DE2152611A1 - Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern - Google Patents

Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern

Info

Publication number
DE2152611A1
DE2152611A1 DE19712152611 DE2152611A DE2152611A1 DE 2152611 A1 DE2152611 A1 DE 2152611A1 DE 19712152611 DE19712152611 DE 19712152611 DE 2152611 A DE2152611 A DE 2152611A DE 2152611 A1 DE2152611 A1 DE 2152611A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
amplifier
suspension
multivibrator
output signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712152611
Other languages
English (en)
Inventor
Lucio Bertoni
Giovanni Emanuel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMANUEL FIS MEC SpA
FEROM SNC DI BERTONI LUCIO E
Original Assignee
EMANUEL FIS MEC SpA
FEROM SNC DI BERTONI LUCIO E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMANUEL FIS MEC SpA, FEROM SNC DI BERTONI LUCIO E filed Critical EMANUEL FIS MEC SpA
Publication of DE2152611A1 publication Critical patent/DE2152611A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/28Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested with special adaptations for determining imbalance of the body in situ, e.g. of vehicle wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

— Unser Zeichen bitte angeben — - —
Dr. E. Wetzel _25/6<495/7i)_
Dipl.-Ing. E.Tergau
Patentanwälte Nürnberg, den 20.10.1971
Emanuel Fi.mec. S.P. A.,S.Pietro-Moncalieri Turin/Italien Ferom S.n.c. di Bertoni Lucio e Ferretti Mario,Turin/Italien
Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugrädern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von an einem Fahrzeug montierten Rädern.
Auswuchteinrichtungen dieser Art gehören zum Stande der Technik. Sie enthalten üblicherweise eine Antriebsvorrichtung für das Rad eines Fahrzeuges, das vom Boden angehoben ist, eine Einrichtung, die an einem Punkt der Radaufhängung angelegt wird, um Schwingungen der Aufhängung während der Drehung des Rades festzustellen, und eine Beleuchtungseinrichtung, die stroboskopisch das Rad während seiner Drehung beleuchtet, wobei die stroboskopische Beleuchtung unter der Steuerung durch Einleitungssignale arbeitet, die von einem geeigneten Stromkreis erzeugt werden, etwa von einem Geschwindigkeitssignal, das durch die -.chwingungsfests^lende Einrichtung geliefert wird.
Im allgemeinen wird bei solchen Einrichtungen zur Feststellung der Schwingungen eine elektromagnetische Einrichtung verwendet, jedoch sind solche Einrichtungen nur geeig-
209819/0624
net, Radschwingungen nur in einer Richtung zu ermitteln, und sind daher nur für das statische oder das dynamische Auswuchten des Rades nur in einem Zeitpunkt geeignet, sodaß mindestens zwei aufeinanderfolgenden Operationen erforderlich sind, um Radschwingungen in zwei verschiedenen Richtungen zu bestimmen. Darüber hinaus ist die bekannte Auswuchteinrichtung ziemlich umfangreich. Die die Schwingungen abfühlenden Einrichtungen müssen an einem festen Punkt befestigt werden, etwa an einem Träger auf dem Boden, um die Schwingungen der Radaufhängung gegenüber dem Festpunkt zu ermitteln. Der Träger weist üblicherweise einen Fuß auf, der auf dem Boden aufruht und von dem sich ein Arm erstreckt, der an einem Ende den elektromagnetischen Taster trägt. Bei einer solchen Einrichtung erfordert jeder Auswuchtvörgang eines Rades eine getrennte Einstellung der Länge und Stellung des Armes. Außerdem muß der Fuß des Registriergerätes entlang des Bodens bewegbar sein, um den Taster am Ende seines Armes in die genaue Stellung gegenüber dem gewünschten Punkt der Radaufhängung zu bringen.
