DE2721582A1 - Schutzeinrichtung zur verhinderung des einklemmens von gegenstaenden in moebelscharnieren - Google Patents

Schutzeinrichtung zur verhinderung des einklemmens von gegenstaenden in moebelscharnieren

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DE2721582A1
DE2721582A1 DE19772721582 DE2721582A DE2721582A1 DE 2721582 A1 DE2721582 A1 DE 2721582A1 DE 19772721582 DE19772721582 DE 19772721582 DE 2721582 A DE2721582 A DE 2721582A DE 2721582 A1 DE2721582 A1 DE 2721582A1
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DE
Germany
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door
hinge
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elastically bendable
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DE19772721582
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Horst Lautenschlaeger
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Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Original Assignee
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/0054Covers, e.g. for protection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Einklemmens von
  • Gegenständen in Möbel scharnieren Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Schränke zur Verhinderung der Beschädigung von Gegenständen, insbesondere von Kleidungsstücken durch Einklemmen in ein die Schranktür am Schrankkorpus anlenkendes Scharnier, dessen Tür-Anschlagteil über einen Gelenkmechanismus mit dem Tragwand-Anschlagteil gekoppelt ist.
  • Bei den aus kinematischen Gründen in den letzten Jahren im Möbelbau in zunehmendem Maße verwendeten Gelenkscharnieren kommt es - besonders bei Kleiderschränken -bisweilen vor, daß versehentlich ein Kleidungsstück beim Schließen der Schranktür von einem Scharnierteil erfaßt und dann zwischen relativ zueinander beweglichen Teilen des Scharniers eingeklemmt wird. Besonders dann, wenn das Kleidungsstück zwischen federnd in Eingriff gedrängte Rastelemente gerät, kann eine Beschädigung des eingeklemmten Gewebes nicht ausgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine grundsätzlich bei allen zur Anwendung kommenden Möbelscharnieren verwendbare Schutzeinrichtung gegen ein solches Einklemmen zu schaffen.
  • Ausgehend von einer Schutzeinrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein in der Höhe mit dem zu sichernden Scharnier ausgerichtetes und dessen Gelenkmechanismus zum Schrankinnern hin überdeckendes, elastisch verbiegbares Band, dessen eines Ende an der Tür und dessen anderes Ende an der Tragwand des Schranks befestigt ist, wobei die Länge des Bandes so bemessen ist, daß es unter Annäherung an das Scharnier eine Verschwenkung der Tür bis zum maximal vorgesehenen Öffnungswinkel zuläßt, sich beim Schließen der Tür Jedoch unter bogenförmiger Verformung vom Scharnier abhebt. Ein in der Nähe des Scharniers hängendes Kleidungsstück wird beim Schließen der Schranktür also durch den sich verformenden Teil des Bandes vom Scharnier weggedrängt, so daß das Einklemmen und Beschädigen von Kleidungsstücken nicht mehr möglich ist.
  • Das elastisch verbiegbare Band ist dabei an seinen Enden vorzugsweise in an der Tragwand bzw. der Tür befestigbaren Halteböckchen gehalten, wobei die Befestigung des Bandes in den Halteböckchen verdrehbar ausgeführt werden kann, um eine zu starke Verbiegung des Bandmaterials zu verhindern.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Halteböckchen jeweils einen in einer Öffnung oder Bohrung befestigbaren vorspringenden Befestigungszapfen auf.
  • Das das türseitige Ende des elastisch verbiegbaren Bandes halternde Halteböckchen wird zweckmäßigerweise identisch mit dem tragwandseitigen Halteböckchen ausgebildet.
