CH621373A5 - - Google Patents

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CH621373A5
CH621373A5 CH975277A CH975277A CH621373A5 CH 621373 A5 CH621373 A5 CH 621373A5 CH 975277 A CH975277 A CH 975277A CH 975277 A CH975277 A CH 975277A CH 621373 A5 CH621373 A5 CH 621373A5
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CH
Switzerland
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knitted
garment
blank
stitches
tube
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CH975277A
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Frank Robinson
Nigel Stephen Whatmough
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Courtaulds Ltd
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    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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    • D04B1/246Upper torso garments, e.g. sweaters, shirts, leotards
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04B1/108Gussets, e.g. pouches or heel or toe portions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/03Shape features
    • D10B2403/033Three dimensional fabric, e.g. forming or comprising cavities in or protrusions from the basic planar configuration, or deviations from the cylindrical shape as generally imposed by the fabric forming process
    • D10B2403/0333Three dimensional fabric, e.g. forming or comprising cavities in or protrusions from the basic planar configuration, or deviations from the cylindrical shape as generally imposed by the fabric forming process with tubular portions of variable diameter or distinct axial orientation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum einteiligen Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstück-Rohlings und auf ein aus dem Rohling hergestelltes Kleidungsstück.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken, wie sie derzeit in der Strickindustrie angewendet werden, werden getrennte Kleidungsstück-Flächenteile gestrickt und nachfolgend zu einem Kleidungsstück zusammengenäht. Durch die Erfindung wird eine Vereinfachung dieses Herstellungsprozesses durch Stricken des Kleidungsstücks in einem Teil aufgezeigt, so dass nur geringfügige Näh-und Fertigstellungsarbeiten notwendig sind und die Kleidungsstücke billiger und mit weniger Arbeitseinsatz hergestellt werden können, als dies nach den bekannten Herstellungsverfahren möglich ist.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zum Stricken eines Rohlings für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück wird zur Bildung eines Ärmels für das Kleidungsstück ein Schlauch auf einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt, wobei jede geschlossene Maschinenreihe des Schlauches zum Teil auf einem und zum Teil auf dem anderen Nadelbett liegt, dass zwei Rumpfteile gestrickt werden, von denen der eine zur Ausbildung des Vorderteils des Kleidungsstückrohlings auf dem einen der Nadelbetten und der andere zur Ausbildung des Rückens des Kleidungsstücks auf dem anderen Nadelbett gestrickt wird, und wobei jeder der beiden Teile einteilig mit dem Ärmelschlauch gestrickt wird und Maschinenreihen aufweist, die in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstückrohlings und ein Teil seiner Maschenstäbchen in Fortsetzung der Maschenstäbchen der Rumpfteile verlaufen.
Die Erfindung umfasst ferner den nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Kleidungsstück-Rohling, und ein aus einem solchen Rohling hergestelltes Kleidungsstück.
Vor dem Beginnen und nach dem Vollenden des vorderen und des hinteren. Rumpfteiles in dem oben beschriebenen Verfahren, von denen je einer auf jedem der einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt wird, können zum Verbinden der beiden Teile längs ihrer Seitenkante in den Bereichen unterhalb der Achseln des Kleidungsstückrohlings eine oder mehrere Rippenmaschen gestrickt werden.
Die beiden Rumpfteile können während des Strickens längs ihrer oberen Kanten zum Schliessen des oberen Schulterbereichs des Kleidungsstückrohlings miteinander verbunden werden. Dies kann beispielsweise durch Stricken der beiden Rumpf teile unter Anwendung U-förmiger Maschenreihen geschehen. Eine Halsöffnung kann freigelassen werden, indem die mit der Halsöffnung verbundenen Äbschnitte der beiden Rumpfteile mit sich voll hin- und herbewegenden getrennten Garnträgern auf den beiden Nadelbetten gestrickt werden.
Eine Vorderöffnung, beispielsweise für eine Weste, kann durch Einfügen einer Zugfaden-Maschinenreihe im vorderen Rumpfteil gebildet werden, oder, alternativ, durch Absprengen sämtlicher Maschen dieses Teils an einer geeigneten Maschenreihe beim Stricken des Teils und durch unmittelbares Neubeginnen des Strickens dieses Teils durch nochmaliges Beginnen des Strickens auf leeren Nadeln.
