Trägerfrequenz f der frequenzgewandelten
Gleichung
wandelten Chrominanzkomponente S. erfüllt die
fc = 1/4fH(2m-1)
in der m eine positive ganze Zahl ist. Für den vorliegenden Fall, in dem f = 44f · 1/4f„, hat m den
C rl ti.
Wert 88. Wegen dieser gewandelten Trägerfrequenz f ist die zweite Harmonische des gewandelten Trägers verschachtelt mit der Luminanzkomponente, so daß Schwebungsstörungen zwischen ihnen vermieden werden.
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Indem der artige Schwebungsstörungen vermieden werden, kann die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente mit relativ hoher Amplitude im Vergleich zu der Amplitude der frequenzmodulierten Luminanzkomponente aufgezeichnet werden, wodurch ein günstiges Signal/Rausch-Verhältnis der Chrominanzkomponente erzielt wird.
Wenn die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S. und die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y_„ in der Mischschaltung kombiniert werden, bewirkt
die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S. die Amplitudenmodulation der frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y_M und liefert ein Farbbild-Signalgemisch-Signal S über den Verstärker 59 und den Aufzeichnungs/Playback-Schalter 159 auf die Köpfe 12A und 12B für Aufzeichnungen auf dem Bante T in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren.
Die Schalter 60, 87, 122, 138 und 159 sind miteinader gekuppelt, damit sie gleichzeitig aus ihrer in Figur 7 dargestellten Aufzeichnungsstellung in die Wiedergabe- oder Playbackstellung überwechseln, in der der bewegliche Kontakt jedes Schalters sich gegen den Playbackkontakt P legt. Im Wiedergabeteil 200 ist ein Wiedergabeverstärker 72 mit den Köpfen 12A und 12B über den Playbackanschluß P des Schalters 159 gekoppelt, um die Signale zu empfangen, die von den Köpfen abwechselnd von den aufeinanderfolgenden parallelen Spuren wiedergegeben werden. Der Ausgang des Wiedergabeverstärkers 72 ist sowohl
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mit einem Bandpaßfilter73 als auch einem Tiefpaßfilter 74 verbunden, die die wiedergegebene frequenzmodulierte Luminanzkomponente YpM und die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S'. voneinander trennen. Die von den wiedergegebenen Signalen abgetrennte frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y1^11 wird durch einen Begrenzer 75 in einen Frequenzdemodulator 76 geleitet, εο daß sich eine demodulierte Luminanzkomponente S* ergibt. Die aus dem Demodulator 76 erhaltene Luminanzkomponente S1 weist Änderungen ihres Pegels auf, die den Steuerpegeln entsprechen, die der Luminanzkomponente S im Additionskreis 25 durch den Halteschaltkreis 53 in dem Aufzeichnungsteil 100 zugefügt waren. Es wird daran erinnert, daß dieser Steuerpegel die frequenzmodulierte Luminanzkomponente phasenmäßig mit dem lokalen Träger S verbindet. Um diese Pegeländerungen der demodulierten Luminanzkomponente S' auszuschalten, d.h. die zusätzliche Komponente auszuschalten, die auf die Phasenverschiebung der frequenzmodulierten Luminanzkomponente zurückzuführen ist, wird die demodulierte Komponente einer Subtraktionsschaltung 77 zugeleitet, die auch mit dem Ausgang des Haltestromkreises 53 verbunden ist, so daß sie die Steuerpegel erhält, die von dem Haltestromkreis abgegeben werden. Wie weiter unten erläutert werden soll, ist der von dem Haltestromkreis 53 während eines Wiedergabevorgangs erzeugte Steuerpegel praktisch gleich dem Steuerpegel, der durch ihn während eines Aufzeichnungsvorganges erzeugt worden war. Daher wird dieser Steuerpegel von
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der Luminanzkomponete S1 entfernt, so daß sich die Luminanzkomponente S ergibt, die über eine Absenkungsschaltung 78 in eine Misch- oder Additionsschaltung 79 geführt wird, deren Ausgang an einen Ausgangsanschluß 80 geführt ist.
Die von den wiedergegebenen Signalen durch das Filter 74 abgetrennte frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S1. wird über eine automatische Farbsteuerschaltung 81 in einen Frequenzrückwandler geführt, der abwechselnd die Frequenzwandlungssignale +S und -S von dem Schaltkreis 71 empfängt und durch den der Träger der wiedergegebenen Chrominanzkomponente S1 . in die ursprüngliche Trägerfrequenz f. zurückgewandelt wird. Die sich ergebende frequenzrückgewandelte Chrominanzkomponente S1. wird durch ein Kammfilter 83 geschickt, in dem wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, Chrominanzkomponenten von Ubersprechsignalen ausgelöscht oder unterdrückt werden, so daß lediglich die Chrominanzkomponente C der Videosignale die von einer bestimmten Spur wiedergegeben werden, in die Mischschaltung gelangen, in der sie mit der Luminanzkomponente S aus der Absenkdungsschaltung 78 kombiniert wird. Die gesuchten wiedergegebenen Videosignale werden dann durch die Mischschaltung auf den Ausgangsanschluß 80 gegeben.
Die Chrominanzkomponente C von dem Kammfilter 83 wird ferner auf ein Burstgatter 84 geleitet, das Burstsignale von der rückgewandelten Chrominanzsignalkomponente auszusondern vermag. Die ausgesonderten Burstsignale werden an den einen Eingang eines
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Phasenvergleichers 85 geleitet, und ein Oszillator 86 liefert einen Ausgang mit der ursprünglichen oder Standard-Chrominanz-Trägerfrequenz f. an einen zweiten Eingang des Phasenvergleichers. Der Ausgang des Phasenvergleichers 85 wird über einen Playbackkontakt P des Schalters 87 an den spannungsgesteuerten Oszillator 70 geleitet. Man sieht, daß bei dem Wiedergabevorgang jede Phasendifferenz zwischen den von dem Gatter 84 aus der rückgewandelten Chrominanzkomponente ausgesonderten Burstsignalen und dem Ausgang des Oszillators 86 den Vergleicher 85 zur Abgabe einer geeigneten Steuerspannung an den spannungsgestuerten Oszillator veranlaßt, um eine erforderliche Änderung der Phase der Wandlungssignale +S und -S herbeizuführen, wodurch eine automatische Phasensteuerfunktion ausgeübt wird, um das sogen. "Zittern" aus einem Bild zu entfernen, das auf einer Braunschen Röhre nach Erhalt der am Ausgangsanschluß 80 erhaltenen Videosignale erzeugt wird.
Beim Wiedergabebetrieb erhält man wiederum ein Steuersignal S für das Betätigen der Schaltkreise
Ji
43 bzw. 71 von der UND-Schaltung 64 in Abhängigkeit von den Steuersignalen S1 bzw. S. aus der Signalformerschaltung 65 bzw. dem Flipflop 45. Wie zuvor reagiert die Signalformerschaltung auf den Ausgang der Wellenformschaltung 35, die ihrerseits auf die Impulssignale aus der Impulserzeugungseinrichtung anspricht. Beim Wiedergabebetrieb gibt jedoch der feststehende Kopf 39 die aufgezeichneten Steuersignale 56 wieder, die über den Playbackanschluß P des Schalters 138 und über einen Verstärker 88
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an den Vergleicher 33 über den Playbackkontakt P des Schalters 60 geführt sind. Der Vergleicher vergleicht demnach die Phase der wiedergegebenen Steuersignale 56 mit dem Ausgang der Wellenformschaltung 35, um ein geeeignetes Servosignal zu liefern, das über den Servoverstärker 36 geliefert wird, um die Rotation der Köpfe 12A und 12B, die durch den Motor 37 bewirkt wird, zu steuern. Die Servosteuereinrichtung wirkt somit beim Wiedergabebetrieb so, daß alle Spuren auf dem Band T von dem gleichen Kopf 12A oder 12B abgetastet werden, der für die Aufzeichnung der Videosignale in dieser Spur verwendet worden ist, und sie bewirkt weiter, daß das der UND-Schaltung 64 zugeführte Steuersignal S1 die gleiche Beziehung zu den wiedergegebenen Videosignalen hat, die es zu den aufgezeichneten Videosignalen besaßt. Mit anderen Worten: wenn das Steuersignal S1 seine niedrigen bzw. hohen Werte während der Aufzeichnung der Videosignale durch die Köpfe 12A und 12B hat, wird das Steuersignal S1 ebenso seine hohen bzw. niedrigen Werte während der Wiedergabe der Signale durch die Köpfe 12A und 12B haben. Außerdem wird der Ausgang der Absenkungsschaltung 78 über den Playbackkontakt des Schalters 122 an den Horizontalsynchronisierungs-Separator 41, angeschlossen, wodurch der Separator die Horizontalsynchronisierungssignale von der wiedergegebenen Luminanzkomponente S abtrennt, um den Oszillator 42 und die Flipflopschaltung 45 beim Wiedergabebetrieb in gleicher Weise zu steuern wie beim Aufzeichnungsbetrieb.
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Bei einem Aufzeichnungsvorgang ist jeder Schalter 60, 87, 122, 138 und 159 in seiner Aufzeichnungsstellung in Kontakt mit seinem Aufzeichnungsanschluß R. Der Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 trennt die Vertikalsynchronisierungssignale von Farbbild-Signalgemisch-Signalen, die am Eingangsanschluß 21 empfangen werden, ab, um den Flipflop 32 so zu triggern, daß das von dem Flipflop erzeugte Wechselsignal S (Figur 5) im Phasenvergleicher 33 mit dem Ausgang der Wellenformschaltung 35 verglichen wird. Es wird daran erinnert, daß das von der Schaltung 35 erzeugte Signal die Drehstellungen der Köpfe 12A und 12B wiedergibt. Der Phasenvergleicher 33 erzeugt daher ein geeeignetes Servosteuersignal, mit dem die Rotationsbewegungen der Köpfe 12A und 12B so gesteuert werden, daß die Köpfe das Abtasten abwechselnder Spuren 17 auf dem Bande T jeweils zu Beginn der zugeordneten Teilbildintervalle der Farbfernsehsignale beginnen.
Während der Aufzeichnung wird die Arbeitsweise des Schaltkreises 43 von dem Steuersignal S gesteuert,
Ji
das von der UND-Schaltung 64 erzeugt wird, deren Ausgang analog zu der in Figur 5C gezeichneten Wellenform ist. Infolgedessen wird die Phase des lokalen Trägers S , der dem Vergleicher 51 zugeführt wird, selektiv verschoben, wie oben beschrieben. Die selektiv verschobene Phase des lokalen Trägers S wird mit der Phase der frequenzmodulierten Luminanzkomponente verglichen, und jede kleine Phasendifferenz wird benutzt, um einen Steuerpegel zu erzeugen,der in der Additionsschaltung 25
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zu der Luminanzkomponente addiert wird. Wird dieser Steuerpegel dem Frequenzmodulator 26 zugeführt, so moduliert er die Frequenz des FM-Trägers in einer Richtung, in der seine Phase starr an die selektiv verschobene Phase des lokalen Trägers S gekoppelt wird. Somit ist das frequenzmodulierte Luminanzsignal phasenstarr verbunden mit dem lokalen Träger. Die entstehende phasenverschobene frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y-,„ wird in aufeinanderfolgenden Spuren auf dem Band T von den Köpfen 12A oder 12B aufgezeichnet, so daß die Phasendifferenz zwischen jeweils jeden zweiten Zeilenintervallen in Nachbarspuren gleich einem ungerade Vielfachen von <jT ist, wie das oben mathematisch erläutert wurde.
Während der Aufzeichnung wird außerdem die Chrominanzkomponente, die eine ursprüngliche Trägerfrequenz f. besitzt, von den empfangenen Farbvideosignalen abgetrennt und in dem Frequenzwandler 57 durch die Frequenzwandlungssignale +S und -S so frequenzgewandelt, daß sich die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S. mit der herabgesetzten Trägerfrequenz
f =44f -1/4f ergibt. Das Frequenzband der frequenz-CH η
gewandelten Chrominanzkomponente S. ist daher niedriger als das der frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y , mit der sie in der Mischschaltung 58 kombiniert
wird, um das Farbbild-Signalgemisch S zu bilden, das von den Köpfen 12A und 12B in aufeinanderfolgenden Spuren auf dem Band T aufgezeichnet wird. Der Schaltkreis 71, der durch das Steuersignal S aus der UND-Schaltung 64 gesteuert wird, bestimmt selektiv, welches Frequenzwandlungssignal +S oder -S dem
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Frequenzwandler 57 zugeführt wird. Da die Frequenzwandlungssignale +S und -S entgegengesetzte Phase oder Polarität haben, ist die entstehende frequenzgewqndelte Chrominanzkomponente S. mit zugeordneten
Trägern C und -C versehen, die in gleicher Weise a a
entgegengesetzte Phase oder Plarität haben. Man sieht, daß das Steuersignal S während eines ganzen
Ji
Teilbildintervalls, das beispielsweise von dem Kopf 12A fugezeichnet ist, niedrig bleibt und nur während jedes zweiten Zeilenintervalls im nächsten Teilbildintervall, beispielsweise dem von dem Kopf 12B aufgeziechneten Zeilenintervall, ansteigt. Während jedes von dem Kopf 12A aufgezeichneten Teilbildintervalls wird dem Frequenzwandler 57 ständig das Frequenzwandlungssignal +S zugeführt, mit dem Ergebnis, daß die aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle jedes von dem Kopf 12A aufgezeichneten Teilbildintervalls mit einem Träger gleicher Polarität ausgestattet werden. Während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle jedes von dem Kopf 12B aufgezeichneten Teilbildintervalls werden Frequenzwandlungssignale +S und -S dem Frequenzwandler 57 abwechselnd zugeführt, so daß die aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle jedes von dem Kopf 12B aufgezeichneten Teilbildintervalls abwechselnd mit den Trägern C und
Cl
-C entgegengesetzter Polarität aufgezeichnet werden, a
Als Beispiel für das Gesagte: der Kopf 12A tastete das Band T während der Inervalle T ab und der Kopf
13B tastet das Band T während der Intervalle T, ab (vgl. dazu Figur 5A).
