DE2721841C2 - Gattersägemaschine mit Schwingrahmen - Google Patents
Gattersägemaschine mit SchwingrahmenInfo
- Publication number
- DE2721841C2 DE2721841C2 DE19772721841 DE2721841A DE2721841C2 DE 2721841 C2 DE2721841 C2 DE 2721841C2 DE 19772721841 DE19772721841 DE 19772721841 DE 2721841 A DE2721841 A DE 2721841A DE 2721841 C2 DE2721841 C2 DE 2721841C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- guide
- saw machine
- saw
- oscillating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/12—Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gattersägemaschine mit Schwingrahmen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Gattersägemaschinen dieser Gattung sind bekanni
(US-PS 9 31 912).
Bei den bekannten Gattersägemaschinen sind die Führungsträger zwischen dem oberen und dem unteren
Totpunkt der Führungsschuhe schwenkbar am Gatterständer gelagert, woraus sich die gestreckte Acht als
Ortskurve für die Sägezahnspitzen ergibt. Die frequenz-, phasen- und amplitudengleiche Schwingung
wird den einzelnen Führungsträgern vom Gatterschwung her jeweils über ein kompliziertes Gestänge
aufgezwungen, das für jeden Führungsträger gesondert aus mehreren Schubstangen besteht, die über ihrerseits
am Gatterständer schwenkbar gelagerte Kraftumlenkungsglieder in Form von Winkelhebeln und dgl. gelenkig
untereinander verbunden sind, so daß die verzweigten Verbindungen zwischen dem Gatterschwung und
den einzelnen Führungsträgern insgesamt und insbesondere jeweils auch noch hinter den verschiedenen
Verzweigungspunkten eine Vielzahl von Gelenken aufweisen, die einen hohen Bauaufwand bedingen und die
zu fordernde Genauigkeit und weitgehende Störsicherheit nicht in einem für die Praxis ausreichenden Maße
gewährleistet
Es sind ferner Gattersägemaschinen bekannt, die sich
von den gattungsgemäßen im wesentlichta nur dadurch
unterscheiden, daß bei ihnen die Fühnmgsträger nicht zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt sondern
in Höhe des oberen Totpunktes der Führungsschuhe schwenkbar am Gatterständer gelagert sind. In diesem
Falle hat die Ortskurve der Sägezahnspitzen die Form eines Tropfens. Auch diese bekannten Gattersägemaschinen
haben verwickelte Kraftübertragungsgestänge mit einer Vielzahl von Gelenken und Kfaftumlenkungsgliedern
zwischen dem Gatterschwung und den Führungsträgern, und sie sind demgemäß mit den
gleichen Nachteilen behaftet wie die bekannten Gattersägemaschinen gemäß der US-PS 9 31 912, bei denen
die Ortskurve der Sägezähne wenigstens die Idealform eier gestreckten Acht hat
Bei einer anderen bekannten Gattersägrmaschine mit einer Acht als Ortkurve (DE-OS 23 18 819) wird die horizontale
Schwingbewegung des Sägerahmens, der in den Fühlungen horizontal frei beweglich ist, von den
Querkräften der Kurbelstange ausgelöst Dabei wird der frei bewegliche Sägerahmen durch Druckfedern in
Mittelstellung gebracht Es liegt also ein frei schwingendes System vor, dessen Amplitude — genügend Dämpfung
vorausgesetzt — durch die Massenkräfte der Kurbelstange und durch die Rückstellkraft der Federn bestimmt
ist Dadurch ist — mit der weiter unten noch geschilderten Einschränkung — die Amplitude festgelegt
und mit dieser auch die Vorschubgeschwindigkeit, da Amplitude und Vorschubgeschwindigkeit eine vorgegebene
Beziehung zueinander aufweisen müssen. Die Einschränkung ergibt sich daraus, daß die Amplitude
von den Massenkräften abhängt und diese mit dem Rahmengewicht steigen. Wenn also mehr Sägeblätter eingehängt
werden, so wird der Rahmen schwerer und die Massenkräfte nehmen zu, was auch zu einer Vergrößerung
der Amplitude führt. Zu der vergrößerten Amplitude würde eine größere Vorschubgeschwindigkeit passen
als zu einer bei geringerem Sägeneinhang kleineren Amplitude. Die Verhältnisse liegen aber gerade umgekehrt,
weil in der Regel bei mehr Sägeblättern ein kleinerer Vorschub schon deswegen gewünscht wird, weil
die Antriebskraft beschränkt ist. Außerdem sind die horizontalen Sägekräfte wesentlich kleiner als die Massenkräfte
der Stelze, abgesehen davon, daß im Aufwärtsgang überhaupi nicht gesägt wird und daher in diesem
immer die volle Amplitude wirkt. Es muß also bei dieser bekannten Gattersägemaschine mit einem Kompromiß
gearbeitet werden, der wohi annehmbar sein kann, wenn im wesentlichen immer unter den gleichen Verhältnissen
gearbeitet wird, nicht aber für Detriebsverhältnisse geeignet ist, bei denen mit stark wechselndem
Sägsneinhang gerechnet werden muß. Hinzu kommt, daÖ die Stelzenkräfte nicht sinusförmig verlaufen, so
daß auch die Auslenkung des Sägerahmens in horizontaler Richtung bei der hier erörterten bekannten Gattersägemaschine
keinen sinusförmigen Verlauf haben kann, was jedoch für die Schnittgeometrie die optimale
Lösung darstellt.
Eine weitere bekannte Gattersägemaschine mit Schwingrahmen ist so gestaltet, daß die Ortskurve der
Sägezahnspitzen eine gestreckte Ellipse ist, der Längserstreckung in der Senkrechten, aber etwas schräg liegt.