Zur Ausbildung eines gegenüber dem Rumpf teil im fertigen Kleidungsstück nach unten geneigten Ärmels können die Maschenreihen der Ärmel und/oder des zugehörigen Rumpf-Schulterbereichs als U-förmige Maschenreihen gebildet werden, deren geschlossene Enden längs der oberen Sehulterlinie des Kleidungsstückrohlings liegt, wobei einige der U-förmigen Maschenreihen kürzer als andere gestrickt werden, um die gewünschte Ärmelneigung zu erzeugen.
Die Rumpfteile können so geformt werden, dass der Rumpf verengt und/oder ausgestellt ist, indem die Länge der Maschenreihen der Rumpfteile verändert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung weiter erläutert. Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Herstellung von Kleidungsstück-Rohlingen nach dem erfindungsgemässen Verfahren.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Strickart wird auf einer Strickmaschine mit einander gegenüberliegenden Nadelbetten ausgeführt, bei der der Strickvorgang an einigen Nadeln unterbrochen und auf diesen Nadeln Maschen gehalten werden können, während auf den benachbarten Nadeln weitergestrickt wird. Ein Beispiel für eine solche Maschine ist die V-Flach-
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bettmaschine JDRPM der Firma Edouard Dubied & Cie, Schweiz. Diese Maschine enthält zum Niederdrücken der gestrickten Maschen anstelle der üblichen Abzugrollen, die den gestrickten Stoff normalerweise von den Nadeln wegziehen, einen Niederhalter.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäss Fig. 1 kann mit dem Stricken am Ende 5 eines Ärmels 6 begonnen werden. Der Ärmel 6 wird schlauchförmig gestrickt, wobei sich jede kreisförmige oder geschlossene Maschenreihe des Schlauches zum Teil auf den Nadeln des einen und zum Teil auf den Nadeln des anderen Nadelbettes befindet. Der Ärmel 6 kann auf leeren Nadeln begonnen werden, wobei die erste Maschenreihe zweckmässigerweise eine Rippreihe ist. Alternativ kann ein Zugfaden vor der ersten geschlossenen Maschenreihe des Ärmels eingeführt werden, so dass der Ärmel von einem vorherigen Rohling getrennt werden kann. Wenn der Ärmelschlauch in dieser Weise vollendet ist, werden während des nächsten Laufes des Schlossträgers Teil-Maschenreihen 7 getrennt an den beiden Nadelbetten gestrickt. Hierbei entstehen die ersten Maschenreihen der Schulterbereiche der Rumpf teile 8 und 9. Im gleichen Lauf des Schlossträgers wird eine Teil-Maschenreihe als Rippmaschenreihe gebildet, und zwar in Fortsetzung der Teilreihen 7, die von der Achselhöhle des Kleidungsstücks bis zum unteren Ende 10 des Rumpfes (im vorliegenden Fall bis zum Bund) reicht. Darauf wird mit dem Stricken des vorderen Rumpfteiles 9 und des hinteren Rumpfteiles 8 unter Anwendung U-förmiger Maschenreihen weitergestrickt, die in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstücks verlaufen. Jeder Schenkel jeder U-förmigen Maschenreihe wird auf einem der Nadelbetten gebildet und liegt entweder im vorderen oder im hinteren Rumpfteil. Das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe liegt am Schulterbereich des Kleidungsstücks und verbindet die beiden Rumpfstoffe an ihren Oberkanten miteinander.