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Bei einem Wiedergabevorgang befindet sich jeder Schalter 60, 87, 122, 138 und 159 in seiner Wiedergabepositon in Kontakt mit seinem Wiedergabe- oder Playbackanschluß P. was zur Folge hat, daß die von den Köpfen 12A und 12B von den aufeinanderfolgenden Spuren auf dem Bande T abgenommenen Signale über den Schalter 159 und den Wiedergabeverstärker 72 den Filtern 73 bzw. 74 zugeführt werden, die die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y'„„ bzw. die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente S'. von den wiedergegebenen Signalen abtrennen. Während des Wiedergabebetriebs wird die Drehung der Köpfe 12A und 12B servogesteuert, indem die von dem Bande T über den feststehenden Kopf 39 wiedergegebenen Steuersignals 56 mit dem Impuls von der Impulserzeugungseinrichtung 34 verglichen werden, so daß die Signale, die in den jeweiligen Spuren von den Köpfen 12A und 12B aufgezeichnet worden sind, von den gleichen Köpfen wiedergegeben werden. Wegen dieser Servosteuerung der Rotation der Köpfe 12A und 12B haben die Steuersignale S'v aus der Signalformungsschaltung 65 und damit das Steuersignal S aus der UND-Schaltung 64 dieselben Beziehungen zu der Wirkungsstellung der Köpfe 12A und 12B während des Wiedergabebetriebes wie während des Aufzeichnungsbetriebes. Die Schaltkreise 43 und 71 werden daher bei der Aufzeichnung und bei der Wiedergabe in gleicher Weise gesteuert.
Die von den wiedergegebenen Signalen abgetrennte frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y'FM wird in
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dem Frequenzdemodulator 76 demoduliert, so daß sich die demodulierte Lumianzkomponente S1 ergibt, die, wie oben angegeben, von einer Zusatzkomponente begleitet wird, die auf die selektive Phasenverschiebung der frequenzmodulierten Luminanzkomponente während der Aufzeichnung zurückzuführen ist. Da der Schaltkreis 43 (wegen des synchronisierten Steuersignals S ) synchron zu dem wiedergegebenen frequenz-
Ji
modulierten Luminanzsignal gesteuert wird, entspricht die selektive Phasenverschiebung des lokalen Trägers S am Ausgang des Schaltkreises 43 der selektiven Phasenverschiebung der wiedergegebenen frequenzmodulierten Luminanzkomponente. Man sieht, daß während der Wiedergabe keine Luminanzkomponente S in die Additionsschaltung 25 geleitet wird. Trotzdem wird am Frequenzmodulator 26 ein FM-Träger bereitgehalten, der im Vergleicher 51 mit der Phase des lokalen Trägers S verglichen wird. Da die Phase des lokalen Trägers S verschoben ist, wird von dem Vergleicher 51 und dem Haltestromkreis 53 ine Fehlersignal erzeugt, so daß sich eine phasenstarre Beziehung ergibt. Der Haltestromkreis 53 erzeugt somit einen Steuerpegel während der Signalwiedergabe, der praktisch gleich dem Steuerpegel ist, der von dem Kreis während der Signalaufzeichnung erzeugt wird und der als Zusatzkomponente in der demodulierten Luminanzkomponente S vorliegt. Nach dem Subtrahieren dieses erzeugten Steuerpegels von der Luminanzkomponente S1 in der Subtraktion« schaltung 77 ist die gewonnene Luminanzkomponente S praktisc
komponente.
von der Luminanzkomponente S1 in der Subtraktions-
ie
S praktisch gleich der ursprünglichen Luminanz-
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Während der Wiedergabe ist die übersprechstörung bei der wiedergegebenen Luminanzkomponente beseitigt teilweise wegen der unterschiedlichen Azimucwinkel der Köpfe 12A und 12B, und auch wegen der Tatsache, daß die frequenzmodulierte Luminanzkomponente mit unterschiedlichen Phasen in benachbarten Spuren aufgezeichnet wird, wie zuvor im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 6 beschrieben. Wie zuvor beschrieben, nimmt der Wiedergabekopf 12A, im Falle jede Spur auf dem Bande T eine geringe Breite hat, um die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen, wobei dann der Azimutverlust nicht ausreicht, um übersprechen im Hinblick auf die frequenzmodulierte Luminanzkomponente zu vermeiden, beim Abtasten beispielsweise der Spur 17A2 die Signale, die in dieser Spur aufgezeichnet sind und außerdem in gewissem Umfang die in der nächstbenachbarten Spur 17B. aufgezeichneten Signale auf. Die übersprechkomponente in jedem von dem Kopf 12A aus der Spur 17B1 wiedergegebenen Zeilenintervall unterscheidet sich phasenmäßig von der übersprechkomponente in dem nächstbenachbarten Zeilenintervall um ein ungerades Vielfaches ^T. Entsprechend unterscheidet sich die übersprechkomponente in jedem von dem Kopf 12B aus der Spur 17A2 wiedergegebenen Zeilenintervall, wenn dieser Kopf die Spur 17B abtastet, phasenmäßig von der übersprechkomponente in dem nächstbenachbarten Zeilenintervall um ein ungerades Vielfaches von OT". Somit erfährt das auf übersprechen zurückzuführende Störoder Rauschsignal in aufeinanderfolgenden Horizontalintervallen des Videosignales eine Phasenwendung. Wenn nun die wiedergegebenen Videosignale, die am Ausgangsanschluß 80 erhalten wurden, einer Braunschen
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Röhre zugeführt werden, wird das auf Luminanzkomponenten-übersprechen zurückzuführende Stör- oder Rauschsignal auf dem Bildschirm visuell ausgelöscht und erscheint nicht als auffälliges Rauschen oder als Schwebung in der Bildwiedergabe.
Bei der frequenzgewandelten Chrominanzkomponente führt die Tatsache, daß diese Komponente Träger
C , -C mit entgegengesetzter Phase oder Polarität a a
in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen oder Bereichen jeder Spur versehen wird, zu einem neuen Träger C, ,dessen Frequenzkomponenten um 1/2f„ gegenüber den Frequenzkomponenten des Trägers C ver-
el
setzt sind, mit dem die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente von dem Kopf 12A in den nächstbenachbarten Spuren aufgezeichnet wird, so daß eine Frequenzverschachtelung eintritt. Wenn beispielsweise der Kopf 12A die Spur 17A, auf dem Bande T abtastet, um die darauf mit dem Träger C aufgezeichnete frequenzgewandelte Chrominanzkomponente wiederzugeben, wird die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente des gleichzeitig von dem Kopf 12A von der nächstbenachbarten Spur 17B1 abgenommenen unerwünschten Ubersprechsignals mit einem Träger (C, ) in frequenzverschachtelter Beziehung zu dem Träger C versehen. In entsprechender Weise wird, wennbeispielsweise der Kopf 12B die Spur 17B1 auf dem Bande T abtastet, um die darauf mit dem Träger C. aufgezeichnete frequenzgewandelte Chrominanzkomponente wiederzugeben, die frequenzgewandelte Chrominanzkomponente des gleichzeitig von dem Kopf 12B von der nächstbenachbarten Spur 17A2 abgenommenen
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unerwünschten übersprechsignals mit einem Träger (C ) in frequenzvei
Träger C, versehen.
(C ) in frequenzverschachtelter Beziehung zu dem
Da der Schaltkreis 71 beim Aufzeichnen wie bei der Wiedergabe in gleicher Weise durch das Steuersignal S gesteuert wird, nimmt der Frequenzrückwandler 82 in dem Wiedergabeteil 200 ständig während der Abtastung einer Spur durch den Kopf 12A das Frequenzwandlungssignal +S auf, und die Frequenzwandlungssignale +S und -S werden abwechselnd dem Frequenz- * q q
rückwandler 82 für aufeinanderfolgende Zeilenintervalle während des Abtastens einer Spur durch den Kopf 12B zugeführt. Somit wandelt der Frequenzrückwandler 82 während der Abtastung einer Spur durch den Kopf 12A den Träger C der gerade wiedergegebe-
Cl
nen Chrominanzkomponente in einen Träger C0, zurück,
Sa
der die ursprüngliche Trägerfrequenz f. besitzt, während die Frequenz des Trägers C, der Übersprech-Chrominanzkomponente eine Frequenzwandlung derart erfährt, daß er in der Mitte zwischen den Hauptseitenbändern des verlangten Trägers C liegt. In ent-
sa
sprechender Weise wandelt der Frequenzrückwandler 82 während der Abtastung einer Spur durch den Kopf 12B den Träger C, der gerade wiedergegebenen Chrominanzkomponente in einen Träger C . zurück, der ebenfalls die ursprüngliche Trägerfrequenz f. besitzt, während dei Frequenz des Trägers C der Ubersprech-Chrominanz-
komponente eine Frequenzwandlung derart erfährt, daß er in der Mitte zwischen den Hauptseitenbänden des verlangten Trägers C . liegt. Die rückgewandelten Träger C und C , der Chrominanzkomponente, die
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während jeweils jedes zweiten Teilbildintervalls wiedergegeben werden, haben somit die gleich Trägerfrequenz f., während die Chrominanzkomponente die unerwünschten Ubersprechsignals in jedem Fall in der Mitte zwischen den Hauptseitenbändern des geforderten Trägers liegt und durch das Kammfilter 83 beseitigt werden kann, so daß sich die geforderte rückgewandelte Chrominanzkomponente C ergibt, die keinerlei Ubersprech-Chrominanzkomponenten enthält.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und/ oder Wiedergabegerät das enstethende Videobild, das entsprechend den wiedergegebeneη Farbfernsehsignalen aufgebaut ist, die am Ausgangsanschluß 80 abgegeben wurden, frei von überSprechstörungen sit, obwohl die Videosignale ohne Schutzband zwischen aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf dem T aufgezeichnet wurden und obwohl diese Spuren sehr schmal gehalten wurden, damit eine hohe Aufzeichnungsdichte erzielbar war.
In Figur 8 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeichnet, die in Verbindung mit einigen Teilen des oben im Zusammenhang mit Figur 4 beschriebenen Gerätes benutzt werden kann. Das gezeichnete Aufzeichnungsgerät enthält einen Eingangsanschluß 21, dem die Luminanzkomponente eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals oder monochromatische Videosignal zugeführt wird, einen Verstärker 22, bei dem es sich um einen automatischen Verstärkungsregler handeln kann, eine Anhebungsschaltung 23, in der die Hochfrequenzempfindlichkeit des Videosignals erhöht wird, eine Clipper-
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schaltung 24, in der die überschwingenden und die Unterschwungteile des größerten Videosignals sowie dessen unerwünschte Amplitudenmodulationen beseitigt werden, einen Frequenzmodulator 26, in dem ein Träger relativ hoher Frequenz von dem vergrößerten, beschnittenen Videosignal frequenzmoduliert wird, und einen Aufzeichnungsverstärker 27, diese Kreise sind in Kaskade geschaltet. Der Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers 27 ist über einen (nicht gezeichneten) geeigneten Schaltkreis mit der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Anordnung rotierender Köpfe verbunden, in der die Köpfe 12A und 12B aufeinanderfolgende Spuren 17A und 17B quer über das Band aufzeichnen. Ein Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 ist mit dem EingangsanschluB 21 verbunden; er trennt die Vertikalsynchronisierungssignals von dem empfangenen Videosignal ab. Eine bistabile Schaltung 32, etwa ein Flipflop, ist an den Ausgang des Vertikalsynchronisierungssignal-Separators angeschlossen; der Flipflop ändert seinen Zustand in Abhängigkeit von jedem abgetrennten Vertikalsynchronisierungssignal und erzeugt ein Wechselsignal, dessen Halbperiode gleich einem Teilbildintervall ist.
