DE2152611A1 - Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugraedern - Google Patents
Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von FahrzeugraedernInfo
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Description
— Unser Zeichen bitte angeben — - —
Dr. E. Wetzel _25/6<495/7i)_
Dipl.-Ing. E.Tergau
Patentanwälte Nürnberg, den 20.10.1971
Emanuel Fi.mec. S.P. A.,S.Pietro-Moncalieri Turin/Italien
Ferom S.n.c. di Bertoni Lucio e Ferretti Mario,Turin/Italien
Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Fahrzeugrädern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von an einem Fahrzeug montierten
Rädern.
Auswuchteinrichtungen dieser Art gehören zum Stande der Technik. Sie enthalten üblicherweise eine Antriebsvorrichtung
für das Rad eines Fahrzeuges, das vom Boden angehoben ist, eine Einrichtung, die an einem Punkt der Radaufhängung
angelegt wird, um Schwingungen der Aufhängung während der Drehung des Rades festzustellen, und eine Beleuchtungseinrichtung,
die stroboskopisch das Rad während seiner Drehung beleuchtet, wobei die stroboskopische Beleuchtung unter
der Steuerung durch Einleitungssignale arbeitet, die von einem geeigneten Stromkreis erzeugt werden, etwa von einem
Geschwindigkeitssignal, das durch die -.chwingungsfests^lende
Einrichtung geliefert wird.
Im allgemeinen wird bei solchen Einrichtungen zur Feststellung der Schwingungen eine elektromagnetische Einrichtung
verwendet, jedoch sind solche Einrichtungen nur geeig-
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net, Radschwingungen nur in einer Richtung zu ermitteln, und sind daher nur für das statische oder das dynamische
Auswuchten des Rades nur in einem Zeitpunkt geeignet, sodaß mindestens zwei aufeinanderfolgenden Operationen erforderlich
sind, um Radschwingungen in zwei verschiedenen Richtungen zu bestimmen. Darüber hinaus ist die bekannte
Auswuchteinrichtung ziemlich umfangreich. Die die Schwingungen abfühlenden Einrichtungen müssen an einem festen
Punkt befestigt werden, etwa an einem Träger auf dem Boden, um die Schwingungen der Radaufhängung gegenüber dem Festpunkt
zu ermitteln. Der Träger weist üblicherweise einen Fuß auf, der auf dem Boden aufruht und von dem sich ein Arm
erstreckt, der an einem Ende den elektromagnetischen Taster trägt. Bei einer solchen Einrichtung erfordert jeder Auswuchtvörgang
eines Rades eine getrennte Einstellung der Länge und Stellung des Armes. Außerdem muß der Fuß des
Registriergerätes entlang des Bodens bewegbar sein, um den Taster am Ende seines Armes in die genaue Stellung gegenüber
dem gewünschten Punkt der Radaufhängung zu bringen.
Ferner wird bei den bekannten Einrichtungen die Drehzahl des sich in der Prüfung befindlichen Rades normalerweise
nicht genau überwacht. Der Bedienungsmann startet die Raddrehung mit einer mehr oder weniger willkürlichen Geschwindigkeit
und nimmt dann die mit dem speziellen Fall verbundenen Messungen vor. Da jedoch ein solchem Jerät
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häufig von ungelernten Arbeitern bedient wird, kommt es
nicht selten vor, daß das Rad mit einer ungeeigneten, ja sogar unannehmbaren Geschwindigkeit gegenüber dem Fahrzeug
angetrieben wird, an dem es montiert ist. Das tritt deshalb ein, weil die Treibeinrichtung so konstruiert ist, daß sie
Räder über einen großen Bereich testen kann, große Räder, die mit verhältnismäßig hoher Drehung geprüft werden müssen,
bis hinunter zu ganz kleinen Rädern für Kleinfahrzeuge, die
nicht mit so hoher Drehzahl geprüft zu werden brauchen. Wenn daher die Drehgeschwindigkeit nicht überwacht wird, können
kleine Räder mit so hoher Geschwindigkeit angetrieben werden, daß eine Beschädigung der Radaufhängung zu befürchten
ist.