Eine solche Form der Ortskurve ist ungünstig, und die bekannte Gattersägemaschine ist überdies konstruktiv
sehr aufwendig, denn bei ihm laufen die Führungsschuhe des Sägerahmens auf vertikalen Rundstangen, denen
durch einen komplizierten Mechanismus eine Parallelbewegung vorwärts und rückwärts im einfachen Gattertackt
erteilt wird. Die Führungsstangen haben an beiden Enden kolbenartige Gleitstücke, die in zylinderartigen
Rundführungen, schräg angeordnet durch einen zweiten Kurbeltrieb auf und ab bewegt werden, wobei
die Vertikalstangen eine phasenverschobene Vorwärts-Rfickwärtsbewegung
durchführen. Besonders problematisch ist auch die Verwendung beweglicher vertikaler
to Führungsstangen zur Abstützung der Schnittkräfte über die zylinderartigen Rundführungen am GatiergestelL
Der Erfindung Hegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Sägegatter der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, das sich durch einen die oben erwähnte Ideallösung ergebenden, weitgehend sinusförmigen Verlauf
der horizontalen Schwingungskomponente des Schwingrahmens und darüber hinaus aber auch durch
eine sehr einfache, betriebssichere Konstruktion auszeichnet die mit vertretbarem Aufwand eine lange Lebensdauer
bei hoher Betriebssicherheit gewährleistet und überdies auch die Möglichkeit bietet, die Führungen
untereinander praktisch so genau wie bei einem Gatter ohne Schwingrahmen einzurichten.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die oberen Führungsträger einerseits
und die unteren Führungsträger andererseits jeweils an einer den Gatterständer oberhalb der oberen
bzw. unterhalb der unteren Einzugswalzen durchsetzenden, sich in Richtung der vorgenannten Drehachse erstreckenden
Schwingwelle oder Schwingachse an einer Stelle zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt
des zugehörigen Führungsschuhs angebracht sind, daß mindestens einer der unteren Führungsträger eine sich
etwa parallel zur Hubrichtung des betreffenden Führungsschuhs abwärts erstreckende, einen Schwingarm
bildende, starre Verlängerung aufweist, die bis zum Kurbeltrieb der Gattersägemaschine reicht und an die
der von dem letzteren abgeleitete Schwingantrieb für die Führungsträger über eine etwa parallel zur Vorschubrichtung
verlaufende Schubstange mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist, und daß die oberen Führungsträger
über mindestens eine, etwa vertikale Schubstange mit den beiden unteren Führungsträgern
verbunden sind.
Der durch die vorgenannten erfindungsgemäßen Merkmale gekennzeichnete Aufbau zeichnet sich durch
eine geringe Zahl notwendiger Gelenkpunkte zur Erzielung der Rahmen-Schwingbewegung und auch wesentlieh
dadurch aus, daß die Kraftübertragung überall über lange Hebel verlaufen kann, durch eine große Genauigkeit
der horizontalen Rahmenbewegung erreichbar ist, weil die an den kritischen Stellen zu übertragenden
Kräfte klein sind und ein unvermeidbares Lagerspiel ohne merklichen Einfluß bleibt.
Die für die zusätzliche Schwingbewegung benötigten Teile erfordern auch keinen übermäßigen baulichen
Aufwand, so daß erstmalig eine sowohl von der Schnittgeometrie her gesehen ideale als auch mit einem vernünftigen
Aufwand realisierbare Gattersägemaschine durch die Erfindung geschaffen worden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfiniiung
sind die Führungsträger U-förmig ausgeführt. Vorzugsweise wird die Anordnung auch so getroffen,
daß sich der obere Stelzenkopf zwischen dem betreffenden Rahmen-Querbalken und dem zugehörigen Führungsträger
auf dem Rahmenzapfen befindet. Insgesamt ergibt sich so für die Führungsträger eine besonders
stabile Konstruktion, bei der die Führungen zur Durchführung
der unerläßlichen Rieht- und Nachrichtarbeit von außen ohne weiteres zugänglich sind, ohne daß die
Stelze abgebaut werden müßte.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Führungsträger jeweils drehfest
mit der am Gatterständer in Lagern gelagerten Schwingwellen verbunden sind. Dies hat den Vorteil,
daß die Führungsträger eine sehr hohe Seitenstabilität gegen Verlagerung quer zur Hubbewegung des Führungsschuhs
erhalten. Die Schwingwellenlager befinden sich nämlich in einem verhältnismäßig großen Abstand,
so daß sich das unvermeidbare Lagerspiel praktisch nicht in einer merklichen Änderung der Lage der Wellenachse
gegenüber dem Gatterständer bemerkbar ma- is chen kann, und die Führungsträger sitzen starr, also
ohne jegliche Spielmöglichkeit, auf dieser stabil gelagerten Welle. Überdies ist auf diese Weise auch ein zwangsweiser
Synchronismus zwischen den Bewegungen der auf der gleichen Schwingwelle sitzenden Führungsträger
auf der einen bzw. anderen Gatterständerseite gewährleistet.
Zur Befestigung der Schwingachse oder Schwingwelle eignet sich besonders gut eine starr an dem Gatterständer
befestigbare, diesen senkrecht zur Vorschubrichtung überquerende, horizontale Spange. Diese
Spange kann an den seitlichen Gatterständerteilen angeschraubt werden und erfordert zu diesem Zweck an
den Gatterständern nicht mehr als zwei leicht herzustellende, stirnseitige Paßflächen, die die Festigkeit des
Ständers im übrigen überhaupt nicht mindern. Auch die Spangen-Montage als solche bereitet keine Schwierigkeiten,
weil die Spange einfach von der Stirnseite her angesetzt wird und nicht etwa in den Gatterständer eingefädelt
od. dgl. zu werden braucht Die außen liegende Spange kann auch besonders leicht in die nötige genaue
Lage eingerichtet werden.
