DE2718679C3 - Heizbare Sichtscheibe für eine Skibrille - Google Patents
Heizbare Sichtscheibe für eine SkibrilleInfo
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Description
rKI
Die Erfindung betrifft cine heizbare Sichtscheibe, für
eine Skibrillc, der im Oberbegriff des Anspruches I genannten Art.
Eine Skibrillc mit derartiger, heizbarer Sichtscheibe π
ist aus der DE-OS 19 51 643 bekannt. Als Stromquelle
sind Batterien in einem am Halteband der Skibrillc angebrachten Batteriekasten gehalten. Als Heizelement
ist entweder eine ;u.f Jie Sichtscheibe aufgedampfte
Beschichtung aus Metall oder eine Λ not dining von wi
Widerstandsdrähicn vorgesehen.
Aus der DE-PS 3 73 865 b/w. aus der DE PS 3 80 263
sind Schutzbrillen mit behei/baren Sichtscheiben bekannt, bei denen an der Innenseite aus Widerstandsdrähten bestehende Heizelemente angebracht sind, die f>>
von einer räumlich getrennten Stromquelle gespeist werden können. Derartige heizbare Sichtscheiben bei
Schutzbrillen haben sieh in der Praxis nicht durchsetzen können, da der Stromverbrauch verhältnismäßig hoch
ist und die zum Beheizen einsetzbaren Batterien sehr schnell erschöpft sind. Das gilt insbesondere dann, wenn
nach dem Beheizen die Sichticheibe wieder klar geworden ist, der Feuchtigkeitsfilm also verdampft ist,
der Benutzer jedoch vergißt, die Heizung wieder abzuschalten.
Aus dem DE-GM 72 05 784 sowie aus der DE-OS 22 37 406 ist es bekannt, elektrisch beheizbare Glasscheiben,
nämlich elektrisch beheizbare Sichtscheiben für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Beschlagseite
angeordneten Feuchtigkeits-Meßfühler auszustatten, der bei Auftreten von Feuchtigkeit aufgrund verringerten
Widerstandes zwischen zwei Elektroden über eine Relaisschaltung Heizstrom einschaltet und bei freigeheizter
Scheibe, aufgrund wieder vergrößerten Widerstandes zwischen den Elektroden, den Heizstrom
wieder abschaltet, um unnötigen Energieverbrauch durch Weiterheizung bei schon trockengeheizter
Scheibe zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Gesichtspunkte sparsamer Beanspruchtung der Stromquelle
von ganz besonderer Bedeutung bei leistungsarmen Stromquellen sind, zumal bei solchen, deren
Beanspruchbarkeit aufgrund tiefer Umgebungstemperaturen besonders geschwächt ist. Diese Gegebenheiten
treten insbesondere bei der Leistungsversorgung von Skibrillen-Sichtseheibenheizungen auf. da die Kapazität
der zur Leistungsversorgung mitgeführten Trockenbatterien aufgrund der beschränkten Abmessungen und
deren Belastbarkeit aufgrund der niedrigen Umgebungstemperaturen in keinem Verhältnis zur Kapazität
etwa einer in ein Kraftfahrzeug eingebauten Batterie steht, die zudem bei Betrieb des Kraftfahrzeuges
aufgrund Stromerzeugung in der Lichtmaschine spürbar entlastet und ggf. sogar nachgeladen wird.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine beheizbare
Skibrillen-Sichlscheibe der gaitungsgemäßcn Art mit
einer Heizenergie-Vcrsorgungsschaltung auszurüsten, die diesen besonderen Umständen Rechnung trügt und
über die bloße Einschaltung bzw. Ausschaltung nach Maßgabe des Vorhandenseins oder Echlens eines
Beschlages auf der Sichtscheibe hinaus eine weitere Reduzierung des Heizenergiebedarfes und dementsprechend
eine l.ebensdauerverlärgerung de." Batterien erbringt.
Diese Aufgabe wird bei einer Sichischeiben-Aussiatlung
gattungsgemäßer Art crfindungsgcmäU dadurch gelöst, dall sie gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruches I verwirklicht ist.