Der Ausgang des Flipflops 32 ist an eine Servosteuerschaltung 30 angeschlossen, wie zuvor beschrieben, und wird gleichzeitig als Steuersignal verwendet, das an einer Längskante des Bandes T entlang zu einem weiter unten angegebenen Zweck aufgezeichnet wird. Die Phasensteuerschaltung für das Videosignal besteht aus einem Horizonalsynchronisierungssignal-Separator 41, einer Impulsformerschaltung 42', einem Schaltkreis 43' und einer
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Additions- oder Kombinationsschaltung 25. Der Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 kann in üblicher Weise aufgebaut sein; er ist mit dem Eingangsanschluß 21 so verbunden, daß er das Horizontalsynchronisierungssignal von dem empfangenen Videosignal abtrennt. Die von dem Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 erzeugten abgetrennten Horizontalsynchronisierungssignale werder der Impulsformerschaltung 42' zugeführt, die einen Impuls von vorbestimmter Amplitude und Dauer nach Maßgabe jedes abgetrennten Horizontalsynchronisierungsimpulses erzeugt; das wird genauer in Verbindung mit den Figuren 9C und 9D beschrieben.
Der Schaltkreis 43' enthält, wie schematisch angedeutet, einen beweglichen Kontakt, der wahlweise so geschaltet werden kann, daß er Eingang und Ausgang miteinander verbindet. Der Schaltkreis 43' kann Transistorschaltelemente, eine Dioden-Schaltanordnung oder dergleichen enthalten. Dem Eingang des gezeichneten Schaltkreises werden die von der Impulsformer schaltung 42' erzeugten Impulssignale zugeführt. Der Schaltkreis 43' wird so gesteuert, daß er wahlweise die ihm zugeführten Impulssignale an seinen Ausgang weiterleitet. Eine geeignete Steuerung des Schaltkreises wird von dem Flipflop 32 vorgenommen, der ein Signal erzeugt, das zwischen zwei Pegeln wechselt und das verwendet wird, um wahlweise den Schaltkreis 43' anzuregen oder zu schließen. Bei geschlossenem Schaltkreis werden von der Impulsformerschaltung 42' erzeugte Impulse dem vergrößerten beschnittenen Videosignal in einer Additionsschaltung 25 hinzugefügt, und das resultierende
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- 104 Signal wird dem Frequenzmodulator 26 zugeleitet.
Die Arbeitsweise des in Figur 8 gezeigten Gerätes läßt sich am besten anhand der Figuren 9A bis 9J erläutern. Wir gehen davon aus, daß das an dem Eingangsanschluß 21 empfangene Videosignal S die in Figur 9A gezeigte Form hat, bestehend aus aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen einer Videoinformation, die durch Horizontalsynchronisierungsintervalle unterteilt ist, die jeweils einen Horizontalsynchronisierungsimpuls P, enthalten, wobei die Zeilenintervalle in aufeinanderfolgenden Teilbildintervallen T , T, enthalten sind. Das Videosignal S wird der Anhebeschaltung 23 zugeführt, wodurch sich die Wellenform nach Figur 9B ergibt, wonach die übergänge der Horizontalsynchronisierungsimpulse P. Unterschwünge und Überschwünge erfahren.
Das Videosignal S wird ferner dem Horizontalsynchronisierungssignal-Separator 41 zugeführt, von dem aus abgetrennte Horizontalsynchronisierungsimpulse P, (Figur 9C) in die Impulsformerschaltung geleitet werden. Die Impulsformerschaltung kann Verzögerungs-, Umkehr- und Verstärkerschaltungen enthalten, so daß Impulssignale P (Figur 9D) aus dem empfangenen Horizontalsynchronisierungsimpulsen P, entstehen. Die Impulssignale P haben vorbestimmte Amplitude und vorbestimmte Dauer; der Zweck dieser Maßnahme wird noch erläutert. Hier soll unter Impuls-"Amplitude" sowohl die Höhe als auch die Polarität des Impulssignals verstanden werden. Daher können Impulssignale P acuh in einigen Ausführungsformen als negative Impulse erscheinen. Bei den gezeichneten Wllenformen sind die Impulssignale P
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verzögert oder zeitlich soprogrammiert, daß sie mit der hinteren Schwarzschulter des Horizontalsynchronisierungsimpulses zusammenfallen. Die Impulssignale können aber auch mit jedem anderen Abschnitt des Horizontalsynchronisierungsintervalls zusammenfallen oder Nach Wunsch auch mit dem Zeilenintervall.
Das Videosignal S wird außerdem von dem Eingangsanschluß 21 aus in den Vertikalsynchronisierungssignal-Separator 31 geleitet, um von ihm das Vertikalsynchronisierungssignal abzutrennen. Diese Vertikalsynchronisierungssignale treten mit der Teilbildrate zwischen aufeinanderfolgenden Teilbildern T , T, , T , ... auf. Die abgetrennten Vertikalsynchroni-
O el
sierungssignale werden in den Flipflop 32 gegeben und erzeugen damit das in Figur 9E gezeichnete Wechselsignal Sv· Dieses Wechselsignal stellt vorzugsweise ein Rechteckwellensignal dar, das aus Halbperioden von Teilbilddauer T , T, besteht. Das Signa.1 S wird als Steuersignal in den Schaltkreis 43' gegeben, wodurch dieser Kreis während der einen oder der anderen Halbperiode wahlweise erregt wird. Es wird davon ausgegangen, daß der Schaltkreis 43* erregt (d.h. geschlossen) ist während der positiven Halbperioden des Signals S .
Wenn der Schaltkreis 43' erregt wird, werden die ihm zugeführten Impulssignale P_ in die Additionsschaltung 25 übertragen, der sie zu dem Videosignal S addiert oder ihm überlagert werden, wodurch das in Figur 9G gezeichnete Signal S gebildet wird. Wird der Schaltkreis 43' abgeschaltet, so wird natürlich der übertragungsweg zwischen der Impuls-
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formerschaltung 42' und der Additionsschaltung 25 unterbrochen. Das resultierende Signal S (Figur 9G) mit wahlweise überlagertem Impulssignal P wird dem Frequenzmodulator 26 zugeleitet, wo es einen Träger moduliert. Dieses frequenzmodulierte Videosignal wird dann in aufeinanderfolgenden schmalen Spuren aufgezeichnet (vgl. Figur 3). Wie im Zusammenhang mit den Figuren 10A bis 10D erörtert werden soll, sind überlagerte Impulssignale P in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen vorhanden; dann wird sich die Phase des frequenzmodulierten Videosignals schrittweise, d.h. von Zeile zu Zeile ändern. Wird das Impulssignal P_ in einem Zeilenintervall weggelassen, bleibt die Phase des frequenzmodulierten Videosignals erhalten wie in dem vorhergehenden Zeilenintervall. Während verschiedene Beispiele für Phasenverschiebung weiter unten beschrieben werden, soll davon ausgegangen werden, daß, wie in Figur 9C gezeichnet, die Phase des frequenzmodulierten Videosignals in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen während jedes zweiten Teilbildintervalls verschoben wird und daß diese Phasenverschiebung gleich einem ungeraden Vielfachen von -T^ oder 180" ist.
Wenn die wahlweise verschobene Phase des frequenzmodulierten Videosignals in aufeinanderfolgenden Spuren auf dem Bande T durch die Köpfe 12A und 12B aufgezeichnet wird, ist die Phase in der dem Teilbildintervall T entsprechenden Spur durchlaufend konstant. Dagegen ändert sich die Phase des frequenzmodulierten Videosignals, das in der nächstbenachbarten Spur aufgezeichnet wird, die
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dem Teilbildintervall T, entspricht, in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen um 180°. Das heißt, daß die Phase in dieser Spur beispielsweise 0° in einem bestimmten Zeilenintervall beträgt und im nächstfolgenden Zeilenintervall um 180° verschoben ist und im folgenden Zeilenintervall wieder um 180° verschoben ist und so fort. Wenn die frequenzmodulierten Videosignale gemäß dieser Phasenbeziehung aufgezeichnet werden, ist eine Störung durch übersprechen von dem schließlich wiedergegebenen Videobild wirksam ausgeschaltet. Was die Beseitigung dieser übersprechkomponente betrifft, so unterscheidet sich die Phase des in jedem zweiten Zeilenintervall während des Teilbildintervalls aufgezeichneten Videosignals von der Phase des frequenzmodulierten Videosignals, das in jedem zweiten Zeilenintervall während des Teilbildintervalls T aufgezeichnet
Ci
wird, um 180°. Das bedeutet, daß die Phase des ersten Zeilenintervalls in dem Teilbildintervall T, sich von der Phase des ersten Zeilenintervalls im Teilbildintervall T um 180° unterscheidet. Auch die a
Phase im dritten Zeilenintervall in dem Teilbild-
interball T, unterscheidet sich von der Phase in b
dem dritten Zeilenintervall im Teilbildintervall T
um "B0°. Die übrigen jeweils zweiten Zeilenintervalle in den jeweiligen Teilbildintervallen zeigen die gleiche Phasenbeziehung. Die übrigen Zeilenintervalle im Teilbildintervall T, sind in Phase mit
den übrigen Zeilenintervallen in dem Teilbildintervall T .
GL
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Von dem Transducer 39 an der Längskante des Bandes T entlang aufgezeichnete Steuersignale 56 können nur die positiven übergänge im Signal S , die von dem Flipflop 32 erzeugt sind, oder nur die negativen übergänge in diesem Signalsein. Daher dienen diese Steuersignale zur Feststellung, welche Spuren die obenbeschriebenen phasenverschobenen frequenzmodulierten Videosignale enthalten. Diese Information zur Identifizierung ist nützlich während einer Signalwiedergabe.
Das Signal S dient außerdem als Steuersignal für die Servosteuerschaltung 30. Da anzunehmen ist, daß jeder Fachmann auf diesem Gebiet über die Arbeitsweise der Servosteuerschaltung 50 informiert ist, wird diese Schaltung nicht weiter beschrieben.
Wenn das frequenzmodulierte Videosignal, das mit der obenbeschriebenen Phasenbeziehung aufgezeichnet ist, wiedergegeben wird, erscheint neben dem Primärsignal, das von der gerade abgetasteten Spur gewonnen wird, ein übersprechsignal, das von einer Nachbarspur aufgenommen ist. Die Frequenz dieses übersprechsignals ist ein ungerades Vielfaches der halben Horizontalsynchronisierungsfrequenz f„. Das bedeutet,
daß die übersprechsignale, die während der Abtastung aufeinanderfolgender Spuren aufgenommen werden,die Frequenz (m+1/2)f„ besitzen, wobei diese übersprechsignal in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen mit umgekehrter Phase läuft. Wenn somit ein störendes übersprechsignal in einem Zeilenintervall wiedergegeben wird und während des folgenden Zeilenintervalls mit umgekehrter Phase erscheint, so führt
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diese Phasenbeziehung zwischen den störenden Signalen zu einer visuellen Auslöschung der Ubersprechsignale, wenn ein entsprechendes Videobild auf einer Braunschen Röhre gezeigt wird.
Die Art und Weise in der Impulssignale P_ (Figur 9G) die Phasenverschiebung des frequenzmodulierten Videosignals bestimmen, soll nun in Verbindung mit den Figuren 10A bis 10B beschrieben werden. Wir nehmen zunächst an, daß ein Signal mit konstantem Pegel an den Frequenzmodulator 26 geführt wird. Da dieser Signalpegel sich nicht ändert, bleibt die Ausgangsfrequenz f des Modulators konstant. Wie bekannt, kann die Frequenz als Phasenänderungsrate
ausgedrückt werden, so daß f = , worin θ die
dt
Phase des frequenzmodulierten Signals ist. Unter der Voraussetzung, daß f konstant ist, ist die Änderungsrate der Phase θ konstant und kann als Gerade mit beispielsweise positiver Neigung dargestellt werden. Wenn aber dem Frequenzmodulator 26 ein Signalpegel zugeführt wird, so daß die Ausgangsgröße des Modulators verändert wird, so kann diese Frequenzänderung als ein entsprechende Änderung der Phasenänderungsrate dargestd.lt werden. Das heißt, daß
— eine Änderung wegen dieses zugeführten Signalpegels erfährt und nicht mit der vorgenannten gleichbleibenden Neigung übereinstimmt.
In Figur 10A stellt die gezeichnete Wellenform ein Videosignal S dar, bei dem das Horizontalsynchronisierungsintervall stark vergrößert ist. Wenn das
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gezeichnete Videosignal dem Frequenzmodulator 26 zugeführt wird, so hat die modulierte Frequenz einen Bereich, der von derjenigen, die dem Weißwert (f ) entspricht, bis zu derjenigen, die dem Synchronisierungs-Tip oder Synchronisierungsimpuls P. entspricht, reicht. Wenn die hintere Schwarzschulter (am Austastpegel) dem Modulator zugeführt wird, ist die entsprechende Ausgangsfrequenz f . Da die hintere Schwarzschulter einen konstanten Pegel darstellt, ist die Frequenz f konstant und die Phasenänderung d8 vollzieht sich mit gleichbleibender Rate. dt Das wird durch die in Figur 10C gezeichnete ausgezogene Linie & angedeutet.
Der modulierte Frequenzausgang des Frequenzmodulators 26 ändert sich in Abhängigkeit von dem Videoinformationssignal und außerdem als Funktion des Synchronisierungsimpulses P, . Die Phasenänderung dB
η —
fällt daher während des größten Teils des dt Horizontalzeilenintervalls nicht mit der Kurve θ zusammen, sondern zeigt eine komplexe Wellenform. Das wird durch die gebrochene Linie in Figur 10C angedeutet. Wenn das in Figur 10A gezeichnete Videosignal dem Frequenzmodulator 26 zugeführt wird, so wird die Phase des frequenzmodulierten Signals durch die untere Kurve in Figur 10C dargestellt, die sich in etwa gleichbleibendem Ausmaß von Zeile zu Zeile ändert.
