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Die Erfindung betrifft eine Photo-Setzmaschine zur Herstellung eines Filmnegativs von einer Vorlage, z. B. einem Geschäftsformular, dessen Linien und Texte auf photographischem Wege auf einen lichtempfindlichen
Film übertragen werden. üblicherweise wird bei der Herstellung von Druckplatten ein photographischer Film in der Grösse eines
Formulars einer Belichtung ausgesetzt, indem ein einen Schlitz eines Schirmes durchsetzender Lichtstrahl ein entsprechendes Bild auf dem lichtempfindlichen Film erzeugt. Die Lage dieses Schlitzbildes wird durch verschiedene Messinstrumente (geeichte Lineale), bestimmt. Bevor ein Filmnegativ hergestellt wird, hat der Kunde auf Grund eines Entwurfes entschieden, welche besondere Form eines Geschäftsformulars er benötigt.
Die Lage der Linien auf diesem Entwurf ist nicht genau festgelegt, aber vor dem Sensitivierungsverfahren wird die Lage der verschiedenen Linien genauer bestimmt. Der Entwurf wird bei der Herstellung sensitivierter Filme lediglich als ungefähre Anleitung verwendet. Es war daher bisher nicht üblich, den Entwurf mit Linienbildern direkt zu vergleichen. Der Film wird durch die Maschine mittels einer Antriebsvorrichtung geführt, die eine Leitspindel aufweist, welche mit einer Eichvorrichtung verbunden sein muss, damit die Lage der Linien auf dem
Geschäftsformular genau bestimmt werden kann. Nach der Belichtung des Films wird dieser entwickelt und zur
Herstellung einer Druckplatte mittels bekannter chemischer Verfahren behandelt. Diese Druckplatte wird sodann zur Herstellung von Geschäftsformularen verwendet.
Zur Durchführung der Reproduktion der typographischen Zeichen und Linien ist es, wie erwähnt, erforderlich, die Lage der Zeichen und Linien mittels eines Eichverfahrens auf den Geschäftsformularen zu bestimmen, was die Maschine kompliziert und überdies ziemlich zeitraubend macht. Ausserdem ist die Maschine wegen der genau arbeitenden Leitspindel und bestimmter Reproduktionsvorrichtungen aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Setzmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher die Übertragung von Linien und Zeichen einer Vorlage oder Skizze eines Geschäftsformulars auf einen lichtempfindlichen Film mit einfachen Mitteln und ohne Eichvorrichtung ermöglicht werden soll.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss in erster Linie dadurch erreicht, dass ein Bildschirm und ein optisches
System zur Abbildung der Vorlage auf dem Schirm vorgesehen sind, dass ferner ein Projektor zur Abbildung von horizontalen Linien oder Texten auf dem Schirm und ein Projektor zur Abbildung von vertikalen Linien auf dem Schirm unter Zwischenschaltung von Reflektoren dem Schirm benachbart sind, und dass die von den Projektoren projizierten Linien und Zeilen auf dem Schirm mit den auf ihm abgebildeten Linien und Zeilen der Vorlage zur Deckung bringbar und bei Übereinstimmung auf den, z. B. über den Schirm versetzbaren, lichtempfindlichen Film durch Belichtung nacheinander übertragbar sind. Auf diese Weise entsteht ohne komplizierten Aufwand und vor allem rasch ein Filmnegativ, von dem die Druckplatte für das gewünschte Formular herstellbar ist.
Erfindungsgemäss ist es auch möglich, dass der Projektor eine Linienauswahlvorrichtung mit einem verschieden starke Linienschlitze aufweisenden Originalblatt besitzt, das mit einer die Länge der Linien bestimmenden verschiebbaren Blende versehen ist, wobei der zugeordnete Reflektor bewegbar bzw. verschwenkbar ist. Ausserdem besteht die Erfindung darin, dass die Linienauswahlvorrichtung zwischen einer Lichtquelle, einem Kondensor und einer Filterplatte einerseits und dem Reflektor, einer Linse sowie einer Irisblende anderseits angeordnet ist. Alle diese Merkmale lassen den einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Setzmaschine erkennen. Einen hohen Grad Genauigkeit erreicht man dadurch, dass Vorlage und Film in der einmal eingestellten Lage durch Raststifte, die in Rastlöcher eingreifen, festgehalten sind.
