DE2720855A1 - Sengofen - Google Patents

Sengofen

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Publication number
DE2720855A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
slaughterhouse
mönchen
tel
carcass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772720855
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Willem Nijhuis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Machinefabriek GJ Nijhuis BV
Original Assignee
Machinefabriek GJ Nijhuis BV
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Filing date
Publication date
Application filed by Machinefabriek GJ Nijhuis BV filed Critical Machinefabriek GJ Nijhuis BV
Publication of DE2720855A1 publication Critical patent/DE2720855A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sengofen für ein Schlachthaus, insbesondere für ein Schweineschlachthaus, der aus einer Durchgangskammer mit einer Einlaßöffnung und einer Austrittsöffnung, aus einer hitzebeständigen Auskleidung auf beiden Seiten des Durchgangsweges und aus einer Vorrichtung zum Aufheizen bzw. Erhitzen dieser Auskleidung besteht.
Eine bekannte Art von Sengöfen besitzt Brenner, die direkt auf den sich durch den Ofen hindurch bewegenden Körper des geschlachteten Tieres mittels offener Flammen einwirken. Weiterhin sind Ofen bekannt, die eine hitzeausstrahlende Auskleidung besitzen, die mit Hilfe von Gas- oder ölbrennern erhitzt wird. In beiden Fällen wird bezweckt, die Haare abzubrennen bzw. abzusengen und, wenn nötig, die Haut soweit zu erhitzen, daß ihre oberste Schicht entfernbar wird.
Da für beide Arten Brenner verwendet werden, sind öffnungen für die Zufuhr von Luft und für das Entfernen der Verbrennungsgase erforderlich. Im Fall des Ofens, der mit offenen Flammen arbeitet, hat man eine offene Eintrittsöffnung und eine offene Austrittsöffnung für die Tierkörper, die sich durch den Ofen hindurchbewegen sollen. Hierbei arbeiten die Brenner diskontinuierlich, d.h., daß die Brenner jedesmal dann angeschaltet werden, wenn ein Schwein in den Ofen hineinkommt.
Bei den öfen mit einer wärmeabstrahlenden, durch Brenner erhitzten Auskleidung ist auch ein Ofen bekannt, der aus zwei Hälften besteht, die voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegt werden können. Hierbei brennen die Brenner kontinuierlich entweder mit hoher oder niederer Kapazität bzw. Brennleistung.
Es ist klar, daß das ständige Offensein in dem einen Fall oder das sich beständig wiederholende öffnen und Schließen im anderen Fall mit Wärmeverlusten verbunden ist.
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Earüberhinaus entwickeln die Brenner einen starken Lärm.
Tatsächlich benötigen die bekannten öfen sehr viel Energie, z.B. in der Größenordnung von 2000 Kilowattstunde .
In dem Fall, in dem der Ofen aus zwei beweglichen Hälften besteht, wird der Mechanismus sehr stark beansprucht und erfordert eine sehr intensive Wartung.
Ziel der Erfindung ist es, in dieser Hinsicht zu einer Verbesserung zu gelangen und dieses Ziel wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Heizung elektrisch vorgenommen wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Ofen sehr leise arbeitet, keine Abgase erzeugt und daß der Energieverbrauch beträchtlich niedriger ist, so in der Größenordnung von 250 Kilowatt Sbunde Der Betrieb eines Kamins, der im Fall der bekannten öfen erforderlich ist, wird nicht langer benötigt, ebenso wie die Zufuhr von Sauerstoff. Somit kann der Ofen geschlossen sein, d.h. er kann aus einem einzigen Stück bestehen, das an seinen Eintritts- und Austrittsöffnungen mit Türen versehen ist. Da die Wärmeverluste geringer sind, ist es möglich, kontinuierlich zu arbeiten, d.h. daß die Schweine sich kontinuierlich durch den Ofen hindurch bewegen.
Man kann auch mit sich automatisch öffnenden und schließenden Türen arbeiten, die gegebenenfalls gekühlt werden können. Auch ist eine Vorrichtung zum Herausführen von Dampf erforderlich, doch wird hierdurch ein Verlust bewirkt, der im Vergleich zu dem bei der Entfernung von Verbrennungsgasen entstehenden Verlust vernachlässigbar ist. Die öffnung, durch die die Fördervorrichtung verläuft, reicht für die Beseitigung des Dampfes aus.
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Auch kann die zuzuführende Energie besser über die Höhe des Ofens verteilt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ofens, und
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ofen besteht aus einem Sockel 1, einer Ofenkammer 2 innerhalb einer aus Abschnitten bestehenden Tragvorrichtung 3i einem Schirm 4 für die Eintrittsöffnung und aus Heizelementen 5> die vom Transformator 6 gespeist werden.
Die geschlachteten Tiere, die durch den Ofen befördert werden müssen, hängen von einer hochliegenden Fördervorrichtung 7 herab.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, können automatisch arbeitende Schwingtüren 9 an der Eintrittsöffnung 8 vorgesehen werden, und dasselbe kann auf der Auslaßseite 10 mittels von nach außen schwingenden Türen 11 geschehen. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Fördereinrichtung so ausgeführt, daß das Schwein um eine viertel Drehung in einer Richtung und dann wieder zurückgedreht oder um eine vollständige Umdrehung gedreht wird, während es durch den Ofen hindurch bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Hitze auch den Stellen zugeführt wird, die schwer zu erreichen sind, wie beispielsweise zwischen den Beinen.
Mit ausrichtbaren Brennern können auch schwer erreichbare Stellen bearbeitet werden. Somit ist die Möglichkeit, die Schweine zu drehen, bei einem erfindungpgemäßen Ofen von größerer Bedeutung als im Falle der bekannten öfen vom offenen Typ.
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Leerseite

Claims (2)

Patentansprüche
1. Sengofen für ein Schlachthaus, insbesondere für ein Schweineschlachthaus, der aus einer Durchgangskammer mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung und Heizelementen auf beiden Seiten des Durchgangsweges besteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Erhitzung auf elektrischem Wege erfolgt.
2. Ofen nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragvorrichtung für den Tierkörper innerhalb des Offens eine Drehung des Tierkörpers um eine senkrechte Achse ermöglicht.
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INO. M. FINSTFH N'i'.i SiTKOCH-STIASSt [ IlEX O5-29672 PAIMF
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DIPL. -INC. W. CRAMKOW 7 STUTTGART SO IBAD CANNSTATTI SEELBERCSTR. 23/2 5. TEL. IO711)56 7 2 61
ZENTRALKASSE BAYER. VOLKStANKIN MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7970 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77069-βΟβ
ORIGINAL INSPECTED
DE19772720855 1976-05-12 1977-05-09 Sengofen Pending DE2720855A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7605067A NL7605067A (nl) 1976-05-12 1976-05-12 Schroeioven.

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Publication Number Publication Date
DE2720855A1 true DE2720855A1 (de) 1977-11-17

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DE19772720855 Pending DE2720855A1 (de) 1976-05-12 1977-05-09 Sengofen

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DE19777714699U Expired DE7714699U1 (de) 1976-05-12 1977-05-09 Sengofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3133293A1 (fr) 2022-03-08 2023-09-15 Couedic Madore Equipement Abattement microbiologique par traitement thermique de carcasses d’animaux d’elevage

Also Published As

Publication number Publication date
FR2350788A1 (fr) 1977-12-09
SE7705444L (sv) 1977-11-13
BE854551A (fr) 1977-11-14
DK207277A (da) 1977-11-13
FR2350788B3 (de) 1978-04-07
ES458882A1 (es) 1978-09-01
CH617572A5 (en) 1980-06-13
DE7714699U1 (de) 1979-08-02
NL7605067A (nl) 1977-11-15

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