DE2728086A1 - Verfahren und vorrichtung zum uebertragen und wahlweise zur gestaltung eines bildes auf lichtempfindlichen aufzeichnungstraegern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum uebertragen und wahlweise zur gestaltung eines bildes auf lichtempfindlichen aufzeichnungstraegernInfo
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Description
Kurt Platzer
ο™« λ ^ Möhlstraße37
8991 Achberg D-80OO München 80
Liebenweiler I9 Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
22. Juni 1977
Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen und wahlweise zur Gestaltung eines Bildes auf lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen und wahlweise zur Gestaltung eines Bildes auf lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgern,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Auf dem Gebiet der Computerkunst, bzw. -grafik sind Vorrichtungen bekannt, die es erlauben, direkt auf Foto-,
bzw. Filmmaterial Bilder entstehen zu lassen, wobei jedoch keine mechanischen übertragungselemente verwendet werden.
Abgesehen von dem erheblichen finanziellen und technischen Aufwand zur Herstellung von Computergrafiken oder -bildern, ist
zur Benutzung derartiger Apparaturen eine entsprechende mathematische, bzw. technische Vorbildung erforderlich. Außerdem
erlauben es derartige Vorrichtungen dem Benutzer nicht, spontan, empfindungsgelenkte, bewußt gestaltete Bilder in einem Arbeitsgang
zu erzeugen. Ohne die Eingabe von entsprechenden Programmen und/oder hohem Rechenaufwand sind die Ergebnisse entsprechender
Verfahren nicht vorhersehbar.
Es sind ebenfalls relativ einfache Vorrichtungen bekannt (z.B. sogen. Rotationstische oder DBP P 22 44 076.2) mit
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deren Hilfe, unter Einsatz von Schablonen, vorgegebene geometrische Figuren im Rotationsverfahren kombiniert
und mittels Farbfilter und Mehrfachbelichtung zu grafischen Darstellungen auf Film umgesetzt werden. Diese
bekannten Vorrichtungen erlauben es jedoch ebensowenig, Werke zu schaffen, die den nach bekannten Verfahren
freien Zeichnens oder Malens hergestellten Werken ähnlich sind. Dazu ist die Möglichkeit kreativer und von geometrischer
Gestaltung abweichender Linien- und Farbführung erforderlich.
Es ist auch bekannt, daß bei geöffnetem Verschluß einer Fotokamera bei eingelegtem Film eine in der Schärfenebene,
bzw. annähernd im Fokus bewegte Lichtquelle einen entsprechenden abgegrenzten Lichtabdruck hinterläßt. Hierbei
muß bei absoluter Dunkelheit gearbeitet werden, wenn nicht eine starke Einschränkung in der Wahl des Filmmaterials hingenommen werden soll. Zudem ist weder eine
Kontrolle der gezeichneten Figuren oder Striche und Helligkeitsabstufung als Folge der manuell nicht konstant haltbaren
Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtstiftes noch der Farbwirkung gegeben. Es lassen sich damit keine bewußt gestalteten
Werke schaffen, die eine Kontrolle des Bildaufbaues im Laufe des Verfahrens voraussetzen.
Bekannt sind ferner flexible Lichtleiter (Glasfaseroptik) in verschiedenen Durchmessern und mit der Möglichkeit, verschiedene
Färb- oder Effektvorsätze zu verwenden. Ein Einsatz für vielseitige Lichtgrafik und -malerei auf lichtsensibilislertem
Material mit einfachen Mitteln scheiterte bisher aber ebenso an der Unmöglichkeit, bei Licht zu arbeiten
und am Mangel geeigneter Übertragungssysteme zur fortschreitenden Kontrolle des Bildaufbaues.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Einschränkungen des Standes der Technik zu vermeiden und mit einfachen Mitteln
sowohl die zeichnerische und maltechnische Reproduktion
von Vorlagen sowie die Übertragung derselben in identischer oder abgewandelter Form auf Bildmaterial als auch die
bewußte künstlerische Gestaltung in schwarz-weiß oder Farbe direkt auf fotografischem Material zu ermöglichen,
ohne daß unbedingt Vorlagen, Schablonen ode??herkömmliche
Zeichen- oder Malmaterialien erforderlich wären.
