DE2725457C2 - Verfahren zum Regeln der Luftzufuhr in belüfteten Räumen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Regeln der Luftzufuhr in belüfteten Räumen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In behördlichen Vorschriften sowie Normen (DIN) und Richtlinien (VDI) wird insbesondere für Räume mit
einer größeren Personenzahl eine Mindest-Außenluftrate (von z. B. 40 cbm/h/Pers.) gefordert. Bei Räumen
mit stark wechselnder Personenzahl muß, um diesen Vorschriften etc. zu genügen, vor allem im Winterbetrieb,
die Außenluftrate ständig der echten Personenzahl in diesen Räumen angepaßt werden, um einerseits so
die hygienisch erforderliche Außenluftversorgung pro Raum zu garantieren und andererseits unnötigen
Heizenergieverbrauch zu vermeiden. Um dies zu erreichen, müßte aber die Personenzahl pro Raum mit
hinreichender Genauigkeit gemessen und jeweils in ein Steuersignal umgesetzt werden.
Es ist bekannt, daß in als sogenannte Innenzonen bezeichneten Räumen (gekennzeichnet durch eine
quasikonstante Kühllast, die nur durch Veränderung der Personenzahl pro Raum veränderbar ist) die Messung
von Temperaturänderungen als ein ausreichend genauer Meßwert für die Belegung solcher Räume, in ein
Steuersignal umgesetzt, genutzt werden kann. Dies ist möglich für die Messung der Temperaturänderung in
den Innenzonen von großflächigen Büroräumen und auch in den Innenzonen von mehretagigen großflächigen
Kaufhäusern. Diese Bedingungen sind aber dann nicht mehr gegeben, wenn in den zu erfassenden
Räumen erhebliche Schwankungen hinsichtlich des Wärmetausches mit der Umgebung zu erwarten sind, da
für diese Fälle die Tempera tür eines Raumes nicht nur in Abhängigkeit von der Personenzahl im Raum, sondern
auch in Abhängigkeit von anderen Meßwerten oder Faktoren wechselt.
Aus diesem Grund ist es in solchen Fällen üblich, daß
die Gewerbeaufsichtsbehörden für solche Anlagen fordern, daß die Lüftungsanlage jederzeit einen
Frischluftanteil sicherstellt, der eine ausreichende Versorgung des betreffenden Raumes nach den
Vorschriften bei maximaler Personenbelegung pro Raum entspricht. Bei Verbrauchermärkten verfährt man
beispielsweise so, daß bei einer Außenluftrate von cbm/h/Pers. und der angenommenen Maximalbelegung
von 3 Personen/10 qm Verkaufsfläche gewöhnlich eine Außenluftrate von 12 cbm/qm/h gefordert wird, die
nach der Vorschrift der DIN 1964, Bl. 2, im Winter bei Temperaturen unter 0° auf 50% dieses Wertes, gleitend
mit der absinkenden Außentemperatur, bis zu deren Minimaiwert abgesenkt werden kann.
Da nun aber die Maximalbelegung eines Raumes von Pers./qm real nur an wenigen Tagen im Jahr erreicht
wird und die tatsächliche Durchschnittsbelegung etwa nur 20 bis 25% des genannten Wertes ist. kommt es zu
einer Energieverschwenclung innerhalb der Heizperiode,
die im Zeichen der Energieverknappung als unverantwortlich angesehen werden muß.
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln, durch das der Energieverbrauch von zu
beheizenden und zu belüftenden Räumen stark reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 (Verfahren)
und des Anspruchs 5 (Vorrichtung) angegebenen Maßnahmen gelöst
Eine durchgeführte Wirtschaftlichkeitsberechnung hat ergeben, daß gegenüber konventionellen Lüftungsverfahren
die Anwendung der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit ergibt, bis zu 50% der Heizkosten in
einer Heizperiode, einzusparen.
Die Erfindung geht davon aus, daß zur Erfassung der Personenzahl in einem Raum sowohl indirekte Zählverfahren
als auch die Messung der Feuchteabgabe oder der CCVAbgabe von Personen genutzt werden können.
