DE2723363A1 - Kondensator mit einem zylinderfoermigen traegerkoerper - Google Patents

Kondensator mit einem zylinderfoermigen traegerkoerper

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DE2723363A1
DE2723363A1 DE19772723363 DE2723363A DE2723363A1 DE 2723363 A1 DE2723363 A1 DE 2723363A1 DE 19772723363 DE19772723363 DE 19772723363 DE 2723363 A DE2723363 A DE 2723363A DE 2723363 A1 DE2723363 A1 DE 2723363A1
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DE19772723363
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Karl-Heinz Ing Grad Funk
Hans-Wolfram Ing Gra Horstmann
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • "Kondensator mit einem zylinderförmigen Trägerkörper"
  • Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit einem zylinderförmigen Trägerkörper aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff als Dielektrikum, zwei elektrisch leitenden Beläge und die leitenden Beläge kontaktierenden Anschluß elemente sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kondensators.
  • Im Rahmen rationellerer Fertigungsmethoden elektronischer Schaltungen und auch der Vereinheitlichung der für diese Schaltungen zu verwendenden passiven und aktiven elektronischen Bauelemente wird es zunehmend wichtiger, Bauelemente mit einheitlichen Abmessungen zu schaffen und diese Bauelemente dem Endverbraucher, also dem Gerätehersteller, auch derart verpackt und sortiert zu liefern, daß die Bauelemente sofort in einen Großserien-Fertigungsprozeß übernommen werden können. Eine solche fertigungsgerechte Art der Sortierung und Verpackung von für eine Großserien-Fertigung vorgesehenen Bauelementen ist z.B. bei zylindrischen, mit axial verlaufenden Anschlußelementen versehenen Bauelementen wie z.B. Widerstände dadurch möglich, daß die Bauelemente an ihren axial verlaufenden Anschlußdrähten mit Hilfe von Klebebändern gehalten sind. Diese Klebebänder, auf denen die Bauelemente nebeneinander angeordnet und festgeklebt sind (sog.
  • "Gurte"), können bequem zu großen Rollen aufgewickelt werden, welche dann mit modernen BestUckungsautomaten für Leiterplatten derart weiterverarbeitet werden können, daß die 'Gurte" zerschnitten werden und jeweils einzelne Bauelemente zu einem neuen "Gurt", der die Bauelemente in der Reihenfolge enthält, in der sie auf einem nachfolgenden Bestückungsautomaten weiterverarbeitet werden (sequenzer-Technologie).
  • Widerstände mit axial zum Widerstandskörper verlaufenden Drahtanschlüssen können also ohne Schwierigkeiten in Form von Gurten verpackt und leicht von Bestückungsautomaten hantiert werden.
  • Schwieriger ist dies jedoch bei zylindrischen Kondensatoren (Rohrkondensatoren), die an sich wegen ihrer den Widerständen sehr ähnlichen Raumform sehr geeignet für eine rationelle Bestückung von Leiterplatten sind. Aufgrund der Geometrie der elektrisch leitenden Beläge, von denen einer auf der Innenseite und einer auf der Außenseite des das Dielektrikum des Kondensators bildenden Rohres angebracht ist, sind Anschlußelemente in Form von Drahtanschlüssen nur mit großen Schwierigkeiten axial zum Kondensatorkörper zu führen. Das Ubliche ist, daß diese Drahtanschlüsse um die Enden des rohrförmigen Kondensatorkörpers mit den auf ihm angebrachten elektrisch leitenden Belägen herumgewickelt sind. Der Innenbelag des rohrförmigen Kondensatorkörpers ist dabei bis auf die Außenfläche des Rohres herumgezogen und vom Außenbelag elektrisch isoliert. Die Drahtanschlußelemente verlaufen bei dieser Bauform rechtwinklig zum rohrförmigen Kondensatorkörper. Die fertigen Kondensatoren können demgemäß auch nur zu einer Seite hin mit Klebeband gehalten werden. Diese Art der Halterung in Gurten ist mit Nachteilen verbunden, wenn Bestückungsautomaten benutzt werden sollen, die gleichzeitig mit Kondensatoren Widerstände der üblichen Bauform für Leiterplatten verarbeiten (sog. sequenzer).
