DE2725719C3 - Mikrowellensignalverstärker - Google Patents
MikrowellensignalverstärkerInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
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Description
4. Verstärker nach einpm der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet daß da: Hochpaßfilter aus einem Serienkondensator und einer Parallelinduktivität
besteht, während das Tiefpaßfilter aus einer Serieninduktivität, einer Parallelkapazität und einem
Abschlußwiderstand besteht
IO
15
20
25
30
35
40
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenverstärker, wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Im allgemeinen zeigt ein einstufiger Transistorverstärker für das Gigahertz-Band einen Abfall in der
Frequenzcharakteristik (Frequenz/Verstärkerkennlinie) von —6 dB/Oktave, wenn Eingang und Ausgang eines
derartigen Verstärkers innerhalb des gewünschten Frequenzbands angepaßt sind.
Derzeit wird ein derartiger Verstärkungsabfall innerhalb des gewünschten Frequenzbands durch
folgende Methoden kompensiert:
1. Es gibt ein Verfahren, bei dem der Frequenzverlauf durch angepaßten Dämpfungsverlauf erreicht wird,
in dem eine Fehlanpassung (Reduktion der Verstärkung im unteren Frequenzbereich) durch
passende Anpassungsschaltung im Ein· und Ausgang zwischen den Transistorverstärkerstufen
innerhalb des gewünschten Frequenzbands vorgesehen ist
2. Ein weiteres Verfahren besteht darin, durch Anpassungsschaltungen die Ein- und Ausgänge
innerhalb des gewünschten Frequenzbands anzupassen und dem einzelnen Verstärker mit einem
Verstärkungsabfall von —6 dB/Oktave ein zusätzliches Widerstandsglied zur Amplitudenkompensation
zuzuordnen.
Das oben unter 1 genannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Fehlanpassung zwischen Transiuor
und den Ein- und Ausgangsanpassungsgliedern sowohl innerhalb des gewünschten Frequenzbands als auch
außerhalb des gewünschten Frequenzbereichs erheblich ist Bei der oben unter 2 genannten Methode besteht
ebenfalls eine beträchtliche Fehlanpassung zwischen Transistor und den Anpassungsschaltungen im Ein- und
Ausgang außerhalb des gewünschten Frequenzbandes. Eine derartige Fehlanpassung bewirkt eine Unstabilität
des Verstärkers. In anderen Worten neigt die Schaltung leicht zu Schwingungen infolge thermischen Rauschens
oder anderer Störgeräusche. Bei einem Mikrowellensignalverstärker, der einen Transistor verwendet wird,
wie oben beschrieben, der Verstärker unstabil, wenn der Betrag der Fehlanpassung zwischen Transistor und
Eingangsschaltung (die allgemein die Eingangsanpassungsschaitung enthält) und der Ausgangsschaltung (die
allgemein die Ausgangsanpassungsschaltung enthält) innerhalb des gewünschten Frequenzbandes groß ist
Dieser Zusammenhang wird zunächst erläutert
Hierzu kann der Eingangsreflexionskocffizient F„
und der AusgangsrefJexionskoeffizient F1x,, eines Mikrowellensignalverstärkers
mit Transistoren durch den 5-Parameter eines einzelnen Transistors ausgedrückt werden
I in —
Hierbei bedeuten:
Sg S2| / f.
ι - S221\
Sl2 S21 /'s
ι - S11 rs
Si 1: Eingangsreflexionskoeffizient bei reflexionsfrei abgeschlossenem
Ausgang,
S22: Ausgangsreflexionskoeffizient bei reflexionsfrei abgeschlossenem Eingang,
S12: Übertragungskoeffizient in Gegenrichtung, wenn
der Eingang reflexionsfrei abgeschlossen ist,
S21: Übertragungskoeffizient in Vorwärtsrichtung, wenn der Ausgang reflexionsfrei abgeschlossen ist,
Fsr. Reflexionskoeffizient der Eingangsschaltung
(Stromversorgungsseite),
Fl- Reflexionskoeffizient der Ausgangsschaltung (Belastungsseite).