Es sei nun davon ausgegangen, daß die Impulssignale P auf die hintere Schwarzschulter des Video-
P
signals S aufgesetzt werden; die Dauer dieser
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L-.
Impulssignale sei At. Der Frequenzmodulator 26 spricht auf dieses Impulssignal an und erzeugt eineplötzliche Änderung der modulierenden Frequenz. Infolgedessen ändert sich auch die Phasenänderungsrate des frequenzmodulierten Signals, <3Θ , abrupt.
dt
Das wird in Figur 10C durch die Änderung jfr. θ wiedergegeben. Dem Impulssignal P geht, wie ersichtlich, der Austastpegel voraus und folgt ihm nach. Infolgedessen ist die dem Austastpegel entsprechende Frequenz f konstant, und die Phasenänderung haben konstante Rate de . Figur 1OC zeigt die konstante
dt
Neigung bei der Phase θ während des Beginns der hinteren Schwarzschulter, auf die die auf den Impuls P zurückgehende plötzliche Änderung Δ θ folgt, wonach sich die gleiche konstante Neigung für den Rest der hinteren Schwarzschulter einstellt, wie sich in Kurve Θ. zeigt. Die Phase des frequenzmodulierten Videosignals ändert sich somit von einem Zeilenintervall zum nächsten umΑθ, wenn ein Impulssignal P in diesem Zeilenintervall eingeführt wird. Ein Vergleich zwischen derpraktisch konstanten Phase des frequenzmodulierten Videosignals beim Ausbleiben von Impulssignalen (Figur 10A) und des phasenverschobenen frequenzmodulierten Videosignals beim Auftreten dieser Impulssignale (Figur 10B) ist durch die Kurven θ und Θ, in Figur 10C gegeben.
el JD
Wenn die Achse der Figur 10C so gedreht wird, daß sie mit der Kurve θ für konstante Phase zusammenfällt, ergibt sich das Bild in Figur 10D. Danach nimmt die Phase des frequenzmodulierten Videosignals
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wegen des Impulssignals P um einen Betrag Δ. θ zu, bleibt aber dann konstant für den Rest des Zeilenintervalls und bis das nächste Impulssignal P empfangen wird, das zu einer weiteren Phasenänderung ^ θ führt. Für Figur 1OD wird angenommen, daß jedes Impulssignal P eine so große Amplitude hat, daß eine Phasenänderung Δ θ ="ΤΓ eintritt, und daß die Impulssignale in das Horizontalsynchronisierungsintervall in aufeinanderfolgenden Zeilen {t., t„, ...) jedes zweiten Teilbildes (nur T.) eingeführt werden. Weitere Beispiele für Phasenänderungen Δ θ in ausgewählten Zeilenintervallen werden weiter unten beschrieben.
Als zahlenmäßiges Beispiel für die Amplitude und die Dauer des Impulssignals P sei angenommen, daß das Impulssignal von dem Austastpegel bis zum Weißwert reicht (Figur 10B). Die von dem Frequenzmodulator 26 entsprechend diesen Pegeln erzeugten Frequenzen sind f bzw. f , die beispielsweise 4,04 MHz bzw. 4,4 MHz betragen können. Die Änderung der Kreisfrequenz (w-W ) während des Zeitintervalls t muß
W ρ
zu einer Phasenverschiebung führen. Daher ist (2-dif -2flTf ) ^t =3T. Ein vernüftiger Näherungswert für die Dauer des Impulssignals P ist 1 Mikrosekunde.
Bei der Ausführungsform nach Figur 8 wurde angenommen, daß das wahlweise in ein Zeilenintervall eingefügte Impulssignal P , etwa das auf die hintere Schwarzschulter des Horizontalsynchronisierungsimpulses eingeführte Impulssignal P aus einem Einze! impuls gebildet wurde, dessen Amplitude so graß war,
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daß eine Phasenverschiebung von fa θ (=3Π eintritt. Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Impulssignal P au einer Mehrzahl von Impulsen (beispielsweise η Impulsen), deren Amplitude jeweils kleiner ist, als daß sie eine Phasenverschiebung θ herbeiführen könnten (vgl. Figur 11). Wenn die Amplitude jedes dieser η Impulse P ist, so ist die Summe der Impulsamplituden (nP ) der Betrag, der erforderlich ist, um eine Phasenverschiebung θ (etwa θ =3Γ") herbeizuführen. Wenn das einzelne Impulssignal P durch η kleinere Impulse ersetzt wird (vgl. Figur 11), kann die Subtraktionsschaltung 77 in dem Wiedergabeteil (Figur 7) weggelassen werden. Das deswegen, weil bei einer Ausführung eines Video-Aufzeichnungs-/ Playback-Systems dem wiedergegebenen Videosignal ein Steuerimpuls für einen automatischen Verstärkungsreglervorgang zugefügt wird. Wenn der Einzelimpuls P nicht aus dem gewonnenen Videosignal weggenommen wird, könnte er einen Fehler in den Vorgang der automatischen Verstärkungsregelung bringen. Da aber die η Impulse nach Figur 11 relativ niedrige Amplitude haben, besteht dieses Problem der Störung des automatischen Verstärkungsregelvorganges nicht, so daß die Subtraktionsschaltung 77 weggelassen werden kann.
Bei einer weiteren, in Figur 12 gezeichnten Ausführungsform wird das Impulssignal P dem Horizontalsynchronisierungsimpuls P, überlagert. Ferner ist die Amplitude des Impulssignals P negativ, so daß dem frequenzmodulierten Videosignal eine negativ Phasenverschiebung erteilt wird. Das heißt, die
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Phasenänderung & θ in den Figuren 10C und 10D wird negativ.
Man sieht, daß theoretisch das Impulssignal P in jeden gewünschten Teil eines Zeilenintervalls eingeschaltet werden kann, vorausgesetzt, dieses eingefügte Impulssignal wird während eines Wiedergabevorganges entfernt. Es ist jedoch vorzuziehen, das Impulssignal, wie beschrieben, in das Horizontalsynchronisierungsintervall einzufügen.
Bei einer weiteren Ausführungsform brauchen die Impulssignale nicht nur in aufeinanderfolgende Zeilenintervalle jeder zweiten Spur (oder jedes zweiten Teilbildes) eingeführt zu werden und brauchen auch nicht eine Amplitude zum Erreichen einer Phasenverschiebung von v" zu haben. Beispielsweise (vgl. Figur 13) hat das in ein Zeilenintervall eingeführte Impulssignal eine Amplitude, die eine Phasenverschiebung CO hervorruft, und in dem nächstfolgenden Zeilenintervall hat das eingeführte Impulssignal eine Amplitude, die eine Phasenverschiebung von OU -·** hervorruft. Die Phasenverschiebung zwischen aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in einer gegebenen Spur ist daher Q>- ( & - &i ) = dfT Auch das frequenzmodulierte Videosignal, das in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in der nächstbenachbarten Spur aufgezeichnet ist, kann eine konstante Phase ^ haben, wodurch eine Phasenverschiebung von W~ zwischen jeden zweiten Zeilenintervall in einer Spur und jeden zweiten Zeilenintervall in der nächstbenachbarten Spur entsteht.
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Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Phase des frequenzmodulierten Videosignals sich um a, von Zeile zu Zeile in der einen Spur ändern, und die Phase des frequenzmodulierten Videosignals kann um -ß von Zeile zu Zeile in der nächstbenachbarten Zeile ändern, wobei co + β -^" , wie in Figur 14 dargestellt.
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform wird ein Impulssignal mit einer zu einer Phasenverschiebung von W führenden Amplitude in jedes zweite Zeilenintervall (beispielsweise die Zeilenintervalle t ) in der einen
Cl
Spur eingeführt, un das gleiche Impulssignal wird in andere jeweils zweite Zeilenintervalle (beispielsweise die Zeilenintervalle t, ) in der nächstbenachbarten Spur eingeführt.
Die vorstehend angegebenen verschiedenen Ausführungsformen können ergänzt werden, indem beispielsweise zwei Impulsformerschaltungen anstelle der Impulsformerschaltung 42' vorgesehen werden, die jeweils ein Impulssignal zu erzeugen vermögen, dessen Amplitude einer Phasenverschiebung von Qt bzw. ß entspricht. Ferner kann der Schaltkreis 43' mit zwei Eingangsanschlüssen versehen und kann in Abhängigkeit von den Impulsen S, (Figur 9H) oder den Impulsen S (Figur 91) gesteuert werden.
Ji
Wenn auch die Erfindung erläuternde Ausführungsbeispiele in ihren Einzelheiten beschrieben worden sind, so ist doch die Erfindung nicht auf diese speziellen Ausführungen beschränkt, und der einschlägige Fachmann ist in der Lage, zahlreiche
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Änderungen vorzunehmen, die keine Abweichung von der Erfindung bedeuten und die sich im Rahmen der Patentansprüche bewegen. Beispielsweise können als Aufzeichnungsmedium anstelle eines Magnetbandes auch eine Magnetfolie, eine Magnetscheibe, ein photooptisches Medium oder dergleichen eingesetzt werden, auf die aufeinanderfolgende nebeneinanderliegende Spuren aufgezeichnet werden. An verschiedenen Stellen der Beschreibung ist auf Abänderungen und Modifikationen hingewiesen worden; diese Abänderungen und Modifikationen sollen von den Patentansprüchen ebenfalls erfaßt sein.
Dier Patentanwalt
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Claims (97)

  1. 273U91
    Ansprüche
    Verfahren zum Aufzeichnen einer Videosignalkomponente in aufeinanderoflgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium, wobei die Signalinformation in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen auftritt und das Verfahren die Frequenzmodulation eines Trägers mit der genannten Videosignalkomponente zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Videosignals und anschließendes Aufzeichnen des frequenzmodulierten Signals vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals in ausgewählten Zeilenintervallen des Signals derart verschoben wird, daß die Phasendifferenz zwischen modulierten Videosignalen in mindestens einigen zueinander benachbart aufgezeichneten Zeilenintervallen aufeinanderfolgender Spuren ein ungerades Vielfaches vonT ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der selektiven Verschiebung der Phase des genannten modulierten Videosignals in ausgewählten Zeilenintervallen gekennzeich net ist durch Verschieben der relativen Phasen um ein ungerades Vielfaches vonfl"zwischen jeweils jeden zweiten Zeilenintervallen, die nebeneinander in aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet sind.
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    - -ar-
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der selektiven Verschiebung der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals in ausgewählten Zeilenintervallen gekennzeichnet ist durch Verschieben der relativen Phasen um ein ungerades Vielfaches von 1f zwischen aufeinanderfplgenden Zeilenintervallen, die in derselben Spur aufgezeichnet sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der genannte Schritt der Aufzeichnung der frequenzmodulierten Signale gekennzeichnet ist durch Aufzeichnung abwechselnder Spuren, die die aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle enthalten, Zwischen denen die genannten Phasendifferenzen bestehen, und durch Aufzeichnung verbleibender Spuren, die die genannten abwechselnden Spuren trennen, die aufeinanderfolgende Zeilenintervalle konstanter Phase enthalten.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der selektiven Verschiebung der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals in ausgewählten Zeilenintervallen gekennzeichnet ist durch Einführen eines Impulssignals vorgegebener Amplitude und Dauer in ausgewählte Zeilenintervalle der genannten Videosignalkomponente vor der Frequenzmodulation des genannten Trägers mit dem Videosignal.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einführens eines Impulssignals in ausgewählte Zeilenintervalle gekennzeichnet ist durch das Einführen eines ersten
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    Impulses in jedes zweite Zeilenintervall eines vorgegebenen Teilbildintervalls des genannten Videosignals und durch Einführen eines zweiten Impulses in jedes zweite Zeilenintervall des nächstbenachbarten Teilbildintervalls, wodurch die relativen Phasen um ein ungerades Vielfachen von 1Γ zwischen jeweils zweiten Zeilenintervallen verschoben werden, die nebeneinander in aufeinandeifclgenden Spuren aufgezeichnet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einführens eines Impulssignals in ausgewählte Zeilenintervalle gekennzeichnet ist durch Einführen eines ersten Impulses in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen eines der Teilbildintervalle des genannten Videosignals, wobei der erste Impuls eine erste Amplitude besitzt, die in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal eine Phasenverschiebung von verursacht, und durch Einführen eines zweiten Impulses in aufeinanderfolgende Zeilenintervalle des nächsten Teilbildintervalls, welcher Impuls eine zweite Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung von-ß in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal herbeiführt, wobei ferner CC 4β »II
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einführens eines Impulssignals in ausgewählte Zeilenintervalle gekennzeichnet ist durch Einführen des genannten Impulses
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    in aufeinanderfolgende Zeilenintervalle in jedes zweite Teilbildintervall des genannten Videosignals, wodurch die relativen Phasen um ein ungerades Vielfaches von "^- zwischen aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen verschoben werden, die in der gleichen Spur aufgezeichnet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einführens eines Impulssignals in ausgewählte Zeilenintervalle gekennzeich net ist durch Einführen eines ersten Impulses in jeweils zweite Zeilenintervalle eines ersten Teilbildintervalls des genannten Videosignals, wobei der erste Impuls eine erste Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung
    QL des frequenzmodulierten Videosignals herbeiführt, durch Einführen eines zweiten Impulses in die übrigen Zeilenintervalle des genannten Teilbildintervalls mit einer zweiten Amplitude, um eine Phasenverschiebung des genannten frequenzmodulierten Videosignals von (£ —"/7" herbeizuführen, und durch Einführen des genannten frequenzmodulierten Videosignals in aufeinanderfolgendes Zeilenintervalle des nächstbenachbarten Teilbildintervalls.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einführens eines Impulssignals in ausgewählte Zeilenintervalle gekennzeichnet ist durch Einführen des genannten Impulssignals auf die hintere Schwarzschulter des Horizontalaustastintervalls ausgewählter Zeilenintervalle .
