DE8915355U1 - Einrichtung und Gerät zur unabhängigen Heizung und Herstellung von warmem Sanitärwasser von einer Sammelheizungsanlage aus - Google Patents
Einrichtung und Gerät zur unabhängigen Heizung und Herstellung von warmem Sanitärwasser von einer Sammelheizungsanlage ausInfo
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Description
Telefon (0221) 21 9423
Tetegrammadresso: Koepsellpatent Köh
Gni/201
Herstellung von warmem Sanitärwasser von einer SasKselhaizuigsanlaqe aus.
S«rät zur Heizung und zur Herstellung von warmem Sanitärwasser mittels einer &<*?"<: rübertragungsflüssigkeit mit
^inzelraumversorgung von einer Sammelheizungsanlage aus.
Es ist bekennt, Wohnungen und vor allem Appartements von einer Sammelheizungsanlage aus mittels einer Wärmeübertratjunq:;I LiJü.-ii(|ke ir. und iriKbusonriuru mittels wnnnun
Wassers zu beheizen. Dieses System wird indessen oft aufgegeben wegen gewisser Nachteile, wie:
- Der Schwierigkeit der Herstellung eines Gleichgewichts im Wasserdurchsatz pro Appartement aufgrund
von beträchtlichen Druckverlusten in den Kreisen;
- der Energievergeudung aufgrund des Fehlens einer flegelungsuiöglichkeit pro Appartement;
- der Ungerechtigkeit einer Verteilung der Heizkostenbelastungen proportional zur Fläche der Wohnungen
und nicht im Verhältnis zu einem wirklichen Verbrauch ;
- der Notwendigkeit von unabhängigen Einrichtungen, die für die sanitären Bedürfnisse geeignet sind
oder der bedeutenden Wärmeverluste aufgrund von weiterführenden Rohrleitungen im Fall einer ebenfalls kollektiven Versorgung mit Sanitärwasser.
Die rein individuelle Heizung dagegen bietet zwar Vorteile, wie die Leichtigkeit der Regel &igr; und die Berech
nung des genauen. Energi?3*f--brauchs, besitzt aber auch
die Nachteils, welche ihrer Individualisierung anhaften und insbesondere die Nachteile, die auf Einrichtungsproblemen beruhen (Abführung der Rauchgase, Belüftung ...)
sowie auf den Kosten für die Unterhaltung uid Reparaturen, den akustischen und anderen Belästigungen, den
Risiken von Undichtigkeiten, den Sicherheitsproblemen...
Deshalb hat der Erfinder eine Einrichtung geschaffen, welche gleichzeitig die Vorteile einer Einzelheizung
und einer Sammelheizung besitzt, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
zur Herstellung von warmem Sanitärwasser mittels einer
Wärmeübertragungsflüssigkeit vor, mit Einzelraumversorgung von einer Sammelheirungsanlage aus, die für jeden
zu beheizenden Einzelraum mindestens eine Zulaufleitung und eine Rücklaufleitung aufweist, die einen Kreislauf
£5 bilden, der Primärkreis genannt wird, wobei en besagte
Leitungen jeweils Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen des Heizkreises für den besagten Raum angeschlossen
sind, wobei die Einrichtung dadurch bemerkenswert ist, daß sie einen thermischen Verbrauchszähler aufweist,
während an den Heizkreis für den Raum ein Kreis zur
Erwärmung von Sanitärwasser angeschlossen ist und diese
beiden Kreise einen Kreislauf bilden, der Sekundärkreis genannt wird und die gesamte Anordnung derart ist, daß
besagter Zähler das Zählen der im gesamten SekundSrkreis
verbrauchten Kalorien erlaubt.
Auf diese Waise findet man in einer Einrichtunq von
diesem Typ die qleichen Vorteile wie bei einer Einzelheizunq,
ohne? deren (Nachteile zu haben, wobei diese letzteren qerade durch die Vorteile einer Sammelheizung
ausgeglichen werden.
