DE2722319A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von garnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von garnenInfo
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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Description
Toyo Boseki Xabushiki Kaisha
Kita-ku, Osaka, Japan
Sie Erfindung betrifft ein Spinnverfahren zur Herstellung
eines gesponnenen Garnes bei hohem Leistungsvermögen und hoher Geschwindigkeit und trotzdem niedrigen Kosten aus
chemischen Pasern wie regenerierten fasern, halbsynthetischen Fasern oder synthetischen fasern, die auf eine
definierte Länge oder nicht-definierte Länge geschnitten sind oder auch natürlichen fasern tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder Gemische dieser fasern, insbesondere kurze fasern von weniger als 50 mm Länge.
Sie Erfindung hat auch eine Vorrichtung zum Spinnen solcher
Garne zum Gegenstand.
Zur Herstellung solcher Garne wurden bisher Ringspinnverfahren, Hule-Spinnverfahren und Offenend-Spinnverfahren
praktisch angewendet. Diese Spinnverfahren sind aber hln-
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sichtlich der Spinngeschwindigkeit begrenzt, da nach diesen Verfahren ein Wickelkörper oder Rotor in Drehung
versetzt werden muß. In den letzten Jahren wurden neue technische Einrichtungen entwickelt, wonach ein gesponnenes
Garn dadurch erhalten wurde, daß Fasex(end<^n
um ein Bündel von Fasern wirr gelegt werden musste, indem das Faserbündel einen Dreh- oder nicht Drehvorgang
unter Verwendung der rotierenden Wirkung einer Fluidströmung ausgesetzt wurde. Für solche Verfahren
repräsentativ ist das Fluidstrahlverfahren zum Drehen
von Garn nach der US-PS 3 009 309. Nach dieser Patentschrift wird ein Verfahren zur Herstellung eines neuartigen
Garns mit einer sehr einfachen Vorrichtung vorgeschlagen. Das so erhaltene Garn wird "sheaf yarn11
(Bündel-Garn) genannt und hat eine Garngestalt, wobei die Enden eines Teiles der kurzen Fasern fest um ein
Bündel im wesentlichen paralleler Fasern derart gewickelt sind, daß die Enden der kurzen Fasern das Hauptbündel
der Fasern unter ungeordneten Intervallen über die Längsrichtung aufbündeln. Auch ist in der US-PS
3 079 746 ein gebündeltes Garn aus einem nicht-gedrehten Kerngarn beschrieben, um welches Eettfasern unter Winkeln
von 10 - 80° gewickelt werden. Diese Verfahren zeigen gute Effekte bei der Anwendung auf ein Faserbündel aus
relativ langen Fasern von mehr als 100 mm. Wenn kurze Fasern von weniger als 50 mm Länge wie Baumwollfasern
als Rohmaterial verwendet werden, werden diese Fasern nur schwierig in ein Garn umgeformt, indem eine besondere
Maßnahme angewendet wird, derart, daß Fasern durch ein Sammelrohr zum wirren Verschlingen getrennt
vom Hauptbündel angeliefert werden. Die Spinngeschwindigkeit wird auf eine sehr geringe Geschwindigkeit begrenzt,
beispielsweise 40 yds/Min; so geht der Vorteil gegenüber
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den üblichen Spinnverfahren in erheblicher Weise verloren. Das so erhaltene Garn ist darüberhinaus von geringer Garnfestigkeit und Stabilität gegen Abrieb und
ist in der Verwendung unpraktisch.
Unter diesen Bedingungen wurden über einen längeren Zeitraum diese Probleme genauer untersucht: schließlich wurde
eine Reihe von Vorrichtungen gefunden, die eine Falschraddüse enthielten, welche geeignet zur Herstellung gesponnener Garne war, die eine hohe Spinngeschwindigkeit
selbst bei Anwendung auf kurze Stapelfasern von weniger als 50 mm Faserlänge zulässt. Zusätzlich wird als Fluid
gewöhnliche Luft oder eine bei Raumtemperatur Wasser enthaltende Luft in Form von Nebel verwendet und das
gestreckte Faserbündel, das von den vorderen Rollen eines Streckrahmens angeliefert wird, wird in eine asymmetrische
Dickenverteilung in der Breite oder eine Dickenverteilung gebracht, bei der beide Flügelteile dicker als der zentrale Teil sind, wodurch ein Verfahren zur Herstellung
eines gesponnenen Garnes mit praktischen physikalischen Eigenschaften aus diesem Faserbündel bei hohen Geschwindigkeiten erhalten wurde.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung gesponnenen
Garns anzugeben, welches praktische Eigenschaften aufweist, die vergleichbar mit denen üblichen gesponnenen
Garnes sind, indem Faserbündel aus kurzen Fasern bei hoher Geschwindigkeit gesponnen werden, und 'zwar soll
sich das Hochgeschwindigkeitsspinnverfahren auch dann
anwenden lassen, wenn ein Faserbündel mit Fasern vorliegt, die weniger als 50 mm Faserlänge aufweisen.
Das Verfahren jiach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß eine Fluidfalschdrahtdüse (Falschtwistdüse)
unmittelbar hinter den vorderen Rollen eines Streck-
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rahmens angeordnet wird, wobei diese Falschdrahtdüse
einen Drosselteil mit geringem Durchmesser aufweist, der den oberen Teil und den unteren Teil des Garnkanals
der Falschdrahtdüse verbindet und daß eine
Fluidleitung am Eintrittsende des unteren Strömungeteils des Garnkanals exzentrisch und unter einem spitzen
Winkel gegen die untere Strömungsteilseite des Garnkanals mündet, wobei der Drosselteil die folgenden Abmessungen
aufweist
(II) 0,25 έ ^l— £" 0,7
(III) Vd1 <
6
wobei d.| der Durchmesser (mm) des Drosselteils, d_
der Durchmesser (mm)* des unteren Strömungsteils des
Garnkanals ist, 1 die Länge (mm) des Drosselteils in Axialrichtung und Ne die Garnzahl (Baumwollzahl englischer
Typ) des zu spinnenden Garnes darstellt; wobei zwischen den vorderen Rollen und den Lieferrollen ein
Bündel von Fasern gedreht und nicht-gedreht wird (twisting and untwisting), welches kontinuierlich von
den vorderen Rollen des Sreckrahmens während des Streckvorgangs geliefert wird, wobei dieses gelieferte Faserbündel
im Überschuß an die Lieferrollen zugeführt wird und dann das gesponnene Garn durch die Lieferrollen
gewickelt wird. * = am Eintrittsende
Die Drehleistung und damit die Qualität des erhaltenen gesponnenen Garnes in Längsrichtung werden stabilisiert,
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nor
indem also der Drosselteil, der nach der oben genannten Formel sich ergibt und im Garnkanal der Falschdrahtdüse
angeordnet ist, exzentrisch gegen die Seite angeordnet ist, die gegenüber einer Öffnungsstellung der Fluidleitung
sich befindet.
Der Verwirrungs- oder Umschlingungseffekt der Faserenden
wird also gesteigert, die Garnfestigkeit und die Stabilität gegen Abrieb erhöht, indem die strahlartig in dte
Falschdrahtdüse eingeführte Luft Wasser von Zimmertemperatur
in Form eines Nebels enthält.
Auch wird der Arbeitswirkungsgrad und die Festigkeit des so erhaltenen Garns gesteigert, indem das von den vorderen
Rollen des Streckrahmens gelieferte Bündel veranlasst wird, eine asymmetrische Dickenverteilung in
Richtung der Breite anzunehmen.
Neben der Erhöhung des Arbeitswirkungsgrades wird die Festigkeit des so erhaltenen Garns erhöht, indem das
gestreckte von den vorderen Rollen gelieferte Faserbündel eine Dickenverteilung erhält, bei denen die beiden
Flügelteile dicker als der zentrale Teil sind.