Schliesslich besteht die Erfindung auch darin, dass zwischen dem Bildschirm und den Projektoren ein verstellbarer, halbdurchlässiger Spiegel angeordnet ist, der je nach seiner Einstellung die Abbildung des einen oder des andern Projektors auf den Schirm bzw. auf den lichtempfindlichen Film reflektiert.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand beispielsweiser Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Maschine, Fig. 2, 3 und 4 Ansichten von Teilen der erfindungsgemässen Maschine, Fig. 5 ein Schaubild einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine, Fig. 6 einen Teil der Maschine gemäss Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Maschine Fig. 8 bis 11 weitere Details der Maschine, Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Maschine und Fig. 13 ein Kopierformular.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Setzmaschine mit einem Bildschirm --2-- dargestellt, auf welchem die Vorlage für ein Geschäftsformular--3--abgebildet wird. Die Maschine--l--enthält mehrere Bedienungsknöpfe--4, 4a-- für die Vertikalprojektion bzw. Horizontalprojektion. Sie enthält ebenso eine Filtersteuervorrichtung--5--und eine Taste--6--zur Steuerung der Beleuchtung des Geschäftsformulares
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Zusätzlich sind andere Vertikal- und Horizontalsteuerungen für das Gerät einschliesslich eines Bildauswahlknopfes --9--, einer Filterauswahl--10--, einer Lichtintensitätssteuerung--11--und einer Belichtungssteuerung --12-- enthalten.
In Fig. 2 ist eine Vorlage --20-- für ein Geschäftsformular gezeigt, das von einem Künstler angefertigt wurde, um einem Kunden eine besondere oder gewünschte Art eines Geschäftsformulares zu zeigen. Hat sich der Kunde für die gezeigte Form des Formulars entschieden, so wird die Vorlage--20--von einem Lampenpaar
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--22-- beleuchtet, und auf einem Bildschirm --2-- der Maschine --1-- mittels eines schematisch dargestellten optischen Systems--24--abgebildet.
Gemäss Fig. 13 weist eine Vorlage --20-- für ein Geschäftsformular (Faktura) den Kopf--101-einschliesslich des Namens und der Adresse einer die Faktura ausstellenden Firma auf. Es ist ebenso ein Platz - -102-- vorgesehen, der den Namen und die Adresse der Person enthält, an welche die Faktura zu senden ist.
Der Hauptteil des Formulars ist in Bereiche unterteilt, welche sich auf bestimmte Details der Geschäftstransaktionen beziehen. So sind mehrere horizontale Linien--103--und vertikale Linien-104--
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den verschiedenen Spalten-105-aufscheinenden Gegenstandes und eine andere Information bezüglich des allgemeinen Inhaltes der Faktura betrifft. Zusätzlich sind verschiedene Linien --108a-- vorhanden, welche sich beispielsweise auf das Datum der Faktura beziehen, doch können auch andere Linien auf dem Formular für verschiedene andere Zwecke enthalten sein. Selbstverständlich können die Linien--103, 104--von verschiedener Dicke sein, um den Erfordernissen des Kunden zu genügen.
Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, wirft ein Projektor--25--, eine Lichtlinie auf den Bildschirm --2--. Diese wird zuerst auf einen beweglichen Reflektor--26--projiziert, der so angeordnet ist, dass vertikale Lichtlinien auf dem Bildschirm--2--in der richtigen Lage liegen. Ebenso wirft ein Projektor - -27--, der so wie der Projektor--25--gebaut, jedoch in einem Winkel von 90 zu letzterem angeordnet ist, eine horizontale Lichtlinie auf den Bildschirm--2--. Die horizontale Lichtlinie wird ebenso von einem bewegbaren Reflektor --28-- auf den Bildschirm geworfen, so dass die Linie auf dem Bildschirm in ihrer richtigen Lage auf dem Bildschirm--2--zu liegen kommt.