Dabei können die Ein- und Ausgangsreflexionskoeffizienten Fm und Fout des vorstehend genannten Mikrowcilensignalverstärkers
für den stabilen Bereich als \Tin\, |Γοϋ,|<1 und \Fin\, \F„U,]>\ für den unstabilen
Bereich klassifiziert werden.
Aus den obigen Gleichungen läßt sich ableiten, daß die Reflexionskoeffizienten Fs und Γ/. der Ein- und
Ausgangsschaltungen die Stabilität des Mikrowellensignalverstärkers beeinflussen. Vornehmlich, wenn die
Anpassung der Ein- und Ausgangsschaltungen schlecht ist (dabei sind die Absolutwerte für Γ5 und Γι groß), so
wird ]Fin I oder \Foui |
> 1. das heißt mindestens einer der Absolutwerte wird groß, und damit wird der Verstärker
unstabil.
Wenn bei einem Mikrowellenverstärker die Frequenz ansteigt, so sinkt die Verstärkung eines Verstärkers,
zum Beispiel wird der Übertragungskoeffizient in Vorwärtsrichtung Sn klein, und es zeigt sich, daß die
Möglichkeit des Auftretens eines unstabilen Zustands
des Verstärkers gering ist, was für den Frequenzbereich mit Fehlanpassung gilt, der höher als das gewünschte
Frequenzband liegt Dagegen wird in dem Frequenzbereich unterhalb des gewünschten Frequenzbandes mit
Fehlanpassung zwischen Transistor und Ein- und Ausgangsschaltungen die Möglichkeit einer unstabilen
Arbeitsweise des Verstärkers groß, da mit Absinken der Frequenz der Koeffizient S21 oes Transistors groß wird.
Im Falle eintj Verstärkers hoher Leistung wird oft
ausgenutzt, daß bei einem Eingangspegel in der Größe der Verstärkung eine Kompression beginnt. Wird
jedoch ein bipolarer Transistor, beispielsweise mit gemeinsamem Emitter verwendet, und die Eingangsleistung übersteigt einen bestimmten Pegel, so wird eine
Eingangskapazität zwischen Emitter und Basis durch das Eingangssignal gepumpt, und die Impedanz des
Transistors zeigt manchmal einen negativen Widerstandswert (in diesem Fall \Pm>
11) für eine Frequenz, die der Hälfte oder einem Drittel des Eingangssignals
entspricht Wenn in einem derartigen Fall die Impedanz der Eingangsanpassungsscnaitung im Frequenzbereich
von der Hälfte oder einem Drittel des Eingatrgssignals
klein ist, vornehmlich \Fs\ groß ist, so ist oftmals die
Schwingungsbedingung erfüllt
Bei Mikrowellensignalverstärkern mit Transistoren, wie oben beschrieben, wird der Verstärker oft unstabil,
wenn die Werte Fs und Fu das heißt das Maß der
Fehlanpassung zwischen Transistor und Ein- und Ausgangsschaltungen groß sind. Jedoch wurde bisher
dieser Art von unstabiler Arbeitsweise des Verstärkers
noch keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt
In der Druckschrift Bull. SEV 57 (1966) 25,10. Dez, S.
1178 wird in Fig. 1 ein Transistorverstärker gezeigt der
jedoch keine Spannungsversorgungsschaltung besitzt,
die mit dem Kollektor des Transistors verbunden und mit einem Widerstand abgeschlossen ist
Der in der Druckschrift Electronics, 16. Okt. 1967, Vol.
40, Heft 21. S. 107 dargestellte Verstärker besitzt ebenfalls keine durch einen Widerstand abgeschlossene
Spannungsvei sorgungsschaliung.
Dies gilt auch für den in der ITT-Dnickschrift.
Technische Informationen, Halbleiterbauelemente (1969), BestelL-Nr. 6200-44· ID auf Seite 3 im Bild 2
dargestellten Verstärker.