Auch soll die Diffusion der treibenden Fasern und die Feuchtigkeit verhindert werden, indem Abluft mit den
treibenden Fasern eingeführt wird oder treibende Fasern und Wasser in Form von Nebel enthaltende Abluft getrennt
vom Garn in eine Austragsleitung mit einem kleinen Loch geführt wird, die den Durchgang des Garns ermöglicht und
weil Luft durch den Filter abgegeben wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung und eine Falschdrahtdüse, die geeignet ist, solche gesponnenen
Garne zu erzeugen.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen
nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer Falschdrahtdüse zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer anderen Aueführungsform der Falschdrahtdüse, welche geeignet zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 durch den Garnkanalteil der Falschdrahtdüse;
Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt und zeigt das Verhalten eines Bündels von Fasern, welches von der
Falschdrahtdüse im Kanal A, B, C in dieser Düse behandelt wird;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Druckverteilung durch das Fluid gegen die Wandung
innerhalb des G-arnkanals in der Stirnansicht entsprechend
Fig. 4 des Garnkanals der Falschdrahtdüse;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung und die Vorrichtung ist hierbei ausgestattet mit einer Leitung für die
Abgabe von Austrittsluft an die Auslaßseite der Fluidströmung der Falschdrahtdüse; ein Filter ist
weiterhin vorgesehen, um treibende in der Abluft enthaltende Fasern zu entfernen;
Fig. 8 ist eine Schrägansicht einer anderen Ausführungeform der Auslaßleitung und
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die Figuren 9, 10-1, 10-2 und 11 sind schematische Darstellungen und erläutern jeweils die Dickenverteilung in
Breitenrichtung des Faserbündels an der Spaltlinie zwischen den vorderen Rollen; es handelt sich um Beispiele
für die Dickenverteilung, wie sie zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist.
Nach Fig. 1 wird ein rohes Faserbündel 2 von dem Spulenkörper 1 abgenommen und über die Garnführung 3 dem Trichter
4 zugeführt. Ein rohes Faserbündel 2 wird dann durch ein Paar von Stützrollen 5» 5' gehalten, während es in
der Breite duch den Sammler 6 verengt wird, zwischen
zwei Paaren von Stützrollen 5,5' und Mittelrollen 7, 71
bruchgestreckt wird. Anschließend wird es auf eine vorbestimmte Dicke zwischen den Paaren von Mittelrollen 7, 7'
und vorderen Rollen 10, 10' gestreckt und einer Falschdrahtdüse 11 zugeführt, die benachbart den vorderen Rollen
10, 10* angeordnet sind. Die Bezugszeichen 8, 8' stehen
für die Mittelrollen 7, 71 überdeckende Schürzen; 9 ist
ein Sammler. Das gestreckte Faserbündel wird zu einer Falschdrahtdüse 11 geführt und saugenden und rotierenden
Kräften aufgrund der Fluidströmung ausgesetzt, die durch das Rohr 17 zugeführt wird, welches mit dem Fluideinlaß
16 verbunden ist, wodurch es vorgeführt, zur Bildung gesponnenen Garnes 12 gedreht und entdreht (untwisted) wird.
Das Faserbündel wird dann durch ein Paar von Lieferrollen 13, 13* gehalten, die bei einer Oberflächengeschwindigkeit,
die geringer als die der vorderen Rollen 10, 10· ist, in Drehung versetzt sind und wird dann um den Spulenkörper
15 gewickelt, der in Kontakt mit der Trommelfläche 14 sich dreht. Um das Wickeln der Fasern um die vorderen
Rollen 10, 10' zu vermeiden, ist eine pneumatische Reinigungseinrichtung 18 zusammen mit einem Rohrstück 19
im Zwischenraum zwischen der vorderen Rolle 10 und der
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Falschdrahtdüse 11 vorgesehen. Die Falschdrahtduse 11
hat den in Fig. 2 gezeigten Aufbau; der Garnkanal, durch den das Faserbündel, während es gedreht wird, geführt
wird, besteht aus einem Strömungsteil A, einem unteren Strömungsteil C und einem engen den Durchmesser drosselnden
A und C verbindenden Teil B. Die Gestalt des oberen Strömungsteils A ist nicht besonders begrenzt, das Ende
geht jedoch an der Garneintrittsseite in eine Trichterform über und ist so geeignet, ein flaches Faserbündel 11,
welches von den vorderen Rollen 10, 10' zugeführt wird zu sammeln und einzuführen und steht so den vorderen
Rollen 10, 10· benachbart gegenüber. Der anschließende Teil von A ist zylinderförmig mit relativ großem Durchmesser
ausgebildet und ist mit dem unteren Strömungsteil C des Garnkanals über den Drosselteil B geringen
Durchmessers verbunden. Am unteren Strömungsteil C des Garnkanals öffnet sich eine Fluidleitung D exzentrisch
gegen den Garnkanal und ist gegen den Auslaß des unteren Strömungsteils geneigt.
Bei dieser Falschdrahtdüse 11 ist der den oberen Strömungsteil A und den unteren Strömungsteil C verbindende
Drosselteil B zylinderförmig ausgebildet; sein Durchmesser d1 (mm) und seine Länge 1 (mm) müssen der folgenden
Formel im Bezug auf die Garnzahl Ne (englisch) des zu spinnenden Garns genügen:
2/ fle 4 d1
< 7/
0,25 £ d^dg ^. 0,7
0,25 £ d^dg ^. 0,7
i/a-, < 6
worin dp den Durchmesser (mm) des Anfangsendes des
unteren Strömungsteils G, das mit dem Drosselteil B
verbunden ist, darstellt. Wenn das zu spinnende Garn
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Ne 36 aufweist, so ist der Durchmesser d.. des Drosselteils
B recht klein, insbesondere 0,3 - 1*1 nun. Zweck
des Drosselteils B ist es, nicht nur das strahlartig in die Falschdrahtdüse 11 einströmende Fluid daran zu
hindern, rückwärts gegen den oberen Strömungsteil des Garnkanals zu fHessen, sondern auch den Saugeffekt
an der Einlaßseite des Garnkanals zu steigern. Es ist auch beabsichtigt, das Garn am Einlaßende des unteren
Strömungsteils C in günstige Laufausrichtung nach der Erfindung zu bringen, um so den tragenden Drehpunkt
des durch das rotierende Fluid zu drehenden Faserbündels zu fixieren und dadurch die Drehzahl der Garndrehung
zu stabilisieren. Zusätzlich soll die Abmessung des Drosselteils B innerhalb des Bereiches,
bei dem der Durchgang des Garns nicht gehindert wird, gewählt werden.
Um dies zu erreichen, sollte der Durchmesser d.. des
Drosselteils B nicht allein, sondern in Beziehung zum Durchmesser d« des Eintrittsendes des unteren
Strömungsteils C des Garnkanals bestimmt werden. Wird
diese Beziehung ausgedrückt in Form d^/dpf so ist es
notwendig, daß d-j/d2 innerhalb des Bereiches von nicht
weniger als 0,25 bis nicht mehr als 0,7 beträgt. Wenn also der Durchmesser d2 des Sintrittsendes des unteren
Strömungsteils C des Garnkanals mehr als vierfach größer als der Durchmesser d1 des Drosselteils B
ist, so wird die auf das Faserbündel im Garnkanal der Falschdrahtdüse 11 ausgeübte Fluidkraft unstabil, was
zu einer großen Schwankung bzw. zu einem Abfall in der Verdrehungszahl des Bündels führt. Wenn auch dg
geringer als 1,43 (1/0,7) ist, zieht, da das Fluid dazu neigt, rückwärts gegen die Seite des oberen Strömungsteils
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A des Garnkanals zu strömen, das Fluid nicht das Faserbündel und neigt dazu, die gelieferten Fasern um die
vorderen Rollen 10, 10' zu schlingen. Da der Drosselteil B dafür sorgen muß, daß das Garn glatt vorgeführt
wird, ist eine übermäßige Länge des Drosselteils nicht wünschenswert; diese ist aber in gewissen Grade vom
Durchmesser des Drosselteils B abhängig. Es ist jedoch notwendig, daß die Länge, ausgedrückt im Verhältnis
1/d.j, kleiner als 6 ist und liegt, vom Standpunkt einer
praktischen Benützung aus, bei 1 im Bereich zwischen 1mm und 5 nun; hängt jedoch von der Dicke des durchlaufenden
Faserbündels ab. Die Gestalt des unteren Strömungsteils C des Garnkanals ist nicht besonders
begrenzt, wenn es eine ausreichende Abmessung hat, um eine freie Drehung des Garns oder Ballonbildung in
gewissem Ausmaß zu ermöglichen. Es kann zylindrisch sein, vorzugsweise jedoch hat es konische Gestalt entsprechend
Fig. 2 und erweitert sich etwas gegen den Austritt des Garnkanals.
