DE10009082A1 - Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform - Google Patents
Gerät zur Wiedergabe einer WellenformInfo
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Abstract
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform anzugeben, welches eine auf der Zeitachse komprimierte oder expandierte Wellenform erzeugen kann, die beispielsweise einen Musikton von hoher Tonqualität darstellt. Ein Analogsignal A wird von einem A/D-Wandler 60 digitalisiert und somit eine Ursprungswellenform x(n) erzeugt. Ein DSP 20 speichert die Phaseninformationen und Amplitudeninformationen für jede Wellenformkomponente in einem RAM-Speicher 70. Eine Operation wird wiederholt durchgeführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (größer oder gleich 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den gespeicherten Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird. Außerdem wird eine Operation wiederholt durchgeführt, die darin besteht, daß Frequenzinformationen, in die die Phaseninformationen umgewandelt wurden, redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, und somit die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Frequenz geregelt wird. Aus den so geregelten Amplitudeninformationen und Frequenzinformationen wird Wellenform für jedes Frequenzband reproduziert und synthetisiert, und ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Wiedergabe
einer Wellenform, die auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist.
Aus dem Stand der Technik sind Geräte zur Wiedergabe einer
Wellenform, z. B. eines Musiktones, die auf der Zeitachse komprimiert
bzw. expandiert ist, bekannt. Für ein solches Gerät zur Wiedergabe
einer Wellenform sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden.
Im folgenden wird zunächst ein Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
basierend auf der Technik des CrossFading erläutert.
Fig. 12 veranschaulicht die Technik des CrossFading, mit der die
Wellenform eines Musiktons auf der Zeitachse komprimiert bzw.
expandiert wird.
Das Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform mit der CrossFading-
Technik speichert Wellenformdaten, die die Wellenform eines Musiktons
ausdrücken, ein einem RAMSpeicher (der in der Zeichnung nicht
dargestellt ist). Wenn die im RAMSpeicher gespeicherten
Wellenformdaten ausgelesen werden, wird, wie in Fig. 12(a) dargestellt,
die Wellenform komprimiert, indem bestimmte Segmente (im folgenden
"Ausschnittssegmente" genannt) der Wellenformdaten übersprungen
werden, oder, wie in Fig. 12(b) dargestellt, die Wellenform wird
expandiert, indem bestimmte Segmente (im folgenden
"Wiederholungssegmente" genannt) der Wellenformdaten mehrfach
ausgelesen werden. Auf diese Art und Weise kann eine Änderung des
Pitches der komprimierten bzw. expandierten Wellenform vermieden
werden, so daß die Tonhöhe des Musiktons beibehalten werden kann.
Um das Rauschen, das in der Nähe von Unstetigkeitspunkten, wie z. B.
an der Nahtstelle zwischen einem Segment und dessen benachbarten
Segment auftritt, zu unterdrücken, wird mit der CrossFadingTechnik in
der Nähe solcher Unstetigkeitspunkte ein CrossFadingProzess
durchgeführt.
Mit "CrossFadingProzess" ist hier ein Prozess gemeint, mit dem die
Amplitude einer bis jetzt ausgelesenen Wellenform ("vorausgehende
Wellenform") nach und nach vermindert wird, während die Amplitude
einer Wellenform ("nachfolgende Wellenform"), die neu auszulesen
begonnen wird, nach und nach vergrößert wird, so daß ein glatter
Übergang von der vorausgehenden zur nachfolgenden Wellenform
erfolgt.
Da jedoch mit dieser CrossFadingTechnik die Wellenformdaten, die die
kontinuierliche Wellenform des Musiktones darstellen, beim Auslesen
direkt übersprungen oder mehrfach ausgelesen werden, besteht das
Problem, daß in der komprimierten bzw. expandierten Wellenform trotz
des CrossFadingProzesses Fluktuationen und Ripple, z. B. aufgrund von
Phasenverschiebungen, auftreten.
Um dieses Problem zu lösen, ist ein "Phasenvocoder" genanntes Gerät
zur Wiedergabe einer Wellenform vorgeschlagen worden. Im folgenden
wird ein solcher Phasenvocoder der Reihe nach erläutert.
Im Phasenvocoder wird vor der Komprimierung bzw. Expandierung die
ursprüngliche Wellenform, die den ursprünglichen Musikton ausdrückt,
eingegeben. Der Phasenvocoder teilt dann die eingegebene
ursprüngliche Wellenform in mehrere Frequenzbänder auf.
Fig. 13 zeigt die Frequenzbänder, in die ein Phasenvocoder die
Wellenform aufteilt.
Die eingegebene Ursprungswellenform wird mit ihrer Grundfrequenz
sowie deren zweifache, dreifache usw. Obertöne aufgeteilt in mehrere
(hier: 100) Frequenzbänder (Band 0, 1, . . ., k, . . ., p, . . ., 99) mit den
Mittenfrequenzen ω0, ω1, . . ., ωk, . . ., ωp, . . ., ω99, die ganzzahlige
Vielfache der Grundfrequenz sind. Ferner leitet der Phasenvocoder
Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen ab, die die sich
im zeitlichen Verlauf sukzessive ändernde Frequenz (im folgenden
"Momentanfrequenz" genannt), sowie die sich im zeitlichen Verlauf
sukzessive ändernde Amplitude der einzelnen Wellenformkomponenten
der aufgeteilten Wellenformbänder darstellen. Die abgeleiteten
Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen werden in einem
Speicher gespeichert.
Bei der Wiedergäbe der Wellenform wird die Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs der Frequenz und Amplitude, die von den für die
einzelnen Frequenzbändern abgeleiteten Frequenzinformationen und
Amplitudeninformationen dargestellt werden, geregelt.
Fig. 14 zeigt schematisch wie die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs mit einem Phasenvocoder geregelt wird.
Fig. 14(a) zeigt die Amplitudeneinhüllende und die Frequenzeinhüllende
eines einzelnen Frequenzbandes, dargestellt mit den sich sukzessive im
zeitlichen Verlauf verändernden Amplitudeninformationen und
Frequenzinformationen. Um die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
der Amplitude und der Frequenz zu regeln, können, wie in Fig. 14(b)
dargestellt, die Amplitudeninformationen und die
Frequenzinformationen extrapoliert werden um die Einhüllende in die
Länge zu ziehen, oder, wie in Fig. 14(c) dargestellt, die
Amplitudeninformationen und die Frequenzinformationen ausgedünnt
werden um die Einhüllende zusammenzudrücken, und zwar in dem
Maße, in dem eine Expandierung bzw. Komprimierung durchgeführt
werden soll. Nachdem die Amplitudeneinhüllende und die
Frequenzeinhüllende für alle Frequenzbänder auf diese Weise geregelt
worden ist, wird mit Hilfe eines frequenzfeinregelbaren Oszillators für
die Mittenfrequenz jedes Frequenzbandes eine nach der
Frequenzeinhüllenden im zeitlichen Verlauf feingeregelte Sinuswelle
erzeugt, die Amplitude dieser Sinuswelle nach der
Amplitudeneinhüllenden wird im zeitlichen Verlauf feingeregelt,
wodurch der Phasenvocoder schließlich sämtliche wiedererzeugten
Wellenformen synthetisieren kann. Auf diese Weise wird aus der
eingegebenen Ursprungswellenform eine auf der Zeitachse expandierte
bzw. komprimierte Wiedergabewellenform erzeugt.