In der Druckschrift Techn. Mitt AEG-Telefunken 61
(1971) 6. S. 345-350 werden Verstärker beschrieben. Dabei werden insbesondere Anpassungsnetzwerke
beschrieben. Diese sind jedoch nicht als HochpaCfilter ausgebildet. Der in Bild 6 dargestellte Verstärker besitzt
außerdem wiederum keinen durch einen Widerstand abgeschlossenen und mit dem Kollektor verbundenen
Spannungsversorgungskreis. Der Widerstand R2 d'ent
nämlich nicht als Abschlußwiderstand, sondern zur Versorgung des Transistors mit einer Gleichspa nnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellensignalverstärker zu schaffen, der sowohl
innerhalb des gewünschten Frequenzband» als auch außerhalb stabil arbeitet
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs t angegebenen Merkmale gelöst,
F i g. I zeigt die Schaltung eines bekannten einzelnen Mikrowellensignalverstärkers,
F i g. J(a), (b) sind Schaltbilder eines einzelnen
Mikrowellensignaiverstärkers als Ausführungsform der
Erfindung,
ausführungen nach der Erfindung, wobei zwei einzelne Verstärker jeweils als zwei Stufen hintereinander
geschaltet sind.
F i g. 1 zeigt die Schaltung eines bekannten diskreten Mikrowellensignalverstärkers.
In F i g. 1 sind mit 5 und 12 die Eingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen bezeichnet 6 und 11
stellen Induktivitäten dar. Mit 7 und 10 sind Kapazitäten bezeichnet während mit 8 der Transistor bezeichnet ist
Der Gleichstromversorgungskreis trägt die Bezeichnung 9. Femer sind 1,1' die Eingangsklemmen; 2,2' die
Verbindungsklemmen der Eingangsanpassungsschaltung 5 zum Transistor 8.3,3' sind die Verbindungsklemmen des Transistor 8 und der Ausgangsanpassungs-
IS schaltung IZ Mit 4, 4' sind die Ausgangsklemmen
bezeichnet
In Fig. 1 bilden die Induktivitäten 6 und U und die
Kapazitäten 7 und 10 den Stromversorgungskreis, der ein Tiefpaßfilter enthält Dieses Filter trennt den
Gleichstromkreis 9 von den Eingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen 5 und 12. Dir Mikrcwellenver-
Hochfrequenzgesichtspunkt aus gesehen. In anderen
Worten ist der Sti omversorgungskreis derart ausgebil-
2; det daß er unter dem Gesichtspunkt der iiohen Frequenzen des zu verstärkenden Frequenzbandes
abgetrennt ist.
Der Transistor 8 ist gegenüber den Eingangsklemmen 1, Γ angepaßt oder in bestimmter Weise fehlangepaßt.
so Das gilt für die Ausgangsklemmen <, 4' in gleicher
Weise für das gewünschte Frequenzband des Verstärkers, und dies wird mittels der Eingangs- und
Ausgangsanpassungsschaltung 5 und 12 erreicht Aus den obenerwähnten Gründen jedoch kann die Stabilität
j-, des Verstärkers innerhalb oder außerhalb des gewünschten Frequenzbandes des Verstärkers beeinträchtigt werden.
Ist vornehmlich die Anpassung der Eingangs- und
A'jsgangsanpzHungsschaltungen außerha'b dir, ge
wünschten Frequenzbereiches des Verstärkers oder
auch innerhalb des gewünschten Frequenzbereiches sch' .chi, so werden die Absolutwerte von Fs und Γ/.