Mit zunehmender Entfernung der Öffnung der Fluidleitung D am Garnkanal vom Eintrittsende des unteren Strömungsteils C und mit zunehmender Nähe zum Austrittsende des
Garnkanals wird die dem durchtretenden Faserbündel erteilte Fasehdrahtzahl geringer. Wünschenswert soll daher
D im Bereich zwischen dem Eintrittsende des unteren Strömungsteils C und dem dreifachen Durchmesser d«» gemessen
am Eintrittsende, wie in Fig. 2 gezeigt, münden. DaB die Fluidleitung D sich exzentrisch gegen den unteren
Strömungsteil C des Garnkanals öffnet, vorzugsweise tangential zur Innenwandung des unteren Strömungsteils C
ist eine verzichtbare Bedingung, um eine Falschdrehung durch Rotation der Fluidstrahlströmung dem durch den
Garnkanal in der Falschdrahtduse tretenden Faserbündel
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Mo
zu erteilen. Daß die Leitung D einen Neigungswinkel O^ bezüglich der Mittelachse des Garnkanals
aufweist, ist wichtig, damit das in den unteren Strömungsteil C des Garnkanals strahlförmig eingeführte
Fluid nicht nur einen verdrehenden Effekt sondern auch einen saugenden Effekt auf das gelieferte Faserbündel
hat und dadurch dazu beiträgt, daß das so erhaltene gesponnene Garn 12 glatt durchläuft. Wünschenswert ist,
daß die Leitung D einen Neigungswinkel von -4~- bis fi"
abhängig von der Dicke des zu spinnenden Garns und der Spinngeschwindigkeit aufweist, wenn die Garnzahl im Bereich
zwischen 10's bis 85's und die Spinngeschwindigkeit im Bereich zwischen 100 und 150 m/Min, beträgt.
Fig. 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Falschdrahtdüse (false-twist nozzle) nach der Erfindung
mit besonders günstigem Verhalten; Fig. 4 ist eine Stirnansicht, gesehen in Richtung IV-IV der in Fig. 3 gezeigten
Falschdrahtdüse. Bauliches Merkmal dieser Falschdrahtdüse ist, daß die zentrale Achse O'-O1 des oberen
Strömungsteils A und der Drosselteil B exzentrisch gegen
die Seite verlaufen, die der Lage der Fluidöffnung D gegenüber liegt. Wenn nämlich die Ebene PQRS (Figuren 5
und 6) senkrecht zur mittigen Achse 0-0 des unteren Strömungsteils C des Garnkanals am Eintrittsende des
unteren Strömungsteils C des Garnkanals angenommen wird
und auf dieser Ebene Achsen X-X und Y-Y, die die Achse 0-0 schneiden und jeweils senkrecht und parallel zur
Parallelkomponente auf dieser Ebene der Fluidleitung
angenommen werden, dann müssen die mittigen Achsen O'-O'
des Drosselteils B innerhalb des Halbkreises PQROP liegen, welche gebildet werden, indem man die Punkte P, Q, R, 0,
P auf der Wandung des unteren Strömungsteils C des Garn-
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kanals verbindet. Nimmt man an, daß die Lage der Öffnung der Fluidleitung D am unteren Strömungsteil C im dritten
Quadranten (Fig. 6) sich befindet, so besteht dieser Halbkreis PQROP aus ersten und zweiten Quadranten. Es muß vermieden
werden, daß die mittige Achse O'-O1 des Drosselteils
B innerhalb des Halbkreises RSPOR (dritter und vierter Quadrant) zu liegen kommt. Der Grund hierfür ist darin
zu sehen, daß das Produkt aus Länge eines Kurbelarms des zum unteren Strömungsteil sich erstreckenden Faserbündels
und dem Druck der Fluidströmung so konstant wie möglich zu halten, indem das gedrehte Faserbündel einen
Trägerpunkt im Drosselteil B bildet, um die auf das laufende Faserbündel ausgeübte Drehkraft zu stabilisieren.
Der Drosselteil B ist ja wie erwähnt, exzentrisch angeordnet,
sodaß in einer Zone, in der die durch die Fluidkraft erhaltene Drehkraft sehr stark ist, die Entfernung
zwischen dem Angriffspunkt und er Abstützstelle des Faserbündels (Drosselteil B) klein wird.
Fig. 6 zeigt die Verteilung des^aui die innenwand des
unteren Strömungsteils C des Garnkanalsjdurch das eingestrahlte
Fluid benachbart dem Öffnungsteil der Fluidleitung D ausgeübt wird. Um das Produkt aus Druck und
Länge des "Kurbelarms" des Garns in der Zentrierung um die Achse O'-O1 des oberen Strömungsteils A des Garnkanals
konstant zu halten und das Garn daran zu hindern, im negativen Druckteil im vierten in Fig. 6 gezeigten
Quadranten zu verbleiben, wird die Größe der Exzentrizität von 0· zu 0, nämlich £ ., ( £ 1
> 0 ) auf die Y-Achse und £ 2 auf die X-Achse in geeigneter Weise gewählt.
Natürlich ist die Größe der Exzentrizität begrenzt. Auf der Exzentrizitätsseite darf die Innenwand des Drosselteils
B nicht hinter der des unteren Strömungsteils C des Garn-
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kanals verbleiben. Somit muß die Mittelachse O'-O1 des
Drosselteils B an einer Stelle hergestellt werden, die
gegen die zentrale Achse um wenigstens d./2 gegen die Innenwand am Durchmesser des Eintrittsendes des unteren
Strömungsteils C verschoben ist. Vorzugsweise sollte die Mitte des oberen Strömungsteils A des Garnkanals
konzentrisch zum Drosselteil B im Hinblick auf den glatten Durchgang des Garn^ auch vom Standpunkt der
Herstellung der Falschdrahtdüse sein, dies ist aber nicht absolut notwendig. Indem man den Drosselteil B
exzentrisch bezüglich des unteren Strömungsteils C gegen die genannte spezifische Richtung positioniert wird
die von der Pluidströmung ausgeübte Yerdrehungskraft stabilisiert
und physikalische Eigenschaften des Garns wie Festigkeit und Dehnung bei Bruch sowie Stabilität gegen
Abrieb des gesponnenen Garns verbessert. Wenn man darüber hinaus Luft als Fluid verwendet, selbst wenn
sein Lieferdruck zur Verminderung des Verbrauchsdurchsatzes abgesenkt wird, ist es möglich, ein gesponnenes
Garn mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften
zu erhalten, die für die praktische Verwendung wichtig sind, sοdaß sich eine merkliche Verminderung in den laufenden
Kosten durch Energieverminderung einstellt. Weiterhin gibt es keine wesentliche Begrenzung hinsichtlich der
Faserlänge der Rohmaterialfasern. Es wird möglich, kurze
Fasern, beispielsweise auf 38 mm geschnittene Polyesterfasern oder gemischte Fasern aus Polyesterfasern mit
38 mm Länge und Baumwolle zu einem Garn bei einer Geschwindigkeit von 150 m/Min, zu spinnen. Selbstverständlich
besteht nicht die Notwendigkeit, zusätzliche Einrichtungen wie Kleben oder Schmelzen zur Garnbildung
zu verwenden. So zeigt die Falschdrahtdüse nach der Erfindung die oben genannten Merkmale.
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Beim Drehen oder Zwirnen der Garne mittels dieser Falschdrahtduse lässt sich selbstverständlich ein besserer
Dreheffekt erhalten, wenn das Garn tinter einer relativ geringen Spannung gehalten wird, indem das
Garn in der Drehzone in an sich bekannter Weise im Überschuß zugeführt wird.