Die mittels der Schwingbewegung der Führungsträger herbeigeführte Rahmen-Schwingung in horizontaler
Richtung, die gegenüber der Rahmen-Schwingung in vertikaler Richtung um etwa 90° phasenverschoben ist,
braucht keine große Amplitude zu haben. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß in der Zeitspanne den
oberen und den unteren Totpunkt der etwa vertikalen Rahmen-Schwingung die horizontale Schwingungskomponente
einen etwa der Vorschubbewegung des Holzes entsprechende Geschwindigkeit aufweist. Diese
Geschwindigkeit läßt sich auch auf den ICurbelkreis bezogen ausdrücken. Es handelt sich hierbei um wenige
Millimeter bezogen beispielsweise auf einen Kurbelkreisabschnitt von etwa 15°. Danach besitzen die Sägeblätter
wieder eine zum Schnitt ausreichende Bewegungsgeschwindigkeit in der Schnitthubrichtung. Das
Zurücktreten der Sägeblätter vom Schnittgrund während des Aufwärtshubes kann also bis auf die Nähe der
Totpunkte, insbesondere des unteren Totpunktes, in bekannter Weise der sog. Überhangstellung überlassen
werden. Für diese Überhangeinstellung werden in Weiterbildung der Erfindung zwei Möglichkeiten vorgeschlagen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, daß beide Schwingwellen oder Schwingachsen jeweils in einer
Spange gelagert sind und die etwa horizontale Schubstange mittelbar an die starre Verlängerung angeschlossen
ist, indem sie an das eine Ende eines etwa vertikal es verlaufenden Hebels angelenkt ist, dessen anderes Ende
an einen bezüglich des Gattergestells verstellbaren Gelenkpunkt angelenkt ist und an den an einer Stelle zwischen
den vorgenannten Hebelenden die starre Verlängerung gelenkig angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung
werden die Führungen durch Verschieben des Gelenkpunktes mehr oder minder stark im Gleichlauf gegenüber
der Vertikalen geneigt. Diese Neigung der Führungsträger hat natürlich eine entsprechende Neigung
der Führungen zur Folge, und an den so eingestellten Führungen erhält der Sägerahmen bei seinem Auf-
und Abhub auch eine sich in horizontaler Richtung auswirkende Überhang-Schwingungskomponente die wesentlich
größer ist als die Schwingungskomponente aus der Schwingbewegung der Führungsträger. Diese
Schwingungskomponente belastet allerdings zusätzlich die Führungen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Schwingachse oder Schwingwelle für die oberen Führungsträger
drehbar an den unteren Enden zweier, auf der einen bzw. anderen Seite der Gattersägemaschine
einander entsprechend angeordneter, ungefähr vertikal verlaufender Hebel gelagert ist, die an ihren oberen
Enden schwenkbar an das Gattergestell angeschlossen sind und deren Schwenklage unter entsprechender Mitführung
der oberen Führungsträger horizontal sowie parallel zu sich selbst mittels eines Verstellmechanismus
in einem gewissen Bereich von Überhangstellungen im Gleichlauf veränderbar ist. Bei dieser Ausführung behalten
die Führungsträger alle unabhängig von dem eingestellten Überhang eine Stellung bei, in der die Führungen
— untereinander gleich — etwa vertikal verlaufen, und es werden lediglich die oberen Führungsträger
mit ihrer Schwingwelle gegenüber den unteren Führungsträgern mehr oder minder weit versetzt Dies führt
zu einer Neigung des Rahmens gegenüber der Vertikalen, die schnittechnisch im wesentlichen den gleichen
Effekt hat, wie das Vor- und Zurücktreten des Rahmens bei der oben genannten ersten Möglichkeit, doch bewegt
sich jetzt der Schwerpunkt des Rahmens parallel zu den Führungen im wesentlichen ebenfalls nur vertikal,
so daß auf die Führungen keine zusätzlichen Belastungen einwirken. Allerdings ist bei dieser Ausführung
der Schnittwinkel der Sägeblätter im Holz von der Überhangeinstellung abhängig. Bei der erstgenannten
Möglichkeit ist dies nicht der Fall, weil dort die Sägeblätter unter dem Sägen stets ihre im wesentlichen vertikale
Ausrichtung beibehalten.
Die Auswahl der einen oder anderen Möglichkeit hängt davon ab, ob die Forderung nach einer möglichst
geringen Führungsbelastung oder die Forderung nach einem möglichst konstanten Schnittwinkel im Vordergrund
steht
Die horizontale Schubstange erhält ihren kurbelseitigen
Antrieb vorzugsweise von einer außerhalb des Stelzenkopfes an den Kurbelzapfen drehfest angeschlossenen
Schleppkurbel.
Zur Anpassung der Schwingungsamplitude der Führungsträger an unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten
empfiehlt es sich, den Abstand des Schleppkurbelzapfens od. dgl. von der Mittelachse der Kurbelwelle
des Gatterantriebs — vorzugsweise auch im Lauf der Gattersägemaschine — veränderbar einzurichten. Hierfür
kann als Schleppkurbel ein sich etwa parallel zu einer Radiallinie erstreckender Arbeitszylinder am Kurbelzapfen
des Sägemaschinenantriebs angebracht werden, wobei an dem Arbeitszylinder der Zapfen zur gelenkigen
Lagerung der Schubstange so angebracht ist, daß er abhängig von der Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder
entlang einer Radiallinie bezüglich des Kurbelantriebs dessen Mittelachse mehr oder minder
nahekommt. Da der Abstand des Zapfens von der Mittelachse maßgebend für die Amplitude der Schwingbewegung der Führungsträger ist, ist auf diese Weise für
die Amplitude eine Änderungsmöglichkeit gegeben, die auch bei laufender Maschine vorliegt, wenn für die
Möglichkeit eines Druckmittelzuflusses zum Arbeitszylinder auch im Betrieb gesorgt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei die Fig. 1 bis Fig.6 das
erste Ausführungsbeispiel und die F i g. 7 das zweite Ausführungsbeispiel wiedergeben. Dabei zeigt im einzelnen
F i g. 1 eine Schwingrahmen-Gattersägemaschine gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung von
der Seite, also senkrecht zur Schnittrichtung des Holzes, gesehen,
F i g. 2 den dem Betrachter der F i g. 1 zugewandten unteren Führungsträger in der gleichen Ansicht wie in
F i g. 1 jedoch in größerem Maßstab sowie mit montierten Führungen und dazwischen befindlichen Führungsschuh unter Darstellung näherer Einzelheiten der
Schwingwellenlagerung,
F i g. 3 eine Detailansicht im Schnitt zu der Gattersägemaschine nach F i g. 1 und 2, wobei der Schnitt horizontal durch die Schwingwellen-Mitte geführt ist,
F i g. 3a die Seitenansicht von rechts auf die Spange in Fig. 3,
F i g. 4 die Schleppkurbel mit verstellbarem Schleppkurbelzapfen in Ansicht von der Seite teilweise im
Schnitt durch die Arbeitszylindermitte,
F i g. 5 den Schnitt durch die Schleppkurbel nach F i g. 4 entlang der Schnittlinie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine konstruktive Lösung der Überhangverstellung bei dem Gatter nach F i g. 1 bis 5 schematisch in
Ansicht von der Seite, und
F i g. 7 eine andere Ausführung der Gattersägernaschine, bei der die Lagerung der oberen Schwingwelle
von derjenigen gemäß der Ausführung nach F i g. 1 bis 6 im Hinblick auf eine abweichende Ausbildung der Überhangeinstellung anders ausgeführt ist als bei dem zuerst
besprochenen Ausführungsbeispiel.