Wenn die Rumpfteile 8 und 9 fertiggestellt sind, können sie längs einer Linie 13 von der Achselhöhle 12 bis zum unteren Ende 10 des Kleidungsstücks von den Nadeln abgesprengt werden. Alternativ können sie in diesem Bereich durch Strik-ken einer Anzahl von Rippmaschenreihen längs der Linie 13 vor dem Absprengen miteinander verbunden werden. Falls Rippmaschenreihen gestrickt werden, werden die die Maschen im Schulterbereich 14 haltenden Nadeln ausser Betrieb gehalten, während die Rippmaschenreihen gebildet werden. Nach der Ausbildung der Rippmaschenreihe oder nach dem Absprengen der Maschen längs der Linie 13 werden die maschenhaltenden Nadeln in den beiden Betten im Bereich 14 betätigt, so dass ein weiterer Ärmel 15 für den Rohling in Schlauchform gestrickt wird. Der Rohling kann dann von den Nadeln abgesprengt werden, oder es wird eine geschlossene Zugfaden-Maschenreihe gestrickt, bevor mit dem nächsten Rohling durch Stricken schlauchförmiger Anfangsreihen und eines schlauchförmigen Ärmels weitergestrickt wird.
Der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Kleidungsstück-Rohling hat zwei schlauchförmig gestrickte Ärmel 6 und 15, die mit dem vorderen und dem hinteren Rumpfteil 8 und 9 einteilig verbunden sind. Es verlaufen Maschenstäbchen durchgehend durch die Ärmel und von einer Seite zur anderen jedes Rumpfteils, während die Maschenreihen rings um die Ärmel und, in den Rumpfteilen, in Richtung vom Bund zum Hals verlaufen.
Zur Herstellung eines Kleidungsstücks aus dem Rohling werden die Rumpf teile 8 und 9 gleichzeitig längs der Linie 13 geschnitten, so dass die eventuell vorhandenen Rippmaschenreihen aufgetrennt werden, und sie werden längs dieser Linie zusammengenäht. Es wird eine Halsöffnung 16 ausgeschnitten und genäht oder versäubert. Die Enden der Ärmel 6 und 15 werden genäht und es werden jegliche vorhandene Rippmaschenreihen weggeschnitten.
Gewünschtenfalls kann die Rippenmaschenreihe längs den Seiten des Kleidungsstückrumpfes unterhalb der Achselhöhlen weggelassen und es können der vordere und hintere Rumpfteil getrennt gestrickt werden, d. h. unter normaler Hin-und Herbewegung der getrennten Garnträger für die beiden Nadelbetten. Auf diese Weise werden auf den beiden Nadelbetten getrennte Maschenreihen gestrickt und die Rumpfteile 8 und 9 werden nicht im oberen Schulterbereich miteinander verbunden, wie dies beim Stricken U-förmiger Maschenreihen der Fall ist.
Zur Verminderung oder vollständigen Vermeidung von Gestrickverlust bei der Ausbildung der Halsöffnung kann im Halsbereich des Rohlings auch durch Anwendung U-förmiger Maschenreihen beim Stricken der Rumpfteile 8 und 9 eine Öffnung freigelassen werden. Dies geschieht durch normale Hin- und Herbewegung getrennter Garnträger für die beiden Nadelbetten.
Soll der Rohling für eine Weste oder Jacke hergestellt werden, so wird im Rumpfteil 9 eine vordere Öffnung 17 freigelassen, und zwar entweder durch blosses Einfügen eines Zugfadens in den Rumpf teil 9 längs der Mittellinie dieses Teiles oder durch Absprengen der Maschen längs dieser Linie und unmittelbar darauf folgende Wiederaufnahme des Strickens auf den gleichen, nun leeren Nadeln.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemässen Verfahrens, bei dem die Ärmel des Kleidungsstück-Rohlings gegenüber dem Rumpf nach unten geneigt sind. Dies wird in Bezug auf den Ärmel 6 erreicht, indem an der Maschenreihe 18 mit dem Stricken in Schlauchform aufgehört und darauf U-förmige Maschenreihen gestrickt werden, deren geschlossene Enden zunächst in der oberen Kante 19 des Ärmels 6 und später im oberen Schulterbereich 20 des Rumpfes des Rohlings liegen. Die U-förmigen Maschenreihen können schrittweise kürzer ausgeführt werden, indem die Nadeln auf beiden Nadelbetten am offenen Ende des U fortschreitend ausser Betrieb genommen werden. Die Maschen werden auf den ausser Betrieb gesetzten Nadeln gelassen. Die Maschenreihen werden fortschreitend bis zur Maschenreihe 22 wieder über die gesamte Breite des Ärmels gestrickt wird. Darauf werden in der oben beschriebenen Weise die Rumpfteile 8 und 9 gestrickt. Durch ähnliches Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge wird eine ähnliche Neigung des anderen Ärmels des Kleidungsstück-Rohlings erreicht.