Der Phasenvocoder teilt die ursprüngliche Wellenform in mehrere
Frequenzbänder auf, regelt die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
der sich mit dem zeitlichen Verlauf verändernden Frequenzen und
Amplituden für jedes einzelne der aufgeteilten Frequenzbänder und
reproduziert die zeitliche Änderung der Frequenz und Amplitude nach
dieser Regelung, so daß eine Wiedergabewellenform erreicht wird, für
die die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw.
expandiert ist. Somit können Rauschen und Fluktuationen aufgrund
von Phasenverschiebungen besser reduziert werden als mit einem
CrossFadingProzess, der die die Ursprungswellenform anzeigenden
Wellenformdaten direkt überspringt oder mehrfach ausliest, wie bei
einem auf der CrossFadingTechnik basierenden Gerät zur Wiedergabe
einer Wellenform.
Wenn jedoch im Phasenvocoder bei Akkorden oder bei Wellenformen
mit langen Perioden, wie z. B. bei Voicesignalen oder Blechbläsern, das
Komprimierungs bzw. Expandierungsverhältnis, welches das Verhältnis
der Komprimierung bzw. Expandierung anzeigt, sehr von 1.0 (wobei
weder Komprimierung noch Expandierung vorliegt) abweicht, so kann
das Obertonverhältnis von Tönen, die von der auf der Zeitachse
komprimierten bzw. expandierten Wellenform dargestellt werden,
korrumpiert werden. Dieses Phänomen wird im folgenden näher
erläutert.
Für den oben beschriebenen Phasenvocoder wurde, um das
grundlegende Prinzip zu beschreiben, angenommen daß, wie in Fig. 13
dargestellt, die eingegebene Ursprungswellenform in ein Frequenzband,
welches nur die Grundfrequenz enthält, ein Frequenzband, welches nur
die doppelte Frequenz der Grundfrequenz enthält, usw. aufgeteilt wird,
also in einzelne Frequenzbänder, die jeweils eine Frequenzkomponente
der Ursprungswellenform enthalten. Eine solche Aufteilungsweise führt
jedoch dazu, daß ausgesprochen viele Frequenzbänder benötigt werden,
und somit auch ausgesprochen aufwendige Schaltkreise nötig werden,
bzw. die Rechenzeiten ausgesprochen lang werden, so daß eine solche
Vorgehensweise unrealistisch ist. Dagegen wird hier angenommen, daß
die Frequenzbänder derart aufgeteilt werden, daß jedes Frequenzband
mehrere Frequenzkomponenten der Ursprungswellenform enthält.
Fig. 15 zeigt mehrere Frequenzbänder, und Fig. 16 zeigt eine
Ursprungswellenform in Form einer Pulsreihe, bevor sie in die
Frequenzbänder in Fig. 15 aufgeteilt wurde. Ferner zeigt Fig. 17 die
Wellenform in einem der in Fig. 15 abgebildeten Frequenzbänder.
Wie in Fig. 16 dargestellt, besteht die in den Phasenvocoder eingegebene
Ursprungswellenform aus einer periodischen Pulsreihe mit
vergleichsweise langer Periode. Die Anzahl der Frequenzbänder in Fig.
15 ist kleiner als die Anzahl der Frequenzbänder in Fig. 13, deshalb ist
die Bandbreite der einzelnen Frequenzbänder breiter. Aus diesem
Grunde existieren, wie in Fig. 15 ersichtlich ist, z. B. in Band k, das
eines der Frequenzbänder darstellt, mehrere Frequenzen, die
ganzzahlige Vielfache der der Grundperiode entsprechenden
Grundfrequenz sind, und die mehrere benachbarte Obertöne darstellen.
Die Wellenform in Band k entspricht der durchgezogenen Linie in Fig.
17, und wird zu einer mit der Grundperiode T amplitudenmodulierten
Wellenform, wie von der gestrichelten Linie der Einhüllenden
dargestellt.
Fig. 18 und 19 zeigen wie die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
der Wellenformkomponenten in Band k aus Fig. 17 geregelt wird, so
daß die Änderung von Amplitude und Frequenz langsamer wird. Fig. 20
stellt die Wellenform dar, nachdem die Regelung so erfolgte, daß die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von Amplitude und Frequenz in
Band k verlangsamt ist.
Die gestrichelte Linien a und b in Fig. 18 und 19 stellen die
Einhüllenden dar, bevor die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Amplitude und der Frequenz in Band k geregelt wurde. Um zu regeln,
daß die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude und der
Frequenz in Band k langsamer wird, werden die
Amplitudeninformationen und Frequenzinformationen der einzelnen
Samplepunkte der beiden durch die gestrichelten Linien a und b
dargestellten Einhüllenden auf der Zeitachse gleichmäßig extrapoliert
und in die Länge gezogen, wie von den durchgezogenen Linien A und B
dargestellt. Auf diese Weise wird eine Wellenform erhalten, die so
geregelt ist, daß die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Amplitude und der Frequenz in Band k langsamer ist, wie in Fig. 20
dargestellt. Die Grundperiode T' der in Fig. 20 gezeigten Wellenform ist
länger als die Grundperiode T der in Fig. 17 gezeigten Wellenform. Es
besteht jedoch das Problem, daß wenn eine solche Wellenform für jedes
Band wiedergegeben und synthetisiert wird, und somit eine auf der
Zeitachse expandierte Wellenform erzeugt wird, dann werden die
Obertonbeziehungen der Ursprungswellenform beschädigt, und die
Tonqualität des Musiktones nimmt ab. Um dem vorzubeugen, muß die
eingegebene Ursprungswellenform, wie in Fig. 13 gezeigt, in viele
Frequenzbänder aufgespalten werden, nämlich in eine Grundfrequenz
sowie Mittenfrequenzen, die einem ganzzahligen Vielfachen der
Grundfrequenz entsprechen. Wenn jedoch die Wellenform so in viele
Frequenzbänder aufgeteilt wird, nimmt, wie bereits oben angemerkt, die
vom Phasenvocoder zu verarbeitende Prozessmenge zu, die
Leistungsfähigkeit der Schaltkreise muß vergrößert werden, und die
Prozesszeiten werden länger, was die Realisierung des Geräts
schwieriger macht.
Mit einem konventionellen Phasenvocoder wie oben beschrieben, wird
jedoch auch hin und wieder die Wiedergabe eines Originaltones (im
folgenden auch "1 : 1-Wiedergabe" genannt) durchgeführt. Eine solche
1 : 1-Wiedergabe wird durchgeführt, indem für jedes einzelne Band in
das die Ursprungswellenform aufgeteilt wurde die Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs der Frequenz und der Amplitude sowie die
Tonhöheninformationen geregelt werden, ohne auf der Zeitachse eine
Komprimierung oder Expandierung durchzuführen. Dabei werden
jedoch die Phaseninformationen nicht berücksichtigt, weshalb das
Problem besteht, daß in einer solchen 1 : 1-Wiedergabe eine Wellenform
wiedergegeben wird, deren Phase nicht mit der Phase der Wellenform
des Originaltones übereinstimmt, wodurch die Klangfarbe
verschlechtert und die Räumlichkeit eines Stereosignales verloren geht.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Hinblick auf die Probleme im
Stand der Technik entwickelt, und hat zur Aufgabe ein Gerät zur
Wiedergabe einer Wellenform anzugeben, welches eine auf der Zeitachse
komprimierte oder expandierte Wellenform erzeugen kann, die
beispielsweise einen Musikton von hoher Tonqualität darstellt.