Ferner wird bei den bekannten Einrichtungen die Drehzahl des sich in der Prüfung befindlichen Rades normalerweise nicht genau überwacht. Der Bedienungsmann startet die Raddrehung mit einer mehr oder weniger willkürlichen Geschwindigkeit und nimmt dann die mit dem speziellen Fall verbundenen Messungen vor. Da jedoch ein solchem Jerät
209819/0624
häufig von ungelernten Arbeitern bedient wird, kommt es nicht selten vor, daß das Rad mit einer ungeeigneten, ja sogar unannehmbaren Geschwindigkeit gegenüber dem Fahrzeug angetrieben wird, an dem es montiert ist. Das tritt deshalb ein, weil die Treibeinrichtung so konstruiert ist, daß sie Räder über einen großen Bereich testen kann, große Räder, die mit verhältnismäßig hoher Drehung geprüft werden müssen, bis hinunter zu ganz kleinen Rädern für Kleinfahrzeuge, die nicht mit so hoher Drehzahl geprüft zu werden brauchen. Wenn daher die Drehgeschwindigkeit nicht überwacht wird, können kleine Räder mit so hoher Geschwindigkeit angetrieben werden, daß eine Beschädigung der Radaufhängung zu befürchten ist.
Wenn die Drehgeschwindigkeit des sich in der Prüfung befindlichen Rades nicht überwacht werden kann, besteht keine Möglichkeit, mit auch nur annähernder Genauigkeit die ideale Drehgeschwindigkeit zu wählen, um die verschiedenen Versuche an der Radaufhängung durchzuführen, die bei gewissen kritischen Geschwindigkeiten ein annormales Verhalten aufweisen kann. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Rädern, die es erlaubt, statische und dynamische Unbalancen eines Rades in einem einzigen Arbeitsgang festzustellen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist einen Messfühler auf, der auf die Schwingungen mindestens eines Teiles
209819/0624
der Radaufhängung anspricht, mit zwei Übertragern, deren jeder auf Schwingungen in einer verschiedenen Richtung anspricht, ferner einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssignales eines ausgewählten Übertragers des Meßfühlers, weiter einen Verstärker zur Verstärkung des Ausgangssignales des Integrators und einen Rechteck-Impulswand ler, um das Ausgangssignal des Verstärkers zu formen, um die Erregung mindestens einer Lampe für die stroboskopische Beleuchtung des Rades zu steuern. Man erkennt, daß es mit einer solchen Einrichtung möglich ist, statische und dynamische Auswuchtvorgänge an der Radaufhängung durchzuführen, während das Rad im eingebauten Zustand bleibt, und daß man mit der Einrichtung gleichzeitig Unbalancen in verschiedenen Richtungen feststellen kann. Ferner leidet die Einrichtung gemäß der Erfindung nicht an dem Nachteil früherer Einrichtungen zum statischen und dynamischen Auswuchten von Rädern, da man die Detektoreinrichtung am gewünschten Teil der Radaufhängung anbringen kann, ohne einen festen äußeren Tragpunkt zu benötigen. Man kann die Einrichtung mit einem sehr kleinen Detektor ,ausrüsten , der die jeweilige Drehzahl des Rades überwacht.
Weiter kann das Gerät so ausgebildet sein, daß die Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Größe der Schwingungen der Radaufhängung einstellbar ist, um eine genaue und passende Feststellung u/oder Aufzeichnung der Schwin-
209819/0624
gungen der Radaufhängungen zu ermöglichen, die vefcschiede— ne Grade von Steifigkeit aufweisen, und um die verschiedenen Grade von Radunbalancen zu berücksichtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Rückansicht hierzu,
Fig.3 eine Aufsicht auf die Kontrollplatte der Einrichtung gemäß Fig.1,
Fig.4 ein Blockdiagramm der Einrichtung,
Fig.5 eine auseinandergezogene Darstellung des Detektors, der einen Teil der Erfindung bildet,
Fig.6 einen Querschnitt durch den in Fig.5 dargestellten Detektor.
Entsprechend Fig. 1 und 2 weist die Einrichtung ein Gehäuse 10 auf, das auf einer Grundplatte 12 durch ein Fußgestell befestigt ist und demgegenüber es auf einer waagerechten Achse in die gewünschte Neigung durch einen Bedienungshandgriff gebracht werden kann. Die Grundplatte 12 ruht auf kleinen (nicht dargestellten) Rollen, so daß sie leicht bewegt werden kann.