Demgemäß ist die Erfindung durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gekennzeichnet, bei dem die Bildelemente des
Bildes von einer Bildebene bei frei gewählter Beleuchtung koordinatenmäßig abgegriffen oder gestaltet und die Konturen-
und Farbelemente des abgegriffenen Bildes mittels eines beleuchteten Lichtleiters proportional der Abgreif- oder
Gestaltungsbewegung in eine Abbildungsebene übertragen und von dort unter Fremdlichtabschluß auf den lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträger aufgenommen werden. In der Bildebene kann sich entweder eine abzugreifende Vorlage (bzw.
e*in mit transparentem Zeichenpapier abgedecktes Mattscheibenbild)
befinden oder ein freihändig gezeichnetes Bild entstehen, wobei die ZeichenstricheÖie Kontrolle für das übertragene
Bild darstellen.
Dabei kann als Lichtleiter ein Glasfaserbündel verwendet werden. Um unkontrollierte über- oder Unterbelichtungen auszuschalten,
besteht ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß die vom Lichtleiter an die
einzelnen Stellen der Abbildungsebene übertragene Lichtstärke
abhängig von der Geschwindigkeit der Abgreif- oder Gestaltungsbewegung automatisch angepaßt wird. Der Regelbe-
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reich erfaßt die vollkommene Abdunkelung des Strahlenganges bei Stillstand bis hin zur maximalen Lichtstärke
bei den schnellsten Bewegungen.
Zur Erzielung der verschiedensten Abbildungseffekte können die auf die Abbildungsebene zu übertragenden Lichtsignale
in ihrer Wellenlänge, Parbtemperatur und/oder Intensität moduliert werden, wobei die Modulation mittels
optischer Filtereffekte bzw. Blendeneinstellungen erfolgt. Auch kann erfindungsgemäß die Wiedergabe der Bild-elemente
in der Abbildungsebene auf einer Mattscheibe unter Zuhilfenahme von Lichtleitervorsätzen und Masken/Schablonen oder
dgl. verfremdet werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt zwei Bildebenen und
ist insbesondere gekennzeichnet durch eine abdunkelungsfrei angeordnete Abgreifvorrichtung auf der Vorlagenebene
und einen von dieser koordinatenmäßig geführten, von einer Lichtquelle gespeisten Lichtleiter, welcher an seinem freien
Ende in einen Lichtaustrittskopf mündet, wobei dieser in einem abgedunkelten Raum angeordnet ist, sowie ein fotografisches
Aufnahmegerät mit geöffneter Aufnahmeoptik, das die vom Lichtaustrittskopf auf eine Abbildungsebene
übertragenen Bildkonturen und Farben aufzeichnet.
Zur Erzielung verschiedenster Maleffekte kann der Lichtaustrittskopf
unterschiedliche und auswechselbare Lichtdüsenvorsätze für zusätzliche Abbildungseffekte besitzen,
wobei für den Stiftträger der Zeichen- oder Abgreifvorrichtung unterschiedliche Stifteinsätze vorgesehen sind,
welche in ihrem Abbildungsprofil vorzugsweise jeweils an zugehörige Lichtdüsenvorsätze angepaßt sind, um die Entstehung
des Bildes auf optischem Wege jederzeit kontrollieren zu können.
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M)
Für der Pinselwirkung ähnliche Maleffekte kann ferner eine, z.B. hydraulische, Einrichtung zum mechanischen Andruck
der Spitze eines losen Faserbündels am Lichtaustrittskopf gegen eine in der Abbildungsebene angeordnete Mattscheibe
vorgesehen sein, wobei auf der Vorlagenseite am Malstiftträger ein durch Malfarbe gespeister Pinsel in
äquivalenter Form sitzt.
Eine Abdunkelung der Abbildungsebene gegen Fremdlicht wird dadurch erzielt, daß der starre Lichtleiter an der
Stelle seines Eintritts in den abgedunkelten Raum in einer leichtgängig gelagerten Schiene zur Y-Bewegung geführt
ist, in der ein leichtgängiger Durchlaß für den Lichtleiter vorgesehen ist. Die jeweiligen Durchbrüche in Gehäuse und
Schiene sind mit bewährter Labyrinth- und Lippen-Lichtabdichtung versehen.
Wichtige Erweiterungen ergeben sich mit deiperfindungsgemäßen
Vorrichtung, wenn sich in der Vorlagen-Bildebene (C) eine Mattscheibe befindet und auf deren, der Abgreifvorrichtung
abgewandten Seite eine Projektionseinrichtung angeordnet ist, deren Bildvorlage auf die Mattscheibe projizierbar
ist. Auf der Seite der Abbildungsebene läßt sich im Austausch die gleiche oder wahlweise eine Zusatzeinrichtung
verwenden, mittels der zusätzlich zu der Übertragung über den Lichtleiter Bildelemente unmittelbar in die Abbidungsebene
im abgedunkelten Raum projizierbar sind.
Die Summierung der Vorteile der Erfindung ist somit folgende:
1) Es kann bei eingeschalteter Raumbeleuchtung, bzw. Tageslicht gearbeitet werden.
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Λ'
2) Es ist sowohl die Umsetzung von Vorlagen in Zeichnungsoder Bildform als auch freies künstlerisches optisches
Zeichnen oder Malen nach spontaner Eingebung möglich.
Die Vorrichtung hilft einerseits, dem künstlerischen Gestaltungswillen materielle Hindernisse aus dem
Wege zu räumen, andererseits werden aber manuelle Geschicklichkeit und Fantasie nicht ausgeklammert,
wie bei bekannten maschinellen Zeichensystemen (mechanische oder elektronische Plotter).
3) Durch Einsatz von einfachen zwischengeschalteten Hilfvorrichtungen
wird eine nahezu uneingeschränkte Kombinationsmöglichkeit von Strichstärke, Grau- und Farbtonwertabstufung,
Farbwahl sowie grafischer Ausdrucksmöglichkeit gewährleistet.
4) Die Forderung nach kontrollierter Lichtstärke für echtes und auch reproduzierbares Lichtzeichnen oder -malen
wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren dadurch erfüllt, daß die Intensität des aus dem
Lichtstift austretenden Lichtes automatisch an die Bewegungsgeschwindigkeit angepaßt wird und damit in der
optischen Aufzeichnung konstant gehalten wird.
5) Das Bildergebnis entsteht nach Entwicklung und evtl. Vergrößerung (Negativfilm) des Aufzeichnungsmaterials
ohne Zwischenstufen wie Umkopieren, Zwischenentwickeln, -vergrößern, -belichten usw. Es besteht keine Einschränkung
in der Wahl des lichtsensibilisierten Materials (schwärζ-weiß, orthochromatisch und panchromatisch,
Farbnegativ oder Umkehrfilm, Infrarot-, Contourfilm sowie sämtliche Fotopapiere, -platten und -materialien
in allen Sensibilislerungs- und Empfindlichkeitsstufen).
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6) Der Einsatz von Sofortbildaufnahmematerial ermöglicht
unmittelbare Ergebnisse sowie wahlweise die Zwischenkontrolle besonders schwieriger Gestaltungen.
7) Die in der Erfindung beschriebene Vorrichtung gestattet es außerdem, exakte fototechnische Reproduktion und
optische Zeichen- und Maltechnik zu kombinieren. Desgleichen sind manuelle und motorisierte Verfahren zur
Herstellung von Bildgrafiken nach Schablonen oder Programmen möglich.
8) Eine Reihe von Verfremdungs- und Umsetzungsverfahren, die bisher zeitraubende und kostspielige Methoden vorwiegend
in der Dunkelkammer voraussetzten, können nunmehr mit einem stark vereinfachten sowie zeitlich und finanziell
besonders wirtschaftlichem Verfahren auch vom Laien ausgeübt werden. So z.B. Sandwich- und Einkopierungsverfahren
mit beliebiger und zeitsparender Wahl von Transparentoder Aufsichtsvorlagen, Tonen von Schwärζ-weiß-Aufnahmen,
Coloriertechniken bisher mit Pinsel oder Spray praktiziert, grafische und Relief-Wirkungen, Schaffung von Bildsequenzen
aus nur einem Bild als Vorlage ohne Zwischenstufen, Signieren, Erstellung von Projektionsvorlagen für Information,
Ausbildung und Unterhaltung usw.
9) Die Vorrichtung kann speziell auch für pädagogische Zwecke eingesetzt werden, da bei Fortlassung von Vorlagen
die Entwicklung und Kontrolle des Vorstellungsvermögens für Bewegung und Farbe besonders gegeben ist.
Der Grad, in welchem Hilfvorlagen geboten werden, ist beliebig wählbar, aber insbesondere ebenso die Tatsache
maßgebend, daß das Entstehen des Endergebnisses in keiner
Phase unmittelbar sichtbar wird. Außerdem sind die Experimentiermöglichkeiten aufbauend auf nahezu sMmt-
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/ι«,
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liehe bisher bekannten Fototechniken sowie Zeichen- und
Malverfahren praktisch unerschöpflich.
10) Die Übertragung des Lichtes auf das lichtsensibilisierte
Aufnahmematerial erfolgt auf kaltem Wege, d.h., die Temperatur im Dunkelkammerschacht wird auch bei
längerem Arbeiten nicht über die Raumtemperatur steigen, was weitere Vorteile bietet.