Die Gattersäge nach F i g. 1 bis 6 weist einen Gatterständer 1 auf, der in den einzelnen Figuren der Zeichnung nur teilweise dargestellt ist. In einer Fundamentplatte oder einem Unterbau, auf den der Gatterständer
1 aufgesetzt ist, ist ein Kurbeltrieb 2 mit horizontaler,
zur Vorschubrichtung des Holzes senkrechter Kurbelwelle 3 drehbar gelagert und von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor über einen
ebenfalls nicht zu sehenden Antriebsriemen in der mit dem Pfeil 4 in F i g. 1 bezeichneten Richtung angetrieben. An beiden Enden der Kurbelwelle 3 befindet sich
drehfest ein Schwungrad 5, in dem ein von ihm aus nach außen ragender, zur Kurbelwelle 3 achsparalleler Kurbelzapfen 6 befestigt ist dessen Mittelachse von der
Mittelachse der Kurbelwelle 3 einen der halben Hubhöhe des Sägerahmens entsprechenden Abstand aufweist
Der Fliehkreis des Kurbelzapfens ist in Fig. 1 mit der strichpunktierten Linie 7 bezeichnet
An die Kurbelzapfen 6 sind auf jeder Gatterseite an unteren Stelzenköpfen 8 sich aufwärts erstreckende
Gatterstelzen 9 angelenkt die jeweils einen oberen Stelzenkopf 10 aufweisen, mit dem sie an den einen bzw.
anderen Rahmenzapfen U angelenkt sind. Die Rahmenzapfen 11 befinden sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auf der einen bzw. anderen
Seite des nur in F i g. 3 schematisch angedeuteten unteren Rahmenbalkens 12.
Auch am oberen Rahmenbalken befinden sich an dessen beiden Enden jeweils zu den unteren Rahmenzapfen
U achsparallele obere Rahmenzapfen 13, deren Achsen ebenso wie die Achsen der unteren Rahmenzapfen 11
fluchten. Die Rahmenzapfen 13 dienen ausschließlich der Führung des Sägerahmens. Die unteren Rahmenzapfen 11 haben eine solche Funktion neben der Funktion der Kraftübertragung vom Kurbeltrieb 2,9 auf den
Sägerahmen.
Die Rahmenbalken mit ihren Rahmenzapfen U bzw. 13 ragen aus seitlichen Gatterständerteilen la seitlich
heraus, so daß sie den Stelzen und auch den nachstehend noch besprochenen Führungen zugänglich sind. Die
diesbezüglichen öffnungen 14 sind entsprechend dem
is Sägerahmenhub langgestreckt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich bei dem unteren Rahmenbalken
12 die Stelzenköpfe 10 zwischen dem eigentlichen Rahmenbalken und den dadurch von außen besonders leicht
zugänglichen Führungsvorrichtungen. Durch diese Anordnung wird auch eine konstruktiv günstigere Kraftübertragung von der jeweiligen Stelze auf den Sägerahmen erzielt.
Die Führungsvorrichtungen für den unteren Rahmen
balken und für den oberen Rahmenbalken sind unter
einander im wesentlichen identisch, wobei die nachstehend im einzelnen näher erörterten Führungsschuhe
und Führungen auf beiden Gatterseiten jeweils die gleiche Vertikalebene 15 als Symmetrieebene haben.
1. Führungsschuhen 16, die drehbar auf den Rahmenzapfen U bzw. 13 gelagert sind,
2. in der Schnittrichtung vorne liegenden Führungen 17,
3. in der Schnittrichtung hinten liegenden Führungen 18, und
4. Führungsträgern 19.
Die auf der einen Gatterseite befindlichen Führungsschuhe sind auf der in Schnittrichtung hinten liegenden
Seite keilförmig ausgeführt, und — dazu passend — auch die zugehörigen hinteren Führungen 18. Alle übrigen Führungen und Führungsflächen an den Führungs-
schuhen sind ebenflächig.
Die Führungsträger haben U-Form. Sie sind aus einem Kasten-Hohlprofil gebildet und, wie besonders
deutlich den F i g. 1 und 2 zu entnehmen, nach oben zu offen. Dieser Umstand ermöglicht eine geringfügige Fe
derung, die sicherstellt, daß die Führungsschuhe in den
Führungen nicht festlaufen können. Das Maß der möglichen Weitung kann durch in der Zeichnung nicht dargestellte Dehnungsstäbe festgelegt werden, die die aufrechten Schenkel der Führungsträger oben miteinander
verbinden.
