DE2721841C2 - Gattersägemaschine mit Schwingrahmen - Google Patents

Gattersägemaschine mit Schwingrahmen

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DE2721841C2 DE19772721841 DE2721841A DE2721841C2 DE 2721841 C2 DE2721841 C2 DE 2721841C2 DE 19772721841 DE19772721841 DE 19772721841 DE 2721841 A DE2721841 A DE 2721841A DE 2721841 C2 DE2721841 C2 DE 2721841C2
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/12Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gattersägemaschine mit Schwingrahmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gattersägemaschinen dieser Gattung sind bekanni (US-PS 9 31 912).
Bei den bekannten Gattersägemaschinen sind die Führungsträger zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt der Führungsschuhe schwenkbar am Gatterständer gelagert, woraus sich die gestreckte Acht als Ortskurve für die Sägezahnspitzen ergibt. Die frequenz-, phasen- und amplitudengleiche Schwingung wird den einzelnen Führungsträgern vom Gatterschwung her jeweils über ein kompliziertes Gestänge aufgezwungen, das für jeden Führungsträger gesondert aus mehreren Schubstangen besteht, die über ihrerseits am Gatterständer schwenkbar gelagerte Kraftumlenkungsglieder in Form von Winkelhebeln und dgl. gelenkig untereinander verbunden sind, so daß die verzweigten Verbindungen zwischen dem Gatterschwung und den einzelnen Führungsträgern insgesamt und insbesondere jeweils auch noch hinter den verschiedenen Verzweigungspunkten eine Vielzahl von Gelenken aufweisen, die einen hohen Bauaufwand bedingen und die zu fordernde Genauigkeit und weitgehende Störsicherheit nicht in einem für die Praxis ausreichenden Maße
gewährleistet
Es sind ferner Gattersägemaschinen bekannt, die sich von den gattungsgemäßen im wesentlichta nur dadurch unterscheiden, daß bei ihnen die Fühnmgsträger nicht zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt sondern in Höhe des oberen Totpunktes der Führungsschuhe schwenkbar am Gatterständer gelagert sind. In diesem Falle hat die Ortskurve der Sägezahnspitzen die Form eines Tropfens. Auch diese bekannten Gattersägemaschinen haben verwickelte Kraftübertragungsgestänge mit einer Vielzahl von Gelenken und Kfaftumlenkungsgliedern zwischen dem Gatterschwung und den Führungsträgern, und sie sind demgemäß mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die bekannten Gattersägemaschinen gemäß der US-PS 9 31 912, bei denen die Ortskurve der Sägezähne wenigstens die Idealform eier gestreckten Acht hat
Bei einer anderen bekannten Gattersägrmaschine mit einer Acht als Ortkurve (DE-OS 23 18 819) wird die horizontale Schwingbewegung des Sägerahmens, der in den Fühlungen horizontal frei beweglich ist, von den Querkräften der Kurbelstange ausgelöst Dabei wird der frei bewegliche Sägerahmen durch Druckfedern in Mittelstellung gebracht Es liegt also ein frei schwingendes System vor, dessen Amplitude — genügend Dämpfung vorausgesetzt — durch die Massenkräfte der Kurbelstange und durch die Rückstellkraft der Federn bestimmt ist Dadurch ist — mit der weiter unten noch geschilderten Einschränkung — die Amplitude festgelegt und mit dieser auch die Vorschubgeschwindigkeit, da Amplitude und Vorschubgeschwindigkeit eine vorgegebene Beziehung zueinander aufweisen müssen. Die Einschränkung ergibt sich daraus, daß die Amplitude von den Massenkräften abhängt und diese mit dem Rahmengewicht steigen. Wenn also mehr Sägeblätter eingehängt werden, so wird der Rahmen schwerer und die Massenkräfte nehmen zu, was auch zu einer Vergrößerung der Amplitude führt. Zu der vergrößerten Amplitude würde eine größere Vorschubgeschwindigkeit passen als zu einer bei geringerem Sägeneinhang kleineren Amplitude. Die Verhältnisse liegen aber gerade umgekehrt, weil in der Regel bei mehr Sägeblättern ein kleinerer Vorschub schon deswegen gewünscht wird, weil die Antriebskraft beschränkt ist. Außerdem sind die horizontalen Sägekräfte wesentlich kleiner als die Massenkräfte der Stelze, abgesehen davon, daß im Aufwärtsgang überhaupi nicht gesägt wird und daher in diesem immer die volle Amplitude wirkt. Es muß also bei dieser bekannten Gattersägemaschine mit einem Kompromiß gearbeitet werden, der wohi annehmbar sein kann, wenn im wesentlichen immer unter den gleichen Verhältnissen gearbeitet wird, nicht aber für Detriebsverhältnisse geeignet ist, bei denen mit stark wechselndem Sägsneinhang gerechnet werden muß. Hinzu kommt, daÖ die Stelzenkräfte nicht sinusförmig verlaufen, so daß auch die Auslenkung des Sägerahmens in horizontaler Richtung bei der hier erörterten bekannten Gattersägemaschine keinen sinusförmigen Verlauf haben kann, was jedoch für die Schnittgeometrie die optimale Lösung darstellt.