Ein lichtempfindlicher Film--29--, ist auf einem nicht gezeigten Stützorgan in einer Weise angeordnet, dass er aus einer Ausserbetriebstellung, wie ersichtlich, in eine Betriebsstellung bewegbar ist, welche nahe über dem Bildschirm--2--liegt, so dass die von den Vertikal-und Horizontalprojektoren--25, 27--erzeugten Linien auf den Film --29-- projiziert werden und dieser jeweils belichtet wird.
Fig. 3 zeigt im Detail den Mechanismus zur Projektion der Linien auf den Bildschirm. Er enthält eine Lichtquelle-30-, einen optischen Kondensor --31-- und eine Filterrevolverplatte-32--. Diese trägt vier Lichtfilter --32a--, so dass Licht mit vorbestimmter Farbe auf den Bildschirm --2-- gerichtet werden kann. Die Filterplatte kann vier verschiedene Lichtfilter enthalten, so dass beispielsweise rotes, gelbes, grünes und blaues Licht auf den Bildschirm fallen kann.
Eine Linienauswahlvorrichtung-33-ist unterhalb der Filterrevolverplatte-32-angeordnet und besteht aus einem Träger für ein Originalblatt--35--, auf welchem gerade Linien mit verschiedener Dicke angeordnet sind.
Das Originalblatt--35--besteht vorzugsweise aus einem schwarzen Material, in welches dünne gerade Linien geschnitten sind oder durchsichtig gehalten werden. Diese Linien sind verschieden dick, so dass die benötigte gewünschte Dicke ausgewählt werden kann. Das Blatt --35-- kann auch punktierte oder strichpunktierte Linien enthalten. Dieser Träger ist in die und aus der Arbeitsstellung durch nicht dargestellte Antriebsorgane bewegbar, welche von dem Pult der Maschine--l--über den Bildauswahlknopf--9-- betätigbar sind. Die Linienauswahlvorrichtung--33--enthält auch einen Spalt--36--, über welchem das Blatt --35-- angeordnet ist. Der Spalt--36--ist an seinen gegenüberliegenden Enden durch eine Blende --37-- abgeschlossen.
Diese wird durch den Linienlängensteuerungsmechanismus--8--auf dem Pult der Maschine--l--betrieben, wodurch ein flexibles Band oder eine steife Platte in dem Mechanismus als Verschluss für den Spalt betätigt wird und hiedurch der Abschnitt der betreffenden Linie in dem Originalblatt --35-- begrenzt werden kann, durch welche das Licht fällt und deren Bild durch den Spalt--36--auf den Bildschirm --2-- geworfen wird. Auf diese Weise kann die Länge der auf dem Bildschirm gebildeten Linie begrenzt werden. Die Breite der Linie wird durch Auswahl einer der Linien auf dem Blatt --35-- bestimmt.
Es kann abwechselnd eine punktierte oder eine strichpunktierte Linie ausgewählt werden.
Unterhalb der Linienauswahlvorrichtung-33-ist eine Irisblende --38-- und eine Linse-39-
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--26-- vorgesehen,Fig. 4 ist der Reflektor--26--in der Weise bewegbar, dass das von der Linienauswahlvorrichtung--33-hergestellte Bild im Brennpunkt liegt. Damit das Bild der auf dem Blatt --35-- vorhandenen Linien an verschiedene Stellen des Bildschirmes--2--projiziert werden kann, ist zur Akkomodation der Reflektor - schwenkbar. Zur weiteren Akkomodation kann der Reflektor --26-- auch vertikal verschoben werden.
Der Horizontalprojektor ist gleich wie der Vertikalprojektor gebaut mit der Ausnahme, dass der Reflektor --28-- so wie die andern Teile des Mechanismus in einem rechten Winkel zum Projektor--25--angeordnet sind.
Zur Herstellung eines Negativs auf dem lichtempfindlichen Film --29-- wird die Vorlage --20-- an der Stelle--21--angeordnet. Die Lampen--22--werden sodann auf diese Vorlage gerichtet, so dass deren
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Bild auf dem Schirm--2--erzeugt wird. Die Dicke einer Linie, die auf der Vorlage aufscheint, wird dann auf dem Blatt-35-ausgewählt und über dem Spalt --36-- angeordnet. Die Lichtquelle --30-- wird hierauf eingeschaltet und auf den Bildschirm--2--geworfen. Auf diese Weise kann z. B. die dünne vertikale Linie --104-- gemäss Fig. 13 auf der linken Seite der linken Spalte--105--, welche die Mengenangaben enthält, ausgewählt werden.