Die Erfindung macht sich hinsichtlich der Feuchtemessung
zunutze, daß die Feuchtigkeitsabgabe eines Menschen im wesentlichen von de.r Temperatur seiner
Umgebung sowie von der intensität seiner körperlichen Betätigung bestimmt wird. Ihre Größe ist als Funktion
der genannten Parameter bekannt
Die Erfindung geht weiter davon aus, daß die zur Messung der absoluten Luftfeuchtigkeit verwendeten
bekannten Fühler als direkt arbeitende Fühler zur Bestimmung absoluter Feuchte, z. B. Lithium-Chlorid-Fühler,
oder eine indirekt wirkende Fühlerkombination mit einem Temperaturmeßgerät zur Bestimmung der
relativen Feuchte verwendet werden.
Auch Regler, die die von den genannten Fühlern kommenden Signale auswerten und in entsprechende
Steuersignale umsetzen können, sind in geeigneter Form auf dem Markt vorhanden.
Hinsichtlich der erstgenannten indirekten Zählverfahren geht die Erfindung davon aus, daß die mittlere
Aufenthaltsdauer für Personen' für Gebäude einer bestimmten Nutzungsform ausreichend bekannt ist. In
Verbindung mit einer Eingangszählung läßt sich dementsprechend hieraus ein hinreichend genauer
Meßwert für die Personenzahl in einem Raum gewinnen.
Das an letzter Stelle genannte Verfahren der CO2-Messung geht in völliger Analogie zum Verfahren
der Feuchtemessung davon aus, daß auch die COrAbgäbe des Menschen bekannt ist und daß Verfahren z'ir
Messung des COrGehaltes der Luft ebenfalls bekannt sind.
Ebenso sind Vorrichtungen bekannt, die es gestatten, den Luftvolumenstrom in gewünschter Weise zu
beeinflussen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der vorliegenden Anmeldung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der einzelnen Elemente in Abhängigkeit von dem zu belüftenden
Raum, die zur Feuchtemessung bei dem vorliegenden Verfahren bzw. der Vorrichtung Anwendung finden.
Fig. 2 eine schematische Darstellung der einzelnen
Elemente in Abhängigkeit von dem zu belüftenden Raum, die bei der Messung der Personenbelegung durch
Zählung bei dem vorliegenden Verfahren bzw. innerhalb der Vorrichtung zur Anwendung kommen, und
Fig. 3 ein Prinz'pschaltbild der Steuerung der
Luftmenge in Abhängigkeit von der Belegung durch Messung mit Lichtschranke.
I. Messung der Personenbelegung in. ejnem Raum
durch Bestimmung der Differenz der absoluten
. Feuchte und der realen Feuchte (F i g. 1)
Es sollen nur zu belüftende Räume angesprochen werden, in denen nicht durch andere Prozeßabläufe
oder Verfahren Wasser freigesetzt wird. Sollte in Ausnahmefällen eine merkliche stärkere Verdunstung in
den Räumen auftreten, wie z. B. die Wasserabgabe aus nasser Oberbekleidung von Besuchern, so wirkt die
Vorrichtung nur so, daß sie den Außenluftanteil über das hygienisch unbedingt erforderliche Maß hinaus erhöht
Dies ist durchaus akzeptabel, da die Abgabe von Wasser aus feuchten, getragenen Kleidungsstücken gewöhnlich
eine Luftverschlechterung bewirkt In den angesprochenen Räumen sind erhebliche Wasserabgaben aus
anderen Quellen nicht zu erwarten. Bauphysikalische Überlegungen haben erbracht daß der Feuchteaustausch
.mit der Umgebung durch Diffusion durch dis
Außenhaut bzw. -wandung der fr sprechenden Räume
von zu vernachlässigender Größe ist.
In F i g. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Raum 1 gezeigt, der belüftet ist Zur Zuführung der
Zuluft in den Raum 1 dient der Kanal 2, und der Kanal 3 zur Abführung der Fortluft aus dem Raum 1.