Indem nach der erfindungsgemäßen Lösung nun kein
im Mittel konstanter Heizenergieverbrauch /wischen dem Einschalten des Heizstromes aufgrund Auftretens
eines Beschlages und dem Ausschalten des Heizstromes bei trockcngcheizier Sichtscheibe mehr auftritt, sondern
für einen dem Bcschlagzusiand proportionalen Hci/.cnergieverbraueh gesorgt wird, die Heizener«ie
also in Abhängigkeit vom tatsächlichen Beschlag/ustand
gesteuert wird, ergibt sieh eine spürbare Minderung des Hei/energiebedarfe» /um Trockenhcizen
der Sichtscheibe, /war verlängert sieh die Trockenheizzeit dadurch etwa im Vergleich /um
Betrieb mit konstantem I lei/sirom, fur die Praxis im das
:iber nicht störend. Wichtiger ist. daß die hei schon fast
ockengehei/ter Scheibe nur noch sehr geringe Beanspruchung tier Batterien deren I chensdauer
wesentlich verlängert, wobei in dor Praxis das längere
Vorhandensein eines geringen Rest-Beschlages vor dem endgültigen Abschalten des Heizstromes nicht mehr als
hinderlich angesehen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Feuchtigkeitssensor Teil eines Spannungsteilers,
dessen Abgriff auf den Steuereingang zur Beeinflussung des Tastverhältnisses eines Multivibrators
geschaltet ist. Da sich der Ohm'sche Widerstand zwischen den Elektroden des Feuchtigkehssensors in
Abhängigkeit von der Dicke des Feuchtigkeitsfilms auf
der Sichtscheibe ändert, ander· sich das vom Abgriff des
Spamungsteilers auf den Multivibrator gegebene Signal in Abhängigkeit dieses Beschlagzustandes.
Vorteilhafterweise ist zwischen dem Spannungsteiler-Abgriff und dem Multivibrator ein Operationsverstärker
in Schmitt-Trigger-Beschaltung vorgesehen, so daß abhängig vom Potential am Spannungsteiler-Abgriff
eindeutige Einschalt- bzw. Ausschaltzustände des Multivibrator-Betriebes sichergestellt sind.
Der genannte Operationsverstärker ist zweckmäßigerweise
mit einer aktiven Gegenkopplung beschaltet, um eine große Ansprech-Hysterese der potentialgesteuerten
Ansteuerung zu erzielen. Hierdurch wird bewirkt, daß die vom Feuchtigkeitssensor angesteuerte
Schaltung den Betrieb des Heizelementes nicht sogleich wieder abschaltet, wenn zufällig gerade die Feuchtigkeit
über den Elektroden des Feuchtigkeitssenso-s abgebaut
ist, sondern noch eine gewisse Zeit nachwirkt, weil im übrigen beheizten Bereich der Sichtscheibe noch
störende Reste des Beschlages vorhanden sein können,
Vorieilhafterweise besteht der zweite Widerstand des
Spannungsteilers aus einem Tritninpotcntiometer. mittels
dessen die Ansprcchschwelle der potentialgesteuerten
Kippstufe beeinflußt werden kann.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Heizelement in an sich bekannter Weise durch eine elektrisch leitende
Beschichtung gebildet ist, die auf einer Folie angebracht ist. die auf der Innenseite der Sichtscheibe befestigt ist.
Eine optimale Anpassung der Beheizung an den Beschlagzusiand der Sichtscheibe wird erreicht, wenn
gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung der Feuchiigkeitssensor sich im wesentlichen
über die volle Breite des Heizelementes erstreckt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchcn und aus
nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
I- i g. I eineSkiurille in perspektivischer Ansicht.
I' i g. 2 die Sichtscheibe der Skibrille nach F i g. 1 in Draufsicht.
I ig. J einen Schnitt durch die Sichtscheibe gemäß
der Schnittlinie Il I-1 Il in Fi g. 2 und
I" i g. 4 ein Schaltbild der Sichtscheibenhcizuiig.
Die in F i g. I dargestelll·.· Skibrille weist in üblicher
Weise einen Rahmen 1 aiii, in dem '-ine Sichtscheibe 2
gehalten ist. Seitlich an dem Rahmen ist ein elastisches
Hand 3 befestigt, mittels dessen die Skibrille in üblicher Weise auf dem Kopf des Benutzers gehalten wird. An
dem Band .3 sind Batteriekasten 4, 5 befestigt, die sich
beim Tragen der Skibrille in seitlicher Lage am Kopf des
Benutzers befinden. An einr ·.. {:. '.'.eriekasten 4 ist ein
F.in-Aiis-Schaller 6 angebracht.