  • Ein weiterer Nachteil von Kondensatoren für hohe Kapazitäten mit rohrförmigem Trägerkörper ist ihre geringe mechanische Stabilität, denn die Stärke der Rohrwandung muß mit zunehmender Kapazität immer geringer gehalten werden, wenn die Größe der Bauelemente in gewissen Grenzen gehalten werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zylinderförmigen Kondensator hoher mechanischer Stabilität zu schaffen, dessen leitende Beläge mit allen bekannten Techniken zur Beschichtung von Substraten herstellbar und der mit axial zum Kondensatorkörper verlaufenden Anschlußelementen auf einfache und sichere Weise kontaktierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Beläge aus einer, auf die Zylindermantelfläche aufgebrachten, durch eine Trennfuge in zwei nebeneinander liegende Teilschichten geteilten, elektrisch leitenden Schicht besteht.
  • Die die leitenden Beläge bildende Schicht kann nach weiteren Ausbildungen der Erfindung eine aufgedampfte Schicht, eine elektrolytisch niedergeschlagene Schicht, eine pyrolytisch aufgebrachte Schicht, eine durch Kathodenzerstäubung oder eine durch stromlose Metallabscheidung gebildete Schicht sein.
  • Die Trennfuge kann nach weiteren Ausbildungen der Erfindung durch Schleifen, Ätzen, Sandstrahlen, Funkenerosion oder mittels eines fokussierten Laser- oder Elektronenstrahls hergestellt werden, wobei für ein Abgleichen des Kondensators, also für die Messung und Einstellung eines vorgegebenen Kapazitätswertes unmittelbar nach Herstellung der Trennfuge das Verfahren mit Anwendung eines fokussierten Laser- oder Elektronenstrahls ganz besonders geeignet ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß trotz Beibehaltung der Zylinderform mechanisch außerordentlich stabile Kondensatoren erreicht werden können, weil VoI2ylinder als Trägerkörper verwendet werden können und daß diese Kondensatoren besonders geeignet für eine Großserien-Fertigung sind, bei der unterschiedliche passive elektronische Bauelemente kontinuierlich in Bestückungsautomaten für eine Leiterplattenbestückung eingegeben werden müssen, da sie besonders einfach mit Anschlußelementen kontaktiert werden können, deren Anschlußdrähte axial zum Trägerkörper verlaufen.
  • Die Kondensatoren gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllen zwei Erfordernisse ideal, die im Hinblick auf eine rationelle Großserien-Fertigung wichtig sind: sie haben Abmessungen und eine geometrische Form wie sie üblicherweise auch andersartige Bauelemente, wie z.B. Widerstände, haben und sie lassen sich auf einfache Weise mit Anschlußelementen versehen, deren geometrische Anordnung dazu geeignet ist, die Kondensatoren in Gurtform zu verpacken, wie es z.B. auch bei Widerständen üblich ist. Die Kondensatoren gemäß der Erfindung können also mit gleichen Werkzeugen hergestellt und auf gleiche Weise in Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen eingebaut werden, wie z.B. Widerstände.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil, der mit der Erfindung erzielt wird, ist die sehr einfache Herstellung der Kondensatorbeläge. Es ist keine aufwendige Innenmetallisierung wie bei Rohrkondensatoren erforderlich, die leitenden Beläge können mit jeder gegenwärtig bekannten Technik zur Herstellung von Schichten auf einem Substrat hergestellt werden, was bei Rohrkondensatoren nicht möglich ist, und sie können aus einer einzigen Schicht bei gleichzeitigem Abgleichen auf einen vorgegebenen Kapazitätswert hergestellt werden.