Das Gehäuse 10 hat eine durchsichtige Frontplatte 16,durch die Licht von zwei Entladungslampen 18 auf das (nicht dargestellte) auszuwuchtende Rad gelangen kann. Ferner
209819/0624
"6" 215261Ί
ist das Gehäuse mit zwei Kontrollampen 2O ausgerüstet,die in einer noch zu beschreibenden Weise anzeigen, daß das Rad die vorgeschriebene maximale Drehzahl erreicht hat.
Rückseitig ist das Gehäuse 10 mit einer Platte 22 mit einer Steckdose 24 zur Aufnahme des (nicht dargestellten) Stromzuführungssteckers versehen. Die Steckdose 24 ist bei Nichtgebrauch durch einen Scharnierdeckel 26 geschützt. Die Rückwand 22 trägt weiter eine Steckdose 28, ebenfalls durch einen Scharnierdeckel 30 geschützt, zur Aufnahme eines Steckers für den Motorwagen zum Drehen des auszuwuchtenden Rades. Ein Stecker 32 deckt ein Sicherungshehäuse ab.
Eine weitere Steckdose 34 nimmt den Stecker 36 auf, der mit einem Kabel 38 verbunden ist, das zu einem Beschleu— nigungsdetektor 40 der in Prüfung befindlichen Radaufhängung führt. Der Detektor 40 ist bei Nichtgebrauch durch einen Magneten 42 an einer willkürlichen Stelle des Gehäuses 10 gehalten, während er bei Gebrauch durch den Magneten 42 an einem Punkt der Radaufhängung befestigt wird. Der Detektor 40 wird nachstehend noch ausführlicher beschrieben werden. Die Kopfplatte 44 des Gehäuses 10 trägt (verg.auch Fig.3) einen Ein- und Ausschalter 46 für das Gerät und einen Umschalter 48 für die Auswahl des durchzuführenden statischen bzw. dynamischen Auswuchtens. Drei Sätze von Druckknöpfen 5O, 52, 54 steuern die Einstellung des Grades der Empfindlichkeit des Gerätes, die Anpassung
209819/0624
an den Raddurchmesser und die Einstellung der maximalen Drehgeschwindigkeit für die Prüfung. Die durch die Druckknöpfe 50,52,54 und durch die Schalter 46 und 48 gesteuerten Stromkreise sind in Fig.4 schematisch dargestellt.
Die Platte 44 trägt weiter zwei kleine Anzeigevorrichtungen 56 zum Anzeigen einer Nummer, welche den Grad der Unbalance des im Prüfung befindlichen Rades angibt, um eine angenäherte Anweisung für die Auswahl des Wertes des bleiernen Gegengewichtes zu geben, das am Radrand befestigt werden muß um die Unbalance auszugleichen. Die beiden Platten 32 und 44 besitzen" Handgriffe 58 und 6O zur Abnahme der Platten vom Gehäuse, wobei die Stromkreise für periodische Überwachung und Auswechselung von den Platten getragen werden. Die Platten 22 und 44 sind an dem Gehäuse 10 durch Schrauben 62 und 64 gehalten.
Es sei jetzt die Schaltung nach Fig.4 erläutert.
Der Detektor 40 hat zwei Ausgänge 66 und 68 für die Ableitung von Signalen, welche die Schwingungsverlagerungen in einer Richtung parallel zur Radebene und in einer Richtung senkrecht hierzu repräsentieren, um das Rad statisch und dynamisch auszuwuchten. Der Umschalter 7O gibt die Möglichkeit, eines der Signale auf den Integrator 70 zu geben, um das statische oder dynamische Auswuchten durchzuführen. Das Ausgangssignal des Detektors 4O ist ein Beschleunigungssignal, und der Detektor 40 ist ein Accelerometer. Da das
209819/0624
Radauswuchten der Räder auf der Grundlage von Signalen durchgeführt wird, welche die Schwingungen ihrer Aufhängungen darstellen, ist es erforderlich, die Signale des Detektors 40 im Integrator 7.2 zu integrieren, um ein Geschwindigkeitssignal zu erhalten. Das Ausgangssignal des Integrators 22 geht zu einem Verstärker 74 und von da zu einem Hochpaßfilter 76, der unter normalen Arbeitsbedingungen die niedrigen Frequenzen bis etwa 1 Hertz abschneidet, um die direkte Komponente des Signales zu eliminieren.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 76 wird an einem Rechteck-Impulskreis 78 angelegt, der das Signal formt und einen Zug von Rechteck-Impulsen an einen Kreis 80 gibt, um die Blitzlampen 82,84 zu steuern, so daß die steilen Flanken der Rechteck-Impulse die Blitzlampen 82 und 84
diese
zünden und stroboskopisch das sich drehende Rad beleuchten.