ID Außerdem bietet eine derartiqe Einrichtunq besondere
Vorteile wie einen im Gebäude installierten Gesamtaufwand, der kleiner ist als die Summe der Aufwendunqen von
Einzelheizkesseln zur Herstellunq von warmem Wasser im
Durchlaufverfahren oder kleiner ist als der Aufwand
einer Sammelheizungsanlaqe, welche qleichzeitig die Heizunq und die Herstellunq von warmem Sanitärwasser
sicherstellt. Weiterhin kann man darauf hinweisen, daß zur Gesamtmessung der für die Heizunq und die Erwärmunq
von Sanitärwasser für -jeden Raum verbrauchten Energie
ein einziger Zähler notwsn^l^ ist.
Dor Kreis zur Erwärmuna von Sanitärwasser besitzt bei-SDielsweise
einen Sanitärwasserboiler, der mit einem Wärmeaustauscher zwischen dem Sanitärwasser und der
Wärmsübertraqunnsflüssigkeit vprsehen ist. Es ist indessen
offensichtlich, daß ein Austauscher vom Durchlauftvp,
beispielsweise mit Platten oder Röhren, vollkommen in Betracht gezogen werden kann.
Tn vorteilhafter Weise sind der Primärkreis und der
Sekundärkreis miteinander unter Zwischenschaltung eines Mischbehälters verbunden, der mit einem ersten Eingang
und einem ersten Ausgang versehen ist, an welche jeweils die Zulaufleitung und die Rücklaufleitung des Primärkreises
angeschlossen sind sowie mit einem zweiten Eingang und einem zweiten Ausgang, an welche jeweils die
Ausgangs- und Eingangsleitung des Heizkreises für den
Raum angeschlossen sind. Vorzugsweise ist in diesem Fall leder Einqang des Behälters entfernt von dem ihm zugeordneten Ausgang vorgesehen.
Der Mischbehälter stellt insbesondere eine Gleichgewichtseineteliung der Kreise und einen im wesentlichen
konstanten Durchsatz für das System der Zählung des thermischen Verbrauchs sicher.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Kreis zur Erwärmung
von Sanitärwasser parallel zum Heizkreis für den Raum unter Zwischenschaltung eines Richtungsventils angeschlossen .
Nichtsdestoweniger ist für eine Einrichtung mit einem Senitärwasserboiler eine andere Ausführungsform dadurch
bemerkenswert, daß der Wärmeaustauscher zwischen dem
Sanitärwasser und der Wärmeübertraqungsflüssigkeit durch
den Außenmantel des Sanitärwasserboilers und durch einen Strömungsmantel der besagten Wärmeübertragungsflüssigkeit, welcher besagten Boiler umgibt, gebildet wird,
während der Mischbehälter zwischen dem Primärkreis und dem Sekundärkreis durch besagten Mantel der Wärmeübertragungsflüssigkeit gebildet wird. Vorteilhafterweise
besitzt der Heizkreis für den Raum eine Umwälzpumpe sowie einen Mischer, wobei dieser letztere zwischen der
Eingangs- und der Ausgangsleitung des besagten Heizkreises angeordnet ist. Das Vorhandensein einer Umwälzpumpe
im Sekundärkreis stellt in vorteilhafter Weise sicher,
daß im Primärkreis (im Gegensatz zu einem klassischen System) sehr geringe Druckverluste auftreten.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Gerät, das dadurch bemerkenswert ist, daß es in sich die Steuer- und Kon-
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trollorgane der Einrichtung vereinigt, wobei besagtes
ses und an die Eingangs- und Ausgangsleitung des Sekundärkreises angeschlossen ist.
In dem Fall, in welchem der Kreis zur Erwärmung von
Sanitärwasser einen Boiler aufweist, ist weiterhin das
besagte Gerät vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft des besagten Boilers, beispielsweise neben diesem
angeordnet. Außerdem kann ein Gehäuse geschaffen werden, welches die Gesamtheit einschließlich des Boilers enthält, insbesondere im Fall einer zweiten erwähnten
Weise sind für den Benutzer alle Kontrollelemente an der
selben Stelle vereinigt, wohingegen allein die Leitungen der Einrichtung aus besagtem Gerät herausragen.