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und ihre Wirkungsweise erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 Draufsicht auf einen Kondensator gemäß der Erfindung mit mäanderförmiger Trennfuge, ohne Schutzüberzug, Fig. 2 Abwicklung des Trägerkörpers des Kondensators gemäß Fig. 1, Fig. 3 Draufsicht auf einen Kondensator gemäß der Erfindung mit wendelförmiger Trennfuge, ohne Schutzüberzug, Fig. 4 Abwicklung des Trägerkörpers des Kondensators gemäß Fig. 3, Fig. 5 Darstellung des Feldlinienverlaufes in einem Kondensatorkörper gemäß der Erfindung entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 2 In Fig. 1 ist ein Kondensator gemäß der Erfindung dargestellt, der einen Trägerkörper 1 in Form eines Vollzylinders aus einem Dielektrikum mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten von 3400 aus Bariumtitanat-Keramik hat. Der Trägerkörper 1 hat einen Durchmesser von 1,75.10-3m und eine Länge von 5,1,10-3m, Er wird zunächst vollständig mit einer elektrisch leitenden Schicht 2 aus Chrom-Nickel beschichtet, wobei die Schicht durch Kathodenzerstäubung aufgebracht wird. Der Widerstandswert dieser Schicht (als Bezugswert für die Dicke der Schicht) ist 6,5 n . Um aus der Schicht 2 zwei elektrisch voneinander isolierte Beläge 21 und 22 zu bilden, wird die Schicht 2 durch eine Trennfuge 3 aufgetrennt.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel (vgl. auch Fig. 2) ist entsprechend der gewünschten Kapazität eine mäanderförmige Trennfuge 3 mit einer Breite von 70.10 6m gewählt. Um zu kontrollieren, daß die Trennfuge 3 wirklich einen geschlossenen Linienzug bildet, wird der Gleichstromwiderstand gemessen; er muß dann > 108kl sein. Durch die mäanderförmige Ausführung der Trennfuge 3 ergeben sich elektrisch leitende Beläge 21 und 22, die über ihre fingerförmigen Teile 4 und 4' interdigital ineinandergreifen. Für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel haben die fingerförmigen Teile 4 und 4' eine Länge von 2,7.10 ; und eine Breite von 0,2.10-3m, Die Anzahl der interdigital ineinandergreifenden fingerförmigen Teile 4 und 4' der Beläge 21 und 22 ist für dieses Ausführungsbeispiel 20, von denen je 10 dem leitenden Belag 21 und je 10 dem leitenden Belag 22 zugeordnet sind.
  • Die Kapazität eines Kondensators gemäß der Erfindung läßt sich in guter Näherung nach folgender Gleichung berechnen: C # z.n #o . #r arcosh ( b/s + 1) # wobei bedeuten: z - Länge der fingerförmigen Teile #o = 8,86.10-12 A/Vm = absolute Dielektrizitätskonstante #r = rel. Dielektrizitätskonstante n m Anzahl der fingerförmigen Teile s = Breite der Trennfuge b = Breite der fingerförmigen Teile C - Kapazität Für den Kondensator des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels ergibt sich nach Einsetzen der Werte für die Länge z der fingerförmigen Teile 4 und 4' = 2,7.10-3m, für die rel. Dielektrizitätskonstante gr = 3400 für die Anzahl n der fingerförmigen Teile 4 und 4' = 20, für die Breite s der Trenfuge 3 = 70.10 6m, für die Breite b der fingerförmigen Teile 4 und 4' = 0,2.10-3m eine Kapazität von 0,99 nF.
  • Die oben beschriebene Gleichung kann zweckmäßigerweise auf den Durchmesser d des Trägerkörpers bezogen werden, dann ergibt sich n . (b+s) = d .
  • und damit b d.n s n. s Dieser Wert kann dann in die oben beschriebene Gleichung eingesetzt werden: C z.n o r Er arcosh n s lT n.s Sollen andere Kapazitätswerte erreicht werden, liegt es im Rahmen fachmännischs Handelns, die Länge z und/oder die Breite b der fingerförmigen Teile 4 und 4' der Interdigitalstruktur, die Breite s der Trennfuge 3, die Anzahl n der fingerförmigen Teile 4 und 4' und den Durchmesser d des Trägerkörpers 1 entsprechend zu verändern.
  • Die elektrisch leitende Schicht muß nicht zwingend, wie bei diesem Ausführungsbeispiel beschrieben, durch Kathodenzerstäubung aufgebracht werden, sie kann ebensogut durch Aufdampfen, durch stromlose Metallabscheidung, durch Elektrolyse oder durch Pyrolyse aufgebracht werden. Als Werkstoffe für die elektrisch leitende Schicht eignen sich insbesondere Aluminium, Gold, Silber, Kupfer, Nickel und Kohlenstoff (Glanzkohle).
  • Die Trennfuge 3 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in die elektrisch leitende Schicht 2 durch Einschneiden mit einem fokussierten Laserstrahl hergestellt. Es ist jedoch mit gleich gutem Ergebnis möglich, die Trennfuge 3 durch Einschneiden mit einer Schleifscheibe, z.B. beschichtet mit Diamant, durch Sandstrahlen, durch Funkenerosion, durch einen fokussierten Elektronenstrahl oder durch Ätzen zu erzeugen.
  • Unmittelbar im Anschluß an die Ausbildung der Trennfuge 3 kann ein vorgegebener Kapazitätswert seht genau dadurch eingestellt werden, daß z.B. die fingerförmigen Teile 4 und/oder 4' durch Entfernen eines mehr oder minder langen Schichtteiles an ihren Enden verkürzt werden, was zweckmäßigerweise auf gleiche Weise wie die Herstellung der Trennfuge 3 erfolgt.
  • Nach Einschneiden der Trennfuge 3 und anschließendem Abgleich auf den vorgegebenen Kapazitätswert wird der metallisierte Trägerkörper 1 mit Hilfe von Kappen 5, an welche Anschlußdrähte 6 angelötet oder angeschweißt sind, kontaktiert, indem die Kappen 5 mit den metallisierten Endzonen 21' und 22' der beiden Beläge 21 und 22 elektrisch leitend verbunden werden, z.B. durch Aufpressen der Kappen 5.
  • Nach Kontaktierung der beiden leitenden Beläge 21 und 22 wird ein Schutzüberzug zum Schutz des Kondensators gegenttber Außenwelteinflüssen angebracht, z.B. durch Tauchen in ein geeignetes Lackbad oder durch Umpressen mit geeigneten Kunstharzen.
  • Fig. 2 zeigt die Abwicklung des in Fig. 1 dargestellten metallisierten und mit der Trennfuge 3 versehenen Kondensatorkörpers 1, wobei die Endzonen 21' und 22' der beiden Beläge 21 und 22 des Kondensators, die für die Kontaktierung des Kondensatorkörpers vorgesehen sind, schematisch angedeutet sind.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie die Trennfuge 3, die die leitenden Beläge 21 und 22 voneinander trennt, ausgeführt werden kann. Gemäß dem hier dargestellten zweiten Ausführungsb ei spiel entstehen quasi zwei parallel laufende Leiterbahnen, die die leitenden Beläge 21 und 22 bilden. Die Kapazitätswerte des zu fertigenden Kondensators sind hier abhängig von der Länge z n . d . w (d = des Trägerkörpers 1, w = Anzahl der Windungen einer Leiterbahn) und der Breite b der Leiterbahnen, von der Breite s der Trennfuge 3 und von den Materialeigenschaften (rel.
