DE272895C - - Google Patents

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DE272895C
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Germany
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lock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 272895 KLASSE 68«. GRUPPE
JOSEPH ANDRUSZKIEWICZ in GRODNO, Ruszl.
Schloß mit auf der Riegelstange frei drehbaren Barten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß mit drehbaren Typenscheiben, bei welchem auf der Schloßriegelstange frei drehbare Barte angebracht sind, die in Aussparungen der Querwände sich befinden und durch geradlinige Bewegung der Stange in die Aussparungen in den Typenscheiben geführt werden.
Die Erfindung besteht im besonderen in der Anwendung mehrerer Barte für jede Scheibe, um das Schloß auf mehrere Scheibenstellungen verschließen zu können, wodurch der Verschluß noch mehr gesichert oder die Möglichkeit gegeben wird, das Schloß durch mehrere Personen nacheinander zu verschließen, so daß es nur in 1S Anwesenheit aller dieser Personen geöffnet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schloß mit verschlossenem Deckel, Fig. 2 dasselbe Schloß ohne Deckel,
Fig. 3,4 und 5 drei Längsschnitte des Schlosses in offener, halb geschlossener und ganz geschlossener Lage auf einen bzw. zwei Barte,
Fig. 6 und 7 einen Schnitt und eine Ansicht der Typenscheibe,
Fig. 8 und 9 einen Schnitt und eine Ansicht der Querwand. ^
Das Schloß besteht aus einer Anzahl von Typenscheiben 1, welche die Stange 2 des Riegels 3 umgeben und mit geriffelten Rändern 4 zum bequemen Drehen der Scheiben 1 versehen sind. Die Scheiben 1 sind voneinander durch Querwände 5 getrennt, in welchen sie und die Stange 2 gelagert ist.
Auf der Stange 2 sind frei drehbare Naben 6 mit Barten 7 angebracht, welche mittels Ringe 8 in gleicher Entfernung voneinander gehalten werden, wobei die Naben 6 und die Ringe 8 auf der Stange 2 durch einen Stellring 23 mittels einer Schraube 22 gehalten werden. Das verjüngte Ende der Stange 2 ist mit Gewinde 9 versehen, welches in die Nabe 10 der Stellscheibe 11 greift. Die Verlängerung 12 der Nabe 10 greift in eine entsprechende Bohrung in der +5 Wand 13 und dient zum Lagern der Stange 2. Zum genauen Montieren des Schlosses -wird zwischen der letzten Querwand 5 und dem Ende der Nabe 10 eine Scheibe 16 von entsprechender Dicke durchgelegt. 5"
Auf die äußere mit Gewinde versehene Fläche der Nabe 10 wird eine Mutter 19 aufgesetzt, an welcher eine Platte 20 befestigt ist, die dem jeweiligen Zustande des Schlosses entsprechende Inschriften trägt, wie »offen«, »i. Verschluß«, »2. Verschluß« usw. Für die Scheiben i, deren Ränder 4, die ■ Inschriften der Platte 20 und die Stellscheibe 11 sind in dem Deckel 15 entsprechende Ausschnitte vorgesehen.
Das Schloß wirkt in folgender Weise:
Nachdem jede der Scheiben 1 auf eine beliebige Ziffer gestellt ist, die in ihrer Reihenfolge eine bestimmte Zahl bilden, wird die Verstellscheibe 11 so lange gedreht, bis in dem Deckelausschnitt das Zeichen »offen« verschwindet und dafür »1. Verschluß« erscheint. Durch diese Drehung wird gleichzeitig das Ende der Stange 2 aus der Nabe hinausgeschraubt und der Riegel 3 aus dem am Schloßkörper 14 angeordneten Ansatz 17 hinausgerückt, wobei die Barte 7 aus den Aussparungen 21 der Querwände 5 hinaustreten und in die den betreffenden
Ziffern entsprechenden Aussparungen der Scheiben ι greifen (Fig. 4). Wenn jetzt alle Scheiben 1 irgendwie verdreht werden, und unter den Deckelöffnungen andere Ziffern erscheinen, so werden dadurch auch die Barte 7 mit den Muffen 6 auf der Stange 2 verdreht, so daß die Barte sich bei Rückwärtsdrehung der Scheibe 11 an die Querwände 5 legen und den Riegel 3 nicht wieder einziehen lassen, weil in den Querwänden nur ein Ausschnitt 21 vorgesehen ist. Wenn die erste Person das Schloß auf einen Verschluß verschlossen und die Scheiben zum Verbergen der von ihr gewählten Zahl irgendwie verdreht hat, kann eine zweite Person die Scheiben 1 auf eine weitere Zahl stellen und die Scheibe 11 drehen, bis unter der Aussparung »2. Verschluß« erscheint. Bei diesem Drehen wird der Riegel noch weiter hinausgerückt (Fig. 5), und die zweiten Barte 7' treten aus
ao den Nuten 21 in die entsprechenden Nuten der Scheiben 1. Ebenso können je nach der Anzahl der Barte 7 auch fernere Personen für jede Scheibe 1 eine weitere Ziffer einstellen.
Das Schloß mit mehreren Barten kann aber auch dazu angewandt werden, um von nur einer Person auf mehrere Zahlen verschlossen zu werden, wodurch der Verschluß wesentlich sicherer wird.
An Stelle von Ziffern können auf den Mantelflächen der Scheiben 1 auch Buchstaben oder andere Zeichen und in beliebiger Anzahl vorgesehen werden, wobei aber einem jeden Zeichen eine Aussparung in der Nabe dieser Scheibe entsprechen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit auf der Riegelstange frei drehbaren Barten, die in Aussparungen der Querwände zwischen den Typenscheiben sich befinden und durch geradlinige Bewegung der Stange in die Aussparungen in den Typenscheiben geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheibe (i, 4) zwei oder mehrere Barte (7, 7') entsprechen, die bei abgemessener Verschiebung der Riegelstange (2) nacheinander in die Aussparungen der Scheiben (4) geführt werden, wobei die Riegelstange (2) durch Drehung einer Mutter (10) verschoben wird, auf deren äußerem Gewinde eine mit Platte (20) versehene Mutter (19) angebracht ist..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE272895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851507A (en) * 1973-05-14 1974-12-03 Kidde Co Presto Lock Div Combination lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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