Wenn die Drehgeschwindigkeit des sich in der Prüfung befindlichen Rades nicht überwacht werden kann, besteht keine Möglichkeit,
mit auch nur annähernder Genauigkeit die ideale Drehgeschwindigkeit zu wählen, um die verschiedenen Versuche
an der Radaufhängung durchzuführen, die bei gewissen kritischen Geschwindigkeiten ein annormales Verhalten aufweisen
kann. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von
Rädern, die es erlaubt, statische und dynamische Unbalancen eines Rades in einem einzigen Arbeitsgang festzustellen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist einen Messfühler auf, der auf die Schwingungen mindestens eines Teiles
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der Radaufhängung anspricht, mit zwei Übertragern, deren jeder auf Schwingungen in einer verschiedenen Richtung
anspricht, ferner einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssignales eines ausgewählten Übertragers des Meßfühlers,
weiter einen Verstärker zur Verstärkung des Ausgangssignales des Integrators und einen Rechteck-Impulswand
ler, um das Ausgangssignal des Verstärkers zu formen,
um die Erregung mindestens einer Lampe für die stroboskopische Beleuchtung des Rades zu steuern. Man erkennt, daß es
mit einer solchen Einrichtung möglich ist, statische und dynamische Auswuchtvorgänge an der Radaufhängung durchzuführen,
während das Rad im eingebauten Zustand bleibt, und daß man mit der Einrichtung gleichzeitig Unbalancen in
verschiedenen Richtungen feststellen kann. Ferner leidet die Einrichtung gemäß der Erfindung nicht an dem Nachteil
früherer Einrichtungen zum statischen und dynamischen Auswuchten von Rädern, da man die Detektoreinrichtung am gewünschten
Teil der Radaufhängung anbringen kann, ohne einen festen äußeren Tragpunkt zu benötigen. Man kann die Einrichtung
mit einem sehr kleinen Detektor ,ausrüsten , der die jeweilige Drehzahl des Rades überwacht.
Weiter kann das Gerät so ausgebildet sein, daß die Empfindlichkeit
in Abhängigkeit von der Größe der Schwingungen der Radaufhängung einstellbar ist, um eine genaue
und passende Feststellung u/oder Aufzeichnung der Schwin-
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gungen der Radaufhängungen zu ermöglichen, die vefcschiede—
ne Grade von Steifigkeit aufweisen, und um die verschiedenen Grade von Radunbalancen zu berücksichtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Rückansicht hierzu,
Fig.3 eine Aufsicht auf die Kontrollplatte der Einrichtung
gemäß Fig.1,
Fig.4 ein Blockdiagramm der Einrichtung,
Fig.5 eine auseinandergezogene Darstellung des Detektors,
der einen Teil der Erfindung bildet,
Fig.6 einen Querschnitt durch den in Fig.5 dargestellten
Detektor.
Entsprechend Fig. 1 und 2 weist die Einrichtung ein Gehäuse 10 auf, das auf einer Grundplatte 12 durch ein Fußgestell
befestigt ist und demgegenüber es auf einer waagerechten Achse in die gewünschte Neigung durch einen Bedienungshandgriff
gebracht werden kann. Die Grundplatte 12 ruht auf kleinen (nicht dargestellten) Rollen, so daß sie
leicht bewegt werden kann.
Das Gehäuse 10 hat eine durchsichtige Frontplatte 16,durch
die Licht von zwei Entladungslampen 18 auf das (nicht dargestellte) auszuwuchtende Rad gelangen kann. Ferner
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ist das Gehäuse mit zwei Kontrollampen 2O ausgerüstet,die
in einer noch zu beschreibenden Weise anzeigen, daß das Rad die vorgeschriebene maximale Drehzahl erreicht hat.
Rückseitig ist das Gehäuse 10 mit einer Platte 22 mit einer Steckdose 24 zur Aufnahme des (nicht dargestellten) Stromzuführungssteckers
versehen. Die Steckdose 24 ist bei Nichtgebrauch durch einen Scharnierdeckel 26 geschützt.