  • Dielektrizitätskonstante des als Dielektrikum ausgewählten Werkstoffes für den Trägerkörper 1). Für die Herstellung des Kondensators gemäß Fig. 3 und 4, werden die gleichen Verfahrensschritte angewendet wie für die Herstellung des Kondensators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Beläge 21 und 22 auf dem Kondensatorkörper 1 sind ebenfalls mit stirnseitig aufgepreßten Anschlußkappen 5, an welche Anschlußdrähte 6 angelötet oder angeschweißt sind, kontaktiert.
  • Fig. 4 zeigt die Abwicklung des in Fig. 3 dargestellten metallisierten und mit der Trennfuge 3 versehenen Kondensatorkörpers 1, wobei die Endzonen 21' und 22' der beiden Beläge 21 und 22 des Kondensators, die für die Kontaktierung des Kondensatorkörpers vorgesehen sind, schematisch angedeutet sind.
  • In Fig. 5 ist der Verlauf von Feldlinien dargestellt, wie er sich ausbildet, wenn ein Kondensator, der nur auf einer Fläche seines Dielektrikums elektrisch leitende Beläge aufweist, geladen ist. Zur Darstellung des Verlaufes der Feldlinien 10 ist die in Fig. 2 dargestellte Abwicklung des Kondensatorkörpers gemäß Fig. 1 im Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 2 dargestellt. Die Feldlinien bilden sich zwischen den fingerförmigen Teilen 4 und 4' der leitenden Beläge 21 und 22 aus.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche: Kondensator mit einem zylinderförmigen Trägerkörper aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff als Dielektrikum, zwei elektrisch leitenden Belägen und die leitenden Beläge kontaktierenden Anschlußelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beläge (21 und 22) aus einer, auf die Zylindermantelfläche aufgebrachten, durch eine Trennfuge (3) in zwei nebeneinander liegende 1eilschichten geteilten, elektrisch leitenden Schicht (2) bestehen.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) eine aufgedampfte Schicht ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) eine elektrolytisch niedergeschlagene Schicht ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) eine pyrolytisch aufgebrachte Schicht ist.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) eine durch Kathodenzerstäubung gebildete Schicht ist.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) eine durch stromlose Metallabscheidung gebildete Schicht ist.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (3) gerade verläuft.
  8. 8. Kondensator nach Anspruch 1, Dadurch ekennzeichnet, daß die Trennfuge (3) mäanderförmig verläuft.
  9. 9. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (3) gewendelt verläuft.
  10. 10. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) ein Vollzylinder ist.
  11. 11. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch isolierende Werkstoff Keramik ist.
  12. 12. Kondensator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik eine BaTiO3-Keramik ist.
  13. 13. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch isolierende Werkstoff Glas ist.
  14. 14. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Beläge (21, 22) von den Stirnseiten des Trägerkörpers (1) her über kappenförmige Anschlußelemente (5) mit zentrisch angeordneten, axial zum Trägerkörper (1) verlaufenden Drahtanschlüssen (6) kontaktiert sind.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Anbringen einer elektrisch leitenden Schicht (2) auf der gesamten Zylindermantelfläche, b) Strukturieren dieser Schicht (2) derart, daß zwei elektrisch voneinander isolierte, durch eine Trennfuge (3) voneinander getrennte Beläge (21, 22) entstehen, c) Kontaktieren dieser Beläge (21, 22) durch Anbringen von Anschlußelementen (5) auf dem Zylindermantel an den Enden des Trägerkörpers (1), d) Umhüllen des kontaktierten Trägerkörpers (1) mit einem Schutzüberzug zum Schutz gegenüber Außeneinflüssen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) durch Aufdampfen im Vakuum, durch Kathodenzerstäubung, durch stromlose Metallabscheidung, durch Elektrolyse oder durch Pyrolyse angebracht wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) durch Schleifen, Ätzen, Sandstrahlen, Funkenerosion oder mittels eines fokussierten Laser- oder Elektronenstrahls strukturiert wird.
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