Der Rumpf des Kleidungsstück-Rohlings kann gemäss Fig. 2 geformt werden. Es sind zwei Formbeispiele gezeigt. An der oberen Seitenkante des Rumpfes ist in Fig. 2 eine Ausstellung 23 gezeigt, während der Rumpf an der unteren Kante bei 24 verengt ist. Selbstverständlich wird ein tatsächlich ausgeführtes Kleidungsstück nicht an einer Seite ausgestellt und an der anderen verengt, jedoch kann beispielsweise der obere Teil des Rumpfes unterhalb der Achseln verengt und der untere Teil in der Nähe des Bundes oder das untere Ende des Rumpfes ausgestellt gearbeitet werden.
Der ausgestellte Teil 23 in Fig. 2 wird hergestellt, indem die erste Maschenreihe jedes Rumpfstoffes 8 oder 9, entweder eine Rippmaschenreihe für die beiden Teile oder getrennte Maschenreihen auf den beiden Betten, in voller Länge gestrickt wird und darauf eine Anzahl kürzerer Maschenreihen mit fortschreitend zunehmender Länge am unteren Ende des Rumpfes. Diese Maschenreihen werden getrennt und nicht U-förmig auf jedem Nadelbett gestrickt. Die Längenzunahme wird durch Zufügen von Nadeln in Richtung zur Schulter des Rohlings erreicht, wobei sämtliche maschenhaltenden Nadeln der ersten Maschenreihe so betätigt werden, dass sie die Maschen halten, wenn sie zeitweilig ausser Betrieb sind.
Die Verengung der Fig. 2 wird gebildet, indem, beginnend bei der Maschenreihe 25, die Nadeln in Richtung zum Schulterbereich ausser Betrieb gesetzt und ihre Maschen entweder s
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von ihnen abgesprengt oder auf ihnen gehalten werden. Werden die Maschen auf den Nadeln gehalten, so kann schliesslich eine Anzahl von Rippmaschenreihen gestrickt werden, um diese Seite des Rumpfes in der oben beschriebenen Weise zeitweilig zu schliessen. s
Die Kleidungsstück-Rohlinge der Fig. 1 und 2 können in einfacher Weise mit Streifen gestrickt werden, die beim angezogenen Kleidungsstück im Rumpf des Kleidungsstücks vertikal oder rings um die Ärmel des Kleidungsstücks verlaufen. Die Streifen werden durch Zufuhr unterschiedlich gefärbter Garne zu den Nadeln zu unterschiedlichen Zeiten während des Strick Vorganges unter Verwendung zusätzlicher Garnträger gebildet. Beim Stricken des Rumpfes des Rohlings werden die Garne vorzugsweise vom Bund des Kleidungsstücks eingeführt, der in jedem Fall schliesslich durch Nähen oder Ausbildung eines Saumes bzw. einer Stosskante fertiggestellt wird.
