DE2728124A1 - Einrichtung zur abscheidung von staubfoermigen teilen aus einem luftstrom - Google Patents

Einrichtung zur abscheidung von staubfoermigen teilen aus einem luftstrom

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DE2728124A1 DE19772728124 DE2728124A DE2728124A1 DE 2728124 A1 DE2728124 A1 DE 2728124A1 DE 19772728124 DE19772728124 DE 19772728124 DE 2728124 A DE2728124 A DE 2728124A DE 2728124 A1 DE2728124 A1 DE 2728124A1
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Description

Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft in Wien (Österreich)
Einrichtung zur Abscheidung von staubförmigen Teilen
aus einem Luftstrom
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom, insbesondere für die Bewetterung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende staubbeladene Luft mittels eines Gebläses durch ein Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden Luft durch eine Düse Wasser zugeführt wird. Eine solche Einrichtung dient beispielsweise dazu, um beim Einsatz von Vortriebsmaschinen und anderen Arten von Maschinen in Gruben die staubgeschwängerte Luft zu entstauben. Die Verwendung von Venturirohren hat sich als vorteilhaft erwiesen, jedoch tritt bei solchen Venturirohren eine starke Lärmentwicklung auf, welche das Arbeiten in der Grube wesentlich beeinträchtigt. Die Lärmentwicklung ist einerseits eine schwere Belastung für die in der Grube arbeitenden Personen und bringt anderseits auch eine Unfallsgefahr mit sich, da die Aufmerksamkeit durch die Lärmentwicklung verringert wird.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden,und besteht im wesentlichen darin, daß mehrere parallel geschaltete Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sind, welches von einem Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest teilweise ummantelt sind. Durch die Anordnung mehrerer parallel geschalteter Venturirohre wird der Luftdurchsatz und damit der Wirkungsgrad der Einrichtung vervielfacht, jedoch wird dadurch auch die Lärmentwicklung erhöht. Dadurch, daß die Venturirohre von einem Wassermantel umgeben sind, wird nun eine weitgehende Geräuschdämpfung erzielt. Durch die Anordnung der Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse, welches seinerseits von dem Wasserbehälter ummantelt ist, wird eine wesentliche konstruktive Vereinfachung und eine günstige Formgebung für den Wasserbehälter erreicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß in dem rohrförmigen Gehäuse zwei senkrecht zu seiner Achse stehende Abschluß-
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platten eingesetzt sind, welche Aufnahmebohrungen aufweisen, in welche die beiden Enden der Venturirohre eingesetzt sind. Die Venturirohre sind somit in dem rohrförmigen Gehäuse starr gehaltert. Der Raum in dem rohrförmigen Gehäuse zwischen den beiden Abschlußplatten ist mit Luft gefüllt, so daß die Venturirohre in einem Luftmantel eingeschlossen sind, wobei dieser Luftmantel wieder durch den Wassermantel umgeben ist. Durch diesen Luftmantel in Verbindung mit dem Wassermantel wird ein Optimum der Geräuschdämpfung erzielt.
Gemäß der Erfindung sind zweckmäßig die Aufnahmebohrungen in den Abschlußplatten im Kreis um die Achse des rohrförmigen Gehäuses angeordnet, wobei an den Abschlußplatten je eine zentrale Platte festgeschraubt ist, die die Ränder der Venturirohre übergreift. Hiedurch wird eine einfache Konstruktion erzielt. Zweckmäßig sind die Abschlußplatten mit dem rohrförmigen Gehäuse verschweißt. Es wird durch die zentralen Platten eine feste Verspannung der einzelnen Venturirohre mit den Abschlußplatten und dem rohrförmigen Gehäuse erreicht, was wieder im Sinne einer Geräuschverminderung vorteilhaft ist, und da diese zentralen Platten mit den Abschlußplatten lediglich verschraubt sind, wird in einfacher Weise eine Demontage der Venturirohre aus ihrer Halterung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß in die Aufnahmebohrungen der am Einströmende der Venturirohre angeordneten Abschlußplatte je ein Ring eingesetzt ist, der wenigstens eine Düse trägt und unter dessen Zwischenschaltung das betreffende Venturirohr durch die zentrale Platte in der Bohrung der Abdeckplatte festgehalten ist. Damit kann auch die Düsenhalterung in einfacher Weise demontiert werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist hiebei die Anordnung so getroffen, daß der Ring an seiner Außenseite eine ringsumlaufende Ringnut aufweist, von welcher aus ein Kanal zu der Düse geführt ist, daß in den Stegen der Abschlußpla^te zwischen den Aufnahmebohrungen Querbohrungen vorgesehen sind, welche
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die durch die Ringnuten gebildeten Ringräume verbinden/ und daß in der Abschlußplatte wenigstens eine Querbohrung vorgesehen ist, welche das rohrförmige Gehäuse durchdringt und in einen durch die Ringnut gebildeten Ringraum einmündet und an welche eine Druckleitung für das den Düsen zuzuführende Wasser angeschlossen ist. Hiebei ist zweckmäßig die Düsenhalterung von einem die Eintrittsöffnung des Venturirohres überbrückenden Bügel gebildet, welcher eine mittig angeordnete Düse trägt und welcher an den in die Aufnahmebohrung eingesetzten Ring angeschlossen ist, vorzugsweise mit diesem aus einem Stück besteht und welcher eine von der Ringnut ausgehende und zur Düse führende Bohrung aufweist. Es können somit alle Ringnuten von einer einzigen Druckleitung aus mit Druckwasser versorgt werden, welches über die Bohrungen der die Eintrittsöffnung /der Venturirohre überbrückenden Bügel zu den Düsen geführt wird.