hoch, was folgende Beziehung ermöglicht:
4' I l'i,\
> I oder! /·,,, >
)
Derzeit werden allgemein als Eingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen 5, 12 Hochpaßfilter vcr-
v) wendet, und bei einer Anpassung innerhalb des
gewünschten, d. h. zu verstärkenden. Frequenzbandes des Verstärkers wird dem niedrigeren Frequenzband
außerhalb des zu verstärkenden Frequenzbereiches keine besondere Beachtung geschenkt
·,-, F i g. 2(a), (b) zeigt Schaltungsanordnungen einzelner Mikrowellensignal· irstärker als Ausführu.vpsform der
Erfindung. In diesen Figuren sind den Blöcken die gleichen Bezugsr.eichen wie in F i g. I gegeben. In
Fig.2(a), (b) sind mit 13 und 16 die Eingangs- und
Ausgangsanpassuf.rfsschallungen bezeichnet 14 und 13
bezeichnen die Stromversorgungskreise. Mit 17 und 20
sind Widerstände, mit 18,19, 22 und 23 Kondensatoren
bezeichnet wahrend mil 21 und 24 jeweils Induktivitäten bezeichnet sind.
Die Eingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen 13 und 16 bestehen jeweils aus Hochpaßfiltern 22, 21
und 23, 24, die aus einer Spule und einem Kondensator bestehen. Bei der vorliegenden Erfindung beginnt ein
Hochpaßfilter mil einer Kapazität (22, 23 in F i g. 2) vom
Transistor 8 aus gesehen. Gleichzeitig ist die Kapazität derart bemessen, daß unterhalb einer bestimmten
Frequenz eine Sperrung eintritt. -Somit sind vom Transistor her gesehen bei einer Frequenz, die
unterhalb des zu verstärkenden Frequenzbandes liegt, die Eingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen II,
16 geöffnet. Im vorliegenden Falle kann jede Art von
HochpaOfilter mit einer anderen Schaltungsausfühning
wie in F i g. 2 verwendet werden, sofern die obengenannte Bedingung erfüllt wird.
Zusätzlich können diese llochpnßfilter im gewünschten
Frequenzband des Verstärkers angepaßt oder auch fchlangepaßt werden (um einen flachen Verlauf der
Verstärkungskennlinic über die Frequenz zu erreichen),
und die Anordnung kann so getroffen werden, daß eine dem erstrebten Ziel angepaßte Dämpfung erreicht wird.
Die Stromversorgungskreise 14, 15 besitzen zunächst
2!Ti ΤγΗΠ5*Μ«?Γ ^ InfUiktiviiatrn f>. 11. die leweils in
Kombination mit Kondensatoren 7 und IO cm Tiefpaßfilter bilden, und dieses Tiefpaßfilter ist mit
Abschlußwiderständen 17 und 20 belastet.
Die Stromversorgungskreise 14 und 15. die mit den
Induktivitäten 6, Il beginnen, sind innerhalb des /u
verstärkenden Frequenzbandes aus hochfrequenztechtr.scher
Sicht offen und vom Verstärker abgetrennt.
Die erwähnten Widerstände 17 und 20 werden hinsichtlich des Widerstandswertes [Rn) gleich dem
Wellenwiderstand der (Zn) der Leitung oder einem anderen festen Wert bemessen. Im Falle einer
Bemessung des Widerstandswertes gleich dem Wellenwiderstandiwert
der Leitung wird das Mikrowellensigiidl
im niedrigen Frequenzband außerhalb des zu verstärkenden Frequenzbereiches, welches das Tiefpaß
filter durchläuft, ohne Reflexion durch die Widerslände
17 und 20 geschluckt
In diesem Falle ist es möglich, daß die Impedanz der
Eingangsschaltung, gesehen von den Klemmen 2, 2' und
der Ausgangsschaltung, gesehen von den Klemmen 3, 3'
jeweils einen etwa konstanten Widerstandswert bei einer niedrigen Frequenz darstellen, wenn eine spezielle
Frequenz betrachtet wird, und dementsprechend kann die IJnstabilität des Verstärkers aufgrund einer
Fehlanpassung im Fehlanpassungsfrequenzbereich zwischen Transistor 8 und F.ingangs- und Ausgangsanpa?-
sungsschaltung 13, 16 vermieden werden.
Somit gilt in diesem Falle Ts = O, Γ;=0 und
schließlich Γ -= S-..Γ ..... =.??:. Daher ist es schwierig, die
Beziehung, wie zurr. Beispiel :/*-!>l oder \Γη..,\
> 1 zu erhalten.
Die Eingangs- und Ausgan.gsimpedanzen aus der Sicht der genannten Klemmen 2, 2' und 3, 3' werden
jeweils zu einem konstanten Impedanzwert außerhalb und innerhalb des zu verstärkenden gewünschten
Frequenzbandes des Verstärkers, wenn die Eingangsanpassungsschaltung
13 und der Stromversorgungskreis 14. gesehen von den Klemmen 2, 2' eine konstante
Spannungsteilerschaltung bilden, und wenn die Ausgangsanpassungsschaltung
16 und der Stromversorgungskreis 15 aus Sicht der Klemmen 3, 3' ebenfalls einen Spannungsteiler mit konstantem Widerstandswert
darstellen. In anderen Worten kann zum Beispie! der Eingangswiderstand der Eingangsanpassungsschaltung
13 als Wellenwiders'and Z\ angesehen werden, und
der Eingangswiderstand des Stromversorgungskreises J4 ais Wellenwiderstand Z^. Ferner sei der Wsderstandswert.
der gleich dem Wellenwiderstand der Leitung ist. mit Rr1 angenommen. Den obigen Erfordernissen
genügen die folgenden Beziehungen:
/, /, -- R1 2, limerses Netzwerk)
/ι * /_, ■■- R1, !komplementäres Netzwerk)
/ι * /_, ■■- R1, !komplementäres Netzwerk)
Sogar, wenn diese Bedingungen nicht vollständig erfüllt sind, läßt sich eine ausreichende Wirkung für die
Stabilität des Verstärkers mit Hilfe der in F i g. 2 dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung erreichen.
Wenn andererseits ein bipolarer Transistor, beispielsweise
in einer Schaltung mit geerdetem Emitter (common emitter), verwendet wird, und die Eingangslei
stung einen bestimmten Pegel übersteigt, so wird die
Fmgiingskapazilät zwischen Emitter und Basis durch das Eingangssignal gepumpt, und die Impedanz des
Transistors zeigt einen negativen Widerstandsweri für Frequenzen, die dem Halben oder einem Drittel der
Kineangssienale entsprechen, was dazu führt, daß
|/'._ |·>1 wird. Dabei ist es nötig, den Wert der
Widerstände 17 und 20 derart zu bemessen, daß die Impedanz der Eingangs- und Ausgangsschaltungen der
Transistoren 39 und 57 nicht gleich dem negativen Widerstandswert wird.
In F ι g. 2(a) und F i g. 2(b) sind die Verbindungsfolgen
von Widerständen und Kondensatoren 17 und 18 bzw. 20 und 19 umgekehrt. Fs besteht jedoch kein
wesen'Scher Unterschied zwischen diesen Figuren,
außer daß im Falle von Fig. 2(a) ein Abfall der Gleichstromkomponente verhältnismäßig groß ist.
jedoch kann der Nebenschluß der Hochfrequenzkomponente über die .Speisestromschaltung 9 vermieden
werden, während im Falle von F i g. 2(b) der Verlust der
Gleichspannungskomponente nahezu Null ist. während die Hochfrequenzkomponente ziemlich über die .Stromversorgungssehaltung
9 abfließt.
Die F i g. 3(a) und 3(b) zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen ein zweistufiger
Verstärker vorgesehen ist. In Fig. 3(a) und (b) sind mit
26, 40. 44, 58 Kondensatoren bezeichnet, von denen jeder das Anpasstingshochpaßfilter bildet, welches eine
passende Dämpfung im gewünschten Frequenzband des Verstärkers jeweils in Kombination mit den Induktivitäten
25, 41. 43 und 59 herstellt. Mit 27, 38, 45 und 56 sind
Induktivitäten bezeichnet, von denen jede jeweils ein
Tiefpaßfilter in Kombination mit den Kondensatoren 28,37.46 und 55 bildet.
Mit 31, 34, 49 und 54 sind Kondensatoren bezeichnet,
die eine so große Kapazität besitzen, daß sie als Trennkapazitäten innerhalb eines genügend breiten
Frequenzbereiches innerhalb oder außerha'S des gewünschten Frequenzbandes des Verstärkers wirken.