Im Kanal 3 wird der Umluft- bzw. Raumluftanteil geführt, der über den Kanal 2 der Außenluft beigemischt
wird.
Im Raum 1. ist die Wärmeabgabe der im Raum
befindlichen Personen mit QP bezeichnet Mit 1T1PIH2O
ist die Menge der von einer Person an den Raum 1 abgegebenen Feuchte bezeichnet.
Mit Δ HTrans ist der Transmissions-Wärmeverlust
durch die Außenhaut de;: Raumes 1 bezeichnet In dem Außenluftzuführungskanal 8 ist ein Fühler 6 zur
Bestimmung der absoluten Feuchte XA der Außenluft angeordnet. Im Kanal 3 zur Abführung der Fortluft aus
dem Raum 1 ist ein Fühler 7 zur Btstimjiung der
absoluten Feuchte XR der Raumluft angeordnet, der auch im Raum 1 selbst angeordnet sein kann.
Mit 5 ist ein Regler oder eine Regleranordnung bezeichnet, mit einem Fühler 9 zur Messung der
Außentemperatur TA. Die Ausgangsseite des Reglers 5 ist auf der einen Seite mit einem Klappenstellmotor KM
ausgestattet, der zwischen Außenluftkanal 8 und dem Umluft- bzw. Raumluftkanal 4 angeordnet sein kann und
durch den das Mischungsverhältnis des Reglers 5 ist mit einem drehzahl-regelbaren Ventilator VD verbunden,
und steuert über diesen die Fortluftabsaugung aus Raum 1.
Zur Bestimmung der Personenbelegung im Raum 1 kann beispielsweise ,nun die absolute Feuchte XA der
Ai.3enluft über den Fühler 6 gemessen werden. Diese Meßgröße wird dem Regler 5 als Signal zugeführt. Mit
dem Fühler 7 wird die absolute Feuchte KR der Raumoder Fortluft gemessen und ebenfalls dem Regler 5 als
Signal zugeführt. Im Regler 5 werden nun durch Vergleich der absoluten Feuchte zwischen Außeniuft
und Raum Differenzwerte gebildet und mit einem am Regler in Abhängigkeit von der Außentemperatur TA
eingestellten Sollwert für die Feuchtediffeienz verglichen.
Dieser Sollwert ergibt sich aus der Feuchteabgabe des Menschen und der durch Normen und Vorschriften
festgelegten Auß^nluftmenge pro Person und Stunde (in Abhängigkeit von der Außentemperatur nach DIN
1946, Bl. 2). Die gewonnene Sollwertabweichung wird in Signale umgesetzt und einem Regler zugeführt, durch
den sowohl der Klappenstellmotor KM gesteuert wird,
der den Außenluftanteil der in den Raum über Kanal 2
und den dort angeordneten Zuluftventilator (VZ) eingeblasenen Luft steuert, als auch der Ventilator VD
gesteuert wird und zwar durch entsprechende Verminderung oder Erhöhung der Drehzahlen. Dadurch wird
der Außen- und damit der Fortluftanteil auf die hygienisch erforderlichen Werte begrenzt.
!I. Messung der Personenbelegung in einem
Raum durch Zählung der den Raum betretenden
Personen(Fig. 2)
IO
Es besteht die Möglichkeit, die Personenzahl pro Raum durch automatisch arbeitende Zähleinrichtungen,
wie z. B. Lichtschranken, /u erfassen, was relativ einfach
ist. wenn der zu erfassende Raum nur einen Eingang und einen Ausgang aufweist. Dies ist aber beispielsweise
schon nicht mehr gegeben, wenn die zu überwachenden Räume auf einzelne Etagen verleih sind, die untereinander
durch Rolltreppen oder Treppenhäuser verbunden sind. Zusätzlich weisen z.B. SB-Warenhäuser eine.
