DE2719276C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches
Nachhallgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Nachhallgeräte werden insbesondere bei Rundfunk-
oder Schallplattenaufnahmen benötigt, um durch die Zumischung
dieses künstlichen Nachhalls einen bestimmten
Raumeindruck hervorrufen zu können. Als Nachhallerzeuger
können beispielsweise auch große Stahlblechplatten oder
Goldfolien verwendet werden, welche elektro-akustisch zu
Biegeschwingungen erregt werden. Darüber hinaus können zu
diesem Zweck ebenfalls Drahtspiralen oder Tonbandschleifen
eingesetzt werden, mit denen jedoch wegen der begrenzten
Anzahl von Signalreflexionen lediglich echoartige
Effekte erzielt werden können. Darüber hinaus besitzen
derartige Nachhallerzeuger eine hohe Tritt-, Luft-
und Körperschallempfindlichkeit, wobei zusätzlich die
mechanischen Abmessungen relativ groß sind, wodurch
gleichzeitig die Einstellbarkeit der gewünschten technischen
Werte unbefriedignd erscheint.
Es ist daher verschiedentlich versucht worden, Nachhallgeräte
auf rein elektronischer Basis zu verwirklichen.
So wird von M. R. Schroeder und B. F. Logan im Journal of
the AES, Juli 1961 Band 9 Nr. 3 in einem Aufsatz "Colorless,
Artifical Reverberation" eine mathematische Ableitung für
die Allpässe auf rein elektronischer Basis geliefert, bei
welcher von speziell gekoppelten Verzögerungsschleifen
mit Allpaß-Charakter ausgegangen wird. In einer späteren
Veröffentlichung im Journal of the AES, Juli 1962 Band 10
Nr. 3 unter dem Titel "Natural Sounding Artifical
Reverberation" schlägt M. R. Schroeder ferner eine Kombination
von Verzögerungszweigen mit langer Verzögerungszeit
und kurzer Verzögerungszeit vor, wobei letzterer eine
Allpaß-Charakteristik aufweist, um auf diese Weise eine
hohe Dichte der Wiederholungen bei langer Nachhallzeit zu
erzielen.
In einem Aufsatz von H. Kuttruff "Künstlicher Nachhall"
der Zeitschrift "Frequenz", Band 16/1962 Nr. 3, insbesondere
Seite 94, wird ferner vorgeschlagen, zur Erzielung
eines kontinuierlichen Abklingens des Nachhalls die vorgesehenen
Verzögerungszweige zusätzlich mit Anzapfungen
zu versehen. Obgleich in diesem Aufsatz ausgeführt ist,
daß der so erzeugte Nachhall frei von allen Klangfärbungen
ist und ein Flattern selbst bei sehr kurzen impulsartigen
Eingangssignalen nicht mehr feststellbar sei, so hat
sich jedoch trotzdem in der Folge herausgestellt, daß in
der Praxis ungewünschte Klangfärbungen und Flattern, - d. h.
eine ungenügende Kontinuität beim Ausklingvorgang - zu
beobachten ist, was bei der zuvor vorgenommene Computersimulation
und einer Begrenzung der Signalfolge auf etwa
20 Sekunden Länge nicht wahrgenommen werden konnte.
Aufgrund der DE-OS 25 17 152 ist es zur Erzeugung eines verhallten Signals
bereits bekannt, ein aus einem Analogsignal gewonnenes Digitalsignal nach
unterschiedlicher Verzögerung durch Schieberegister und Zusammenfassung
der unterschiedlich verzögerten Teilsignale erneut in ein Ausgangssignal
umzuwandeln.
Wenn man ein elektronisches Nachhallgerät der eingangs genannten Art unter
Anwendung von Digitalrechnern mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit simuliert,
so ergeben sich folgende Nachteile:
- a) Die Klangwiederholungen bzw. Wiederholzeiten der Verzögerungszweige mit langer Verzögerungszeit werden hörbar, weil bei ungleichförmigen Signalen eine hervortretende Wiederholung im Takt der Verzögerungszeiten auftritt.
