DE2723616B2 - Saug-Halteeinrichtung - Google Patents
Saug-HalteeinrichtungInfo
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Description
ίο Die Erfindung geht aus von einer Halteeinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-Gm-Schrift 70 47 916 bekanntgewordenen Art.
als Saugelemente Saugnäpfe, d.h. schalenförmige, elastisch verformbare Teile verwendet Diese Saugnäpfe werden mit ihrer konkaven Anlagefläche auf eine
glatte, ebene und rißfreie Unterlage aufgedrückt, wobei die Luft aus dem Hohlraum zwischen Auflagefläche und
Unterlage verdrängt und infolge des Rückkehrbestrebens des aus elastischem Material bestehenden Saugnapfes in seine Ursprungsstellung dann ein Unterdruck
erzeugt wird. Diese bekannten Saugnäpfe haben aber den Nachteil, daß zu ihrer Anbringung und sicheren
Festlegung ein verhältnismäßig hoher Druck auf die Unterlage ausgeübt werden muß, was eventuell zu
Schäden führen kann. Weiterhin hat sich vor allem gezeigt, daß die bekannten Saugnäpfe nur an einer
einwandfrei ebenen, glatten und rißfreien Unterlage
tadellos haften, da anderenfalls die Gefahr besieht, daß
infolge des Vorhandenseins von Unebenheiten der Unterlage Luft in den Höhlraum zwischen Auflagefläche des Saugnapfes und Unterlage, wenn auch langsam,
eintritt und dadurch die Saugwirkung zur Festlegung
3ϊ des Saugnapfes aufgehoben wird.
In Verbindung mit Saugnäpfen ist es auch zur Verstärkung der Saugwirkung schon bekannt, die
Veränderung in der Wölbung des den eigentlichen Saugnapf bildenden schalenfcnnigen Teiles mittels
eines an einer Stützscheibe od. d^l. angebrachten
Exzenters vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, daß kein allzu hoher Druck während des Anbringens gegen die
Unterlage ausgeübt werden muß. Trotzdem können aber auch diese Saug-Halteeinrichtungen nur auf
glatten, ebenen und rißfreien Unterlagen verwendet werJen, weil auch bei ihnen die Gefahr besteht, daß
durch Risse od. dgl. in der Unterlage Luft in den unter Unterdruck stehenden Hohlraum eindringt und sich der
Saughaken vorzeitig ablöst.
Schließlich wurde auch bereits vorgeschlagen, eine Saug-Halteeinrichtung nicht mit einem Saugnapf,
sondern mit einem plattenförmigen Saugelement zu versehen, wobei dann der Unterdruck zwischen der
Anlagefläche des Saugelementes und der Unterlage
über einen von der Rückseite des Saugelementes
ausgehenden, an der Anlagefläche mündenden Kanal erzeugt wird, welcher mit einem zusammendrückbareR,
an der Rückseite des Saugelementes vorgesehenen Hohlraum in Verbindung steht. Diese bekannten
so Saug-Halteeinrichtungen, wie sie in der DE-OS 24 36 855 beschrieben sind, sind zwar in der Lage, die
vorstehend erläuterten Mängel der Saugnäpfe teilweise zu beheben. Auch bei ihnen ist jedoch für eine
einwandfreie Haftung eine ebene, glatte und rißfreie bi Unterlage erforderlich.
Häufig besteht nun aber das Bedürfnis, eine Saug-Halteeinrichtung auf einer nicht vollständig
ebenen Unterlage, beispielsweise am Armaturenbrett
eines Kraftfahrzeuges, auf beschädigten Fliesen oder dergleichen anbringen zu können und dort natürlich
dann auch eine einwandfreie Haftung zu erzielen. Dies soll nun mit der Saug-Halteeinrichtung gemäß der
Erfindung erreicht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Saug-Halteeinrichtungen
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei der
Anbringung auf einer nicht vollständig ebenen Unterlage, beispielsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges,
auf rissigen Fliesen oder dergleichen, oder bei Beschädigungen der Unterlagen und Erwärmung der
Saugkraft eine noch bessere Haftung erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmaie vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 10 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise merkmalsmäßige Überschneidungen
mit dem Stand der Technik aufweisen.