Das Licht der Lampen fällt auf den Radumfang, auf dem vorher eine Bezugsmarke, etwa eine Kreidemarke, angebracht worden war.
Ein Umschalter 86 gestattet die Änderung der Empfindlichkeit des Gerätes, um die verschiedenen Grade der Unbalance und/öer die verschiedenen Grade der Steifigkeit der Aufhängung der verschiedenen Fahrzeuge berücksichtigen und zwar durch Änderung des Verstärkungsgrades des Verstärkers 74. Ein zweiter Umschalter 88 dient zur Änderung der abgeschnittenen Spannung des Filters 76 bis zu etwa 30 Hz.
209819/0624
Die Schalter 86 und 88 sind aneinander angelenkt, so daß die höchste Abschneidefrequenz der Stellung des größten Verstärkungsgrades des Verstärkers 74 und damit der höchsten Empfindlichkeit des Gerätes entspricht, um Fehler in der Aufhängung zu diagnostizieren und vor allem um Abweichungen in den Lagern zu ermitteln.Die relativ hohe Abschneidefrequenz schließt, wennsie mit einer gewählten Drehgeschwindigkeit des Rades vacknüpft ist, von dem Signal die Schwingungskomponenten aus, die ausschließlich von der Unbalance des Rades herrühren, während wegen der hohen Empfindlichkeit des Gerätes alle Störungen von höherer Frequenz festgestellt werden. Solche Störungen können beispielsweise von gebrochenen Kugeln oder Rollen in der Lagerung herrühren.
Die doppelten, im Blockdiagramm als Drehschalter dargestellten Umschalter 86,88 sind in der tatsächlichen Ausführung Druckknopfschalter, die durch die Druckknöpfe 50 der Fig.1 betätigt werden.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 76 wird auch an den Spitzendetektor 90 angelegt,dessen Ausgang ein direktes Signal ist, dessen Amplitude gleich der Amplitude des wechselnden Signales ist, die er am Eingang erhält. Ein zehnstufiger Diskriminator 92 ermöglicht die Unterteilung des Ausgangssignales des Spitzendetektors in zehn getrennte
209819/0624
Stufen, um ein digitales Signal zu erhalten, das nach Entschlüsselung durch den Decoder 94 zur Steuerung einer numerischen Anzeigevorrichtung 96 mit sieben Segmenten dient. Die Anzeigevorrichtung 96 hat ein Anzeigefenster 56 (Fig.3), in dem eine Zahl angezeigt werden kann, die angenähert demGrad der Unbalance des Rades entspricht und als Richtlinie für die Auswahl des am Radrand anzubringenden Gegengewichtes dient·
Das Ausgangssignal des Rechteck-Impulskreises 78 ist außerdem an einen differenzierenden Gleichrichter 98 angeschlossen, der Sperrimpulse auf einen astabilen Multivibrator 100 gibt, der normalerweise mit einer vorgegeb enen Frequenz schwingt, der aber blockiert ist, wenn die Impulsfrequenz, die vom differenzierenden Gleichrichter geliefert wird,die normale Schwingungsfrequenz erreicht oder überschreitet. Die normale Schwingungsfrequenz des astabilen Multivibrators 100 entspricht der vorgewählten maximalen Drehgeschwindigkeit des auszuwuchtenden Rades und kann noch in der zu beschreibenden Weise eingestellt werden.
Ein Satz von Kondensatoren 102 und ein Satz von Widerständen 104 kann paarweise in die Stromkreise in beliebiger Kombination durch zwei voneinander unabhängige Schalter
209819/0624
und 1O8 eingeschaltet werden, um die Zeitkonstante des Multivibrators 100 und damit seine Schwingungsfrequenz festzulegen« Die Schwingungsfrequenz bestimmt den Höchstwert der vorgewählten Drehgeschwindigkeiten des Rades, wie es oben beschrieben wurde. Auch hier sind wieder die Schalter 1O6 und 108 und die Schalter 52 und 54 (Fig.3) Druckknopfschalter. Sie bestimmen den Raddurchmesser und die maximale Geschwindigkeit, die für den Antrieb des Rades während des Testes gewünscht wird.