Eine weitere bekannte Gattersägemaschine mit Schwingrahmen ist so gestaltet, daß die Ortskurve der Sägezahnspitzen eine gestreckte Ellipse ist, der Längserstreckung in der Senkrechten, aber etwas schräg liegt. Eine solche Form der Ortskurve ist ungünstig, und die bekannte Gattersägemaschine ist überdies konstruktiv sehr aufwendig, denn bei ihm laufen die Führungsschuhe des Sägerahmens auf vertikalen Rundstangen, denen durch einen komplizierten Mechanismus eine Parallelbewegung vorwärts und rückwärts im einfachen Gattertackt erteilt wird. Die Führungsstangen haben an beiden Enden kolbenartige Gleitstücke, die in zylinderartigen Rundführungen, schräg angeordnet durch einen zweiten Kurbeltrieb auf und ab bewegt werden, wobei die Vertikalstangen eine phasenverschobene Vorwärts-Rfickwärtsbewegung durchführen. Besonders problematisch ist auch die Verwendung beweglicher vertikaler
to Führungsstangen zur Abstützung der Schnittkräfte über die zylinderartigen Rundführungen am GatiergestelL
Der Erfindung Hegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Sägegatter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das sich durch einen die oben erwähnte Ideallösung ergebenden, weitgehend sinusförmigen Verlauf der horizontalen Schwingungskomponente des Schwingrahmens und darüber hinaus aber auch durch eine sehr einfache, betriebssichere Konstruktion auszeichnet die mit vertretbarem Aufwand eine lange Lebensdauer bei hoher Betriebssicherheit gewährleistet und überdies auch die Möglichkeit bietet, die Führungen untereinander praktisch so genau wie bei einem Gatter ohne Schwingrahmen einzurichten.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die oberen Führungsträger einerseits und die unteren Führungsträger andererseits jeweils an einer den Gatterständer oberhalb der oberen bzw. unterhalb der unteren Einzugswalzen durchsetzenden, sich in Richtung der vorgenannten Drehachse erstreckenden Schwingwelle oder Schwingachse an einer Stelle zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt des zugehörigen Führungsschuhs angebracht sind, daß mindestens einer der unteren Führungsträger eine sich etwa parallel zur Hubrichtung des betreffenden Führungsschuhs abwärts erstreckende, einen Schwingarm bildende, starre Verlängerung aufweist, die bis zum Kurbeltrieb der Gattersägemaschine reicht und an die der von dem letzteren abgeleitete Schwingantrieb für die Führungsträger über eine etwa parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Schubstange mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist, und daß die oberen Führungsträger über mindestens eine, etwa vertikale Schubstange mit den beiden unteren Führungsträgern verbunden sind.
Der durch die vorgenannten erfindungsgemäßen Merkmale gekennzeichnete Aufbau zeichnet sich durch eine geringe Zahl notwendiger Gelenkpunkte zur Erzielung der Rahmen-Schwingbewegung und auch wesentlieh dadurch aus, daß die Kraftübertragung überall über lange Hebel verlaufen kann, durch eine große Genauigkeit der horizontalen Rahmenbewegung erreichbar ist, weil die an den kritischen Stellen zu übertragenden Kräfte klein sind und ein unvermeidbares Lagerspiel ohne merklichen Einfluß bleibt.
Die für die zusätzliche Schwingbewegung benötigten Teile erfordern auch keinen übermäßigen baulichen Aufwand, so daß erstmalig eine sowohl von der Schnittgeometrie her gesehen ideale als auch mit einem vernünftigen Aufwand realisierbare Gattersägemaschine durch die Erfindung geschaffen worden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfiniiung sind die Führungsträger U-förmig ausgeführt. Vorzugsweise wird die Anordnung auch so getroffen, daß sich der obere Stelzenkopf zwischen dem betreffenden Rahmen-Querbalken und dem zugehörigen Führungsträger auf dem Rahmenzapfen befindet. Insgesamt ergibt sich so für die Führungsträger eine besonders
stabile Konstruktion, bei der die Führungen zur Durchführung der unerläßlichen Rieht- und Nachrichtarbeit von außen ohne weiteres zugänglich sind, ohne daß die Stelze abgebaut werden müßte.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Führungsträger jeweils drehfest mit der am Gatterständer in Lagern gelagerten Schwingwellen verbunden sind. Dies hat den Vorteil, daß die Führungsträger eine sehr hohe Seitenstabilität gegen Verlagerung quer zur Hubbewegung des Führungsschuhs erhalten. Die Schwingwellenlager befinden sich nämlich in einem verhältnismäßig großen Abstand, so daß sich das unvermeidbare Lagerspiel praktisch nicht in einer merklichen Änderung der Lage der Wellenachse gegenüber dem Gatterständer bemerkbar ma- is chen kann, und die Führungsträger sitzen starr, also ohne jegliche Spielmöglichkeit, auf dieser stabil gelagerten Welle. Überdies ist auf diese Weise auch ein zwangsweiser Synchronismus zwischen den Bewegungen der auf der gleichen Schwingwelle sitzenden Führungsträger auf der einen bzw. anderen Gatterständerseite gewährleistet.