Wenn es auch in der allgemeinen Technik bekannt ist,
Dichtungsringe als separates Teil und aus weichem Material auszuführen, hat dies doch nicht als Vorbild für
die Entwicklung des Anmeldungsgegenstandes dienen können, weil beim Anmeldungsgegenstand aufgrund der
Eigenart der Konstruktion, die beim Fachgebiet, zu dem der Anmeldungsgegenstand gehört, eigenartig ist,
ohnehin verhältnismäßig weiches und gummielastisches Material für die Gesamtkonstruktion üblich ist, so daß
sich die bei dem durch die Erfindung zu verbessernden jo Stand der Technik gemäß der DE-Gm-Schrift 70 47 916
angeboten hat, die Dichtungsteile aus demselben Material wie der Saugnapfkörper, also das Saugelement,
auszuführen.
Von dieser naheliegenden Maßnahme ist bei der r> Erfindung aufgrund besonderer, nocht ohne weiteres
naheliegender Überlegungen abgegangen worden.
Die Erfindung, ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE-Gm-Schrift 70 47 916, über die auf diesen
Ausgangspunkt spezifizierte Aufgabe mit den im -to Kennzeichenteil des Anspruches I angegebenen Lösungsmitteln
zu entwickeln, also das entsprechende Gestaltungsprinzip bei der Erfindung zu entwickeln,
war für den Fachmann nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil für diese 4r>
Entwicklung beim Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen sind, die ihn diese
Entwicklung ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen hätten durchführen lassen.
Es ist zwar in der allgemeinen Technik bekannt, w
Dichtungsringe als separates Teil bei Konstruktionen auszuführen und in irgendeiner Form mit der abzudichtenden
Konstruktion zu verbinden. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen
Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der r>5
Erfindung.
Der sehr weiche, nahe des Randes des Saugelementes vorgesehene Dichtring sorgt auch bei in gewissem
Umfange unebenen Unterlagen, z. B. unehenen, beschädigten Fliesen einer leicht genarbten Oberfläche usw., ho
für eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Anlagefläche des Saugelementes und der Unterlage, so
daß ein Eindringen von Luft in den Hohlraum zuverlässig vermieden wird. Selbst wenn aber der
Dichtring aus sehr weichem und damit geringe μ Rückstellkraft aufweisendem Material besteht, kann
trotzdem cla< Saugelement an sich aus steiferem,
■ntsprechcndf I ederungseigensrhafteri. beispielswor"
bei Verwendung als Saugnapf, besitzenden Material erzeugt sein.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung kanr< günstig sein, wenn der Dichtring im radialen Abstand
voneinander wenigstens zwei umlaufende, über die Anlagefläche vorstehende Dichtrippen aufweist, da
dann die Abdichtung an zwei separaten Stellen erfolgt.
Eine besonders hohe Saugwirkung läßt sich bei dieser Ausbildung dann erzielen, wenn zumindest von zwei
benachharten Dichtrippen des Dichtringes ein umlaufender Ringsaugkanal gebildet ist, von dem mindestens
ein hinter dem jeweils radial innerhalb des Ringsaugkanals liegenden Dichtrippen verlaufender Radialkanal
ausgeht, der in dem innerhalb der radial innersten Dichtrippe liegenden Bereich an der Auflagefläche
ausmündet Diese Ausgestaltung ist vor allem bei saugnapfartigen Saugelementen günstig, da sich dann
der im Mittelbereich der Aushöhlung dos Saugnapfes entstehende Unterdruck in den Ringsaugkanal fortsetzt
und zuverlässig ein Ansaugen auch des Randbereiches des Saugnapfes bewirkt.
Bei der einfachsten Ausführungstorn wird derart vorgegangen, daß der wenigstens eine Dichtring in
einer umlaufenden Vertiefung des Saugelementes befestigt ist. In diesem Falle ist zweckmäßig der
mindes'jns eine Radialkanal von einer von der Vertiefung ausgehenden Radialnut in der Anlagefläche
des Saugelementes gebildet.
