DE2729639A1 - Fahrzeugsitz mit verstellbarer rueckenlehne - Google Patents
Fahrzeugsitz mit verstellbarer rueckenlehneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitze und insbesondere auf Vorrichtungen zum Einbau dieser Sitze, um die
Neigung der Rückenlehne relativ zur Sitzfläche einstellen und/oder die Rückenlehne bei gleichzeitiger Vorwärtsbewegung
der Sitzfläche kippen zu können.
Die Erfindung schafft einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehneneinstellvorrichtung
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1.
In der Praxis ist das erste Element an einer Seite der
Sitzfläche des Fahrzeugsitzes befestigt oder bildet einen Teil hiervon, und das zweite Element ist an der gleichen
Seite der Rückenlehne befestigt oder bildet einen Teil hiervon. Die Einstellvorrichtung ist auf beiden Seiten
des Sitzes vorhanden. Beide Verriegelungselemente sind durch einen einzigen Handgriff betätigbar, der sich an
einer Seite des Sitzes befindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Seite eines Fahrzeugsitzes mit der Rückenlehne in der normalen
Sitzstellung,
Figur 2 eine Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, jedoch mit der Rückenlehne nach vorne gekippt, und
Figur 3 eine Seitenansicht ähnlich den Fig. 1 und 2, wobei jeduch bestimmte Teile entfernt sind, um
den Einstellmechanismus des Sitzes deutlicher zu zeigen.
In den Zeichnungen ist nur eine Seite des Fahrzeugsitzes gezeigt, jedoch befindet sich der gleiche Mechanismus
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auch auf der anderen Sitzseite, soweit nichts anderes angegeben ist. Der Sitz besteht aus einer Sitzfläche, die
aus einem Rohrgestell 10 gebildet ist, und einer Rückenlehne 12. Die Sitzfläche hat zwei parallele Schienen 14,
die mit Führungen 16 zusammenwirken, die am Fahrzeugboden befestigt sind, so daß der Sitz zur Anpassung an den Benutzer
nach vorne und hinten eingestellt werden kann. Eine nicht gezeigte Einrichtung ist vorgesehen, um die Gleitteile
in einer gewählten Einstellage zu halten. Die Sitzfläche 10 ist relativ zu den Schienen 14 verschiebbar angeordnet,
ihr vorderes Ende verläuft zwischen zwei Führungsrollen
oder Führungsstiften 18, die an Armen 20 sitzen, die an jeder Schiene 14 befestigt sind. Lösbare
Klinken 22 sind vorgesehen, die normalerweise die Sitzfläche relativ zu den Schienen 14 festhalten.
Die Rückenlehne ist an der Sitzfläche 10 durch einen Schwenkzapfen 24 zwischen der Rückenlehne und einer Verbindungsstange
26 schwenkbar befestigt, die am anderen Ende mit der Schiene 14 durch einen Schwenkzapfen 28
(der auch als Anschlag für die Klinke 22 dient) schwenkbar befestigt ist und zwischen den Enden an der Sitzfläche
durch einen Schwenkzapfen 32 schwenkbar verbunden ist. Wenn jede Klinke 22 an dem jeweiligen Anschlag 28 angreift,
wird die Stange 26 in der gezeigten Winkelstellung festgehalten. Zwei Platten 30, die an der Sitzfläche befestigt
sind, tragen verschiebbar eine Zahnstange 34, die, wenn sie frei ist, längs einer nach innen gerichteten Führung
an einer der Platten 30 vor- und zurückschiebbar ist. Ein Anschlag 38 ist an der äußeren Platte 30 gebildet,
der parallel zu der Führung verläuft, und die Zahnstange 34 ist an einem Schwenkzapfen 40, der sich durch den Anschlag
38 erstreckt, mit einer Stange 42 schwenkbar verbunden, die an ihrem anderen Ende durch einen Schwenkzapfen
44 mit der Rückenlehne unterhalb des Schwenkzapfens 24
verbunden ist. Wenn daher die Rückenlehne aus der gezeigten Stellung nach vorne oder hinten gekippt wird, wird
die Zahnstange 34 nach vorne oder hinten verstellt.