Ein erstes erfindungsgemäßes Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
zur Lösung der obigen Aufgabe ist gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Umwandlung von Phaseninformationen in Frequenzinformationen;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Umwandlung von Phaseninformationen in Frequenzinformationen;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
Das erste erfindungsgemäße Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
speichert die Phaseninformationen und die Amplitudeninformationen in
den Wellenformkomponenten einer Ursprungswellenform, und erzeugt
eine Wellenform, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse
komprimiert bzw. expandiert ist, indem es die Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs der Frequenz und der Amplitude, die von den
gespeicherten Phaseninformationen und Amplitudeninformationen
angezeigt werden, regelt, und die resultierende Wellenform wiedergibt.
Somit
kann das erste erfindungsgemäße Gerät zur Wiedergabe einer
Wellenform, für den Fall einer 1 : 1-Wiedergabe in dem der Originalton
reproduziert wird, die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Frequenzen und Amplituden, die von den Phaseninformationen und den
Amplitudeninformationen angezeigt werden, so regeln, daß die
Ursprungswellenform in den einzelnen Frequenzbändern, in die sie
aufgeteilt wurde, nicht auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert
wird. Folglich wird eine Wellenform mit derselben Phase wie die durch
den Originalton ausgedrückte Phase wiedergegeben. Und es kann,
verglichen mit konventionellen Techniken, bei denen eine Wellenform
mit einer anderen Phase als der durch den Originalton ausgedrückten
Phase wiedergegeben wird, eine auf der Zeitachse komprimierte oder
expandierte Wellenform erhalten werden, die z. B. einen Musikton von
hoher Qualität ausdrückt, ohne daß Probleme der Art auftreten, daß
sich die Tonfarbe verschlechtert oder die Räumlichkeit von
Stereosignalen verloren geht.
Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zur Regelung der
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt
durchführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer
ganzzahligen Anzahl (größer oder gleich 1) von Periodenabschnitten des
periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen
dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen
werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die
Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
Wenn so die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von Amplituden
für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude, und dabei die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird, wird die
Grundperiode nicht zusammengedrückt bzw. in die Länge gezogen, und
eine Beschädigung des Obertonverhältnisses der Ursprungswellenform
kann vermieden und die Tonqualität eines solchen Musiktones kann
verbessert werden, selbst wenn in einem bestimmten Frequenzband
mehrere Frequenzen vorhanden sind, die benachbarte Obertöne
darstellen.
Es ist vorteilhaft, wenn während die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Amplitude geregelt wird, indem die in Bezug auf die
Amplitude durchgeführte vorgenannte Operation wiederholt wird, die
Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von durch
Phaseninformationen dargestellten Frequenzen regelt, indem eine
Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die
Phaseninformationen oder die Frequenzinformationen, in die die
Phaseninformationen umgewandelt wurden, die den reduplizierten und
angehängten bzw. ausgelassenen Amplitudeninformationen
entsprechen, ebenfalls redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen
werden.
Durch solch wiederholtes Reduplizieren und Anhängen bzw. Auslassen
von Phaseninformationen oder Frequenzinformationen, in die die
Phaseninformationen umgewandelt wurden, die den reduplizierten und
angehängten bzw. ausgelassenen Amplitudeninformationen
entsprechen, kann die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs auch für
die von den Phaseninformationen dargestellten Frequenzinformationen
mit hoher Präzision geregelt werden.
Ein zweites erfindungsgemäßes Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
zur Lösung der obigen Aufgabe ist gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
wobei die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (größer oder gleich 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
wobei die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (größer oder gleich 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
Das zweite erfindungsgemäße Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
regelt die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von Amplituden für
einen Zeitraum, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs
der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der
Amplitude beibehalten wird. Somit wird die Grundperiode der
Wellenformkomponenten in den Frequenzbändern nicht
zusammengedrückt bzw. in die Länge gezogen, und eine Beschädigung
des Obertonverhältnisses der Ursprungswellenform kann vermieden
und die Tonqualität eines solchen Musiktones kann verbessert werden,
selbst wenn in einem bestimmten Frequenzband mehrere benachbarte
Obertöne vorhanden sind.
Es ist vorteilhaft, wenn während die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Amplitude geregelt wird, indem die in Bezug auf die
Amplitude durchgeführte vorgenannte Operation wiederholt wird, die
Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von durch
Phaseninformationen dargestellten Frequenzen regelt, indem eine
Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die
Phaseninformationen oder die Frequenzinformationen, in die die
Phaseninformationen umgewandelt wurden, die den reduplizierten und
angehängten bzw. ausgelassenen Amplitudeninformationen
entsprechen, ebenfalls redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen
werden.
Durch solch wiederholtes Reduplizieren und Anhängen bzw. Auslassen
von Frequenzinformationen, die den reduplizierten und angehängten
bzw. ausgelassenen Amplitudeninformationen entsprechen, kann die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs auch für die
Frequenzinformationen mit hoher Präzision geregelt werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Schaltkreises eines Gerätes zur Wiedergabe einer Wellenform nach einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, daß die Funktionen des zweiten
RAMSpeichers und des DSP aus Fig. 1 als separate Funktionsblöcke
darstellt,
Fig. 3 zeigt die Verarbeitung der Wellenform in einem der
Kanäle, aus dem das in Fig. 2 abgebildete Analysemodul besteht,
Fig. 4 zeigt wie mit der ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtung 220_k des Umwandlungsmoduls 220
in Fig. 2, die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs in Band k derart
geregelt wird, daß sich der Verlauf der Amplitude verlangsamt,
Fig. 5 zeigt wie mit der ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtung 220_k des Umwandlungsmoduls 220
in Fig. 2, die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs in Band k derart
geregelt wird, daß sich der Verlauf der Frequenz verlangsamt,
Fig. 6 veranschaulicht den Frequenzumwandlungsprozess der
ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung zur Veränderung der
Tonhöhe,
Fig. 7 illustriert die Segmentmarker, die vorgesehen werden, um
die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude in Band k zu
regeln,
Fig. 8 zeigt wie eine glatte Amplitudeneinhüllende erzielt werden
kann, indem die benachbarten Teile nach dem Auslassen oder
Anhängen eines Ausschnittssegmentes extrapoliert werden,
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, daß die Funktionen des RAM-
Speichers und des DSP, aus denen das Gerät zur Wiedergabe einer
Wellenform nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht, als separate Funktionsblöcke darstellt,
Fig. 10 zeigt die Verarbeitung der Wellenform in einem der
Kanäle, aus denen das in Fig. 9 abgebildete Analysemodul besteht,
Fig. 11 veranschaulicht den Frequenzumwandlungsprozess mit
der ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung aus Fig. 9 zur
Veränderung der Tonhöhe,
Fig. 12 veranschaulicht die Technik des CrossFading, mit der die
Wellenform eines Musiktons auf der Zeitachse komprimiert bzw.
expandiert wird,
Fig. 13 zeigt die Frequenzbänder, in die ein Phasenvocoder die
Wellenform aufteilt,
Fig. 14 zeigt schematisch wie die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs mit einem Phasenvocoder geregelt wird,
Fig. 15 zeigt mehrere Frequenzbänder,
Fig. 16 zeigt eine Ursprungswellenform in Form einer Pulsreihe,
bevor sie in die Frequenzbänder in Fig. 15 aufgeteilt wird,
Fig. 17 zeigt die Wellenform in einem der in Fig. 15 dargestellten
Frequenzbänder,
Fig. 18 zeigt wie die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Wellenformkomponenten in Band k aus Fig. 17 geregelt wird, so daß die
Änderung der Amplitude langsamer wird,
Fig. 19 zeigt wie die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der
Wellenformkomponenten in Band k aus Fig. 17 geregelt wird, so daß die
Änderung der Frequenz langsamer wird,
Fig. 20 stellt die Wellenform dar, nachdem die Regelung so
erfolgte, daß die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von Amplitude
und Frequenz in Band k langsamer wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Schaltkreises
eines Gerätes zur Wiedergabe einer Wellenform nach einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Dieses Gerät 100 zur Wiedergabe einer Wellenform besteht aus einer
CPU 10 und einem DSP (digital signal processor) 20, der von der CPU
10 gesteuert wird. Der DSP 20 erzeugt eine komprimierte bzw.
expandierte Wellenform, wie im folgenden erläutert wird.