Zur Befestigung der Schwingachse oder Schwingwelle eignet sich besonders gut eine starr an dem Gatterständer befestigbare, diesen senkrecht zur Vorschubrichtung überquerende, horizontale Spange. Diese Spange kann an den seitlichen Gatterständerteilen angeschraubt werden und erfordert zu diesem Zweck an den Gatterständern nicht mehr als zwei leicht herzustellende, stirnseitige Paßflächen, die die Festigkeit des Ständers im übrigen überhaupt nicht mindern. Auch die Spangen-Montage als solche bereitet keine Schwierigkeiten, weil die Spange einfach von der Stirnseite her angesetzt wird und nicht etwa in den Gatterständer eingefädelt od. dgl. zu werden braucht Die außen liegende Spange kann auch besonders leicht in die nötige genaue Lage eingerichtet werden.
Die mittels der Schwingbewegung der Führungsträger herbeigeführte Rahmen-Schwingung in horizontaler Richtung, die gegenüber der Rahmen-Schwingung in vertikaler Richtung um etwa 90° phasenverschoben ist, braucht keine große Amplitude zu haben. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß in der Zeitspanne den oberen und den unteren Totpunkt der etwa vertikalen Rahmen-Schwingung die horizontale Schwingungskomponente einen etwa der Vorschubbewegung des Holzes entsprechende Geschwindigkeit aufweist. Diese Geschwindigkeit läßt sich auch auf den ICurbelkreis bezogen ausdrücken. Es handelt sich hierbei um wenige Millimeter bezogen beispielsweise auf einen Kurbelkreisabschnitt von etwa 15°. Danach besitzen die Sägeblätter wieder eine zum Schnitt ausreichende Bewegungsgeschwindigkeit in der Schnitthubrichtung. Das Zurücktreten der Sägeblätter vom Schnittgrund während des Aufwärtshubes kann also bis auf die Nähe der Totpunkte, insbesondere des unteren Totpunktes, in bekannter Weise der sog. Überhangstellung überlassen werden. Für diese Überhangeinstellung werden in Weiterbildung der Erfindung zwei Möglichkeiten vorgeschlagen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, daß beide Schwingwellen oder Schwingachsen jeweils in einer Spange gelagert sind und die etwa horizontale Schubstange mittelbar an die starre Verlängerung angeschlossen ist, indem sie an das eine Ende eines etwa vertikal es verlaufenden Hebels angelenkt ist, dessen anderes Ende an einen bezüglich des Gattergestells verstellbaren Gelenkpunkt angelenkt ist und an den an einer Stelle zwischen den vorgenannten Hebelenden die starre Verlängerung gelenkig angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung werden die Führungen durch Verschieben des Gelenkpunktes mehr oder minder stark im Gleichlauf gegenüber der Vertikalen geneigt. Diese Neigung der Führungsträger hat natürlich eine entsprechende Neigung der Führungen zur Folge, und an den so eingestellten Führungen erhält der Sägerahmen bei seinem Auf- und Abhub auch eine sich in horizontaler Richtung auswirkende Überhang-Schwingungskomponente die wesentlich größer ist als die Schwingungskomponente aus der Schwingbewegung der Führungsträger. Diese Schwingungskomponente belastet allerdings zusätzlich die Führungen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Schwingachse oder Schwingwelle für die oberen Führungsträger drehbar an den unteren Enden zweier, auf der einen bzw. anderen Seite der Gattersägemaschine einander entsprechend angeordneter, ungefähr vertikal verlaufender Hebel gelagert ist, die an ihren oberen Enden schwenkbar an das Gattergestell angeschlossen sind und deren Schwenklage unter entsprechender Mitführung der oberen Führungsträger horizontal sowie parallel zu sich selbst mittels eines Verstellmechanismus in einem gewissen Bereich von Überhangstellungen im Gleichlauf veränderbar ist. Bei dieser Ausführung behalten die Führungsträger alle unabhängig von dem eingestellten Überhang eine Stellung bei, in der die Führungen — untereinander gleich — etwa vertikal verlaufen, und es werden lediglich die oberen Führungsträger mit ihrer Schwingwelle gegenüber den unteren Führungsträgern mehr oder minder weit versetzt Dies führt zu einer Neigung des Rahmens gegenüber der Vertikalen, die schnittechnisch im wesentlichen den gleichen Effekt hat, wie das Vor- und Zurücktreten des Rahmens bei der oben genannten ersten Möglichkeit, doch bewegt sich jetzt der Schwerpunkt des Rahmens parallel zu den Führungen im wesentlichen ebenfalls nur vertikal, so daß auf die Führungen keine zusätzlichen Belastungen einwirken. Allerdings ist bei dieser Ausführung der Schnittwinkel der Sägeblätter im Holz von der Überhangeinstellung abhängig. Bei der erstgenannten Möglichkeit ist dies nicht der Fall, weil dort die Sägeblätter unter dem Sägen stets ihre im wesentlichen vertikale Ausrichtung beibehalten.
Die Auswahl der einen oder anderen Möglichkeit hängt davon ab, ob die Forderung nach einer möglichst geringen Führungsbelastung oder die Forderung nach einem möglichst konstanten Schnittwinkel im Vordergrund steht
Die horizontale Schubstange erhält ihren kurbelseitigen Antrieb vorzugsweise von einer außerhalb des Stelzenkopfes an den Kurbelzapfen drehfest angeschlossenen Schleppkurbel.