Als Fluid für die Falschdrahtdüse 11 nach der Erfindung
ist Luft vom Standpunkt der Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Hygiene und den Betriebserfordernissen das geeignetste.
Hochdruckluft aus einem Kompressor wird den Falschdrahtdüsen 11 auf jeder Spindel der Spinnmaschine
zugeführt. Die der Falschdrahtdüse 11 zugeführte Hochdruckluft wird durch die Fluidleitung D in den unteren
Strömungsteil C des Garnkanals strahlartig mit einer
Neigung gegen den Garnauslaß und exzentrisch zugeführt, um so das Faserbündel zu führen, zu drehen und zu entdrehen,
welches von den vorderen Rollen 10, 10' zur Bildung eines stabilen Garns zugeführt wird und vom
Austrittsende des Garnkanals zusammen mit dem gesponnenen Garn ausgetragen wird. Die aus der Falschdrahtduse 11
ausgetragene Luft kann direkt in den Raum freigegeben \er
den; da diese Luft jedoch gewöhnlich eine gewisse kleine Menge an Fasern und deren Fragmente in Form treibender
Fasern enthält, bevorzugt man, die ausgetragene Luft, nachdem sie vom gesponnenen Garn 12 getrennt ist, zur
Leitung 20 auf der Austrittsseite der Düse zu führen, die eine kleine Öffnung 21, wie Fig. 7 zeigt, aufweist
und den Durchgang des Garns möglich macht und die auegetragene Luft gegen die Atmosphäre freisetzt, nachdem
die treibenden Fasern am Auslaß 22 der Leitung 20 durch ein Filter 23 beliebiger Gestalt und Funktion entfernt
sind. Das Filter 23 besteht aus Feindrahtgaze, die um
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die Rollen 28, 28' wie ein endloses Band sich herum
erstreckt. Es entfernt die in der Austragsluft aus der Leitung 22 enthaltenden treibenden Pasern, während
es sich bei niedriger Geschwindigkeit bewegt. Aus diesem Grunde kann eine aktive Ansaugeinrichtung 24 hinter dem
Filter 23 auf der anderen Seite wie die Auslaßleitung 22 vorgesehen sein. Es ist auch für das Bedienungspersonal
zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, welche die auf dem Filter 23 angesammelten Fasern oder Faserfragmente
durch eine Kratzerrolle 27 entfernt, die in Eontakt mit dem Filter 23 in Drehung versetzt und durch einen um
einen Träger 25 drehbaren Arm 26 gepresstlwird.
Um das Durchfädeln durch die Öffnung 21 der Leitung 20 zu erleichtern, bildet man diese Öffnung zweckmäßig
in Form eines schmalen Schlitzes 29 aus und sorgt für eine einzige Tür 31 mit einem Scharnier 30 auf der
einen Seite der in Fig. 8 gezeigten Leitung 20. Nach dem Durchfädeln reicht es aus, die Tür 31 einfach zu
öffnen, das aus der Falschdrahtduse 11 durch den schmalen Schlitz 29 ausgetragene Garn 12 durchzufadeln und die
Tür 31 zu schliessen, um so einen Austritt der Austragsluft zu verhindern. Der Effekt dieser Leitung 20 ist
beachtlich, da, insbesondere wenn kurze Fasern unter 50 mm Länge wie Baumwolle oder kurze Polyesterstapelfasern zur Verwendung im Gemisch mit Baumwolle in den
Rohmaterialfasern enthalten sind, das Verhältnis der in der ausgetragenen Luft enthaltenden treibenden Fasern groß wird, sodaß es äußerst wünschenswert ist, eine
solche Art von Leitung zu verwirklichen.
Das Vermischen einer extrem geringen Wassermenge in Form eines Nebels mit der Luftströmung bei diesem Spinnverfahren führt nicht nur zu einer Verbesserung im Arbeits-
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wirkungsgrad, der Festigkeit des gesponnenen Garns bei Bruch und der Stabilität gegen Abrieb, sondern
ist auch sehr wichtig, liier durch eine Verminderung in der verbrauchten Luft herbeigeführt werden kann.
Druckluft kann eine extrem geringe Menge an Wasser in Form von Wasserdampf hiten, enthält jedoch gewöhnlich
eine Feuchtigkeit die größer als die Menge bei gesättigtem Dampf ist, obwohl der Feuchtigkeitsgehalt
von Art und Leistung der Vorrichtung abhängt, die zur Herstellung und Förderung der Druckluft Anwendung
findet. Nach der Erfindung wird empfohlen, Wasser in die Druckluftleitung 17 nach einem geeigneten
Verfahren fallen zu lassen, wodurch eine vorbestimmte Wassermenge gegen die strömende Drudduft an
einer Stelle benachbart der Falsndrahtdüse 11 zugegeben
wird. Wenn jedoch das Wasser längs der Innenwandung des Luftkanals 17 zugesetzt wird, so ist es schwierig,
Wasser in die Luft in Form eines Nebele zu verteilen, sodaß es wünschenswert ist, das Wasser in den zentralen
Teil des Luftkanals 17 fallen zu lassen. Obwohl die dem Wasser zuzusetzende Luftmenge von der durchgehenden
Menge an zu spinnenden Fasern abhängt, so ist doch, wenn sie zu gering ist, der Effekt unzureichend;
zu große Mengen vermindern die Festigkeit des Garns dagegen. Etwa 2 bis 50 ecm oder vorzugsweise 10 bis 30 ecm
V/asser, bezogen auf 100 Normalliter durchtretender Luft scheinen zweckmäßig. Der Einfluß eines solchen Zumischens
von Wasser ist besonders beachtenswert, wenn das behandelte Material hygroskop so wie Baumwolle und Wolle ist.
Dieser Effekt ist jedoch nicht auf solch ein Material begrenzt; er wird sogar im Falle von Fasern ohne wesentliches
hygroskopes Verhalten wie Polyesterstapelfasern begrenzt, insbesondere wenn die Faserlänge kurz ist. Festigkeit
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und Dehnung bei Bruch sowie Stabilität gegen Abrieb des so erhaltenen Garns liegen hoch und bilden ein festes
Garn mit extrem erhöhten praktischen Eigenschaften. Man glaubt, daß solche Verbesserungen herrühren aus einem
Anstieg im Reibungskoeffizienten der Fasern aufgrund der Benetzung der Fasern durch den Vasserzusatz oder durch
die Entfernung von Öl von den Faseroberflächen; hierdurch werden die Faserenden eng um das Faserbündel verwirrt.
Das verwendete Wasser ist hier nicht auf reines Wasser begrenzt; es kann geringe Mengen an anderen Komponenten
wie wasserlösliches Gas, Flüssigkeit und/oder wasserunlösliche Feststoffe enthalten. Wasserlösliche Feststoffe sollten aber nicht verwendet werden, da diese,
wenn sie aus der Falschdrahtdüse ausgetragen werden,
sich sammeln und um die Auslaßleitung unter Erzeugung von Störungen verfestigen. Somit sollte die Verwendung
wasserlöslicher Schlichtemittel vermieden werden. Wasserunlösliche
Feststoffe wenn sie groß sind verstopfen zudem die Düsenleitung und behindern das Leistungsverhalten
der Falschdrahtdüse, sodaß sie vorher aus dem Wasser entfernt
werden müssen. Das hier verwendete Wasser muß absolut von Zimmertemperatur sein. Der Austrag von Hochtemperaturdampf
mit einem großen Wasseranteil durch die Falschdrahtdüse stört nicht nur den Temperatur-Feuchtigkeitszustand
im Spinnraum, sondern bringt auch die Gefahr im Betrieb mit und sorgt für Probleme wie die Erzeugung
von Rost auf der Maschine und den Verlust von Energie. Es ist daher wünschenswert, der Luftströmung
Wasser bei einer Temperatur unterhalb 400C, vorzugsweise
etwa 250C zuzumischen, das ohne Schwierigkeiten gehandhabt
werden kann. Wird eine sehr geringe Menge an Wasser mit der strahlartig in die Falschdrahtduse einzuführenden
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Luft vermischt, so ist es notwendig, eine Austragsleitung
20 an der Auslaßseite der Falschdrahtdüse 11
anzuordnen, um ein Verspritzen des Wassers zu verhindern. Es ist auch notwendig, die Maschine und ihre
Umgebung gegen Nasswerden zu schützen, indem Einrichtungen vorgesehen sind, um überschüssiges Wasser an
der Auslaßseite der Austragleitung 20 zu sammeln und abströmen zu lassen. Das Garn, das durch die einen
Wasseranteil von mehr als bei gesättigtem Dampf enthaltene Luftströmung gesponnen wird, ist etwas nass
und enthält etwas Wasser innerhalb des Wickels. Das Garn wird aber allmählich mit Luft selbst während des
Wickeins getrocknet und, nach Liegen über mehrere Stunden bis mehrere Tage nach dem Abnehmen
wird es, bis der PeuchtigkeitsgiJ-Chgewichtszustand
wieder erreicht ist, getrocknet, sodaß keinerlei Schwierigkeiten für die praktische Verwendung entstehen.