Ferner enthält das Gerät 100 zur Wiedergabe einer Wellenform einen
ROMSpeicher 30, einen ersten RAMSpeicher 40 und eine
Bedienelementgruppe 50. Der ROMSpeicher 30 speichert Programme,
die die CPU 10 und den DSP 20 steuern. Das Programm für den DSP 20
wird über die CPU 10 in den DSP 20 geladen. Der erste RAMSpeicher
40 dient als Arbeitsspeicher für die CPU 10. Die Bedienelementgruppe
50, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, enthält einen (in der
Zeichnung nicht abgebildeten)
Komprimierungs/ExpandierungsverhältnisSchalter, mit dem das
Komprimierungs bzw. Expandierungsverhältnis eingestellt wird, sowie
einen (in der Zeichnung nicht abgebildeten) Wiedergabeschalter, mit
dem die je nach eingestelltem Komprimierungs bzw.
Expandierungsverhältnis erzeugten Wellenformen synthetisiert und
wiedergegeben werden.
Ferner enthält das Gerät 100 zur Wiedergabe einer Wellenform einen
A/DWandler 60, einen zweiten RAMSpeicher 70 und einen D/AWandler
80. Der A/DWandler 60 digitalisiert ein eingegebenes AnalogSignal A
und erzeugt daraus die digitale Grundwellenform x(n), die dem DSP 20
zugeführt wird. Der zweite RAMSpeicher 70 speichert die, wie später
erläutert, vom DSP 20 erzeugten Phaseninformationen und
Amplitudeninformationen. Der D/AWandler 80 wandelt die vom DSP 20
ausgegebene und komprimierte bzw. expandierte Wellenform y(n) in ein
AnalogSignal B um, das ausgegeben wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, daß die Funktionen des zweiten RAM-
Speichers und des DSP aus Fig. 1 als separate Funktionsblöcke
darstellt.
Der DSP 20 in Fig. 2 enthält ein Analysemodul 210, ein
Umwandlungsmodul 220 und ein Synthesemodul 230. Durch das
Betätigen des (in der Zeichnung nicht abgebildeten)
Komprimierungs/ExpandierungsverhältnisSchalters in der
Bedienelementgruppe 50 des Geräts 100 zur Wiedergabe einer
Wellenform aus Fig. 1 wird das gewünschte Komprimierungs bzw.
Expandierungsverhältnis eingestellt. Durch Drücken des (in der
Zeichnung nicht abgebildeten) Wiedergabe Schalters erfolgt der Befehl
zur Wellenformwiedergabe, und die Ursprungswellenform x(n), die den
originalen Musikton vor der Komprimierung bzw. Expandierung
darstellt, wird in das Analysemodul 210 des Geräts 100 zur Wiedergabe
einer Wellenform eingegeben. Hierbei ist n eine Nummer, die zu jedem
Datum, das einen Momentanwert der sukzessive im Zeitverlauf
eingegebenen Ursprungswellenform darstellt, zugeordnet ist. Das
Analysemodul 210 besteht aus den Kanälen 210_0, 210_1 , . . ., 210_k,
. . ., 210_p. Im Analysemodul 210 wird die eingegebene
Ursprungswellenform x(n) wie in Fig. 15 dargestellt derart in
Frequenzbänder (Band 0, 1, . . ., k, . . ., p) aufgeteilt, daß in jedem
Frequenzband mehrere Frequenzen, die ganzzahlige Vielfache der
Grundfrequenz sind und die benachbarte Obertöne darstellen,
vorliegen. Aus den Wellenformkomponenten in den aufgeteilten
Frequenzbändern werden dann die Phaseninformationen und
Amplitudeninformationen, die die sich sukzessive im zeitlichen Verlauf
ändernden Phasen und Amplituden darstellen, abgeleitet, und an den
RAMSpeicher 70 ausgegeben. Im folgenden wird das Analysemodul 210
noch detaillierter anhand von Fig. 3 erläutert.
Fig. 3 zeigt die Verarbeitung der Wellenform in einem der Kanäle, aus
dem das in Fig. 2 abgebildete Analysemodul besteht.
Fig. 3 zeigt exemplarisch für alle Kanäle, wie die Verarbeitung der
Wellenform in Kanal 210_k von statten geht. In Kanal 210_k wird die
eingegebene Ursprungswellenform x(n) mit den nten Daten (cos(ωkn),
sin(ωkn)) der Mittenfrequenz ωk des dem Kanal 210_k entsprechenden
Frequenzbandes (Band k) multipliziert und in Real und Imaginärteil
umgewandelt. Das erhaltene Signal wird in einem Analysefenster W(n)
mit einer Zeitbreite, die der Impulsantwortzeit eines äquivalenten
Analogtiefpassfilters entspricht, herausgeschnitten. Falls Xcos < 0 wird
arctan(Xsin/Xcos) gebildet und falls Xcos < 0 wird arctan(Xsin/Xcos) +
gebildet, um die Phaseninformationen abzuleiten. Gleichzeitig wird
die Wurzel der Quadratsumme von Xcos und Xsin gezogen, um die
Amplitudeninformationen abzuleiten. Diese Berechnung wird wiederholt
während n für die nten Daten (cos(ωkn), sin(ωkn)) der Mittenfrequenz ωk
sowie für das Analysefenster W(n) sukzessive erhöht wird, also
sukzessive fortschreitend über die Zeit. Auf diese Weise werden in den
Kanälen 210_0, 210_1, . . ., 210_k, . . ., 210_p des Analysemoduls 210 die
im zeitlichen Verlauf sich sukzessive ändernden Phaseninformationen
und Amplitudeninformationen abgeleitet. Die abgeleiteten
Phaseninformationen und Amplitudeninformationen werden im RAM-
Speicher 70 aus Fig. 2 gespeichert.
Die im RAMSpeicher 70 gespeicherten Phaseninformationen und
Amplitudeninformationen werden dann an das Umwandlungsmodul
220 gegeben. Das Umwandlungsmodul 220 besteht, wie in Fig. 2
dargestellt, aus den ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen
220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., 220_p. Die ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., 220_p
konvertieren die Phaseninformationen für jedes Frequenzband in
Frequenzinformationen. Außerdem regeln die ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., 220_p
für jedes Frequenzband die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von
Amplituden für einen Zeitraum, der länger ist als die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird, indem die
Amplitudeninformationen in einer ganzzahligen Anzahl (größer oder
gleich 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von
den Arnplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und
angehängt, bzw. ausgelassen wird, und diese Operation regelmäßig
wiederholt wird. Ferner wird auch die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Frequenz geregelt, indem auch die von den
Phaseninformationen angezeigten Frequenzen, die den
Amplitudeninformationen entsprechen, bzw. die
Frequenzinformationen, in die die Phaseninformationen umgewandelt
wurden, wiederholt reproduziert und angehängt bzw. weggelassen
werden.
Fig. 4 und 5 zeigen wie mit der ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtung 220_k des Umwandlungsmoduls 220
die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplituden und
Frequenzen in Band k derart geregelt werden, daß sich der Verlauf der
Amplituden und Frequenzen verlangsamt.