Dies ist eine dünne Linie, weshalb eine dünne Linie auf dem Blatt --35--, das über dem Spalt --36-- angeordnet ist, gewählt wird. Die Lage des Reflektors --26-- wird so eingestellt, dass die
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Die flexible Blende--37--wird so eingestellt, dass die Länge der auf dem Schirm von der Lichtquelle --30-- erzeugten Lichtlinie mit der Länge der Linie der Vorlage--20--übereinstimmt. In gleicher Weise
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Wenn ein Feld aus horizontalen und vertikalen Linien zusammengesetzt werden soll, wird die Länge der horizontalen und vertikalen Linien jeweils bemessen, indem eine Linie auf einer Seite des Schriftfeldes ausgewählt und auf die andere Seite des Schriftfeldes bewegt wird. Wenn auf diese Weise die dicke linke vertikale Linie--104--und die bei --103a-- gezeigte horizontale Linie ausgewählt wird, so ist gewährleistet, dass die Enden dieser zwei Linien im Punkt --103c-- zusammentreffen.
Darauffolgend wird die vertikale Linie--104--nach rechts (Fig. 8) bewegt, bis sie in der von der Linie--104b--auf der Vorlage eingenommenen Lage ist, so dass die Enden dieser zwei Linien im Punkt -103d-- zusammentreffen. In gleicher Weise wird die horizontale Linie--103--nach unten bewegt, bis sie in der durch die Linie --103b-- gezeigten Lage liegt und die zwei Linien wieder an den Stellen--103e, 103f-zusammentreffen. Die Positionen der Linien--103a, 103b, 104a, 104b-sind durch Bewegung der betreffenden Reflektoren --26, 28--einstellbar.
Anderseits kann dies durch Bewegung der Linienauswahlvorrichtung--33--und der Blende --37-- erreicht werden, wobei die Linie einer vorbestimmten Dicke auf den erforderlichen Abschnitt des Bildschirmes--2--und sodann auf den lichtempfindlichen Film projiziert wird. In einer weiteren Ausführungsform kann die Lage des Bildes durch Bewegung des Bildschirmes --2-- und des lichtempfindlichen Films --29-- verändert werden.
Es kann auch die horizontale Linie in einer Farbe und die vertikale Linie in einer andern Farbe erhalten
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Farben sollen so weit wie möglich auseinanderliegen. Wenn auf diese Weise z. B. eine Vorlage --20-- aus grünem Papier z. B. am Kopf--101--mit roten Buchstaben besteht, sollen die für die horizontalen und vertikalen Linien ausgewählten Farben blau bzw. gelb sein.
Wenn die Lage und Länge der ausgewählten Linien zufriedenstellend auf dem Bildschirm --2-- erhalten wird, wird das Filmmaterial -29-- ganz nahe an den Bildschirm--2--herangebracht und einer Belichtung unterworfen.
Wenn die Linie --103a-- gebildet wird, wird diese Linie schrittweise nach unten bewegt, um den Film --29-- entsprechend den Linien--103h, 103k, 1031, 103m--der Reihe nach zu belichten.
Es kann beispielsweise erforderlich sein, die Lage der Linie --103h- nach der Belichtung einzustellen, um die Lage und Länge der Linie --104d-- einzustellen. Dafür ist ein Mechanismus zur Einstellung der Lage einer Linie im Gerät enthalten. Dieser Einstellmechanismus kann einen Linienanschlagmechanismus gleich einem Tabulatoranschlagmechanismus auf einer Schreibmaschine enthalten.
Dieser Vorgang wird für alle Linien auf der Vorlage wiederholt, bis sie auf dem Film--29-- reproduziert sind.
Es ist wichtig, dass Film--29--und Vorlage--20--in ihrer Lage in der Maschine genau fixiert sind.