  • Anstelle des erwähnten Befestigungszapfens kann das Halteböckchen auch mit einer Durchgangsbohrung für eine Befestigungsschraube versehen werden, die das Halteböckchen dann an der vorgesehenen Stelle hält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Enden des elastisch verbiegbaren Bandes an dem diesem Ende zugeordneten Scharnier-Anschlagteil befestigt. Das zweite Ende des Bandes kann ebenfalls am jeweils anderen Scharnier-Anschlagteil oder in unmittelbarer Nähe dieses Anschlagteils am zugehörigen Schrankteil befestigt werden. Wenn der Tragwand-Anschlagteil des Scharniers als langgestreckter, auf einer an der Tragwand befestigten Montageplatte verstellbarer Tragarm ausgebildet ist, kann das das tragwandseitige Ende des elastisch verbiegbaren Bandes halternde Halteböckchen auf dem Tragarm befestigt~werden, wozu beispielsweise der Befestigungszapfen des Halteböckchens in eine ohnehin zum Einhängen von Befestigungsschrauben vorgesehene Öffnung eingesetzt wird.
  • Da die Tür-Anschlagteile von modernen Scharnieren in der Regel als Einstecktöpfe ausgebildet sind, an denen das türseitige Halteböckchen nur schwer befestigt werden kann, empfiehlt es sich, auf der Innenseite der Tür unmittelbar neben dem Tür-Anschlagteil einen Halteteil zu befestigen, auf dem ein Halteböckchen anbringbar ist.
  • Der Halteteil kann beispielsweise mit einer Öffnung zum Einsetzen des Befestigungszapfens eines Halteböckchens versehen sein. Alternativ kann der Halteteil Jedoch auch einstückig mit dem Halteböckchen hergestellt sein.
  • Das elastisch verbiegbare Band ist ebenso'wie die Hal-teböckchen und der gegebenenfalls vorgesehene Halteteil aus Kostengründen vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt, obwohl auch die Herstellung aus Metall in Frage kommt.
  • Besonders materialsparend ist das Halteböckchen dann herzustellen, wenn es mit relativ dünner Wandstärke in zunächst aufgebogener Form gespritzt und dann durch etwa rechtwinkliges Umbiegen entlang von zwei Biegelinien zum Halteböckchen umgeformt wird.
  • Der Befestigungszapfen wird dann jeweils hälftig im Bereich der nach der Umformung zusammentreffenden Kanten des Halteböckchens angespritzt. Da das derart umgeformte Halteböckchen das Bestreben hat, sich elastisch wieder zurückzuverformen, übt es eine Spreizwirkung auf die Zapfenhälften aus, so daß diese unter Vorspannung in der ihnen zugeordneten Öffnung gehalten sind.
  • Zur Realisierung der drehbaren Halterung der Enden des elastisch verbiegbaren Bandes in den Halteböckchen können an den Enden des Bandes Schwenkzapfen angespritzt sein, die dann in Lageraugen in den Halteböckchen eingesetzt werden. Eine besonders einfache Montage der mit Schwenkzapfen versehenen Enden des elastisch verbiegbaren Bandes in den zugehörigen Lageraugen ist dann möglich, wenn die Lageraugen in elastisch voneinander wegbiegbaren Abschnitten des Halteböckchens vorgesehen sind. Die Schwenkzapfen können dann unter elastischer Aufweitung der die Lageraugen tragenden Teile des Halteböckchens in den Lageraugen eingerastet werden.
