DE2721246A1 - Tragkraftangabe- oder kennzeichnungsplatte fuer seilschlingen - Google Patents

Description

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11. Mai 1977

Akte; PGm 23 249

STAS SOCIETE TECHNIQUE D'ACCESSOIRES SPECIALISES S.A. Sartrouville (Prankreich)

Tragkraftangabe- oder Kennzeichnungsplatte für Seilschlingen

Die Erfindung betrifft Seilschlingen, bestehend aus einem Seil, von dem wenigstens ein Ende umgebogen ist, so daß eine Schleife entsteht, und am Seil durch eine Muffe befestigt ist.

Diese Schlingen müssen die Angabe der maximalen Last, die sie tragen können, aufweisen, ebenso wie den Namen des Herstellers. Diese Angaben müssen dauernd lesbar bleiben.

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Bisher werden diese Angaben Meistens mit einer Presse auf einer der Muffen geprägt. Aber die Erfahrung zeigt, daß die Inschriften bei Muffen aus Aluminium relativ schnell verlöschen. Dieser Nachteil tritt bei einer Muffe aus Stahl nicht auf; aber die Inschriften vermindern in gefährlicher Weise die Festigkeit der Muffen, denn die Dicke einer Muffe aus Stahl ist wesentlich geringer als diejenige einer AIuminiummuffe.

Es ist schon vorgeschlagen worden, im Inneren der Muffe das Ende eines kleinen Seiles zu befestigen, dessen anderes Ende mit einem die erforderlichen Inschriften tragenden Schild verbunden ist. Aber dieses Schild kann sich gegenüber der Schlinge infolge Biegung oder Torsion des kleinen Seiles verschieben, und dieses kann schließlich brechen.

Die Erfindung betrifft eine Platte mit Tragkraftangabe und Kennzeichnung für Seilschlingen, die diese verschiedenen Nachteile vermeidet.

Die erfindungsgemäße Tragkraftangabe- oder Kennzeichnungsplatte kennzeichnet sich dadurch, daß die Platte als ein Bügel ausgebildet ist, welcher auf das an die Muffe angrenzende Ende der Schleife aufgesteckt und an der Schlinge durch ein Verbindungsseil befestigt ist, wobei seine beiden Enden in der Muffe eingeschlossen sind·

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Der Bügel ist durch die Muffe geschützt und kann bei der Benutzung der Schlinge praktisch nicht beschädigt werden. Seine Befestigung an der Schlinge ist einfach, und er kann dennoch nicht von ihr getrennt werden. Schließlich weist er noch den zusätzlichen Vorteil auf, daß er ein Widerlager fur die Stränge der Schleife bildet und auf diese Weise verhindert, daß unter der Last einer starken Zugkraft tiich diese beiden Stränge einander vollständig nähern und aneinander zur Anlage kommen.

Ein nicht beschränkendes Ausfdhrungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf den Bügel vor seiner endgültigen Formgebung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bügels;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Tragkraftangabe- oder Kennzeichnungsplatte versehenen Schlinge;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IY der Fig. 3; und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3·

V/ie es die Zeichnung veranschaulicht, ist die Kennzeichnungsplatte 1 für eine Seilschlinge bestimmt, die aus einem Seil 2 besteiit; dessen eines Ünde 2a ist umgebogen, dergestalt, daß

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eine Schleife 3 ausgebildet ist, und am Seil 2 mittels einer aufgesetzten Muffe 4 befestigt. Die Platte 1 ist aus einer Blechscheibe 5 mit zwei zueinander senkrechten Symmetrieachsen X-X und Y-Y hergestellt, siehe Fig. 1. Die beiden beiderseits der Achse X-X befindlichen Hälften sind angenähert trapezförmig, wobei ihre Seiten zwischen sich einen Winkel von etwa 45° bilden; ihre kleine Grundlinie ist durch einen Lappen 6 verlängert. An den Rändern der Blechscheibe sind beiderseits der Achse X-X zwei abgerundete Aussparungen 7 vorgesehen. In der Blechscheibe 5 -inf der Achse Y-Y ia Mittelteil dieser Scheibe in geringem Abstand von der Achse X-X bzw. in den Lappen 6 sind Löcher 8 und 9 angebracht.

Die Blechscheibe 5 ist zur Form eines Bügels (Fig. 2) um zwei zur Achse X-X parallele Linien umgebogen worden, die praktisch die Löcher 8 außen tangieren, wobei der Abstand D zwischen den Armen dieses Bügels etwas größer als der Durchmesser des Seiles 2 ist. Die Lappen 6 sind ebenfalls um 90 zu den Armen umgebogen, so daß sie sich in ihrer gegenseitigen Verlängerung mit geringem Abstand voneinander befinden. Die Löcher 8 sind in der Grundfläche des Bügelß uii die Aussparungen 7 an den Enden dieser Grundfläche angeordnet.

Die Kennzeichnungsplatte wird bei der Herstellung der Schlinge nach der Einführung des Endes 2a des Seiles in die Muffe 4, aber vor dem Einsetzen dieser Muffe an Ort und

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Stelle gebracht. Das Verbindungsseil 10 v/ird U-förmig umgebogen, und jedes seiner Stränge wird nacheinander in ein Loch 8 und in das gegenüberliegende Loch 9 eingeführt.

Dann v/ird der Bügel 1 in das an die J.iuffe 4 angrenzende Ende der Schleife 3 eingepaßt, dergestalt, daß die Aussparungen 7 am Seil 2 zur Anlage kommen, wobei dieses und sein Ende 2a in diese Aussparungen gelangen, während die Enden des Seiles 10 sich beiderseits des Seiles 2 und seines Endes 2a in die Muffe einfädeln lassen, siehe yig. 5.

Durch das Einsetzen der Muffe 4 wird das Seil 10 automatisch unter Spannung gesetzt, dergestalt, daß seine Schleife mit ihrem oberen Teil an dem Bügel 1 zieht, damit die Schleife 3 mit den Aussparungen 7 fest in Kontakt ist.

Der Bügel 1 ist durch die Muffe 4 geschützt und schützt seinerseits die Teile der Schleife 3, die an die Muffe angrenzen; denn diese Teile gelangen in die Aussparungen 7 und sind teilweise von den seitlichen Rändern des Bügels überdeckt. Außerdem verhindert diese Jberdeckung, daß sich der Bügel quer zur Muffe verschiebt. Es gibt daher keine Verformung des Seiles 10 und keine Gefahr, daß es bricht. Schließlich bilden die Ränder der Aussparungen 7 Anschläge für die Schleife 3i deren Stränge sich daher nicht aneinanderlegen können, wenn die Schleife der Seilschlinge an einem Zapfen mit zu kleinem .Durchmesser, beispielsweise an einem

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Kurbelzapfen, befestigt wird.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und veranschaulichte Ausführungsforn beschränkt, sondern umfaßt auch alle ihre Abwandlungen.

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Claims (1)

11. Mai 1977

Akte: PGm 23 249

Patentansprüche

( 1 ο j\ Tragkraft angabe- oder Kennzeichnungsplatte itir aus einem — Seil bestehende Seilschlingen, von welchem wenigstens ein Ende zu einer Schleife umgebogen und am Seil durch eine Muffe befestigt ist, dadurch gekennzeich net, daß die Platte als ein Bügel ausgebildet ist, welcher auf das an die Muffe angrenzende Ende der Schleife aufgesteckt und an der Schlinge durch ein Verbindungsseil befestigt ist, wobei seine beiden Enden in der Muffe eingeschlossen sind.

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WSPECTED

2.) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bügels lurch umgebogene Lappen verlängert sind.

3.) Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß diese Lappen mit Durchgangslöchern für das Verbindungsseil versehen sind.

4.) Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Bügels mit Durchgangslöchern für das Verbindungsseil versehen ist.

5.) Platte nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß an den iinden der Grundfläche des Bügels Aussparungen angeordnet sind.

6.) Platte nu.cn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der :uffe freistehend angeordnet ist und mit dieser keine starre Einheit bildet, welche die Eigenschaften des Seiles beeinträchtigen könnte, wenn die Schleife an die scharfe Kante einer Last gelangt.

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