Hiefür sind Rastlöcher --41-- auf der Vorlage--20--angeordnet und Rastlöcher im lichtempfindlichen Film ausgebildet. Vorlage und Film sind an entsprechenden Stiften--43, 44--in der Maschine angeordnet, damit sie, nachdem sie abgenommen worden sind, später wieder in der gleichen Lage angeordnet werden können.
Fig. 5 zeigt eine Photo-Setzmaschine wie Fig. l, wobei Fig. 6 eine Anordnung von Teilen dieser Maschine schematisch zeigt. Gemäss Fig. 5 besitzt die Maschine--50--Steuervorrichtungen--51--zur Steuerung der Grösse des Linienbildes und einen Steuerknopf--52--, mittels welchem eine Verkleinerung der Bildgrösse um z. B. 10% erreicht wird. Steuerknöpfe --53,54-- steuern den Betrieb der linken und rechten Abdeckung und Steuerknöpfe--54--bestimmen, welche der Textspalten der Vorlage ausgewählt werden.
Die Steuerknöpfe --55, 56--steuern den Betrieb der oberen und unteren Abdeckungen und der Steuerknopf--57--steuert
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Textes auf dem Bildschirm in horizontaler Richtung mit Hilfe der Bewegung des Textes auf der Vorlage - -20--. Ein weiteres Paar von Feintriebknöpfen --58a,59a-- ermöglicht eine genauere Einstellung der Vorlage--20--. Diese wird in ihrer Lage mittels entsprechender Fussraststeuerungen--58b, 59b-- eingerastet. Die Steuerknöpfe-60-bestimmen die Farbe des Textbildes auf dem Schirm.
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In Fig. 6 ist eine Lichtquelle--63--und eine Kondensorlinse--64--dargestellt. Ein Textnegativ besteht aus einem Blatt aus schwarzem Papier, einem Film od. ähnl. Material, in welchem bestimmte Bereiche ausgeschnitten oder transparent gehalten sind. Diese Bereiche sind mit einem bestimmten Wortlaut, bestimmten Figuren, Mustern usw. beschrieben. So können z. B. Wörter eine Beschreibung, ein Datum, eine Unterschrift auf dem Blatt aufscheinen. Diese Wörter sind auf der Vorlage --20-- angeordnet und sollen auf dem lichtempfmdlichen Film festgehalten werden. Ein Paar vertikaler Abdeckungen--66--sowie ein Paar horizontaler Abdeckungen (nicht dargestellt) sind auch unterhalb der Linse--64--angeordnet. Diese Abdeckungen sind auf gegenüberliegenden Seiten des Textnegativs --65-- angeordnet.
Der Übersichtlichkeit halber sind die horizontalen Abdeckungen nicht dargestellt. Ein Reflektor --67-- bekannter Art in Form eines halbdurchlässigen Spiegels, durch welchen etwas Licht fällt und etwas reflektiert wird, ist unterhalb des Textnegativs-65--, und ein weiterer halbdurchlässiger Reflektor --68-- ist unterhalb des Glasbildschirmes - -61-- angeordnet.
Eine Vorlage --20-- ist unterhalb der Beleuchtungslampen-71-so angeordnet, dass eine Abbildung davon auf dem Bildschirm--61--in gleicher Weise aufscheint wie dies bei der Vorrichtung gemäss Fig. 2 beschrieben ist. Eine Abstützung für diese Vorlage --20-- dient auch als Abstützung für einen lichtempfindlichen Film-72--, so dass die Vorlage und der Film synchron miteinander unter Steuerung durch die Hebel --58,59-- und Knöpfe --58a,59a-- bewegt und mittels der Steuerungen--58b, 59b- eingerastet werden können.
Es ist Vorsorge getroffen, dass ein ausgewähltes Textnegativ, das beispielsweise das Wort "Beschreibung" enthält, unterhalb der vertikalen Abdeckungen--66--und oberhalb der horizontalen Abdeckungen angeordnet ist, so dass der ausgewählte Text nur auf dem Bildschirm --61-- reproduziert wird. Bei der Verwendung der halbdurchsichtigen Reflektoren--67, 68--wird das auf dem Bildschirm--61--
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reproduziert und das Bild des Textnegativs wird durch Änderung der Lage der Vorlage--20--bestimmt.
Da die Lage des Textes auf der Kopie bestimmt ist, wird auch die Lage des Textes auf dem lichtempfindlichen
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Es ist zweckmässig, dass Linien auf dem lichtempfindlichen Film zuerst mit den in Fig. 1 bis 4 gezeigten Mechanismus und nachfolgenden Details des Textes auf bestimmten Stellen des Films mit dem in Fig. 5 bis 6 dargestellten Mechanismus festgehalten werden.
Ein Linsensystem--75--mit zwei Linsen ist unterhalb des Bildschirmes--61--angeordnet, damit das Bild der Linien und des Textes auf der Vorlage-20-vergrössert und eine genauere Lesbarkeit des Textes erhalten werden kann. Die entsprechende Linseneinheit wird durch Betätigung der entsprechenden Steuervorrichtung--51--ausgewählt.
Gegebenenfalls kann ein Text auch verkleinert werden, damit er auf dem lichtempfindlichen Film zwischen sehr eng zusammenliegenden Linien reproduziert werden kann. Die Grösse des Textes kann verringert werden, indem das Linsensystem für eine 10%ige Bildverkleinerung zwischen Textnegativ und halbdurchsichtigen Reflektor --67-- eingeschaltet wird. Dieser Mechanismus wird durch den Bildverkleinerungsmechanismus --52-- auf dem Stütztisch (Fig. 5) betätigt.
In Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Mechanismus gezeigt, in welchem Details einer Vorlage
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--20-- durchStütztisches--l--erfolgt.
In Fig. 8 ist eine weitere Variante dargestellt, die eine Vorlage--20--, einen Bildschirm--2--und einen lichtempfindlichen Film --29-- zeigt. Ein erster Mechanismus--80--, der einen Text- oder Horizontallinienprojektor darstellt, wird durch (nicht gezeigtes) Licht beleuchtet, wobei das Bild der Linie oder des Textes auf den Bildschirm --2-- projiziert wird und ein gleiches Bild auf den lichtempfindlichen Film --29-- gebracht werden kann.
In gleicher Weise wird ein zweiter Mechanismus --81--, der einen Vertikallinienprojektor darstellt, so angeordnet, dass er durch Beleuchtung ein Bild der Linie auf den Bildschirm - projiziert und so auf den lichtempfindlichen Film --29-- bringt. Der schematisch dargestellte Mechanismus --80-- kann so wie der in Fig. 3 gezeigte Projektor einschliesslich des Farbfiltermechanismus und der Linienauswahlvorrichtung ausgebildet sein oder er kann anderseits einen Projektor darstellen, der dem in Fig. 6 gezeigten gleich ist.
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Das Bild der Vorlage --20-- wird durch ein optisches System auf den Bildschirm projiziert, wogegen die Bilder der Mechanismen-80, 81-gemischt und auf den Bildschirm durch ein zweites optisches System
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Reproduktion der Bilder der Mechanismen--80, 81--auf dem lichtempfindlichen Film--29--zu reflektieren. Dabei fällt in einer Stellung des Reflektors--92--das Licht auf den Bildschirm--2--und in der andern Stellung auf den lichtempfindlichen Film--29--.
Fig. 9 stellt einen Teil der in Fig. 8 schematisch gezeigten Maschine dar und zeigt das verwendete optische System sowohl zur Erzeugung des Horizontallinien- und des Textbildes als auch des Vertikallinienbildes auf dem Bildschirm--2--. Der Horizontallinien-und Textmechanismus--80--arbeitet mit einem halbdurchlässigen
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--82-- undHorizontallinien-und Textmechanismus--80--wird durch den halbdurchsichtigen Reflektor --82-- und durch das Linsensystem--83--auf den Flachspiegel--84--gelenkt, von welchem es auf den Bildschirm --2-- reflektiert wird. In gleicher Weise wird das Bild des Vertikallinienmechanismus von dem Halbdurchsichtigen Reflektor --82-- reflektiert, um das Linsensystem--83--zu durchsetzen und von dem Spiegel--84--auf den Bildschirm --2-- reflektiert zu werden.