Zur Anpassung der Schwingungsamplitude der Führungsträger an unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten empfiehlt es sich, den Abstand des Schleppkurbelzapfens od. dgl. von der Mittelachse der Kurbelwelle des Gatterantriebs — vorzugsweise auch im Lauf der Gattersägemaschine — veränderbar einzurichten. Hierfür kann als Schleppkurbel ein sich etwa parallel zu einer Radiallinie erstreckender Arbeitszylinder am Kurbelzapfen des Sägemaschinenantriebs angebracht werden, wobei an dem Arbeitszylinder der Zapfen zur gelenkigen Lagerung der Schubstange so angebracht ist, daß er abhängig von der Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder entlang einer Radiallinie bezüglich des Kurbelantriebs dessen Mittelachse mehr oder minder
nahekommt. Da der Abstand des Zapfens von der Mittelachse maßgebend für die Amplitude der Schwingbewegung der Führungsträger ist, ist auf diese Weise für die Amplitude eine Änderungsmöglichkeit gegeben, die auch bei laufender Maschine vorliegt, wenn für die Möglichkeit eines Druckmittelzuflusses zum Arbeitszylinder auch im Betrieb gesorgt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei die Fig. 1 bis Fig.6 das erste Ausführungsbeispiel und die F i g. 7 das zweite Ausführungsbeispiel wiedergeben. Dabei zeigt im einzelnen
F i g. 1 eine Schwingrahmen-Gattersägemaschine gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung von der Seite, also senkrecht zur Schnittrichtung des Holzes, gesehen,
F i g. 2 den dem Betrachter der F i g. 1 zugewandten unteren Führungsträger in der gleichen Ansicht wie in F i g. 1 jedoch in größerem Maßstab sowie mit montierten Führungen und dazwischen befindlichen Führungsschuh unter Darstellung näherer Einzelheiten der Schwingwellenlagerung,
F i g. 3 eine Detailansicht im Schnitt zu der Gattersägemaschine nach F i g. 1 und 2, wobei der Schnitt horizontal durch die Schwingwellen-Mitte geführt ist,
F i g. 3a die Seitenansicht von rechts auf die Spange in Fig. 3,
F i g. 4 die Schleppkurbel mit verstellbarem Schleppkurbelzapfen in Ansicht von der Seite teilweise im Schnitt durch die Arbeitszylindermitte,
F i g. 5 den Schnitt durch die Schleppkurbel nach F i g. 4 entlang der Schnittlinie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine konstruktive Lösung der Überhangverstellung bei dem Gatter nach F i g. 1 bis 5 schematisch in Ansicht von der Seite, und
F i g. 7 eine andere Ausführung der Gattersägernaschine, bei der die Lagerung der oberen Schwingwelle von derjenigen gemäß der Ausführung nach F i g. 1 bis 6 im Hinblick auf eine abweichende Ausbildung der Überhangeinstellung anders ausgeführt ist als bei dem zuerst besprochenen Ausführungsbeispiel.
Die Gattersäge nach F i g. 1 bis 6 weist einen Gatterständer 1 auf, der in den einzelnen Figuren der Zeichnung nur teilweise dargestellt ist. In einer Fundamentplatte oder einem Unterbau, auf den der Gatterständer 1 aufgesetzt ist, ist ein Kurbeltrieb 2 mit horizontaler, zur Vorschubrichtung des Holzes senkrechter Kurbelwelle 3 drehbar gelagert und von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor über einen ebenfalls nicht zu sehenden Antriebsriemen in der mit dem Pfeil 4 in F i g. 1 bezeichneten Richtung angetrieben. An beiden Enden der Kurbelwelle 3 befindet sich drehfest ein Schwungrad 5, in dem ein von ihm aus nach außen ragender, zur Kurbelwelle 3 achsparalleler Kurbelzapfen 6 befestigt ist dessen Mittelachse von der Mittelachse der Kurbelwelle 3 einen der halben Hubhöhe des Sägerahmens entsprechenden Abstand aufweist Der Fliehkreis des Kurbelzapfens ist in Fig. 1 mit der strichpunktierten Linie 7 bezeichnet
An die Kurbelzapfen 6 sind auf jeder Gatterseite an unteren Stelzenköpfen 8 sich aufwärts erstreckende Gatterstelzen 9 angelenkt die jeweils einen oberen Stelzenkopf 10 aufweisen, mit dem sie an den einen bzw. anderen Rahmenzapfen U angelenkt sind. Die Rahmenzapfen 11 befinden sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auf der einen bzw. anderen Seite des nur in F i g. 3 schematisch angedeuteten unteren Rahmenbalkens 12.
Auch am oberen Rahmenbalken befinden sich an dessen beiden Enden jeweils zu den unteren Rahmenzapfen U achsparallele obere Rahmenzapfen 13, deren Achsen ebenso wie die Achsen der unteren Rahmenzapfen 11 fluchten. Die Rahmenzapfen 13 dienen ausschließlich der Führung des Sägerahmens. Die unteren Rahmenzapfen 11 haben eine solche Funktion neben der Funktion der Kraftübertragung vom Kurbeltrieb 2,9 auf den Sägerahmen.
