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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Haarschneideinrichtung und insbesondere
eine Haarschneideinrichtung mit einer Absaugeinrichtung. Beim Haarschneiden sind
bisher Kämme und Scheren, sowie mechanische oder elektrische Haarschneidemaschinen
verwendet worden, wobei ein Friseur zum Haarschneiden eine gewisse Geschicklichkeit
haben muß. Aus diesem Grund war es oft nicht möglich, daß nicht so geschickte Personen
oder Amateure Haare zuhause oder an anderen Stellen schneiden. Darüber hinaus werden
bei den herkömmlichen Einrichtungen die geschnittenen Haare auf dem Fußboden verstreut,
wo das Haar geschnitten wird, so daß es lästigerweise wieder zusammen gefegt werden
mußte und es obendrein unhygienisch war.
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Gemäß der Erfindung soll daher eine Haarschneideinrichtung geschaffen
werden, bei welcher zum Haarschneiden keine Geschicklichkeit erforderlich ist, die
Haare in jeder beliebigen Länge geschnitten werden können und bei welcher die geschnittenen
Haare nicht auf dem Fußboden verstreut werden, wo das Haar geschnitten wird. Darüber
hinaus kann mit der Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung das Haar genau geschnitten
werden. Obendrein weist die Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung ein im Aufbau
einfaches Gehäuse auf.
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Ferner weist die Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung eine Einrichtung
zum Zwischenschalten einer Energiequelle und eine drehbare Schneide auf, die jeweils
im Aufbau einfach sind. Auch kann die Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung
während des Betriebs ohne weiteres bedient werden. Zusätzlich weist die Haarschneideinrichtung
gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Einstellen der zu schneidenden Haarlänge
auf, wobei eine geforderte Haar- bzw. Frisurform geschaffen werden kann.
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Gemäß der Erfindung weist somit eine Haarschneideinrichtung mit einer
Absaugvorrichtung ein Gehäuse, einen Absaugdurchlaß, der von dem Gehäuse umgeben
und mit einer Vakuumquelle verbunden ist, sowie einen Einlaß an dem Ende des Absaugdurchlasses
auf, an dem ein feststehendes und ein drehbares Messer vorgesehen sind. Das drehbare
Messer wird unmittelbar mittels einer Art Kurbel an der abtreibenden Welle eines
an dem Gehäuse angebrachten Motors angetrieben, oder es wird mittels eines Getriebemechanismus
angetrieben, welcher über eine elastisch biegsame Welle u.ä. drehbar ist, wodurch
das drehbare Messer verschiebbar bezüglich des feststehenden Messers gedreht wird.
Der Absaugeinlaß hat Einrichtungen zum Steuern oder Umkehren bzw. Umlenken eines
Luftstroms zur Rückseite der beiden Messer, welche elastisch federnd nahe beieinander
angeordnet sind, damit so das Haar sicher und genau geschnitten wird. Die zu schneidende
Haarlänge kann ohne weiteres mit Hilfe eines Absaugrohrs eingestellt werden, welches
an dem Absaugeinlaß angebracht werden kann, wobei das Absaugrohr in seiner axialen
Länge einstellbar ist. Andererseits kann die zu schneidende Haarlänge ohne weiteres
auch mit Hilfe einer sogenannten Haarschneidlehre eingestellt eingestellt werden,
welche mit einem dem Kopf bedeckenden Teil mit einer Art Trenn- oder Verbindungswandungen
geforderter Dicke versehen ist, welches eine Anzahl Öffnungen aufweist, durch welche
das Haar abgesaugt werden kann, wobei der Absaugeinlaß der Haarschneideinrichtung
während des Haarschneidens entlang der Außenfläche der sogenannten Haarschneidlehre
bewegt wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Haarschneideinrichtung gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang
der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht
einer Verbindungseinrichtung einer Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung; Fig.
5 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf die Haarschneideinrichtung der Fig.
5; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Getriebemechnismus der Haarschneideinrichtung
der Fig. 5; Fig. 8 eine Ansicht von unten auf einen Absaugeinlaß der Haarschneideinrichtung
der Fig. 5; Fig. 9 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Absaugrohrs, welches
eine bevorzugte Einrichtung zum Einstellen der Haarlänge, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Haarschneideinrichtung zu schneiden ist, aufweist; Fig. 10 eine Schnittansicht eines
druckregulierenden Ventils, das bei einer Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung
verwendbar ist; Fig. 11 eine Seitenansicht einer sogenannten Haarschneidlehre, welche
eine weitere bevorzugte Einrichtung zum Einstellen der mittels einer Haarschneideinrichtung
gemäß der Erfindung zu schneidenden Haarlänge ist; Fig. 12 eine Ansicht der Haarschneidlehre
der Fig. 11 von hinten; Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII
der Fig. 12;
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV
der Fig. 11; Fig. 15 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Haarschneidlehre;
und Fig. 16 eine Rückansicht der Haarschneidlehre der Fig. 15.
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In den Fig. 1 und 2 ist ein Gehäuse 10 der Haarschneideinrichtung
in Form eines im allgemeinen L-förmigen Rohres dargestellt, das einen Luftdurchlaß
12 festlegt. Ein Ende des Luftdurchlasses 12 ist mit einer nichtdargestellten Vakuumquelle
verbunden, während sein anderes Endo mit einem Absaugeinlaß 18 versehen ist.
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Das Gehäuse 10 weist einen konkaven Teil 20 auf, der durch ein Abdeckteil
22 abgedeckt ist, an welchem ein Motor 26 mittels eines Schraubbolzens 24 angebracht
ist. Die abtreibende Welle 28 des Motors 26 steht durch das Abdeckteil 22 in vertikaler
Richtung axial in den konkaven Teil 20 vor und hat ein ins Innere des konkaven Teil
vorstehendes Ende, das in dem konkaven Teil mit einer Art Kurbel 30 versehen ist.
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Die Abdeckung 22 weist einen Schaft 34 auf, der in vertikaler Richtung
durch die Bodenwandung 32 des konkaven Teils 20 nach unten in den Absaugeinlaß 18
vorsteht. Ein feststehendes Messer 36 ist mittels eines Schraubbolzens 38 am Ende
des Schaftes 34 angebracht und gesichert. Ein drehbares Rohrteil 40 ist um den Schaft
34 herum vorgesehen und weist ein Verbindungsglied 44 auf 1 das an dem inneren Endteil
42 (des Schaftes 34) quer vorsteht. Das Verbindungsglied ist mit einem Einschnitt
46 zur Aufnahme der Kurbel 30 versehen. Folglich kann das Verbindungsglied 44 durch
eine Bewegung der Kurbel 30 geschwenkt werden, und dadurch das Rohrteil 40 hin-
und herbewegt werden.
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An einer vorbestimmten Stelle in axialer Richtung des Rohrteils 40
ist dieses von einem Ring 48 umgeben, welcher (48) durch ein um das Rohrteil 40
vorgesehenes Halteteil 50 getragen
wird, an welchem der Ring anliegt.
Das Halteteil 50 ist so angeordnet, daß eine Verschiebung des Ringes 48 zum vorderen
Ende des Rohrteils 40 hin verhindert ist. Eine Druckfeder 52 ist zwischen dem Ring
48 und der Bodenwandung 32 angeordnet, und das Rohrteil 40 ist dadurch in Richtung
zu seinem vorderen Ende hin vorgespannt. Am Ende des Rohrteils 40 ist ein im Querschnitt
rechteckiger, abgesetzter Teil 54 zur Aufnahme eines Schneidmessers ausgebildet,
und das drehbare Schneidmesser 56 wirkt für eine Drehbewegung mit dem Rohrteil 40
zusammen. Das drehbare Schneidmesser 56 ist durch die Druckfeder 52 zu dem feststehenden
Messer 36 hin vorgespannt, wobei das feststehende Messer 36, wie oben bereits ausgeführt,
am Ende der Welle 34 angebracht ist. Diese Messer weisen im allgemeinen runde Formen
auf. Das drehbare Schneidmesser 56 ist bezüglich des feststehenden Messers 36 elastisch
federnd angeordnet und liegt an diesem an, wodurch sich ein genaues Haarschneiden
ergibt.
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Ein ringförmiges Luftabdichtteil 58 ist an der Bodenwandung 32 so
vorgesehen, daß es an dem entsprechenden Teil des Rohrteils 40 an dessen Außenumfang
anliegt, um so den konkaven Teil 20 gegenüber dem Luftdurchlaß 12 abzudichten.Ein
kreisförmiger Ansatz 60 ist an dem Absaugeinlaß 18 vorgesehen, der in axialer Richtung
im Inneren einen vorgegebenen Abstand von dem Ende 16 des Einlasses 18 aufweist.