Die Erfindung wird aufgrund der folgenden Beschreibung,
die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, sehr gut verstanden werden, wobei in den Zeichnungen:
Fig. 1 schematisch eine Einrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung ist,
Fig. 4 ein Gerät nach einer anderen Ausführungsform
zeigt.
In den Fig. 1 bis 4 kann man einen Prirrirkreis mit
Zulaufleitungen 101, 201, 301, 401 und Rücklaufleitungen 102, 202, 302, 402 feststellen. Diese Leitungen gehören
zu einer Sammelheizungsanlage für eine Wärmeübertragungsflüssigkeit und insbesondere für warmes Wasser, bei
der der oder die Heizkessel, wie z.B. 330 und 430 in den
Fig. 3 und 4, einem beliebigen Typ angehören können (für
Kohle, Holz, Heizöl, Gas, ...).
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Die Zulaufleitung 101, 201 ist mit einem Temperaturfühler
103, 2Q'J versehen und die Rücklaufleitunq 102,
202 mit einem thermischen Verbrauchszähler 104, 204, der oft Kalorienzähler genannt wird.
Der Temperaturfühler 103, 203 ist mit besaqtem Zähler
104, 204, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, verbunden, während der letztere so einaerichtet ist, daB er
die zwischen dem Zulauf und dem Rücklauf verbrauchte Energie in Abhängigkeit vom Durchsatz und von dem zwischen
besagtem Zulauf und besagtem Rücklauf gemessenen Temperaturgradienten berechnet. Nichtsdestoweniger kann
selbstverständlich ebenso die Verwendung eines Zählers von .jedem anderen Typ in Betracht gezogen werden.
Wie auch die Fig. 1 und 2 zeigen, kann man in der Zulaufleitung
einen Absperrschieber 105, 205 und in der Rücklaufleitung einen Absperrschieber 1OG, 206 vorsehen,
ebenso einen Trennschieber 107, 207 für den Zähler und
einen Filter 108, 208, wobei die beiden letzteren Elemente beide in Bezug auf besagten Zähler 10**, 204 auf
der dem Schieber 106, 20G gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
Wie die Fig. außerdem zeigen, besitze sie Einrichtung
weiterhin einen Heizkreis, der mit einer Eingangsleitung
109, 209, 309, 409 und einer Ausgangsleitung 110, 210, 310, 410 versehen ist.
Der Heizkreis besitzt Heizelemente 111, 211, 311,
wie beispielsweise Radiatoren oder in den Fußboden des zu beheizenden Raumes verlegte Leitungen. Der Heizkreis
oeäitzt außerdem eine Umwälzpumpe 112, 212, einen Mischer 113, 213 (autoniatiscn oder
Thermometer 120, 220.
An den oben beschriebenen Heizkreis ist ein Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser angeschlossen mit einem
Sanitärwasserboiler 114, 214, 314, der mit einem Wärmetauscher versehen ist, von dem weiter unten die
Rede sein wird.
feststellen, daß alle Elemente der Ausführungsform nach
Fig. 1 mit den Bezugsziffern 101 bis 114 sich im Hinblick auf ihre Funktion in der Fig. 2 wiederfinden und
dort mit den entsprechenden Bezuqsziffern 201 bis 214
versehen sind und die Analogie zwischen diesen beiden
Ausführungsformen ist damit nicht beendet.
In Fig. 1 kann man bemerken, daß der Boiler 114 mit einem Austauscher 115 versehen ist, der an einen Kreis
116 angeschlossen ist, der parallel zum Heizkreis 109, 110 unter Zwischenschaltung einer Rückschlagklappe
und eines Dreiwegeventils 118 verläuft.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 1 kann nichtsdestoweniger, wie schon gesagt, ein anderer Typ eines Aus
tauschers vorgesehen sein, beispielsweise mit Platten oder Röhren nach dar Art eines Durchlauferhitzers und
folglich ohne Boiler.