In den Venturirohren werden die in der Luft schwebenden Staubteilchen durch das durch die Düsen eingesprühte Wasser niedergeschlagen und das mit Staub beladene Schlammwasser wird abgeführt. Es ist bekannt, dieses Schlammwasser durch Absetzen des Schlammes zu reinigen und das weitgehend gereinigte Wasser im Kreislauf wieder den Düsen zuzuführen. Dies hat einerseits den Vorteil, daß der Wasserverbrauch vermindert wird, und anderseits den Vorteil, daß nur der Schlamm abgeführt werden muß, so daß die Umgebung des Entstaubers nicht durch das Schlammwasser verunreinigt wird. Die Absonderung des Schlammes, welcher die Staubteilchen enthält, vom Wasser, erfolgt bei der bekannten Anordnung durch Hydrozyklone. Solche Hydrozyklone sind störungsanfällig, und zwar insbesondere dadurch, daß das Auslaßventil häufig verstopft wird. Die Wiederinstandsetzung des infolge der Verstopfung des Auslaßventils ausgefallenen Hydrozyklons ist zeitraubend und wenn solche Entstaubungseinrichtungen in der Grube verwendet werden, so muß im Falle des Ausfallens der Ent-
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staubungseinrichtung die Arbeit in der Grube eingestellt werden, da dann die Staubbelastung der Luft das erträgliche Ausmaß überschreitet. Aus diesem Grunde mußten bei den bekannten Einrichtungen mehrere Hydrozyklone vorgesehen sein, so daß bei Ausfellen eines Hydrozyklons ein anderer Hydrozyklon angeschaltet werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei welcher die Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sind,welches seinerseits vom Wasserbehälter ummantelt ist, ermöglicht nun auch in einfacher Weise die Abtrennung des Schlammes aus dem Schlammwasser. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher die Anordnung so getroffen, daß der Wasserbehälter das rohrförmige Gehäuse, in welches die Venturirohre eingesetzt sind, ringsum mit Abstand umgibt, daß der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters und dem rohrförmigen Gehäuse durch eine Trennwand unterteilt ist, zu deren einer Seite eine Zuführungsleitung für das mit Staubteilchen beladene Schlammwasser in den Wasserbehälter mündet und zu deren anderer Seite eine Leitung für das den Düsen zuzuführende Wasser und eine Frischwasserleitung an den Wasserbehälter angeschlossen ist, wobei eine Überströmöffnung vorgesehen ist, welche die Räume zu beiden Seiten der Trennwand verbindet, und wobei zwischen der Zuführungsstelle für das Schlammwasser zum Wasserbehälter und der Überströmöffnung ein Lamellenabscheider für den Schlamm angeordnet ist. Ein solcher Lamellenabscheider ist nicht störungsanfällig. Das Schlammwasser wird zwischen den Lamellen durchgeführt, wo der Schlamm abgeschieden wird und absinkt,und das Wasser, welches so weit gereinigt ist, daß es ohne weiteres wieder den Düsen zugeführt werden kann, strömt über den Überlauf zur anderen Seite der Trennwand. Der abgeschiedene Schlamm enthält immer noch einen Wasseranteil und dieser Wasseranteil wird nun durch die Frischwasserleitung ergänzt. Zur einen Seite des Überlaufes erfolgt somit die Abscheidung
des Schlammes vom Wasser und zur anderen Seite befindet sich dann das den Düsen wieder zuzuführende Wasser.