  • Wenn eine elastische Ausbildung des die Schwenkzapfen des Bandes halternden Bereichs des Halteböckchens nicht erwünscht ist, kommt eine Ausgestaltung in Frage, bei der in einander zugewandten Seiten von parallel verlaufenden starren Wandabschnitten des Halteböckchens zum Einführen der Schwenkzapfen des elastisch verbiegbaren Bandes dienende, nach unten offene Lageraufnahmen eingeformt sind, wobei dann unterhalb der Lageraufnahmen ein vorgewölbter, federnder Raststeg im Halteböckchen vorgesehen ist, welcher die in die Lageraufnahmen eingesetzten Schwenkzapfen sichert, gegebenenfalls aber zur Demontage des Bandendes federnd zurückgedrängt werden kann. Der Raststeg ist vorzugsweise einstückig mit dem Halteböckchen hergestellt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung gegen Einklemmen von Kleidungsstücken versehenen Viergelenk-Schnäpperscharniers in der Öffnungsstellung der mit dem Scharnier an der Schrank-Tragwand angeschlagenen Tür; Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Scharnier, wobei das elastisch verbiegbare Band der Schutzeinrichtung nur strichpunktiert angedeutet ist, um die unter dem Band angeordneten Scharnierteile zu zeigen; Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des mit der Schutzeinrichtung versehenen Scharniers in der Schließstellung der zugehörigen Schranktür; Fig. 4a, b, c und d eine Seitenansicht, eine Draufsicht, eine Unteransicht und die Ansicht der Abwicklung eines Halteböckchens zur verdrehbaren Halterung eines Endes des elastisch verbiegbaren Bandes; Fig. 5 eine Draufsicht auf ein auf der Türinnenseite neben dem Tür-Anschlagteil anbringbares Halteteil, auf dem das in Fig. 4a- 4d gezeigte Halteböckchen befestigbar ist; Fig. 6 eine Draufsicht auf das elastisch verbiegbare Band der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung; Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 8 durch einen mit einem Halteböckchen kombinierten Halteteil; Fig. 8 eine Draufsicht auf den in Fig. 7 gezeigten, mit einem Halteböckchen kombinierten Halteteil; Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 10 durch eine alternative Ausführungsform eines Halteböckchens; und Fig. 10 das Halteböckchen gemäß Fig. 9 in der Draufsicht.
  • Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Scharnier 10 ist ein übliches Viergelenk-Schnäpperscharnier, bei dem der als langgestreckter Tragarm 12 ausgebildete, auf der Tragwand 14 eines Schranks einstellbar befestigte Tragwand-Anschlagteil über zwei Scharnierlenker 16, 18 mit dem in einer Ausnehmung der Tur 20 versenkt angeordneten, den Tür-Anschlagteil bildenden Einstecktopf 22 gekoppelt ist. Ins Innere des Einstecktopfs 22 steht eine durch eine niht gezeigte Feder vorgespannte schwenkbare Zunge 24 (Fig. 2) vor, die im Zusammenwirken mit der tragarmseitigen Lageröse des Scharnierlenkers 18 einen im Bereich der Schließstellung des Scharniers (Fig. 3) wirksamen Schnäppermechanismus bildet. Es ist ersichtlich, daß bei einem derartigen Scharnier die Möglichkeit nicht auszuschließen ist, daß sich lose Kleidungsstücke am türseitigen Vorderende des Tragarmes 12 verfangen, und beim Schließen der Tür im Einstecktopf 22 eingeklemmt werden können. Feine Gewebe können dabei durch die Klemmung der Lagerose des Lenkers 18 und der Zunge 24 oder auch zwischen den seitlichen Kanten der Scharnierlenker 16, 18 und der ihnen zugewandten Wandung des Einstecktopfs 22 beschädigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein solches Einklemmen durch eine in ihrer Gesamtheit mit 26 bezeichnete Schutzeinrichtung verhindert, die ein den Viergelenkmechanismus des Scharniers 10 überdeckendes eigensteifes, in Querrichtung Jedoch elastisch verbiegbares Band 28 aus Kunststoff aufweist, dessen Enden verdrehbar in Halteböckchen 30 gehaltert sind, von denen das eine auf dem Tragarm 12 und das andere auf einem neben dem Einstecktopf 22 auf der Türinnenseite aufgeschraubten Halteteil 32 befestigt ist. Die Ausgestaltung des Bandes 28, der Halteböckchen 30 und des Halteteils 32 wird im folgenden in Verbindung mit den Figuren 6, 4a - 4d und 5 noch näher beschrieben. Aus den Figuren 1 bis 3 ist Jedoch die Wirkungsweise des Bandes 28 erkennbar. Das in der Öffnungsstellung der Tür (Fig. 1) weitgehend gestreckte Band 28 biegt sich beim Schließen der Tür in der Figur 3 gezeigten Weise bogenförmig ins Schrankinnere und drängt dabei in der Nähe des Scharniers hängende Kleidung zurück. Das Einklemmen eines Kleidungsstücks ist also ausgeschlossen.