Die Rahmenbalken mit ihren Rahmenzapfen U bzw. 13 ragen aus seitlichen Gatterständerteilen la seitlich heraus, so daß sie den Stelzen und auch den nachstehend noch besprochenen Führungen zugänglich sind. Die diesbezüglichen öffnungen 14 sind entsprechend dem
is Sägerahmenhub langgestreckt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich bei dem unteren Rahmenbalken 12 die Stelzenköpfe 10 zwischen dem eigentlichen Rahmenbalken und den dadurch von außen besonders leicht zugänglichen Führungsvorrichtungen. Durch diese Anordnung wird auch eine konstruktiv günstigere Kraftübertragung von der jeweiligen Stelze auf den Sägerahmen erzielt. Die Führungsvorrichtungen für den unteren Rahmen balken und für den oberen Rahmenbalken sind unter einander im wesentlichen identisch, wobei die nachstehend im einzelnen näher erörterten Führungsschuhe und Führungen auf beiden Gatterseiten jeweils die gleiche Vertikalebene 15 als Symmetrieebene haben.
Die Führungsvorrichtungen bestehen aus
1. Führungsschuhen 16, die drehbar auf den Rahmenzapfen U bzw. 13 gelagert sind,
2. in der Schnittrichtung vorne liegenden Führungen 17,
3. in der Schnittrichtung hinten liegenden Führungen 18, und
4. Führungsträgern 19.
Die auf der einen Gatterseite befindlichen Führungsschuhe sind auf der in Schnittrichtung hinten liegenden Seite keilförmig ausgeführt, und — dazu passend — auch die zugehörigen hinteren Führungen 18. Alle übrigen Führungen und Führungsflächen an den Führungs- schuhen sind ebenflächig.
Die Führungsträger haben U-Form. Sie sind aus einem Kasten-Hohlprofil gebildet und, wie besonders deutlich den F i g. 1 und 2 zu entnehmen, nach oben zu offen. Dieser Umstand ermöglicht eine geringfügige Fe derung, die sicherstellt, daß die Führungsschuhe in den Führungen nicht festlaufen können. Das Maß der möglichen Weitung kann durch in der Zeichnung nicht dargestellte Dehnungsstäbe festgelegt werden, die die aufrechten Schenkel der Führungsträger oben miteinander verbinden.
An den Führungsträgern 19 sind Laschen 20 (F i g. 2 und F i g. 3) im Abstand übereinander an deren aufrechten Schenkeln angeschweißt an denen die Führungen mittels Schrauben 21 befestigt sind. Schrauben 22 si ehern das eingestellte Maß. Für den Betrieb werden die Führungen selbstverständlich so eingestellt daß sie den betreffenden Führungsschuh 16 über die Hubhöhe des Sägerahmens mit gleichmäßigem Gleitspiel zwischen sich führen, wobei eine Ölschmierung od. dgl. für mög liehst geringe Reibungskräfte sorgt
Die unteren Führungsträger 19 sind beide um die gleiche, horizontale, zur Schnittrichtung senkrechte Achse 23 verschwenkbar am Gattergestell gelagert Ebenso
haben die oberen Führungsträger eine gemeinsame Schwenkachse 24. Die Schwenkachsen 23 und 24 durchsetzen die Führungsträger 19 senkrecht zu ihrer Ebene jeweils im gleichen Abstand von der zwischen den Führungen 17 und 18 verlaufenden Führungsmittelebene £> und jeweils auch in der gleichen Höhenlage bezüglich des oberen Totpunktes OTund des unteren Totpunktes UT an einer zwischen diesen Totpunkten gelegenen Stelle im Bereich des in der Vorschubrichtung hinten befindlichen aufrechten Schenkels 19a des Führungsträgers. An dieser Stelle ist an den Führungsträgern ein Auge 25 vorgesehen.
An dem in der Schnittrichtung vorne liegenden, aufrechten Schenkel 196 eines jeden Führungsträgers 19 ist jeweils eine von Führungsträger zu Führungsträger \s gleich lange und bezüglich der jeweiligen Schwenkachse identisch ausgerichtete Lasche 26 vorgesehen, die an ihrem freien Ende ein Auge 27 trägt, das dem gelenkigen Anschluß einer Gelenkstange 28 dient, die den jeweils oberen Führungsträger mit dem zugehörigen unteren Führungsträger gelenkig so verbindet, daß die oben genannten Mittelebenen Ef in allen Schwenkstellungen der Führungsträger zueinander stets parallel verlaufen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel genügt eine solche einzige Verbindungsstange 28 auf einer der beiden Gatterseiten, weil die Schwenkachsen 23 und 24 bei diesem Ausführungsbeispiel durch Wellen realisiert sind, die drehbar in gattergestellfesten Lagern 28 gelagert sind und auf denen die Führungsträger 19 mittels Spannsätzen 29 drehfest gelagert sind, so daß über diese Wellen 23 und 24 eine formschlüssige Verbindung zwischen den oberen Führungsträgern 19 einerseits und den unteren Führungsträgern 19 mit zueinander parallelen Mittelebenen £>auch beim Vorhandensein nur einer einzigen Koppelstange 28 im Gleichlauf bewegt werden, wenn eine einzige von ihnen durch eine von außen an ihr angreifende Kraft verlagert wird. Eine solche Antriebskraft kommt als Schwingantrieb auf die nachstehend geschilderte Weise vom Kurbelantrieb des Gatters her.