11) Sofern gewünscht, lassen sich mit dieser Vorrichtung gleichzeitig ein Original auf Zeichen- bzw. Malgrund
(Papier) sowie eine optisch gezeichnete oder gemalte Reproduktion oder ein Parallelbild in beliebig stark
umgesetzter, bzw. verfremdeter Form auf Film oder Fotopapier herstellen.
12) Die einfache Basisvorrichtung kann vom Laien nahezu uneingeschränkt
mit bei ihm verfügbaren Aufnahmeapparaten verschiedenster Formate verwendet werden. Ebenso sind
üblicherweise vorhandene Projektoren zur Projektion von Dias und Negativen für die Vorlage und auch für Reproduktions-
und Sandwicharbeiten verwendbar, evtl. durch Vorsetzen einer einfachen Linse für den Nahbereich.
Die Erfindung wird nachstehend im Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt und in teilweise weggebrochener
Darstellung (a und b),
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, mit teilweise fortgelassenen Einzelteilen,
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AH
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnitts-Darstellung des starren
Lichtleiters der erfindungsgemäßen Vorrichtung im abgedunkelten Raum mit Lichtschiene,
Fig. 4 eine Drauf- und Seitenansicht der Elemente für die
bewegungsabhängige automatische Anpassung der Lichtstärke sowie die Vorrichtungen für die Lichtmodulation,
Fig. 5 und 6 eine vergrößerte Seitenansicht und eine Querschnittsdarstellung
der Lichtabdichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 und 8 eine vergrößerte Seiten- und Draufsichtdarstellung
des Stiftträgers der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 9 eine schematische Querschnittsdarstellung einer zur
erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörigen Zusatzeinrichtung.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt die in einem Rahmen 2 gelagerte Vorrichtung auf einer Arbeitsplatte 1 einen Koordinatentisch 3,
von dem ein Bild A in einer Bildebene C bestrichen werden kann. Die einzelnen Bildelemente B des Bildes A werden auf dem
Koordinatentisch 3 von einer Abgreifvorrichtung 28 mittels eines Stiftträgers 28a koordinatenmäßig abgegriffen. Der Stiftträger 28a wird von auf Achsen 7 koordinatenmäßig verschiebbaren
Lagerungen 8 im wesentlichen derart gehalten, daß ein im Stiftträger 28a befindlicher Stift 29 in der Bildebene C
manuell bewegbar ist.
Die Abgreifvorrichtung 28 ist über einen flexiblen Lichtleiter
14, z.B. aus einem Glasfaserbündel mit einer Licht-
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quelle 15 mechanisch derart verbunden, daß die Bewegbarkeit des Stiftes 19 über die Fläche des Koordinatentisches
nicht beeinträchtigt wird. Die den Lichtleiter 14 beleuchtende Lichtquelle 15 besitzt Vorsätze 31, und zwar
z.B. als Irisblende 32 (Blendenscheibe), drehbare Scheiben
und/oder Filter 34 (z.B. Färb- oder Konversionsfilter) oder
sonstige Effektscheiben, z.B. für Trickvorsätze, um das am Lichtleitereingang 38 in den flexiblen Lichtleiter 14
eingegebene Licht in jeder Hinsicht färb-, intensitäts- und effektmäßig modulieren zu können. Die Blendenscheibe 32 kann
mit einer Serie von abgestuften öffnungen versehen sein, um den Basis-Lichtpegel der verwendeten Filmempfindlichkeit
und/oder der gewünschten Färb- und Grauwertabstufung anzupassen. Alle Scheiben können wahlweise für manuellen oder
motorisierten und somit automatisierbaren Betrieb ausgelegt
werden, unabhängig von der automatischen Lichtregelung. Am abgreifenden Stiftträger 28a ist ein Schalter vorgesehen,
bei dessen Berührung die Lichtautomatik eingeschaltet wird.
Bei Vorrichtungen für Automatikbetrieb wird die im Strahlengang rotierende Graukeilscheibe (43) - fein abgestuft von
lichtundurchlässig bis volldurchlässig - motorisch derart gesteuert, daß immer die gleiche Lichtstärke auf das Aufnahmematerial
wirkt, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Lichtstift bewegt wird. Dies wird durch
Einschwenken eines Graukeilabschnitts der Scheibe (43)in
den Strahlengang bewirkt, der in der Lichtdurchlässigkeit der jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit entspricht. Die
Ansprech- und Regelgeschwindigkeit liegt in dem für die Praxis mehr als ausreichenden Bereich von Millisekunden.
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Zwei Potentiometer - je einer pro Achse - sitzen auf Wellenstümpfen
an einer Rolle, welche durch einen Riemen, Draht o.a. vom Koordinatenschlitten bei der entsprechenden Achsbewegung
mitbewegt wird. Ein elektronischer Geschwindigkeitsumsetzer verwertet die Verstellgeschwindigkeit je
der X- oder Y-Achse bzw. die Summe aus beiden. Die erforderliche Verstellung der Grautonscheibe durch einen
Motor (5o) wird durch einen Regelverstärker bewerkstelligt.
Für die erforderliche Soll-Ist-Wertkontrolle überwacht
ein optischer Istwertaufnehmer an einer Abzweigung (49)
am Lichtleitereingang nach der gesteuerten Blende die
geregelte Lichtintensität und gibt die analogen Korrekturwerte in den Regelkreis.
Hobby-Versionen der Vorrichtung können als Ersatz für den aufwendigeren Koordinatenschlitten auf der Vorlagenseite einen
Pantografen erhalten, dessen Zeichenarm mit dem Lichtstift durch die Lichtschiene in den Dunkelkammerschacht ragt. Als
Nachteile müssen dann ein verbreiterter Durchbruch in der Lichtschiene für alle erdenklichen Winkelstellungen und ein
ungleichmäßiger Widerstand der Lichtschiene bei ihrer Bewegung aufgrund unterschiedlicher Hebel- und Winkelwirkungen hingenommen
werden.
Die Automatisierung von Computergrafik-ähnlichen Arbeiten kann durch Servomotoren erreicht werden, die auf die
Koordinatenschlitten-Bewegung in den beiden Achsen einwirken und von einem Programmteil gesteuert werden. Manuell können
ähnliche Effekte dadurch erzielt werden, daß vorgeschnittene Schablonen auf die Vorlagenbühne gespannt werden und eine
präzise Führung des Fahrstiftes erlauben.
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Für die manuelle Steuerung der Blende können ebenso im Handel erhältliche Vorsätze für Projektoren mit Irisblende eingesetzt
werden. Die relativ einfach realisierbare Methode, die Leuchtkraft der Lichtquellenlampe der Bewegungsgeschwindigkeit
über Stromspannungsveränderungen anzupassen, wird auf Hobbyversionen der Vorrichtung beschränkt, da dies
die Farbtemperatur verändert, was dem anspruchsvollen Einsatz von Farbe Beschränkungen auferlegen würde.
Der flexible Lichtleiter 14 setzt sich an seinem anderen Ende als Lichtleiter I3 in einem starren Ausleger 9 fort,
welcher sich von der Abgreifvorrichtung 28 getragen und zusätzlich in der Lichtschiene gelagert proportional der
abgegriffenen Bildelemente B bewegt in einen abgedunkelten Raum 11a innerhalb eines Gehäuses 11 hinein erstreckt.
An dem im Gehäuse 11 befindlichen freien Ende 1^a des
Lichtleiters I3 ist ein Lichtaustrittskopf l6 mit einem
austauschbaren Lichtdüsensatz I7 vorgesehen, mittels dessen
sich zusätzliche Effekte erzielen lassen (siehe Fig. 1 Ausschnitt a und Fig. 3).
Die Spitze des Lichtdüsenvorsatzes 17 wird entsprechend bzw.
proportional der Koordinatenbewegung der Abgreifvorrichtung in einer Abbildungsebene D geführt und das von dieser Spitze
ausgehende Lichtsignal (z.B. Lichtpunkt oder Lichtbündel) von einem auf diese Abbildungsebene D eingestellten fotografischen
Aufnahmegerät E aufgenommen, welche inne*alb eines Balgenansatzes 12 in einem Dunkelkammerschacht 5, gegebenenfalls
verstellbar, angeordnet ist.
In der Abbildungsebene D kann eine Mattscheibe 19 und dahinter können ein oder mehrere gesonderte Einschübe 18
und 2o lür die Anbringung von Masken, Schablonen, Raster-
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Crt-
folien usw. einer Beschriftung oder dgl. vorgesehen sein.
Der den Lichtleiter Ij5 führende starre Ausleger 9 ist
(Fig. 5,5 und 6) an seinem Durchlaß 10 in den abgedunkelten
Raum 11a in einer Schiene 10 geführt, welche ohne Widerstand gegen die Koordinatenbewegungen der Abgrelfvorrichtung 28
in einer, in der Wandung des Gehäuses 11 vorgesehenen Nut 10b bewegbar ist. Zur noch weitergehenden Lichtabschirmung
können zusätzlich Schürzen 10c oder auch lichtdichte Abstreifer um die Bewegungsbahn 1Od des Auslegers 9 angebracht
sein.
Auf diese Weise kann ein in der Bildebene C entweder simultan
entstehendes Bild A oder von einer Vorlage abgegriffenes Bild A aus einem frei beleuchteten Raum in den dunklen Raum
11a übertragen werden, wobei die Bewegungen des leuchtenden Lichtdüsenvorsatzes 17 auf den Aufzeichnungsträger E des
fotografischen Aufnahmegeräts E mit geöffneter Blende aufgezeichnet werden.
Statt eines freihändig gemalten Bildes A kann in der Bildebene C eine schon vorbereitete Vorlage durch ein transparentes
Zeichenpapier mit dem Stift 29 abgegriffen werden, welcher auch beim einfach Abgreifen zeichnende Punktion hat, um
die Vollständigkeit und die Art des übertragenen Bildes kontrollieren zu können. Ebenso kann in der Bildebene C
eine Mattscheibe 18 angeordnet sein, auf die - gegebenenfalls wieder durch einen Maskenschacht - Rahmen 20 (z.B.
für teilweise Freigabe oder Verfremdung bereits der Vorlage) hindurch von einem an Führungssäulen 26 gegebenenfalls mit
Feintrieb für die Fokuseinstellung gehaltenen Diaprojektor, Vergrößerungskopf (27) oder dgl. (z.B. Episkop, Antiskop),
der sich auf einer zentrierbaren Halterung 25 innerhalb eines
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Balgenschachts 21 (dem sogen. Vorlagenschacht 4) befindet, die Bildvorlage projiziert wird. In den Rahmen 20 können
zudem auch verschiedenartige Effektvorlagen eingeschoben werden.
Wenn in der Abbildungsebene eine Glasscheibe 19 angeordnet
ist, können zusätzliche Maleffekte dadurch erzielt werden, daß von der Abgreifeinrichtung 28 - gegebenenfalls unterstützt
durch eine Hydraulik oder dgl. - der Lichtdüsenvorsatz
17 auf der Mattscheibe 19 mehr odeijiofeniger stark aufgedrückt
wird, so daß echte Pinseleffekte entstehen. Dazu wird der Lichtstift aus einem pinseiförmigen Glasfaserbündel
bestehen. Die Konturen der Stifte 29 und der Lichtdüsenvorsätze
17 sind in der Regel aufeinander abgestimmt, so daß in der Bildebene C genau kontrollierbar ist - und zwar einschließlich
der Strichstärke - welches Bild in die Abbildungsebene übertragen worden ist. Für die Erzielung von Farbbzw.
Grautonabstufungen wird die automatisch bewegungsabhängig angepaßte Lichtstärke wahlweise oder kombiniert mit
ein- oder mehrmaligem Bestreichen einer Fläche bzw. über den
veränderten Lichtpegel mittels Einstellung der Blendenscheibe (oder Irisblende) entsprechend mehr oder weniger stark aufgezeichnet.
Das Gehäuse 11 kann mit seinem Oberteil abgenommen werden, so daß stattdessen eine Zusatzeinrichtung
aufgesetzt werden kann. Diese Zusatzeinrichtung besitzt ein optisches System 22, eine Beleuchtung 23 und eine Bühne
zur Aufnahme einer zu projizierenden Bild- oder Effektvorlage,
welche durch zusätzliche Effektmasken in die Abbildungsebene projiziert werden können. Mit dieser Zusatzeinrichtung
4o kann durch einmalige, kurzzeitige Belichtung ein Hintergrundbild auf den Aufzeichnungsträger E belichtet werden,
auf das dann nach Abschalten der Beleuchtung 23 mit den
Lichtdüsenvorsätzen übermalt werden kann. Diese Zusatzeinrichtung 40 kann mit dem Vorlageschacht 4 identisch sein.
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Für einfaches Einstellen und Justieren von Aufnahme- und Projektionsapparaten für Vorlage und Reprotechnik ist der
ganze Arbeitstisch mit Ftlhrungssäulen und Balgenschächten
im Rahmen in die Horizontale schwenkbar und arretierbar.
Durch die Wirkung einfacher Minenvorsätze im Fahrstift ergeben sich gegenüber dem optischen Bild auf dem Aufnahmematerial
umgekehrte Werte. D. h. bei größerer Helligkeit, bei Schwarz-Weiß, bzw. geringerer Farbsättigung bei Farbe
ergibt das Kontrollbild auf der Vorlagenseite stärkere Dichte, bzw. Sättigung in Abhängigkeit von der Häufigkeit, mit der
eine Fläche bestrichen wird, bzw. der Geschwindigkeit des Stiftes und der Lichtdüsenvorsätze, falls die Automatik ausgeschaltet
oder nicht verwendet wird. Obwohl in der Fototechnik allgemein das Denken in umgekehrten Werten aufgrund
herkömmlicher Kopier- und Entwicklungsverfahren geübt wird, ist zusätzlich für den Ungeübten und zur Vereinfachung
eine eichbare tonwertgleiche Wiedergabe auf der Aufnahme- und Vorlagenseite möglich. Dazu können im Handel erhältliche
Farben eingesetzt werden, die aufgrund ihres besonderen Reflexionsvermögens stark gesättigte Flächen (öfters bestrichene
Flächen im optischen Sinne) heller wiedergeben, bzw. kaum oder gering bestrichene Flächen dunkler erscheinen
lassen. Ähnliche Effekte werden erzielt, wenn unter das transparente Vorlagenblatt besonders dunkle Folien eingeschoben
werden, bzw. der Vorlageneinschub als schwarzer Hintergrund dient, so daß ebenfalls häufiger bestrichene
Flächen aufgrund der Isolierung des dunklen Hintergrundes sich heller von ihrer Umgebung abheben. Letztere Methoden
sind vop4llem bei Farbe anwendbar. Einen besonderen Teil
der Erfindung bildet Jedoch die Benutzung einer thermoempfindlichen
Schreib- bzw. Malschicht auf der Vorlagen-
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selte in Verbindung mit dem zuvor erwähnten Thermostift.
Die thermoempfindliche Schicht auf der transparenten Vorlagenabdeckung (z.B. Wachs) wird mehr oder weniger aufgehellt
je nachdem wie oft der Thermostift über bestimmte Flächen geführt wird. Der Thermostift ist ein Einsatz
anstelle des Fahrstiftes und wird über elektrische Widerstandsheizung - durch einen Thermostaten kontrolliert knapp
über die Schmelztemperatur der thermoempfindlichen Schicht aufgeheizt. Damit ist ein System gegeben, das sowohl
bei Lichtautomatik funktioniert, die die Aufzeichnung der Lichtstärke unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit
konstant hält als auch bei manuellem Betrieb Sichtkontrolle bietet, wo normalerweise eine feste Blende eingestellt wird
und damit die Lichtstärke im optischen Ergebnis variiert, da die zum Ausgleich erforderliche Konstanz in der Geschwindigkeit
bei Handbetrieb nicht möglich ist. Der Thermostift hinterläßt hler ebenfalls abhängig von der Verweilzeit, bzw. Bewegungsgeschwindigkeit mehr oder minder große Aufhellung der Kontroll-Vorlagenabdeckung
· Durch Einstellen kleiner Blenden zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit kann dieser Aufhellungseffekt, bei fortwährender Beobachtung, ausreichend schnell
sichtbar gemacht werden, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit fortlaufend angepaßt werden kann, bzw. der Hell-, Dunkeleffekt
im Endergebnis auch auf der Vorlagenseite klar erkennbar wird·
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Claims (1)
- Honkel, Kern, Feiler ir Henzel PatentanwärteKurt Platzerο™* λ „uv„„„ Möhlstraße 37Achberg D-8000 München 80Liebenweiler 19 Tel, 089/982085-87Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid' Jun/1977PatentansprücheVerfahren zum Übertragen und wahlweise zum Gestalten eines Bildes auf lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen und Farbelemente des Bildes von einer Bildebene bei frei gewählter Beleuchtung koordinatenmäßig abgegriffen oder gestaltet und die Elemente des abgegriffenen oder gestalteten Bildes mittels eines beleuchteten Lichtleiters proportional der Abgreif- oder Gestaltungsbewegung in eine Abbildungsebene übertragen und von dort unter Fremdlichtabschluß auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger aufgenommen werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtleiter ein Glasfaserbündel verwendet wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lichtleiter an die einzelnen Stellen der Abbildungsebene übertragene Lichtstärke fortlaufend an die Geschwindigkeit der Abgreif- oder Gestaltungsbewegung angepaßt und damit automatisch konstant gehalten wird.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Abbildungsebene zu übertragenden Lichtsignale in ihrer Wellenlänge, Farbtemperatur und/oder Intensität zusätzlich beliebig moduliert werden.809882/010U