Das feststehende Messer 36 und das drehbare Schneidmesser 56 sind nahe bei der Ebene
des Einlaßendes 16 und nicht in der Ebene des kreisförmigen Ansatzes 60 angeordnet.
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Der Außenumfang des feststehenden Messers 36 und des drehbaren Schneidmessers
56 weisen jeweil einen vorgegebenen Abstand von der Innenfläche des Absaugeinlasses
18 auf. Die am Außenumfang vorgesehenen Endteile der beiden Messer schneiden wirksam
und genau das Haar. Der Saugluftstrom F, der von dem Einlaßende 16 her kommt, leitet
das Haar durch die beiden Messer und um den kreisförmigen Ansatz 60 herum, wobei
das Haar hinter dem Umfangsteil des drehbaren Schneidmessers erfaßt wird,und das
Haar dadurch an einer entsprechenden
Stelle (d.h. in einer entsprechenden
Länge) geschnitten wird.
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Wenn die auf diese Weise aufgebaute Haarschneideinrichtung verwendet
wird, wird das zu schneidende Haar durch das Einlaßende 16 umgeben und vom Außenumfang
des feststehenden Messers 36 und des drehbaren Schneidmesser 56 erfaßt, wobei das
Haar durch die gleitende Drehbewegung des drehbaren Schneidmessers bezüglich des
feststehenden Messers abgeschnitten wird. Die abgeschnittenen Haare werden dann
durch den Absaugdurchlaß 12 zu der Vakuumquelle gesaugt, so daß die Haare nicht
auf dem Fußboden verstreut werden.
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Eine weitere Ausführungsform der Haarschneideinrichtung gemäß der
Erfindung wird nunmehr anhand der Fig. 3 und 4 beschriebei. In den Fig. 3 und 4
sind ein feststehendes Messer 36 und ein drehbares Schneidmesser 56 kreisförmig
ausgebildet und weisen an ihren Umfangsflächen schneidende Teile bzw. Schneiden
auf. Insbesondere das feststehende Messer 56 ist so ausgebildet, daß es an dem Ende
16 des Absaugeinlasses 18 mittels einer Befestigungsmutter 62 sicher und fest angebracht
ist, welche auf die mit einem Gewinde versehene Außenfläche des Einlasses 18 aufgeschraubt
wird, während des drehbare Schneidmesser 56 so ausgebildet ist, daß es an der Innenfläche
des Absaugeinlasses 18 angeordnet und an dem feststehenden Messer 36 anliegt.
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Das drehbare Schneidmesser ist über ein Verbindungsteil 64 mit dem
Rohrteil 40 verbunden. Das Verbindungsteil 64 weist eine kreisförmige Platte 66,
die nach unten vorstehende Verbindungsteile 70 vorgegebener Länge trägt, und ein
ringförmiges Teil 68 auf, das an jedem Ende dererbindungsteile 70 angebracht ist.
Die kreisförmige Platte 66 ist mit dem drehbaren Rohrteil 40 verbunden1 und der
Ring 68 ist mit dem drehbaren Schneidmesser 56 verbunden, so daß auf diese Weise
eine Drehbewegung des Schneidmessers 56 während des Betriebs ermöglicht ist.
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Die kreisförmige Platte 66 weist in der Mitte einen durchgehenden,
rechteckigen Einschnitt 72 auf, durch welchen das
Rohrteil 40 in
der Weise vorsteht, daß die Verbindungseinrichtung 64 fest mit dem abgesetzten Teil
54 verbunden ist, so daß die Verbindungseinrichtung 64 zusammen mit dem Teil 54
drehbar ist. Die Druckfeder 52 ist zwischen der Platte 66 und der Bodenwandung 32
des konkaven Teils des Gehäuses 10 angeordnet, so daß die Verbindungseinrichtung
64 in Richtung zum vorderen Ende 16 der Haarschneideinrichtung hin vorgespannt ist.