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Um die Rückenlehne in einer gewählten Kippstellung zu halten, 1st ein Zahnelement 46 vorgesehen, das mit der
Zahnstange zusammenwirkt. Das Zahnelement ist bei 48 schwenkbar gelagert und durch eine Kurvenscheibe €0, die
am Ende einer Achse 61 sitzt, über einen Mitnehmer 62, der bei 64 außen an der Platte 30 schwenkbar befestigt
ist, in und außer Eingriff bringbar, wobei die Kurvenscheibe 60 an einem Anschlagstift 66 angreifen kann, der
sich von dem Mitnehmer 62 aus durch einen Schlitz 63 erstreckt. Die Einstellung der Neigung ist möglich, wenn
die Zahnelemente 46 von den Zahnstangen gelöst sind. Dieser Zustand wird durch Rückwärtsbewegung bzw. Drehung im Uhrzeigersinn des Handgriffes 37 erreicht, der die Kurvenscheibe 60 im Uhrzeigersinn und dem Mitnehmer 62 im Gegenuhrzeigersinn dreht, damit das Zahnelement 46 gelöst werden kann. In diesem Zustand kann die Rückenlehne vom Benutzer durch Vor- und Rückwärtsneigen verstellt werden,
bis die gewünschte Neigung erreicht ist. Die Rückenlehne schwenkt um die Schwenkzapfen 24, und die Zahnstangen werden
über die Stange 42 vorwärts oder rückwärts verstellt. Wenn die gewünschte Einstellung erreicht ist, wird der Handgriff 37 in seine neutrale Stellung (in Fig. 1) zurückgebracht, damit die Zahnelemente 46 mit den Zahnstangen
44 wieder in Eingriff kommen. Die Zahnelemente 46 sind in ihre Verriegelungsstellung z.B. durch eine Feder 67, die
auf den Anschlagstift 66 des Mitnehmers 62 wirkt, federbelastet. Die Rückenlehne selbst ist relativ zu der Sitzfläche durch eine Feder nach vorne vorgespannt, um die
Neigungseinstellung zu erleichtern. Vorteilhafterweise wird diese Federvorspannung durch eine Sprialfeder 68
erreicht, deren eines Ende 71 in den Sitzkissenrahmen und deren anderes Ende 69 in einen Hebelarm 70 eingreift,
der am Schwenkzapfen 32 schwenkbar gelagert ist und eine Stift- und Schlitzverbindung am anderen Ende mit der Zahnstange 34 und der Stange 42 hat, so daß die Federkraft
auf die Stange 42 und damit auf die Rückenlehne wirkt.
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Diese Anordnung hat den mechanischen Vorteil, daß sie die
Verwendung einer Feder ermöglicht, die schwächer ist.als die, die normalerweise verwendet wird, um die Rückenlehne
nach vorne vorzuspannen.
Die zuvor beschriebene Konstruktion, die es ermöglicht, die Neigung der Rückenlehne zu ändern, ermöglicht es auch,
die Rückenlehne unter gleichzeitiger Verschiebung des Sitzes nach vorne zu kippen. Dies ist möglich, wenn die
Klinke 22 gelöst wird, da dann die Stange 26 um den Schwenkzapfen 32 schwenken und die Rückenlehne um die
Achsen der Schwenkzapfen 24 und 32 kippen, kann, selbst wenn das Zahnelement 46 mit der Zahnstange 34 in Eingriff
ist. Wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird, wird die Vorwärtsbewegung auf die Sitzfläche über die Stange 26
übertragen. Die Anordnung der Rollen 18 ist derart, daß die Sitzfläche an ihrem hinteren Ende während der Vorwärtsbewegung
nach oben gekippt werden kann. Die Teile können dadurch in ihre gezeigte Ausgangsstellung zurückgebracht
werden, so daß die Rückenlehne zurückgekippt wird, bis die Klinken 22 wieder an den Anschläger 28 angreifen, so
daß die Stangen 26 wieder festgehalten werden.