An den Führungsträgern 19 sind Laschen 20 (F i g. 2 und F i g. 3) im Abstand übereinander an deren aufrechten Schenkeln angeschweißt an denen die Führungen
mittels Schrauben 21 befestigt sind. Schrauben 22 si
ehern das eingestellte Maß. Für den Betrieb werden die
Führungen selbstverständlich so eingestellt daß sie den betreffenden Führungsschuh 16 über die Hubhöhe des
Sägerahmens mit gleichmäßigem Gleitspiel zwischen sich führen, wobei eine Ölschmierung od. dgl. für mög
liehst geringe Reibungskräfte sorgt
Die unteren Führungsträger 19 sind beide um die gleiche, horizontale, zur Schnittrichtung senkrechte Achse
23 verschwenkbar am Gattergestell gelagert Ebenso
haben die oberen Führungsträger eine gemeinsame Schwenkachse 24. Die Schwenkachsen 23 und 24 durchsetzen
die Führungsträger 19 senkrecht zu ihrer Ebene jeweils im gleichen Abstand von der zwischen den Führungen
17 und 18 verlaufenden Führungsmittelebene £> und jeweils auch in der gleichen Höhenlage bezüglich
des oberen Totpunktes OTund des unteren Totpunktes UT an einer zwischen diesen Totpunkten gelegenen
Stelle im Bereich des in der Vorschubrichtung hinten befindlichen aufrechten Schenkels 19a des Führungsträgers.
An dieser Stelle ist an den Führungsträgern ein Auge 25 vorgesehen.
An dem in der Schnittrichtung vorne liegenden, aufrechten Schenkel 196 eines jeden Führungsträgers 19 ist
jeweils eine von Führungsträger zu Führungsträger \s
gleich lange und bezüglich der jeweiligen Schwenkachse identisch ausgerichtete Lasche 26 vorgesehen, die an
ihrem freien Ende ein Auge 27 trägt, das dem gelenkigen Anschluß einer Gelenkstange 28 dient, die den jeweils
oberen Führungsträger mit dem zugehörigen unteren Führungsträger gelenkig so verbindet, daß die
oben genannten Mittelebenen Ef in allen Schwenkstellungen
der Führungsträger zueinander stets parallel verlaufen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel genügt eine solche einzige Verbindungsstange
28 auf einer der beiden Gatterseiten, weil die Schwenkachsen 23 und 24 bei diesem Ausführungsbeispiel durch
Wellen realisiert sind, die drehbar in gattergestellfesten Lagern 28 gelagert sind und auf denen die Führungsträger
19 mittels Spannsätzen 29 drehfest gelagert sind, so daß über diese Wellen 23 und 24 eine formschlüssige
Verbindung zwischen den oberen Führungsträgern 19 einerseits und den unteren Führungsträgern 19 mit zueinander
parallelen Mittelebenen £>auch beim Vorhandensein
nur einer einzigen Koppelstange 28 im Gleichlauf bewegt werden, wenn eine einzige von ihnen durch
eine von außen an ihr angreifende Kraft verlagert wird. Eine solche Antriebskraft kommt als Schwingantrieb
auf die nachstehend geschilderte Weise vom Kurbelantrieb des Gatters her.
Der auf der dem Betrachter der F i g. 1 zugewendeten Gatterseite gelegene untere Führungsträger weist einen
in den Bereich des Kurbeltriebs abwärts verlaufenden, starr an ihm befestigten Schwingarm 30 auf, der bis
etwa in die Höhe der horizontalen Mittelebene Eh des Gatter-Kurbelantriebs reicht. An seinem dort befindlichen
Ende ist er mit einer etwa horizontalen Schubstange 31 gelenkig verbunden, die mit ihrem anderen Ende
drehbar auf einem Zapfen 32 sitzt, der von einer Schieppkurbei 33 nach außen absteht. Die Schleppkurbel
33 ist drehftst auf das aus dem Stelzenkopf 8 herausragende Ende des Kurbelzapfens 6 aufgesetzt. Der
Schleppkurbelzapfen 32 hat von der Mittelachse 34 des Kurbeltriebs einen vorgegebenen Abstand D, so daß
der Schwingarm 30 bei jedem Umlauf des Kurbelzapfens 6 eine Schwingbewegung ausführt, die wegen der
im wesentlichen horizontalen Ausrichtung der Schubstange 31 zur Schwingbewegung der Gatterstelze 9 um
90° phasenverschoben ist. Diese Schwingbewegung überträgt der Schwingarm 30 auf den in Fig. 1 zu sehenden
unteren Führungsträger 19 und damit auch auf die anderen Führungsträger, wie weiter oben bereits
dargelegt wurde. Die Schwingbewegung der Führungsträger führt dazu, daß dem Sägerahmen zu seiner vertikalen
Schwingbewegung eine sinusförmige horizontale Schwingbewegung überlagert wird, die zu der erstgenannten
um 90° phasenverschoben ist. Die Amplitude dieser Schwingung ist so bemessen, daß die maximale
Geschwindigkeit, die diese horizontale Schwingbewegung des Rahmens aufweist, wenn die vertikale Schwingung
ihren oberen oder unteren Totpunkt durchläuft, im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit des Holzes
entspricht.