Der auf der dem Betrachter der F i g. 1 zugewendeten Gatterseite gelegene untere Führungsträger weist einen in den Bereich des Kurbeltriebs abwärts verlaufenden, starr an ihm befestigten Schwingarm 30 auf, der bis etwa in die Höhe der horizontalen Mittelebene Eh des Gatter-Kurbelantriebs reicht. An seinem dort befindlichen Ende ist er mit einer etwa horizontalen Schubstange 31 gelenkig verbunden, die mit ihrem anderen Ende drehbar auf einem Zapfen 32 sitzt, der von einer Schieppkurbei 33 nach außen absteht. Die Schleppkurbel 33 ist drehftst auf das aus dem Stelzenkopf 8 herausragende Ende des Kurbelzapfens 6 aufgesetzt. Der Schleppkurbelzapfen 32 hat von der Mittelachse 34 des Kurbeltriebs einen vorgegebenen Abstand D, so daß der Schwingarm 30 bei jedem Umlauf des Kurbelzapfens 6 eine Schwingbewegung ausführt, die wegen der im wesentlichen horizontalen Ausrichtung der Schubstange 31 zur Schwingbewegung der Gatterstelze 9 um 90° phasenverschoben ist. Diese Schwingbewegung überträgt der Schwingarm 30 auf den in Fig. 1 zu sehenden unteren Führungsträger 19 und damit auch auf die anderen Führungsträger, wie weiter oben bereits dargelegt wurde. Die Schwingbewegung der Führungsträger führt dazu, daß dem Sägerahmen zu seiner vertikalen Schwingbewegung eine sinusförmige horizontale Schwingbewegung überlagert wird, die zu der erstgenannten um 90° phasenverschoben ist. Die Amplitude dieser Schwingung ist so bemessen, daß die maximale Geschwindigkeit, die diese horizontale Schwingbewegung des Rahmens aufweist, wenn die vertikale Schwingung ihren oberen oder unteren Totpunkt durchläuft, im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit des Holzes entspricht.
Da die Führungsträger um eine zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt des Führungsschuhs gelegenen Stelle ihre Schwingbewegung ausführen, äußert sich diese Schwingbewegung bezüglich des Sägerahmens in einer Schwingung von doppelter Frequenz gegenüber der Schwingung in vertikaler Richtung, so daß der Sägerahmen sowohl im oberen Totpunkt als auch im unteren Totpunkt vom Schnittgrund mit der Vorschubgeschwindigkeit weggeführt wird. Dieses Wegführen aufgrund der geschilderten horizontalen Schwingungskomponente braucht nur kurze Zeit zu währen, weil sich dann die Sägeblätter schon wieder in vertikaler Richtung bewegen und somit Schnittarbeit leisten können. Das übrige Abheben des Sägerahmens vom Schnittgrund während des Rückhubs kann daher in der üblichen Weise einer Überhangeinstellung überlassen werden. Es genügt somit eine verhältnismäßig kleine Schwingbewegung der Träger 19.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine Möglichkeit, wie der Abstand D des Schleppkurbelzapfens 32 von der Mittelachse 34 des Kurbeiantriebs veränderbar eingerichtet werden kann, mit dem Ziel, die Schwingweite des Sägerahmens in horizontaler Richtung den jeweiligen Betriebsverhältnissen optimal anpassen zu können. Zu diesem Zweck befindet sich anstelle der Schleppkurbel 33 am Kurbelzapfen 6 — starr befestigt — ein Schleppbügel 40, der eine Kolbenstange 41 trägt, deren Mittelachse etwa zu einer zur Mittelachse 34 des Gatterkurbeltriebs senkrecht stehenden Geraden verläuft. In der Mitte von dieser Kolbenstange 41 befindet sich ein Kolben 42, der somit bezüglich des Kurbelzapfens 6 ebenfalls feststeht. Auf der Kolbenstange 41 und dem Kolben 42 ist ein Zylinder 43 schlittenartig durch Druckmittel verlagerbar, das ihm auf eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Weise auch während des Betriebs des Gatters in die eine (45) oder andere (44) Zylinderkammer zugeführt werden kann, so daß er je nach der ausgewählten Kammer sich der Mittelachse des Kurbeltriebs unter Verkleinerung des Abstandes D nähert oder von dieser unter Vergrößerung des Abstandes D entfernt An dem Zylinder 43 ist eine Lasche 46 mit einem Zapfen 47 so befestigt daß dieser durch Drehen des Zylinders um die Kolbenstange 41 parallel zum Kurbelzapfen 6 ausgerichtet werden kann. Außerdem befindet sich der Zapfen 47 ir. einem solcher. Abstand von der Kolbenstange 41, daß er sich radial zur Mittelachse des Kurbeltriebs bewegt An dem Zapfen 47 ist nun bei dieser Ausführung die etwa horizontale Schubstange 31 angelenkt Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Schwingweite der Führungsträger 19 verändert werden kann.