Die- Sichtscheibe 2 besteht in üblicher Weise· aus
einem durchsichtigen Kunststoff. Auf tue" Innenseite 7.
also die dem Gesicht des Benui/ers zugewandte Seile
der Sichtscheibe 2 isl eine Folie K aus durchsichtigem
Kunststoff mittels einer dünnen Klebstoffschicht 9 geklebt, die auf ihrer der Klebstoffschicht 9 bzw. tier
Sichtscheibe 2 zugewandten Seite mit einer aufgedampften Beschichtung 10 aus elektrisch leitendem
Material, beispielsweise Gold oder Aluminium, versehen ist. Derartige mit einer weitgehend durchsichtigen
Beschichtung 10 aus aufgedampftem Metall versehene Folien 8 sind handelsüblich. Die Beschichtung aus
aufgedampftem Metall führt lediglich zu einer leichten Tönung der Folie 8 und damit der Sichtscheibe 2 durch
Absorption des sichtbaren Lichtes im Bereich von 10 bis
ίο 50%.
In den seitlichen Randbereichen der Folie 8 sind auf
der Beschichtung 10 zwei Flächenkontakte 11, 12 angebracht. Oberhalb und unterhalb dieser Flächenkontakte
11,12 ist die Beschichtung 10 mittels feiner, bis auf
υ die Folie 8 durchgehender Rillen 13,14 unterbrochen, so
daß beim Anlegen einer elektrischen Spannung an die Flächenkontakte 11, 12 nur in dem durch die Rillen 13,
14 begrenzten, als Heizelement 15 dienenden Bereich der Beschichtung 10 ein Strom fließen kann, der zu einer
_>o Erwärmung der Folie 8 führt.
Auf der dem Gesicht des Benutzers zugewandten Innenseite 16 der Folie 8 sind auf dieser in dem als
Heizelement 15 dienenden Bereich in geringem Abstand von weniger als 3 mm zwei sich über die Höhe
>s des das Heizelement 15 bildenden Bereichs erstreckende
Elektroden 17, 18 eines Feuchtigkeitssensors 19 angebracht, die aus handelsüblichem Silberstaub bzw.
feine Silberplättchen enthaltendem Leitlack bestehen. Wenn die Innenseite 16 der Folie 8 beim Tragen der
ίο Skibrille vor dem Gesicht des Benutzers beschlägi, d. h.
wenn sich auf ihr ein Feuchtigkeitsfilin bildet, dann werden durch diesen Fcuchtigkeitsfilni die beiden
Elektroden 17, 18 elektrisch leitend miteinander verbunden, also kurzgeschlossen.
J) Die in F i g. 4 dargestellte Schaltung ist wie folgt
aufgebaut: Der Feuchtigkeitssensor 19 bildet zusammen mit einem Trimmpotentiometer 20 einen Spannungsteiler
21, der in Fig.4 mit einer strichpunktierten Linie umrandet ist. Der Spannungsteiler 21 liegt einerseits an
■to Masse 22 und andererseits an positivem Potential an.
das über eine Leitung 23 von der Plus-Seite einiger in Reihe geschalteter Batterien 24 kommt. Diese Batterien
24 sind in den Batteriekasten 4, 5 angeordnet. Mit ihrer Miniisseile liegen die Batterien 24 ebenfalls gegen
4Ί Masse 22. Der Ein-Aus-Schalter 6 ist in die Leitung 23
geschaltet.
Der Abgriff 25 des Spannungsteilers 21 liegt auf dem Eingang 26 eines Operationsverstärkers 27 mit Schmitt-Trigger-Beschaltung
und aktiver Gegenkopplung 28 zur
ίο Erzielung einer vergrößerten .Schalthysterese. Dem
Ausgang 29 des Operationsverstärkers 27 folgt der Eingang einer Leistungsstufe 30, die aus zwei Transistoren
31 und 32 in Darlington-Schaltung besteht. Deren Eingang ist die Basis des Steuertransistors 31, dessen
>r> Kollektor an positive Versorgungsspannung, also an die
Leitung 23, geschaltet ist, während sein Emitter auf die Basis des nachfolgenden Leistungstransistors 32 geschaltet
ist, dessen Kollektor ebenfalls an die Leitung 23 angeschlossen ist, während sein Emitter über das
Mi I leizelement 15 auf Masse 22 geschaltet isl.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Operationsverstärker 27 und der Leistungsstufe 30 ein astabilcr
Multivibrator 33 vorgesehen, so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 27 die Leistungsstufe 30
tu nicht kontinuierlich, sondern lediglich im Zerhackerbetrieb
ansteuert, dessen Tastverhältnis (Puls-Pausen-Vcrhältnis) in als solcher bekannter Weise über die
Dimensionierjnt! der das Zeilverhalten bestimmenden
Kondensatoren 35 vorgebbar ist. Um dieses Tastverhältnis nach Maßgabe des Beschlagzustandes auf den
Feuchtigkeitssensor 19 noch variieren zu können, kann ein Steuereingang 34 des Multivibrators 33 dem Abgriff
25desSpannu esteilers21 nachgeschaltet sein.