Auf diese Weise kann der Wassermantel zwischen dem rohrförmigen Gehäuse und der Behälterwandung für die Schlammabscheidung ausgenützt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trennwand im oberen Teil des Wasserbehälters ungefähr horizontal angeordnet, wobei im Schlammwasserraum unterhalb der Trennwand zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses je ein Lamellenabscheider angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein großer Raum für die Unterbringung der Lamellenabscheider gewonnen und es wird eine wirksame Abscheidung der Festteilchen aus dem Schlammwasser ermöglicht. Dadurch,daß der Schlammwasserraum unterhalb und der Reinwasserraum oberhalb der Trennwand angeordnet sind, wird auch weiters noch die Ausscheidung der Festteilchen durch das größere spezifische Gewicht des Schlammwassers gegenüber dem Reinwasser begünstigt. Durch die Unterteilung des Lamellenabscheiders in zwei zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses angeordnete Lamellenabscheider wird an sich auch die Wirksamkeit dieses Lamellenabscheiders erhöht, da mehr Lamellen untergebracht werden können.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Schlammwasserleitung oberhalb des rohrförmigen Gehäuses, vorzugsweise ungefähr mittig oberhalb desselben, in den Wasserbehälter mündet und der Raum, in welchen die Schlammwasserleitung mündet, von den Räumen, in welchen die beiden Lamellenabscheider untergebracht sind,durch in Abstand vom rohrförmigen Gehäuse abwärts verlaufende Wände getrennt sind, so daß das Schlammwasser zwischen dem rohrförmigen Gehäuse und den abwärts verlaufenden Wänden zuerst über eine große Strecke abwärts geführt wird, worauf es dann erst durch den Lamellenabscheider aufwärts geführt wird. Durch diese Bewegungsumkehr wird die Abscheidung im unteren Teil des Schlamm-
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wasserraumes begünstigt, so daß in der Gesamtheit die Wirksamkeit der Abscheidung vergrößert wird. Hiebei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die abwärts verlaufenden Wände in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses verlaufen und dachförmig nach oben zu der Mündungsstelle der Schlammwasserleitung zusammenlaufen, wobei zweckm^äßig an die dachförmig nach oben zusammenlaufenden Wände senkrechte nach unten verlaufende Wände anschließen, deren kleinster Abstand vom rohrförmigen Gehäuse ungefähr gleich dem kleinsten Abstand der dachförmig zusammenlaufenden Wände vom rohrförmigen Gehäuse ist. Auf diese Weise werden zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses verhältnismäßig lange von oben nach unten verlaufende Kanäle gebildet, in welchen das Schlammwasser abwärts geführt wird, wodurch wieder die Abscheidungswirkung begünstigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Lamellen der Lamellenabscheider quer zur Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses und schräg von unten nach oben. Da das die Venturidüsen aufnehmende rohrförmige Gehäuse eine größere Länge als Breite aufweist und da außerdem die Breite des Gerätes durch die räumlichen Bedingungen in der Grube begrenzt ist, jedoch die Länge desselben weniger beschränkt ist, können auf diese Weise lange Lamellen in großer Zahl untergebracht werden. Die vom Schlammwasser durchströmten Kanäle zwischen den Lamellen können daher verhältnismäßig lang ausgebildet werden, wodurch wieder der Abscheideeffekt wesentlich verbessert wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß im Wasserbehälter ein Reinwasservorratsraum durch eine etwa senkrecht Wand von den durch die horizontale Trennwand in den Schlammwasserraum und den Reinwasserraum unterteilten Räumen abgeteilt ist, welcher in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses an diese beiden durch die horizontale Trennwand unterteilten Räume
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anschließt, daß die Frischwasserzufuhrleitung in diesen Reinwasservorratsraum mündet, daß der Reinwasservorratsraum durch wenigstens eine Überlauföffnung in der senkrechten Wand mit dem Reinwasserraum oberhalb der Trennwand verbunden ist und daß an den Reinwasservorratsraum die zu den Düsen führende Reinwasserleitung angeschlossen ist. Da dieser Reinwasservorratsraum durch Überlauföffnungen mit dem oberhalb der Trennwand angeordneten Reinwasserraum in Verbindung steht, ist die Möglichkeit gegeben, daß noch zwischen Reinwasserraum und Reinwasservorratsraum in gewissem Maße ein Absetzen für die gegebenenfalls noch im Reinwasser enthaltenen Festteilchen erfolgt, so daß ein Optimum an Reinheit des aus dem Reinwasservorratsraum abgezogenen Reinwassers, welches den Düsen zugeführt wird, erzielt wird.