Die dünnen Linien a bzw. b in den Fig. 4 und 5 sind die Einhüllenden
der Amplitude sowie der von den Phaseninformationen angezeigten
Frequenzen in Band k, vor dem Regeln der Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs. Dabei stellt Fig. 5 die bisherigen
Phaseninformationen dar, wobei, um das Verständnis zu erleichtern,
die Phaseninformationen als Frequenzinformationen dargestellt sind.
Um derart zu regeln, daß die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
der Amplitude in Band k langsamer wird, werden die
Amplitudeninformationen in einem als dünne Linie a dargestellten
Periodenabschnitt aus dem periodischen Verlauf der von den
Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert, und wie
mit der dicken Linie A dargestellt angehängt. Auch für die von den
Phaseninformationen dargestellten Frequenzinformationen werden die
Frequenzinformationen, in die die Phaseninformationen, die den
reduplizierten und angehängten Amplitudeninformationen entsprechen,
umgewandelt wurden, redupliziert, und wie mit der dicken Linie B
dargestellt angehängt. Auf diese Weise wird die Amplitudeneinhüllende
in Band k, ebenso wie die Frequenzeinhüllende in die Länge gezogen,
und zwar unter Beibehaltung der Periode der periodischen Änderung
der Amplitude. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese
Ausführungsform beschränkt, und es besteht auch die Möglichkeit, die
Amplitudeneinhüllende in Band k noch weiter in die Länge zu ziehen
oder zusammenzudrücken, indem die Amplitudeninformationen von
zwei oder mehr kompletten Periodenabschnitten reproduziert und
angehängt oder aber ausgelassen werden, bzw. für die Frequenz, die
Frequenzeinhüllende in Band k noch weiter in die Länge zu ziehen oder
zusammenzudrücken, indem die den reproduzierten und angehängten
oder aber ausgelassenen Amplitudeninformationen entsprechenden
Frequenzinformationen reproduziert und angehängt oder aber
ausgelassen werden.
Um die Tonhöhe zu verändern wird mit den ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen vor dem Regeln der
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Frequenz der folgende
Frequenzumwandlungsprozess durchgeführt.
Fig. 6 veranschaulicht den Frequenzumwandlungsprozess der Zeit-
FrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung zur Veränderung der
Tonhöhe.
Die ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung verfügt über eine
Auslesevorrichtung, in die die Amplitudeninformationen und
Phaseninformationen aus dem RAMSpeicher 70 gegeben werden. Mit
dieser Auslesevorrichtung werden, wie in den oben beschriebenen Fig.
4 und 5 bzw. der nachfolgend beschriebenen Fig. 7 gezeigt, der Prozess
zur Wiederholung und Verlängerung durchgeführt, mit dem die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wird. Um mit der Zeit-
FrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung den
Frequenzumwandlungsprozess zur Änderung der Tonhöhe
durchzuführen, werden die von der Auslesevorrichtung ausgegebenen
Phaseninformationen differenziert und somit die Frequenzinformationen
abgeleitet. Da diese Frequenzinformationen nur der Abweichung im
Frequenzband der betreffenden ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtung entsprechen, addiert die Zeit-
FrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung die
Mittenfrequenzinformationen zu diesen Frequenzinformationen um
Frequenzinformationen zu erhalten, die die Mittenfrequenz des
jeweiligen Bandes berücksichtigen. Dann wird mit einem vorher
eingestellten Frequenzumwandlungsverhältnis multipliziert, und somit
die neuen Frequenzinformationen erhalten. Mit diesen neuen
Frequenzinformationen kann eine Frequenzeinhüllende mit veränderter
Tonhöhe erzeugt werden, für die die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 erklärt geregelt wurde.
Fig. 7 illustriert die Segmentmarker, die vorgesehen werden, um die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude in Band k zu
regeln.
Um die Segmentmarker für die Regelung der Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs der Amplitude in der Amplitudeneinhüllenden in
Band k zu setzen, werden aus den im RAMSpeicher 70 gespeicherten
Amplitudeninformationen im Voraus alle Punkte berechnet, in denen
ein Segmentmarker gesetzt wird, und die Daten, die diese Punkte
anzeigen, zusammen mit den Amplitudeninformationen im RAM-
Speicher 70 gespeichert. Danach, wenn die Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs der Amplitude in Band k geregelt wird, werden diese
Daten ausgelesen, und die Amplitudeneinhüllende in Band k
zusammengedrückt, indem die Wellenform in Ausschnittssegmenten
wie in Fig. 7(a) gezeigt ausgelassen wird, bzw. gestreckt, indem die
Wellenform in Ausschnittssegmenten wie in Fig. 7(b) gezeigt redupliziert
und angehängt wird. In dieser Ausführungsform werden die
Amplitudeninformationen eines oder mehrerer kompletter
Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den
Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert bzw.
ausgelassen, aber es handelt sich dabei nicht um das Wiederholen einer
kompletten Wellenform, so daß es vorkommt, daß die Wellenform des
reduplizierten bzw. ausgelassenen Teiles sich nicht nahtlos fortsetzt. In
den Fig. 7(a) und 7(b) wird jedoch eine glatte Amplitudeneinhüllende
erzielt, indem für ausgelassene bzw. hinzugefügte Ausschnittssegmente
mit den jeweils benachbarten Teilen ein CrossFadingProzess
durchgeführt wird.
Nachfolgend wird eine Methode zum Erlangen einer glatten
Amplitudeneinhüllenden beschrieben, die anstelle des CrossFading-
Prozesses vorgenommen werden kann.
Fig. 8 zeigt wie eine glatte Amplitudeneinhüllende erzielt werden kann,
indem die benachbarten Teile nach dem Auslassen oder Anhängen
eines Ausschnittssegmentes extrapoliert werden.
In Fig. 8 sind die Segmente a und b nach dem Auslassen bzw.
Anhängen eines Ausschnittssegmentes dargestellt. Die benachbarten
Teile der Segmente a und b werden mit einer Extrapolationsvorrichtung
(nicht abgebildet) extrapoliert, und mit der gestrichelten Linie c
verbunden, so daß eine glatte Amplitudeneinhüllende erreicht wird.
Auf diese Weise werden Amplitudeninformationen,
Frequenzinformationen und Phaseninformationen, die den zeitlichen
Verlauf der Amplitude und der Frequenz darstellen, vom in Fig. 2
abgebildeten Umwandlungsmodul 220 in das Synthesemodul 230
gegeben, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs für jedes
Band geregelt wurde. Ferner werden in das Synthesemodul 230 aus
einem nichtgestellten Schaltkreisteil des DSP 20 Phasenresetsignale
gegeben. Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht das Synthesemodul 230 aus
einem Paar Kosinusgenerator 230_0 und Modulator 231_0, einem Paar
Kosinusgenerator 230_1 und Modulator 231_1, . . ., einem Paar
Kosinusgenerator 230_k und Modulator 231_k, . . ., und einem Paar
Kosinusgenerator 230_p und Modulator 231_p. Den
Kosinusgeneratoren 230_0, 230_1, . . ., 230_k, . . ., und 230_p wird
jeweils ein Phasenresetsignal, sowie die Frequenzinformationen und
Phaseninformationen von den ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., und
220_p zugeführt. Wenn in die Kosinusgeneratoren 230_0, 230_1, . . .,
230_k, . . ., und 230_p ein Phasenresetsignal eingegeben wird, wird die
gehaltene Phase zurückgesetzt, die Phaseninformationen der Zeit-
FrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . .,
bzw. 220_p übergenommen, und der Drehanteil kn der
Mittenfrequenz zu diesem Wert addiert. Es sollte angemerkt werden,
daß das Phasenresetsignal nur einmal bei Beginn der Wiedergabe
eingegeben Wird. Weiterhin erzeugen die Kosinusgeneratoren 230_0,
230_1, . . ., 230_k, . . ., und 230_p Kosinuswellen, wobei die
Mittenfrequenzen der einzelnen Frequenzbänder sich zeitlich im
Einklang mit den durch die Frequenzinformationen angezeigten
Frequenzeinhüllenden verändert. Diese Kosinuswellen werden jeweils
den entsprechenden Modulatoren 231_0, 231_1, . . ., 231_k, . . ., und
231_p zugeführt. Außerdem werden den Modulatoren 231_0, 231_1, . . .,
231_k, . . ., und 231_p auch die jeweiligen Amplitudeninformationen aus
den ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . .,
220_k, . . ., und 220_p zugeführt. Die Modulatoren 231_0, 231_1, . . .,
231_k, . . ., und 231_p modulieren die Kosinuswellen aus den
Kosinusgeneratoren 230_0, 230_1, . . ., 230_k, . . ., und 230_p mit den
von den Amplitudeninformationen angezeigten Amplituden aus den
ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . .,
220_k, . . ., und 220_p. Auf diese Art und Weise wird eine Wellenform
reproduziert, wobei für jedes Band der zeitliche Verlauf der Frequenz
und Amplitude nach der Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs reproduziert wird. Daraufhin werden im Synthesemodul 230
diese reproduzierten Wellenformen synthetisiert. Somit wird aus einer
Ursprungswellenform x(n) eine Wellenform y(n) erzeugt, die auf der
Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist. Da die Kosinusgeneratoren
230_0, 230_1, . . ., 230_k, . . ., und 230_p die dem Wiedergabezeitpunkt
entsprechenden Phaseninformationen erhalten, kann bei der
Wiedergabe der durch Komprimierung bzw. Expandierung auf der
Zeitachse erhaltenen Wellenform, auch wenn der Anfang der
Ursprungswellenform nicht wiedergegeben wird sondern die Wellenform
ab einem mittleren Stück der Urprungswellenform wiedergegeben wird,
die Wellenform mit derselben Phase wiedergegeben werden, die diesem
mittleren Stück entspricht.
Mit den oben beschriebenen Prozessen erzeugt das Gerät 100 zur
Wiedergabe einer Wellenform nach der ersten Ausführungsform eine
Wellenform y(n), wobei im Vergleich mit einem Gerät zur Wiedergabe
einer Wellenform, das auf der CrossFadingTechnik beruht, also einen
CrossFadingProzess durchführt und Wellenformdaten der
Ursprungswellenform direkt überspringt oder mehrfach ausliest,
Fluktuationen und Ripple aufgrund der Phasenverschiebungen, die in
der Nähe von Unstetigkeitspunkten auftreten, verringert werden
können.
Ferner kann das Gerät 100 zur Wiedergabe einer Wellenform dieser
ersten Ausführungsform, für den Fall einer 1 : 1 Wiedergabe in dem der
Originalton reproduziert wird, die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Frequenzen und Amplituden, die von den
Phaseninformationen und den Amplitudeninformationen angezeigt
werden, so geregelt werden, daß die Ursprungswellenform in den
einzelnen Frequenzbändern, in die sie aufgeteilt wurde, nicht auf der
Zeitachse komprimiert bzw. expandiert wird. Folglich wird eine
Wellenform mit derselben Phase wie die durch den Originalton
ausgedrückte Phase wiedergegeben. Und es kann, verglichen mit
konventionellen Techniken, bei denen eine Wellenform mit einer
anderen Phase als der durch den Originalton ausgedrückten Phase
wiedergegeben wird, eine auf der Zeitachse komprimierte oder
expandierte Wellenform erhalten werden, die z. B. einen Musikton von
hoher Qualität ausdrückt, ohne daß Probleme der Art auftreten, daß
sich die Tonfarbe verschlechtert oder die Räumlichkeit von
Stereosignalen verloren geht.
Da das Gerät 100 zur Wiedergabe einer Wellenform dieser ersten
Ausführungsform die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von
Amplituden für einen Zeitraum regeln kann, der länger ist als die
Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, und dabei die Periode
des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird, wird die
Grundperiode nicht zusammengedrückt bzw. in die Länge gezogen, und
eine Beschädigung des Obertonverhältnisses der Ursprungswellenform
kann vermieden werden, selbst wenn in einem bestimmten
Frequenzband mehrere Frequenzen vorhanden sind, die benachbarte
Obertöne darstellen und ganzzahlige Vielfache der der Grundperiode
entsprechenden Grundfrequenz sind. Folglich kann die Tonqualität z. B.
des Musiktons, den die auf der Zeitachse komprimierte oder
expandierte Wellenform darstellt, verbessert werden.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform eines Geräts zur
Wiedergabe einer Wellenform nach der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Das Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Schaltkreises eines Gerätes zur Wiedergabe einer Wellenform nach der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, ist
identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten Blockdiagramm der Konfiguration
eines Schaltkreises eines Gerätes zur Wiedergabe einer Wellenform, so
daß hier von einer nochmaligen Erläuterung abgesehen wird.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, daß die Funktionen des RAMSpeichers
und des DSP aus denen das Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform
nach der zweiten Ausführungsform besteht als separate
Funktionsblöcke darstellt.
Der DSP 20 in Fig. 9 enthält ein Analysemodul 210, ein
Umwandlungsmodul 220 und ein Synthesemodul 230. Durch das
Betätigen des Komprimierungs/ExpandierungsverhältnisSchalters in
der Bedienelementgruppe des Geräts zur Wiedergabe einer Wellenform
wird das gewünschte Komprimierungs bzw. Expandierungsverhältnis
eingestellt. Durch Drücken des WiedergabeSchalters erfolgt der Befehl
zur Wellenformwiedergabe, und die Ursprungswellenform x(n), die den
originalen Musikton vor der Komprimierung bzw. Expandierung
darstellt, wird in das Analysemodul 210 des Geräts 100 zur Wiedergabe
einer Wellenform eingegeben. Hierbei ist n eine Nummer, die jedem
Datum, das einen Momentanwert der zeitlich sukzessive eingegebenen
Ursprungswellenform darstellt, zugeordnet ist. Das Analysemodul 210
besteht aus den Kanälen 210_0, 210_1, . . ., 210_k, . . ., 210_p. Im
Analysemodul 210 wird die eingegebene Ursprungswellenform x(n) wie
in Fig. 15 dargestellt derart in Frequenzbänder (Band 0, 1, . . ., k, . . ., p)
aufgeteilt, daß in jedem Frequenzband mehrere Frequenzen, die
ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind und die benachbarte
Obertöne darstellen, vorliegen. Aus den Wellenformkomponenten in den
aufgeteilten Frequenzbändern werden dann die Frequenzinformationen
und Arnplitudeninformationen, die die sukzessive im zeitlichen Verlauf
sich ändernden Frequenzen und Amplituden darstellen, abgeleitet, und
an den RAMSpeicher 70 ausgegeben. Im folgenden wird das
Analysemodul 210 noch detaillierter anhand von Fig. 10 erläutert.
Fig. 10 zeigt die Verarbeitung der Wellenform in einem der Kanäle, aus
denen das in Fig. 9 abgebildete Analysemodul besteht.