Die Enden der Achse 61 sind an gegenüberliegenden Seiten der Sitzfläche 10 drehbar gelagert und der Mittelteil der
Achse ist bezüglich der Enden gekröpft. Der Handgriff 37 befindet sich an einer Seite des Sitzes und die Klinken
22, die an den Enden der Spindel 61 schwenkbar sind, sind durch eine Feder 74 im Uhrzeigersinn in ihre Verriegelunqsstellung
vorgespannt, in der sie an den Anschlägen 28 angreifen. Um die Klinken 22 zu lösen, wird deren Drehung
durch Verstellung des Handgriffes 37 im Gegenuhrzeigersinn bzw. nach vorne bewirkt, und diese Bewegung wird auf die
Klinken 22 über die Verbindungsplatten 76 übertragen, die mit der Achse 61 drehfest verbunden sind und eine Stift-
und Schlitzverbindung mit den Klinken haben. Bei der
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gezeigten Ausführungsform sind Schlitze 78 in den Platten
vorgesehen, die konzentrisch zur Drehachse der Achse 61 verlaufen, und Stifte 80 sind an den Klinken 22 vorgesehen.
Die Anordnung ist derart, daß die Stifte 80 normalerweise am einen Ende des Schlitzes 78 sind, so daß
die Klinkenfreigabe spiegelfrei erfolgt.
Wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt werden soll, um
zu den Rücksitzen eines zweitürigen Fahrzeuges Zugang zu schaffen, werden die Klinken 22 durch die Vorwärtsbewegung
des Handgriffes 37 gelöst, so daß sie von den Anschlägen 28 freigegeben werden. Wenn die Rückenlehne nach vorne
gekippt wird, schwenkt sie um die Schwenkzapfen 24 und bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Sitzfläche. Die Wirkung
des Verbindungsgestanges ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Wenn die Rückenlehne in ihre richtige Sitzstellung zurückgebracht wird, bewegt sich die Sitzfläche
nach hinten und die Anschläge 28 greifen unter die jeweiligen Klinken und verriegeln sie wieder. Wenn die Klinken
22 durch die Anschläge 2 8 verriegelt sind, sind die Arme 26 fest angeordnet und daher wird die Rückenlehne durch
die Stangen 42 festgehalten. Wesentlich ist, daß die Klinken 22 unabhängig voneinander und von der Achse 61
verstellbar sind und daher nicht gleichzeitig wieder mit den Anschlägen 28 in Eingriff kommen müssen. Wenn daher
aus irgendeinem Grund eine der Klinken nicht richtig einrastet, hindert sie die andere nicht daran.
Das Kippen der Rückenlehne und die Vorwärtsbewegung der Sitzfläche sind durch die Stange 26 koordiniert. Dieser
Vorgang ist unabhängig von der Einstellung der Rückenlehne, die durch das Zahnelement und die Zahnstange 34 bestimmt
ist, möglich. Die Größe der Vorwärtsbewegung der Sitzfläche bei einer bestimmten Drehbewegung der Rückenlehne
während des Kippens wird von dem Verhältnis des Abstandes zwischen den Schwenkzapfen 24 und 32 bzw. 32 und 28 bestimmt.
Wenn der Abstand zwischen den Schwenkzapfen 24,
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32 größer gemacht wird, bewegt sich die Sitzfläche um eine kleinere Strecke nach vorne und umgekehrt. Die Anordnung
kann derart sein, daß sich die Sitzfläche am Anfann bei
einem bestimmten Kippwinkel während des Anfangsteils der Kippbewegung um eine größere Strecke verschiebt, sich
jedoch pro Winkeleinheit fortschreitend um geringem Strecken verschiebt, wenn die Rückenlehne sich den voll gekippten
Zustand nähert. In bestimmten Fällen kann ein Spiel vorgesehen sein, so daß die Sitzfläche in einer vorderen
Lage arretiert werden kann, während die Rückenlehne ohne gleichzeitige Bewegung der Sitzfläche weiter nach vorne
gekippt werden kann. Dieses Spiel kann an der Schwenkachse 32 durch eine Stift- und Schlitzanordnung anstelle des
Schwenkzapfens vorgesehen werden, wobei der Stift durch eine Feder gegen das eine Ende des Schlitzes gedrückt
wird, sich jedoch mit Spiel längs des Schlitzes bewegen kann, wenn die Sitzfläche während der Vorwärtsbewegung
auf ein Hindernis trifft. Diese Anordnung ist zweckmäßig, wenn die Vorwärtsbewegung der Sitzfläche z.B. durch eine
Erweiterung des Gardantunnels nahe dem vorderen Teil des Fahrgastraumes begrenzt ist. Wenn die Sitzfläche auf den
sich erweiternden Teil des Cardantunnels trifft, kann die Vorspannungswirkung der Feder, die auf den Stift wirkt,
überwunden werden, so daß das Spiel zur Wirkung und damit der Rücksitz weiter gekippt werden kann.
