DE2722671A1 - Verfahren zur schuhherstellung - Google Patents

Verfahren zur schuhherstellung

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DE2722671A1
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Germany
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insole
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adhesive
latex
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Pending
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DE19772722671
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English (en)
Inventor
Jun John J Santos
Joseph V Tassone
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Compo Industries Inc
Original Assignee
Compo Industries Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/047Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers
    • A43D25/053Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers with rotating gripping means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/14Platform shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Pat: ni
Chem. Dipl.-lng.
auser G Leiser 27 226 71
Dipl-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-lng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
COMPO INDUSTRIES, IKC. 18. Mai 1977
125 Roberts Road
Waltbam, Massachusetts 02154 /V.St.A.
Unser Zeichen: C 3138
Verfahren zur Schuhherstellung
Die Herstellung von sogenannten California-Schuhen oder auf den Leisten aufgeschobenen Damenschuhen überwiegt derzeit vor allem in amerikanischen Schuhfabriken und erfordert die Herstellung eines Schaftes mit eingenähter Brandsohle und einem aufgenähtem Bezugstreifen zur Abdeckung der Zwischensohle. Bei den meisten heutigen Schuhen dieser Art wird keine eigentliche Zvischensohle mit einer Dicke von etwa 6 bis 10 mm verwendet, wie das in der Vergangenheit der Fall war, sondern lediglich eine 2,5 - 3,2 mm dicke Innensohle aus verklebtem Faserstoff wie Texon mit Faserstoff-Auflagenmaterial im Gelenk- und Fersenbereich. Der Bezugstreifen wird über den gesamten Umfang des Schuhes über die Innensohle eingeschlagen und befestigt, so daß die Zwischensohlenhöhe zwischen dem Schaft und der Laufsohle vergleichsweise gering wirkt. Nach der Befestigung des Bezugstreifens wird der eingeschlagene Rand des Bezugstreifens gerauht und wird eine vorverleimte Laufsohle in der üblichen V/eise befestigt.
Der Bezugstreifen wird derzeit in der Regel an Rollenleistenmaschinen befestigt, wobei schmelzflüssiger Klebstoff während
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des Einschiagens im Betrieb der Maschine aufgebracht oder vor der Arbeit der Maschine auf den Bezugstreifen und die Innensohle aufgebracht wird. Wenn eine vorherige Beschichtung mit Klebstoff erfolgt, so wird als Klebstoff natürlicher Latex verwendet, der mit einer Sprühpistole auf den Randbereich der Innensohle und den aufstehenden Rand des Bezugstreifens gesprüht wird.
Es hat sich gezeigt, daß das Verfahren und die Vorrichtung nach der älteren Patentanmeldung P 25 45 439.1 unter Erhöhung der Produktionsleistung und/oder Verminderung der Produktionskosten für diese Art der Herstellung von California-Schuhen verwendet werden kann, wobei zur Befestigung des eingeschlagenen Randes des Bezugstreifens feuchter Latex verwendet wird, sofern eine Grundschicht aus einem kompatiblen, in einem Kohlenwasserstoff gelösten Klebstoff zunächst auf die Boclenf lache des Innensohlenteiles aufgebracht und getrocknet wird. Diese Grundschicht aus Klebstoff kann vor dem Ausstanzen des Innensohlen-Rohlings auf die Tafel aus Innensohlenmaterial günstig aufgebracht und getrocknet werden.
Die Kosten für einen Grundierklebstoff für die Innensohle und für dessen Aufbringung auf die Tafel aus Innensohlenmaterial, sowie die Kosten für den feuchten, durch die Leistenmaschine aufgebrachten Latex sind erheblich geringer als die Kosten für schmelzflüssigen Klebstoff, und darüberhinaus ergibt sich gegenüber einer Verwendung von schmelzflüssigem Klebstoff auch eine flexiblere Verbindung.
Im Vergleich zu einem Aufsprühen des Latex über den Umfang des Befestigungsrandes der Innensohle und des aufstehenden Einschlagrandes des Bezugstreifens vermindert die Verwendung einer mit Klebegrundierung versehenen Innensohle und die Arbeit mit dem vorgeschlagenen Verfahren und der vorgeschlagenen
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Vorrichtung unter Verwendung von feuchtem Latex erheblich die Notwendigkeit von Handgriffen bei der Herstellung und die Kosten, \lenn Latex aufgesprüht wird, so muß jeder Schuh nacheinander aufgenommen und muß der gesamte Einschlagrand an der Düse der durch ein Pedal oder einen Auslösehebel betätigbaren Spritzpistole vorbeigeführt werden. Die Aufbringung einer gleichmäßigen Latexschicht auf diese Weise erfordert Zeit und Geschicklichkeit, wobei darüberhinaus der Schuh über eine ausreichend lange Zeitspanne, in der der Latex trocknen kann, in einem Gestell od. dgl. gelagert werden muß, bevor die Befestigung des Bezugstreifens erfolgen kann.
Mit einer Vorbeschichtung der Innensohle und der direkten Aufbringung des feuchten Latex auf den Bezugstreifen während der Leistenbearbeitung wird diese doppelte Handhabungs— und Trockenzeit vermieden. Die sich ergebende Haftung des Bezug— Streifens an der vorbeschichteten Innensohle entspricht der mit aufgesprühtem Latex erzielbaren Haftung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung zeichnet sich daher dadurch aus, daß auf einem Leisten ein Schaft und ein Sohlenteil, welches an seiner Außenfläche wenigstens im Randbereich mit einer Beschichtung aus getrocknetem Klebstoff versehen ist, zusammengefügt werden, daß der Einschlagrand des Oberteiles oder Schaftes auf das Sohlenteil über den Umfang fortschreitend aufgedrückt und nach innen in Anlage an den trockenen Klebstoffüberzug entlang des Umfangsrandes der Innensohle glattgestriffen wird, wobei während des Einschlagvorganges eine gleichförmige dicke Schicht aus flüssigem Latex auf die Innenseite des Einschlagrandes gesteuert aufgebracht wird. Der Schuh kann von einer solchen Art sein, bei der zunächst eine Brandsohle und ein Bezugstreifen am Oberleder oder Schaft befestigt werden und sodann die aus dem Schaft, der Brandsohle und dem Bezugstreifen bestehende Mon-
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tageeinheit auf einen Leisten aufgeschoben wird, worauf eine Zwischen- oder Innensohle gegen den Boden der Brandsohle angelegt wird und der Bezugstreifen um den Rand der Innensohle herum auf deren Außenfläche aufgelegt wird. Die Beschichtung der Innensohle erfolgt bevorzugt dadurch, daß eine Tafel aus Innensohlenmaterial verwendet wird, die auf ihrer gesamten Oberfläche mit einem Klebstoff beschichtet wird, wonach dem Klebstoff Gelegenheit zur Trocknung gegeben wird und sodann die einzelnen Innensohlen aus der Tafel ausgestanzt werden. Als Klebstoff kommt beispielsweise ein kompatibler Lösungsklebstoff, natürlicher Latex, gelöster Gummi od. dgl. in Frage. Ein zufriedenstellender Klebstoff ist natürlicher Gummi mit 2 bis 5% Feststoffen gelöst in Toluol, Trichloräthylen oder Methylenchlorid in Frage.
Die Leistenbearbeitung erfolgt bevorzugt auf einer Leisten— maschine gemäß der älteren Patentanmeldung P 25 45 489.1, auf die wegen weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird, wobei der Einschlagrand erfaßt und mittels zusammenarbeitender Greif- und Förderrollen gefördert wird, welche den Einschlagrand bezüglich des Bodens der Innensohle nach oben ziehen, wonach der Einschlagrand durch eine Streicheinrichtung in der Form einer Rolle, die um eine parallel zum Boden der Innensohle liegende Achse dreht, nach innen über den Umfangsrand des Sohlenteiles glattgestrichen wird. Während des Hochziehens und Glattstreifens und unmittelbar vor dem Einschlagen des Randbereiches durch die Streifereinrichtung wird eine gleichförmige Schicht aus flüssigem Latex auf die Innenseite des Einschlagrandes gesteuert aufgebracht, derart, daß weder zuviel noch zuwenig Latex vorliegt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
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Es zeigt
Fig. 1 eine Seiten-Teilansicht des Kappenbereiches eines erfindungsgemäß hergestellten Schuhes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Bau- oder Montageeinheit zur Herstellung eines Schuhes der aus Fig. 1 ersichtlichen Art, mit einem Schaft oder Oberleder, an das eine Brandsohle und ein Bezugstreifen angenäht sind, jedoch ohne eine Zwischensohle oder Innensohle,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Montageeinheit gemäß Fig. 2 in auf den Leisten aufgezogenem Zustand, wobei der Bezugstreifen gegenüber dem Sohlenteil nach oben umgeschlagen ist und eine Innensohle im Inneren des hochgeschlagenen Bezugstreifens auf die Brandsohle aufgelegt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Tafel aus Innensohlenmaterial nach der Beschichtung und Trocknung einer Klebstoffschicht, aus der eine Mehrzahl von Innensohlenteilen ausgestanzt werden können,
Fig. 4A und 4B eine Draufsicht und eine Seitenaufsicht des Innensohlenmaterials mit Verstärkungen im Kappen- und Fersenbereich,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine einzelne, nur im Randbereich mit einem Streifen aus getrocknetem Klebstoff beschichteten Innensohle,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Leisten mit der Montageeinheit gemäß Fig. 3 mit aufgelegter Innensohle zur schematischen Veranschaulichung der Greifrollen zur Zugbelastung des Bezugstreifens zum Hochziehen über den Sohlenteil und der Streifereinrichtung zum Einschlagen und Glattstreifen des gezogenen Bezugstreifens auf die Innensohle,
Fig. 7 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei jedoch die Brandsohle mit einer Vorfußzwischensohle versehen ist,
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Fig. 8 einen vertikalen Teilschnitt durch den Leisten zur Veranschaulichung der am Rand des Bezugstreifens angreifenden Arbeitsorgane und der Aufbringung des flüssigen Klebstoffes auf die Innenoberfläche des Bezugstreifens und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 8 gemäß Pfeilen 9-9 in Fig. 8.
In Fig. 1 ist der Kappenbereich eines erfindungsgemäß hergestellten Schuhes veranschaulicht, während Fig. 2 im Schnitt eine Oborteil-Montagegruppe aus einem Schaft oder Oberleder zeigt, an dem eine Brandsohle 11 und ein Bezugstreifen 14 angenäht sind. Die Montageeinheit gemäß Fig. 2 wird auf einen Leisten 16 ge:näß Fig. 3 aufgezogen, worauf der Bezugstreifen bezüglich des Boders des Leisten nach oben umgeschlagen und im Inneren der Brandsohle eine Innensohle 18 aufgelegt wird, die ebenfalls im Innenraum des nach oben umgeschlagenen Bezugstreifens liegt. V/ahlweise kann in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise auch eine übliche Zwischensohle 13 auf die Brandsohle aufgelegt werden.
Die Innensohlen 18 werden in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise hergestellt, wozu eine Tafel 20 aus Innensohlenmaterial auf ihrer gesamten Fläche mit einem Klebstoff 22 beschichtet wird, der beispielsweise auf der Tafel 20 verstrichen wurde und dann Gelegenheit zur Trocknung erhielt, worauf die einzelnen Innensohlen aus der Tafel derart ausgestanzt werden, daß Abfall möglichst weitgehend vermieden wird. Die Tafel kann ein Innensohlenband sein, welches im Gelenk und Fersenbereich sowie im Kappenbereich zur Verstärkung Preßpappe od. dgl. aufweist, wie aus den Fig. 4A und 4B ersichtlich ist. Statt dessen kann eine Innensohle jedoch auch aus unbeschichtetem Innensohlenmaterial ausgestanzt und, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, nur im Randbereich oder aber ebenfalls über die gesamte Fläche beschichtet werden.
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Die Leistenbearbeitung erfolgt in der aus den Fig. 6, 8 und 9 ersichtlichen Weise, wobei der Bezugstreifen auf den Umfangsrand der Innensohle eingeschlagen und angeklebt wird. Die hierzu verwendete Leistenmaschine ist in der älteren Patentanmeldung P 25 45 489.1, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, näher erläutert und weist Förderrollen 24 und 26, eine Streifereinrichtung 28 und eine Düse 30 zur Zufuhr von Klebstoff zu derjenigen Förderrolle auf, die an der Innenseite des Oberteiles, hier des Bezugstreifens 14, anliegt. Der Leisten mit dem Oberteil und der daraufliegenden Innensohle wird in die Leistenmaschine eingeführt, wozu der Rand des Bezugstreifens zwischen die Förderrollen eingeschoben wird, wonach der Schuh an den För-rderrollen und unter der Streifereinrichtung entlanggezogen und der Einschlagrand nach oben hochgezogen und unter Spannung nach innen gegen den Boden oder die freie Fläche der Innensohle eingeschlagen wird. Unmittelbar vor dem Einschlagen des Randes wird flüssiger Latexklebstoff in gesteuerter Menge aus der Düse 30 auf den Rand aufgetragen, wozu die Düse 30 den flüssigen Latex auf die Oberfläche der Förderrolle 24 abgibt, wie dies in der genannten älteren Patentanmeldung im einzelnen erläutert ist. Ein flüssiger Latex mit einem hohem Feststoffgehalt, beispielsweise einem Feststoffgehalt von 40 bis 60 Gewichtsprozent ist bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorstehend zwar im Zusammenhang mit einem California-Schuh erläutert, jedoch ist die Erfindung auch zur Leistenbearbeitung des Einschlagrandes eines üblichen Oberteiles auf eine Innensohle, Zwischensohle, oder Brandsohle anwendbar, wozu der Umfangsrand der Innensohle od. dgl. mit einem Klebstoff vorbeschichtet wird, der Klebstoff getrocknet wird, die beschichtete Innensohle auf den Boden des Leisten im Inneren des Einschlagrandes des Oberteiles aufgelegt und sodann der Einschlagrand nach innen auf den Boden der Innensohle mit einer Vorrichtung beispielsweise
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gemäß Fig. 8 und 9 eingeschlagen wird.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschrankt, sondern sind vielfache Abwandlungen und Abänderungen möglich, ohne den Kahmer; der Erfindung zu verlassen.
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Claims (8)

Patei it an wait 3 Dipl.-lng. Di;,' -Clv-τι. D.pl.-lng. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse19 O *7 7 *? £\ *7 8 München 60 COMPO INDUSTRIES, ING. 18. Mai 1977 125 Roberts Read Waltham. Massachusetts 02154 /V.St.A. Unser Zeichen: C 3138 Patentansprüche
1. Verfahren zur Schuhherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil derart auf einen Leisten aufgebracht wird, daß der Einschlagrand vom Boden des Leisten aus nach oben absteht, daß auf den Leisten im Inneren des Einschlagrandes eine Innensohle od. dgl. aufgelegt wird, die an ihrer freien Oberfläche wenigstens im Randbereich mit einer trockenen Klebstoffschicht versehen ist, daß der Einschlagrand bezüglich des Bodens des Leisten fortschreitend hochgezogen und nach innen in Anlage an die mit Klebstoff beschichtete Randzone der Innensohle eingeschlagen und glattgestrichen wird, wozu zusammenarbeitende Zug- und Förderrollen vorgesehen sind, welche den Einschlagrand nach oben ziehen und weiter fördern, und eine Streifereinrichtung, die den gezogenen Rand bei seiner Freigabe von den Förderrollen nach innen gegen den Boden umschlagen, und daß beim Hochziehen des Randes eine gleichförmige dicke Schicht aus flüssigem Latexklebstoff auf die Innenseite des Einschlagrandes aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Latex einen hohen Feststoffgehalt aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innensohle ein Gummiklebstoff in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aufgebracht wird und daß die Klebstoffschicht an Luft getrocknet wird, bevor der mit Latex beschichtete Einschlagrand auf die Klebstoffschicht aufgedrückt wird.
