DE2725366C2 - Befestigungsvorrichtung für an einem Auslegerarm einer verfahrbaren Untertage-Gewinnungsmaschine schwenkbar angeordnetes Gewinnungswerkzeug - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für an einem Auslegerarm einer verfahrbaren Untertage-Gewinnungsmaschine schwenkbar angeordnetes GewinnungswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein an einem Auslegerarm einer verfahrbaren
Untertage-Gewinnungsmaschine schwenkbar angeordnetes Gewinnungswerkzeug, bei dem der Auslegerarm
aus mehreren gelenkig verbundenen und hydraulisch betätigten Einzelteilen besteht
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist bekannt (DE-AS 25 20 348). Sie ist eingesetzt zur Befestigung
eines Gewinnungswerkzeuges, welches hauptsächlich zum Auffahren von Strecken verwendet werden kann.
Dafür ist auch die Beweglichkeit des Gewinnungswerkzeuges ausgelegt.
Es gibt aber Abbausysteme mit unter einem Winkel und/oder zueinander geneigten Fördererabschnitten,
die sich über sogenannte streichende Rinnen erstrecken, welche ein niedrigeres Niveau als der benachbarte Stoß
oder die Abbauabschnitte aufweisen. Dabei können ein oder mehrere Gewinnungsmaschinen verwendet werden,
um sowohl die Rinnen auszuheben als auch
so Material von den Stoßabschnitten hereinzugewinnen. Das erfordert allerdings eine hohe Beweglichkeit eines
Gewinnungswerkzeuges, wenn dieses sowohl in einer Abbauhöhe von ca. 1 m arbeiten soll als auch eine Rinne
ausheben soll, die sich bis ca. 1 m unter das Liegende erstreckt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu
verbessern, daß bei raumsparender Anordnung der Befestigungsvorrichtung insgesamt eine große Beweglichkeit
des Gewinnungskopfes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Auslegerarm aus der Längsachse des Maschinenkörpers
U- oder L-förmig herausragt und daß an seinem in Fahrtrichtung gelegenen Ende der um die eigene Achse
drehbare Gewinnungskopf schwenkbar gelagert ist — Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bei Einsatz dieser Befestigungsvorrichtung läßt sich
Bei Einsatz dieser Befestigungsvorrichtung läßt sich
der Gewinnungskopf in weiten Bereichen so manipulieren, daß sich sein Schnittprofil nicht nur seitlich der
Fahrtrichtung der Gewinnungsmaschine, sondern auch bis unter das Liegende erstreckt, so daß damit nicht nur
Kohle oder Mineral aus einem Stoß hereingewonnen werden kann, sondern auch Rinnen ausgeiobeji werden
können. Bei all dem baut die Befestigungsvorrichtung
der kompakt und beansprucht wenig Raum.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf einen A'isleger für einen Gewinnungskopf,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F ig. 1,
Fig.3 in schemafischer Darstellung einen Schnitt
durch einen Kohlestoß im Bereich einer streichenden Rinne, insbesondere in Verbindung mit F i g. 2,
1 Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Gewinnungsmaschine und ihren Antrieb mit einer weiteren Ausführungsform eines Gewinnungskopfes.
Die in Fig. 1 dargestellte Gewinnungsmaschine bzw.
deren Körper 10 ist mit nicht dargestellten Teilen so angeordnet, daß sie sich parallel zum Stoß befindet und
auf Führungen, die einem unter der Maschine befindlichen Strebförderer zugeordnet sind, längs des
Stoßes verfahrbar ist Üblicherweise besitzt der nicht vollständig dargestellte Körper 10 der Gewinnungsmaschine nach oben und unten gerichtete Abstützeinrichtungen, die beim Hereingewinnen des Minerals betätigt
werden, um die Maschine zwischen Liegendem und Hangendem oder im Bereich einer streichenden Rinne
zwischen einem Träger und dem Hangenden zu verspannen bzw. festzulegen.
An dem rückwärtigen Ende weist der Körper 10 einen Ansatz 11 auf, der ein Gelenklager 12 mit im
wesentlichen vertikaler Achse trägt in den ein erstes Auslegerbauteil bzw. ein Auslegerarm 13 angelenkt ist,
der sich im wesentlichen vom Stoß weg erstreckt. Ein erster Hubzylinder 14 ist gelenkig einerseits an den
Körper 10. der Maschine und andererseits an den Auslegerarm 13 angeschlossen. In völlig eingefahrenem
Zustand zieht der Hubzylinder 14 den Auslegerarm 13 in eine Stellung, die im wesentlichen orthogonal zum Stoß
ist
Der Auslegerarm 13 trägt an seinem anderen, freien Ende ein Gelenklager 15, ebenfalls mit im wesentlichen,
d. h. in Ruhestellung, vertikaler Achse. Ein zweiter Auslegerarm 16 ist in diesem Gelenklager 15 gehalten
und trägt an seinem freien Ende ein drittes Gelenklager mit im wesentlichen vertikaler Achse, an das ein dritter
Auslegerarm 18 angeschlossen ist
Ein zweiter Hubzylinder 19 ist einerseits an einem sich in Stoßrichtung erstreckenden Teil des Ansatzes 11
und andererseits an den zweiten Auslegerarm 16 angeschlossen. In völlig eingefahrener Stellung hält der
Hubzylinder 19 den zweiten Auslegerarm 16 im wesentlichen im rechten Winkel zum ersten Auslegerarm 13 und erstreckt sich vom Maschinenkörper weg im
wesentlichen parallel zum Stoß. Ein dritter Hubzylinder 20 ist gelenkig am zweiten Auslegerarm 16 und am
dritten Auslegerarm 18 gelagert In vollständig eingefahrenem Zustand hält der dritte Hubzylinder 20 den
dritten Auslegerarm 18 im wesentlichen in rechtem Winkel zum zweiten Auslegerarm 16, so daß der dritte
Auslegerarm 18 sich im wesentlichen in Stoßrichtung erstreckt und damit parallel zum ersten Auslegerarm 13
angeordnet ist
Der erste Hubzylinder 14 befindet sich vollständig
außerhalb des von der. Ausleget armen 13, 16 und 18 gebildeten U, wenn die zugeordneten Hubzylinder sich
in völlig eingefahrenem Zustand befinden. Der zweite und der dritte Hubzylinder 19 bzw. 20 sind parallel oder
annähernd parallel zum ersten bzw. zweiten Auslegerarm 13 bzw. 16 angeordnet und ragen dementsprechend
nicht in den Raum zwischen diesen beiden Auslegerarmen hinein. Dieser Raum steht deswegen für einen
Gewinnungskopf 22 zur Verfügung, der am dritten Auslegerarm 18 gelagert ist vorzugsweise zum
gelenkigen Verschwenken in einem Lager 23 unter der Wirkung eines allgemein mit 24 bezeichneten Antriebs.
Mit einer geeigneten Steuerung für das Zusammenwirken der Hubzylinder beim Ausfahren für den
Drehantrieb des Gewinnungskopfes und für die Verschwenkung des gesamten gelenkigen Auslegers
lassen sich in gewünschter Weise Schnittprofile erreichen sowohl am Stoß als auch bei der Herstellung
von Rinnen unterhalb der Maschine, wie sie in Abbausystemen mit unteren streichenden Rinnen
erforderlich sind.
Der in den F i g. 2 und 3 dargestellte Körper 10 der Gewinnungsmaschine weist nach oben und unten
wirkende Stützstempel 32 und 33 auf, die jeweils an den Enden des Körpers angeordnet sind, um diesen beim
Hereingewinnen des Materials sicherzuhalten. Der Körper 10 der Maschine ist mit nicht dargestellten
Teilen, die jedoch so ähnlich wie in F i g. 4 ausgebildet sein können, an einen Strebförderer 34 angeschlossen
und relativ zu diesem vorzugsweise längs einer Führung 36 beweglich.
Auf der Stoßseite und parallel zum Körper 10 der Gewinnungsmaschine befindet sich ein Ausleger 38 mit
einem am Körper 10 befestigten Zylinder 39 und einem dazu koaxialen ausfahrbaren Kolben 40. Ein druckmittelbetriebener Motor 41 mit Einrichtungen zur Aufnahme und zur Verteilung des Druckmittels befindet sich an
einem Ende des Auslegers 38 und dient zum Drehen und Ausfahren des Kolbens 40.
Am anderen Ende 42 des Kolbens 40 befindet sich ein Ansatz 43, der sich bis zu einem Gelenklager 45
erstreckt, das im Abstand vom Stoß angeordnet ist, und der einen parallel zum Ausleger 38 abgewinkelten und
sich neben dem Ausleger erstreckenden Arm besitzt, der als Widerlager für einen ersten druckmittelbetriebenen Hubzylinder 46 dient Am Gelenklager 45 ist ein
Arm 47 eines im wesentlichen L-förmigen Bauteils 48 gelagert Das freie Ende des Arms 47 ist bei 47a gelenkig
mit dem Kolben 49 des Hubzylinders 46 verbunden. Man erkennt aus der Zeichnung, daß der Arm 47 vom
Gelenklager 45 aus vom Ausleger 38 abgewinkelt ist
Das L-förmige Bauteil besitzt ein Gelenklager 50 am Ende seines anderen Arms 51. Die Achse des
Gelenklagers 50 erstreckt sich parallel zur Achse des Gelenklagers 45 und dient zum Anschluß eines weiteren
Bauteiles 52, an dem ein Gewinnungskopf 53 vorzugsweise in einem Schlitten gelagert ist Ein zweiter
Hubzylinder 54 ist gelenkig jeweils an das L-förmige Bauteil 48 und das daran angelenkte Bauteil 52
angeschlossen und zieht in vollständig eingefahrenem Zustand das Bauteil 52 im wesentlichen unter und
parallel zum Arm 51. Dann befindet sich auch der Hubzylinder 54 parallel zum Arm 51.
Beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel befindet sich der Arm 51 des L-förmigen Bauteils 48 im wesentlichen
parallel zur Achse des Auslegers 38, wenn der Hubzylinder 46 ausgefahren ist Der Gewinnungskopf,
der ein schlagend arbeitendes Werkzeug tragen kann, liegt dann unmittelbar vor und im wesentlichen
orthogonal zum Stoß sowie im wesentlichen vollständig innerhalb eines Winkels zwischen den Armen des
U-förmigen Bauteils 48. Durch Ausfahren des zweiten Hubzylinders 54 und Einfahren des ersten Hubzylinders
46 wird der Gewinnungskopf mit einem günstigen Angriffswinkel gegen und in den Abbaustoß gefahren,
und zwar auch dann noch, wenn das Material bis zu einer beträchtlichen Tiefe hereingewonnen worden ist,
wie das durch ausgezogene und gestrichelte Linien 60 bzw. 61 dargestellt ist, die die jeweils maximal
erreichbaren Schnittprofile ohne bzw. mit Andruck wiedergeben.
Durch Ausfahren des Kolbens 40 kann die Arbeit bei der Position X begonnen und bis zur Position V
fortgesetzt werden, so daß die dargestellten Schnittprofile vollständig, insbesondere bei Drehung des Auslegers, ausgefahren werden können.
Eine Kombination von Drehung des Auslegers und Betätigung der beiden Hubzylinder ermöglicht außerdem den Betrieb des Gewinnungskopfes unterhalb der
Maschine, wie das in Fig.3 dargestellt ist, die einen
Schnitt durch einen Streb oder eine Abbaustrecke an einer Stelle wiedergibt, bei der eine Rinne unterhalb des
Liegenden angeordnet ist. Ein Träger 65 trägt den Körper der Gewinnungsmaschine über die nach unten
gerichteten Stützstempel. Dieser Träger 65 erstreckt sich über die Rinne, vorzugsweise an einem brückenartigen Abschnitt zwischen Fördererschüssen, die in
Strebabschnitten oder Abbauabschnitten zwischen streichenden Rinnen angeordnet sind. Mögliche Schnittprofile bei der Bildung von Rinnen, deren Querschnitt
A-A rechts in F i g. 3 angedeutet ist, geben die Linien 60'
bzw. 61'an.
Der Gewinnungskopf 53 ist wenigstens um eine Achse drehbar, die sich aus der in F i g. 2 dargestellten
Position ergibt
Die Höhe des Auslegers insgesamt über dem Liegenden des Strebs kann durch Einstellung der nach
oben und unten ausfahrbaren Stützstempel bei gleichzeitiger Änderung der Höhe der Maschine insgesamt
eingestellt werden. Ein ähnlicher Effekt für den Ausleger allein kann durch nach oben und unten
wirkende Hubzylinder erreicht werden, die die Höhe des Auslegers für den Gewinnungskopf zwischen
oberen und unteren Trägern oder Rahmenteilen einstellen, welche am Maschinenkörper, in typischer
Weise an der Stoßseite, angebracht sind. Solche Anordnungen können natürlich die Beweglichkeit für
Betriebszwecke erhöhen. Nach oben und unten wirkende Hubzylinder ermöglichen auch das Kippen
des Maschinenkörpers und/oder des Auslegers mit dem Gewinnungskopf in verschiedene Winkelpositionen
relativ zum Liegenden des Strebs.
Der Gewinnungskopf ist vorzugsweise verschieblich
auf einer fest mit dem letzten Aaslegerteil verbundenen
Basis angeordnet, so daß er mit zusätzlichem Vorschab
gegen und in den Stoß bewegt werden kann (crowding action).
Ähnlich wie Fig.2 zeigt Fig.4 eine abstützbare
Gewinnungsmaschine mit einem Körper 10 und einem in axialer Richtung ausfahrbaren sowie drehbaren
Ausleger 38 mit Kopf 70, an dem fest eine Konsole 72 angebracht ist, die sich in der dargestellten Position
zunächst in Richtung auf den Stoß und dann parailel and
neben dem Ausleger über die Rückseite des Kopfes 70 hinaus erstreckt. Diese Konsole 72 trägt ein Gelenklager 74 für einen Gewinnungskopf bzw. für ein damit
verbundenes Bauteil.
Der Gewinnungskopf weist einen ersten Arm 75 auf, der im wesentlichen gerade ist und sich in Richtung auf
den Stoß erstreckt sowie ein Lagergehäuse 76 trägt, in dem ein geeignetes Übersetzungsgetriebe zur Schwenkung um eine Achse 77 angeordnet ist, die sich quer, d. h.
im wesentlichen orthogonal zur Richtung des Arms 75 erstreckt. Das Lagergehäuse 76 trägt einen schlagend
arbeitenden Gewinnungskopf 73 in einem Schlitten 78, in dem der Gewinnungskopf im wesentlichen parallel
zum Arm 75 verschieblich ist, so daß der Gewinnungskopf 73 weiter in Richtung auf den Stoß bewegt werden
kann, als in der Zeichnung dargestellt ist An der
is Außenseite des Lagergehäuses 76 ist ein druckmittelbetriebener Motor 78 angeordnet um den Gewinnungskopf 73 und den Schlitten 77,78 zu verschwenken.
Der Arm 75 ist bei 79 gelenkig an einen weiteren Arm 80 angeschlossen, der außer einem im wesentlichen
geraden Endabschnitt 81, der sich vom Gelenklager 79 im wesentlichen im rechten Winkel zum Arm 75
erstreckt auch einen kürzeren Abschnitt 82, der sich im wesentlichen im rechten Winkel zum Endabschnitt 81
erstreckt sowie einen Zwischenabschnitt 83 besitzt, der
in raumsparender Anordnung zwischen den beiden Abschnitten 81 und 82 angeordnet ist und in diese
übergeht. Der Abschnitt 82 ist am Gelenklager 74 der Konsole 72 gelagert Die Achsen der Gelenklager 74
und 79 sind im wesentlichen parallel zueinander und
ermöglichen eine Bewegung des Gewinnungskopfes 73
in ein und derselben Ebene.
Der Abschnitt 82 des Arms 80 besitzt einen in Stoßrichtung weisenden Vorsprung 85 mit einem
Gelenklager 86 für ein Ende eines druckmittelbetriebe
nen Hubzylinders 87, dessen anderes Ende über ein
Gelenklager 88 an die Konsole 72 angeschlossen ist so daß durch Aus- und Einfahren des Hubzylinders 87 der
Arm 80 um das Gelenklager 74 geschwenkt wird. Ein nicht dargestellter druckmittelbetätigter Hubzylinder
ist außerdem zwischen den Armen 80 und 75 angeordnet um eine Schwenkbewegung des Armes 75
um das Gelenklager 79 zu ermöglichen. Ein solcher Hubzylinder wird üblicherweise unter dem Arm 80
angeordnet und wirkt zwischen Konsolen oder Vor-
sprängen der Arme 75 und 80. Er ist in dieser Figur
weggelassen, weil es zu schwierig sein würde, ihn im
so Anordnung des Gewinnungskopfes und seines Auslegers insbesondere in der dargestellten Position kompakt
ist und daß dennoch der Gewinnungskopf durch Verschwenken um eines öder beide Gelenklager 74 und
79 sowie durch Bewegung im Schlitten 78 so eingestellt
werden kann, daß ein Meißel oder ein anderes
schlagend arbeitendes Gewinnungswerkzeug einen gewünschten, ggf. beträchtlichen Anstellwinkel erhält
Die weitere Möglichkeit, den Gewinnungskopf im Lagergehäuse 76 des Arms 75 zu verschwenken und
außerdem die Möglichkeit den Kopf 70 des Auslegers, und damit die gesamte Auslegeranordnung, auszufahren
und zu verschwenken, ermöglicht einen weiten Einstellbereich des Gewinnnngskopfes 73 sowohl senkrecht zur
Zeichnungsebene als auch relativ zum Körper 10 der
Maschine. Das ermöglicht nicht nur das selektive
Hereingewinnen von Material aas dem Stoß, sondern auch das Graben vor Rinnen unter der Ebene des
Liegenden im Streb sowie Arbeiten oberhalb and an
einer Seite einer derartigen Rinne.
In der Zeichnung ist ferner eine Führungsschiene 90 für eine Gewinnungsmaschine sowie ein Aufbau 91 zum
Führen und Weiterbewegen der Gewinnungsmaschine dargestellt, wobei der Aufbau 91 im wesentlichen ein
Paar von im Abstand voneinander angeordneten die Führungsschiene 91 erfassenden Schuhen 92 und 93
besitzt, wodurch der Körper 10 der Gewinnungsmaschine als Ganzes bei der Bewegung entlang der
Führungsschiene 90 geführt wird. Zur Verbindung des ι ο Körpers 10 der Gewinnungsmaschine mit dem Aufbau
91 sind zwei Träger vorgesehen, von denen bei einer besonders günstigen Ausführungsform einer fest und
einer gelenkig angeordnet sein kann. Obgleich beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Führungsaufbau is
neben dem Maschinenkörper IO angeordnet ist, kann er
vorteilhaft auch gegenüber und im wesentlichen mittig zum Gesamtschwerpunkt des Maschinenkörpers 10 und
der Auslegeranordnung mit Gewinnungskopf angebracht sein.
Am Führungsschuh 93 ist der Zylinderteil eines druckmittelbetätigten Hubzylinders 94 befestigt, der
zwischen dem Schuh 93 und einer die Führungsschiene 90 erfassenden Einrichtung 95 wirkt Das ermöglicht
einen Selbstantrieb der Maschine. Dazu besitzt die Führungsschiene 90 Ausnehmungen 96 in regelmäßigen
Abständen und die Einrichtung 95 besitzt vorzugsweise eine Ratsche mit einer Stößel- oder Klinkenanordnung,
die Ober die Zahnstangenseite der Führungsschiene gleitet, wenn der Hubzylinder 94 eingefahren wird, die
jedoch formschlüssig in eine der Ausnehmungen 96 eingreift, wenn der Hubzylinder 94 ausgefahren wird,
um die Gewinnungsmaschine von rechts nach links in der Zeichnung weiterzubewegen. Zusätzlich oder
wahlweise kann auch ein Antrieb vorgesehen sein, der in
beiden Richtungen der Führungsschiene 90 arbeitet.
Während einer solchen Bewegung werden wenigstens die das Hangende unterfassenden Stützstempel nachgelassen, so daß der Maschinenkörper 10 sich frei
bewegen kann. Vorzugsweise können auch die nach unten gerichteten Stützstempel nachgelassen werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Führungsschiene 90 in einem Abstand relativ zum
Maschinenkörper und kann Teil eines Strebförderers sein, dessen hereingewonnenes Material aufnehmende
Fläche sich von der Führungsschiene 90 in Richtung auf den Stoß und vorzugsweise unterhalb des Maschinenkörpers 10 erstreckt, der sich auf dieser Fläche
abstützen kann oder bei Bewegung der Maschine auf einer weiteren Führung ruhen kann.
Es versteht sich, daß auch andere Formen eines formschlüssigen Eingriffs mit einer Führungsschiene,
von denen die dargestellte Führungsschiene 90 nur ein Beispiel ist, möglich sind, wenn selbstangetriebene
Gewinnungsmaschinen verwendet werden, z.B. mit Zahnrädern oder kontinuierlich oder schrittweise
arbeitenden Antrieben.
Die verschiedenen druckmittelbetriebenen Hubzylinder und Antriebe arbeiten vorzugsweise hydraulisch,
können jedoch, falls gewünscht, auch pneumatisch betrieben werden und, sofern die Sicherheitsbestimmungen das zulassen, sind auch andere Arten von
Hubzylindern und/oder Antrieben, z. B. elektrische, möglich.
Auch die relativen Stellungen des Auslegers 16 und des Maschinenkörpers 10, der Konsole 22 und des
Auslegers 16 und/oder des Maschinenkörpers 10 können für besondere Zwecke in gewünschter Weise
verändert werden.
Claims (14)
1. Befestigungsvorrichtung für ein an einem Auslegerarm einer verfahrbaren Untertage-Gewinnuhgsmaschine
schwenkbar angeordnetes Gewinnungswerkzeug, bei dem der Auslegerarm aus mehreren gelenkig verbundenen und hydraulisch
betätigten Einzelteilen besteht dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (16/18
bzw. 48 bzw. 80) aus der Längsachse des Maschinenkörpers (10) U- oder L-förmig herausragt
und daß an seinem in Fahrtrichtung gelegenen Ende der um die eigene Achse drehbare Gewinnungskopf
(22 bzw. 53 bzw. 73) schwenkbar gelagert ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (11) eines
verschieblichen Maschinenkörpers (10) ein Gelenklager (12) für einen ersten Auslegerarm (13) aufweist,
zwischen dem und dem Teil(l 1) ein Hubzylinder (14) zum Verschwenken des Ausiegerarms aus einer
Stellung, bei der er sich im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Maschinenkörpers befindet,
vorgesehen ist
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der erste Auslegerarm
(13) ein Gelenklager (15) für einen zweiten Auslegerarm (16) aufweist zwischen dem und dem
ersten Auslegerarm (13) ein Hubzylinder (19) angeordnet ist, mit dem der zweite Auslegerarm (18)
aus einer Position, bei der er im wesentlichen mit der
Bewegungsrichtung des Maschinenkörpers fluchtet und sich vom Maschinenkörper weg erstreckt
verschwenkt wird.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Auslegerarm
(16) ein Gelenklager für einen den Gewinnungskopf (22) tragenden Auslegerarm (18) besitzt und daß ein
Hubzylinder (20) zwischen dem zweiten Auslegerarm (16) und dem dritten Auslegerarm (18)
angeordnet ist der damit aus seiner Position, in der er sich im wesentlichen im rechten Winkel zum
zweiten Ausleger (16) und in die gleiche Richtung wie der erste Auslegerarm (13) erstreckt verschwenkt
wird.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich ein Abschnitt (47)
des L-förmigen Bauteils (48) über das Gelenklager (45) hinaus erstreckt
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß ein Hubzylinder (46)
zwischen dem Maschinenkörper und dem ersten Auslegerarm (48) zum Verschwenken des Auslegerarms
um sein Gelenklager (45) vorgesehen ist
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß ein zweiter Hubzylinder
(54) zwischen dem ersten Auslegerarm (48) vorgesehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Hubzylinder (54) im
wesentlichen parallel zum zweiten Abschnitt des ersten Auslegerarms (48) arbeitet
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der
Gewinnungskopf (73) mit einem Antrieb axial verschieblich auf dem zugeordneten Bauteil (76)
angeordnet ist
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der
Gewinnungskopf (73) oder sein Schlitten (78) mit einem Antrieb um eine Achse (77) verschwenkbar
ist die sich im rechten Winkel zu dem den Gewinnungskopf (73) tragenden Bauteil (76) und in
' Richtung auf den Maschinenkörper bei eingefahrener Stellung des Gewinnungskopfes (73) erstreckt
11. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet durch eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Anordnung für den Schlitten
ι ο (78) und einen hydraulischen Motor zum Verschwenken
des Gewinnungskopfes (73).
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2—11, dadurch gekennzeichnet daß die
Auslegeranordnung relativ zum Maschinenkörper
is (10) oder einem zugeordneten Rahmen um eine zur
Verschieberichtung der Maschine parallele Achse (77) verschwenkbar ist
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen in axialer Richtung
ausfahrbaren und drehbaren Ausleger (38), an dem der erste Auslegerarm (48) gelagert ist
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Ausleger (38) sich
in einer Richtung erstreckt die während des Betriebes im wesentlichen parallel zum Streb
verläuft
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