In Abwandlung von der beschriebenen Ausführungsform kann
z.B. die Stange 42 durch eine Stift- und Schlitzverbindung zwischen der Zahnstange 34 und dem Rücksitz ersetzt
werden, wobei z.B. die Zahnstange 34 verlängert wäre und einen Stift tragen würde, der in einen Schlitz in der
Rückenlehne eingreift, der sich etwa senkrecht zu der Zahnstange erstreckt. Auch ist es nicht notwendig, daß
das Zahnelement schwenkbar ist, sondern es kann senkrecht zu der Zahnstange bei geeigneter Abwandlung der Kurvenscheibenanordnung verschiebbar sein.
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Claims (14)
1.1 Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, g e k e η η
zeichnet durch ein erstes und ein zweites Element, die schwenkbar verbunden sind, ein Längselernent
an dem ersten Element, das mit dem zweiten Element in Abhängigkeit von der relativen Schwenkbewegung zwischen
dem ersten und zweiten Element in Längsrichtung verschiebbar ist, und ein Verriegelungselement, das an dem
ersten Element angeordnet ist and die Längsverschiebung des Längselements und dadurch die relative Schwenkbewegung
zwischen dem ersten und zweiten Element verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Längselement eine Zahnstange
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ist, die an dem ersten Element geradlinig verschiebbar geführt ist, und daß das Verriegelungselement aus einem
Zahnelement besteht, das mit der Zahnstange unter der Steuerung einer durch einen Hebel betätigbaren Kurvenscheibe
in und außer Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenscheibe oder der Hebel
durch eine Feder in eine Stellung vorgespannt ist, in der die Zahnstange und das Zahnelement in Eingriff
stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Längselement mit
dem zweiten Element durch eine Stange schwenkbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Längselement mit
dem zweiten Element durch eine Stift- und Schlitzverbindung verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Element
durch eine Halterung vor- und rückwärts verschiebbar gelagert ist, daß das erste und zweite Element durch
eine Stange verbunden sind, die auch mit der Halterung unterhalb der Schwenkverbindungen der beiden Elemente
verbunden ist, und daß das zweite Element unabhängig von dem ersten Element mittels des Längselements schwenkbar
ist, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn das Verriegelungselement von dem Längselement gelöst ist,
durch Kippen des zweiten Elements die Stange um ihre Schwenkverbindung mit der Halterung schwenkt und dadurch
das erste Element verschiebt.
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e η η
zeichnet durch eine Verschiebeeinrichtung, um das erste Element vor- und rückwärts verschiebbar zu lagern,
eine Einrichtung zur Umwandlung der Schwenkbewegung des zweiten Teils in eine Verschiebebewegung des ersten
Teils, und eine Klinkeneinrichtung zur Verhinderung der Schwenkbewegung des zweiten Teils, wobei ein Betätigungselement
mit der Klinkeneinrichtung über eine ein Spiel aufweisende Kupplung verbunden ist, die eine von dem
Betätigungselement unabhängige Bewegung der Klinkeneinrichtung ermöglicht, die in die Verriegelungsstellung
vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Element
in einer Richtung relativ zu dem ersten Element durch eine Feder vorgespannt ist, die zwischen den ersten Element
und der Stange angeordnet ist, die an dem ersten Element schwenkbar befestigt und irit dem zweiten Element
über das Längselement oder eine weitere Stange verbunden ist, die das Längselement mit dem zweiten Element verbindet.
9. Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und einer Halterung zur vor- und rückwärts verschiebbaren Anordnung
der Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne und die Sitzfläche durch eine Stange verbunden sind, die mit der Halterung unterhalb
ihrer Schwenkverbindungen mit der Rückenlehne und der Sitzfläche schwenkbar verbunden ist, und daß eine
lösbare Verriegelungseinrichtung die Stange in einer festen Drehlage hält, daß die Rückenlehne mit der Sitzfläche
an einer Stelle schwenkbar verbunden ist, die von ihrer Schwenkverbindung mit der Stange um eine bestimmte
Strecke entfernt ist, wobei die Anordnung derart ist,
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daß, wenn die Verriegelungseinrichtung gelöst wird, beim
Kippen der Rückenlehne die Stange um ihre Schwenkverbindung mit der Halterung geschwenkt und dadurch die Sitzfläche
verschoben wird.
10. fahrzeugsitz, bestehend aus einer Sitzfläche, einer Rückenlehne, die mit der Sitzfläche schwenkbar verbunden
ist, einer Verschiebeeinrichtung, die die Sitzfläche vor- und rückwärts verschiebbar trägt, einer Einrichtung
zur Umwandlung der Kippbewegung der Rückenlehne in eine Verschiebebewegung der Sitzfläche und eine
Kupplung, die die Kippbewegung der Rückenlehne verhindert, dadurch gekennzeichnet , daß ein Betätigungselement
mit einer Klinkeneinrichtung über eine ein Spiel aufweisende Verbindung verbunden ist, die eine
Bewegung der Kupplung unabhängig von dem Betätigungselement zuläßt, und daß die Kupplung in eine Verriegelungsstellung
vorgespannt ist.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umwandlung
der Bewegung an jeder Seite des Sitzes vorgesehen ist und eine erste Stange, die die Sitzfläche und die Rückenlehne
schwenkbar verbindet und mit einem Führungselement unterhalb seiner Schwenkverbindungen mit dem Rücksitz
und der Sitzfläche schwenkbar verbunden ist, und eine zweite Stange aufweist, die ebenfalls mit der Rückenlehne
und der Sitzfläche schwenkbar verbunden ist, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die Klinkeneinrichtung
gelöst wird, die Kippbewegung der Rückenlehne die erste Stange um das Führungselement schwenkt
und dadurch die Sitzfläche über die Schwenkverbindung mit dieser und der ersten Stange vorwärts bewegt.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge und die Klinkenein-
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richtung an beiden Seiten des Sitzes vorgesehen sind, und
daß die beiden Klinkeneinrichtungen unabhängig voneinander verstellbar sind.
13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet , durch einen Einstellmechanismus»
der von dem Betätigungselement fiber die das Spiel aufweisende Verbindung betätigbar ist, wobei die Anordnung
derart ist, daß, wenn das Betätigungselement aus einer neutralen Stellung in einer Richtung verstellt
wird, die Klinkeneinrichtungen betätigt werden, wobei die das Spiel aufweisende Verbindung unwirksam
ist, und wenn das Betätigungselement in der entgegengesetzten Richtung verstellt wird, die Einstelleinrichtung
betätigt wird, jedoch die das Spiel aufweisende Verbindung die Betätigung der Klinkeneinrichtung
verhindert.
14. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Betätigungselement
zwischen den beiden Seiten des Sitzes erstreckt und die Klinkeneinrichtungen an den gegenüberliegenden
Enden des Betätigungselements frei drehbar angeordnet sind, und daß die das Spiel aufweisenden Verbindungen
mit dem Betätigungselement drehfest verbunden sind und eine Stift- und Schlitzverbindung mit den Klinkeneinrichtungen
aufweisen, so daß die Drehung des Querelements in der einen Richtung auf die Klinkeneinrichtungen
nicht übertragen wird.
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