- b) Das Abklingen des Nachhalls ist diskontinuierlich, weil die unterschiedlichen Energieinhalte der langen Verzögerungszweige eine treppenförmig abfallende Nachhallkurve ergeben und ein der Natur entsprechendes Abfallen nach einer e-Funktion nicht erzielt wird.
- c) Durch das Vorsehen von Kammfiltern tritt eine Klangverfärbung auf, weil die auftretenden Verzögerungszeiten relativ kurz bemessen sind.
- d) Die Impulsübertragung erweist sich als mangelhaft, weil zu Beginn eines Nachhallvorganges die Wirkung der Allpaß-Verzögerungszweige noch nicht eingesetzt hat und die Dichte der Klangwiederholungen gering ist und
- e) bei sinustonähnlicher Erregung, beispielsweise im Fall einer Flöte führen die in den Verzögerungszweigen übertragenen Signale zu störend wirkenden Schwebungen, wobei dieser Effekt vor allem bei langen Nachhallzeiten auftritt.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein elektronisches Nachhallgerät zur Erzeugung von künstlichem
Nachhall auf rein elektronischer Basis zu schaffen,
bei welchem bei einer ausreichend hohen Dichte der auftretenden
Klangwiederholungen während des Ausklingvorgangs
eine zufriedenstellende Kontinuität erzielt wird,
wobei Klangverfärbungen und störend wirkende Schwebungen
vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
anhand der Unteransprüche 2 bis 10.
Durch Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitsdigitalrechners, dessen
Arbeitsgeschwindigkeit pro Befehl 100 ns oder weniger
beträgt, läßt sich künstlicher Nachhall mit höchsten Qualitätsanforderungen
hinsichtlich eines stetig-logarithmischen
Abklingens und hoher Dichte der Signalreflexionen erzielen,
wobei eine Einstellbarkeit der Nachhallwerte in weiten
Grenzen möglich ist. Das betreffende Nachhallgerät arbeitet
dabei in "real-time" Betrieb.
Die um eine raumcharakteristische Zeit verzögerte erste
Signalreflexion, welche bei vorhandenen Räumen aus dem
natürlichen Nachhallverlauf bekannt ist, kann dabei digital
ohne die sonst übliche äußere Verzögerungskette
mit Hilfe des Digitalrechners gebildet werden, wobei die
gewünschte Zeitverzögerung elektronisch einstellbar ist.
Dabei können bestimmte Hallcharakteristika gewählt werden,
welche sich aus den vielfältig wandelbaren Parametern
des über den Übertragungsbereich frequenzabhängigen Verlaufes
von Nachhallzeit bestimmen lassen. Darüber hinaus
kann ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand mehr als ein
inkohärentes Ausgangssignal zur Speisung von Mono-,
Stereo- und Quadrosystemen gebildet werden.
Zur weiteren Verbesserung
des Impulsanschwingverhaltens und der fehlenden Dichte
der zu Beginn eines Nachhallvorganges auftretenden Klangwiederholungen
kann die Kombination der am Ausgang einer Verzögerungsschaltung
vorhandenen unverhallten, aber verzögerten
Signale in Abhängigkeit der Nachhallzeit energiemäßig
nach einer e-Funktion bedämpft sein.
Da das menschliche Ohr bei verschiedenen Frequenzen eine
zeitliche Folge von Eigentönen als größere Eigentondichte
erfaßt, kann eine zu geringe
effektive Eigentondichte durch eine zufallsgesteuerte
Längenvariation der Verzögerungszeit entsprechend
kompensiert werden. Hierdurch ergeben sich eine
Vielzahl von Signaladditionen mit unbestimmbarer Phase,
wie dies auch beim natürlichen Nachhall der Fall ist.