Um jedoch die Lufttrocknung zu beschleunigen, kann das gesponnene Garn auf eine poröse Spule gewickelt
werden oder es kann einerWärmebehandlung bei einer geeigneten Temperatur in einem Autoklaven ausgesetzt
werden.
Wichtig ist es, daß erfindungsgemäß veranlasst wird, das an die Falschdrahtdüse gelieferte Faserbündel eine
besondere Dickenverteilung in Richtung der Breite annehmen zu lassen und zwar ale weiteres wirksames Mittel,
um den Arbeitswirkungsgrad und die physikalischen Eigenschaften des Garns,wie die Festigkeit,zu erhöhen.
Beispielsweise kann man der Falschdrahtduse ein Faserbündel
zuführen, dessen Dicke in Richtung der Breite
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an der Spaltlinie der vorderen Rollen des Streckrahmens asymmetrisch bezüglich der Mittellinie Y- YQ des Faserbündels
nach Fig. 9 ist. Für das Faserbündel, das solch eine Dickenverteilung aufweist, ist es wünschenswert,
daß die Mitte des Garnkanals der Falschdrahtduse veranlasst
wird, mit der Linie Y.. Y1 zusammenzufallen,
die durch den Schwerpunkt der Fläche der Dickenverteilung geht und die Fläche XX der vorderen unteren
Rolle schneidet. Hinsichtlich der Verdrehwirkung der Falschdrahtduse bevorzugt man eine Richtung derart,
daß die Fasern an der die mittige Achse YY der Breitenrichtung enthaltenden Seite von der Bodenrollenfläche
XX für den Fall getrennt sind, daß das Faserbündel nach Durchlaufen der Spaltlinie der vorderen
Rollen längs der vorderen Bodenrollenfläche für den Fall getrennt werden, daß das Faserbündel nach Durchlaufen
der Spaltlinie der vorderen Rollen längs der vorderen unteren Rollenoberflächen vorgeführt und an
die Falschdrahtdüse geliefert wird.
Der Grund, warum ein Faserbündel mit asymmetrischer Dickenverteilung einen wünschenswerten Effekt auf die
Garnbildung erzeugt, ist wie folgt: Der Teil E nach Fig. 9, bei dem es sich um den zentralen Teil des
Faserbündels handelt, wird regelmäßig als Verdrehungsmitte zur Bildung des Kernteils des Garns in kontinuierlicher
Weise verdreht. Die Teile F und F1 zu beiden Seiten von E liegen von der Mittellinie der vorderen
Rollen ab und, beim Verdrehen, sind sie im wesentlichen aufgrund ihrer geringen Dicke frei davon, von
aufeinanderfolgenden Fasern zurückgehalten zu werden. Die Teile F und F1 können sich relativ frei bewegen
und verwirren sich ungeordnet um die Eernfasern. Die
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Pasern an den Teilen G, G1 sind an beiden Seiten schwächer
zurückgehalten und können sich freier bewegen, sodaß sie
um die Teile E, F, F1 ungeordnet gewickelt werden. Werden
sie durch die Falschdrahtduse entdreht (untwisted),
so werden die Fasern der Teile F, F1 um den Teil E geschlagen, der zum Kern des gesponnenen Garnes wird
und der regelmäßig unter einem relativ kleinen Neigungswinkel doch relativ dicht ausgebildet ist. Um die
Teile F, F' werden die Fasern der Teile G, G1 ungeordnet
unter einem größeren Neigungswinkel und/oder einem umgekehrten Neigungswinkel gewickelt und nehmen die
Form eines stabilisierten Garnes mit Dreilagenstruktur an. Es ist so möglich, ein Garn zu erhalten, welches
in der Benutzung höchst effektiv ist und ausgezeichnete Festigkeit aufweist. Läuft das Faserbündel längs der
unteren Rollenfläche nach Durchlaufen der Spaltlinie zwischen den vorderen Rollen vor, so bringen die oben
geschilderten Umstände es mit sich, daß die wünschenswerte Richtung der Falschdrehung derart ist, daß die
Fasern an den Teilen F, G von der Bodenrolle getrennt werden. Werden die Fasern von der Spaltlinie geliefert,
so werden sie verdreht, sodaß sie sich der Bodenrolle nähern; die freie Bewegung der Fasern wird durch die
Reibung mit der Rollenfläche behindert; die verwirrten
oder umwickelten Fasern werden nach dem Entdrehen lose.
Ein Faserbündel mit solch einer asymmetrischen Dickenverteilung kann hergestellt werden, indem ein relativ
dickes Bündel aus Rohmaterialfasern an einen Streckrahmen geführt wird, während Bündelführungen (sog.
Kollektoren, die gewöhnlich mit Streckrollen ausgestattet sind) abwechselnd von der zentralen Achse,
wache das Faserbündel passiert, verschoben werden; hierdurch werden die Fasern auf eine Seite der Spalt-
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linie der vorderen Rolle bewegt, sodaß das Faserbündel
schließlich eine asymmetrische Dickenverteilung aufweisen kann.
Nach einer anderen Form erzeugt das Faserbündel einen günstigen Effekt nach der Erfindung, indem beide Flügelteile
des Bündels an der vorderen Spaltlinie dicker als im mittigen Teil, und zwar symmetrisch oder asymmetrisch,
wie in den Figuren 10-1 und 10-2, gemacht werden. Hierzu wird das angelieferte Rohfaserbündel nach Strecken
durch den Streckrahmen in zwei Teile durch einen Kollektor mit einem höheren Teil in der Mitte geteilt; oder
es werden zwei Rohfaserbündel dem Streckrahmen mit gewissem Abstand untereinander zugeführt.
Zum Spinnen von Garn mit feiner Garnzahl empfiehlt es sich, daß der Η-Teil (Fig. 11), der mehr als 60 $>
der Gesamtzahl der Fasern ausmacht, in den Drittelbereich der Breite des Faserbündels, wie Fig. 11 zeigt, zusammengefasst
wird, während die gesamte Breite des Faserbündels beibehalten wird, wodurch ein kontinuierlicher
stabiler Eernteil gebildet wird. Hierzu engt man das
Faserbündel so weit wie möglich mittels des Kollektors zwischen den Streckrollen zusammen mit dem Trichter
hinter den Stützrollen ein und lässt es auf einmal auf eine vorbestimmte Breite vor den vorderen Rollen expandieren.
In diesem Fall ist die Dickenverteilung wünschenswert asymmetrisch bezüglich der mittigen Breitenachse,
ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
Mittels der Maßnahme nach der Erfindung erhält man also
ein gesponnenes Garn, welches äußerst praktisch (highly practical) und vergleichbar mit üblichem Ringgarn ist,
und zwar selbst aus einem Faserbündel aus kurzen Fasern
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von weniger als 50 mm Länge, und zwar nur dadurch, daß man die genannten Techniken nach der Erfindung allein
oder in Kombination zur Anwendung bringt.