4. Verfahren zum Befestigen eines Oberteiles auf einer Innensohle od. dgl. bei der Schuhherstellung, gekennzeichnet durch die
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ORIGINAL INSPECTED
Verwendung einer fortschreitend arbeitenden Leistenmaschine mit einer Einrichtung zur Zuführung von flüssigem Latexkleber zur Innenseite des Einschlagrandes unmittelbar vor dessen Einschlagen auf den Randbereich der Innensohle, sowie dadurch, daß die Innensohle mit einer haftenden Klebstoffschicht wenigstens entlang ihres gesamten Umfangsrandes versehen wird und daß während der Leistenbearbeitung flüssiger Latex mit vergleichsweise hohem Feststoffgehalt auf die Innenseite des Einschlacrrandes in gesteuerter Menge zum Aufbringen einer gleichförmigen dicken Schicht aus flüssigem Latex auf den Einschlagrand aufgebracht wird.
5· Verfahren zur Schuhherstellung, bei dem am Schaft oder Oberteil eine Brandsohle und ein Bezugstreifen angenäht v/erden und der Bezugstreifen auf eine gegen den Boden der Brandsohle angelegte Innensohle od. dgl. eingeschlagen und befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innensohle verwendet wird, die wenigstens in ihrem gesamten Umfangsbereich mit einer Schicht aus Klebstoff, dem Gelegenheit zur Trocknung gegeben wurde, versehen ist, daß die aus dem Schaft, der Brandsohle und dem Bezugstreifen bestehende Montageeinheit auf einen Leisten aufgezogen wird, daß die Innensohle auf die Brandsohle aufgelegt wird, daß der Bezugstreifen bezüglich der Innensohle nach oben umgeschlagen und fortschreitend entlang des Umfangsrandes der Innensohle auf den mit Klebstoff beschichteten Umfangsrand der Innensohle aufgelegt und befestigt wird und daß bei der Leistenbearbeitung des Bezugstreifens eine flüssige Schicht aus Latex auf die Innenseite des Bezugstreifens aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummiklebstoff mit einem Feststoffgehalt von 3 bis 5% in einem geeigneten Lösungsmittel als Kleber auf die Innensohle aufgebracht wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Schuhen, bei dem ein Oberteil aus einem Schaft oder Oberleder, einer Brandsohle und einem
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Bezugstreifen auf einen Leisten aufgezogen, eine Innensohle auf die Brandsohle aufgelegt und der Bezugstreifen auf die Innensohle eingeschlagen und befestigt v/ird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innensohle verwendet wird, die an einer Seite mit einem getrockneten Klebstoff vorbeschichtet ist, daß der Bezugstreifen in eine im wesentlichen senkrecht zum Boden der Innensohle liegende Stellung umgeschlagen wird, daß der Bezugstreifen fortschreitend über den Rand der Innensohle auf den klebstoffbeschichteten Rand der Innensohle eingeschlagen und gleichzeitig unmittelbar vor dem Einschlagen flüssiger Latex auf die Innenseite des Bezugstreifenmaterials aufgebracht wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Schuhen, bei dem ein Oberteil aus einem Schaft oder Oberleder, einer Brandsohle, einer Zwischensohle und einem Bezugstreifen unter Zwang auf einen Leisten aufgespannt und aneinander befestigt werden, und daß eine Innensohle od. dgl. auf den Boden zur Befestigung des Bezugstreifens daran aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innensohle verwendet wird, welche an einer Oberfläche mit einem natürlichen Gummikleber vorbeschichtet ist, daß der Bezugstreifen in eine im wesentlichen senkrecht zum Boden liegende Stellung umgeschlagen wird, daß der Bezugstreifen fortschreitend über den Rand der Innensohle auf den gummibeschichteten Rand der Innensohle aufgelegt wird und daß unmittelbar vor dem Auflegen oder Einschlagen des Bezugstreifens flüssiger Latex auf die Innenseite des Bezugstreifenmaterials aufgebracht wird.
709SR1/074?
DE19772722671 1976-06-01 1977-05-18 Verfahren zur schuhherstellung Pending DE2722671A1 (de)

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