Fig. 10 zeigt exemplarisch für alle Kanäle wie die Verarbeitung der
Wellenform in Kanal 210_k vonstatten geht. In Kanal 210_k wird die
eingegebene Ursprungswellenform x(n) mit den nten Daten (cos(ωn),
sin(ωκn)) der Mittenfrequenz ωk des dem Kanal 210_k entsprechenden
Frequenzbandes (Band k) multipliziert und in Real und Imaginärteil
umgewandelt. Das erhaltene Signal wird in einem Analysefenster W(n)
mit der Zeitbreite, die der Impulsantwortzeit eines äquivalenten
Analogtiefpassfilters entspricht, herausgeschnitten. Die
Frequenzinformationen werden mittels Phasendifferenzierung abgeleitet,
während die Amplitudeninformationen mittels Bestimmen der
Quadratsumme und Ziehen der Quadratwurzel derselben abgeleitet
werden. Diese Berechnung wird wiederholt, während n für die nten
Daten (cos(ωkn), sin(ωkn)) der Mittenfrequenz ωk sowie für das
Analysefenster W(n) sukzessive erhöht wird, also sukzessive
fortschreitend über die Zeit. Auf diese Weise werden in den Kanälen
210_0, 210_1, . . ., 210_k, . . ., 210_p des Analysemoduls 210 die sich im
zeitlichen Verlauf ändernden Frequenzinformationen und
Amplitudeninformationen abgeleitet. Die abgeleiteten
Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen werden im RAM-
Speicher 70 von Fig. 9 gespeichert.
Die im RAMSpeicher 70 gespeicherten Frequenzinformationen und
Amplitudeninformationen werden dann in das Umwandlungsmodul 220
gegeben. Das Umwandlungsmodul 220 besteht, wie in Fig. 9 dargestellt,
aus den ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1,
. . ., 220_k, . . ., 220_p.
Die ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . .,
220_k, . . ., 220_p regeln für jedes Frequenzband die Geschwindigkeit
des zeitlichen Verlaufs von Amplituden für einen Zeitraum, der länger
ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die
Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird,
indem die Amplitudeninformationen in einer ganzzahligen Anzahl
(größer oder gleich 1) von Periodenabschnitten des periodischen
Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude
redupliziert und angehängt, bzw. ausgelassen wird, und diese
Operation regelmäßig wiederholt wird. Ferner wird auch die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Frequenz geregelt, indem
auch die Frequenzinformationen, die den reproduzierten und
angehängten Amplitudeninformationen entsprechen, wiederholt
reproduziert und angehängt bzw. weggelassen werden.
Um mit der ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung 220_k des
Umwandlungsmoduls 220 die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs
der Amplitude in Band k so regeln, daß sie langsamer wird, werden, wie
bereits für Fig. 4 beschrieben, die Amplitudeninformationen eines als
dünne Linie a dargestellten Periodenabschnitts aus dem periodischen
Verlauf der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude
redupliziert, und wie mit der dicken Linie A dargestellt angehängt. Auch
für die Frequenz werden, wie bereits für Fig. 5 beschrieben, die
Frequenzinformationen, die den reduplizierten und angehängten
Amplitudeninformationen entsprechen, redupliziert, und wie mit der
dicken Linie B dargestellt angehängt. Auf diese Weise wird die
Amplitudeneinhüllende in Band k, ebenso wie die Frequenzeinhüllende
in die Länge gezogen, und zwar unter Beibehaltung der Periode der
periodischen Änderung der Amplitude. Die Erfindung ist
selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, und es
besteht auch die Möglichkeit, die Amplitudeneinhüllende in Band k
noch weiter in die Länge zu ziehen oder zusammenzudrücken indem die
Amplitudeninformationen von zwei oder mehr kompletten
Periodenabschnitten reproduziert und angehängt oder aber ausgelassen
werden, bzw. für die Frequenz, die Frequenzeinhüllende in Band k noch
weiter in die Länge zu ziehen oder zusammenzudrücken indem die den
reproduzierten und angehängten oder aber ausgelassenen
Amplitudeninformationen entsprechenden Frequenzinformationen
reproduziert und angehängt oder aber ausgelassen werden.
Um die Tonhöhe zu verändern wird mit der ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtung vor dem Regeln der Geschwindigkeit
des zeitlichen Verlaufs der Frequenz der folgende
Frequenzumwandlungsprozess durchgeführt.
Fig. 11 veranschaulicht den Frequenzumwandlungsprozess mit der
ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung aus Fig. 9 zur
Veränderung der Tonhöhe.
Die Frequenzinformationen werden aus dem RAMSpeicher 70 in die
ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung gegeben. Da diese
Frequenzinformationen nur der Abweichung im Frequenzband der
betreffenden ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung
entsprechen, addiert die ZeitFrequenzUmwandlungsprozessvorrichtung
die Mittenfrequenzinformationen des Bandes zu diesen
Frequenzinformationen hinzu, um Frequenzinformationen zu erhalten,
die die Mittenfrequenz des jeweiligen Bandes berücksichtigen. Dann
wird mit dem vorher eingestellten Frequenzumwandlungsverhältnis
multipliziert, und somit die neuen Frequenzinformationen erhalten. Mit
diesen neuen Frequenzinformationen kann eine Frequenzeinhüllende
mit veränderter Tonhöhe erzeugt werden, bei der die Geschwindigkeit
des zeitlichen Verlaufs der Frequenz wie unter Bezugnahme auf Fig. 5
erklärt geregelt wurde.
Auf diese Weise werden Frequenzinformationen und
Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf der Amplitude und
der Frequenz darstellen, vom in Fig. 9 abgebildeten
Umwandlungsmodul 220 in das Synthesemodul 230 gegeben, nachdem
die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs für jedes Band geregelt
wurde. Wie in Fig. 9 dargestellt, besteht das Synthesemodul 230 aus
einem Paar Kosinusgenerator 230_0 und Modulator 231_0 einem Paar
Kosinusgenerator 230_1 und Modulator 231_1, . . ., einem Paar
Kosinusgenerator 230_k und Modulator 231_k, . . ., und einem Paar
Kosinusgenerator 230_p und Modulator 231_p. Den
Kosinusgeneratoren 230_0, 230_1 . . ., 230_k, . . ., und 230_p werden
jeweils die Frequenzinformationen von den ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., und
220_p zugeführt. Die Kosinusgeneratoren 230_0, 230_1, . . ., 230_k, . . .,
und 230_p erzeugen Kosinuswellen, wobei die Mittenfrequenzen der
einzelnen Frequenzbänder sich zeitlich im Einklang mit den durch die
Frequenzinformationen angezeigten Frequenzeinhüllenden verändert.
Diese Kosinuswellen werden jeweils in die entsprechenden Modulatoren
231_0, 231_1, . . ., 231_k, . . ., und 231_p gegeben. Außerdem werden in
die Modulatoren 231_0, 231_1, . . ., 231_k, und 231_p auch die
jeweiligen Amplitudeninformationen aus den ZeitFrequenz-
Umwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k, . . ., und
220_p zugeführt. Die Modulatoren 231_0, 231_1, . . ., 231_k, . . ., und
231_p modulieren die Kosinuswellen aus den Kosinusgeneratoren
230_0, 230_1, . . ., 230_k, . . ., und 230_p mit den von den
Amplitudeninformationen angezeigten Amplituden aus den Zeit-
FrequenzUmwandlungsprozessvorrichtungen 220_0, 220_1, . . ., 220_k,
. . ., und 220_p. Auf diese Art und Weise wird eine Wellenform
reproduziert, wobei für jedes Band der zeitliche Verlauf der Frequenz
und Amplitude nach der Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs reproduziert wird. Daraufhin werden im Synthesemodul 230
diese reproduzierten Wellenformen synthetisiert. Somit wird aus einer
Ursprungswellenform x(n) eine Wellenform y(n) erzeugt, die auf der
Zeitachse kompromiert oder expandiert ist.