Kreis 116 andererseits bildet einen Kreislauf, welcher Sekundärkreie genannt wird.
Der Primärkreis 101, 102 und der oben erwähnte Sekundärkreis sind miteinander über einen Mischbehälter 119
verbunden, der einerseits mit zwei Einqöngen vorsehen
ist, an welche jeweils die Zulaufleitung 101 des Primör-
kreises und die Ausgangsleitung 110 des Heizkreises angeschlossen sind sowie andererseits mit zwei Aus-
§§p?gen, an weiche jeweils die Rücklauflaitunn 102 des
Priraärkreises und die Eingangsleitung 109 des Hei &egr;kreises angeschlossen sind. Der Mischbehälter 119 erlaub^ es
insbesondere, die Kreise ins Gleichgewicht zu bringen und einen im wesentlichen konstanten Durchsatz für den
iähler 104 zj garantieren.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist besonders eigenartig. In der Tat ist bei dieser Ausführungsform der
219 ersetzt, der um den Boiler 214 herum angeordnet ist. Man findet bei diesem Wassermantel wiederum die zwei
Eingänge, an welche jeweils die Zulaufleitung 201 des Primärkreises und die Ausgangsleitung 210 des Heizkrei
ses angeschlossen sind sowie die zwei Ausgänge, an
welche jeweils die Ablaufleitung 202 des Primärkreises und die Eingangsleitung 209 des Heizkreises angeschlossen sind.
Bei dieser besonderen Ausführungsform wird der Austauscher 115 der Fig. 1 durch den Außenmantel des Boilers 214, beispielsweise aus rostfreiem Stahl und durch
den Wassermantel 219 gebildet, wobei der letztere auch, wie schon gesagt, als Mischbehälter dient.
Man kann außerdem auf dieser Stufe der Beschreibung darauf hinweisen, daß zur Sicherstellung einer guten
Durchmischung die Eingänge im Behälter 119 oder 219 in einem Abstand von ihren jeweiligen Ausgängen angeordnet
sind und sogar entgegengesetzt zu der Anordnung gemäß der Ausführungeform nach Fig. 2.
Im Vergleich zur Anordnung der Einrichtung nach Fig. 1
ist dagegen der Sekundärkreis praktisch mit dem Heizkreis verschmolzen und der Mantel 219 ist im wesentlichen zwischen dem Primärkreis 201, 202 und dem Sefcurvdärkreis 209, 210 angeordnet.
Die Pfeile zeigen die Fluoriertung des Wassers in den
verschiedenen Kreisen.
In den beiden Fällen 'Fig. 1 und 2) bemerkt man, daß d**r Zähler 104, 204 die Messung der Gesamtmenge an
verbrauchter Energie erlaubt. Der Mischer 113, 213
erlaubt die Regelung der Temperatur des Heizkreises, die durch das Thermometer 120, 220 gemessen wird.
Im Falle der Fig. 1 kann indessen der Kreis 116 zur
Erwärmung von Sanitärwasser wahlweise durch das Dreiwogeventil 118 kurzgeschlossen werden, beispielsweise im
Fall der Überschreitung einer Einstelltemperatur, wobei das Ventil 118 motorisiert und von einem Temperaturfühler 121, der im Boiler 114 vorgesehen ist, angesteuert sein kann (das Ventil 118 ermöglicht allgemein
die Öffnung entweder des Heizkreises oder des Kreises zur Erwärmung von Sanitärwasser).
Es wird bemerkt, daß der Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser in den beiden Schaltungen nach Fig. 1 und 2
Priorität besitzt.