Vielzahl von Kassen am Ausgang auf, so daß der Aufwand bei Verwendung eines Zählerverfahrens, das
z. B. aus Addition der hinzukommenden Personen an den Eingängen und Subtraktionen der den Raum an den
Ausgängen verlassenden Personen, nicht praktikabel ist. Hinzu kommt, daß kleinere — an sich unbedeutende —
Unterschiede in der Ausgangs- und Eingangszählung sich im Lauf des Tages zu schwerwiegenden Abweichungen
kumulieren wurden. Es werden daher mit Lichtschranken /.'und /."die den Raum I betretenden
Personen gezählt und für diese eine nach praktisch erprobten Werten festgesetzte bestimmte Verweildauer
im Raum 1 zugrundegelegt.
In einer Anordnung 10 werden die Zählwerte unter Berücksichtigung der Verweildauer in ein Signal für die
Personenzahl umgesetzt. Dieses Signal wird unter Berücksichtigung der gemessenen Außentemperatur
TA und den gültigen Mindestaußenluft-Mengen pro Person und Stunde in ein Steuersignal umgeformt, das in
der unter I geschilderten Weise die Außenluftrate (= Fortluftrate) entsprechend den hygienischen Anforderungen
einstellt.
In Fig. 3 ist im Prinzip die Schaltung der Steuerung
der Luftmenge in Abhängigkeit von der Belegung eines Raumes durch Messung mit Lichtschranke dargestellt. «5
Die Lichtschranke ist an Instrumente angeschlossen,
die die bei der Zählung ermittelten Werte der den Raum betretenden Personen verarbeiten.
Die Außentemperaturwerte werden zur Gewichtung des Zählv.ertes an dem mit »A T« bezeichneten Eingang
eingegeben. An einem weiteren Eingang wird die Einstellung der Minderungsrate (Verschiebung der
Luftmenge) in Abhängigkeit von der Außentemperatur erreicht.
An die Zählstufe ist eine Integrationsstufe angeschlossen,
die ein Intensitätsparameter zur Einstellung des Verhältnisses der absoluten Zählung zu dem
Fassungsvermögen des Gebäudes ermöglicht (Anpassung an die Gebäudekonstanten).
Die ebenfalls einstellbare mittlere Verweilzeit, die
auch die Integrationsstufe beeinflußt, ist abhängig von dem in dem Gebäude betriebenen Gewerbe und
gegebenenfalls auch von der Lage des Gebäudes. Die mittlere Vcrweilzeit kann unterschiedliche Werte 111
z. B. Möbelhäusern, Kaufhäusern oder Supermärkten haben.
Über die Anpassungsstufe an die Klappenkennlinie
wird in Abhängigkeit eier Drehzahlen der einzelnen Lüfter, z.B. VZ und VD (Fig. 2). die Kennlinie
eingestellt um die Klappencharakteristik (Luftmenge über öffnungswinkel der Klappe) an die Lüfterdreh/ahl
anzupassen. Dies ist vor allem bei umschaltbaren Lüfterdrehzahlen erforderlich.
Danach ist ein Ausgangsverstärker angeschlossen. An dem mit »Ansprechpunkt« bezeichneten Eingang wird
der minimale Frischluftanteil, der sich nach der Grundbelegung des Gebäudes richtet, eingestellt.
Mit der Einstellung der Sieüneii wird die Anpassung
an den Bereich des Klappenstcllers ermöglicht.
In dem mit einem Kreuz versehenen Kreis findet eine Maximal-Auswahl der beiden an das dort befindliche
Gerät zugeführten Signale statt. Hier wird der größere Wert der beiden ankommenden Signale ausgewählt,
d. h. das Signal, das mehr Außenluft anfordert, wird nur
verwendet, um die Verstellorgane der Klappen-Lüfter und Fortlüfter zu beeinflussen.
IM. Messung des CO2-Gehaltes in einem Raum zur
Bestimmung der Personenzahl
Die Personenziihl in einem Raum kann auch über die Messung des CCVGehaltes der Raumluft und Vergleich
mit dem CC^-Gehalt der in Raum I eingeblasenen
Außenluft gemessen werden. Dazu sind geeignete Sonden erforderlich, die einmal im Raum 1 oder im
Fortluftkanal3(ähnlich Feuchtfühler6in Fig. I)und im
AußenluHkana! 8 (ähnlich Feuchtefühler 7 in Fig. !)
angeordnet sind. Die erhaltenen Meßwerte werden, genau wie unter U die entsprechenden Feuchtewerte
dargestellt, im Regler 5 verarbeitet. Die anschließende Regelung arbeitet ebenfalls genau wie unter I.
geschildert.