Mit Hilfe dieser Maßnahme kann ebenfalls eine weitere
Unterdrückung von störenden Schwebungen erreicht werden.
Eine Frequenzbeeinflussung
des Nachhallverlaufs kann dadurch erzielt werden, daß die
Rückkopplungsfaktoren der Verzögerungszweige mit langer
Verzögerungszeit frequenzabhängig ausgebildet sind.
Der zur Realisierung der Erfindung eingesetzte Digitalrechner
besitzt eine Arbeitsgeschwindigkeit pro Instruktion von
100 ns oder weniger. Die Ansteuerung des Digitalprozessors
erfolgt dabei mit Hilfe eines A/D-Wandlers, welcher
eine Auflösung von mindestens 10 Bit besitzt. Bei
der Analog-Digitalumwandlung kann zur Erhöhung des
Dynamikbereichs eine sprungweise Erweiterung des Amplitudenrasters
der Quantisierung vorgesehen werden, so wie
dies aus der DE-AS 21 55 868 bekannt ist. Dabei kann es
sich um eine dreifache schwellenwertgesteuerte Verstärkungsumschaltung
handeln.
Von der digital-aufbereiteten
Gesamtinformation werden Teile abgezweigt, in ihrer Höhe
bzw. Wertigkeit verringert und in einer Verzögerungskette
eingespeichert. Die gespeicherten Teilinformationen
werden dann nach bestimmten Zeitspannen aus der Verzögerungskette
abberufen und dem zum jeweiligen Zeitpunkt
eintreffenden Eingangssignal zugesetzt. Die derart
gebildete Digital-Information wird dann einem Digital-
Analogwandler zugeführt und zu dem gewünschten Ausgangssignal
aufbereitet.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der beiliegenden Figuren
noch näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Nachhallgerätes
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Verzögerungszweiges
mit langer Verzögerungszeit, welche einen Teil des
Nachhallgerätes von Fig. 1 bildet,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
eines Teils des Verzögerungszweiges
von Fig. 2, welche eine zufallsgesteuerte Längenvariation
der Verzögerungszeiten erlaubt und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
des Nachhallgerätes von Fig. 1, welches
eine zufallsgesteuerte Mischung der Ausgangssignale
der einzelnen Verzögerungszweige
erlaubt.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Nachhallgerät
einen Eingangsverzögerer 1 auf, dessen Verzögerungszeit
t₁ durch eine bestimmte Stellung eines auf der Frontplatte
des Nachhallgerätes befindlichen Schalters einstellbar
ist. Ferner ist ein Nachhallgenerator 2 vorgesehen,
welcher aus verschiedenen Verzögerungseinheiten t₂ . . . t₁₆
mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten aufgebaut
ist. Diese Verzögerungseinheiten t₂ . . . t₁₆ sind mit Rückkopplungszweigen
versehen, deren Rückkopplungsfaktoren
mit Hilfe von auf der Frontplatte des Nachhallgerätes
befindlichen Schaltern eingestellt werden können. Der
Eingangsverzögerer 1 und der Nachhallgenerator 2 sind
ausgangsseitig mit einem Ausgangsverteiler 3 verbunden,
welcher aus Verzögerungseinheiten t₁₇ . . . t₁₉ aufgebaut
ist. Der Nachhallgenerator 2 ist fernerhin eingangsseitig
am Ausgang des Eingangsverzögerers 1 angeschlossen.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild von einer der Verzögerungseinheiten
t₂ . . . t₁₆ mit langer Verzögerungszeit des Nachhallgerätes
von Fig. 1. Diese Verzögerungseinheit weist
dabei eine Verzögerungsschaltung 4 mit mehreren
Anzapfpunkten A₂ . . . A n auf. Die Anordnung dieser Anzapfpunkte
A₂ . . . A n ist dabei derart getroffen, daß
die Summen, Differenzen und Quotienten der zeitlichen
Verzögerungen der auf diese Weise gebildeten Signale
zueinander in einem nicht geradzahligen Verhältnis
stehen. Eine bevorzugte Lösung ergibt sich durch den
Einsatz der Beziehung
wobei n die Nummer
des jeweiligen Anzapfpunktes und k die Gesamtverzögerungszeit
sind. Die an den Anzapfpunkten A₂ . . . A n
abgenommenen Signale werden dann amplitudenmäßig
durch entsprechende Dämpfungsglieder g₂ . . . g n in der
Weise eingestellt, daß ihre Energieverteilung über der Verzögerungszeit einer
e-Funktion entspricht. Die auf diese Weise energiemäßig
entsprechend einer e-Funktion gedämpften Signale
werden dann über entsprechende Summenpunkte 5 und 6 mit
dem unverhallten Signal zusammengefaßt, welches in geeigneter
Weise verzögert und wiederholt wird. Das auf
diese Weise gebildete Mischsignal wird dann dem Ausgang
7 der jeweiligen Verzögerungseinheit zugeführt.