Zwei Rovings bzw. Vorgarne, jedes mit 0,3 g pro m Gewicht und mit einem Verdrehkoeffizfenten von 0,5»
bestehend aus Polyesterstapelfasern (1,5 Den.χ 38 mm) wurden einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 zugeführt:
- Garnzahl: Ne 45
- Streckrahmen: 3-Straßenstreckrahmen mit Schürze
- gesamtes Streckverhältnis zwischen vorderen und hinteren Rollen: 47
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 160 m/Min.
- Oberflächengeschwindigkeit der Lieferrollen: 152 m/Min.
- Art der verwendeten Düse: wie in Fig. 2 dargestellt
- Durchmesser der Luftleitung: 1,2 mm
- Neigungswinkel (d) der Luftleitung: 35°.
Die folgende Tabelle zeigt Arbeitszustand und Eigenschaften des gesponnenen Garns bei Wechsel der Düsenabmessungen.
Die Eigenschaften des Garns umfassen Festigkeit bei Bruch (g), dargestellt durch die mittlere Festigkeit
(n = 100), die mit dem Uster Automatic Yarn Strength Tester erhalten wurde, Festigkeitsveränderung (#), Dehnung
bei Bruch (#) und Stabilität gegen Abrieb. Letztere ergibt sich durch die Reibzahl bis zum Garnbruch unter
Verwendung des Garnabriebtesters. Das unter einer Last von 30 g untersuchte Garn wird einer wiederholten Reibbehandlung
mit einer Nadel, während es durch die Nadel gebogen wird, untersucht.
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Tafel 1
Proben Düsen- Verarbeitungs-".;r.
abmessungen zustand
Eigenschaften des gesponnenen Garns
Festigk. b. Bruch (g)
CV. d. Festigk. b.Bruch
Bruchdehnung
Stabilität geg. Abrieb
1 | 0,4 | 1,5 | 2 | Spinnen möglich |
147 | 21 | 11,6 | 40 |
2 | 0,6 | 2,0 | 3 | Spinnen möglich |
172 | 19 | 12,3 | 51 |
3 | 0,8 | 2,5 | 3 | Betrieb gut |
251 | 14 | 13,2 | 86 |
4 | 1,0 | 2,5 | 3 | Betrieb gut |
242 | 15 | 14,0 | 73 |
5 | 1,4 | 2,5 | 3 | Spinnen möglich; Garnqualität schlecht |
138 | 21 | 10,6 | 32 |
6 | 0,8 | 1,5 | 3 | Betrieb gut |
207 | 16 | 12,3 | 71 |
7 | 0,8 | 2,5 | 10 | viele Garn brüche; Betrieb unmöglich |
||||
* CV. | = Variationskoeffizient. |
Wie Tafel 1 zeigt, hatten die Proben Nr. 1, 2, 3, 4 und Düsenabmessungen innerhalb des Bereichs der Erfindung.
Diese Proben zeigten die Möglichkeit des Spinnens oder günstiges Verhalten, unter anderem hatten die Nummern 3,
4 und 6 gute Garnqualitäten, die für die praktische Verwendung ausreichen. Dagegen hatten die Proben Nummer
5 und 7, deren Düsenabmessungen außerhalb des Bereichs der Erfindung lagen, sehr schlechte Garnqualitäten, wenn
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sie auch spinnbar waren bzw. das Spinnen mit ihnen unmöglich war. Nach diesem Beispiel war die Dickenverteilung
in Breitenrichtung des Faserbünd^ls an der Spaltlinie der vorderen Rolle wie in Pig. 10-1 dargestellt.
Ein Rohfaserband aus 65 $ Polyesterstapelfasern (1,5 den.
χ 38 mm) und 35 Ί° gekämmter Baumwolle mit einem Gewicht
von 4,0 g pro m wurden einer Vorrichtung ähnlich Fig. 1 unter den folgenden Bedingungen zugeführt:
- Garnzahl: Ne 20
- Streckrahmen: 4-Straßenstreckrahmen mit Schürze
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 154 m/Min.
- Oberflächengeschwindigkeit der Lieferrollen: 146 m/Min.
- Art der verwendeten Düse: entsprechend Fig. 2
- Durchmesser der Luftleitung: 1,2 mm
- Manumeterdruck der eingeführten Luft: 3,5 kg/cm .
Tafel 2
Proben Düsen- Verarbeitungs- Eigenschaften des gesponnenen Nr. abmessungen zustand Garns
Proben Düsen- Verarbeitungs- Eigenschaften des gesponnenen Nr. abmessungen zustand Garns
d1 | d2 ι | 2 | Spinnen unmöglich |
Festigk. b.Bruch (g) |
CV. d. Festigk. b.Bruch (*) |
Bruch dehnung W) |
Stabil! ta1
gegen Abrieb |
|
8 | 0,4 | 1,5 | 3 | Spinnen möglich viele Garn brüche |
- | - | - | - |
9 | 0,6 | 2,0 | 3 | Vorgang fast gut |
152 | 32 | 10,2 | 32 |
10 | 0,8 | 2,5 | 3 | Vorgang fast gut |
190 | 30 | 12,2 | 67 |
11 | 1,0 | 2.5 | 207 | 28 | 13,3 | 73 | ||
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ORJGINAL INSPECTED AdOO
12 | 1,4 | 2,5 | 3 | Vorgang fast gut |
182 | 31 | 11,6 | 52 |
13 | 1,6 | 2,5 | 3 | Spinnen möglich; viele Garn brüche |
151 | 33 | 10,1 | 38 |
14 | 1,4 | 1,6 | 3 | Spinnen möglich; viele Garn brüche |
100 | 42 | 7,9 | 13 |
1,4 2,0 3 Arbeitsweise 179 30 12,5 53
fast gut
Verwendet man eine Falschdrahtdüse mit Garnkanalabmessungen
im Bereich der Erfindung, d.h., Proben Nr. 9,10, 11, 12, und 15, so ergab sich die Möglichkeit des Spinnens oder fast
eine gute Verarbeitung, jedoch eine größere Schwankung in der Festigkeit beim Bruch, sodaß es notwendig war, bei der
Verwendung aufzupassen. Die Probennummern 8 und 14 haben Garnkanalabmessungen außerhalb des Bereichs der Erfindung
und zeigten die Unmöglichkeit eines Spinnens oder führten zu extrem schlechten Garnqualitäten und waren ohne Bedeutung
für die Praxis.
Mischfasern aus 65 % Polyesterstapelfasern (1,5 den. χ 38 mm)
und 35 % gekämmte Baumwollfasern wurden als Material verwendet;
ein Streckfaserband mit 5 g pro m wurde einer Vorrichtung ähnlich Fig. 1 unter den folgenden Bedingungen
zugeführt:
- Garnzahl: Ne 40
- Streckrahmen: 4-Straßenstreckrahmen vom Schürzentyp
- gesamtes Streckverhältnis zwischen vorderen und hinteren Rollen: 349
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 155 m/Min.
- Oberflächengeschwindigkeit der lieferrollen: 146 m/Min.
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- 26 -
Art der verwendeten Düse: wie in Pig. 2 und 3 gezeigt Durchmesser des Drosselteils: 0,8 mm
Durchmesser des unteren Strömungsteils: 2,3 mm Manometerdruck der gelieferten Luft: 3,5 kg/cm .
Tafel 3
Probennummern | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
Düse Typ | Pig.2 | Fig. 3 | Fig. 3 | Pig.3 | Pig.3 |
Abmessung ^1/ \ ί 2 (mm) |
O O |
+ 0,2
+ 0,2 |
+ 0,2
- 0,2 |
-0,2
-0,2 |
-0,2 +0,2 |
Lage (Quadrant) desj Düsenteils |
I | III | IV | ||
j5 Festigkeit bei Bruch (g) | 176 | 208 | 221 | 109 | 138 |
ro CV. bei Festigkeit (#) | 16 | 13 | 12 | 32 | 25 |
g {^Dehnung bei Bruch ( ■$>) | r.,2 | 12,0 | 12,2 | 7,8 | 9,5 |
üj (d+>Stabilität gegen Abrieb | 70 | 105 | 112 | 34 | 32 |
In Tafel Nr. 3 .zeigt die Probe Nr. 16 eine Düse, deren oberer Strömungsteil und unterer Strömungsteil
nicht exzentrisch bezüglich einander angeordnet sind. Die Proben Nr. 17, 18 und 19 sind Düsen, deren oberer
Strömungsteil und Drosselteil exzentrisch bezüglich des unteren Strömungsteils positioniert sind. Die Düsen Nr.