Die angeführten Sonden zur Bestimmung des CC>2-Gehaltes können auch im Handel erhältliche
Gasspürzellen sein.
Die oben unter I. bis III. beschriebenen Vorrichtungen
können trotz bereits dadurch erzielter beträchtlicher Heizenergieeinsparung zusätzlich noch mit an die
Fortluft angeschlossene Wärmerückgewinnungssysteme kombiniert werden, die aus Fortluftwärmeta>ischer
und Wärmepumpen sowie Niedertemperatur-Wärmespeicher bestehen, mit dem Ziel der weiteren Absenkung
des Energieverbrauches zu Heizzwecken unter besonderer Berücksichtigung der Möglichkeit, während
großer Teile der Heizperiode Überschüsse aus der Wärmerückgewinnung im Tagebetrieb (bei hoher
innerer Wärmeabgabe durch Beleuchtung und anwesende Personen) zur Deckung der nächtlichen Wärmeverluste
durch Transmission bei Wegfall der inneren Wärmequellen, auszugleichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Regeln der Luftzufuhr in
belüfteten Räumen, dadurch gekennzeichnet»
daß die Personenzahl im belüfteten Raum gemessen, in ein Signal umgesetzt und einem Regler
zugeführt wird, der den Außenluftanteil, den diesem
beigemischten Raumluftanteil und den aus dem Raum abgeführten Fortiuftanteil aufgrund der
gemessenen Personenzahl auf die hygienisch erforderlichen Werte begrenzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Personenzahl im belüfteten Raum durch Messung der absoluten Feuchte der Raumluft
bzw. der Fortluft und dem Vergleich mit der ebenfalls gemessenen Feuchte der Außenluft ermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
4aß die Personenzahl im belüfteten Raum durch Zählung der den Raum betretenden Personen
unter Zugrundelegung einer bestimmten Verweilzeit der Personen im Raum ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Personenzahl im belüfteten Raum
durch Messung des CO2<Jehaltes der Raumluft
gegenüber dem COrGehalt der Außenluft ermittelt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die. absolute Feuchte (XR) im Raum (1) und die absolute Feuckse (XA)i der Außenluft durch
Fühler (6,7) gemessen wird, wobei im Zuführungskanal (8) für die Außenluft ein ev- ter Fühler (6) und im
35 Raum (1) oder im Fortluftkanal (3) ein zweiter
Fühler (7) angeordnet sind, die mit einem Regler (5) verbunden sind, dessen Steuersignale auf einen
Klappenstellmotor (KM) einwirken gn einen Zuluftventilator (VZ) und an einem im FortKiftkanal (3)
sich befindlichen drehzahlgesteuerten Ventilator (VD) weitergeJeitet werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung der den
Raum (1) betretenden Personen über eine Lichtschrankenanordnung (L', L") erfolgt, die an den
Eingängen (E) in dem Raum (1) angeordnet ist und die mit einem Regler (10) verbunden ist, mit dem der
Klappenstellmotor (KM) und die Ventiiatoren (VD
und VZ) gesteuert werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der CO^Gehalt durch eine erste Sonde im Außenluftkanal (8) und durch eine zweite Sonde im
Raum (I) oder im Fortluftkanal (3) gemessen und die Differenz in einem mit diesem verbundenen Regler
(5) gebildet und mit einem Sollwert verglichen wird und die daraus sich ergebenden Werte in ein
Steuersignal umgesetzt werden, mit dem der Klappenstellmotor (KM) und die Ventilatoren (VD
und VZ) gesteuert werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der
Differenzwerte zwischen den Meßwerten und dem vorgegebenen Sollwert in ein Steuersignal durch
einen Intensitätsparameter erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT REGELUNGSTECHNIK GMBH & CO OHG, 4300 ESSEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |