DE2721241A1 - Ostomie-vorrichtung - Google Patents
Ostomie-vorrichtungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/445—Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices
- A61F5/448—Means for attaching bag to seal ring
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Description
HOFFMANN · JGITL·!} A PARTNER 2 7 2 1 2 A 1
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · D I PL.-I N G. W. E ITLE · D R. RER. NAT. K. H O FFMAN N · Dl Pl.-ING. W. IEH N
DIPl.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TE LEX 05-29619 (PATH E)
29 325
G. D. Searle & Co. Limited
High Wycombe
Buckinghamshire / Großbritannien
Ostomie - Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ostomie-Vorrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten
Kolostomie- oder Ileostomie-Vorrichtung, welche im wesentlichen eine dichte Verbindung zwischen einem Mündungsring und
einer Blase oder einer Spülhülse herstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung
vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen auf den menschlichen Körper befestigbaren Haltering, der mit einer peripheren
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Halteausnehmung versehen ist,und durch eine Blase oder
einer Spülhülse, die mit einem Befestigungsring versehen ist, der eine die Form des Halteringes ergänzende Form
hat und mit einer gebördelten oder abgerundeten Innenfläche versehen ist, die abnehmbar in die periphere Ausnehmung
des Haiteringes eingreifen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mündungsringes
oder Mundringes und eine daran befestigte Spülhülse,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in
Fig. 1, in der die Hülse ohne dem Mündungsring dargestellt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit einer Blase,
Fig. 4 eine abgewandelte Form des Befestigungsringes
gegenüber der Fig. 1 bis 3, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. mit einem in strichpunktierten Linien dargestellten
Mündungsring.
Die in Fig. 1 dargestellte Kolostomie- oder Ileostomie-Vorrichtung
weist einen Haltering 1 aus halbsteifem Kunststoffmaterial (z.B. Polyethylen) auf, in dessen Umfang eine Aus-
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nehmung 2 vorgesehen ist. Der Ring ist durch Schweißen einer Platte oder einer Scheibe 3 befestigt, auf deren einen
Scheibe ein Klebstoff angebracht ist, so daß die Platte auf den Körper eines Patienten aufgebracht werden kann. Diese
Scheibe 3 weist eine Öffnung 4 auf, die eine Form und Größe aufweist, die dem Innendurchmesser des Ringes entspricht.
In den Ring 1 ist abnehmbar eine Spülhülse 5 eingefügt. Diese Spülhülse 5 besteht ebenso aus Kunststoffmaterial, z.B.
Polyvinylchlorid, und weist einen offenen Mund 6 und einen offenen Boden 7 auf. Eine Seite der Spülhülse 5 ist mit
einem aufgeschweißten Befestigungsring 8 versehen, welcher
sich unmittelbar unterhalb des offenen Mundes 6 der Hülse befindet. Der Befestigungsring 8 umgibt eine Einlaßöffnung
9 und besteht aus flexiblem Kunststoffmaterial, z.B. ein Polyvinylchlorid mit einer shore—Härte von 65 - 75. Der
Befestigungsring hat einen Durchmesser, welcher dem des
Halteringes entspricht und ist mit einer gebördelten oder abgerundeten Innenfläche 10 versehen, welche in die periphere
Ausnehmung 2 des Halteringes 1 eingreifen kann, um eine im wesentlichen tropfsichere Dichtung dazwischen zu
schaffen. Der normale Durchmesser der Fläche 10 sollte von 2 bis 10 % kleiner sein als der Durchmesser der Ausnehmung
2, um einen festen Sitz zwischen den Teilen zu schaffen.
Der Befestigungsring ist mit einem Paar Lappen 11 versehen
(Fig. 2), die vom Benutzer gegriffen werden können, um die Anbringung des Befestigungsringes auf dem Haltering oder
das Lösen desselben von diesem zu unterstützen. Auf den Lappen 11 können zum leichteren Ergreifen derselben Riefelungen
12 vorgesehen sein.
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Normalerweise ist eher eine Aufnahmeblase am Ring befestigt,
als eine Spülhülse. Eine geeignete Blase 13 ist in Fig. 3 dargestellt. Diese ist ebenfalls mit einem Befestigungsring
8, entsprechend dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Befestigungsring
vorgesehen.
Eine abgeänderte Form des Befestigungsringes 8' ist in
Fig. 4 und 5 dargestellt. Dieser Befestigungsring ist mit einer ringförmigen Grifffläche 11' anstatt der Lappen 11
versehen. Die Oberfläche ist anstatt der Riefelung 12 mit kreisförmigen Rippen 12· versehen. Der Teil des Ringes, welcher
in die Ausnehmung 2 des Befestigungsringes eingreift, ist mit einem Teilbereich 14 versehen, welcher im wesentlichen
eine dreieckige Querschnittsform aufweist, die an einer Seite des Teilbereiches liegt. An der anderen Seite
des Teilbereiches 14 befindet sich eine Lippe 15. Diese Ausbildung des Befestigungsringes verbessert die Dichtung zwischen
den Ringen 1 und 8', welche hauptsächlich sogar beim Verbiegen intakt bleibt, dem die Ringe normalerweise bei
der Anwendung derselben auf einem menschlichen Körper unterworfen ist.
Vorzugsweise kann die ringförmige Ringfläche bei einem Ring verwendet werden, welcher eine Innenfläche aufweist, der
eine andere Form aufweist, als die in Fig. 5. Die Innenfläche entsprechend Fig. 5 kann mit anderen Formen einer Grifffläche
verwendet werden, z.B. einer Vielzahl von Lappen entsprechend der Darstellung in Fig. 2 und 3.