Es zeigt sich, dass sich die zwei Lichtsysteme bei der Verwendung des halbdurchsichtigen Reflektors vereinigen, wobei die Bilder der Mechanismen--80 und 81-- auf dem Bildschirm --2-- reproduziert werden.
In Fig. 10 ist ein Mechanismus zur Abbildung einer Vorlage --20- gezeigt, die von Licht bestrahlt und deren Bild von dem Reflektor --85-- durch ein zweites Linsensystem--86--auf den auch in Fig. 9 gezeigten Reflektor--84--geworfen wird, wobei das Bild der Vorlage auf den Bildschirm --2-- gerichtet werden kann. Auf diese Weise werden die Bilder der Vorlage--20--und der Mechanismen--80, 81-durch die Verwendung der Linsensysteme--83, 86--vereinigt, wobei ein einziges zusammengesetztes Bild auf dem Bildschirm --2-- reproduziert wird.
Die Ausführungsformen der Fig. 8, 9 und 10 sind vereinigt in Fig. l1 dargestellt. Die Vorlage--20--wird durch die Lampen --87-- bestrahlt, wobei ein Bild der Vorlage von dem Reflektor --85-- durch das Linsensystem--86--zum Flachspiegel--84--reflektiert wird und auf dem Bildschirm --2- gezeigt wird. In gleicher Weise wird ein Bild des Horizontallinien- und Textmechanismtts --80-- durch Bestrahlung des Text- und Horizontallinienmechanismus mit einer Lampe--88--von einem Reflektor--89--erzeugt. Das Bild wird durch den halbdurchlässigen Spiegel--82--und durch das Linsensystem--83--und den Flachspiegel--84--auf den Bildschirm--2--gelenkt.
In gleicher Weise wird der Vertikallinienmechanismus - durch Licht von der Lampe --90-- durch einen Reflektor --91-- bestrahlt. Das Bild des Vertikaltextmechanismus wird durch den halbdurchlässigen Spiegel--82--reflektiert, durch das Linsensystem --83-- gelenkt und durch den Spiegel--84--auf den Bildschirm--2--geworfen. Ein Hilfsreflektor
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lichtempfindlichen Film--29--gelenkt wird.
Dieser Reflektor --92-- reflektiert nicht Licht von der Vorlage, so dass diese den lichtempfindlichen Film --29-- nicht beeinflusst. Die auf der Steuerplatte des Gerätes eingestellt. Die Einstellung kann durch mechanische Hebel, einen elektrischen oder mechanischen Antrieb erfolgen.
Es ist klar, dass die Intensität der Glühbirnen --87, 88, 90--, die Anordnung der verschiedenen Reflektoren und Linsensysteme und Belichtungszeit so ausgewählt werden, dass der lichtempfindliche Film --29-- im erforderlichen Ausmass belichtet wird, damit er nachfolgend entwickelt und später weiteren Verfahren unterworfen wird, so dass eine Druckplatte hergestellt werden kann.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in welcher das Bild vom Horizontallinien- und Textbildmechanismus auf einen halbdurchlässigen Reflektor--94--und in gleicher Weise das Bild vom Vertikallinienmechanismus --81-- auf den halbdurchsichtigen Reflektor--94--projiziert wird. Das Bild vom Horizontallinienmechanismus wird durch den halbdurchlässigen Spiegel auf den Bildschirm--2-- übertragen, wogegen das Bild im halbdurchlässigen Spiegel zum lichtempfindlichen Film--29--reflektiert wird. Anderseits wird das Bild vom Vertikallinienmechanismus auf den halbdurchlässigen Reflektor--94-- projiziert, durch diesen auf den lichtempfindlichen Film --29-- übertragen und von dem Reflektor auf den Bildschirm --2-- übertragen.
Ein Linsensystem -95-- wird zwischen dem halbdurchlässigen Reflektor - und dem lichtempfindlichen Film --29-- angeordnet. Das Linsensystem --95-- enthält einen Irisverschlussmechanismus, um den Lichtdurchlass zum lichtempfindlichen Film--29--zu verschliessen, bis das Linien- oder Textbild in der erforderlichen Stellung auf dem Bildschirm --2-- eingestellt ist und hiedurch zum lichtempfindlichen Film ausgerichtet ist.
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