DE2730956A1

DE2730956A1 - Vorrichtung an becherwerken

Info

Publication number: DE2730956A1
Application number: DE19772730956
Authority: DE
Inventors: Bengt Lars Arne Dehlen
Original assignee: Trelleborgs Gummifabriks AB
Current assignee: Trelleborgs Gummifabriks AB
Priority date: 1976-07-16
Filing date: 1977-07-08
Publication date: 1978-01-19
Also published as: US4184584A; SE410723B; GB1544373A; SE7608146L; FR2358340A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Becherwerke derjenigen Art, die eine Reihe von drehbar angeordneten Bechern umfasst, die von zwei im Abstand voneinander angebrachten, parallel laufenden Zugketten oder -gurten getragen sind und sich zwischen diesen erstrecken, wobei die Ketten oder Gurte über Umlenkscheiben laufen und die Becher längs einer Bewegungsbahn durch eine Beschickungsstation und eine Entleerungsstation bewegen.

Die erfindungsmässige Vorrichtung zeichnet sich dadurch, dass die Zugketten oder -gurte an der Entleerungsstation über Umlenkscheiben laufen, wobei die Steuerfläche der Eritleerungsstation eine kreisförmige, mit den Umlenkscheiben konzentrische Fläche ist, und wobei die Kurvenfläche jedes einzelnen Bechers eine entsprechende kreisbogenförmige Fläche ist, damit die Becher während der Bewegung der Zugketten oder -gurte über die Umlenkscheiben der Entleerungsstation mit ihrer kreisbogenförmigen Kurvenfläche gegen die kreisförmige Steuerfläche der Umlenkscheiben anliegen.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsmässige Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen vom Becherwerk gemäss Fig. 1 und 2 umfassten Becher in Vorderansicht, und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.

Hie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt das erfindungsmässige Becherwerk zwei nebeneinander laufende Gurte 10, die über obere und untere Umlenkscheiben 11 bzw. 12 laufen. Zwischen den beiden nebeneinander laufenden Gurten ist eine Anzahl Becher 13 drehbar angebracht. Die Gurte bewegen die Becher durch eine Beschickungsstation 14 aufwärts zu einer Entleerungsstation 15, die an den oberen Umlenkscheiben 11 angeordnet ist.

Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind die Becher etwa halbzylindrischer Form mit Stirnwänden 16, die von einem etwa halbzylindrischen Unterteil in eine aufwärts gerichtete Spitze 17 fiber einem an jeder Stirnwand befestigten Achszapfen 18 aus-

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laufen. Die beiden Kanten 19 der nach oben gerichteten Spitze 17 sind konkav kreisbogenförmig. Die Stirnwände 16 der Becher haben eine äussere Blechverstärkung 20 und ein inwendiges Elastomerfutter 21, welches vorzugsweise aus Verschleissguituni besteht. Die Blechverstärkung endet unterhalb der kreisbogenförmigen Kanten 19 der Stirnwände. Die Achszapfen 18 sind mit den Blechverstärkungen 20 verschweisst.

Die beiden Stirnwände 16 sind durch einen halbzylindrischen Boden 22 miteinander verbunden. Dieser halbzylindrische Boden kann die Hälfte eines armierten Schlauchelements zweckdienlicher Biegesteifigkeit sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Boden und die Stirnwände mit Hilfe von Schrauben 23 miteinander verbunden.