Gemäß Fig. 2 ist parallel zu der Verzögerungsschaltung
4 eine weitere Verzögerungsschaltung 8 mit drei Anzapfpunkten
B₁ . . . B₃ vorgesehen, an welchen entsprechende
Dämpfungsglieder h₁ . . . h₃ angeschlossen sind, die über
einen gemeinsamen Summenpunkt 9 mit dem Ausgang 7 der jeweiligen
Verzögerungseinheit verbunden sind. Auf diese Weise
lassen sich das Impulseinschwingverhalten sowie die
Klangwiederholungsdichte am Anfang eines Nachhallvorgangs
verbessern.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig.
2 dargestellten Verzögerungsschaltung 4. Die normalen Ausgänge
dieser Verzögerungsschaltung 4 sind in diesem Fall
über weitere Dämpfungsglieder g z1 , g z1 ′ an den
Summenpunkt 6 am Ausgang 7 der Verzögerungsschaltung 4
geführt, wobei diese Dämpfungsglieder g z1 , g z1 ′ von
entsprechenden Zufallsgeneratoren Z₁, Z₁′ angesteuert
werden. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform
von Fig. 2 ist ferner eine zu dem Summenpunkt 10 am
Eingang 11 der jeweiligen Verzögerungseinheit führende
Rückkopplungsleitung vorgesehen, in welcher das
Dämpfungsglied g₁ eingesetzt ist. Die Ausgänge der
Dämpfungsglieder g z1 , g z1 ′ sind zudem mit dem Summenpunkt
6 am Ausgang 7 der Verzögerungseinheit verbunden.
Mit Hilfe dieser Dämpfungsglieder g z1 , g z1 ′ kann
eine zufallsgesteuerte Längenvariation der Verzögerungszeiten
erreicht werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die
Ausgänge 6 der einzelnen Verzögerungseinheiten t₂ . . . t₁₆,
von denen in den Fig. 2 und 3 jeweils einer dargestellt
ist, über weitere Dämpfungsglieder g z2 . . . g z16
an einem ausgangsseitigen Summenpunkt 12 angeschlossen.
Diese Dämpfungsglieder g z2 . . . g z16 werden von entsprechenden
Zufallsgeneratoren Z₂ . . . Z₁₆ angesteuert, wodurch
eine zufallsgesteuerte Mischung der einem gemeinsamen
Ausgang 13 zugeführten Ausgangssignale der verschiedenen
Verzögerungseinheiten erreicht werden kann.