Diese Scha ;ung arbeitet wie folgt: Nach Schließen des Ein-Aus-Schalters 6 liegt am Spannungsteiler 21
eine der Gesamtspannung der Batterien 24 entsprechende Spannung von beispielsweise 9, 12 oder 15 Volt
an. Wenn die Innenseite 16 der Folie 8 völlig trocken ist, ist der elektrische Widerstand des durch die Elektroden
17, 18 des Feuchtigkeitssensors 19 gebildeten Ohm'-schen Widerstandes im Idealfall unendlich groß; d. h. am
Abgriff 25 des Spannungsteilers 21 liegt praktisch die Gesamtspannung an, da kein Spannungsabfall von der
Leitung 23 über den Spannungsteiler 21 nach Masse 22 erfolgt. Der als Schmitt-Trigger mit durch aktive
Gegenkopplung 28 erhöhter Schalt-Hysterese beschaltete
Operationsverstärker 27 gibt kein Signal ab. der nachgeschaltete Multivibrator 23 wird folglich nicht
angesteuert und steuert seinerseits die Leistungsstufe 30 nicht an. d.h. deren Steuer-Transistor 31 bleibt
geschlossen, so daß auch kein Strom durch den Leistungs-Transistor 32 und das Heizelement 15 fließt.
Wenn durch Beschlagen der Innenseite 16 der Folie 8 mit einem Feuchtigkeitsfilm eine leitende Verbindung
zwischen den Elektroden 17,18 eintritt, sinkt am Abgriff
25 des Spannungsteilers 21 das Potential, das am Eingang 26 des Operationsverstärkers 27 ansteht. Bei
Unterschreiten der Umschalt-Schwelle des als Schmitt-Trigger arbeitenden Operationsverstärkers 27 schaltet
er um auf Abgabe eines Ausgangssignales, um den nachgeschalteten Multivibrator 33 anzusteuern. Der
gibt eine Impulsfolge ab. dessen Impuls-Impulspausen-Verhältnis (Tastverhältnis) durch seine zcitbestimmenden
Kondensatoren 35 vorgegeben ist. die nach Maßgabe der von den Batterien 24 zur Verfugung
stehenden Leistung und der Leistungsaufnahme des Heizelementes 15 für optimale Energieausnutzung fest
einstellbar sind. Um dennoch bei starkem Beschlagen auf der Innenseite 16 der Folie 8 und damit auch auf dem
Feuchtigkeitssensor 19 zum Trocknen der Sichtscheibe 2 erhähte Heizleistung zur Verfügung zu stellen, ist
zweckmäßigerweise ein Steuereingang 34 des Multivibrators 33 unmittelbar an den Abgriff 25 des
Spannungsteilers 21 angeschlossen, um ein erhöhtes Tastverhältnis am Ausgang des Multivibrators 33 (also
Verlängerung des Steuerimpulses und Verkürzung der Impulspause) hervorzurufen. Solche astabilen Muliivibratorcn
33 mit elektrisch beeinflußbarem Tastverhält-■>
nis sind ebenso wie Operationsverstärker 27 mit Beschallung als potentialgcsteuerte Kippstufen als
solche bekannt und handelsüblich.
In Abhängigkeit vom Erscheinen und Anstehen eines Signales am Ausgang des Multivibrators 33 wird der
lü Steuer-Transistor 31 der Leistungsstufe 30 vorübergehend
voll aufgesteuert, was für die entsprechende Zeitspanne zum vollen Durchsteuern des Leistungstransistors
32 führt. Durch diesen Unterbrecher-Betrieb der Leistungsstufe 30 wird also nicht nur eine insgesamt
optimale Ansteuerung des Heizelementes 15 in bezug auf die Leistungsfähigkeil der Batterien 24 erreicht,
sondern darüberhinaus sichergestellt, daß die Transistoren 31, 32 der Leistungsstufe 30 stets voll aufgesleuert
oder vollständig gesperrt betrieben werden, also als .Schalttransistoren mit geringster Verlustwärme-Entstehung.