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  11. 11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das genannte Impulssignal von einer Mehrzahl von Impulsen gebildet wird, die in einen vorgegebenen Teil jedes der genannten Zeilenintervalle eingeführt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das genannte Impulssignal dem Horizontalsynchronisierungsimpuls ausgewählter Zeilenintervalle überlagert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die genannte Videosignalkomponente aufeinanderfolgende Teilbildintervalle besitzt und aufeinanderfolgende Zeilenintervalle während jedes Teilbildintervalls vorgesehen sind, und wobei der Schritt des selektiven Verschiebens der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erstes sich wiederholendes Signal abgeleitet wird, das mit der Teilbildrate synchronisiert wird, mit der die aufeinanderfolgenden Teilbildintervalle erscheinen, daß ein zweites sich wiederholendes Signal abgeleitet wird, das mit der Zeilenrate synchronisiert wird, mit der die genannten aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle wiederkehren, daß das erste und das zweite Signal jeweils zu einem Steuersignal kombiniert werden, und daß das genannte Steuersignal benutzt wird, um die Phase des genannten frequenzmodulierten Signals zu verschieben.
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  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das genannte erste und das genannte zweite Signal jeweils Rechteckwellensignale sind und die Folgefrequenz des genannten zweiten Signals größer ist als die Folgefrequenz des genannten ersten Signals, und wobei der genannte Schritt des Kombinierens des jeweiligen ersten Signale mit dem jeweiligen zweiten Signal gekennzeichnet ist durch Verknüpfen des genannten ersten und des genannten zweiten Signals zur Herstellung eines Rechteckwellensteuersignals mit einem ersten Teil, der im wesentlichen zusammenfällt mit dem genannten ersten Signal, und einem zweiten Teil, der im wesentlichen zusammenfällt mit dem genannten zweiten Signal, wobei die genannten ersten und zweiten Teile miteinander abwechseln.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der genannte Schritt, das genannte Steuersignal zum Verschieben der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals zu benutzen, gekennzeichnet ist durch das Verschieben der genannten Phase ausschließlich während vorgegebener Intervalle des genannten zweiten Teils des genannten Steuersignals.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Schritt des selektiven Verschiebens der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals gekennzeichnet ist durch das
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    - ar-
    Erzeugen eines Trägersignals vorbestimmter Frequenz, die gleich ist der Frequenz einer gegebenen, in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal enthaltenen Komponente, durch selektivees Verschieben der Phase des genannten Trägersignals, durch Herausnehmen der genannten gegebenen Komponente aus dem genannten frequenzmodulierten Videosignal unddurch Steuern der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals in dem Sinne, daß die genannte gegebene Komponente mit dem genannten selektiv phasenverschobenen Trägersignal phasenstarr verbunden wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der genannte Schritt des Verschiebens der Phase des genannten Trägersignals gekennzeichnet ist durch das Erzeugen eines Steuersignals, das aufeinanderfolgende Zeilenintervalle darstellt, die während jedes zweiten in der genannten Videosignalkomponente enthaltenen Teilbildintervalls auftritt, und durch Verschieben der Phase des genannten Trägersignals um ein ungerades Vielfaches von "77*" während jeweils jedes zweiten der von dem genannten Steuersignal dargestellten Zeilenintervalls.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Videosignalkomponente die Luminanzkomponente eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals der Art ist, die auch eine Chrominanzkomponente enthält und
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    273H91 -y-
    daß ferner die genannte Luminanz- und die Chrominanzkomponente von dem genannten zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt werden, daß die genannte Chrominanzkomponente eine Frequenzwandlung in ein unterhalb des Frequenzbandes der frequenzmodulierten Luminanzkomponente liegendes Frequenzband erfährt, daß die genannte frequenzgewandelte Chrominanzkomponente wahlweise mit der frequenzmodulierten Luminanzkomponente und der phasenverschobenen frequenzmodulierten Luminanzkomponente kombiniert wird und daß die kombinierten Komponenten in der gleichen Spur auf dem genannten Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der genannte Schritt der Frequenzwandlung der Chrominanzkomponente gekennzeichnet ist durch die Wandlung des Trägers der genannten Chrominanzkomponente in einen ersten Träger zum Aufzeichnen in einer der Spuren und durch die Wandlung des Trägers der genannten Chrominanzkomponente in einen zweiten Träger für die Aufzeichnung in der nächstbenachbarten Spur.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste und zweite Träger unterschiedliche Phasencharakteristika aufweisen.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch g e kennze lehnet, daß die Phasendifferenzen zwischen dem ersten und dem zweiten
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    - Vi -
    Träger, die in vorgegebenen Zeilenintervallen der benachbarten Zeilenintervalle in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind, gleich ΊΤ ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des genannten ersten Trägers praktisch konstant in jedem der aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle ist, die in der einen der Spuren aufgezeichnet sind, und daß die Phase des genannten zweiten Trägers nach jeder vorgegebenen Anzahl von in der genannten Spur aufgezeichneten Zeilenintervalle um "7/ verschoben wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Randende des Bereichs in einer der Spuren, in der ein Zeilenintervall aufgezeichnet ist, in Richtung quer zur Längserstreckung der genannten Spur auf das Randende des Bereichs in der nächstbenachbarten Spur, in der ein weiteres Zeilenintervall aufgezeichnet ist, ausgerichtet ist.
  24. 24. Verfahren zur Wiedergabe einer Videosignalinformation, die in aufeinanderfolgenden Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, wobei jede Spur aufeinanderfolgende Zeilenintervalle von aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignalkomponenten enthält und das Verfahren die Stritt des Abtastens der genannten aufeinanderfolgenden Spuren durch einen Transducer enthält, der die frequenz-
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    - κ-
    modulierten Videosignalkokponenten, die in den aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen jeder Spur aufgezeichnet sind, zusammen mit einer übersprechkomponente wiedergibt, die von der Nachbarspur aufgenommen ist, und des Frequenzrdemodulierens der wiedergegebenen frequenzmodulierten Signalkomponenten, um die Videosignalinformation zu gewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der frequenzmodulierten Videosignalkomponente in einem der Zeilenintervalle sich von der Phase der frequenzmodulierten Videosignalkomponente in einem benachbarten Zeilenintervall um ein ungrades Vielfaches von TT* unterscheidet, daß die wiedergegebenen Übersprechkomponenten untereinander außer Phase sind, daß eine Phasenverschiebungssteuerkomponente gewonnen wird, wenn die frequenzmodulierten Videosignalkomponenten demoduliert werden, und daß die Phasenverschiebungssteuerkomponente aus der gewonnenen Videosignalinformation entfernt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der frequenzmodulierten Videosignalkomponenten in jedem zweiten Zeilenintervall in einer bestimmten Spur sich von der Phase der frequenzmodulierten Videosignalkomponenten in jedem zweiten Zeilenintervall in der nächstbenachbarten Spur um ein ungrades Vielfaches von *JJf unterscheidet, und daß die jeweils zweiten Zeilenintervalle in beiden Spuren aneinander anschließen.
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    Z73H91 - vt-
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen der frequenzmodulierten Videosignalkomponenten in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in einer gegebenen Spur sich voneinander um ein ungerades Vielfaches von *^" unterscheiden.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der frequenzmodulierten Videosignalkomponenten in aufeinanderfolgend Zeilenintervallen in einer der genannten gegebenen Spur nächstbenachbarten Spur konstant bleibt.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Phasenverschiebungskomponente der genannten Videosignalkomponente vor dem Frequenzmodulieren der genannten Videosignalkomponente während eines Aufzeichnungsvorganges zugefügt wird, um die Phase der genannten frequenzmodulierten Videosignalkomponente zu steuern, und der genannte Schritt der Entfernung der genannten Phasenverschiebungssteuerkomponente aus der gewonnenen Information durch Erzeugen einer lokalen Phasenverschiebungssteuerkomponente herbeigeführt wird, die praktisch gleich der genannten gewonnenen Phasenverschiebungssteuerkomponente ist, un daß die genannte lokale Phasenverschiebungssteuerkomponente von der genannten gewonnenen Information subtrahiert wird.
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    273H91
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e kennze ichnet, daß die Phasenverschiebungssteuerkomponente ein Impulssignal darstellt, das der Videosignalkomponente in ausgewählten Zeilenintervallen dieser Komponente überlagert wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Impulssignal der Videosignalinformation in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in jeweils jeder zweiten Spur überlagert wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e kennze ichnet, daß das genannte Impulssignal aus einem ersten Impuls, der der Videosignalinformation in jedem zweiten Zeilenintervall in einer bestimmten Spur überlagert wird, und einem zweiten Impuls gebildet wird, der der Videosignalinformation in jedem zweiten Zeilenintervall in der nächstbenachbarten Spur überlagert wird, wobei die genannten jeweils zweiten Zeilenintervalle in beiden Spuren nebeneinander verlaufen.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Impuls eine erste Amplitude besitzt, die in dem genannten frequenzmodulierten Signal eine Phasenverschiebung Ct, bewirkt, und der
    genannte zweite Impuls eine zweite Amplitude be-
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    1b
    wirkt und der genannte zweite Impuls eine zweite Amplitude besitzt, die in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal eine Phasenverschiebung -ß bewirkt, wobei 06 + ß = 1U ,
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Impulssignal gebildet wird aus einem der Videosignalinformation in jedem zweiten Zeilenintervall in einer ersten Spur überlagerten ersten Impuls, der eine Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung W in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal hervorruft, und einem der Videosignalinformation in den übrigen Zeilenintervallen der genannten ersten Spur überlagerten zweiten Impuls, der eine Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung Qf, -^/f" in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal hervorruft, und daß der genannte erste Impuls der Videosignalinformation in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in der genannten nächstbenachbarten Spur überlagert wird.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Impulssignal gebildet wird aus einem der Videosignalinformation in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in einer ersten Spur überlagerten ersten Impuls, der eine Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung <X_ in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal hervorruft, und einem der Videosigna!information
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    in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen in der nächstbenachbarten Spur überlagerten zweiten Impuls, der eine Amplitude besitzt, die eine Phasenverschiebung -ß in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal hervorruft, wobei CL + β =if.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Impulssignal in ausgewählte Horizontalsynchronisierungsintervalle der genannten Videosignalkomponente eingeführt wird und der genannte Schritt des Entfernens des genannten Impulssignals aus der gewonnenen Information ausgeführt wird, indem selektiv ein lokales Impulssignal erzeugt wird, das praktisch gleich dem genannten gewonnenen Impulssignal ist, und daß das genannte lokale Impulssignal von der genannten gewonnenen Information subtrahiert wird.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeführte Impulssignal aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Impulse besteht.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch g e kennze ichnet, daß das eingeführte Impulssignal dem Horizontalsynchronisierungsimpuls der genannten Videosignalinformation überlagert wird.
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  38. 38. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schritt der Erzeugung einer lokalen Phasenverschiebungssteuerkomponente durch Erzeugen eines lokalen Trägers verwirklicht wird, daß die Phase des genannten lokalen Trägers synchron zu der Änderung der Phase der genannten wiedergegebenen frequenzmodulierten Videosignalkomponente geändert wird, daß ein Gleichstrompegel erzeugt wird, daß ein Frequenzmodulator von dem genannten Gleichstrompegel gesteuert wird, daß die Phase des von dem genannten Frequenzmodulator erzeugten frequenzmodulierten Signals mit der Phase des genannten lokalen Trägers vergleichen wird, und daß der genannte Gleichstrompegel nach Maßgabe der Phasendifferenz zwischen dem genannten frequenzmodulierten Signal und dem genannten lokalen Träger geändert wird.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 38, wobei ein Teilbildintervall der genannten Videosignalkomponente in jeder Spur aufgezeichnet wird und wobei der genannte Schritt der Änderung der Phase des genannten lokalen Trägers gekennzeichnet ist durch Steuern des genannten Transducers derart, daß eine vollständige Spur abgetastet wird, Erfassen des Beginns eines Teilbildintervalls, wenn der genannte Transducer erstmalig den Beginn einer Spur abtastet, Erfassen jedes Zeilenintervalls in den wiedergegebenen Videosignalkomponenten
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    -yf-
    und Ändern der Phase des genannten lokalen Trägersignals um ein ungerades Vielfaches von w für bestimmte ausgewählte Zeilenintervalle während ausgewählter Teilbildintervalle.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Videosignalkomponente die Luminanzkomponente eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals ist, das eine Chrominazkomponente aufweist, die ebenfalls in den genannten aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet ist, wobei die genannte Chrominanzkomponente in jeder Zeile in ein Frequenzband gewandelt ist, das niedriger ist als die frequenzmodulierte Luminanzkomponente in dem genannten Zeilenintervall, und daß ferner die frequenzmodulierte Luminanzkomponente von der frequenzgewandelte Chrominanzkomponente in dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal, das von dem genannten Transcuder wiedergegeben ist, abgetrennt wird, und daß die Chrominanzkomponente in ihre ursprüngliche Trägerfrequenz zurückgewandelt wird.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der aufgezeichneten Chrominanzkomponente in Verschachtelungsbeziehung zu der ursprünglichen Trägerfrequenz der Chrominanzkomponente steht.