A -2-OR(CIINAL INSPECTED5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation mittels manuell oder automatisch verstellbarer Blenden-, Farbfilter und Trickeinrichtungen erfolgt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe der Bildelemente in der Abbildungsebene auf einer Mattscheibe o. dgl. unter Zuhilfenahme von Lichtvorsätzen und Schablonen verfremdet wird.7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche eine Vorlagen-Bildebene aufweist, gekennzeichnet durch eine abdunkelungsfrei angeordnete Abgreif- oder Gestaltungsvorrichtung (28) und einen von dieser koordinatenmäßig geführten, von einer Lichtquelle (15) über einen flexiblen Lichtleiter (14) gespeisten starren Lichtleiter (13), welcher an seinem freien Ende (13a) in einen Lichtaustrittskopf (16) mündet, wobei dieser in einem abgedunkelten Raum (11a) senkrecht zur Ebene des Aufnahmematerials angeordnet ist, sowie ein fotografisches Aufnahmegerät (E), das die von Lichtaustrittskopf auf eine Abbildungsebene (D) übertragenen Konturen und Farben aufzeichnet.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen die in die Abbildungsebene (D) übertragene Lichtstärke abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtaustrittskopfes jeweils automatisch so steuern, daß der auf dem lichtsensibilisierten Aufnahmematerial entstehende Lichtabdruck konstant gehalten wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Regelung der Lichtstärke am Lichtleiteraustritt (28) über eine motorisch im Strahlengang rotierte, im gesamten Bereich schwarz-undurchlässig bis transparent--3-809882/0100volldurchlässig fein abgestufte Graukeilscheibe oder Grautonverlauffilter erfolgt.10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (15) Einrichtungen (z.B. Blenden-, Parb- und Filterscheiben (31 bis ~$k) zur färb- und/oder intensitätsmäßigen Modulation des übertragenen Lichtsignals aufweist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß am Stiftträger (28a) der Abgreifvorrichtung (28) ein handbetätigter Schalter (29) zur Betätigung der Lichtautomatik und -quelle (15) vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtaustrittskopf (16) unterschiedliche und auswechselbare Lichtdüsenvorsätze (i6a) zur Bestimmung der Strichstärke und für zusätzliche Abbildungseffekte besitzt.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für den Stifiträger (28a) der Abgreifvorrichtung (28) unterschiedliche Stifteinsätze (28b) vorgesehen sind, welche in ihrem Abbildungpprofil vorzugsweise jeweils an zugehörige Lichtdüsenvorsätze (i6a) angepaßt sind.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine druckübertragende, z.B. hydraulische, Einrichtung zum mechanischen Andruck der Spitze des Lichtaus trittskopfes (16) gegen eine in der Abbildungsebene angeordnete Mattscheibe (19) vorgesehen ist.-4-809882/010015. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Lichtleiter an der Stelle seines Eintritts in den abgedunkelten Raum (11a) in einer für die Querbewegung (X-Achse) leichtgängig gelagerten Schiene (10) geführt ist, in der ein Durchlaß (1Oa) für die Längsbewegung (Y-Achse) des Lichtleiters mit leichtgängiger Lagerung vorgesehen ist und in der mindestens eine Nut (10 b) in der Wandung des Raums (11a) horizontalbeweglich angebracht ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Nut (10b) sowie am Durchlaß (10a) des Lichtleiters (I3) lichtabschirmende Schürzen (10c) vorgesehen sind.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Bildebene (C) eine Mattscheibe (19) befindet und auf deren, der Abgreifvorrichtung (28) abgewandten Seite eine Projektionseinrichtung (39) angeordnet ist, deren Bildvorlage auf die Mattscheibe projizierbar ist.18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung (40), mittels der zusätzlich zu der Übertragung über den Lichtleiter (13) Bildelemente unmittelbar in die Abbildungsebene (D) im abgedunkelten Raum (11a) projizierbar sind.19.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionsbalgenschacht (4) in Gegenrichtung zum Aufnahmegerät, ohne Veränderung der Fokuseinstellung des Projektionsapparates (27) und unter Beibe--5-809882/0100haltung der Projektionsvorlage, auf den Dunkelkammerschacht (5) aufsetzbar ist.2o. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Stifteinsatz (28b) ein beheizter, thermostatisch kontrollierter Stift einsetzbar ist, der auf einer thermoempfindlichen Schicht einer semitransparenten Bildabdeckung (c) Spuren als Kontrollelemente für die erfaßten Flächen und Bewegungsgeschwindigkeit hinterläßt.809882/0100
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