Sofern es erwünscht ist, eine Spülhülse 5 zu verwenden, wird die Aufnahmeblase 13 vom Haltering 1 entfernt. Die gebördelte
oder abgerundete Fläche IO des flexiblen Befestigungsringes wird dann in die periphere Ausnehmung 2 des
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steifen Halteringes eingefügt, d.h. der flexible Ring wird
über den Rand der peripheren Ausnehmung des Halteringes gestülpt. Der offene Boden der Spülhülse befindet sich während des Spülens vorteilhafterweise in einer Waschschüssel, so daß der Ausfluß abgeleitet werden kann. Wenn die Spülung vollständig durchgeführt ist, wird die Spülhülse entfernt
und durch eine Aufnahmeblase ersetzt.
über den Rand der peripheren Ausnehmung des Halteringes gestülpt. Der offene Boden der Spülhülse befindet sich während des Spülens vorteilhafterweise in einer Waschschüssel, so daß der Ausfluß abgeleitet werden kann. Wenn die Spülung vollständig durchgeführt ist, wird die Spülhülse entfernt
und durch eine Aufnahmeblase ersetzt.
Es können auch anstatt der Spülhülse und der Aufnahmeblase
andere Behältnisse am Haltering angebracht werden. Zum
Beispiel kann eine Abschlußkappe angebracht werden, wenn
der Patient zeitweilig so unbelastet wie möglich sein will, wenn er beispielsweise sportlich engagiert ist. Ein anderes auf den Ring zu befestigendes Behältnis ist eine mit einem
Dränagerohr versehene Kappe, wobei das Dränagerohr bzw. der Dränageschlauch zu einer Blase geführt ist, die sich im
Abstand vom Haltering befindet. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Patient schläft. Die Blase kann dann außerhalb des Bettes abgestellt werden und es besteht kein Risiko, daß sich der Patient auf diese legen kann. Diese Behältnisse können natürlich ihre eigenen Befestigungsringe für
den Eingriff mit dem Haltering aufweisen.
andere Behältnisse am Haltering angebracht werden. Zum
Beispiel kann eine Abschlußkappe angebracht werden, wenn
der Patient zeitweilig so unbelastet wie möglich sein will, wenn er beispielsweise sportlich engagiert ist. Ein anderes auf den Ring zu befestigendes Behältnis ist eine mit einem
Dränagerohr versehene Kappe, wobei das Dränagerohr bzw. der Dränageschlauch zu einer Blase geführt ist, die sich im
Abstand vom Haltering befindet. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Patient schläft. Die Blase kann dann außerhalb des Bettes abgestellt werden und es besteht kein Risiko, daß sich der Patient auf diese legen kann. Diese Behältnisse können natürlich ihre eigenen Befestigungsringe für
den Eingriff mit dem Haltering aufweisen.
Die beanspruchte Vorrichtung ist für den Anschluß an künstliche Darmöffnungen allgemein und nicht nur für die KoIostomie
und die Ileostomie bestimmt.
Ansprüche:
709 84 7/1050
"■* D ·"
Claims (9)
- PatentansprücheV 1. Vostomie-Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen auf den menschlichen Körper befestigbaren Haltering (1), der mit einer peripheren Halteausnehmung (2) versehen ist, und durch eine Blase (13) oder eine Spülhülse (5), die mit einem Befestigungsring (8, 8') versehen ist, der eine die Form des Halteringes (1) ergänzende Form hat und mit einer gebördelten oder abgerundeten Innenfläche (10) versehen ist, die abnehmbar in die periphere Ausnehmung (2) des Halteringes (1) eingreifen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Durchmesser der Innenfläche des Befestigungsringes (8, 8') um 2 bis 10 % kleiner ist als der Durchmesser des Halteringes (1).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Haltering (1) aus Polyethylen besteht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsring aus Polyvinylchlorid besteht.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsring (8) mit zumindest einem Handgreif lappen (11) versehen ist.70984 7/1050ORIGINAL INSPECTED
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Lappen (11) ringförmig ausgebildet ist und um den Befestigungsring (8) verläuft.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Lappen (11) auf seiner Oberfläche mit einer Riefelung (12) versehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die gebördelte oder abgerundete Innenfläche (10) des Befestigungsringes (8) an einer Seite einen Randwulst (14) von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt und an der gegenüberliegenden Seite eine Lippe (15) aufweist, wobei der dreieckige Randwulst (14) und die Lippe (15) an gegenüberliegenden Seiten der peripheren Halteausnehmung (2) des Halteringes (1) anliegen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Merkmale der Fig. 1 und 2 mit oder ohne die Abänderung der Fig. 3 und/oder der Abänderung der Fig. 4 und 5.709847/1ObO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB19481/76A GB1571986A (en) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Ostomy appliances |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721241A1 true DE2721241A1 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=10130090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721241 Ceased DE2721241A1 (de) | 1976-05-12 | 1977-05-11 | Ostomie-vorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4170231A (de) |
DE (1) | DE2721241A1 (de) |
DK (1) | DK207477A (de) |
GB (1) | GB1571986A (de) |
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- 1977-05-11 DE DE19772721241 patent/DE2721241A1/de not_active Ceased
- 1977-05-11 US US05/795,681 patent/US4170231A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
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8131 | Rejection |