Die Rückwand 22 trägt weiter eine Steckdose 28, ebenfalls durch einen Scharnierdeckel 30 geschützt, zur Aufnahme
eines Steckers für den Motorwagen zum Drehen des auszuwuchtenden Rades. Ein Stecker 32 deckt ein Sicherungshehäuse
ab.
Eine weitere Steckdose 34 nimmt den Stecker 36 auf, der mit einem Kabel 38 verbunden ist, das zu einem Beschleu—
nigungsdetektor 40 der in Prüfung befindlichen Radaufhängung führt. Der Detektor 40 ist bei Nichtgebrauch
durch einen Magneten 42 an einer willkürlichen Stelle des Gehäuses 10 gehalten, während er bei Gebrauch durch den
Magneten 42 an einem Punkt der Radaufhängung befestigt wird. Der Detektor 40 wird nachstehend noch ausführlicher beschrieben
werden. Die Kopfplatte 44 des Gehäuses 10 trägt (verg.auch Fig.3) einen Ein- und Ausschalter 46 für das
Gerät und einen Umschalter 48 für die Auswahl des durchzuführenden statischen bzw. dynamischen Auswuchtens. Drei
Sätze von Druckknöpfen 5O, 52, 54 steuern die Einstellung des Grades der Empfindlichkeit des Gerätes, die Anpassung
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an den Raddurchmesser und die Einstellung der maximalen
Drehgeschwindigkeit für die Prüfung. Die durch die Druckknöpfe 50,52,54 und durch die Schalter 46 und 48 gesteuerten
Stromkreise sind in Fig.4 schematisch dargestellt.
Die Platte 44 trägt weiter zwei kleine Anzeigevorrichtungen 56 zum Anzeigen einer Nummer, welche den Grad der Unbalance
des im Prüfung befindlichen Rades angibt, um eine angenäherte Anweisung für die Auswahl des Wertes des bleiernen
Gegengewichtes zu geben, das am Radrand befestigt werden muß um die Unbalance auszugleichen. Die beiden Platten 32 und
44 besitzen" Handgriffe 58 und 6O zur Abnahme der Platten
vom Gehäuse, wobei die Stromkreise für periodische Überwachung und Auswechselung von den Platten getragen werden.
Die Platten 22 und 44 sind an dem Gehäuse 10 durch Schrauben 62 und 64 gehalten.
Es sei jetzt die Schaltung nach Fig.4 erläutert.
Der Detektor 40 hat zwei Ausgänge 66 und 68 für die Ableitung von Signalen, welche die Schwingungsverlagerungen in
einer Richtung parallel zur Radebene und in einer Richtung senkrecht hierzu repräsentieren, um das Rad statisch und
dynamisch auszuwuchten. Der Umschalter 7O gibt die Möglichkeit, eines der Signale auf den Integrator 70 zu geben, um
das statische oder dynamische Auswuchten durchzuführen. Das Ausgangssignal des Detektors 4O ist ein Beschleunigungssignal, und der Detektor 40 ist ein Accelerometer. Da das
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Radauswuchten der Räder auf der Grundlage von Signalen durchgeführt wird, welche die Schwingungen ihrer Aufhängungen
darstellen, ist es erforderlich, die Signale des Detektors 40 im Integrator 7.2 zu integrieren, um ein Geschwindigkeitssignal
zu erhalten. Das Ausgangssignal des Integrators 22 geht zu einem Verstärker 74 und von da zu
einem Hochpaßfilter 76, der unter normalen Arbeitsbedingungen die niedrigen Frequenzen bis etwa 1 Hertz abschneidet,
um die direkte Komponente des Signales zu eliminieren.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 76 wird an einem Rechteck-Impulskreis 78 angelegt, der das Signal formt
und einen Zug von Rechteck-Impulsen an einen Kreis 80 gibt, um die Blitzlampen 82,84 zu steuern, so daß die steilen
Flanken der Rechteck-Impulse die Blitzlampen 82 und 84
diese
zünden und stroboskopisch das sich drehende Rad beleuchten.
zünden und stroboskopisch das sich drehende Rad beleuchten.
Das Licht der Lampen fällt auf den Radumfang, auf dem vorher eine Bezugsmarke, etwa eine Kreidemarke, angebracht
worden war.