Wenn der Multivibrator 1OO blockiert ist, ist einer seiner Anodenausgänge auf einer hohen Spannung gehalten. Das wird durch den Fühler 110 festgestellt. Der Ausgang wird mit einem Verstärker 112 zur Erregung von Monitorlampen, die Lampe 114, verbunden, die der Lampe 20 in Fig.l entspricht.
An Hand der Fig.5 und 6 sei eine bevorzugte Ausführung des Schwingungsdetektors 40 beschrieben. Der Detektor 40 ist vorzugsweise nach dem Prinzip eines Dehnungsmessers ausgeführt. Das Gehäuse des Detektors 40 ist mit zwei Teilen 200 und 202 ausgeführt, die durch Schrauben 204 zusammengehalten sind.Innerhalb des Gehäuses ist ein Verbindurigstragkragen 206, der als Ende eines Kabels 208 dient, das eine geerdete Umhüllung 21O und zwei isolierte Leiter 212 und 214 aufweist. Der Kragen 206 hält eine Platte 216 mit zwei gegenseitig senkrechten Schlitzen zur Aufnahme
209819/0624
zweier biegsamer Streifen 218 und 220. An den Enden der Streifen 218 und 220 sind zwei Massen 222 bzw.224 befestigt« Infolge ihrer Anordnung können die Streifen im wesentlichen nur in einer Ebene schwingen, wobei die beiden Ebenen senkrecht zueinander stehen. Die Streifen 218 und 220 sind in bekannter Weise mit Dehnungsmessern 226 bzw. 228 verbunden. Die Ausgänge der Dehnungsmesser 226, 228 sind mit den Leitern 212 ,214 des Kabels 208 verbunden.
Der Detektor 40 kann auch mit einem (nicht dargestellten) Magneten auf einer Fläche eines der beiden Hälften des äußeren Gehäuses 2CO,202 des Detektors 40 versehen sein, um ihn an der Aufhängung des auszuwuchtenden Rades zu befestigen. Die Aufhängung besteht üblicherweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff. Ist das nicht der Fall, so kann der Detektor mit einer einfachen Klemme befestigt werden. Wie bekannt, äußert sich eine statische Unwucht als Schwingung in der Radebene, während sich eine dynamische Unwucht als Schwingung senkrecht zur Radebene äußert. Mit der Einrichtung ist es möglich, entweder statische oder dynamische Unwuchten leicht festzustellen, wenn der Fühler 40 an der Aufhängung mit einer bestimmten Orientierung zur Radebene angeordnet wird, d.h. mit einem der beiden Streifen parallel zur Radebene und mit dem anderen Streifen senkrecht zu ihr. Es wäre möglich,Auflösungsk^eise zu schaffen, die es erlauben würden, den Fühler
209819/0624
mit Randorientierung anzubringen und die Komponenten der beiden Signale aufzulösen, welche die Schwingungen parallel zum Rad und senkrecht dazu repräsentieren.