Es kann aber auch gemäß der Erfindung die den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters und dem rohrförmigen Gehäuse unterteilende Trennwand ungefähr senkrecht angeordnet sein und unterhalb des rohrförmigen Gehäuses in Achsrichtung desselben verlaufen, wobei die überströmöffnung oberhalb des rohrförmigen Gehäuses vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Zuführungsleitung für das Schlammwasser in einen abwärts gerichteten Kanal mündet, dessen Querschnitt sich über die gesamte, sich in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses erstreckende Länge des Wasserbehälters erstreckt. Hiebei geht die zu den Düsen führende Leitung vorzugsweise vom unteren Bereich desjenigen Teiles des Wasserbehälters aus, welcher an der dem Lamellenabscheider abgewendeten Seite des rohrförmigen Gehäuses liegt. Die Frischwasserleitung mündet vorzugsweise in den oberen Bereich dieses Teiles des Wasserbehälters, so daß ein Gemisch von Frischwasser und aus dem Schlamm abgeschiedenes Wasser, welches über den oben angeordneten überlauf in dieses Teil des Wasserbehälters gelangt, den Düsen zugeführt wird. Hiebei ist zweck-
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mäßig/ die Frischwasserleitung durch ein von einem Schwimmer in Abhängigkeit von der Füllhöhe des Wasserbehälters gesteuertes Ventil abschließbar, so daß durch die Frischwasserzufuhr der Wasserspiegel im Wasserbehälter im Betrieb stets auf der gleichen Höhe gehalten wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig.1 zeigt die Seitenansicht der gesamten Anlagen Fig.2, 3 und 4 zeigen die Venturirohre mit dem sie umgebenden Wassermantel/ wobei Fig.2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.3, Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig.2 und Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.2 darstellt. Fig.5 zeigt im Detail das Eintrittsende eines in die Abschlußplatte eingesetzten Venturirohres im gleichen Schnitt wie Fig.2. Fig.6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Wasserbehälters, wobei Fig.6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.7 und Fig.7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig.6 darstellt. Fig.8 zeigt schematisch den Wasserbehälter und den Abscheider mit dem Schema der Verbindungsleitungen.
Bei der in Fig.1 dargestellten Gesamtanordnung stellt 1 die Anschlußstelle für die Lutte dar, durch welche die vor Ort abgesaugte Luft in Richtung des Pfeiles 2 in die Einrichtung eintritt. 3 sind Venturirohre, welche in Richtung des Pfeiles 2 durchströmt werden, wobei durch Düsen 4 Wasser in fein verteilter Form zugeführt wird. 5 ist ein Fliehkraftabscheider. 6 ist ein Gebläse, welches die Luft ansaugt und in Richtung des Pfeiles 2 fördert. Das Gebläse 6 ist mit dem Fliehkraftabscheider 5 durch einen Balg 7 verbunden. 8 ist der Antriebsmotor für das Gebläse.
9 ist eine Pumpe für die Förderung von Wasser zu den Düsen
10 ist eine Pumpe für die Schlammabsaugung aus dem Gehäuse des Zentrifugalabscheiders. 11 und 12 sind Kanäle,
durch welche die vom Gebläse 6 angesaugte Luft abströmt. 13 und 14 sind Kufen, welche durch eine Stange 15 gelenkig miteinander verbunden sind und auf welchen die gesamte Einrichtung nach Maßgabe des Fortschrittes des Ausbruches in Richtung zum Ausbruch verschoben werden kann.
Fig.2,3 und 4 zeigen den die Venturirohre 3 aufweisenden Teil in größerem Maßstab. In ein rohrförmiges Gehäuse 16 sind zwei Abschlußplatten 17 und 18 eingeschweißt. Diese Abschlußplatten 17 und 18 weisen Aufnahmebohrungen 19 und 20 auf, in welche fünf Venturirohre 3 eingesetzt sind. Das rohrförmige Gehäuse 16 ist von einem Behälter
21 umgeben, der mit Wasser gefüllt ist. Zwischen den Wänden des Behälters 21 und dem rohrförmigen Gehäuse 16 ist somit ein Wassermantel 22 gebildet. Der Behälter ist durch Querwände 23 und 24 unterteilt und der Wassermantel
22 befindet sich in dem Raum zwischen den Querwänden 23 und 24.
In die Aufnahmebohrungen 19 der Abschlußplatte sind die Eintrittsenden 2 5 der Venturirohre 3 eingesetzt, überdies sind din die Aufnahmebohrungen 19 der Abschlußplatte 17 Ringe 26 eingesetzt. Die Ränder der Ringe 26 werden von einer zentralen Platte 27 übergriffen und die Ränder der Austrittsenden 28 der Venturirohre 3 werden von einer zentralen Platte 29 übergriffen. Die beiden zentralen Platten 27 und 29 sind durch Schrauben 30 und mit den Abschlußplatten 17 und 18 verschraubt, so daß die Venturirohre durch die zentralen Platten 27 und 29 in ihrer Lage festgehalten werden.
Die Ringe 26 weisen, wie Fig.5 in größerem Maßstab zeigt, an ihrer Außenfläche eine Ringnut 32 auf. In den Stegen 33 zwischen den einzelnen Aufnahmebohrungen 19 sind in der Abschlußplatte 17 Bohrungen 34 vorgesehen, welche die durch die Ringnuten 32 gebildeten Ringräume der verschiedenen Ringe 26 miteinander verbinden. Über eine Bohrung 35 in der Abschlußplatte 17 ist der durch * die
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Ringnut 32 eines der Ringe 26 gebildete Ringraum mit einem Anschluß 36 für Druckwasser verbunden, welches den Düsen zugeführt werden soll. Die Ringe 26 weisen Bügel 37 auf, welche eine zentrale Düse 4 tragen. Durch eine Bohrung 38 in diesen Bügeln 37 wird das Druckwasser aus den Ringräumen 32 den Düsen 4 zugeführt.
Der Wasserbehälter 21 umgibt das rohrförmige Gehäuse 16 ringsum, so daß dieses rohrförmige Gehäuse durch den Wassermantel 22 vollkommen umgeben ist. Der Raum zwischen der Unterseite des rohrförmigen Gehäuses 16 und dem Behälter 21 ist durch eine sich in Achsrichtung des rohrförmigen Behälters erstreckende Trennwand 39 abgeschlossen, wodurch der Wassermantel 22 in zwei Räume 40 und 41 unterteilt ist. Diese beiden Räume 40 und 41 stehen über einen Überlauf 42 miteinander in Verbindung. 43 sind Zuführungsleitungen für das Schlammwasser, welches von der Schlammpumpe 10 gefördert wird. Aus diesen Zuführungsleitungen 43 gelangt das Schlammwasser in einen Kanal 44, welcher durch zwei an die Wände 23 angeschlossenen Bleche 45 und 46 begrenzt ist. Der Querschnitt des Kanals 44 erstreckt sich somit über die gesamte Länge des Wasserbehälters zwischen den Querschnitten 23 und 24. Durch diesen Kanal fließt nun das Wasser schräg abwärts in den unteren Teil des Raumes 40. Zur Vergleichmäßigung der Strömung ist in den Kanal eine Querwand 47 mit Durchtrittsöffnungen 48 eingebaut.
Das in den unteren Teil des Raumes 4o gelangende Schlammwasser strömt nun im Raum 40 aufwärts durch einen von Lamellen 49 gebildeten Lamellenabscheider hindurch. Die Lamellen 49 erstrecken sich von der Querwand 23 bis zur Querwand 24. Die Wandungen 45 und 46 wirken hiebei auch als Lamellen. Beim Durchströmen des Schlammwassers durch diese Lamellen scheidet sich der Schlamm aus dem Wasser ab und gelangt in den unteren Teil des Raumes 40 zu einem schrägen Boden 50, während das vom Schlamm weitgehend gereinigte Wasser über den überlauf 42 j.n den Raum
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strömt. 51 ist eine Austragsöffnung, deren Deckel ein Schauglas 52 aufweist. Aus dem Raum 41 wird von der Pumpe 9 über eine Leitun g 53 Wasser abgesaugt und zum Anschluß 36 gefördert, über welchen es den Düsen 4 zugeführt wird.
Mit dem Schlamm wird auch ein Wasseranteil abgeführt und das vom Schlamm befreite Wasser reicht somit nicht für die Versorgung der Düsen aus. Es ist daher ein Frischwasserzulauf 54 vorgesehen, durch welchen die verlorene Wassermenge ergänzt wird. Dieser Frischwasserzulauf , welcher an eine Wasserleitung angeschlossen sein kann,ist durch ein nicht dargestelltes Ventil abgeschlossen, welches in Abhängigkeit von der Füllhöhe im Behälter 21 durch einen nicht dargestellten Schwimmer gesteuert ist.
