DE2725826A1 - Kettelmaschine und verfahren zum ketteln - Google Patents

Kettelmaschine und verfahren zum ketteln

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DE2725826A1 DE19772725826 DE2725826A DE2725826A1 DE 2725826 A1 DE2725826 A1 DE 2725826A1 DE 19772725826 DE19772725826 DE 19772725826 DE 2725826 A DE2725826 A DE 2725826A DE 2725826 A1 DE2725826 A1 DE 2725826A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft die Weiterbildung einer Kettelmaschine und ein Verfahren zum Herstellen nach dem Oberbegriff der Ansprüche.
Eine Kettelmaschine ist eine Textilmaschine, die zum bleibenden Aneinanderfügen von zwei oder auch mehr Stücken gewirkten Stoffes, vorzugsweise zwecks Herstellung von Strick- oder Wirkwaren, eingesetzt wird. Es sind Kettelmaschinen mit einem Nadelpaar bekannt, deren Nadeln in regelmäßiger Aufeinanderfolge derart betätigt werden, daß die Stoffstücke durch Stiche verbunden werden, wobei wenigstens eine der Nadeln in die Maschenschiingen der zu verbindenden Stoffstücke eingreift.
Es war bisher üblich, eine der beiden Nadeln auf der Höhe der die Stoffstücke in der erforderlichen Lage haltenden Spitzen und die andere der beiden Nadeln zwischen den jeweils benachbarten Spitzen einzusetzen. Dadurch wurde erreicht, daß die erste Nadel die auf den Spitzen genau ausgerichteten Maschenschiingen und die zweite Nadel jene Maschen aufnehmen konnte, deren Lage nicht so genau festlag.
Wenn Wirkwaren am Armausschnitt oder an der Schulter mittels der Kettelmaschine verbunden werden, ist es nicht unbedingt notwendig, den Kettenstich genau entlang der Schlingen zu bilden, durch die der Stoff auf den Spitzen festgehalten wird. Die beiden Nadeln der Kettelmaschine werden daher zweckmäßig so angebracht, daß sie die Stoffstücke knapp oberhalb der durch die Spitzen festgehaltenen Schlingen durchdringen, wobei die Nadel die oberhalb der durch die Spitzen festgehaltenen Schlinge liegende Maschenschlinge erfaßt. Die dabei gebildete Naht ist, da es sich um Nähte an der Innenseite eines Ausschnittes oder der Schulterschräge handelt, durchaus zufriedenstellend.
Es ist manchmal wünschenswert, die Naht zusätzlich durch Oberwendeln zu verstärken und ihr ein sauberes, gefälliges Aussehen zu geben.
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An Kleidungsstücken, z.B. Pullovern, Sweatern u.dgl., an denen der Stich am Halsausschnitt beim Tragen des Kleidungsstückes sichtbar ist, müssen nicht nur die Stoffstücke gleicher Länge kantengerecht aneinandergenäht werden, sondern es ist auch dafür zu sorgen, daß die Nähte sauber und unauffällig sind. Es ist daher wesentlich, daß die Nadel der Kettelmaschine stets genau in die richtige Masche eingreift.
Es war bisher üblich, den Besatz am Halsausschnitt oder ähnlichen Stellen mittels einer Einfachkettelmaschine anzubringen, die nur eine einzige Nadel hat, um die Maschenschiingen Stich für Stich von den Spitzen abzuheben.
Es ist einleuchtend, daß hierfür nur äußerst gut geschultes Personal in Frage kommt, das es versteht, sämtliche, durch die Kettelmaschine aufzunehmende Maschenschiingen verläßlich über die Spitzen zu legen und zu verhindern, daß Schlingen ausgelassen werden oder Spitzen nicht mit dem Faden oder Stoff zwischen benachbarten Maschenschiingen in Eingriff kommen. Es ist sehr viel Geduld, handwerkliches Können und Erfahrung notwendig, um einer Arbeitskraft mit hervorragender manueller Gewandtheit die Sicherheit zu geben, daß ein Stück gewirkten Stoffes einwandfrei von den Festhaltespitzen aufgenommen wurde.
Die gegenwärtige Erfindung bezweckt, an einer mit zwei Nadeln arbeitenden Kettelmaschine die zu verbindenden Stoffstücke derart auf den Festhaltespitzen anzuordnen, daß das Aussehen der fertigen Wirkwaren nach dem Anketteln, einschl. des Halsausschnittes und ähnlicher Stellen, einwandfrei ist.
Die Erfindung sieht daher eine Kettelmaschine mit zwei Nadeln vor, in welcher die zu verbindende Maschenware durch radial von einer Scheibe vorstehenden Spitzen festgehalten wird und die erste Nadel derart eingestellt ist, daß sie die Maschenware zwi-
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sehen je zwei benachbarten Spitzen knapp oberhalb der letzteren erfaßt, während die zweite Nadel derart eingestellt ist, daß sie in die auf diesen Spitzen liegenden Schlingen der Maschenware eingreift.
Wenn die Alternativmethode angewendet wird, bei welcher die erste Nadel einer mit zwei Nadeln arbeitenden Kettelmaschine in die von den Spitzen gehaltenen Schlingen des Stoffes eingreift, um sie von den Spitzen abzuheben, und die zweite Nadel den Stoff zwischen den jeweils benachbarten Spitzen erfaßt, hat es sich herausgestellt, daß die Reihe der durch die Nadeln geformten Stiche dazu neigt, aufwärts zu steigen. Dadurch nimmt die Naht zu viel Material auf und wird so dick, daß die Ausfertigung des Halsausschnittes unansehnlich wird.
Um diesem öbelstand abzuhelfen, wird erfindungsgemäß die erste der beiden Nadeln einer Zweinadel-Kettelmaschine derart eingestellt, daß sie den Stoff zwischen benachbarten Spitzen knapp oberhalb derselben durchdringt, während die zweite Nadel in die Schlingen des auf den Spitzen liegenden Stoffes eingreift.
Der Unterschied zwischen dem Aussehen von Wirkwaren, die auf einer erfindungsgemäßen Kettelmaschine hergestellt wurden und Wirkwaren, die auf einer der üblichen Maschinen zusammengenäht wurden, deren erste Nadel die Stoffstücke unterhalb der Spitzen verbindet, ist beträchtlich. Ein Vergleich zeigt sofort, daß durch die Anordnung der gegenwärtigen Erfindung ein wesentlicher unbestreitbarer Fortschritt erzielt wurde.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß Arbeitskräfte nach verhältnismäßig kurzer Einschulung eingesetzt werden können, um die Maschenware ordnungsgemäß über die Spitzen der Scheibe zu legen, einschließlich der Herstellung des Halsausschnittes an Pullovern, Sweatern und ähnlichen Kleidungsstücken. Durch den
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Einsatz einer Zweinadel-Kettelmaschine und der erleichterten Bedienung, die verhältnismäßig ungeschultem Personal anvertraut werden kann, wurde die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich erhöht und die Arbeitszeit, also die Kosten je Kleidungsstück, entsprechend herabgesetzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der anliegenden schematischen Skizze eines Ausschnittes einer von den radial vorstehenden Spitzen der Kettelmaschine gehaltenen Stückes gewirkten Materials erläutert.
In der Zeichnung sind die radial von der Kettelmaschine vorstehenden Spitzen durch die Bezugsziffer 1 angedeutet. Wie die Skizze zeigt, tragen die Spitzen 1 ein Stück Maschenware, die im wesentlichen aus Schlingenreihen ^a und t) besteht. Die Maschen der Reihe £ sind dabei auf den Spitzen 1 befestigt und die Maschen der Reihe b^ liegen zwischen den Spitzen 1. In der Praxis werden die Stoffstücke nicht so gleichmäßig auf den Spitzen 1 liegen. Eher wird es vorkommen, daß nebeneinanderliegende Maschenreihen gleichzeitig von den Spitzen 1 aufgenommen werden oder daß mehr als eine Reihe zwischen benachbarten Spitzen 1 zu liegen kommt.
Wie durch die Bezugsziffer 2 angedeutet, werden die zu verbindenden Stoffstücke von einer der Nadeln zwischen je zwei benachbarten Spitzen 1, und zwar oberhalb derselben, durchstochen. Die Nadel, die bei 2 einsticht, bildet dabei aus einem Einzelfaden einen Kettenstich, der die Stoffstücke zusammenhält. Darauf durchsticht die zweite Nadel bei 3 den Stoff, d.h. sie greift in die Maschenschlinge ein, die auf einer der Spitzen liegt, um ihrerseits in bekannter Weise einen Kettenstich aus einem Einzelfaden zu bilden.
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Claims (2)