Wenn ein Rad ausgewuchtet werden soll, schaltet der Bedienungsmann das Gerät durch den Schalter 46 ein, wählt durch den Schalter 48 die Art des Auswuchtens aus (statisch oder dynamisch), stellt weiter mit dem Druckknopf 50 die gewünschte Empfindlichkeit des Gerätes in Abhängigkeit von der Wagentype ein, stellt ferner die Druckknöpfe 52, 54 in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu prüfenden Rades ein und außerdem die maximale Geschwindigkeit, die der Wagen wahrscheinlich annehmen kann. Darauf wird der Detektor 40 an einem geeigneten Punkt der Aufhängung angebracht, durch einen Magneten oder eine Klemme, worauf das (nicht gezeichnete )Gerät zum Antrieb des zu prüfenden Rades angelassen wird. Das Gerät enthält eine durch einen Motor angetriebene Reibrolle zur Reibungsanlage am Luftreifen des Rades. Die Lampe 18 beleuchtet dann stroboäcopisch das Rad und die Bezugsmarke darauf, während an den Fenstern 56 eine Zahl erscheint, die angenähert den Betrag der Unwucht des Rades anzeigt. Der Bedienungsmann kann dann von der vorgewählten Empfindlichkeit des Gerätes aus sagen, welches der beste Wert des am Rad anzubringenden Gegengewichtes ist, während die Lampen die Stellung anzeigen, in der das Gegengewicht anzubringen ist. Das ist dem Vorgang ähnlich ,
2U98'i 9/0624
der bei bekannten Einrichtungen zum Auswuchten von Rädern angewandt wird. Wird die maximal zulässige Raddrehzahl
überschritten, d.h. die maximale Geschwindigkeit, bezogen auf den Durchmesser, die am Druckknopf 52 eingestellt ist und bezogen auf die höchste Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges, die am Druckknopf 54 eingestellt ist, leuchtet die Warnlampe 20 auf, um den Bedienungsmann zu veranlassen, den Motor abzubremsen oder stillzusetzen.
209819/0624

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    f 1 »J Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten eines Fahrzeugrades, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Glieder enthält
    a) eine Fühleinrichtung (40) die auf die Schwingungen mindestens eines Teiles der Radaufhängung anspricht,
    b) mit zwei Übertragern (226,228), die jeder für Schwingungen einer unterschiedlichen Richtung empfindlich sind,
    c) ein Integrator (72) zum integrieren der Ausgangssignale des ausgewählten Übertragers (226,228) der Fühleinrichtung (40),
    d) ein Ver virker (74) zur Verstärkung des Ausgangssignales des Integrators (72),
    e) ein Rechteck-Impulskreis (78) zur Formgebung des Ausgangssignales des Verstärkers (74) zur Steuerung der Erregung mindestens einer Lampe (82,84) für die stroboskopische Beleuchtung des Rades.
    209819/0624
    2·Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fühleinrichtung (40) und dem Integrator ( 72) ein Umschalter (70) zur Auswahl des Ausgangssignales eines der beiden Übertrager (226,228) der Fühleinrichtung eingeschaltet ist.
    3.Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager (226,228) zwei Extensiometer enthalten, die je an einem beweglichen Streifen (218,220) befestigt sind, deren eines Ende eine Masse (222,224) trägt, wobei die beiden Streifen (218,220) in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind und am anderen Ende an einem Teil (216) eines Gehäuses (200) befestigt sind, das an einem Teil der Radaufhängung befestigbar ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ( 200,202) mit einem Magneten zur Fixierung an der Radaufhängung versehen ist.
    5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad des Verstärkers (74) zur Einstellung der Empfindlichkeit der Einrichtung veränderbar ist.
    6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (72) ein Filter (76) mit einer einstellbar niedrigen Abschneidfrequenz aufweist, das zur Feststellung von Fehlern in der Radaufhängung einstellbar ist.
    209819/0624
    7.Einrichtung nach einem oder mehrerender Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärker (74,76) ein Spitzendetektor (90) angeschlossen ist, der das Ausgangssignal des Verstärkers (74) auf eine Steuervorrichtung (92,94) für eine Einrichtung (96) zum numerischen Anzeigen des Grades der Unwucht des Rades gibt.
    8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (100,106, 108) zur Einstellung des Stromkreises in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu prüfenden Rades und der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit enthält, die ein Alarmsignal abgibt, wenn die Drehgeschwindigkeit des Rades den maximal zulässigen Bereich erreicht.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (100,106,108) einen astabilen Multivibrator (100) mit Einstellmitteln (106,108) enthält, um die Zeitkonstante und die Schwingungsfrequenz des Multivibrators einzustellen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Zeitkonstante des Multivibrators eine Bank von Kondensatoren (102) und von Widerständen (104) dient , die wahlweise in den Stromkreis des Multivibrators (100) einschaltbar sind.