17 und 18, deren oberer Strömungsteil und Drosselteil beide exzentrisch gegen die gegenüberliegende Seite der
Öffnungslage der Pluidleitung positioniert sind, zeigte eine gute Wirkungsweise und führte zu einem Garn mit
niedriger Pestigkeitsschwankung bei Bruch, welches einem Normalgarn Nr. 16 überlegen war.
Zwei Rovings (Vorgarne) mit 0,6 g/m unter Verwendung von Baumwolle als Material wurden einer Vorrichtung entsprechend
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Pig. 7 unter den folgenden Bedingungen zugeführt:
- Garnzahl: Ne 20
-Streckrahmen: 3-Straßenstreckrahmen vom Schürzentyp
- gesamtes Streckverhältnis zwischen vorderen und hinteren Rollen: 42
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 150 m/Min.
- Oberflächengeschwindigkeit der Lieferrollen: 143 m/Min.
- Art der verwendeten Düse: wie in Fig. 3 dargestellt
- Durchmesser der Luftleitung: 1,1 mm Durchmesser
- Durchmesser des unteren Strömuncrsteils: 2,3 mm φ
- Durchmesser des Drosselteils: 0,8 mm φ
- Länge des Drosselteils: 3 mm
- Größe der Exzentrizität: ^a = 0,2 mm, £ 2 = -0,1 mm
- Anteil der gelieferten Luft: 35 Nl/Min.
Allgemein verfügbares Trinkwasser wurde mit der eingeführten Luft vermischt und der Falschdrahtduse in Form
eines Nebels zugeführt. Tafel 4 zeigt das Verhältnis zwischen dem zugeführten Wasser und den Spinngarnqualitäten.
Zum Mischen des Wassers wurde ein Schmiermittel für das Zusetzen vcn Öl zu Luft in Form eines Nebels verwendet,
wie er allgemein bei Druckluftgeräten Verwendung findet.
Tafel 4
jr Wassermenge Bruchfestig- CV. der Bruch- Stabilität
(cc/Min.) keit (g) Festigkeit dehnung gegen Abrieb
21 | 0 |
22 | 1,3 |
23 | 2,3 |
24 | 4,0 |
25 | 5,3 |
26 | 6,6 |
27 | 10,7 |
28 | 14,7 |
151 | 16 | 8,4 |
171 | 12 | 8,4 |
192 | 10 | 9,2 |
203 | 9 | 10,2 |
215 | 7 | 11,2 |
195 | 9 | 10,0 |
180 | 10 | 10,4 |
165 | 12 | 9,3 |
809828/0480 |
26 49 70 76 100 51 62 67
Wie Tafel 4 erkennen lässt, wurden mit zunehmender Menge an zugemischtem Wasser die Garnquälitaten verbessert;
bei übermäßiger Wassermenge jedoch neigten die Garnqualitäten zum Abfall. Eine Menge von 2,3 bis
10,7 cc/Min. war zweckmäßig. Bei jeder Probe war die Dickenverteilung in Richtung der Breite des Faserbündels
auf der Spaltlinie der vorderen Rolle wie in Fig. 10-1 angegeben.
Ein Faserband (4,7 g/m), bestehend aus Polyesterfasern (1,5 den. χ 38 mm) wurde einer Vorrichtung ähnlich der
der Fig. 7 unter folgenden Bedingungen zugeleitet:
- Garnzahl: Ne 30
- Streckrahmen: 4-Straßenstreckrahmen vom Schürzentyp
- Gesamtstreckverhältnis zwischen den vorderen Rollen und hinteren Rollen: 246
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 170 m/Min.
- Oberflächengeschwindigkeit der Lieferrollen: 161,5 m/Min.
- Art der verwendeten Düse: wie in Fig. 3 gezeigt
- Anteil der gelieferten Luft: 40 Nl/Min.
Tafel 5 zeigt die Ergebnisse der Eigenschaften des gesponnenen Garns, welche mit unterschiedlichen Wassermengen
beim Mischen mit der eingeführten Luft mittels eines Druckschmierapparats erhalten wurden.
Tafel 5
Nr. Wassermenge Feetigk. CV. der Dehnung bei
(cc./Min.) bei Bruch Festigkeit Bruch (Jt)
(g) (#)
29 0 384 14 13,7
30 1,9 460 13 16,0
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31 | 3,7 | 452 | 11 | 15,6 |
32 | 4,3 | 456 | 11 | 16,3 |
33 | 5,2 | 455 | 13 | 15,4 |
34 | 7,0 | 405 | 15 | 15,0 |
35 | 12,0 | 398 | H | 15,4 |
36 | 16,1 | 378 | 17 | 14,6 |
Beispiel 6 |
Ein Streckfaserband (5 g/m) aus einem Fasergemisch aus 65 # Polyesterstapelfasern (1,5 den. χ 38 mm) und
35 # gekämmten Baumwollfasern wurde einer Vorrichtung
ähnlich Fig. 1 unter den folgenden Bedingungen zugeleitet:
- Garnzahl: Ne 45
- Streckrahmen: 4-Straßenstreckrahmen vom Schürzentyp
- Gesamtstreckverhältnis zwischen vorderen und hinteren Rollen: 397
- Oberflächengeschwindigkeit der vorderen Rollen: 150 m/Min,
- Oberflächengeschwindigkeit der Lieferrollen: 142 m/Min.
- Art der verwendeten Düsen: wie in Fig. 3 gezeigt
- Manometerdruck der eingestrahlten Luft: 3,5 kg/cm
- Richtung der Falschdrehung: S > Z
Unter den oben genannten Bedingungen wurden gesponnene Garne aus einem Bündel von Fasern mit verschiedener bestimmter
Sicke hergestellt, während Breite und Stellung des die Breite regelnden Kollektors verändert wurden.
Der Grad des Garnbruche wurde beobachtet. Die Ergebnisse waren die folgenden:
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- 3β* -
Tafel 6
Einheit (mm)
Nr. | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | |
Breite kontrol- Lierender Kollektor zwischen hinteren α. dritten Rollen |
Breite Verschie bung geg. d.Garnachse |
4 rechts 1,5 |
4 rechts 2,0 |
4 0 |
8 links 2,0 |
4 rechts 1,5 |
Breite kontrol- Lierender Kollektor zwischen dritten u. zweiten Rollen |
Breite Verschie bung geg. d.Garnachse |
7 links 0,5 |
7 links 1,0 |
7 0 |
7 rechts 0,7 |
7 rechts 0,5 |
Jrad des Garn bruchs |
A | B | C | D | C |
A kein Garnbruch
B geringer Garnbruch
C häufiger Garnbruch
D Spinnen schwierig
Die Trichterausbildug hatte 8 mm Breite und wurde gegen die zentrale
Achse des die Breite kontrollierenden Kollektors zwischen den hinteren und dritten Rollen bewegt. Nach diesem
Beispiel war der Schwerpunkt der Dickenverteilung des Faserbündels auf der Vorderrollenspaltlinie auf dem Liniensegment
zu finden, das durch die Mitte des Drosselteils der Luftdüse verlief, d.h. auf der zentralen Achse auf
der oberen Strömungsseite der Luftdüse. Diese zentrale Achse wurde veranlasst, senkrecht die Drehachse der vorderen
Rollen zu schneiden. Auf der Spaltlinie der vorderen Rollen bilden die Nummern 37 und 38 eine Dickenverteilung
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- yi -
im Faserbündel wie in Fig. 9 dargestellt. Das Garn Nr. 37 wurde hinsichtlich seiner Garnqualitäten durch
eine Uster Automatic Yarn Strength Tester (Testanzahlι 200 mal) gemessen, mit dem Ergebnis, daß die Bruchfestigkeit
bei 181 g und die Bruchdehnung bei 12,2 1» lag. Wurde das Garn einer Wirkmaschine zugeführt, so
zeigte es ausreichende praktische Eigenschaften.