Claims (10)
1. Elektronisches Nachhallgerät zur Erzeugung von
künstlichem Nachhall auf rein elektronischer Basis,
mit einer Mehrzahl von parallelen Verzögerungseinheiten (t₂ . . . t₁₆)
mit entsprechenden Verzögerungsschaltungen (4), welche mit
einer Mehrzahl von Anzapfpunkten (A₂ . . . A n ) versehen sind,
von denen Signale unterschiedlicher
Zeitverzögerung einem gemeinsamen Summenpunkt (5, 6, 12)
zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzapfpunkte (A₂ . . . A n ) der Verzögerungsschaltungen
(4) derart gewählt sind, daß die Summen, Differenzen
und Quotienten der sich ergebenden Verzögerungszeiten
der Signale in einem nicht ganzzahligen
Verhältnis zueinander stehen, und daß die von den Anzapfpunkten
(A₂ . . . A n ) der Verzögerungsschaltungen (4)
abgeleiteten Signale über Dämpfungsglieder (g₂ . . . g n )
geführt sind, welche eine Amplitudenverteilung ergeben,
bei der die mittlere Energieabnahme über der Zeit
einer e-Funktion entspricht (Fig. 2).
2. Nachhallgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Ausgangsseite der einzelnen
Verzögerungsschaltungen (4) zusätzlich weitere
Dämpfungsglieder (g z₁, g z ₁′) vorgesehen sind, mit welchen
eine verstellbare Längenvariation der auftretenden Verzögerungszeiten
erzielbar ist (Fig. 3).
3. Nachhallgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der
weiteren Dämpfungsglieder (g z ₁, g z ₁′) mit Hilfe von
Zufallsgeneratoren (Z₁, Z₁′) erfolgt.
4. Nachhallgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge
der Verzögerungsschaltungen (4) über mit Dämpfungsgliedern
(g₁) versehene Rückkopplungsleitungen mit im Eingangskreis
der Verzögerungsschaltungen (4) befindlichen Summenpunkten
(10) verbunden sind.
5. Nachhallgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen (4) mehr
als 300 m Sekunden beträgt.
6. Nachhallgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an
den Ausgängen der
Signalverzögerungseinheiten (t₂ . . . t₁₆)
weitere Dämpfungsglieder (g z ₁ . . . g z ₁₆) vorgesehen
sind, welche von Zufallsgeneratoren (Z₂ . . . Z₁₆) ansteuerbar
sind (Fig. 4).
7. Nachhallgenerator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Anzapfpunkte (A₂ . . . A n ) der Verzögerungsschaltungen
(4) derart gewählt sind, daß bei
einer Gesamtverzögerung (k) der betreffenden Verzögerungsschaltung
(4) die an den Anzapfpunkten (A₂ . . . A n )
auftretenden zeitlichen Verzögerungen (T n ) der folgenden
Bedingung genügen:
wobei n der jeweiligen Nummer des Anzapfpunktes (A₂ . . . A n )
entspricht.
8. Nachhallgenerator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu den Verzögerungsschaltungen (4) der einzelnen
Signalverzögerungszweige (t₂ . . . t₁₆) weitere Verzögerungsschaltungen
(8) vorgesehen sind, welche vorzugsweise
drei Anzapfpunkte (B₁, B₂, B₃) aufweisen,
die über Dämpfungsglieder (h₁, h₂, h₃)
mit dem ausgangsseitigen Summierpunkt (6) der jeweiligen
Signalverzögerungseinheit (t₂ . . . t₁₆) verbunden
sind (Fig. 2).
9. Nachhallgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
aus den einzelnen Signalverzögerungseinheiten (t₂ . . . t₁₆)
bestehende Nachhallgenerator (2) von einem eine einstellbare
Verzögerungszeit (t₁) aufweisenden Eingangsverzögerer
(1) gespeist ist, und daß ausgangsseitig ein Ausgangsverteiler
(3) vorgesehen ist, welcher aus einer Anzahl von weiteren
Verzögerungseinheiten (t₁₇ . . . t₁₉) aufgebaut ist (Fig. 1).
10. Nachhallgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Realisierung mittels
eines entsprechend programmierten Digitalrechners.
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