Da die Führungsträger um eine zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt des Führungsschuhs gelegenen
Stelle ihre Schwingbewegung ausführen, äußert sich diese Schwingbewegung bezüglich des Sägerahmens
in einer Schwingung von doppelter Frequenz gegenüber der Schwingung in vertikaler Richtung, so daß
der Sägerahmen sowohl im oberen Totpunkt als auch im unteren Totpunkt vom Schnittgrund mit der Vorschubgeschwindigkeit
weggeführt wird. Dieses Wegführen aufgrund der geschilderten horizontalen Schwingungskomponente
braucht nur kurze Zeit zu währen, weil sich dann die Sägeblätter schon wieder in vertikaler
Richtung bewegen und somit Schnittarbeit leisten können. Das übrige Abheben des Sägerahmens vom
Schnittgrund während des Rückhubs kann daher in der üblichen Weise einer Überhangeinstellung überlassen
werden. Es genügt somit eine verhältnismäßig kleine Schwingbewegung der Träger 19.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine Möglichkeit, wie der
Abstand D des Schleppkurbelzapfens 32 von der Mittelachse 34 des Kurbeiantriebs veränderbar eingerichtet
werden kann, mit dem Ziel, die Schwingweite des Sägerahmens in horizontaler Richtung den jeweiligen Betriebsverhältnissen
optimal anpassen zu können. Zu diesem Zweck befindet sich anstelle der Schleppkurbel 33
am Kurbelzapfen 6 — starr befestigt — ein Schleppbügel 40, der eine Kolbenstange 41 trägt, deren Mittelachse
etwa zu einer zur Mittelachse 34 des Gatterkurbeltriebs senkrecht stehenden Geraden verläuft. In der
Mitte von dieser Kolbenstange 41 befindet sich ein Kolben 42, der somit bezüglich des Kurbelzapfens 6 ebenfalls
feststeht. Auf der Kolbenstange 41 und dem Kolben 42 ist ein Zylinder 43 schlittenartig durch Druckmittel
verlagerbar, das ihm auf eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Weise auch während des Betriebs des
Gatters in die eine (45) oder andere (44) Zylinderkammer zugeführt werden kann, so daß er je nach der ausgewählten
Kammer sich der Mittelachse des Kurbeltriebs unter Verkleinerung des Abstandes D nähert
oder von dieser unter Vergrößerung des Abstandes D entfernt An dem Zylinder 43 ist eine Lasche 46 mit
einem Zapfen 47 so befestigt daß dieser durch Drehen des Zylinders um die Kolbenstange 41 parallel zum Kurbelzapfen
6 ausgerichtet werden kann. Außerdem befindet sich der Zapfen 47 ir. einem solcher. Abstand von der
Kolbenstange 41, daß er sich radial zur Mittelachse des Kurbeltriebs bewegt An dem Zapfen 47 ist nun bei
dieser Ausführung die etwa horizontale Schubstange 31 angelenkt Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die
Schwingweite der Führungsträger 19 verändert werden kann.
Die Zufuhr des Druckmittels in den Zylinderkammern 44 und 45 erfolgt über Ölleitungszüge 48 und 49,
die über die wie eine Pleuelstange arbeitende Schubstange 31 geführt sind, und zwar an der letzteren in
Form von daran befestigten Leitungen. Dies hat den Vorteil, daß die Zuführungen zu den letztgenannten Leitungen
vom Gatterständer keine kreisende Bewegung durchzuführen brauchen und folglich auch kaum belastet
sind. Von den dem Zapfen 47 zugewendeten Ende der Schubstange 31, die dort eine kreisende Bewegung
ausführt wird das Druckmittel aus den Leitungen 48
12
und 49 über eines der im Handel erhältlichen Druckmittelübertragungselemente in den Zapfen 47 eingeleitet,
der sich gegenüber dem Auge an der Schubstange 31 dreht Aus dem Zapfen 47 gelangt das Druckmittel dann
zu den Zylinderkammern 44 und 45.
Zum Befestigen der Schwingwellen eignet sich besonders gut eine spangenartige Befestigungsvorrichtung 50,
die in F i g. 3 im Längsschnitt und in F i g. 4 in Seitenansicht für die untere Schwingwelle 23 dargestellt ist Diese Spange 50 besteht aus einem parallel zur Schwingwelle 23 verlaufenden, in einem gewissen Abstand in der
Vorschubrichtung hinter der letzteren angeordneten Querholm 51 und stirnseitig an diesen angesetzten, vertikal sowie parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden
Trägerplatten 52 mit Durchtrittsöffnungen 53 für die Schwingwelle 23. Diese Durchtrittsöffnungen 53 sind so
groß, daß in sie die Lagernaben für die endseitige Lagerung der Schwingwelle 23 eingesetzt werden können.
Die Lagernaben 54 sind an den stirnseitigen Platten 52 befestigt und nehmen die Lager 28 für die Schwingwelle
23 auf.
Die F i g. 6 zeigt eine erste Möglichkeit zum Verstellen des Überhanges bei einem Gatter nach den F i g. 1
bis 5. Bei dieser Ausführung ist der Schwingarm 30 nicht direkt an die etwa horizontal verlaufende Schubstange
31 angelenkt, sondern in der Mitte 61 an einen Hebel 60, der etwa vertikal verläuft und unten an die Schubstange
31 angelenkt oben hingegen bei 62 an das Gattergestell gelenkig angeschlossen ist Dieser Gelenkpunkt 62 kann
zur Änderung des Überhangs mittels eines Arbeitszylinders 63 etwa parallel zur Schubstange 31 verlagert und
in der jeweils eingestellten Stellung fixiert werden.