Vor allem bei verhältnismäßig elastischen und damit zwangsläufig relativ dünnen Saugnäpfen ist eine
Ausführungsform günstiger, bei welcher die Dichtrippen an einer die Anlagefläche des Saugelementes
zumindest teilweise abdeckenden Futterschicht ausgebildet sind, wobei dann natürlich die Futterschicht
insgesamt aus dem sehr v/eichen Material bestehen wird. Wenn, wie nach dei' Erfindung vorgesehen, diese
Futterschicht einen den Rand des Saugelementes von der Anlagefläche her übergreifenden Randwulst aufweist,
wird zuverlässig eine Verschiebung der l'utterschicht gegenüber dem Saugelement verhindert. Bei
Verwendung einer Futterschicht ist es weiter vorteilhaft, wenn die Futterschicht auf ihrer der Anlagefläche
zugekehrten Rückseite wenigstens eine als Radialkanal dienende Radialnut aufweist, die wenigstens an ihren
Enden über Durchbrüche mit der Vorderseite der Futterschicht verbunden ist. Diese Ausführungsfonn ist
deswegen vorteilhaft, weil sich die Radialnut im allgemeinen in der Futterschicht leichter anbringen läßt
als in dem eigentlichen Saugelement.
Grundsätzlich kann der Dichtring bzw. die Dichtrippen beliebige Form aufweisen. Besonders gute Ergebnisse
lassen sich jedoch dann erzielen, wenn der zur Abdichtung dienende Teil des Dichtringes bzw. die
D'cht.ippen im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet und mit ihrer scharfen Kante der Unterlage anlegbar
sind. Die scharfe K^nte dringt nämlich besonders leicht in etwaige Unebenheiten der Unterlage ein.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von rtusführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, Es zeigt
Fig. I eine erste Ausführungsform der neuen Saug-Halteeinrichtung,
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Saugnapfes vor dem Andrükken.
F i g. 3 einen Schnitt ähnlic h F i g. 2 durch eine dritte
Ausführungs'orm eines Saugnapfes nach dem AnHnik
Fig.4 einen Querschnitt durch die Hälfte einer Halteeinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
vordem Andrücken,
F i g. 5 im entsprechenden Schnitt die Einrichtung der F i g. 4 nach dem Andrücken.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Saug-Halteeinrichtungen wurde davon
ausgegangen, daß ihre Saugelemente bzw. Anlageflächen im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
Selbstverständlich kann aber die Gestaltung der Saugelemente auch eine andere sein, z. B. oval, eckig
usw.
Die Fig. 1 zeigt die einfachste Ausführungsform einer Halteeinrichtung gemäß der Erfindung. Sie umfaßt
einen Saugnapf I, an den mittig etwa bei 2 das zu befestigende Teil. z. B. ein Haken od. dgl., angebracht
werden kann. Der Saugnapf 1 besteht aus federelastisch verformbarem Material, beispielsweise einem entsprechend
eingestellten Kunststoff. Dieser Saugnapf 1 besitzt nahe seinem Rand 3 eine Umfangsnut 4. in
welche ein Dichtring 5 eingesetzt und in der Nut 4 entsprechend befestigt, beispielsweise festgeklebt, angespritzt
oder angeschweißt ist.
Der Dichtring 5 besieht aus einem sehr weichen
Material, z. B. Kunststoff oder Gummi, mit einer Härte von etwa 20 Shore A. Er ist. wie die Zeichnung erkennen
läßt, als Flachring ausgebildet und besitzt an seiner Unterseite zwei umlaufende Dichtrippen 6 bzw. 6', die
dazu bestimmt sind, an die in F i g. 1 nicht gezeigte Unterlage angedrückt zu werden.
Der F i g. 1 kann weiter entnommen werden, daß die Dichtrippen 6. 6' des Dichtringes 5 im Querschnitt etwa
dreieckig ausgebildet sind, wobei die Anordnung derart
ist, daß die scharfe Kante 7 bei Benutzung des Saugnapfes 1 an die Unterlage angedrückt wird.
Es leuchtet ein, daß die Dichtrippen 6, 6' mit ihren scharfen Kanten 7 sich bei Ausübung eines Druckes in
Pfeilnchtung 8 auf den Saugnapf 1 einwandfrei auch gegen eine relativ unebene Unterlage anlegen und eine
zuverlässige Abdichtung des dann unter Unterdruck stehenden Raumes 9 zwischen der Anlagefläche 10 des
Saugnapfes I und der Unterlage gewährleisten, wodurch erreicht wird, daß der Saugnapf 1 auch auf
einer verhältnismäßig unebenen Unterlage lange und zuverlässig haftet.
Die Saug-Halteeinrichtungen gemäß den F i g. 2 und 3 stimmen prinzipiell mit der Halteeinrichtung der F i g. 1
überein, indem sie ebenfalls einen Saugnapf la aufweisen, an welchem bei 2 irgendein Halteelement,
beispielsweis" ein Haken, eine öse usw.. befestigt sein
kann. Der Saugnapf la ist weiterhin nahe seinem Rand 3a mit einer umlaufenden Umfangsnut 4a versehen, in
welcher ein Dichtring 5a untergebracht ist, der entsprechend dem Dichtring 5 des Ausführungsbeispiels
gemäß F i g. 1 ebenfalls aus sehr weichem Material besteht.
Der Dichtring 5a besitzt bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 2 und 3 vier umlaufende Dichtrippen 6a, 6a',
6a"und 6a"'. Die Dichtrippen 6a und6a'sowie 6a"und 6a'" sind unter Bildung zweier Zweiergruppen jeweils
unmittelbar nebeneinander angeordnet, während zwischen den inneren Dichtrippen 6a'und 6a" ein einen
Ringsaugkanal 11 (Fig.2) bildender größerer Abstand
voFhanden ist.
Weiterhin ist in dem Saugnapf Ie wenigstens ein von
einer Radialnut gebildeter Radialkanal 12 vorhanden, der im Bereich über dem Ringsaugkanal 11 beginnt und
über die Dichtung 5a nach innen bis in den bei Gebrauch unter Unterdruck stehenden Bereich 9a reicht. Der
Ringsaugkanal 11 ist mit dem Radialkanal 12 über die Durchbrüche 13 des Dichtringes 5a verbunden.
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 2 und 3 bringt den Vorteil, daß sich im angedrückten Zustand des
ίο Saugnapfes la gemäß Fig.3 der in dem Raum 9a
bestehende Unterdruck über den Radialkanal 12 bzw. auch mehrere entsprechende Kanäle 12 und die
dazugehörige Durchbrechung 13 in den Ringsaugkanal ti zwischen den Dichtrippengruppen 6a—6a' bzw.
I^ 6a"—6a'" fortsetzt, wodurch erreicht wird, daß die
Dichtung 5a im Bereich des Ringsaugkanals 11 zusätzlich gegen die Unterlage 14 angesaugt und damit
die Haftung der Dichtung 5a bzw. der Andruck der Dichtrippen 6a. 6a'. 6a". 6a "gegen die Unterlage 14
2(i verbessert wird. Auf diese Weise wird die Haltewirkung
verstärkt.
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 4 und 5 stimmt ebenfalls prinzipiell mit den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3 überein. Sie umfaßt einen Saugnapf Ib aus
r> entsprechend federelastischem Material, an dessen
Mittelbereich 26 ein Zubehörteil 16. beispielsweise ein Träger für ein Glas od. dgl. befestigt. z.B. festgeklebt,
umfesssen oder festgeschweißt ist.
Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform
w gemäß den Fig. 4 und 5 zu den vorher beschriebenen
Ausführungsformen besteht aarin, daß der Dichtring von einem Futterteil 17 gebildet ist. welches die gesamte
Anlagefläche iOb des Saugnapfes \b abdeckt. Die Futterschicht 17 ist aus dem sehr weichen Material
i"> hergestellt und in irgendeiner Weise mit ihrer Rückseite 18 mit der Anlagefläche 106 des Saugnapfes \b
verbunden, wobei zusätzlich ein Umfangsrand 19
vorgesehen ist. der den Rand 3b des Saugnapfes 16 umgreift.
Die Futterschicht 17 trägt in etwa gleichmäßigem Abstand voneinander beim gezeigten Ausführungsbeispiel
vier Dichtrippen 66. 66'. 66" und 66"'. welche in ihrer Gestaltung prinzipiell den vorher beschriebenen
Dichtrippen entsprechen, d. h. sich konisch in Richtung
4"" auf die Unterlage 14 zu verjüngen. Zwischen den
äußersten beiden Dichtrippen 66 und 66' ist ein Ringsaugkanal 116 ausgebildet. Dieser Ringsaugkanal
116 steht über wenigstens eine Durchbrechung 136 mit
einer an der Rückseite 18 der Futterschicht 17
ϊ° ausgebildeten Radialnut 126 in Verbindung, die den
Hohlraum 96 zwischen dem Saugnapf 16 und der Unterlage 14 mündet, der gemäß Fig. 5 unter
Unterdruck steht. Die Verbindung zwischen der Radialnut 126 und dem Bereich bzw. Hohlraum 96 wird
über eine weitere Durchbrechung 20 hergestellt.
Ein Vergleich der F i g. 4 und 5 läßt deutlich erkennen, wie sich die Dichtrippen beim Andrücken des
Saugnapfes 16 gegen die Unterlage 14 an diese anlegen
und dadurch praktisch vier umlaufende Dichtbereiche
bo bilden, wobei infolge des Vorhandenseins des Radialkanals
126 bzw. mehrere entsprechender Radialkanäle und der Durchbrechungen 136 bzw. 20 auch der Ringkanal-Bereich
116 entsprechend unter Unterdruck gesetzt und
dadurch der Saugnapf 16 nahe seines Randes 36 gut
ί>5 angesaugt wicd.
Hierzu 1 Blatt Zeic&nöngen
Claims (10)
1. Halteeinrichtung mit einem platten- oder napfförmigen, mit seiner Anlagefläche an einer
Unterlage durch Erzeugung eines Unterdruckes festsaugbaren, elastisch verformbaren Saugelement
aus entsprechendem verhältnismäßig härterem, federnden Material z. B. entsprechendem Gummioder gummiähnlichem Material, wobei das Saugelement an seiner Anlagefläche zumindest nahe deren
Rand wenigstens einen umlaufenden. Ober die Anlagefläche etwas vorstehenden Dichtring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (5, 5a, 17) aus sehr weichem, elastisch verformbaren Werkstoff besteht und als besonderes,
separates Teil ausgebildet und mit dem Saugelement (1) verbunden ist.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5, 5a, 17) aus
einem Werfcstoff mit einer Härte von weniger als 70 Shore A, vorzugsweise weniger als 20 Shore A,
besteht.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5,5a, 17)
in radialem Abstand voneinander wenigstens zwei umlaufende über die AnlageJläche (10, 10a, iOb)
vorstehende Dichtrippen (6, 6', 6a, 6ä, 6a", 6a'", 6b,
6Z>', 6fr", 6fr"') aufweist.
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest von zwei benachbarten D\chtnp\,in(6a',6a";6b,6b')des Dichtringes (5a,
17) ein umlaufender R'ngsaug'anal (U, 116J gebildet
ist, von dem mindestens ein hinter den jeweils radial innerhalb des Ringsaugkanals Ire :enden Dichtrippen
(6a", 6a'"; 6b1, 6b", 6b"') verlaufender Radialkanal
(12, 12b) ausgeht, der in dem innerhalb der radial innersten Dichtrippe (6a'", 6t/") liegenden Bereich
(9a, 9fr,)an der Auflagefläche (10a, lOtyausmündet.
5. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Dichtring (5, Sa) in einer umlaufenden Vertiefung (4, Aa) des Saugelementes (1, \»)
befestigt ist.
6. Halteeinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Radialkanal von einer von der Vertiefung (4a) ausgehenden Radialnut (12) in der Anlagefläche
(lOaJdes Saugelementes (Xa)gebildet ist.
7. Halteeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtrippen (6b.
6b1, 6b", 6b"') an einer die Anlagefläche (iOb) des
Saugelementes (ib) zumindest teilweise abdeckenden Futterschicht (17) ausgebildet sind.
8. Halteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (17) einen den
Rand (3b) des Saugelementes (ib) von der Anlagefläche (106; her übergreifenden Randwulst
(19) aufweist.
9. !ladeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8.
dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (17) auf ihrer der Anlagefläche (iOb) zugekehrten
Rückseite (18) wenigstens eine als Radialkanal dienende Radialnut (tttyaufweist.die wenigstens an
ihren Enden über Durchbrüche (i3b, 20) mit der Vorderseite (9/jjder Futterschicht verbunden ist.
10. Halteeinrichtung nacli einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch pekennzeichnet. daß der
zur Abdichtung dienende Teil des Dichtrings bzw. die Dichtrippen (6,6'; 6a, 6a', 6a", 6a'"; 6b, 6b/, 6b",
6b"'; 23) im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet
und mit ihrer scharfen Kante (7) der Unterlage (14) anlegbar sind.
Priority Applications (1)
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