Kettelmaschine und Verfahren zum Ketteln Patentansprüche :
1. Kettelmaschine mit einem Nadelpaar und einer Scheibe mit radial vorstehenden, gewirkte Stoffstücke in ihrer Lage festhaltenden Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Nadel (2) den Stoff zwischen je zwei benachbarten Spitzen (1) oberhalb der letzteren durchsticht und eine zweite Nadel (3) in die von den Spitzen (1) gehaltenen Maschenschiingen (a) des Stoffes eingreift.
2. Verfahren zum Ketteln von Stoffstücken auf einer Kettelmaschine mit einer Scheibe mit radial vorstehenden Spitzen zum Festhalten der zu verbindenden Stoffstücke, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Nadel (2) durch ihre Anordnung den Stoff oberhalb der Ebene,
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in der die Spitzen (1) liegen, zwischen je zwei benachbarten Spitzen (1) durchsticht, um mittels eines einfachen Fadens einen Kettenstich zu bilden, während eine zweite Nadel (3) derart angeordnet ist, daß sie in die Maschenschiingen (a) des auf den Spitzen (1) festgehaltenen Stoffes eingreift, um gleichfalls mit einem einfachen Faden einen Kettenstich zu bilden.
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DE2725826A 1976-06-17 1977-06-08 Verfahren zum Ketteln von mehreren Warenstücken sowie zweif ädige Kettelmaschine Expired DE2725826C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB25166/76A GB1558824A (en) 1976-06-17 1976-06-17 Linking machines

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2725826A1 true DE2725826A1 (de) 1977-12-29
DE2725826B2 DE2725826B2 (de) 1979-09-06
DE2725826C3 DE2725826C3 (de) 1980-06-12

Family

ID=10223297

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2725826A Expired DE2725826C3 (de) 1976-06-17 1977-06-08 Verfahren zum Ketteln von mehreren Warenstücken sowie zweif ädige Kettelmaschine

Country Status (7)

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US (1) US4143609A (de)
JP (1) JPS52155253A (de)
DE (1) DE2725826C3 (de)
FR (1) FR2355111A1 (de)
GB (1) GB1558824A (de)
HK (1) HK42480A (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
JPS6154435B2 (de) 1986-11-21
FR2355111B1 (de) 1982-04-23
IT1086226B (it) 1985-05-28
DE2725826C3 (de) 1980-06-12
GB1558824A (en) 1980-01-09
JPS52155253A (en) 1977-12-23
FR2355111A1 (fr) 1978-01-13
US4143609A (en) 1979-03-13
DE2725826B2 (de) 1979-09-06
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