Die beiden Gurte 10 können Riemen sein, beispielsweise Förderriemen, an deren Aussenflache Lagerbuchsen verankert sind, in die die Achszapfen 18 der Becher hineinragen, so dass sich die Becher drehen können. Die Achszapfen 18 sind dabei so angebracht, dass die Becher bestrebt sind, mit ihrem Boden nach unten gerichtet zu hängen.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass die Beschickungsstation 14 in Form eines nach oben gerichteten Trichters 24 mit nach unten gerichtetem Bechereinlauf 25 ist. Durch die Stirnwände des Beschickungstrichters und des Bechereinlaufs erstreckt sich ein Schlitz 26, in dem die Achszapfen 18 der Becher geführt sind. Die Gurte 10 befinden sich ausserhalb des Trichters 24 und des Bechereinlaufs 25 der Beschickungsstation. Die Länge des Bechereinlaufs 25 ist derart gewählt, dass das untere Ende des Einlaufe von einem neuen Becher 13 verschlossen wird, wenn der darüberliegende Becher in den sich konisch erweiternden Einlauftrichter 24 eintritt. Hierdurch erreicht man, dass das aufgegebene Gut stets von einem Becher empfangen wird und nicht durch das untere Ende des Bechereinlaufs 25 austreten kann. Diese Konstruktion bietet den Vorteil, dass die Becher 13 nie eine grabende Funktion zu haben brauchen, sondern das Gut stets nur aus der Beschickungsstation 14 herausheben.

Die Italenkscheiben 11 an der Entleerungsstation 15 besitzen eine nach innen gerichtete, kreisförmige Steuerfläche 27

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mit im wesentlichen demselben Halbmesser wie die Kurvenflächen der Becher 13. Hierdurch gelangen die Kurvenflächen 19 der Becher mit den Steuerflächen 27 in Eingriff, so dass die Becher verriegelt und bei ihrer Bewegung über die Umlenkscheiben 11 gekippt werden. In dieser Weise werden die Becher in die Entleerungsstation entleert. Wenn die Becher wieder von der kreisförmigen Steuerfläche 27 freigegeben werden, werden sie automatisch in ihre normale Lage mit nach unten gerichtetem Boden 22 geschwenkt. Die Entleerungsstation 15 hat Leitbleche 28, die das entleerte Gut zum Austritt 29 der Entleerungsstation hinableiten, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer schräggestellten Rinne hat.

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Claims

Anmelder; Trelleborgs Gummifabfriks Aktiebolag Nygatan 102, 231 00 TRELLEBORG, Schweden Bezeichnung: Vorrichtung an Becherwerken Patentansprüche:

1. Vorrichtung an Becherwerken mit einer Reihe von drehbar angeordneten Bechern, die zum Umlauf um oberhalb des Schwerpunkts der Becher vorgesehene Achszapfen gelagert und von zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel laufenden Zugketten oder -gurten getragen sind sowie sich zwischen diesen erstrecken, wobei die Ketten oder Gurte über Umlenkscheiben laufen und die Beche längs einer Bewegungsbahn durch eine Beschickungsstation und eine Entleerungsstation mit einer Steuerfläche bewegen, mit der eine entsprechend ausgebildete Kurvenfläche jedes einzelnen Bechers zum Schwenken und Entleeren des Bechers eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugketten oder -gurte (10) an der Entleerungsstation (15) über Umlenkscheiben (11) laufen, wobei die Steuerfläche (27) der Entleerungsstation eine kreisförmige, mit den Umlenkscheiben konzentrische Fläche (27) ist, und wobei die Kurvenfläche jedes einzelnen Bechers (13) eine entsprechende kreisbogenförmige Fläche (19) ist, damit die Becher während der Bewegung der Zugketten oder -gurte über die Umlenkscheiben der Entleerungsstation mit ihrer kreisbogenfömigen Kurvenfläche gegen JB/sp die kreisförmige Steuerfläche der Umlenkscheiben anliegen.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Becher etwa halbzylindrisch sind und Stirnwände besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (16) zwecks Bildung der kreisbogenförmigen Kurvenflächen(19) in eine aufwärts gerichtete Spitze (17) über dem Achszapfen (18) der betreffenden Stirnwand auslaufen, wobei die beiden Kanten (19) der aufwärts gerichteten Spitze die genannten Kurvenflächen bilden und konkav kreisbogenförmig mit hauptsächlich demselben Halbmesser wie die kreisförmige Steuerfläche der an der Entleerungsstation (15) angeordeneten Umlenkscheiben (11) sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher (13) aus verschleissfestem Elastomer bestehen und an jeder Stirnwand eine Blechverstärkung (20) besitzen, die im Abstand von den konkav kreisbogenförmigen Kanten (19) an der aufwärts gerichteten Spitze (17) der Stirnwand (16) endet.

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