DE2727710A1 - Kamera zur erstellung stereoskopischer aufnahmen - Google Patents
Kamera zur erstellung stereoskopischer aufnahmenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B35/00—Stereoscopic photography
- G03B35/08—Stereoscopic photography by simultaneous recording
- G03B35/10—Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system
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- Cameras In General (AREA)
Description
be Schreibung
Die Erfindung betrifft eine Kamera zur Aufnahme von stereoskopischen
Bild-Paaren auf Negativ- oder Umkehrfilm, welche zwei Objektive und Spiegeleinrichtungen zur Abbildung der
Bilder auf zwei nebeneinanderliegenden Bereichen des Filmes aufweist.
Um bei einer derartigen Kamera eine korrekte stereoskopische Position der beiden Abbildungen auf den Film und damit beim
Betrachten tatsächlich einen stereoskopischen, nicht nur einen pseudo-sterosi\>
pischen Effekt zur erzielen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Ausbildung derart zu treffen,
dass die Spiegel derart angeordnet sind, dass sich die den beiden Bildern zugeordneten Strahlenbündel kreuzen und das
rechte Bild auf den Bereich des Films abgebildet wird, der links von dem Filbertich liegt, auf den das linke Bilde abgebildet
wird.
Die Kamera nach der Erfindung ist insbesondere für die Verwendung von Umkehr-Positivfilm geeignet, kann jedoch auch
bei Aufnahmen mit Negativfilm eingesetzt werden.
Weiterbildungen des ErfindungsVorschlages sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 4.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der die Einbauteile eines erfindungsgemäss ausgebildeten Fotoapparates
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schematisch dargestellt sind, wobei insbesondere die Teile gezeigt sind, die für die optische Erzeugung des Bildes massgeblich
sind.
Das Filmagazin 1 ist ein handelsübliches Magazin, welches
zwei Belichtungsbereiche aufweist, in denen zwei Bilder in
den FiIm-Bereichen Pn und P„ abgebildet werden können. Die
Filmbereiche Pn und Pt. befinden sich in dem freien Stück
JJ O
des Filmes zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule des Magazins.
Die beiden Bereiche Pn und P0 sind durch eine Trennwand 3
voneinander angebtrennt, welche Teil der entsprechenden Kamera ist und die Felder bzw. Bereiche für die beiden Bilder
voneinander trennt.
Die Pfeile I^ und In kennzeichnen die Achsen der beiden Strahlenbündel,
die zum linken bzw. rechten Bild gehören.Ausgehend von den Strahlenbündeln I^ und Ιβ können die Bilder aufgezeichnet
werden. Die Trennwand 3 trennt die Bereiche Pp und
Po des Filmes so voneinander,dass eine gegenseitige Beeinflussung
ausgeschlossen ist.
Bei Betrachtung des Strahlenganges für das Strahlenbündel I0 stellt man fest, dass diesr >
Strahlenbündel I0 von einem ersten Spiegel 5 und anschliessend durch einen zweiten Spiegel
7 reflektiert wird, worauf es zu einem Objektiv 9 gelangt, auf das eine Blende 10 folgt. Anschliessend gelangt
das Strahlenbündel I- auf den Bereich P1, des Filmes, der
infolgedessen belichtet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass das (in der Zeichnung) linke, zu reproduzierende
Bild auf einen Bereich Pc des Filmes übertragen wird, der
üich in der Zeichnung rechts bezüglich des Bereich-Paares
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ORIGINAL INSPECTED
aus den Bereichen Pn und Pc. befindet. Andererseits wird das
Strahlenbündel 1^, welches dem in der Zeichnung rechten, zu
reproduzierenden Bild entspricht, von einem Spiegel 12 und anschliessend von einem Spiegel 14 reflektiert, gelangt zu
einem Objektiv 16 mit einer folgenden Blende und wird dann auf den Bereich P^ des Filmes abgebildet, welcher, wie die
Zeichnung erkennen lässt, links von dem dem linken Bild zugeordneten Bereich P0 liegt, obwohl ja das dem Bereich P^
zugeordnete Bild sich (in der Zeichnung) rechts von dem anderen Bild befindet.
Es ist also davon auszugehen, dass sich die beiden Strahlenbündel kreuzen. Zu diesem Zweck sind die beiden Spiegelpaare
5 und 7 einerseits sowie 12 und 14 andererseits gegeneinander
verschoben. Die beiden Spiegelpaare 5i 7 bzw. 12, 14 sind
asymmetrisch zueinander angeordnet, so dass eine (Jberki ;uzung
der Strahlengänge möglich ist.
An den Stellen, wo ein Übertritt von Licht aus dem Bereich eines Strahlengangs in den des anderen Strahlenganges möglich
sein könnte, werden Trennwände, z.B. die Trennwand 20, vorgesehen, wodurch eine Fehlbelichtung ausgehend von dem
Strahlenbündel eines Bildes auf den dem anderen Bild zugeordneten Bereich des Filmes verhindert wird.
Einer der beiden Spiegel 5, 12 - in der Zeichnung der Spiegel
12 - kann mit einem Scharnier 12A versehen und hierdurch beweglich gelagert werden. Dieser Spiegel 12 kann dann so
ausgerichtet werden, dass die gegenseitige Ablenkung der auftreffenden Strahlen verändert werden kann, und zwar je nach
dem Abstand des hauptsächlich interessierenden Gegenstandes, der auf den beiden stereoskopischen Bildern abgebildet werden
soll, von der Kamera. Auf diese Weise kann eine genaue Aus-
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ORIGINAL INSPECTED
richtung bzw. Einstellung der parallaktischen Winkel bezüglich
des Abstandes des hauptsächlich interessierenden Gegenstandes vorgenommen werden. Die Stellung des Spiegels 12
kann zuverlässig durch einen Nocken 22 verändert werden, der gedreht werden kann, um so den Spiegel 12 hinsichtlich der
Achse des Scharniers 12A drehen zu können.
Aufgrund der erläuterten Anordnung erhält man die Abbildung der zu reproduzierenden Bilder, welche den Strahlen Iß und
Ι« zugeordnet sind, auf dem Film in den Bereichen Pg und
Pjj, wobei die Bereiche Pjj und Pg gegenüber den Strahlen Ijj
und Ig seitenvertauscht angeordnet sind. Tatsächlich wird
ja durch das Strahlenbündel Ig, welches dem linken Bild entspricht, der Filmbereich Pß belichtet, der bezüglich des
Bereichs-Paares Pg und P^ auf der rechten Seite liegt, während
der Filmbereich Pp, der in der Zeichnung links gelegen
ist, das dem rechten Bild zugeordnete Strahlenbündel 1^
empfängt. Durch diese Umkehrung, die mit der beschriebenen Kamera erzielt wird, ist es möglich, die korrekte Stellung
der stereoskopischen Aufzeichnungen nach der Filmentwicklung
zu erzielen.
Wenn man darüberhinaus einen Film betrachte t, auf welchem
die Aufnahmen sukzessive aufgenommen wurden, so ist es infolge der erläuterten Anordnung möglich, den Film nach der
Entwicklung zu betrachten, wobei die gleiche Reihenfolge der Aufnahme eingehalten wird. Die Betrachtung erfolgt dabei
mit stereoskopischem und nicht pseudo-stereoskopischem Effekt.
Fs ist vorgesehen, dass jedes der Objektive 9» 16 jeweils
eine oder auch mehrere Linsen umfassen kann, die längs des Lichtweges der Strahlenbündel Ig bzw. Ijj vom Gegenstand aus
zu den Bereichen Pj1 bzw. Pg beliebig angeordnet sein können.
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-8-Leerseite
Claims (4)
1. Kamera zur Aufnahme von stereoskopischen Bild-Paaren auf Negativ- oder Umkehrfilm, welche zwei Objektive
und Spiegeleinrichtungen zur Abbildung der Bilder auf zwei nebeneinanderliegenden Bereichen des Filmes
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegel (5» 12) derart angeordnet sind, dass sich die den
beiden Bildern zugeordneten Strahlenbündel (Ijj>
Ig) kreuzen und das rechte Bild auf den Bereich (Pp) des
Filmes abgebildet wird, der links von dem Filmbereich (Pg) liegt, auf den das linke Bild abgebildet wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, wobei im Strahlengang jedes der beiden Bilder zwei aufeinanderfolgende Spiegel
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander entsprechenden Spiegel (5» 12; 7» 14) zur
Uberkreuzung der Strahlenbündel (Ijj» Ig) für die
Bilder asymmetrisch zueinander angebracht sind, während die beiden Objektive (9, 16) symmetrisch und im
gleichen Abstand von den entsprechenden Abbildungsbereichen (Pjj, Pg) des zu belichtenden Filmes angeordnet
sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abschirmwand 0, 20) vorgesehen
ist, die ein übertreten eines Teils des einen Strahlenbündels in den Bereich des Filmes verhindert,'
der dem jeweils anderen Strahlenbündel zugeordnet ist.
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4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Objektive (9, 16)
aus einer oder mehreren Linsen besteht, die entlang des Weges des entsprechenden Strahlenbündels (ID, Ig) angeordnet
sind.
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH806076A CH598616A5 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 |
Publications (1)
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|---|---|---|---|
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Country Status (14)
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| CH (1) | CH598616A5 (de) |
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