Beispiel 6 wurde wiederholt unter Verwendung der Düse
Nr. 17 zum Spinnen eines Ne 50-Garnes. Hier war die Dickenverteilung im Faserbündel entsprechend Fig. 10-1
durch einen Kollektor mit einem höheren Bauteil in der Mitte ausgebildet, wodurch die Garnfestigkeit sich erhöhte.
Während die Festigkeit beim Bruch bei 162 g lag, wenn die Dickenverteilung regelmäßig war, erhöhte sich die
Festigkeit auf 175 g bei Verwendung eines Kollektors dieser Bauart.
Beispiel 6 wurde wiederholt unter Verwendung der Düse Nr. 17 zum Spinnen eines Ne 60-Garnes. Hier wurde die
Breite des die Breite kontrollierenden Kollektors zwischen den hinteren und dritten Rollen auf 3 mm ausgebildet
und die Breite des die Breite kontrollierenden Kollektors zwischen den dritten Rollen und den zweiten
Schürzenrollen lag bei 4 mm, wodurch sich eine Dickenverteilung des Faserbündels entsprechend Pig. 11 ergab,
mit dem Ergebnis, daß fast kein Garnbruch auftrat und ein kontinuierliches Spinnen möglich war.
Patentansprüche 809828/0480
Leerseite
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines gesponnenen Garnes, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn durch
eine Pluidfalschdrahtdüse bzw. Pluidfalschdralldüse unmittelbar hinter vorderen Rollen eines Streckrahmens geführt
wird, wobei die Falschdrallduse einen Drosselteil
kleinen Durchmessers aufweist, der den oberen Strömungsteil mit dem unteren Strömungsteil des Garnkanals der
Falschdrallduse verbindet und wobei eine Fluidleitung
am Eintrittsende des unteren Strömungsteils des Garnkanals sich exzentrisch und unter einem spitzen Winkel
gegen die untere Strömungsteilseite des Garnkanals öffnet« wobei der Drosselteil die folgenden Abmessungen aufweist:
2$e < d1
< 7/ {ie
0,25 £ d.,/d2 ^ 0,7
< 6
< 6
wobei d1 der Durchmesser (mm) des Drosselteils, d« der
Durchmesser (mm) des Eintrittsendes des unteren Teils des Garnkanals, 1 die Länge (mm) des Drosselteils in
Axialrichtung und Ne die Garnzahl (Baumwollzahl englischer Typ) des zu spinnenden Garnes bedeutet; daß zwischen den
vorderen Rollen und den Lieferrollen ein Bündel von Fasern gedrallt und falschgedrallt wird, welches kontinuierlich
von den vorderen Rollen des Streckrahmens unter Strecken geliefert wurde, wobei dieses gelieferte Faserbündel im
Überschuß zu den Lieferrollen geführt wird und dann das gesponnene Garn durch die Lieferrollen gewickelt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Drosselteil
der Falschdrall du se exzentrisch gegen die Seite angeordnet
wird, die gegenüber einer Öffnungsstellung der
Fluidleitung vorgesehen ist.
809828/0480
ORIGINAL INSPECTED
2722313
3. Verfahren zur Herstellung eines Garns nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bündel von Rohmaterialfasern sich nur aus Fasern mit weniger als 50 mm Länge zusammensetzt.
4. Verfahren zum Herstellen eines gesponnenen Garns nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t , daß als Fluid Luft verwendet wird, die mit einem Anteil von Wasser bei Zimmertemperatur, das
im Oberschuß gegenüber der Menge gesättigten Dampfes in Form von Nebel enthalten ist,vermischt wird.
5. Verfahren zum Herstellen eines gesponnenen Garns nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Dickenverteilung in Richtung
der Breite des Faserbündels auf der Spaltlinie der vorderen Rollen der Streckrahmen asymmetrisch gewählt wird.
6. Verfahren zum Herstellen eines gesponnenen Garns nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5» dadurch
gekennzeichnet , daß mehr als 60 $ der Anzahl der Fasern auf der Spaltlinie der vorderen Rollen
des Streckrahmens sich auf ein Drittel der Gesamtverteilungsbreite
des Faserbündels konzentrieren.
7. Verfahren zur Herstellung eines gesponnenen Garns
nach einem der Ansprüche 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet , daß die Dickenverteilung der Fasern
an der Spaltlinie der vorderen Rollen derart ist, daß beide Flügelteile dicker als der Mittelteil sind.
8. Verfahren zum Herstellen von Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,
809828/0480
daß die aus der Falschdralldüse austretende Fluidströmung
nach Abtrennung vom gesponnenen Garn mittels einer Leitung mit einem Garηdurchlaßloch durch ein Fil
ter freigegeben wird.
9. Spinnvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Fluidflaschdralldüse zwischen den vorderen
Rollen und den Lieferrollen und unmittelbar hinter den vorderen Rollen, wobei die Falschdralldüse einen Garnkanal
bestehend aus einem oberen Strömungsteil, einem Drosselteil und einem unteren Strömungsteil aufweist;
und daß eine Fluidleitung am Eintrittsende des unteren Strömungsteila des Garnkanals endet und exzentrisch
unter einem spitzen Winkel gegen die Seite des unteren Strömungsteils des Garnkanals sich öffnet, wobei der
Drosselteil die folgenden Abmessungen aufweist:
2/ f5e L d1 Z. 7 / \ Ne
0,25 ^ d.,/d2 £ 0,7
0,25 ^ d.,/d2 £ 0,7
worin d.. den Durchmesser (mm) des Drosselteils, d_ den
Durchmesser (mm) des Eintrittsendes des unteren Strömungsteils des Garnkanals, 1 die Länge (mm) des Drosselteils
in Axialrichtung und Ne die Garnzahl (englische Baumwollzahl) des zu spinnenden Garnes darstellt.
10. Spinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß der Drosselteil der Fluidflaschdralldüse
exzentrisch an der Seite angeordnet ist, die der Mündung der FluidMtung gegenüber liegt.
11. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung mit
einem Garndurchgangsloch auf der unteren Strömungsseite
809828/0480
der Falschdralldüse und ein Filter an der Austrittsseite der Leitung vorgesehen ist.
12. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung
zum Mischen einer Wassermenge von Zimmertemperatur im Überschuß bezüglich der Menge gesättigten Dampfes
an einer Stelle im Rohr vorgesehen ist, die Hochdruckluft an die Falschdralldüse liefert.
13. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10,
11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Kollektoren zwischen den den Streckrahmen bildenden
Rollen außer Ausrichtung mit der zentralen Achse des oberen Strömungsteils des Garnkanals der Falschdralldüse
abwechselnd links und rechts angeordnet sind.
14. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 11, 12, 13, dadurch gekennzeichnet , daß die
Vorrichtung zum Teilen des Faserstreckbündels in zwei
Teile zwischen den den Streckrahmen bildenden Rollen vorgesehen ist.
15. Falschdralldüse, dadurch gekennzeichnet,
daß der Garnkanal der Falschdralldüse aus einem oberen Strömungsteil, einem Drosselteil und einem unteren
Strömungsteil besteht; daß eine Fluidleitung am Eintrittsende des unteren Strömungsteils des Garnkanals exzentrisch
und unter einem spitzen Winkel gegen die Seite des unteren Strömungsteils des Garnkanals mündet; und daß der Drosselteil
die folgenden Abmessungen aufweist: 2/ fse <
d1 < 7/ fie
0,25 < d.j/dg * 0,7
0,25 < d.j/dg * 0,7
809828/0480
- 36 -
wobei dL den Durchmesser (mm) des Drosselteils, dp den
Durchmesser (mm) des Eintrittsendes des unteren Strö—
mungsteils des Garnkanals, 1 die Länge (mm) des Drosselteils
in Axialrichtung und Ne die Garnzahl (englische Baumwollzahl) des gesponnenen Garns darstellt.
809828/0480
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Free format text: MASCHINENFABRIK RIETER AG, 8406 WINTERTHUR, CH |
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Ipc: D01H 1/13 |
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8235 | Patent refused |