Da die Elektroden 17, 18 in dem beheizten Bereich liegen, wird durch das Beheizen auch ein diese
überbrückender Feuchtigkeitsfilm verdampft, so daß bei im Bereiche des Heizelementes J5 beschlagfreier
Sichtscheibe 2 sich am Eingang 26 des Operationsverstärkers 27 wieder die Ausgangs-Potentialverhältnissc
der vorstehenden Funktionsbeschreibung zur Schaltung nach Fig. 4 einstellen. Dennoch schaltet der als
κι Schmitt-Trigger wirkende Operationsverstärker 27 zweckmäßigerweise noch nicht sofort ab. sondern erst
eine gewisse Zeitspanne danach, die durch die erhöhte Schait-Hysterese aufgrund der aktiven Gegenkopplung
28 bestimmt ist. Mit Verschwinden des Ausgangssigna-
Jj les am Ausgang 29 des Operationsverstärkers 27 wird
auch der Multivibrator 33 nicht mehr angesteuert, d. h. die Leistungsstufe 30 erfährt keine periodische Ansteuerung
mehr und der Stromkreis über das Heizelement 15 bleibt abgeschaltet.
4(i Die gesamte Beschallung, wie sie in F i g. 4 dargestellt
ist. kann in als solcher üblicher Weise in integreirter Schaltungstechnik ausgeführt und auf einer Leiterplatte
angebracht sein, die aufgrund ihrer kleinen Abmessungen ohne weiteres in dem auch den Ein-Aus-Schalter 6
a> tragenden Batteriekasten 4 mit untergebracht werden
kann
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Heizbare Sichtscheibe, für eine Skibrille, die mit einem Heizelement versehen ist, das unter Zwischenschaltung
eines manuell betätigbaren Ein-Aus-Schalters an eine Stromquelle angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (15) über eine Leistungsstufe (30) an die
Stromquelle (Batterie 24) angeschlossen und die Leistungsstufe (30) über einen Multivibrator (33)
angesteuert ist, bei dem das Puls-Pausen-Verhältnis seines Ausgangssignales von einem Feuchtigkeitssensor (19) in Abhängigkeit vom Feuchtigkeits-Beschlag-Zustand
der Sichtscheibe (2) beeinflußt ist.
2. Sichtscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitssensor (19) Teil eines Spannungsteilers (21) ist, dessen Abgriff (25) an
einen Tastverhältnis-Steuereingrng (34) des Multivibratois
(33) geschaltet ist.
3. Sichtscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgriff (25) des
Spannungsteilers (21) und dem Multivibrator (33) ein Operationsverstärker (27) mit Schmitt-Trigger-Beschaltung
vorgesehen ist.
4. Sichtscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 2ί
zeichnet, daß der Operationsverstärker (27) mit aktiver Gegenkopplung (28) beschaltet ist.
5. Sichtscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsstufe (30)
aus Transistoren (31, 32) in Kaskadenschaltung besteht.
6. Sichtscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (21) ein Trimmpoleniiometer(20) aufweist.
7. Sichtscheibe nach einem der Ansprüche I bis 6, J5 dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (15)
durch eine elektrisch leitende Beschichtung (10) auf einer Folie (8) gebildet ist, die auf der Innenseite (7)
der Sichtscheibe (2) befestigt ist.
8. Sichtscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkciisscnior (19) sich im
wesentlichen über die volle Breite des Heizelementes (15) erstreckt.
9. Sichtscheibe nach einem der Absprüche I bis 8.
dadurch gekennzeichnet, daß als Feuchtigkcitssensor (19) Elektroden (17, 18) aus Leitlack vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718679 DE2718679C3 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Heizbare Sichtscheibe für eine Skibrille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718679 DE2718679C3 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Heizbare Sichtscheibe für eine Skibrille |
Publications (3)
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---|---|
DE2718679A1 DE2718679A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718679B2 DE2718679B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2718679C3 true DE2718679C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=6007395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772718679 Expired DE2718679C3 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Heizbare Sichtscheibe für eine Skibrille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2718679C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE3818389C1 (de) * | 1988-05-30 | 1989-10-12 | Optyl Holding Gmbh & Co Verwaltungs-Kg, 8013 Haar, De | |
US5371555A (en) * | 1993-02-17 | 1994-12-06 | Nagel; Randy | Prescription goggles |
GB2362474A (en) * | 2000-05-16 | 2001-11-21 | Jason Mark Tyrrell | Spectacles with battery powered frame heater |
KR100988646B1 (ko) | 2008-05-22 | 2010-10-18 | 한국기계연구원 | 도전성 투명박막을 갖는 시각 보조 장치 |
JP5344346B2 (ja) * | 2009-12-02 | 2013-11-20 | 山本光学株式会社 | 防曇レンズ類及び眼用保護具 |
DE102021201180B3 (de) | 2021-02-09 | 2022-05-05 | Uvex Arbeitsschutz Gmbh | Brillenscheibe und Brille |
-
1977
- 1977-04-27 DE DE19772718679 patent/DE2718679C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2718679A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718679B2 (de) | 1979-10-25 |
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