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    ff
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 41, wobei die Chrominanzkomponente in einer bestimmten Spur mit einem ersten Träger und in einer zweiten Nachbarspur mit einem zweiten Träger aufgezeichnet wird, wobei die erste und die zweite Spur über das Aufzeichnungsmedium wechseln, und wobei eine Obersprechkomponente der Chrominanzkomponente, aufgezeichnet in einer Nachbarspur, aufgenommen wird, wenn eine vorgegebene Spur abgetastet wird, und wobei ferner der Schritt der Frequenzrückwandlung der Chrominanzkomponente gekennz eichnet ist durch Rückwandeln der von der genannten ersten Spur wiedergegebenen Chrominanzkomponenten mit einem ersten lokalen Träger, Rückwandlen der von der genannten zweiten Spur wiedergegebenen Chrominanzkomponenten mit einem zweiten lokalen Träger und Entfernen der rückgewandelten übersprechkomponenten für jede abgetastete Spur.
  43. 43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten rückgewandelten OberSprechkomponenten in Frequenzverschachtelungsbeziehung mit den genannten rückgewandelten Chrominanzkomponenten stehen und daß der genannte Schritt des Entfernens der genannten rückgewandelten Obersprechkomponenten ausgeführt wird, indem die genannten Obersprechkomponenten aus den genannten rückgewandelten Chrominazkomponenten unter Berücksichtigung der genannten Frequenzverschachtelungsbeziehung ausgefilter werden.
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    4t
  44. 44. Gerät zum Aufzeichnen einer Informationssigna lkomponen te in aufeinanderfolgenden parallen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium, welche Informationssignalkomponente in aufeinanderfolgenden ersten Zeitintervallen erscheint, die in wiederkehrenden zweiten Zeitintervallen enthalten sind, wobei die genannten zweiten Zeitintervalle langer sind als die genannten ersten Zeitintervalle, welches Gerät einen Frequenzmodulator zur Frequenzmodulation eines Trägers mit der genannten Informationssignalkomponente zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Informationssignals sowie eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen der frequenzmodulierten Informationssignale in jeweiligen Bereichen in den genannten parallelen Spuren enthält, wobei jeder der genannten Bereiche einem der genannten ersten Zeitintervalle entspricht, gekennzeich net durch eine Phasenschieberschaltung (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54, 25; 41, 42, 43, 25) zum selektiven Verschieben der Phase des frequenzmodulierten Informationssignale, das in ausgewählten Intervallen der genannten ersten Zeitintervalle auftritt, so daß die Phase der genannten frequenzmodulierten Informationssignale, die in einem vorgegebenen Bereich aufgezeichnet sind, sich von der Phase der genannten frequenzmodulierten Informationssignale, die in einem benachbarten Bereich aufgezeichnet sind, um ein ungerades Vielfaches von unterscheiden.
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  45. 45. Gerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Phasenschieber eine Steuerschaltung (31, 32, 41, 45, 46; 31, 32) enthält, die die Phase das genannten frequenzmodulierten Informationssignals in bestimmten ersten Zeitintervallen derart steuert, daß die Phasenverschiebung zwischen den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in jedem zweiten Bereich in einer bestimmten Spur aufgezeichnet sind, und den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in jedem zweiten Bereich der nächst benachbarten Spur aufgezeichnet sind, gleich einem ungeraden Vielfachen von ^T ist.
  46. 46. Gerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Phasenschie ber eine Steuerschaltung (31, 32, 41, 45, 46; 31, 32) enthält, die die Phasenverschiebung des genannten frequenzmodulierten Informations signals in bestimmten ersten Zeitintervallen derart steuert, daß die Phasenverschiebung zwi schen den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in aufeinanderfolgenden Bereichen in einer gegebenen Spur aufgezeichnet sind, gleich einem ungeraden Vielfachen von ist.
  47. 47. Gerät nach Anspruch 46, wobei die Steuerschaltung gekennzeichnet ist durch eine Wählerschaltung (43, 46; 43) zum Verschieben der Phase des genannten frequenzmodulierten
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    Informationssignals um ein ungerades Vielfaches "Jf in aufeinanderfolgenden ersten Zeitintervallen während eines zwieten Zeitintervalls und zum Konstanthalten der Phase des genannen frequenzmodulierten Informationssignals während aufeinanderfolgender erster Zeitintervalle während des nächstfolgenden zweiten Zeitintervalls.
  48. 48. Gerät nach Anspruch 44, bei dem der Phasenschieber gekennzeichnet ist durch einen Impulsgenerator (41, 42) zum Erzeugen von Impulssignalen vorgegebener Amplitude und Dauer während bestimmter ausgewählter Intervalle der genannten ersten Zeitintervalle, und durch eine Additionsschaltung (25) zum Einführen der genannten Impulssignale in ausgewählte bestimmte Intervalle der genannten ersten Zeitintervalle der genannten Informationssignalkomponente vor dem genannten Frequenzmodulator (26).
  49. 49. Gerät nach Anspruch 48, bei dem der genannte Phasenschieber außerdem gekennzeich net ist durch einen Schaltkreis (43) zum Steuern der Einführung der genannten Impulssignale in die genannten ersten Zeitintervalle derart, daß ein erster Impuls in jeweils jedes zweite der ersten Zeitintervalle während eines zweiten Zeitintervalls eingeführt wird und ein zweiter Impuls in jeweils jedes zweite der ersten Zeitintervalle während des nächsten zweiten Zeitintervalls eingeführt wird, wodurch
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    die Phasenverschiebung zwischen den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in jedem zweiten Bereich in der einen Spur, und den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in jedem zweiten Bereich in der Nachbarspur aufgezeichnet sind, den Betrag eines ungeraden Vielfachen vonif erreicht.
  50. 50. Gerät nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Impulsgenerator (42) erste und zweite periodische Impulse gleicher Amplitude erzeugt.
  51. 51. Gerät nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Impulsgenerator einen ersten Impuls mit einer Amplitude erzeugt, die eine Phasenverschiebung
    Oi, in dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal hervorruft und einen zweiten Impuls mit einer Amplitude erzeugt, die eine Phasenverschiebung von -ß in dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal erzeugt, wobei CL+ ß =*ff~, und daß der genannte Phasenschieber außerdem eine Schaltung (32, 43) zum Steuer des Einführens der genannten ersten Impulse in aufeinanderfolgende erste Zeitintervalle während eines zweiten Zeitintervalls und zum Einführen des genannten zweiten Impulses in aufeinanderfolgende erste Zeitintervalle während des nächsten zweiten Zeitintervalls enthält.
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  52. 52. Gerät nach Anspruch 48, bei dem der Phasenschieber außerdem gekennzeichnet ist durch eine Schaltung (32, 43) zum Steuern des Einführens der genannten Impulssignale in aufeinanderfolgende erste Zeitintervalle von jeweils jedem zweiten der zweiten Zeitintervalle, wodurch die Phasenverschiebung zwischen den frequenzmodulierten Informationssignalen, die in aufeinanderfolgenden Bereichen in jeder zweiten Spur aufgezeichnet sind, gleich einem ungerade Vielfachen von "if ist.
  53. 53. Gerät nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Impulsgenerator einen ersten Impuls mit einer Amplitude erzeugt, die zu einer Phasenverschiebung
    CL· in dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal führt, und einen zweiten Impuls, der zu einer Phasenverschiebung <L·- Tf in dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal führt, und daß der genannte Phasen schieber außerdem eine Schaltung (32, 43) zum Steuer des Einführens des genannten ersten Impulses in jedes zweite der ersten Zeitintervalle und des Einführens des genannten zweiten Impulses in die übrigen ersten Zeitintervalle während eines zweiten Zeitintervalls und des Einführens des genannten ersten Impulses in aufeinanderfolgende - Zeilenintervalle des nächsten zweiten Zeitintervalls entält, wodurch die Phasenverschiebung zwischen den
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    frequenzmoduliertenlnformationssignalen, die in jedem zweiten Bereich in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind, gleich einem ungeraden Vielfachen von "3· ist.
  54. 54. Gerät nach Anspruch 47, bei dem die genannte Informationssignalkomponente ein Videosignal mit Horizontalsynchronisierungsimpulsen ist, die Zeilenintervalle definieren, und der genannte Impulsgenerator gekennzeichnet ist durch einen Synchronisierungsimpuls-Separator (41) zum Abrennen der genannten Horizontalsynchronisierungsimpulse von dem genannten Videosignal und durch einen Impulsformer (42) zum Formen der genannten abgetrennten Horizontalsynchronisierungsimpulse in vorgegebene Wellenform.
  55. 55. Gerät nach Anspruch 53, bei dem die genannten Impulse von vorgegebener Wellenform jeweils gekennzeichnet sind durch eine
    Mehrzahl von Impulsen, die zeitlich so geordnet sind, daß sie mit der hinteren Schwarzschulter des genannten Horizontalsynchronisierungsimpulses zusammenfallen.
  56. 56. Gerät nach Anspruch 53, bei dem die genannten Impulse von vorgegebener Wellenform jeweils gekennzeichnet sind durch einen einzelnen Impuls, der zeitlich so programmiert ist, daß er mit dem genannten Horizontalsynchronisierungsimpuls zusammenfällt.
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  57. 57. Gerät nach Anspruch 43, bei dem der genannte Phasenschieber gekennzeichnet ist durch einen Trägergenerator (42, 44) zum Erzeugen eines lokalen Trägers, eine Steuerschaltung (32, 43, 45, 46)) zum selektiven Ändern der Phae des genannten lokalen Trägers und durch eine PLL-Schaltung (25, 26, 51, 52, 53) zum phasenstarren Verbinden der Phase des genannten frequenzmodulierten Informationssignals mit der Phase des genannten lokalen Trägers.
  58. 58. Gerät nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte lokale Träger eine vorgegebene Frequenz aufweist, die praktisch gleich der Frequenz einer in dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal enthaltenen frequenzmodulierten Komponente ist, und daß die PLL-Schaltung eine Torschaltung (52) zum Herausnehmen der genannten frequenzmodulierten Komponente aus dem genannten frequenzmodulierten Informationssignal, einen Phasenvergleicher (51) zum Vergleichen der Phasen des genannten lokalen Trägers und der genannten herausgenommenen frequenzmodulierten Komponente und eine Schaltung (53, 25) zum Variieren der Phase des genannten frequenzmodulierten Informationssignals gemäß dem Phasenvergleich enthält.
  59. 59. Gerät nach Anspruch 57, bei dem die letztgenannte Schaltung (53, 25) in der genannten PLL-Schaltung gekennzeichnet ist
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    durch einen Steuersignalgenerator (53) zum Erzeugen eines Steuersignals, das proportional zu der Phasendifferenz zwischen dem genannten lokalen Träger und der genannten herausgenommenen frequenzmodulierten Komponete ist, und eine Additionsschaltung (25) zum Addieren des genannten Steuersignals zu der genannten Informationssignalkomponente derart, daß das genannte addierte Steuersignal und die Informationssignalkomponente dem genannten Frequenzmodulator zugeführt werden, wodurch das genannte Steuersignal die Phase des genannten frequenzmodulierten Informationssignals in einer solchen Richtung ändert, daß sie gleich der Phase des genannten lokalen Trägers wird.
  60. 60. Gerät nach Anspruch 44, bei dem die genannte Informationssignalkomponente ein Videosignal mit Horizontal- und Vertikalsynchronisierungssignalen und die genannten ersten Zeitintervalle Zeilenintervalle und die genannten zweiten Zeitintervalle Teilbildintervalle sind und der genannte Phasenschieber gekennzeichnet ist durch eine Schaltung (41, 45) zum Erzeugen eines ersten, mit dem genannten Horizontalsynchronisierungssignal synchronisierten Signals, einer Schaltung (31, 32; 31, 32, 33, 34, 35, 36, 65) zum Erzeugen eines zweiten, mit dem genannten Vertikalsynchronisierungssignal synchronisierten Signals und durch einen Schalter (43) zum Steuern der Phasenverschiebung des frequenzmodulierten Videosignals mit dem kombinierten Signal.
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  61. 61. Gerät nach Anspruch 44, bei dem die genannte Informationssignalkomponente die Luminanzkomponente eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals ist, das eine Chrominanzkomponente sowie Horizontal- und Vertikalsynchronisierungssignale enthält, und bei dem die genannten ersten Zeitintervalle Zeilenintervalle und die genannten zweiten Zeitintervalle Teilbildintervalle darstellen, welches Gerät außerdem gekennzeichnet ist durch Separatoren (54, 121) zum Trennen der genannten Luminanzkomponente und der Chrominanzkomponente und zum Einleiten der genannten Luminanzkomponente in den genannten Frequenzmodulator (26), einen Frequenzwandler (57) zum Wandeln der Frequenz der genannten Chrominanzkomponente in ein Frequenzband, das unter dem Frequenzband der frequenzmodulierten Luminanzkomponente liegt, eine Mischschaltung (58) zum Kombinieren der frequenzgewandelten Chrominanzkomponente mit der selektiv phasenverschobenen frequenzmodulierten Luminanzkomponente und eine Einrichtung (59) für das Zuführen der kombinierten Komponenten in die genannte Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen in den gleichen Spuren.
  62. 62. Gerät nach Anspruch 61, bei dem der genannte Frequenzwandler gekennzeichnet ist durch einen Oszillator (69) zum Herstellen unterschiedlicher erster und zweiter Träger für die genannte Chrominanzkomponente, einen Trägerwähler (71) zum abwechselnden Wählen des
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    ersten und des zweiten Trägers für die genannte, in den genannten Spuren aufzuzeichnende Chrominanzkomponente und eine Wählersteuerschaltung (45, 65, 64), die die Aufzeichnung der genannten Chrominanzkomponente mit ihrem ersten bzw. zweiten Träger in einander nächstbenachbarten Spuren bewirkt.
  63. 63. Gerät nach Anspruch 62, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß die Polarität des genannten ersten Trägers für die Chrominanzkomponente während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle der gerade in der einen der genannten Spuren aufgezeichneten Videosignale konstant ist und die Polarität des genannten zweiten Trägers für die Chrominanzkomponente nach jeder vorgegebenen Anzahl der genannten Zeilenintervalle der gerade in der nächstbenachbarten Spur aufgezeichneten Videosignale entgegengesetzt ist.
  64. 64. Gerät nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufzeichnungseinrichtung aufeinanderfolgende Bereiche aufzeichnet, in denen die Enden der Ränder zwischen den genannten aufeinanderfolgenden Bereichen in jeder der genannten Spuren in Richtung quer zu der Längserstreckung der Spuren anschließen an die benachbarten Enden der Ränder zwischen den aufeinanderfolgenden Bereichen, in denen die genannten Zeilenintervalle in den nächstbenachbarten Spuren aufgezeichnet werden
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  65. 65. Gerät zum Aufzeichnen einer Videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium und zum Wiedergeben der genannten Videosignale von diesem Medium, wobei die genannte Videosignalkomponente eine Signalinformation enthält, die in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen auftritt, die in Teilbildintervallen enthalten sind, welches Gerät einen Aufzeichnungsteil mit einem Frequenzmodulator für die Frequenzmodulation eines Trägers mit der genannten Videosignalkomponente zur Bildung eines frequenzmodulierten Videosignals enthält und eine Aufzeichnungseinrichtung für die Aufnahme des frequenzmodulierten Videosignals zum Aufzeichnen des aufgenommenen frequenzmodulierten Videosignals in entsprechenden Bereichen in den genannten parallelen Spuren, wobei jeder genannte Bereich einem Zeilenintervall entspricht, und ferner einen Wiedergabeteil mit einer Wiedergabeeinrichtung für die Wiedergabe des frequenzmodulierten Videosignals, das in den genannten entsprechenden Bereichen in den genannten parallelen Spuren aufgezeichnet ist, zusammen mit Ubersprechsignalen, die von den jeweiligen Nachbarspuren aufgenommen werden, und mit einem Frequenzdemodulator für die Frequenzdemodulation des wiedergegebenen frequenzmodulierten Videosignals zum Gewinnen der Videosignalkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsteil einen Phasenschieber (42, 43, 44, 51, 52, 53, 25; 41, 43, 25) für das selektive
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    Verschieben der Phase des frequenzmodulierten Signals aufweist, das in jeweils ausgewählten Intervallen der genannten Zeilenintervalle auftritt, so daß die Phase des in einem vorgegebenen Bereich aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals sich von der Phase des in einem benachbarten Bereich aufgezeichneten frequenzmodulierten Videosignals um ein ungeradzahliges Vielfaches von ^j" unterscheidet, und daß im Wiedergabeteil eine Phasenschiebersteuerkomponente zusammen mit der gewonnenen Videosignalkomponente wiedergegeben wird und der Wiedergabdteil eine Schaltung (42, 43, 44, 51, 52, 53, 77; 41, 42, 43, 77) zum Entfernen der Phasenschiebersteuerkomponente aus der gewonnenen Videosignalkomponente aufweist.
  66. 66. Gerät nach Anspruch 64, bei dem der genannte Phasenschieber gekennzeichn et ist durch einen Trägergenerator (42) zum Erzeugen eines lokalen Trägers, eine Steuerschaltung (43, 44) zum selektiven Verändern der Phase des genannten lokalen Trägers und eine PLL-Schaltung (51, 52, 53, 25) zum phasenstarren Verbinden der Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals mit der Phase des genannten lokalen Trägers.
  67. 67. Gerät nach Anspruch 67, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß die Frequenz des genannten lokalen Trägers praktisch gleich der Frequenz einer in dem genannten frequenzmodulierten Videosignal enthaltenen frequenzmodulierten
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    Komponente ist, und daß die genannte PLL-Schaltung eine Torschaltung (52) zum Herausnehmen der genannten vorbestimmten frequenzmodulierten Komponente aus dem genannten frequenzmodulierten Videosignal, einen Phasenvergleicher (51) zum Vergleichen der Phase des genannten lokalen Trägers mit der Phase der genannten herausgenommenen frequenzmodulierten Komponente und eine Phaseneinstellschaltung (53, 25) zum Verändern der Phase des genannten frequenzmodullerten Videosignals nach Maßgabe des Phasenvergleichs aufweist.
  68. 68. Gerät nach Anspruch 67, bei dem die Phaseneinstellschaltung gekennzeichnet ist durch einen Steuersignalgenerator (53) zum Erzeugen eines der Ausgangsgröße des genannten Phasenvergleichers (51) proportionalen Steuersignals und eine Additbnsschaltung (25) zum Addieren des genannten Steuersignals zu der genannten Videosignalkomponente, bevor diese genannte Videosignalkomponente den Träger frequenzmoduliert, wodurch das genannte Steuersignal die Phase des genannten frequenzmodulierten Videosignals so verändert, daß sie gleich der Phase des lokalen Trägers wird.
  69. 69. Gerät nach Anspruch 68, bei dem die Steuerschaltung (43, 44) zum selektiven Ändern der Phase des genannten lokalen Trägers gekennzeichnet ist durch einen ersten Signalgenerator (41, 45) zum Erzeugen einer ersten Signalfolge (S, ), die mit den genannten
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    Zeilenintervallen synchronisiert ist und einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, deren Dauer jeweils praktisch der Dauer eines Zeilenintervalls entspricht, durch einen zweiten Signalgenerator (31, 32; 33, 34, 35, 36, 65) zum Erzeugen einer zweiten Signalfolge (S ; S '), die mit den genannten ersten Teilbildintervallen synchronisiert ist und einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, deren Dauer jeweils praktisch der Dauer eines Teilbildintervalls entspricht, durch eine Torschaltung (46; 64), die auf die ersten und zweiten Signale anspricht und ein Torsignal (S1 ; S ) erzeugt, das mit dem genannten ersten Signal nur jeweils während desersten Abschnittes des genannten zweiten Signals zusammenfällt, durch einen Phasenwender (44) zum Umkehren der Phase des genannten örtlichen Trägers, und durch einen Schaltkreis (43), der auf das genannte Torsignal (S9; S ) anspricht, um einen ausgewählten, nichtverschobenen lokalen Träger und den phasenverkehrten lokalen Träger dem genannten Phasenvergleicher (51) während erster Abschnitte des genannten Torsignals zuzuführen und den anderen lokalen Träger dem genannten Phasenvergleicher (51) während anderer Zeiten zuzuführen.
  70. 70. Gerät nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (42, 43, 44, 51, 52, 53, 25; 41, 42, 43, 25) in dem genannten Aufzeichnungsteil (100) ein Phasenschiebersteuersignal erzeugt, das der genannten
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    Videosignalkomponente hinzugefügt wird, bevor diese Komponente frequenzmoduliert wird, wobei das genannte Phasenschlebersteuersignal sowohl während eines Aufzeichnungsvorgangs als auch während eines Wiedergabevorgangs erzeugt wird, und daß die genannte Schaltung zum Entfernen der genannten Phasenschiebersteuerkomponente aus der gewonnenen Videosignalkomponente in dem genannten Wiedergabeteil (200) eine Subtraktionsschaltung (77) zum Subtrahieren des genannten Phasenschiebersteuersignals von der genannten gewonnenen Videosignalkomponente aufweist.
  71. 71. Gerät nach Anspruch 70, dadurch g e k e η η ze i ch net, daß das Phasenschiebersteuersignal erzeugt wird durch die Kombination von: einem Generator (42) zum Erzeugen eines lokalen Trägers mit vorgegebener Frequenz; einem Phasenwender (44) und Wähler (43) zum Umkehren der Phase des genannten lokalen Trägers synchron mit der Phasenänderung des genannten wiedergegebenen frequenzmodulierten Videosignals, einem Steuerpegelgenerator (53), einer Einrichtung (25), die den genannten Steuerpegel dem genannten Frequenzmodulator (26) zuführt, um ein dem genannten Steuerpegel entsprechendes frequenzmoduliertes Signal zu erzeugen, um einem Phasenvergleicher (51) zum Vergleichen der Phase des genannten phasenverschobenen lokalen Trägers mit der Phase des genannten, dem genannten Steuerpgel
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    entsprechenden frequenzmodulierten Signal, wobei der Ausgang des Phasenvergleichers (51) an den Steuerpegelgenerator geführt ist, um den genannten erzeugten Steuerpegel gemäß dem genannten Phasenvergleich zu verändern, wobei ferner der genannte Steuerpegel der genannten Subtraktionsschaltung (77) zugeleitet wird.
  72. 72. Gerät nach Anspruch 65, bei dem der Phasenschieber gekennzeichnet ist durch einen Impulsgenerator (42, 43) zum Erzeugen von ImpulsSignalen vorgegebener Amplitude und Dauer während ausgewählter Intervalle der genannten Teilenintervalle und eine Additionsschaltung (25) zum Einführen der genannten Impulssignale in ausgewählte Intervalle der genannten Zeilenintervalle vor der genannten Frequenzmodulationseinrichtung,und daß die Entfernungsschaltung eine Einrichtung zum Entfernen des Impulssignals aus der gewonnenen Videosignalkomponente aufweist.
  73. 73. Gerät nach Anspruch 72, bei dem der Impulsgenerator gekennzeichnet ist durch einen Synchronisierungsimpuls-Separator
    (41) zum Abtrennen von Horizontalsynchronisierungsimpulsen aus der genannten Videosignalkomponente und durch einen Impulsformer (42) zum Erzeugen von ImpulsSignalen vorgegebener Amplitude und Dauer nach Maßgabe der genannten abgetrennten Synchronisierungsimpulse.
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  74. 74. Gerät nach Anspruch 83, bei dem der genannte Impulsgenerator sowohl während des Aufzeichnungs- als auch während des Wiedergabevorganges in Betrieb ist und die genannte Einrichtung zum Entfernen des genannten Impulssignals aus der gewonnenen Videosignalkomponente in dem genannten Wiedergabeteil gekennzeichnet ist durch eine Subtraktionsschaltung (77) mit einem Eingang für die Aufnahme der genannten gewonnenen Videosignalkomponente und einem weiteren Eingang, der mit dem genannten Impulsformer (42) durch einen Schaltkreis (43) verbunden ist, um die genannten Impulssignale aus der genannten gewonnenen Videosignalkomponente zu entfernen.
  75. 75. Gerät nach Anspruch 74, bei dem der genannte Phasenschieber weiterhin gekennzeich net ist durch eine Synchronisationsschaltung (33, 34, 35, 36, 65) zum Erzeugen eines während des Widergäbevorganges mit den genannten Teilbildintervallen synchronisierten Schaltsignals (S1 ), das einen ersten Teil und einen anschließenden zweiten Teil umfaßt, deren beider Dauer praktisch gleich der Dauer eines Teilbildintervalls ist und durch eine Einrichtung zum Zuführen des genannten Schaltsignals (S1 ) zu dem genannten Schaltkreis (43), um diesen wahlweise so zu betreiben, daß er die genannten Impulssignals in die Subtraktionsschaltung (77) leitet.
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  76. 76. Gerät zum Erzeugen eine Informationssignalkomponente, die als frequenzmoduliertes Signal in aufeinanderfolgenden Spuren auf ein Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist und in aufeinanderfolgenden ersten Zeitintervallen erscheint, die in entsprechend aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen in jeder Spur aufgezeichnet sind, welches Gerät einen Transducer aufweist, der die genannten aufeinanderfolgenden Spuren abtastet, um von ihnen das frequenzmoduliertes Signal wiederzugeben, das in den aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen jeder Spur aufgezeichnet ist, zusammen mit einer überSprechkomponente, die von dem genannten Transducer von einer Nachbarspur aufgenommen ist, sowie einen Demodulator zur Frequenzdemodulation der wiedergegebenen frequenzmodulierten Signale, um die Informationssignalkomponente zu gewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des frequenzmodulierten Signals in einem bestimmten Aufzeichnungsbereich sich von der Phase des frequenzmodulierten Signals in einem benachbarten Aufzeichnungsbereich um ein ungerades Vielfaches von gf unterscheidet, daß die wiedergegebenen übersprechkomponenten untereinander verschiedene Phase haben, daß der Demodulator außerdem eine Phasenschiebersteuerkomponente mit der Informationssignalkomponente gewinnt, und daß eine Schaltung (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 25, 26, 77; 41, 42, 43, 77) vorgesehen ist, die die gewonnene Phasenschiebersteuer-
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    - yi -
    komponente von der Informationssignalkomponente beseitigt.
  77. 77. Gerät nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des frequenzmodulierten Signals in jeweils jedem zweiten Aufzeichnungsbereich (t ) in einer Spur (T )
    el SL
    sich von der Phase des frequenzmodulierten Signals in jeweils jedem zweiten Aufzeichnungsbereich (t ) in der nächstbenachbarten Spur
    3.
    (T, ) um ein ungerades Vielfaches von unterscheidet, wobei die genannten jeweils zweiten Aufzeichnungsbereiche in beiden Spuren nebeneinanderliegen .
  78. 78. Gerät nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen der frequenzmodulierten Signale in aufeinaderfolgenden Aufzeichnungsbereichen (t , t, ) in einer ge-
    el O
    gebenen Spur (T, ) sich voneinander um ein ungerades Vielfaches von JT unterscheiden.
  79. 79. Gerät nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der frequenzmodulierten Signale in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen (t , t.) in einer der gegebenen Spur (T, ) nächstbenachbarten Spur (T ) konstant bleibt.
    el
  80. 80. Gerät nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem genannten frequenzmodulierten Signal gewönne Phasen-
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    schiebersteuerkomponente zu der genannten Informationssignalkomponente vor deren Frequenzmodulation während eines Aufzeichnungsvorganges hinzugefügt wird, um die Phase des genannten frequenzmodulierten Signals zu steuern, und daß die genannte Schaltung zum Entfernen der genannten Phasenschiebersteuerkomponente einen Signalgenerator (42, 43, 44, 51, 52, 53; 42, 43) zum Erzeugen eines Löschsignals sowie eine Subtraktionsschaltung (77) enthält, die so angeschlossen ist, daß sie das genannte Löschsignal und die genannte gewönne Informationssignalkomponente empfängt, um das genannte Löschsignal von der genannten Informationssignalkomponente zu subtrahieren.
  81. 81. Gerät nach Anspruch 76, bei dem der genannte Signalgenerator zum Erzeugen eines Löschsignals gekennzeichnet ist durch einen Generator (42) zur Erzeugung eines lokalen Trägers, einen Phasenschieber (43, 44) zum Verschieben der Phase des genannten lokalen Trägers synchron zu der Phasenänderung der genannten wiedergegebenen frequenzmodulierten Signale, durch einen Frequenzmodulator (26) zum Erzeugen eines frequenzmodulierten Signals, dessen Frequenz praktisch gleich derjenigen einer vorgegebenen Komponente ist, die in dem genannten wiedergegebenen frequenzmodulierten Signal enthalten ist, und durch eine PLL-Schaltung (51, 52, 53, 25) zur Herstellung einer phasenstarren Verbindung zwischen dem genannten frequenzmodulierten Signal und dem genannten
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    -%■
    lokalen Träger und zur Erzeugung eines variablen Steuerpegels, der die Phasendifferenz zwischen dem erzeugten frequenzmodulierten Signal und dem genannten lokalen Träger darstellt.
  82. 82. Gerät nach Anspruch 81, bei dem die genannte PLL-Schaltung gekennzeichnet ist durch einen Phasenvergleicher (51) zum Vergleichen der Phase des genannten erzeugten frequenzmodulierten Signals mit der Phase des genannten lokalen Trägers, einen Generator
    (53) zur Erzeugung eines variablen, von dem Phasenvergleich abhängigen Steuerpegels, und durch eine Einrichtung (24, 25), die den genannten Steuerpegel dem genannten Frequenzmodulator (26) zuleitet, in dem ein Träger von dem genannten Steuerpegel frequenzmoduliert wird.
  83. 83. Gerät nach Anspruch 80, bei dem der genannte Phasenschieber gekennzeichnet ist durch eine Abfühlschaltung (34, 35, 33, 36, 39, 88, 65) zum Feststellen, wann der genannte Treansducer eine Spur auf dem genannten Aufzeichnungsmedium abzutasten beginnt, und zum Erzeugen eines ersten Wechselsignals (S'v) in Abhängigkeit von dem Abtasten von aufeinanderfolgenden Spuren, durch eine Einrichtung (41) zum Erzeugen eines zweiten Wechselsignals (S,) in Abhängigkeit von der Abtastung von aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen in jeder Spur, und durch eine Steuerschaltung (64) zum Steuern des Phasenschiebers (43, 44),
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    um die Phase des genannten lokalen Trägers um ein ungerades Vielfaches von <ff für ausgewählte Abschnitte (+) der genannten ersten bzw. zweiten Signale (S1 bzw. S. ) zu verschieben.
  84. 84. Gerät nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten ersten bzw. zweiten Signale (S1 bzw. S, ) aus wechselnden
    vh
    Halbperioden besteht, und daß der genannte Phasenschieber aus einer Phasenwenderschaltung (44) zum Umkehren der Phase des genannten lokalen Trägers und einem Schaltkreis (43) besteht, dessen erster Eingang den genannten lokalen Träger aufnimmt, während einem zweiten Eingang der phasenverkehrte lokale Träger zugeführt wird, und daß die genannte Steuerschaltung (64) als Schaltsteuerkreis ausgebildet ist, der den genannten Schaltkreis (43) erregt, um den genannten phasenverkehrten lokalen Träger dem Ausgang des genannten Schaltkreises während jeder zweiten Halbperiode des genannten zweiten Signals (S_) zuzuführen, das während jeder zweiten Halbperiode des genannten ersten Signals (S* ) auftritt, und um den genannten lokalen Träger dem Ausgang des genannten Schaltkreises während der übrigen Zeiten zuzuführen.
  85. 85. Gerät nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Phasenschiebersteuerkomponente um ein Impulssignal (P ) vorgegebener Amplitude und Dauer handelt,
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    HO
    die der Informationssignalkomponente vor deren Frequenzmodulation überlagert wird und die in ausgewählten Bereichen aufgezeichnet wird, um die Phasenverschiebung des frequenzmodulierten Signals zu bestimmen.
  86. 86. Gerät nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulssignal der genannten Informationssignalkomponente in jedem zweiten Aufzeichnungsbereich (t ) in aufein-
    anderfolgenden Spuren (T , T, ) überlagert
    a ο
    wird, wodurch die Phase der frequenzmodulierten Signale in jedem zweiten Aufzeichnungsbereich in Nachbarspuren sich voneinander um ein ungerades Vielfaches von $[, unterscheiden.
  87. 87. Gerät nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulssignal der genannten Informationssignalkomponente in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen
    (t , t, ) in jeder zweiten Spur (T, ) überlagert wird, wodurch die Phase der frequenzmodulierten Signale in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen in jeder zweiten Spur sich voneinander um ein ungerades Vielfaches von unterscheidet.
  88. 88. Gerät nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulssignal aus einem ersten Impuls gebildet wird, dessen Amplitude zu einer Phasenverschiebung OU in den genannten frequenzmodulierten Signalen führt und der der genannten Informationssignal
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    komponente in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen (t , t,) in einer bestimmten Spur (T ) Überlagert wird, und einem zweiten
    el
    Impuls, dessen Amplitude zu einer Phasenverschiebung -ß in den genannten frequenzmodulierten Signalen führt und der der genannten Informationssignalkomponente in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsbereichen (t&, t, ) in der nächstbenachbarten Spur (T, ) überlagert wird.
  89. 89. Gerät nach Anspruch 85, bei dem die genannte Schaltung zum Entfernen des gewonnenen Impulssignals gekennzeichnet ist durch einen Impulssignalgenerator (42, 43) zum Erzeugen von Impulssignalen (P ), die mit dem Abtasten jedes Aufzeichnungsbereichs synchronisiert sind, und durch eine Subtraktionsschaltung (77) für die Aufnahme der genannten gewonnenen Informationssignalkomponente und der genannten erzeugten Impulssignale für die Löschung des genannten gewonnenen Impulssignals aus der genannten gewonnenen Informationssignalkomponente .
  90. 90. Gerät nach Anspruch 89, bei dem die genannte Schaltung zum Entfernen des gewonnenen Impulssignals ferner gekennzeichnet ist durch eine Abfühlschaltung (33, 34, 35, 36, 39, 65, 88) zum Abfühlen, wann der genannte Transducer eine Spur auf dem genannten Aufzeichnungsmedium abzutasten beginnt, und zum Erzeugen eines Wechselsignals (S') in Abhängigkeit von der Abtastung von aufeinander-
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    - νί-
    folgenden Spuren, wobei der genannte Impulsgenerator (42, 43) die genannten erzeugten Impulssignale (P ) der genannten Subtraktionsschaltung (77) während ausgewählter Abschnitt (T.) des genannten Wechselsignals (S1 ) zuführt.
  91. 91. Gerät nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Informationssignalkomponente das Luminanzsignal eines zusammengesetzten FarbfernsehsigNal ist, das ein Chrominanzsignal und Synchronisationssignale enthält, die sämtlich in den genannten aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet werden, wobei in jedem Aufzeichnungsbereich ein Zeilenintervall aufgezeichnet wird und in jeder Spur ein Teilbildintervall aufgezeichnet wird, wobei ferner das Chrominanzsignal in jedem Zeilenintervall eine Frequenzwandlung von einer ursprünglichen Trägerfrequenz zu einem Frequenzband erfahren hat, das niedriger liegt als das des frequenzmodulierten Signals, und daß das Gerät ferner Separatoren enthält, die das frequenzmodulierte Luminanzsignal von dem frequenzgewandelten Chrominanzsignal in dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal trennen, das von dem genannten Transducer aufgezeichnet ist, sowie einen Frequenzrückwandler für die Frequenzrückwandlung des Chrominanzsignals aufseine urspründliche Trägerfrequenz.
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    - 4>r-
  92. 92. Gerät nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprüngliche Trägerfrequenz und die gewandelte niedrigere Frequenz des Chrominanzsignale in Frequenzverschachtelungsbeziehung zueinander und zu der Frequenz des genannten Synchronisierungssignals stehen.
  93. 93. Gerät nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß die gewandelte niedrigere Trägerfrequenz f = f (2m-1)1/4f„ ist,worin
    CC H
    f„ die Frequenz der genannten Synchronisierungs-
    Xl
    Signale und m eine positive ganze Zahl ist.
  94. 94. Gerät nach Anspruch 91, bei dem das frequenzgewandelte Chrominanzsignal in benachbarten Spuren mit einem unterschiedlichen ersten bzw. zweiten Träger aufgezeichnet wird, und wobei der genannte Frequenzrückwandler die Träger der von den genannten Spuren wiedergegebenen Chrominanzsignale zu einem gemeinsamen Träger rückwandelt, gekennzeichnet durch eine Schaltung (83) zur Beseitigung von Ubersprechsignalen in den genannten Chrominanzsignalen, die von benachbarten Spuren aufgenommen wurden, auf der Grundlage der genannten ersten bzw. zweiten Träger.
  95. 95. Gerät nach Anspruch 94, wobei die genannte Schaltung zur Beseitigung der übersprechsignale durch einen Kammfilter (83) gekennzeichnet ist.
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  96. 96. Gerät nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste bzw. zweite Träger, mit denen die Chrominanzsignale aufgezeichnet sind, unterschiedliche Pola ritätseigenschaften aufweisen.
  97. 97. Gerät nach Anspruch 95, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Polarität des genannten ersten Trägers für das Chrominanzöignal während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle der in einer bestimmten Spur aufgezeichneten Farbfernsehsignale konstant ist und die Polarität des zweiten Trägers für das Chrominanzsignal nach einer jeweils vorgegebene Zahl der genannten Zeilenintervalle des in den Nachbarspuren aufgezeichneten Farbfernsehsignals umgekehrt ist.
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DE19772731491 1976-07-14 1977-07-12 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung einer Videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger Expired DE2731491C2 (de)

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ATA505877A (de) 1985-10-15
FR2358794B1 (de) 1981-11-27
IT1079289B (it) 1985-05-08
AT380614B (de) 1986-06-25
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