Es ist ersichtlich, daß bei der Ausführung nach F i g. 6 die Führungsträger 19 gegenüber der Vertikalen je nach
der Lage des Gelenkpunktes 62 eine mehr oder minder große Schrägstellung erhalten, die die Mittelstellung für
die überlagerte Schwingbewegung darstellt Die Größe der Neigung bestimmt den Überhang. Der Sägerahmen
schwingt dabei parallel zu sich selbst jedoch mit einer Überhang-Komponente in horizontaler Richtung auf
und ab, die zu der horizontalen Komponente aus der Schwingbewegung der Führungsträger 19 hinzukommt
Dadurch wird die Belastung der Führungen heraufgesetzt. Die obere Schwingwelle 24 ist hierbei in der gleichen Weise gelagert wie oben für die Schwingwelle 23
beschrieben. Eine zweite Möglichkeit der Überhangverstellung, bei der aber aus dem Überhang keine horizontale SchwingungsVomponente des Sägerahmens resultiert zeigt die Fig. 7. Bei dieser Ausführung haben die
Führungsträger 19 stets eine im wesentlichen vertikale Mittelstellung, um die sie durch den Schwingantrieb in
Schwingung versetzt werden. Zur Erzielung des Überhangs sind die oberen Führungsträger 19 mit ihrer
Schwingwelle 24 an Laschen 70 aufgehängt die auf der einen bzw. anderen Seite der Maschine an den Gatterständer 1 angelenkt sind und sich von den Anlenkungspunkten 71 abwärts erstrecken. Auf diese Weise sind die
oberen Führungsträger 19 etwa parallel zur Vorschubrichtung der Sägemaschine verlagerbar. Die für den Betrieb nötige Fixierung der Schwingwelle 24 in einer vorgegebenen Stellung innerhalb eines bestimmten Verstellbereiches übernimmt ein Verstellzylinder 72, der
zwischen die WeBe 24 und das Gattergestell 1 eingeschaltet ist. Mit diesem Verstellzylinder 72 können also
die beiden oberen Führungsträger 19 — jeweils im Gleichlauf — gegenüber den unteren Führungsträgern
19 unter Aufrechterhaltung der im wesentlichen vertikalen Mittelstellung verschoben werden, so daß der Sä
gerahmen eine mehr oder minder starke Neigung bezüglich der Vertikalen erhält, die dann während des Sägebetriebes unverändert aufrecht erhalten wird. Es ist
offensichtlich, daß bei dieser Ausführung der Schwer-
s punkt des Sägerahmens nur in vertikaler Richtung auf-
und abschwingt und in horizontaler Richtung keinerlei Verlagerung erfährt, so daß die Führungen auch keine
zusätzlichen Kräfte aufzunehmen brauchen. Allerdings ist der Schnittwinkel der Sägeblätter im Holz bei dieser
ίο Ausführung von der Überhangeinstellung abhängig.
Claims (8)
1. Gattersägemaschine mit Stetigvorschub und einem auf und ab beweglichen Sägerahmen, der in s
beiderseits von ihm angeordneten, oberen und unteren Führungen an einem Gatterständer geführt und
über mindestens eine Stelze angetrieben ist, die am
oberen Ende an einen Sitgerahmenzapfen und am unteren Ende an einen Kurbelzapfen od. dgl. einer ι ο
Kurbelwelle angelenkt ist, die sich horizontal sowie senkrecht zur Schnittrichtung der Maschine erstreckt,
wobei der Sägerahmen als Schwingrahmen ausgeführt ist, dessen Auf- und Abbewegung eine
Schwingbewegung parallel zur Vorschubrichtung des Holzes derart überlagert ist, daß die Ortskurve
der einzelnen Sägezähne einer etwa parallel zui Schmitihubrichtung des Schwingrahmens stehenden,
gestreckten Acht entspricht, wofür jedes der vier Führungspaare jeweils an einem in einer vertikalen
sowie zur Vorschubrichtung parallelen Ebene liegenden Führungsträger derart angebracht ist, daß
die vordere und die hintere Führung, die den zugehörigen, an einem der vier Rahmenzapfen angelenkten
Führungsschuh zwischen sich führen, einander zugewendet zwischen etwa vertikal verlaufenden
Stützgliedern des betreffenden Trägers angeordnet und an diesen abgestützt sind, und den Führungsträgern
jeweils eine bezüglich der Führungspaare untereinander frequenz-, phasen- und amplitudengleiehe
Schwingung um eine horizontale sowie senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufende Drehachse
aufgezwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsträger (19) einerseits
und die unteren Führungsträger (19) andererseits jeweils an einer den Gatterständer (1) oberhalb der
oberen bzw. unterhalb der unteren Einzugswalzen durchsetzenden, sich in Richtung der vorgenannten
Drehachse erstreckenden Schwingwelle (23, 24) oder Schwingachse an einer Stelle zwischen dem
oberen (OT) und dem unteren (OT) Totpunkt des zugehörigen Führungsschuhs (16) angebracht sind,
daß mindestens einer der unteren Führungsträger (19) eine sich etwa parallel zur Hubrichtung des betreffenden
Führungsschuhs (16) abwärts erstreckende, einen Schwingarm bildende, starre Verlängerung
(30) aufweist, die bis zum Kurbeltrieb (2) der Gattersägemaschine reicht und an die der von dem letzteren
abgeleitete Schwingantrieb für die Führungsträger (19) über eine etwa parallel zur Vorschubrichtunj.:
verlaufende Schubstange (31) mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist und daß die oberen
Fürirungsträger (19) über mindestens eine, etwa vertikeJe
Schubstange (28) mit den beiden unteren Führungsträgern (19) verbunden sind.
2. Gattersägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsträger (19) U-förmig
ausgeführt sind.
3. Gattersägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsträger
(19) jeweils drehfest mit der am Gatterständer (1) in Lagern (28) gelagerten Schwingwelle (23, 24) verbunden
sind.
4 Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingachse oder Schwingwelle (23) mindestens für die unteren Führungsträger (29) in einer an dem
Ga terständer (1) starr befestigbaren, diesen senkrecht zur Vorschubrichtung überquerenden, horizontalen
Spange (51,58) gelagert ist.
5. Gattersägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwingwellen (23, 24)
oder Schwingachsen jeweils in einer Spange (5t, 58) gelagert sind und die etwa horizontale Schubstange
(31) mittelbar an die starre Verlängerung (30) angeschlossen ist, indem sie an das eine Ende eines etwa
vertikal verlaufenden Hebels (60) angelenkt ist, dessen anderes Ende an einen bezüglich des Gattergestells
(1) verstellbaren Gelenkpunkt (62) angelenkt ist und an den an einer Stelle (61) zwischen den
vorgenannten Hebelenden die starre Verlängerung (30) gelenkig angeschlossen ist
6. Gattersägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingachse oder Schwingwelle (24) für die oberen Führungsträger (19) drehbar an den unteren Enden
zweier, auf der einen bzw. anderen Seite der Gattersägemaschine einander entsprechend angeordneter,
ungefähr vertikal verlaufender Hebel (70) gelagert ist, die an ihren oberen Enden (71) schwenkbar an
das Gattergestell (1) angeschlossen sind und deren Schwenklage unter entsprechender Mitführung der
oberen Führungsträger (19) horizontal sowie parallel zu sich selbst, mittels eines Verstellmechanismus
(72) in einem gewissen Bereich von Überhangstellungen im Gleichlauf veränderbar ist.
7. Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontale Schubstange (31) ihren kurbelseitigen Antrieb von einer außerhalb des Stelzenkopfes (8)
an den Kurbelzapfen (6) drehfest angeschlossenen Schleppkurbel (33; 40-45) erhält.
8. Gattersägemaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) des Schleppkurbelzapfens
(47) von der Mittelachse der Kurbelwelle (6) des Gatterantriebs — vorzugsweise auch
im Lauf der Gattersägemaschine — veränderbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721841 DE2721841C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Gattersägemaschine mit Schwingrahmen |
AT414977A AT354719B (de) | 1977-05-13 | 1977-06-13 | Gattersaegemaschine mit schwingrahmen |
FI772007A FI72451C (fi) | 1977-05-13 | 1977-06-28 | Kontinuerligt matad ramsaog. |
SE7707714A SE433187B (sv) | 1977-05-13 | 1977-07-04 | Ramsagmaskin med svengram |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721841 DE2721841C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Gattersägemaschine mit Schwingrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721841A1 DE2721841A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2721841C2 true DE2721841C2 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6008942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721841 Expired DE2721841C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Gattersägemaschine mit Schwingrahmen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT354719B (de) |
DE (1) | DE2721841C2 (de) |
FI (1) | FI72451C (de) |
SE (1) | SE433187B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE420688B (sv) | 1978-08-24 | 1981-10-26 | Gustaf Adolf Persson | Ramsag for sagning av vesentligen horisontellt frammatade arbetsstycken |
DE3341963A1 (de) * | 1982-11-27 | 1984-05-30 | Královopolská strojírna, N.P., Brno-Královo Pole | Gattersaege mit gesteuerter ausschwenkung der saegerahmenfuehrung |
CZ12924U1 (cs) * | 2002-10-21 | 2003-01-20 | Neva - Nekut & Müller Spol. S R.O. | Strojní rámová pila na dřevo |
AT501153B8 (de) * | 2005-04-29 | 2007-02-15 | Wintersteiger Ag | Gattersäge |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US931912A (en) * | 1909-01-19 | 1909-08-24 | John Warren Bell | Gang-saw. |
DE1453181A1 (de) * | 1962-03-28 | 1969-03-27 | Wurster & Dietz Maschinenfabri | Gattersaege mit Stetigvorschub,Saegenvorhang und Rueckschwingrahmen |
DE1503993C3 (de) * | 1965-03-17 | 1974-07-25 | Gustaf Adolf Nacka Persson (Schweden) | Vorrichtung zum Aufbringen einer periodischen zusätzlichen Bewegung für die Enden der Gleitstangen bei einer Gattersäge |
DE2318819C3 (de) * | 1973-04-13 | 1982-02-25 | Kockums Industri AB, 826 01 Söderhamn | Gattersägemaschine |
DE2638964C3 (de) * | 1976-08-28 | 1980-04-03 | Maschinenfabrik Esterer Ag, 8262 Altoetting | Sägegatter |
-
1977
- 1977-05-13 DE DE19772721841 patent/DE2721841C2/de not_active Expired
- 1977-06-13 AT AT414977A patent/AT354719B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-06-28 FI FI772007A patent/FI72451C/fi not_active IP Right Cessation
- 1977-07-04 SE SE7707714A patent/SE433187B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE433187B (sv) | 1984-05-14 |
ATA414977A (de) | 1979-06-15 |
FI772007A (fi) | 1978-11-14 |
DE2721841A1 (de) | 1978-11-23 |
FI72451B (fi) | 1987-02-27 |
SE7707714L (sv) | 1978-11-14 |
AT354719B (de) | 1979-01-25 |
FI72451C (fi) | 1987-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2021539B1 (de) | Vorrichtung zum vernadeln einer vliesbahn | |
DE3820662A1 (de) | Messerantrieb fuer feldfutterschneidwerke | |
DE3721932C2 (de) | ||
DE19513392A1 (de) | Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses | |
DE602004008968T2 (de) | Einrichtung zum bewegen einer walze einer papiermaschine | |
DE2123273A1 (de) | Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln | |
DD296716A5 (de) | System zum antrieb der messeranordnungen einer offenfach-doppelhubjacquardmaschine und aehnlicher jacquardmaschinen, die mit einem aehnlichen antriebssystem versehen sind | |
DE3634157C2 (de) | Rüttelvorrichtung mit zu verändernder Schwingkraft | |
DE3404932A1 (de) | Walzwerk | |
WO2009109553A1 (de) | Vorrichtung zum vernadeln einer faserbahn | |
DE2721841C2 (de) | Gattersägemaschine mit Schwingrahmen | |
DE102004043890B3 (de) | Nadelmaschine | |
DE2833312A1 (de) | Tuftingmaschine | |
DE3828469C2 (de) | ||
DE4231834C2 (de) | Tufting-Maschine | |
DE19724425A1 (de) | Stickmaschine mit Massenausgleich 1. Ordnung | |
DE3327885A1 (de) | Nadelflormaschine | |
DE2934020C2 (de) | ||
DE68920572T2 (de) | Antriebsvorrichtung zur Steuerung von Nadelbar und von Legeschienen an schnell laufenden Strickmaschinen. | |
DE2142064A1 (de) | Stößelschienenmechanismus für eine Nadelfilzmaschine | |
DE2434266A1 (de) | Vorrichtung fuer den massenausgleich bei pressen | |
DE551127C (de) | Zickzackstich-Naehmaschine | |
DE2638964B2 (de) | Sägegatter | |
DE2709809A1 (de) | Motormaehmaschine | |
DE2318820B2 (de) | Gattersägemaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |