DE2727092C3 - Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende AuswuchtmaschineInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
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- G—PHYSICS
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- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/14—Determining imbalance
- G01M1/16—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
- G01M1/22—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine, bei der elektrische
Spannungen, die den in Lagerständern für den auszuwuchtenden Rotor auftretenden Kräften porportional
sind, von Meßwertaufnehmern abgegeben und
über einen elektrischen Rahmen an eine Auswerteschaltung
zur Filterung und Auswertung weitergeleitet werden.
Bei kraftmessenden Ausvuchtmaschinen sind durch die Steifigkeit der Lagei ständer und durch das
Rotorgewicht die drei wichtigsten Drehzahlen festgelegt. Die erste Drehzahl ist die maximale Drehzahl, bei
der die Meßfähigkeit im Sinne des voreinstellbaren elektrischen Rahmens noch gegeben ist. Die zweite
maximale Drehzahl ist durch die Fliehkräfte bestimmt, welche die höchste zulässige Belastung der Lagerständer
nicht überschreiten dürfen. Die dritte Drehzahl ist die kritische Drehzahl des schwingenden Systems, die in
bekannter Weise aus α>ε = V^- sich errechnet, wobei c
ein Maß für die Federsteifigkeit des schwingungsfähigen Systems und m die Masse des schwingungsfähigen
Systems ist.
Für den Meßlauf und das anschließende Schleudern eo auf der Auswuchtmaschine sind möglichst hohe
zulässige Drehzahlen der Auswuchtmaschine erwünscht, so daß man bestrebt ist, die kritische Drehzahl
des schwingenden Systems möglichst hoch zu wählen. Der konstruktive Aufbau der Auswuchtmaschine,
insbesondere der Lagerständer, setzt dem jedoch Grenzen. Dies liegt daran, daß der Werkstoff für die
aeerständer einen bestimmten Elastizitätsmodul aufweist
und auch aus konstruktiven Gründen bestimmte Abmessungen der Lagerständer nicht über- bzw.
unterschritten werden können. Zur Aufnahme der Kraftgrößen können Kraftmeßdosen, Wegaufnehmer
oder elektrodynamische Meßwertaufnehmer zur Anwendung kommen.
Beim Meßlauf treten neben den reinen Unwuchtfliehkräften,
weiche man bestrebt ist, zur Anzeige zu bringen, noch andere Schwingungskräfte auf, dL; den
Unwuchtfliehkräften überlagert sind. Diese wirken ebenfalls auf die Lagerständer ein. Bei der Anzeige der
Unwuchtfliehkräfte sind diese überlagerten Schwingungskräfte jedoch schon ausgesondert, so daß man von
cter an der Meßelektronik angezeigten Kraftgröße nicht
direkt auf die tatsächlich in den Lagerständern wirksam werdenden Kräfte während des Meßlaufs schließen
kann.
Hieraus ergibt sich die Gefahr, daß eine Ober'astung
der Lagerständer auftreten kann, die zur Zerstörung der gesamten Maschine führt, obgleich die von der
mcßelektronik angezeigte Kraftgröße bei weitem unter
der zulässigen Belastung der Lagerständer liegen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine
zu schaffen, mit der Oberlastungen der Lagerständer, in welchen der auszuwuchtende Rotor während des
Meßlaufs gelagert ist, -vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei der Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 bezeichneten Einrichtungen gelöst
Eine Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen,
daß jeweils zwei Spitzenwertspeicher angeschlossen sind, von denen der eine den positiven und der andere
den negativen Spitzenwert der Spannungen der Meßwertaufnehmer speichelt Die zulässigen Spannungswerte,
mit denen die in die Spitzenwertspeicher eingegebenen Spannungswerte verglichen werden,
können an einem Referenzspannung4 generator einstellbar
sein.
Es kann für jeden Lagerständer eine eigene Sicherheitseinrichtung vorgesehen sein.
Die Erfindung ermöglicht das Feststellen der tatsächlichen Belastung der Lagerständer, da die
Sicherheitseinrichtung die noch ungefilterten, von den Meßwertaufnehmern abgegebenen Werte, welche den
in den Ständern auftretenden Kräften proportional sind, berücksichtigt, und das Einschalten einer Warn-
und/oder Bremseinrichtung beim Überschreiten der zulässigen Belastung in einem Lagerständer, so daß eine
Überlastung der Lagerständer ausgeschlossen wird.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Anhand dieser Figur soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild
der Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine mit Kraftmeßdosen.
Eine in der Figur dargestellte Auswuchtmaschine 1 weist zwei Lagerständer 2 und 3 für einen Rotationskörper
4 auf. Der Antrieb des Rotationskörpers 4 kann durch einen Antriebsmotor 5 erfolgen, der über eine
Gelenkwelle 6 mit einem Rotationskörper 4 verbunden sein kann. Der Rotationskörper 4 ist in bekannter Weise
in den Lagerständern 2 und 3 gelagert. Den Lagerständern 2 und 3 sind Meßwertaufnehmer, vorzugsweise
Kraftmeßdosen, zugeordnet, deren Spannungen an Ausgängen 7 und 24 abgenommen werden können.
Die Ausgänge 7 und 24 der Meßwertaufnehmer sind mit Ladungsverstärkern 8 und 9 verbunden, die das
ingefilterte Meßsignal zur Weiterverarbeitung aufjereiten.
Den Ladungsverstärkern 8 und 9 sind in bekannter Weise eine Rechenschaltung 10, eine Selektionseinrichtung
11 und ein Anzeigeinstrument 12 zur Darstellung
der Unwuchtgröße und -winkellage nachgeschaltet.
Der Ausgang des Ladungsverstärkers 8 ist mit Spitzenwertspeichcm 13, 14 und der Ausgang des
Ladungsverstärkers 9 mit Spitzenwertspeichern 15, 16 verbunden.
Die Spilzenwertspeicher 13,14,15,16 speichern die
maximalen positiven und negativen Spannungen für beide Lagerböcke 2 und 3 getrennt und leiten diese
Werte Komparatoren 17, 18, 19 und 20 zu. Den Komparatoren 17 bis 20 werden weiterhin aas einem
Referenzspaniiungsgenerator 21 Werte zugeleitet, die den zulässigen positiven und negativen Spannungen, die
den zulässigen Kräften in den Lagerböcken 2 und 3 proportional sind, entsprechen.
Die Spannungen des Generator's 21 können den zulässigen Kräften in den Lagerböcken 2 und 3
angepaßt werden.
Beim Überschreiten eines zulässigen Spannungswertes aktiviert der entsprechende Komparator 17 bis 20 eine Bremse 22, die die Auswuchtmaschine 1 außer Betrieb setzt, oder ein Warnsignal 23. Es können aber auch andere Warneinrichtungen zur Anwendung kommen.
Beim Überschreiten eines zulässigen Spannungswertes aktiviert der entsprechende Komparator 17 bis 20 eine Bremse 22, die die Auswuchtmaschine 1 außer Betrieb setzt, oder ein Warnsignal 23. Es können aber auch andere Warneinrichtungen zur Anwendung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine, bei der ungefilterte elektrische
Spannungen, die den in Lagerständern für den auszuwuchtenden Rotor auftretenden Kräften proportional
sind, von MeBwertaufnehmern abgegeben und über einen elektrischen Rahmen an eine
Auswerteschaltung zur "Filterung und Auswertung weitergeleitet werden, gekennzeichnet
durch Spitzenwertspeicher (13,14,15,16), denen
die vor der Auswerteschaltung (10, 11, 12) abgegriffenen ungefilterten elektrischen Spannungen
zugeführt werden und denen Komparatoren (17„ is
18, 19, 20) nachgeschaltet sind, welche die in dem Spitzenwertspeichern (13, 14,15,16) gespeicherten
Spannungen mit zulässigen Belastungen proportionalen Spanmjngswerten vergleichen und bei Oberschreiten
der zulässigen Spannungswerte eine Warn- und/oder Bremseinrichtung einschalten.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Meßwertaufnehmer
jeweils zwei Spitzenwertspeicher (13, 14 bzw. 15,16) zugeordnet sind, von denen jeweils der
eine den positiven und der andere den negativen Spitzenwert der Spannungen der Meßwertaufnehmer
speichert
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den zulässigen
Belastungen proportionalen Spannungswerte an einem Referenzspannur-gsgenc.-ator (21) einstellbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727092 DE2727092C3 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727092 DE2727092C3 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2727092A1 DE2727092A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2727092B2 DE2727092B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2727092C3 true DE2727092C3 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6011618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772727092 Expired DE2727092C3 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Sicherheitseinrichtung für eine kraftmessende Auswuchtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2727092C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039933A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-05-27 | Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt | Vorrichtung zur speicherung und anzeige von unwuchtweten |
DE4028657A1 (de) * | 1990-09-10 | 1992-03-12 | Schenck Ag Carl | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen erkennen von zwangskraeften bei auszuwuchtenden rotoren in kraftmessenden auswuchtmaschinen |
DE4028656A1 (de) * | 1990-09-10 | 1992-03-12 | Schenck Ag Carl | Verfahren und einrichtung zum selbsttaetigen erkennen von resonanzueberhoehungen beim auswuchtvorgang |
-
1977
- 1977-06-15 DE DE19772727092 patent/DE2727092C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2727092A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2727092B2 (de) | 1979-04-26 |
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