    2098T9/0624
DE19712152611 1970-10-27 1971-10-22 Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern Pending DE2152611A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT5372870 1970-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2152611A1 true DE2152611A1 (de) 1972-05-04

Family

ID=11284816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712152611 Pending DE2152611A1 (de) 1970-10-27 1971-10-22 Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3731540A (de)
DE (1) DE2152611A1 (de)
FR (1) FR2111614A7 (de)
GB (1) GB1339464A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5786021A (en) * 1980-11-19 1982-05-28 Riken Keiki Kk Method and device for measuring unbalance quantity of wheel
DE3234043A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-15 Gebr. Hofmann Gmbh & Co Kg Maschinenfabrik, 6100 Darmstadt Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der unwucht von an einer antriebsachse eines kraftfahrzeuges montierten raedern
US5443537A (en) * 1993-09-29 1995-08-22 Haskins; Julian L. Method of balancing and aligning wheels on trucks
US6353384B1 (en) * 1999-08-09 2002-03-05 Meritor Heavy Vehicle Systems, Llc Wheel rotation sensor and accelerometer to determine out of balance condition

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671202A (en) * 1950-02-02 1954-03-02 Stewart Warner Corp Vibration pickup
US2798379A (en) * 1951-05-07 1957-07-09 Merrill Apparatus for determining the unbalance of a body in situ
US2754679A (en) * 1953-02-12 1956-07-17 Stewart Warner Corp Vibration analyzing equipment
US2955232A (en) * 1958-10-30 1960-10-04 Stewart Warner Corp Circuit for unbalance detection apparatus
US3078720A (en) * 1960-02-01 1963-02-26 Hofmann Maschf Geb Apparatus for balancing vehicle wheels
US3304787A (en) * 1962-12-29 1967-02-21 Toyoda Chuo Kenkyusho Kk Three-dimensional accelerometer device

Also Published As

Publication number Publication date
GB1339464A (en) 1973-12-05
US3731540A (en) 1973-05-08
FR2111614A7 (de) 1972-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3205630C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Unwucht eines auszuwuchtenden Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeugrades, der eine vordere und eine hintere, einen Abstand aufweisende Randebene besitzt
DE2357505C3 (de) Dynamische Auswuchtmaschine
DE2462129B2 (de) Vorrichtung zum erkennen des fehlerhaften arbeitens von spinnmaschinen
DE3719509A1 (de) Hoehenmessgeraet
EP2627826A1 (de) Verfahren zur ermittlung der steifigkeit und/oder dämpfung eines bereichs einer körperlichkeit
DE60110306T2 (de) Verfahren zum Begrenzen der Unwucht in einer Wäschewaschmaschine
DE102017119765A1 (de) Dynamische Auswuchtmaschine
DE2109020C3 (de) Vorrichtung zum Ermitteln der statischen und dynamischen Unwucht von Fahrzeugrädern
DE3629059C2 (de)
CH622346A5 (de)
DE4336508C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Inpositionhalten eines auf einer Meßspindel einer Auswuchtmaschine aufgespannten Kraftfahrzeugrades
DE102004004298B4 (de) Verfahren zur Kompensation einer Unwucht bei einem bildgebenden Tomographie-Gerät
DE1573542A1 (de) Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades
DE2152611A1 (de) Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern
DE3903814A1 (de) Lagerstaender einer auswuchtmaschinenlagerung
DE2845209A1 (de) Vorrichtung zur messung der auf zwei achsen bezogenen traegheitsmomente eines geraets
DE3132179A1 (de) &#34;verfahren und vorrichtung zur funktionspruefung einer vorrichtung zum auswuchten von rotationskoerpern&#34;
DE1698164C2 (de) Auswuchtmaschine mit mechanischem Rahmen
DE102004004300B4 (de) Bildgebendes Tomographie-Gerät mit Auswuchtvorrichtung
DE19813881C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung einer Unwucht eines mit einer Antriebseinrichtung in Drehung versetzten Rotors einer Zentrifuge
DE3501557A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswuchten relativ grosser gegenstaende, insbesondere lastwagenreifen
DE3234043C2 (de)
DE3034398A1 (de) Vorrichtung zum auswuchten von rotoren, insbesondere von kraftfahrzeugraedern
DE2255181A1 (de) Vorrichtung zum schlagfreimachen und abtrimmen von reifen
DE1473592B2 (de) Vorrichtung zur pruefung der unwucht von fahrzeugraedern