Mit den oben beschriebenen Prozessen erzeugt das Gerät zur
Wiedergabe einer Wellenform der zweiten Ausführungsform eine
Wellenform y(n), wobei im Vergleich mit einem Gerät zur Wiedergabe
einer Wellenform, das auf der CrossFadingTechnik beruht, also einen
CrossFadingProzess durchführt und Wellenformdaten der
Ursprungswellenform direkt überspringt oder mehrfach ausliest,
Fluktuationen und Ripple aufgrund der in der Nähe der
Unstetigkeitspunkte auftretenden Phasenverschiebungen verringert
werden können. Ferner kann, im Vergleich zu der Technik in einem
konventionellen Gerät zur Wiedergabe einer Wellenform, dem
sogenannten Phasenvocoder, die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Frequenzen und Amplituden für einen Zeitraum geregelt
werden, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der
Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude
beibehalten wird.
Somit wird die Grundperiode nicht zusammengedrückt bzw. in die
Länge gezogen, und eine Beschädigung des Obertonverhältnisses der
Ursprungswellenform kann vermieden werden, selbst wenn in einem
bestimmten Frequenzband mehrere Frequenzen vorhanden sind, die
benachbarte Obertöne darstellen und ganzzahlige Vielfache der der
Grundperiode entsprechenden Grundfrequenz sind. Folglich kann die
Tonqualität z. B. des Musiktons, den die auf der Zeitachse komprimierte
oder expandierte Wellenform darstellt, verbessert werden.
Die erste und die zweite Ausführungsform wurden anhand von
Beispielen erläutert, die über einen
Komprimierungs/ExpandierungsverhältnisSchalter und einen
WiedergabeSchalter in der Bedienelementgruppe verfügen. Die
vorliegende Erfindung kann jedoch ebenso auf Geräte angewandt
werden, die neben diesen Schaltern auch eine Tastatur und ein
Modulationsrad verfügen, und bei denen Analyseparameter und
Tondaten der analysierten Bänder z. B. über die Tastatur eingegeben
werden, wodurch Tonhöhe und -dauer verändert wird und somit eine
augenblickliche Erzeugung eines Musiktones erfolgt.
Claims (10)
1. Gerät zur elektronischen Wiedergabe einer Wellenform,
gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Umwandlung von Phaseninformationen in Frequenzinformationen;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Umwandlung von Phaseninformationen in Frequenzinformationen;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
2. Gerät zur elektronischen Wiedergabe einer Wellenform nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur
Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine
Operation wiederholt durchführt, die darin besteht, daß die
Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (≧ 1) von
Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den
Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert
und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen
Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des
periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
3. Gerät zur elektronischen Wiedergabe einer Wellenform nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, während die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude geregelt
wird, indem die in Bezug auf die Amplitude durchgeführte
vorgenannte Operation wiederholt wird, die Vorrichtung zur
Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von durch
Phaseninformationen dargestellten Frequenzen regelt, indem eine
Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß
die Phaseninformationen oder die Frequenzinformationen, in die
die Phaseninformationen umgewandelt wurden, die den
reduplizierten und angehängten bzw. ausgelassenen
Amplitudeninformationen entsprechen, ebenfalls redupliziert und
angehängt bzw. ausgelassen werden.
4. Gerät zur elektronischen Wiedergabe einer Wellenform,
gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
wobei die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs einer Operation wiederholt durchgeführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist;
eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude;
eine Vorrichtung zur Wellenformwiedergabe, welche eine Wellenform erzeugt, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
wobei die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs einer Operation wiederholt durchgeführt, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
5. Gerät zur elektronischen Wiedergabe einer Wellenform nach
Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß, während die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude geregelt
wird, indem die in Bezug auf die Amplitude durchgeführte
vorgenannte Operation wiederholt wird, die Vorrichtung zur
Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von durch
Phaseninformationen dargestellten Frequenzen regelt, indem eine
Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß
die Phaseninformationen oder die Frequenzinformationen, in die
die Phaseninformationen umgewandelt wurde, die den
reduplizierten und angehängten bzw. ausgelassenen
Amplitudeninformationen entsprechen, ebenfalls redupliziert und
angehängt bzw. ausgelassen werden.
6. Verfahren zum Ermitteln und zur elektronischen Wiedergabe
einer Wellenform,
bei dem Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist, gespeichert werden,
bei dem die Phaseninformationen in Frequenzinformationen umgewandelt werden,
bei dem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude geregelt wird,
bei dem die Wellenform wiedergegeben wird, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
bei dem Phaseninformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Phase und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist, gespeichert werden,
bei dem die Phaseninformationen in Frequenzinformationen umgewandelt werden,
bei dem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Phaseninformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude geregelt wird,
bei dem die Wellenform wiedergegeben wird, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die Amplitudenihformationen einer ganzzahligen Anzahl (≧ 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
bei dem zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die Amplitudenihformationen einer ganzzahligen Anzahl (≧ 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
bei dem, während die Geschwindigkeit des zeitlichen
Verlaufs der Amplitude geregelt wird, indem die in Bezug auf
die Amplitude durchgeführte vorgenannte Operation wiederholt
wird, die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs von durch
Phaseninformationen dargestellten Frequenzen geregelt wird,
indem eine Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin
besteht, daß die Phaseninformationen oder die
Frequenzinformationen, in die die Phaseninformationen
umgewandelt wurden, die den reduplizierten und angehängten bzw.
ausgelassenen Amplitudeninformationen entsprechen, ebenfalls
redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden.
9. Verfahren zum Ermitteln und zur elektrischen Wiedergabe
einer Wellenform,
bei dem Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist, gespeichert werden,
bei dem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude geregelt wird,
bei dem die Wellenform wiedergegeben wird, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
bei dem zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (≧ 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
bei dem Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen, die den zeitlichen Verlauf von Frequenz und Amplitude von Wellenformkomponenten in Frequenzbändern anzeigen, in die eine Ursprungswellenform aufgeteilt worden ist, gespeichert werden,
bei dem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der von den Frequenzinformationen und Amplitudeninformationen dargestellten Frequenz und Amplitude geregelt wird,
bei dem die Wellenform wiedergegeben wird, wobei die Ursprungswellenform auf der Zeitachse komprimiert bzw. expandiert ist, indem eine Wellenform wiedergegeben wird, bei der der zeitliche Verlauf der Frequenz und der Amplitude reproduziert wird, nachdem die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs geregelt wurde,
bei dem zur Regelung der Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs eine Operation wiederholt durchgeführt wird, die darin besteht, daß die Amplitudeninformationen einer ganzzahligen Anzahl (≧ 1) von Periodenabschnitten des periodischen Verlaufs der von den Amplitudeninformationen dargestellten Amplitude redupliziert und angehängt bzw. ausgelassen werden, wodurch die Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude für einen Zeitraum geregelt wird, der länger ist als die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude, wobei die Periode des periodischen Verlaufs der Amplitude beibehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem, während die
Geschwindigkeit des zeitlichen Verlaufs der Amplitude geregelt
wird, indem die in Bezug auf die Amplitude durchgeführte
vorgenannte Operation wiederholt wird, die Geschwindigkeit des
zeitlichen Verlaufs von durch Phaseninformationen dargestellten
Frequenzen geregelt wird, indem eine Operation wiederholt
durchgeführt wird, die darin besteht, daß die
Phaseninformationen oder die Frequenzinformationen, in die die
Phaseninformationen umgewandelt wurde, die den reduplizierten
und angehängten bzw. ausgelassenen Amplitudeninformationen
entsprechen, ebenfalls redupliziert und angehängt bzw.
ausgelassen werden.
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