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Der ringförmige Teil 68 weist auf der Umfangsseite, diedem drehbaren
Schneidmesser 56 gegenüber liegt, eine Anzahl Nasen 74 für eine Verbindung mit dem
Schneidmesser 56 auf. Folglich stehen die Nasen 64 mit dem drehbaren Schneidmesser
56 in Eingriff, und auf diese Weise ist das drehbare Schneidmesser 56 bezüglich
des feststehenden Messers 36 vorgespannt. Am Ende des Schaft es 34 ist eine den
Luftstrom umlenkende oder steuernde Platte 56 vorgesehen, die in Querrichtung verläuft
und mittels eines Schraubbolzens 78 befestigt ist; die Platte 76 ist in einem vorgegebenen
Abstand von den Messern 56 und 76 angebracht und hat eine sa3che Gxößq daß beim
Haarschneiden ein ausreichender Luftstrom durchtreten kann. Folglich wird der Luftstrom
F von dem Einlaßende 16 über die inneren Umfangsflächen des feststehenden Messers
36 und des drehbaren Schneidmessers 56 und dann um die Platte 76 herum in den Absaugdurchlaß
16 geleitet.
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Bei der so aufgebauten Schneideinrichtung wird das über das Einlaßende
16 angesaugte Haar durch die Wirkung der den Luftstrom ablenkenden Platte 76 hinter
das drehbare Schneidmesser 56 gebracht, wodurch es zu einem genauen Haarschnitt
kommt. Die Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher das Haar durch
die inneren Umfangsflächen des kreisförmigen feststehenden Messers 36 und des drehbaren
Schneidmessers 56 geschnitten wird, kann ein kreisförmiger Ansatz 60 in dem Einlaß
18 entfallen und dadurch der Aufbau des Gehäuses 10 vereinfacht werden.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist auch der
Aufbau des Rohrteils 40 vereinfacht, da die Feder
52 von der ringförmigen
Platte 66 statt von dem Ring 48 und dem Halteteil 50 wie bei der ersten in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform aufgenommen wird. Folglich kann die Haarschneideinrichtung
in weniger Schritten zusammengebaut werden.
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Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten, dritten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Getriebemechanismus G in dem konkaven Teil 20 des Gehäuses
10 vorgesehen; dieser Getriebemechanismus G weist eine Schnecke 80 und einen Schneckenantrieb
82 auf, die miteinander in Eingriff stehen. Das Schnekkenrad 80 ist bezüglich eines
Ansatzes 84 in axialer Richtung ausgerichtet und in einem vorgegebenen Abstand angeordnet,
wobei der Ansatz 84 an der Innenfläche der Abdeckung 22 ausgebildet ist. Der Schneckenantrieb
82 ist mittels eines Stiftes 86 drehbar gelagert, welcher in vertikaler Richtung
von der Außenseite der Abdeckung 22 in die Mitte des Schnekkenantriebs 82 vorsteht.
In axialer Richtung ist der Stift 86 mittels eines Halteringes 88 gesichert, der
an der Innenfläche der Abdeckung 22 vorgesehen ist.
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Der Schneckenantrieb 82 ist ferner mit einem Stift 90 versehen, der
in vertikaler Richtung vorsteht. Der Stift 90 steht mit dem Einschnitt 46 in dem
Verbindungsglied 44 in Eingriff, das an dem Rohrteil 40 vorgesehen ist, und ist
mittels eines Halteringes 92 entsprechend gesichert, wobei der Haltering 92 zwischen
der unteren Fläche des Schneckenantriebs 82 und der oberen Fläche des Verbindungsglieds
44 angeordnet ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Stift 90 nicht aus dem
Verbindungsglied 44 herausfallen kann.
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Eine elastisch biegsame Welle ist mit einem Ende an dem Ende 86 der
Schnecke 80 angebracht. Die biegsame Welle 94 verläuft in Längsrichtung durch das
Gehäuse 10 entlang des Luftdurchlasses 12, und ist aus dem Ende 14 des Gehäuses
10 herausgeführt. Das andere Ende der biegsamen Welle 94 ist mit der nicht dargestellten
Energiequelle verbunden, die auch der nicht dargestellten Vakuumquelle zugeordnet
ist, und überträgt die Drehbewegung an die Schnecke 80.