Mit 29, 36, 47 und 53 sind Drosselspulen bezeichnet, die
eine genügend große Induktivität innerhalb eines genügend großen Frequenzbandes innerhalb und
außerhalb des gewünschten Frequenzbereiches des Verstärkers aufweisen. Mit 32, 33, 50 und 51 sind
Widerstände bezeichnet deren Widerstandswert gleich der charakteristischen Impedanz bzw. dem Wellenwiderstand
ist und jeweils dem Belastungswiderstand der Tiefpaßfilter. (27, 28), (37, 38), (45, 46) und (55, 56)
entspricht
Mit den Bezugszeichen 30, 35, 48 und 52 sind die Gleichstromversorgungseingangsklemmen bezeichnet,
die jeweils gegenüber dem Hochfrequenzsignal aus den TäefpsBiHterp. (27, 2*Y (37, 38V (45, 46) und (55, 56)
mittels der genannten Drosselspulen 29, 36, 47 und 53 abgeriegelt sind.
Mit 60 ist die Signaleingangsklemme, mit 42 die
Verbindungsklemme /wischen den Stufen, mit 61 die Signalausgangsklemme und mit 39 und 57 Transistoren
bezeichnet. Dw Eingangs- und Ausgangsimpedanzen, von den Transistoren 39 und 57 her gesehen, werden auf
einem konstanten Wert bei einer Frequenz unterhalb einer Grenzfrequenz gehallen.
JVi der vorliegenden Erfindung ist eine nichtdargestellti
Eingangsschaltung mit der Eingangsseite der Signaleingangsklemme 60 verbunden, und diese besitzt
allgemein eine Impedanz für trequenze-, außerhalb des Hereiche«· (insbesondere für die I requcn/. die etwa die
llälfte (ider ein Drittel der Ein^angssignalfrequen/
beträgt), welche von der charakteristischen Impedanz
(Wellenwiderstand) Zj verschieden ist. Beim erfindungsgemäßen
Mikrowellensignalverstärker jedoch kann beobachtet werden, daß. was die Impedanz der
Eingangsschaltung aus der Sicht des Transistors 39 in der ersten Stufe betrifft, die niedrigen Frequenzen
außerhalb des gewünschten Frequenzbereiches durch den Kondensator 26 des Hochpaßfilters und den
Widerstand 32 der Stromversorgungsschaltung abgetrennt werden. Daher ist für eine derartige Eingangsschaltung
nicht erforderlich, die Übertragungskurve für die niedrigen Frequenzen außerhalb des Frequenzbandes
auszulegen.
1 hei/u _' Hl,Mt
Claims (3)
1. Mikrowellensignalverstärker, der mindestens einen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse aufweisenden
Transistor, Eingangs- und Ausgangsanpassungskreise, die jeweils mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen
verbunden sind, und Speisestromzuführungsschaltungen, die mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen verbunden sind und zwei
Tiefpaßfilter enthalten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangs- und Ausgangsanpassungskreis
ein Hochpaßfilter besitzt, daß diese Hochpaßfilter vom Transistor aus gesehen
einen in Reihe angeschlossenen Kondensator besitzen und daß jedes Tiefpaßfilter vom Transistor
aus gesehen eine in Reihe angeschlossene Induktivität besitzt und durch einen Abschlußwiderstand
abgeschlossen ist
2. Verstärker nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des Abschlußwiderstandes Ro derart bemessen ist, daß dieser dem Wellenwiderstand
Za der Übertragungsleitung entspricht
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Eingangsimpedanz
des Hochpaßfilters, das mit dem Widerstand Ro abgeschlossen ist, mit Z\ angekommen ist, und die
Eingangsimpedanz des Tiefpaßfilters, welches mit dem Widerstand R& abgeschlossen ist, als Z2
angenommen wird, die Bemessung folgender Bedingung genügt:
Z1 + Z2 = R0 und Z1 · Z2 = R% .
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