Die Zufuhr des Druckmittels in den Zylinderkammern 44 und 45 erfolgt über Ölleitungszüge 48 und 49, die über die wie eine Pleuelstange arbeitende Schubstange 31 geführt sind, und zwar an der letzteren in Form von daran befestigten Leitungen. Dies hat den Vorteil, daß die Zuführungen zu den letztgenannten Leitungen vom Gatterständer keine kreisende Bewegung durchzuführen brauchen und folglich auch kaum belastet sind. Von den dem Zapfen 47 zugewendeten Ende der Schubstange 31, die dort eine kreisende Bewegung ausführt wird das Druckmittel aus den Leitungen 48
12
und 49 über eines der im Handel erhältlichen Druckmittelübertragungselemente in den Zapfen 47 eingeleitet, der sich gegenüber dem Auge an der Schubstange 31 dreht Aus dem Zapfen 47 gelangt das Druckmittel dann zu den Zylinderkammern 44 und 45.
Zum Befestigen der Schwingwellen eignet sich besonders gut eine spangenartige Befestigungsvorrichtung 50, die in F i g. 3 im Längsschnitt und in F i g. 4 in Seitenansicht für die untere Schwingwelle 23 dargestellt ist Diese Spange 50 besteht aus einem parallel zur Schwingwelle 23 verlaufenden, in einem gewissen Abstand in der Vorschubrichtung hinter der letzteren angeordneten Querholm 51 und stirnseitig an diesen angesetzten, vertikal sowie parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Trägerplatten 52 mit Durchtrittsöffnungen 53 für die Schwingwelle 23. Diese Durchtrittsöffnungen 53 sind so groß, daß in sie die Lagernaben für die endseitige Lagerung der Schwingwelle 23 eingesetzt werden können. Die Lagernaben 54 sind an den stirnseitigen Platten 52 befestigt und nehmen die Lager 28 für die Schwingwelle 23 auf.
Die F i g. 6 zeigt eine erste Möglichkeit zum Verstellen des Überhanges bei einem Gatter nach den F i g. 1 bis 5. Bei dieser Ausführung ist der Schwingarm 30 nicht direkt an die etwa horizontal verlaufende Schubstange 31 angelenkt, sondern in der Mitte 61 an einen Hebel 60, der etwa vertikal verläuft und unten an die Schubstange 31 angelenkt oben hingegen bei 62 an das Gattergestell gelenkig angeschlossen ist Dieser Gelenkpunkt 62 kann zur Änderung des Überhangs mittels eines Arbeitszylinders 63 etwa parallel zur Schubstange 31 verlagert und in der jeweils eingestellten Stellung fixiert werden.
Es ist ersichtlich, daß bei der Ausführung nach F i g. 6 die Führungsträger 19 gegenüber der Vertikalen je nach der Lage des Gelenkpunktes 62 eine mehr oder minder große Schrägstellung erhalten, die die Mittelstellung für die überlagerte Schwingbewegung darstellt Die Größe der Neigung bestimmt den Überhang. Der Sägerahmen schwingt dabei parallel zu sich selbst jedoch mit einer Überhang-Komponente in horizontaler Richtung auf und ab, die zu der horizontalen Komponente aus der Schwingbewegung der Führungsträger 19 hinzukommt Dadurch wird die Belastung der Führungen heraufgesetzt. Die obere Schwingwelle 24 ist hierbei in der gleichen Weise gelagert wie oben für die Schwingwelle 23 beschrieben. Eine zweite Möglichkeit der Überhangverstellung, bei der aber aus dem Überhang keine horizontale SchwingungsVomponente des Sägerahmens resultiert zeigt die Fig. 7. Bei dieser Ausführung haben die Führungsträger 19 stets eine im wesentlichen vertikale Mittelstellung, um die sie durch den Schwingantrieb in Schwingung versetzt werden. Zur Erzielung des Überhangs sind die oberen Führungsträger 19 mit ihrer Schwingwelle 24 an Laschen 70 aufgehängt die auf der einen bzw. anderen Seite der Maschine an den Gatterständer 1 angelenkt sind und sich von den Anlenkungspunkten 71 abwärts erstrecken. Auf diese Weise sind die oberen Führungsträger 19 etwa parallel zur Vorschubrichtung der Sägemaschine verlagerbar. Die für den Betrieb nötige Fixierung der Schwingwelle 24 in einer vorgegebenen Stellung innerhalb eines bestimmten Verstellbereiches übernimmt ein Verstellzylinder 72, der zwischen die WeBe 24 und das Gattergestell 1 eingeschaltet ist. Mit diesem Verstellzylinder 72 können also die beiden oberen Führungsträger 19 — jeweils im Gleichlauf — gegenüber den unteren Führungsträgern 19 unter Aufrechterhaltung der im wesentlichen vertikalen Mittelstellung verschoben werden, so daß der Sä gerahmen eine mehr oder minder starke Neigung bezüglich der Vertikalen erhält, die dann während des Sägebetriebes unverändert aufrecht erhalten wird. Es ist offensichtlich, daß bei dieser Ausführung der Schwer-
s punkt des Sägerahmens nur in vertikaler Richtung auf- und abschwingt und in horizontaler Richtung keinerlei Verlagerung erfährt, so daß die Führungen auch keine zusätzlichen Kräfte aufzunehmen brauchen. Allerdings ist der Schnittwinkel der Sägeblätter im Holz bei dieser
ίο Ausführung von der Überhangeinstellung abhängig.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gattersägemaschine mit Stetigvorschub und einem auf und ab beweglichen Sägerahmen, der in s beiderseits von ihm angeordneten, oberen und unteren Führungen an einem Gatterständer geführt und über mindestens eine Stelze angetrieben ist, die am oberen Ende an einen Sitgerahmenzapfen und am unteren Ende an einen Kurbelzapfen od. dgl. einer ι ο Kurbelwelle angelenkt ist, die sich horizontal sowie senkrecht zur Schnittrichtung der Maschine erstreckt, wobei der Sägerahmen als Schwingrahmen ausgeführt ist, dessen Auf- und Abbewegung eine Schwingbewegung parallel zur Vorschubrichtung des Holzes derart überlagert ist, daß die Ortskurve der einzelnen Sägezähne einer etwa parallel zui Schmitihubrichtung des Schwingrahmens stehenden, gestreckten Acht entspricht, wofür jedes der vier Führungspaare jeweils an einem in einer vertikalen sowie zur Vorschubrichtung parallelen Ebene liegenden Führungsträger derart angebracht ist, daß die vordere und die hintere Führung, die den zugehörigen, an einem der vier Rahmenzapfen angelenkten Führungsschuh zwischen sich führen, einander zugewendet zwischen etwa vertikal verlaufenden Stützgliedern des betreffenden Trägers angeordnet und an diesen abgestützt sind, und den Führungsträgern jeweils eine bezüglich der Führungspaare untereinander frequenz-, phasen- und amplitudengleiehe Schwingung um eine horizontale sowie senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufende Drehachse aufgezwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsträger (19) einerseits und die unteren Führungsträger (19) andererseits jeweils an einer den Gatterständer (1) oberhalb der oberen bzw. unterhalb der unteren Einzugswalzen durchsetzenden, sich in Richtung der vorgenannten Drehachse erstreckenden Schwingwelle (23, 24) oder Schwingachse an einer Stelle zwischen dem oberen (OT) und dem unteren (OT) Totpunkt des zugehörigen Führungsschuhs (16) angebracht sind, daß mindestens einer der unteren Führungsträger (19) eine sich etwa parallel zur Hubrichtung des betreffenden Führungsschuhs (16) abwärts erstreckende, einen Schwingarm bildende, starre Verlängerung (30) aufweist, die bis zum Kurbeltrieb (2) der Gattersägemaschine reicht und an die der von dem letzteren abgeleitete Schwingantrieb für die Führungsträger (19) über eine etwa parallel zur Vorschubrichtunj.: verlaufende Schubstange (31) mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist und daß die oberen Fürirungsträger (19) über mindestens eine, etwa vertikeJe Schubstange (28) mit den beiden unteren Führungsträgern (19) verbunden sind.
2. Gattersägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsträger (19) U-förmig ausgeführt sind.
3. Gattersägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsträger (19) jeweils drehfest mit der am Gatterständer (1) in Lagern (28) gelagerten Schwingwelle (23, 24) verbunden sind.
4 Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse oder Schwingwelle (23) mindestens für die unteren Führungsträger (29) in einer an dem Ga terständer (1) starr befestigbaren, diesen senkrecht zur Vorschubrichtung überquerenden, horizontalen Spange (51,58) gelagert ist.
5. Gattersägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwingwellen (23, 24) oder Schwingachsen jeweils in einer Spange (5t, 58) gelagert sind und die etwa horizontale Schubstange (31) mittelbar an die starre Verlängerung (30) angeschlossen ist, indem sie an das eine Ende eines etwa vertikal verlaufenden Hebels (60) angelenkt ist, dessen anderes Ende an einen bezüglich des Gattergestells (1) verstellbaren Gelenkpunkt (62) angelenkt ist und an den an einer Stelle (61) zwischen den vorgenannten Hebelenden die starre Verlängerung (30) gelenkig angeschlossen ist
6. Gattersägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse oder Schwingwelle (24) für die oberen Führungsträger (19) drehbar an den unteren Enden zweier, auf der einen bzw. anderen Seite der Gattersägemaschine einander entsprechend angeordneter, ungefähr vertikal verlaufender Hebel (70) gelagert ist, die an ihren oberen Enden (71) schwenkbar an das Gattergestell (1) angeschlossen sind und deren Schwenklage unter entsprechender Mitführung der oberen Führungsträger (19) horizontal sowie parallel zu sich selbst, mittels eines Verstellmechanismus (72) in einem gewissen Bereich von Überhangstellungen im Gleichlauf veränderbar ist.
7. Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Schubstange (31) ihren kurbelseitigen Antrieb von einer außerhalb des Stelzenkopfes (8) an den Kurbelzapfen (6) drehfest angeschlossenen Schleppkurbel (33; 40-45) erhält.
8. Gattersägemaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) des Schleppkurbelzapfens (47) von der Mittelachse der Kurbelwelle (6) des Gatterantriebs — vorzugsweise auch im Lauf der Gattersägemaschine — veränderbar ist.
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