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Die biegsame Welle 94 ist zwischen dem Ende 14 des Gehäuses 10 und
dem Antrieb von einem Schutzrohr 98 entsprechender Länge aus elastisch nachgiebigem
Material abgeschirmt. Die Schnecke 80 wird über die biegsame Welle 94 angetrieben,
und auf diese Weise wird dann der Schneckenantrieb 82 gedreht. Eine Drehung des
Schneckenantriebs 82 führt über den Stift 90 zu einer Hin- und Herbewegung an dem
Verbindungsglied 40. Hierdurch ergibt sich dann eine Hin- und Herbewegung des drehbaren
Schneidmessers 56.
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Die Abdeckung 22 ist an der Oberseite des Gehäuses 10 mittels eines
Schraubbolzens 100 angebracht, um dadurch den konkaven Teil 20 abzudichten. Eine
Welle 102 verläuft in axialer Richtung durch den Schaft 34, der in vertikaler Richtung
von der Abdeckung 22 vorsteht, und das obere Ende der Welle 102 liegt über der Abdeckung
22. Ein unteres Ende 104 der Welle 102 weist einen größeren Durchmesser auf, welcher
am Ende des Einlasses 18 angeordnet ist, wenn die Welle 102 eingesetzt ist, und
welche das feststehende Messer 36 gegen das drehbare Schneidmesser 56 vorspannt.
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Auf das obere Ende der Welle 102 ist eine Stellmutter 106 aufgeschraubt.
Eine Feder 108 ist zwischen der Stellmutter 106 und der Außenfläche der Abdeckung
22 vorgesehen, wodurch das feststehende Messer 36 elastisch federnd bezüglich des
drehbaren Schneidmessers 56 vorgespannt ist.
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Die Haarschneideinrichtung gemäß dieser dritten Ausführungsform der
Erfindung kann garz leicht gehandhabt werden, da bei ihr an dem Gehäuse 10 kein
Motor wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein muß, sondern
die biegsame Welle 94 anstatt eines Motors verwendet wird, um die Haarschneideinrichtung
mit einer Energiequelle zu verbinden. Ferner ist eine einzige Energiequelle zum
Antrieb der biegsamen Welle 94 und einer Vakuumpumpe verwendet, wodurch der Aufbau
wiederum einfacher wird.
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Zum Einstellen der zu schneidenden Haarlänge kann ein Saugrohr 110
verwendet werden1 wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
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Das Saugrohr weist einen oberen Rohrteil 112 und einen unteren Rohrteil
114 auf, wobei der untere Rohrteil 114 in den oberen Rohrteil 112 geschoben ist.
Der Rohrteil 112 weist einen oberen Endteil 116 und einen unteren Endteil 118 auf,
die jeweils mit kurzen vertikal verlaufenden Schlitzen 120 versehen sind, so daß
der Durchmesser jedes Endes veränderbar ist, d.h. vergrößert und verkleinert werden
kann. Schraubmuttern 122 und 124 sind auf die entsprechenden Außenflächen der Endteile116
bzw. 118 aufgeschraubt. Durch das Aufbringen der Schraubmutter 122 an dem oberen
Endteil 116 wird dessen Durchmesser verkleinert und dadurch dann das Rohr 110 sicher
an dem Ende 16 der Haarschneideinrichtung angebracht. Ebenso wird durch das Aufbringen
der Schraubmutter 124 auf den unteren Endteil 118 dessen Durchmesser verkleinert,
und das untere verschiebbare Rohrteil 114 kann sicher an dem oberen Rohrteil 112
angebracht und gehaltert werden. Das obere Ende 126 des unteren Rohrteils 114 ist
in das untere Ende 118 des oberen Rohrteils 112 geschoben, und sein unteres Ende
118 ist mit einer Anzahl Nasen 130 versehen.
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Wenn das Saugrohr 110 mit der Haarschneideinrichtung in der Weise
verbunden ist, daß das Ende 116 des Saugrohrs 110 über das Ende 16 der Haarschneideinrichtung
geschoben ist, entspricht die zu schneidende Haarlänge der effektiven Längedes Saugrohrs
110. Die zu schneidende Haarlänge kann auf eine geforderte Länge verändert werden,
indem die axiale Länge des Rohres 110 in axialer Richtung entsprechend eingestellt
wird. Die Länge des Rohrs 110 kann dadurch ohne weiteres verändert werden1 daß die
Schraubmutter 124 gelöst und der untere Rohrteil 114 entlang des oberen Rohrteils
112 in axialer Richtung in diesen verschoben wird. Der verschiebbare Rohrteil 114
ist an seinem unteren Ende mit der Anzahl Nasen 130 versehen, um Zwischenräume für
einen Luftdurchgang während des Haarschneidens zu erhalten. Folglich kann das Haarschneiden
ohne weiteres durchgeführt werden.