Ein Umschalter 86 gestattet die Änderung der Empfindlichkeit des Gerätes, um die verschiedenen Grade der Unbalance
und/öer die verschiedenen Grade der Steifigkeit der Aufhängung
der verschiedenen Fahrzeuge berücksichtigen und zwar durch Änderung des Verstärkungsgrades des Verstärkers
74. Ein zweiter Umschalter 88 dient zur Änderung der abgeschnittenen Spannung des Filters 76 bis zu etwa 30 Hz.
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Die Schalter 86 und 88 sind aneinander angelenkt, so daß die höchste Abschneidefrequenz der Stellung des größten
Verstärkungsgrades des Verstärkers 74 und damit der höchsten Empfindlichkeit des Gerätes entspricht, um Fehler in
der Aufhängung zu diagnostizieren und vor allem um Abweichungen in den Lagern zu ermitteln.Die relativ hohe Abschneidefrequenz
schließt, wennsie mit einer gewählten Drehgeschwindigkeit des Rades vacknüpft ist, von dem Signal
die Schwingungskomponenten aus, die ausschließlich von der Unbalance des Rades herrühren, während wegen der hohen
Empfindlichkeit des Gerätes alle Störungen von höherer Frequenz festgestellt werden. Solche Störungen können beispielsweise
von gebrochenen Kugeln oder Rollen in der Lagerung herrühren.
Die doppelten, im Blockdiagramm als Drehschalter dargestellten
Umschalter 86,88 sind in der tatsächlichen Ausführung Druckknopfschalter, die durch die Druckknöpfe 50 der Fig.1
betätigt werden.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 76 wird auch an den
Spitzendetektor 90 angelegt,dessen Ausgang ein direktes
Signal ist, dessen Amplitude gleich der Amplitude des wechselnden Signales ist, die er am Eingang erhält. Ein zehnstufiger
Diskriminator 92 ermöglicht die Unterteilung des Ausgangssignales des Spitzendetektors in zehn getrennte
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Stufen, um ein digitales Signal zu erhalten, das nach Entschlüsselung durch den Decoder 94 zur Steuerung einer
numerischen Anzeigevorrichtung 96 mit sieben Segmenten dient. Die Anzeigevorrichtung 96 hat ein Anzeigefenster
56 (Fig.3), in dem eine Zahl angezeigt werden kann, die
angenähert demGrad der Unbalance des Rades entspricht und als Richtlinie für die Auswahl des am Radrand anzubringenden
Gegengewichtes dient·
Das Ausgangssignal des Rechteck-Impulskreises 78 ist
außerdem an einen differenzierenden Gleichrichter 98 angeschlossen, der Sperrimpulse auf einen astabilen
Multivibrator 100 gibt, der normalerweise mit einer vorgegeb enen Frequenz schwingt, der aber blockiert ist, wenn
die Impulsfrequenz, die vom differenzierenden Gleichrichter geliefert wird,die normale Schwingungsfrequenz erreicht
oder überschreitet. Die normale Schwingungsfrequenz des astabilen Multivibrators 100 entspricht der vorgewählten
maximalen Drehgeschwindigkeit des auszuwuchtenden Rades und kann noch in der zu beschreibenden Weise eingestellt
werden.
Ein Satz von Kondensatoren 102 und ein Satz von Widerständen 104 kann paarweise in die Stromkreise in beliebiger
Kombination durch zwei voneinander unabhängige Schalter
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und 1O8 eingeschaltet werden, um die Zeitkonstante des
Multivibrators 100 und damit seine Schwingungsfrequenz
festzulegen« Die Schwingungsfrequenz bestimmt den Höchstwert der vorgewählten Drehgeschwindigkeiten des Rades, wie
es oben beschrieben wurde. Auch hier sind wieder die Schalter 1O6 und 108 und die Schalter 52 und 54 (Fig.3) Druckknopfschalter.
Sie bestimmen den Raddurchmesser und die maximale Geschwindigkeit, die für den Antrieb des Rades
während des Testes gewünscht wird.
Wenn der Multivibrator 1OO blockiert ist, ist einer seiner Anodenausgänge auf einer hohen Spannung gehalten. Das wird
durch den Fühler 110 festgestellt. Der Ausgang wird mit einem Verstärker 112 zur Erregung von Monitorlampen, die
Lampe 114, verbunden, die der Lampe 20 in Fig.l entspricht.
An Hand der Fig.5 und 6 sei eine bevorzugte Ausführung
des Schwingungsdetektors 40 beschrieben. Der Detektor 40 ist vorzugsweise nach dem Prinzip eines Dehnungsmessers
ausgeführt. Das Gehäuse des Detektors 40 ist mit zwei Teilen 200 und 202 ausgeführt, die durch Schrauben 204 zusammengehalten
sind.Innerhalb des Gehäuses ist ein Verbindurigstragkragen
206, der als Ende eines Kabels 208 dient, das eine geerdete Umhüllung 21O und zwei isolierte Leiter 212 und
214 aufweist. Der Kragen 206 hält eine Platte 216 mit zwei gegenseitig senkrechten Schlitzen zur Aufnahme
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zweier biegsamer Streifen 218 und 220. An den Enden der Streifen 218 und 220 sind zwei Massen 222 bzw.224 befestigt«
Infolge ihrer Anordnung können die Streifen im wesentlichen nur in einer Ebene schwingen, wobei die
beiden Ebenen senkrecht zueinander stehen. Die Streifen 218 und 220 sind in bekannter Weise mit Dehnungsmessern
226 bzw. 228 verbunden. Die Ausgänge der Dehnungsmesser 226, 228 sind mit den Leitern 212 ,214 des Kabels 208
verbunden.
Der Detektor 40 kann auch mit einem (nicht dargestellten) Magneten auf einer Fläche eines der beiden Hälften des
äußeren Gehäuses 2CO,202 des Detektors 40 versehen sein, um ihn an der Aufhängung des auszuwuchtenden Rades zu befestigen.
Die Aufhängung besteht üblicherweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff. Ist das nicht der Fall, so kann
der Detektor mit einer einfachen Klemme befestigt werden. Wie bekannt, äußert sich eine statische Unwucht als
Schwingung in der Radebene, während sich eine dynamische Unwucht als Schwingung senkrecht zur Radebene äußert.
Mit der Einrichtung ist es möglich, entweder statische oder dynamische Unwuchten leicht festzustellen, wenn der
Fühler 40 an der Aufhängung mit einer bestimmten Orientierung zur Radebene angeordnet wird, d.h. mit einem der
beiden Streifen parallel zur Radebene und mit dem anderen Streifen senkrecht zu ihr. Es wäre möglich,Auflösungsk^eise
zu schaffen, die es erlauben würden, den Fühler
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mit Randorientierung anzubringen und die Komponenten der beiden Signale aufzulösen, welche die Schwingungen parallel
zum Rad und senkrecht dazu repräsentieren.
Wenn ein Rad ausgewuchtet werden soll, schaltet der Bedienungsmann
das Gerät durch den Schalter 46 ein, wählt durch den Schalter 48 die Art des Auswuchtens aus (statisch oder
dynamisch), stellt weiter mit dem Druckknopf 50 die gewünschte Empfindlichkeit des Gerätes in Abhängigkeit von der Wagentype
ein, stellt ferner die Druckknöpfe 52, 54 in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu prüfenden Rades ein und
außerdem die maximale Geschwindigkeit, die der Wagen wahrscheinlich annehmen kann. Darauf wird der Detektor 40
an einem geeigneten Punkt der Aufhängung angebracht, durch einen Magneten oder eine Klemme, worauf das (nicht gezeichnete
)Gerät zum Antrieb des zu prüfenden Rades angelassen wird. Das Gerät enthält eine durch einen Motor angetriebene
Reibrolle zur Reibungsanlage am Luftreifen des Rades. Die Lampe 18 beleuchtet dann stroboäcopisch das Rad und
die Bezugsmarke darauf, während an den Fenstern 56 eine Zahl erscheint, die angenähert den Betrag der Unwucht des
Rades anzeigt. Der Bedienungsmann kann dann von der vorgewählten Empfindlichkeit des Gerätes aus sagen, welches
der beste Wert des am Rad anzubringenden Gegengewichtes ist, während die Lampen die Stellung anzeigen, in der das
Gegengewicht anzubringen ist. Das ist dem Vorgang ähnlich ,
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der bei bekannten Einrichtungen zum Auswuchten von Rädern angewandt wird. Wird die maximal zulässige Raddrehzahl
überschritten, d.h. die maximale Geschwindigkeit, bezogen auf den Durchmesser, die am Druckknopf 52 eingestellt ist und bezogen auf die höchste Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges, die am Druckknopf 54 eingestellt ist, leuchtet die Warnlampe 20 auf, um den Bedienungsmann zu veranlassen, den Motor abzubremsen oder stillzusetzen.
überschritten, d.h. die maximale Geschwindigkeit, bezogen auf den Durchmesser, die am Druckknopf 52 eingestellt ist und bezogen auf die höchste Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges, die am Druckknopf 54 eingestellt ist, leuchtet die Warnlampe 20 auf, um den Bedienungsmann zu veranlassen, den Motor abzubremsen oder stillzusetzen.
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Claims (1)
- Patentansprüche:f 1 »J Einrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten eines Fahrzeugrades, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Glieder enthälta) eine Fühleinrichtung (40) die auf die Schwingungen mindestens eines Teiles der Radaufhängung anspricht,b) mit zwei Übertragern (226,228), die jeder für Schwingungen einer unterschiedlichen Richtung empfindlich sind,c) ein Integrator (72) zum integrieren der Ausgangssignale des ausgewählten Übertragers (226,228) der Fühleinrichtung (40),d) ein Ver virker (74) zur Verstärkung des Ausgangssignales des Integrators (72),e) ein Rechteck-Impulskreis (78) zur Formgebung des Ausgangssignales des Verstärkers (74) zur Steuerung der Erregung mindestens einer Lampe (82,84) für die stroboskopische Beleuchtung des Rades.209819/06242·Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fühleinrichtung (40) und dem Integrator ( 72) ein Umschalter (70) zur Auswahl des Ausgangssignales eines der beiden Übertrager (226,228) der Fühleinrichtung eingeschaltet ist.3.Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager (226,228) zwei Extensiometer enthalten, die je an einem beweglichen Streifen (218,220) befestigt sind, deren eines Ende eine Masse (222,224) trägt, wobei die beiden Streifen (218,220) in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind und am anderen Ende an einem Teil (216) eines Gehäuses (200) befestigt sind, das an einem Teil der Radaufhängung befestigbar ist.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ( 200,202) mit einem Magneten zur Fixierung an der Radaufhängung versehen ist.5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad des Verstärkers (74) zur Einstellung der Empfindlichkeit der Einrichtung veränderbar ist.6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (72) ein Filter (76) mit einer einstellbar niedrigen Abschneidfrequenz aufweist, das zur Feststellung von Fehlern in der Radaufhängung einstellbar ist.209819/06247.Einrichtung nach einem oder mehrerender Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärker (74,76) ein Spitzendetektor (90) angeschlossen ist, der das Ausgangssignal des Verstärkers (74) auf eine Steuervorrichtung (92,94) für eine Einrichtung (96) zum numerischen Anzeigen des Grades der Unwucht des Rades gibt.8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (100,106, 108) zur Einstellung des Stromkreises in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu prüfenden Rades und der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit enthält, die ein Alarmsignal abgibt, wenn die Drehgeschwindigkeit des Rades den maximal zulässigen Bereich erreicht.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (100,106,108) einen astabilen Multivibrator (100) mit Einstellmitteln (106,108) enthält, um die Zeitkonstante und die Schwingungsfrequenz des Multivibrators einzustellen.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Zeitkonstante des Multivibrators eine Bank von Kondensatoren (102) und von Widerständen (104) dient , die wahlweise in den Stromkreis des Multivibrators (100) einschaltbar sind.2098T9/0624
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1971
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2111614A7 (de) | 1972-06-02 |
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