  • Festzuhalten ist, daß das elastisch verbiegbare Band 28 auch in anderer als der gezeigten Weise befestigt werden kann. Beispielsweise kann das Band direkt mit den Anschlagteilen 12 und 22 verschraubt oder in anderer Weise befestigt werden. Auch eine direkte Befestigung auf der Tragwand 12 einerseits und der Innenseite der Tür 20 andererseits ist möglich.
  • Eines der Halteböckchen 30 zur Halterung der Enden des Bandes 28 ist in den Figuren 4a - 4c gezeigt. Das aus Kunststoff gespritzte Halteböckchen weist einen von seiner Grundfläche vorspringenden Befestigungszapfen 34 auf, mit dem es in einer Öffnung oder Bohrung eines Scharnier-Anschlagteils, im Holz des Möbelsäicks oder des gesonderten Halteteils 32 befestigbar ist. Rechtwinklig von der Grundfläche nach oben springen seitliche Lappen 37 vor, an deren aneinander zugewandten Innenseiten Lageraugen 38 angespritzt sind. Die Herstellung es des Halteböckchens erfolgt so, daß/zunächst in der in Fig. 4 gezeigten aufgebogenen Form 40 mit relativ dünner Wandstärke gespritzt und dann entlang der eingezeichneten Biegelinien 42 jeweils rechtwinklig in die gewünschte endgültige Form umgebogen wird. Bei diesem Biegevorgang können die Biegebereiche erforderlichenfalls erwärmt werden, um ein zu starkes Zurückfedern der umgebogenen Teile nach dem Biegevorgang zu verhindern. Der Befestigungszapfen 34 setzt sich aus den beiden an gegenüberliegenden Seiten angespritzten Hälften 34a und 34b zusammen und wird erst durch den vorstehend geschilderten Biegevorgang zum Befestigungszapfen 34 zusammengefügt.
  • Ein gewisses Auffedern des Halteböckchens 30 in beschränktem Maße nach dem Biegevorgang ist durchaus erwünscht, weil die Hälften 34a und 34b des Befestigungszapfens 34 dann in Richtung voneinander weggedrängt werden, was die Haltekraft des in einer Öffnung oder Bohrung eingesetzten Befestigungszapfens 34 erhöht. Erforderlichenfalls kann die Haltekraft des Befestigungszapfens durch Verklebung oder Verkittung zusätzlich erhöht werden. Die Grundfläche des Halteböckchens 30 weist in ihrem rückwärtigen Bereich noch eine Ausnehmung 44 auf, die zur Ausrichtung bei der Montage auf dem Halteteil 32 dient.
  • Der in Fig. 5 gezeigte ebenfalls aus Kunststoff hergestellte Halteteil 32 hat eine in der Draufsicht etwa U-förmige oder gegabelte Form, wobei die U-Schenkel 46 solchen Abstand voneinander haben, daß sie den Tür Anschlagteil 22 dicht umgreifen. Jeweils eine angesenkte Bohrung 48 in jedem U-Schenkel 46 ermöglicht die Befestigung des Halteteils 32 auf der Türinnenseite durch Verschraubung. Auf dem die U-Schenkel 46 verbindenden Quersteg 50 ist eine Haltekonsole 52 für ein Halteböckchen 30 ausgebildet. Zur Befestigung des Halteböckchens 30 dient eine in der etwas geneigt verlaufenden Oberseite der Konsole 52 ausgesparte Öffnung 54,und ein in der Breite der Ausnehmung 44 im Halteböckchen 30 entsprechend bemessener Vorsprung 56 stellt die genaue Ausrichtung des Halteböckchens 30 auf der Haltekonsole 52 sicher.
  • Das elastisch verbiegbare Band 28 (Fig. 6) ist vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff geeigneter Steifigkeit und Elastizität gespritzt, wobei an den Bandenden die Schwenkzapfen 58 angespritzt werden können, die in die Lageraugen 38 der Halteböckchen 30 einrastbar sind und die Bandenden dann verdrehbar in den Halteböckchen halten. Alternativ kann das Band auch aus einem andern geeigneten elastisch federnden Material, beispielsweise aus Bandmaterial aus Federstahl, hergestellt werden. In jedem Falle empfiehlt es sich, das Band 28 so herzustellen, daß es leicht in Richtung des sich beim Schließen des Scharniere 10 bildenden Bogens vorgewölbt ist, damit es sich nicht versehentlich in falscher Richtung, nämlich zum Gelenkmechanismus des Scharniere hin durchwölbt.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen einen dem Halteteil 32 ähnlichen alternativen Halteteil 60, bei dem Jedoch anstelle eines getrennt aufsetzbaren Halteböckchens die Halterung für die Schwenkzapfen 58 des elastisch verformbaren Bandes 28 einstückig angespritzt ist.
  • Der Halteteil 60 kann also als einstückige Kombination eines Halteteils 32 mit einem Halteböckchen angesehen werden. Zur Halterung der Schwenkzapfen 58 des elastisch verbiegbaren Bandes 28 sind die Lageraufnahmen 62 in den im Vergleich zu den elastisch aufbiegbaren Lappen 37 des Halteböckchens 30 steifer ausgebildeten Wandabschnitten 64 vorgesehen. Die Lageraufnahmen 62 sind zur Unterseite des Halteteile 60 offen, so daß die Schwenkzapfen 58 auch ohne Verformung der Wandabschnitte 64 von der Unterseite aus in die Lageraufnahmen 62 einführbar sind. Ein die Wandabschnitte 64 unterhalb der eigentlichen Lageraufnahme verbindender etwas vorgewölbter, federnder Raststeg 68 hält die Schwenkzapfen in der vorgesehenen Stellung. Eine Demontage der Bandenden ist Jedoch Jederzeit möglich, da der Raststeg 68 aus seiner vorgewölbten Sicherungsstellung zurückgedrängt werden kann und die Schwenkzapfen 58 dann freigibt.
  • Das in den Figuren 9 und 10 gezeigte Halteböckchen 70 ist dem in Verbindung mit den Figuren 4a - 4c beschriebenen Halteböckchen 30 ähnlich, hat Jedoch anstelle des Befestigungszapfens 34 eine Bohrung 72 für eine Befestigungsschraube. Anstelle der Lageraugen sind - ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Halteteil 60 -nach unten offene Lagerausnehmungen 74 für die Schwenkzapfen 58 und ein federnder Raststeg 76 vorgesehen.
  • Leerseite

Claims (18)

Patentansprüche ~=======================.===.
1. Schutzeinrichtung für Schränke zur Verhinderung der Beschädigung von Gegenständen, insbesondere von Kleidungsstücken> durch Einklemmen in ein die Schranktür om Schrankkorpus anlenkendes Scharnier, dessen Tür-Anschlagteil über einen Gelenkmechanismus mit dem Tragwand-Anschlagteil gekoppelt ist, gekennzeichnet durch ein in der Höhe mit dem zu sichernden Scharnier (10) ausgerichtetes und dessen Gelenkmechanismus zum Schrankinnern hin überdeckendes, elastisch verbiegbares Band (28), dessen eines Ende an der TUr (20) und dessen anderes Ende an der Tragwand (14) des Schranks befestigt ist, wobei die Länge des Bandes (28) so bemessen ist, daß es unter Annäherung an das Scharnier (10) eine Verschwenkung der Tür (20) bis zum maximal vorgesehenen Öffnung winkel zuläßt, sich beim Schließen der TUr (20) Jedoch unter bogenförmiger Verformung vom Scharnier (10) abhebt.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verbiegbare Band (28) an seinen Enden in an der Tragwand (14) bzw. der Tür (20) befestigbaren Halteböckchen (30 70) gehalten ist.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des elastisch verbiegbaren Bandes (28) in den Halteböckchen (30; 70) verdrehbar befestigt sind.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteböckchen (30) einen in einer Öffnung oder Bohrung befestigbaren vorspringenden Befestigungszapfen (34) aufweist.
5. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekerikzeichnet, daß das das türseitige Ende des elastisch verbiegbaren Bandes (28) halternde Halteböckchen (30g 70) identisch mit dem tragwandseitigen Halteböckchen (30 70) ausgebildet ist.
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3., dadurch gekennzeichnet, daß das Halteböckchen (70) eine Durchgangsbohrung (72) für eine Befestigungsschraube aufweist.
7. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Enden des elastisch verbiegbaren Bandes an den diesem Ende zugeordneten Scharnier-Anschlagteil (12) befestigt ist.
8. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 und 7 für ein Scharnier, dessen Tragwand-Anschlagteil als langgestreckter, auf einer an der Tragwand befestigten Montageplatte verstellbarer Tragarm ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das das tragwandseitige Ende des elastisch verbiegbaren Bandes (28) halternde Halteböckchen (30 70) auf dem Tragarm (12) befestigt ist.
9. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Tür (20) unmittelbar neben dem Tür-Anschlagteil (22) ein Halteteil (32; 60) befestigt ist, auf dem ein Halteböckchen (30; 70) anbringbar oder einstückig mit ihm hergestellt ist.
10. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verbiegbare Band (28) aus einem elastischen Kunststoff gespritzt ist.
11. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteböckchen (30 70) aus Kunststoff gespritzt sind.
12. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (32g 60) aus Kunststoff gespritzt ist.
13. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteböckchen (30) mit relativ dünner Wandstärke in aufgebogener Form (40) gespritzt und dann durch etwa rechtwinkliges Umbiegen entlang von zwei Biegelinien (42) zum Halteböckchen (30) umgeformt ist.
14. Schutzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (34) Jeweils hälftig (34a; 34b) im Bereich der nach der Umformung zusammentreffenden Kanten des Halteböckchens (30) angespritzt ist.
13. Schutzeinrichtung nach Anspruch 10 und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des elastisch verbiegbaren Bandes (28) Schwenkzapfen angespritzt sind, und daß die Halteböckchen (30) angespritzte Lageraugen zur Aufnahme der Schwenkzapfen (58) aufweisen.
16. Schutzeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraugen (38) in elastisch voneinander wegbiegbaren Abschnitten des Halteböckchens (30) vorgesehen sind.
17. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einander zugewandten Seiten von parallelverlaufenden starren Wandabschnitten des Halteböckchens (70) zum Einführen von am Ende des elastisch verbiegbaren Bandes (28) vorgesehenen Schwenkzapfen (58) dienende, nach unten offene Lageraufnahmen (74) eingeformt sind, und daß unterhalb der Lageraufnahmen (74) ein vorgewölbter, federnder Raststeg (76) im Halteböckchen (70) vorgesehen ist.
18. Schutzeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststeg (76) mit dem Halt.-böckchen (70) einstückig hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4856141A (en) * 1987-05-15 1989-08-15 Karl Lautenschlager Gmbh & Co. Kg Cabinet hinge with cover in the form of an elongated bellows
DE3924385A1 (de) * 1989-07-24 1991-01-31 Grass Ag Abdeckung als einklemmschutz fuer ein- oder mehr-gelenkscharniere

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