Die Ärmel können schlauchförmig durch Stricken längs eines Nadelbettes und darauf in der Gegenrichtung längs des anderen Nadelbettes, usw., hergestellt werden. Auch können andere Verfahren der Ausbildung eines Schlauches angewendet werden. Beispielsweise kann ein vorderer Garnträger so angeordnet werden, dass er Garn zu den Nadeln des hinteren
Nadelbettes zuführt, während ein hinterer Garnträger so angeordnet wird, dass er das Garn zu den Nadeln des vorderen Nadelbettes zuführt, wenn sich die Garnträger längs der Nadelbetten hintereinander bewegen. Nach Vollendung dieser Trägerbewegung wird der vorauseilende Garnträger wieder so angeordnet, dass er bei der nächsten Bewegung längs der Nadelbetten wieder vorauseilt, diesmal in der Gegenrichtung. Während der nachfolgenden Trägerbewegungen bleibt dieser Träger der vorauseilende. Diese Bewegung bewirkt zusammen mit der Anordnung, bei der der vordere und hintere Garnträger das Garn jeweils zum gegenüberliegenden Nadelbett zuführt, eine Garnkreuzung und Verflechtung an den Kanten der beiden auf der Maschine hergestellten Einfach-Jersey-stoffe, so dass im Effekt ein gestrickter Schlauch gebildet wird. Nach einem weiteren Verfahren zur Ausbildung eines Schlauches, bei dem, wie im zuvor beschriebenen Verfahren, stets der gleiche Garnträger dem gleichen Nadelbett Garn zuführt, wird das den Nadeln des einen Bettes zugeführte Garn auf der Nadel gefangen oder gestrickt, die die Kantenmasche des auf dem anderen Nadelbett gestrickt werdenden Stoffes hält. Dieser Vorgang wird an beiden Kanten der beiden Stoffe ausgeführt, so dass sie an diesen Kanten miteinander verbunden werden und ein Schlauch entsteht.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Stricken eines Rohlings für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück, bei welchem Rohling die Ärmel einteilig mit dem Rumpfteil ausgeführt werden,
    dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Ärmels (6) für den Kleidungsstückrohling ein Schlauch auf einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt wird, wobei jede geschlossene Maschenreihe des Schlauches zum Teil auf dem einen und zum Teil auf dem anderen Nadelbett liegt, dass zwei Rumpfteile (9, 8) gestrickt werden, von denen der eine zur Ausbildung des Vorderteils (9) des Kleidungsstückrohlings auf dem einen der Nadelbetten und der andere zur Ausbildung des Rückenteils (8) des Kleidungsstückrohlings auf dem anderen Nadelbett gestrickt wird, und wobei jeder der beiden Teile (9, 8) einteilig mit dem Ärmelschlauch (6) gestrickt wird und seine Maschenreihen in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstückrohlings und ein Teil seiner Maschenstäbchen in Fortsetzung der Maschenstäbchen des Schlauches verlaufen, und dass zur Ausbildung des anderen Ärmels des Kleidungs-stückrohlings ein weiterer Schlauch (15) gestrickt wird, wobei jede geschlossene Maschenreihe des weiteren Schlauches sich zum Teil auf dem einen und zum Teil auf dem anderen Nadelbett befindet und der weitere Schlauch einteilig mit den beiden Rumpfteilen (9, 8) gestrickt wird und ein Teil seiner Maschenstäbchen in Fortsetzung der Maschenstäbchen der Rumpfteile verlaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass vor dem Beginnen und nach dem Vollenden des vorderen und des hinteren Rumpfteiles (9, 8) wenigstens je eine Ripp-maschenreihe gestrickt wird, um die beiden Teile längs ihrer Seitenkanten in den Bereichen unterhalb der Achseln des Kleidungsstückrohlings miteinander zu verbinden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Rumpfteil (9, 8) während des Strickens längs der oberen Schulterlinie des Rumpfes miteinander verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Rumpfteil (9, 8) durch Ausbildung derselben aus U-förmigen Maschenreihen miteinander verbunden werden, wobei das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe in der oberen Schulterlinie liegt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Ärmel gegenüber dem Rumpfteil des fertigen Kleidungsstücks zu neigen, Maschenreihen jedes oberen Ärmelbereichs und/oder des zugehörigen Rumpf-Schulterbereichs als U-förmige Maschenreihen gebildet werden, deren geschlossene Enden längs der oberen Schulterlinie des Kleidungsstückrohlings liegen, wobei einige der U-förmigen Maschenreihen kürzer als andere Maschenreihen gestrickt werden, um die gewünschte Ärmelneigung zu erzeugen.
  6. 6. Nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellter Kleidungsstückrohling.
  7. 7. Kleidungsstück aus dem nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellten Kleidungsstückrohling.
CH975277A 1976-08-10 1977-08-09 CH621373A5 (de)

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GB33209/76A GB1580455A (en) 1976-08-10 1976-08-10 Knitting method

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