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Eine weitere Einrichtung zum Einstellen der zu schneidenden Haarlänge
wird nachstehend anhand der Fig. 11 bis 14 beschrieben. Eine sogenannte Haarschneidlehre
132 weist einen den
Kopf bedeckenden Teil mit Wandungsteilen 134
auf, die eine geforderte Dicke haben und in einer Honigwaben ähnlichen Form oder
einem Gittermuster eine Anzahl Öffnungen 136 festlegen die den gesamten Kopf bedecken.
Die Haarschneidlehre132 weist eine Außenfläche 138 auf, deren Form entsprechend
der geforderten Frisurform ausgebildet ist, und eine Innenfläche 140 auf, die mit
einer Anzahl kurzer Ansätze 142 an vorgegebenen Teilen versehen ist, um entsprechende
Zwischenräume 146 zwischen der Kopfoberfläche 144 und der Innenfläche 140 aufrechtzuerhalten,
wenn die Haarschneidlehre auf den Kopf aufgesetzt wird. Die Haarschneidlehre 132
kann erderlichenfalls an der Rückseite und an beiden Seitenteilen dünner ausgebildet
sein, um dadurch ein kammartiges Muster zu schaffen, wie bei dem Bezugszeichen 148
dargestellt ist. In dieser Hinsicht kann jede Form der Haarschneidlehre entsprechend
den Vorstellungen einer Person verwendet werden, deren Haar goschnitten wird.
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Die Haarschneidlehrekann so ausgebildet sein, daß sie nicht den oberen
Teil des Kopfes bedeckt, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt ist, und die Lehre kann
an einer entsprechenden Kopfstelle entsprechend der Größe eines Kopfes angebracht
werden, indem die Lehre entlang des Kopfes verschoben wird.
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Ferner ist ein Band 150 zum Festlegen der Lehre 132 an dem Kopf 144
und eine Haarschneideinrichtung 152 mit einer Saugsvorrichtung vorgesehen, welche
einen Saugeinlaß 18 und Schneidmesser 36 und 56 aufweist.
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Zum Haarschneiden wird die Haarschneidlehre 132 auf den Kopf 144
aufgesetzt und mittels des Bandes 140 festgemacht; die Haarschneideinrichtung 152
wird dann entlang der Außenfläche 138 der Lehre 132 bewegt, wobei alle Haare durch
die Öffnung 136 gesaugt und in einer Form geschnitten werden, die durch der die
Art und Ausbildung verwendeten Lehre vorbestinst ist.
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Wenn die Haarschneideinrichtung bei einer Öffnung verwendet wird,
wird um diese Öffnung herum das Haar über die Zwischenräume 146 angesaugt, und auf
diese Weise kann ein nicht gleichmäßiger oder unregelmäßiger Haarschnitt vermieden
werden.
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Wenn in den Fig. 15 und 16 die Haarschneidlehre 132 verwendet wird,
die nicht die obere Hälfte des Kopfes bedeckt, wird die untere Hälfte des Kopfes
entlang der Lehre 132 geschnitten, und die obere Hälfte kann mit Hilfe des Saugrohrs
110 mit einer vorgegebenen Länge geschnitten werden, welches am Ende der Haarschneideinrichtung
152 angebracht wird. Auf diese Weise kann der geforderte Haarschnitt entsprechend
der ausgewählten Lehrenart geschaffen werden. Folglich kann jemand sein Haarschnitt
entsprechend seiner Wahl in dieser bevorzugten Frisurform geschnitten werden, wenn
verschiedene Arten und Ausführungsformen der Lehren gelagert sind.
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Wie in Fig. 10 dargestellt, ist an einer Art Rohrleitung 154 eine
druckregulierende Ventilanordnung 156 vorgesehen.
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Die Rohrleitung 154 ist mit dem Grundteil 14 des Luftdurchlasses an
dem einen Ende und mit der Vakuumquelle an dem anderen Ende verbunden, wodurch der
Luftdurchlaß 12 mit der Vakuumquelle in Verbindung gebracht ist. Die druckregulierende
Ventilanordnung 156 steuert den Druck in der Rohrleitung 154.