Wenn man auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 im
Gegensatz zu der Ausföhrungsform nach Fig. 1 den Kreis
zur Erwärmung von Sanitärwasser nicht kurzschließen
kann, so daß die Temperatur im Boiler 214 nicht vom Benutzer einstellbar ist, so ist doch klar, daß es ohne
weiteres möglich ist, bei dieser Ausführungsform, wie
übrigens auch bei der ersten Ausführungsform, eines oder
wahrere thermostatisch** Mjsv; ventile zu verwenden, die
vom Benutzer einstellbar oder nicht einstellbar sein können. Dieses oder diese Mischventile können in dem
Sanitärwasserkreis angeordnet sein, der insbesondere mindestens eine Zuführungsleitung 122, 222, 322. 422 und
eine Rückfühn?ngsleitung 123, 223, 323, 423 aufweist,
wie dies die Fig. 1 bis 4 gut zeigen.
Die Erfindung betrifft ganz sicher die Einrichtungen der Fig. 1 und 2, aber ei ist klar, daß diese Einrichtungen
in mehreren unterschiedlichen Arten aufgebaut sein können. Der Erfinder hat insbesondere daran gedacht,
alle Steuer- und Kontrollorgane einschließlich des eventuell vorhandenen thermostatischen Mischventils, in
dem gleichen Gehäuse zu vereinigen, welches ein wirkliches Gerät 324, 424 darstellt, wie es die Fig. 3 und
zeigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Gerät. 324
unterhalb des Boilers 314 angeordnet, was eher einer Ausführungsform vom Typ der Einrichtung nach Fig. 1
entspricht.
Im ^aIIe der Einrichtung nach Fig. 2 und eventuell auch
bei der Einrichtung nac'.i >-ig. 1 kann das Gerät 424 in
vorteilhafter Weisa in demselben -Gehäuse die Gesamtheit .Seiner Komponenten und den Boiler enthalten, wie dies
Fig. 4 zeigt.
Wie man aus den Fig. 3 und 4 ersehen kann, ragen aus den
Geräten 324 und 424 nur die Leitungen 301, 302; 401s sowie 309, 319; 409, 410 und 322, 323; 422, 423, die
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&igr; *■ *
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oben beschrieben sind, heraus. Die Leitungen 322, 323 und 422, 423 gehen in der Tat direkt vom Sanitärwasserboiler aus. Alle in dem Gerät zusammengefaßten Organe,
wie beispielsweise der Behälter 119 und das Ventil (im Fall der Einrichtung nach Fig. 1) sowie der Mischer
113, 213 ifsw. sind in den Fiq; 3 und 4. die die geschlossenen Geräte darstellen, direkt nicht sichtbar.
An den Geräten 324 und 424 der Fiq. 3 und 4 kann man
dagegen jeweils eine Bedienungsta^el 325 und 425 sehen,
die beispielsweise einen Betätigungsknopf 327, 427 für
den Mischer 113, 213 trägt sowie eine Kontrollskala für
die Temperatur 328, 428, die von dem Thermometer 120,
22&Pgr; anaesteuert ist. Das Gerät 324 besitzt außerdem
einen allgemeinen Bedienungsknopf 32R zum Einschalten oder Ausschalten der Einrichtung zur Heizung und zur
2&Pgr; Produktion von warmem Sanitärwasser (und folglich des
ganzen Sekundärkreises), wobei dieser Knopf 32G im Falle einer Au-sfyhrungsform nach Fig. 2 natürlich nicht
existiert. Schließlich dient beispielsweise der Knopf 329, 429 zum Ansteuern des Anlaufens der Umwälzpumpe
112, 212, und zwar mit zwei Positionen, die oft ''Sommerposition" und "Winterposition" genannt werden. In der
"Sommerposition" läßt der Knopf 329 des Gerätes 324 die
Einschaltung der Pumpe 112 nur für die Erwärmung des
Boilers 114 zu, während in der ^interposition" dieser
Heizung der Heizkörper 111, 311 ansteuert. Der Knopf
des Geräts 424, der eher für die Ausführungsform der
Einrichtung nach Fig. 1 gedacht ist, steuert entsprechend der genannten "Sommerposition" und "Winterpo-
sition" das Ausschalten oder das Einschalten der Pumpe 212. Andere Mittel können außerdem vorgesehen sein, wie
beispielsweise ein Fenster 431, welches die Ablesung des thermischen Verbrauchszählers in dem Fall, in dem dieser
in dem Gerät angeordnet ist, ermöglicht.
Claims (10)
1. Einrichtunq zur Heizunq und zur Herstellung von
warmem Sanitärwasser mittels einer Wärmeübertragungsflüssigkeit mit Einzelraumversorgung von einer Sammel-
heizungsanlage aus, die für jeden zu beheizenden Einzelraum mindestens eins Zulaufleitung (101, 201, 301, 401)
und eine Rücklaufleitung (102, 202, 302, 402) aufweist,
welche einen Kreislauf bilden, der Primärkreis genannt wird, wobei an besagte Leitungen jeweils Eingangsleitun
gen (109, 209, 309, 409)und Ausganqsleitungen (110, 210,
310, 410) des Hei?kreises für den besagten Raum angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen thermischen Verbrauchszähler (104, 204)
aufweist, während an den Heizkreis für den Raum ein
Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser angeschlossen ist
und diese beiden Kreise einen Kreislauf bilden, der Sekundärkreis genannt wird und die gesamte Anordnung
derart ist, daß besagter Zähler das Zählen der im gesamten Sekundärkreis verbrauchten Kalorien erlaubt.
2. Heizungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser
einen Sanitärwasserboiler (114, 214, 314) aufweist, der mit einem Wärmeaustauscher (115, 219) zwischen dem
Sanitärwasser und der Wärmeübertragungsflössigkeit
versehen ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Primärkreis und der Sekundär
kreis miteinander unter Zwischenschaltung eines Mischbe
hälters (119, 219) verbunden sind, welcher mit einem ersten Eingang und einem ersten Ausgang versehen ist, an
welche jeweils die Zulaufleitung (101, 201, 301, 401)
und die Rücklaufleitung (102, 202, 302, 402) des Primärkreises
angeschlossen sind sowie mit einem zweiten Eingang und einem zweiten Ausgang, an welche jeweils die
Ausgangsleitung (110, 210, 310, dlO) und die Eingangsleitung (109, 209, 309, 409) des Heizkreises für den
Raum angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingang des Behälters entfernt von dem ihm
zugeordneten Ausgang angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser
(116) parallel zum Heizkreis für den Raum unter Zwischenschaltung eines Richtungsventils (118) angeschlossen
ist.
6. Einrichtung nach der Kombination der Ansprüche 2 und
3 odiT 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher
zwischen dem Sanitärwasser und der Wärme-Übertragungsflüssigkeit
durch den Außenmantel des Sanitärwasserboilers (214) und durch einen Strömungsmantel
(219) der besagten Wärmeübertragungsflüssigkeit, welche besagten Boiler umgibt, gebildet wird, während der
Mischbehälter zwischen dem Primär- und dem Sekundärkreis durch besagten Mantel (219) der Wärmeübertragungsflüssigkeit
gebildet wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizkreis für den Raum eine Umwälzpumpe (112, 212) aufweist sowie einen Mischer
(113, 213), wobei dieser letztere zwischen der Eingangsleitung und der Ausgangsleitung des besagten Heizkreises
angeordnet ist.
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8. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Gerät (324; 424) versehen ist, welches in sich die Steuer- und Kontrollorgane (326, 327, 328,
329; 427, 428, 429) der Einrichtung vereinigt, wobei das Gerät (324, 424) an die Zulauf- und Rücklaufleitung des Primärkreises
und an die Eingangs- und Ausgangsleitung des Sekundärkreises angeschlossen ist.
9. Einrichtung nach der Kombination der Ansprüche 2 und 8, bei welcher der Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser einen Sanitärwasserboiler (314) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät (324) in unmittelbarer Nachbarschaft des besagten Boilers angeordnet ist.
10. Einrichtung nach der Kombination der Ansprüche 2 und 8, bei
welcher der Kreis zur Erwärmung von Sanitärwasser einen Sanitärwasserboiler aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
(424) den besagten Boiler in demselben Gehäuse enthält.
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