An der Oberseite des Behälters sind zwei Vierkantrohre 55 in die Wandung des Behälters eingebaut. Diese Rohre 55 sind an den Enden offen und weisen Bohrungen 56 auf. Durch diese Bohrungen 56 und die Rohre 55 wird der Wasserbehälter 21 entlüftet, wobei diese Rohre 55 gleichzeitig eine Versteifung des Wasserbehälters 21 darstellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 und 7 bildet der Boden des Wasserbehälters 57 selbst die Kufe 13. Im übrigen unterscheidet sich diese Ausführungsform von der Ausführungsform nach Fig.2 bis 5 dadurch, daß der Innenraum des Wasserbehälters 57 durch horizontale Trennwände 58 und 59 in einen Schlammwasserraum 60 und einen Frischwasserraum 61 unterteilt ist. Unterhalb der Trennwände 58 und sind zwei Lamellenabscheider 62 und 63 angeordnet, welche von schrägen Lamellen 64 gebildet werden,die in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses angeordnet sind. Die Lamellenabscheider 62 und 63 sind durch dachförmig schräg abwärts verlaufende Wände 65 und 66 begrenzt, welche in senkrechte Wände 67 und 68 übergehen. Das Schlammwasser wird durch eine Anschlußstelle 69, welche mittig oberhalb des
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die Venturirohre 3 umgebenden rohrförmigen Gehäuses 70 angeordnet ist, in den Wasserbehälter eingebracht und fließt zwischen dem rohrförmigen Gehäuse 70 und den Wänden 65 und 67 bzw. 66 und 68 nach unten zum Schlammsammelraum 60. In diesem Raum 60 erfolgt die Bewegungsumkehr, und das Schlammwasser strömt durch die zwischen den Lamellen 64 gebildeten Kanäle 71 nach oben. In den Trennwänden 58 und 59 sind Durchtrittsöffnungen 72 und 73 vorgesehen, durch welche das bereits von den Festteilchen befreite Wasser in den Reinwasserraum 61 gelangt. Durch eine senkrechte quer zur Achse des rohrförmigen Gehäuses 60 stehende Wand 74 ist ein Reinwasservorratsraum 75 abgetrennt, welcher axial an den Schlammwasserraum 60 und den Reinwasserraum 61 anschließt. In diesen Reinwasservorratsraum 75 gelangt das Reinwasser aus dem Reinwasserraum 61 über Schlitze 76 und 77 in der senkrechten Wand 74.
In Fig.8 ist das Leitungsschema dargestellt. Durch einen gemeinsamen Motor 78 ist eine Schlammwasserpumpe und eine Reinwasserpumpe 80 angetrieben. Die Schlammwasserpumpe 79 saugt über eine Leitung 81 das im Abscheider 5 anfallende Schlammwasser ab und fördert es über eine Leitung 82 zu der Eintrittsstelle 69 im Schlammwasserraum 60. Über ein Dreiwegventil 83 kann die Schlammwasserpumpe 79 wahlweise mit dem Abscheider 5 oder mit einer Schlanunaustragsleitung 84 verbunden werden, welche bei 85 an den Schlammwasserraum 60 angeschlossen ist. In die Leitung 82 ist ein Dreiweghahn 86 eingeschaltet, über welchen die Leitung mit einer in der Grube angeordneten Abwassersteigleitung verbunden werden kann. Es kann somit dieselbe Schlammwasserpumpe 79 sowohl zur Förderung des Schlammwassers aus dem Abscheider 5 in den Schlammwasserraum 60 als auch zum Austragen des Schlammes über die Leitung 84 aus dem Schlammwasserraum 6o in die Abwassersteigleitung 87 verwendet werden.
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An die Saugseite der Reinwasserpumpe 80 ist eine Leitung 88 angeschlossen, welche an den Reinwasservorratsraum 75 angeschlossen ist. über eine Leitung 89 wird das Reinwasser bei 90 den Düsen 4 zugeführt. In die Leitung 89 ist wieder ein Dreiweghahn 91 eingeschaltet, durch welchen die Druckseite der Reinwasserpumpe mit einer Spülleitung 92 verbunden werden kann, welche bei 93 in den Schlammwasserraum 60 mündet. Auf diese Weise ist es möglich, die Austragung des Schlammes aus dem Schlammwasserraum 60 zu erleichtern. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich um hydraulisch abbindende Schlämme handelt, wie etwa Schlämme mit Kalziumkarbonat- und insbesondere Kalziumsulfatanteilen. Es kann hiebei die Umwälzpumpe für das Reinwasser sowohl für die Zuführung von Reinwasser zu den Düsen als auch für das Eindüsen des Reinwassers in den Schlammwasserraum ausgenützt werden, was ohne weiteres möglich ist, da ja die Reinigung des Schlammwasserraumes im allgemeinen ohnedies nur während einer Betriebsunterbrechung erfolgt. 54 ist eine Frischwasserleitung, welche in den Reinwasservorratsraum 75 mündet.
Patentansprüche;
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Claims (25)

  1. Patentansprüche :
    1J Einrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom, insbesondere für die Bewetterung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende staubbeladene Luft mittels eines Gebläses durch ein Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden Luft durch eine Düse Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Venturirohre/in einem rohrförmigen Gehäuse (16, 70) eingesetzt sind, welches von einem Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest teilweise ummantelt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Gehäuse (16, 70) zwei senkrecht zu seiner Achse stehende Abschlußplatten (17, 18) eingesetzt sind, welche Aufnahmebohrungen (19, 20) aufv/eisen, in welche die beiden Enden der Venturirohre (3) eingesetzt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (19,20) in den Abschlußplatten (17, 18) im Kreis um die Achse des rohrförmigen Gehäuses (16, 70) angeordnet sind und an den Abschlußplatten (17, 18) je eine zentrale Platte (27, 29) festgeschraubt ist, die die Ränder der Venturirohre (3) übergreift.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmebohrungen (19) der am Einströmende (25) der Venturirohre (3) angeordneten Abschlußplatte (17) je ein Ring (26) eingesetzt ist, der wenigstens eine Düse (4) trägt und unter dessen Zwischenschaltung das betreffende Venturirohr durch die zentrale Platte (27) in der Bohrung der Abschlußplatte festgehalten ist.
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  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (26) an seiner Außenseite eine ringsumlaufende Ringnut (32) aufweist, von welcher aus ein Kanal (38) zu der Düse (4) geführt ist, daß in den Stegen (33) der Abschlußplatte (17) zwischen den Aufnahmebohrungen (19) Querbohrungen (3 4) vorgesehen sind, welche die durch die Ringnuten gebildeten Ringräume verbinden ,und daß in der Abschlußplatte wenigstens eine Querbohrung (35) vorgesehen ist, welche das rohrförmige Gehäuse (16) durchdringt und in einen durch die Ringnut gebildeten Ringraum einmündet und an welche eine Druckleitung (36) für das den Düsen zuzuführende Wasser angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenhalterung von einem die Eintrittsöffnung (25) des Venturirohres (3) überbrückenden Bügel (37) gebildet ist, welcher eine mittig angeordnete Düse (4) trägt und welcher an den in die Aufnahmebohrung (19) eingesetzten Ring (26) angeschlossen ist, vorzugsweise mit diesem aus einem Stück besteht, und welcher eine von der Ringnut (32) ausgehende und zur Düse führende Bohrung (38) aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aufnahmebohrungen (19) eingesetzten Ringe (26) zu beiden Seiten der Ringnut (32) Aufnahmenuten für Dichtungsringe, insbesondere O-Ringe, aufweisen.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurcft gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (17, 18) mit dem rohrförmigen Gehäuse (16) verschweißt sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gdcennzeichnet, daß die beiden Abschlußplatten (17, 18) in Abstand von den beiden Enden des rohrförmigen Gehäuses (16) angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (21) das
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    rohrförmige Gehäuse (16), in welches die Venturirohre (3) eingesetzt sind, ringsum mit Abstand umgibt, daß der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters und dem rohrförmigen Gehäuse durch eine Trennwand (39) unterteilt ist, zu deren einer Seite (40) eine Zuführungsleitung (43) für das mit Staubteilchen beladene Schlammwasser in den Wasserbehälter mündet und zu deren anderer Seite (41) eine Leitung (53) für das den Düsen (4) zuzuführende Wasser und eine Frischwasserleitung (54) an den Wasserbehälter angeschlossen ist, wobei eine überStrömöffnung (42) vorgesehen ist, welche die Räume zu beiden Seiten der Trennwand verbindet, und wobei zwischen der Zuführungsstelle für das Schlammwasser zum Wasserbehälter (21) und der überströmöffnung ein Lamellenabscheider (49) für den Schlamm angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand im oberen Teil des Wasserbehälters ungefähr horizontal angeordnet ist und daß im Schlammwasserraum unterhalb der Trennwand zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses je ein Lamellenabscheider angeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammwasserleitung (69) oberhalb des rohrförmigen Gehäuses (70), vorzugsweise ungefähr mittig oberhalb desselben, in den Wasserbehälter (57) mündet und der Raum, in welchen die Schlammwasserleitung mündet, von den Räumen, in welchen die beiden Lamellenabscheider (62, 63) untergebracht sind, durch in Abstand vom rohrförmigen Gehäuse abwärts verlaufende Wände (67, 68) getrennt sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts verlaufenden Wände in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses (7o) verlaufen und dachförmig nach oben zu der Mündungsstelle der Schlammwasserleitung (69) zusammenlaufen.
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  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an die dachförmig nach oben zusammenlaufenden Wände (65, 66) senkrechte nach unten verlaufende Wände (67, 68) anschließen, deren kleinster Abstand vom rohrförmigen Gehäuse ungefähr gleich dem kleinsten Abstand der dachförmig zusammenlaufenden Wände vom rohrförmigen Gehäuse ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (64) der Lamellenabscheider (62, 63) quer zur Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses (70) und schräg von unten nach oben verlaufen.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserbehälter (57) ein Reinwasservorratsraum (75) durch eine etwa senkrechte Wand (74) von den durch die waagrechte Trennwand (58, 59) unterteilten Räumen (Schlammwasserraum (6O) und Reinwasserraum (61)) abgeteilt ist, welcher in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses (7o) an die beiden durch die Trennwand (58, 59) unterteilten Räume (6o, 61) anschließt, daß die Frischwasserzufuhrleitung (54) in diesen Reinwasservorratsraum mündet, daß der Reinwasservorratsraum durch wenigstens eine Überlauföffnung (76,77) in der snkrechten Wand (74) mit dem Reinwasserraum (61) oberhalb der Trennwand (58, 59) verbunden ist und daß an den Reinwasservorratsraum die zu den Düsen (4) führende Reinwasserleitung (88/89) angeschlossen ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spülleitung (92) in den Schlammwasserraum (6o) unterhalb der Trennwand (58, 59) mündet, welche über ein Dreiwegventil (91) mit einer zwischen der Reinwasserumwälzpumpe (8o) und den Düsen (4) liegenden Stelle der Reinwasserleitung (89) verbindbar ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlammwasserleitung (81/82) hinter der Schlammwasserpumpe (79) ein Dreiwegventil (86) eingeschaltet ist, über welches die Schlammwasserzufuhrleitung mit einer Abwasserleitung (87) verbindbar ist
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  19. 19. Einrichtung nacn e:ii>en· der AisprüAie "Ί^ιδ" ^8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlammwasserleitung (81/82) an einer Stelle zwischen dem Abscheider (5) und der Schlammwasserpumpe (79) ein Dreiwegventil (83) eingeschaltet ist, übe welches der Schlammwasserraum (60) unterhalb des Lamellenabscheiders (62, 63) über eine Leitung (84) mit der Saugseite der Schlammwasserpumpe (79) verbindbar ist.
  20. 2o. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Reinwasserpumpe (80) und Schlammwasserpumpe (79) von einem gemeinsamen Motor (78) angetrieben sind.
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters und dem rohrförmigen Gehäuse unterteilende Trennwand ungefähr senkrecht angeordnet ist und unterhalb des rohrförmigen Gehäuses in Achsrichtung desselben verläuft und daß die Überströmöffnung oberhalb des rohrförmigen Gehäuses vorgesehen ist.
  22. 22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung für das Schlammwasser in einen abwärts gerichteten Kanal mündet, dessen Querschnitt sich über die gesamte, sich in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses erstreckende Länge des Wasserbehälters erstreckt.
  23. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Behälters, in welchen die Schlammwasserzuführung mündet, durch einen schrägen Boden abgeschlossen und mit einer Austrittsöffnung für den Schlamm ausgebildet ist.
  24. 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis und 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Düsen führende Leitung von dem durch die Trennwand vom Lamellenabscheider getrennten Teil des Wasserbehälters, vorzugsweise vom unteren Bereich desselben ausgeht.
  25. 25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis und 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischwasserleitung durch ein von einem Schwimmer in Abhängigkeit von der Füllhöhe des Wasserbehälters gesteuertes Ventil abschließbar ist, wobei die Frischwasserleitung vorzugsweise in den oberen Bereich des Wasserbehälters mündet.
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