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An einem vorgegebenen Teil der Rohrleitung 154 ist eine durch eine
Wandung 158 festgelegte Öffnung zur Aufnahme der druckregulierenden Ventilanordnung
156 vorgesehen. Die Innenfläche der Wandung 158 ist mit der Außenfläche der Ventilanordnung
156 verschraubt, und ein Ring 162 ist am Boden der Wandung 158 eingesetzt und fest
angebracht. Die druckregulierende Ventilanordnung 156 weist eine Kugel 164, eine
genau unter der Kugel 164 angeordnete Druckfeder 166 sowie einen Zylinder 168 auf,
der die Kugel 164 und die Feder 166 aufnimmt; durch die Druckfeder 166 wird die
Kugel 164 an die Wandung des Zylinders 168 gedrückt. Die Feder 166 wird über eine
Unterlagscheibe von dem Ring 162 getragen.
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Der Zylinder 168 weist eine Öffnung 174 auf, die sich zur oberen Fläche
172 hin öffnet, wobei an der Innenseite der Wandung die Kugel 164 mit einem gewissen
Druck anliegt.
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Wenn der Zylinder 168 in die mit einem Innengewinde versehene Wandung
158 geschraubt ist, die von der Rohrleitung wegsteht, kann der Druck der Kugel 164
bezüglich der Öffnung 174 dadurch
reguliert werden, daß der Zylinder
168 bezüglich der Wandung 158 durch Verdrehen in axialer Richtung entsprechend eingestellt
wird. Die Kugel 164 wird in Richtung zu dem Ring 162 gedrückt, wenn der Druck in
der Rohrleitung 164 auf einen Wert abgesenkt wird, der kleiner als ein bestimmter
Wert ist, der durch die Druckkraft der Feder 166 vorgegeben ist. Wenn dies der Fall
ist, wird Luft von der Öffnung 174 aus eingeleitet, wodurch es zu einer Erhöhung
des Druckes in der Rohrleitung 154 kommt. Wenn daher das untere Ende 128 des Saugrohrs
110 an dem Haar bzw. der Kopfhaut dicht anliegt, kann der Druck in der Rohrleitung
174 augenblicklich erhöht werden1 und ein derartiger Abdichtvorgang kann ohne weiteres
wieder beseitigtwerden.
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Hierbei kann irgendeine Ausführungsform von Vakuumquellen bei einer
Haarschneideinrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden1 und selbstverständlich
kann auch ein elektrischer Staubsauger gemäß der Erfindung als Vakuumquelle verwendet
werden und ohne weiteres am Ende der Rohrleitung 154 angebracht werden. Es braucht
also keine besondere Vakuumquelle bzw. eine entsprechende Saugeinrichtung vorgesehen
sein, die nur in Verbindung mit der Haarschneideinrichtung verwendet wird; darüber
hinaus ist es dadurch leichter,die geschnittenen Haare vollständig einzusammeln,
was weitere Vorteile im Hinblick auf das Haarschneiden zu Hause mit sich bringt.
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Wenn die druckregulierende Ventilanordnung 156 nicht verwendet wird,
kann das Ende 14 des Luftdurchlasses 12 der Haarschneideinrichtung unmittelbar mit
dem oberen Ende des Rohrs eines elektrischen Staubsaugers verbunden werden. Wie
in Fig. 1, 3 5 und 7 dargestellt ist, ist das Ende 14 des Luftdurchlasses 12 so
ausgelegt, daß es ohne weiteres mit dem Rohrende des elektrischen Staubsaugers verbunden
werden kann.
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Wie vorstehend beschrieben, schafft die Haarschneideinrichtung gemäß
der Erfindung dadurch viele Vorteile beim Haarschneiden,
daß ein
feststehendes Messer und ein drehbares Schneidmesser in dem Saugeinlaß des Luftdurchlasses
elastisch federnd aneinander anliegend angeordnet sind, daß die mittels der Messer
abgeschnittenen Haare über den Luftdurchlaß in die Vakuumquelle geleitet werden,
ohne daß sie auf dem Fußboden verstreut werden, und daß schließlich die zu schneidende
Haarlänge ohne weiteres mit Hilfe des Saugrohrs eingestellt werden kann, dessen
axiale Länge veränderbar ist.
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Ende der Beschreibung
L e e r s e i t e