DE2717955C2 - Vorrichtung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in Getränkeflaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in GetränkeflaschenInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen
der Funktionsbereitschaft einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in
Getränkeflaschen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, welche die Anzahl der geprüften Flaschen sowie die
Anzahl und die Folge der ausgestoßenen Flaschen registriert und auswertet Wird eine bestimmte Anzahl
von Flaschen unmittelbar hintereinander ausgeschieden, so wird ein Defektsignal gegeben. Das gleiche ist der
Fall, wenn eine bestimmte Anzahl von Flaschen überprüft worden ist, ohne daß es zu einer Ausscheidung
gekommen ist In beiden Fällen spricht einiges dafür, daß ein Defekt oder eine Störung in der Vorrichtung
vorliegt Dieses bekannte Verfahren arbeitet rein statistisch und ist nicht besonders zuverlässig, da z. B.
auch eine bestimmte ungünstige Beschaffenheit der Flaschen Ursache für die Anhäfugung ausgestoßener
Flaschen sein kann. Es muß daher zusätzlich kontrolliert werden, worauf die Ausscheidung bzw. Nichtausscheidung
von Flaschen zurückgeht Hinzu kommt, daß ein Fehler in der Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern
immer erst nach Ablauf einer relativ langen Zeit festgestelii wird.
Ferner ist bereits eine Vorrichtung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft der mit einem Transportmittel
für die Flaschen umlaufenden Prüfköpfe einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen
usw. in Getränkeflaschen bekannt bei der eine künstliche Fehlerquelle in der flaschenfreien
Bewegungsbahn der Prüfköpfe zwischen Flaschenauslauf und Flascheneinlauf ortsfest angeordnet ist DE-OS
23 08 910. Beim Ausbleiben einer Reaktion des Prüfkopfs während des Vorbeilaufens an der ortsfesten
Fehlerquelle wird ein Defektsignal erzeugt. Diese bekannte Vorrichtung ist nur bei einer ganz speziellen
Prüfvorrichtung verwendbar, bei der die Prüfköpfe zusammen mit den Flaschen umlaufen und bei der im
Bereich zwischen Flaschenauslauf und Flascheneinlauf ausreichend Eingriffsraum für die künstliche Fehlerquelle
besteht Für die Überwachung einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern mit einem einzigen
stationären Prüfbereich, durch den Flaschen dicht an dicht hindurchlaufen, ist die bekannte Vorrichtung nicht
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine fortlaufende, zuverlässige und einfache Überwachung der Funktionsbereitschaft einer Vorrichtung
zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in Getränkeflaschen mit einem ortsfesten
Prüfbereich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein nicht zu prüfender Teil einer Flasche, also ein Objekt,
das zwar fortlaufend durch den Prüfbereich hindurchbewegt wird, normalerweise jedoch nicht auf Verschmutzungen
usw. überprüft wird, als künstlicher Fremdkörper eingesetzt. Dadurch ist eine fortlaufende überwachung
der Funktionsbereitschaft ohne Unterbrechung des normalen Arbeitsablaufs möglich. Die fehlende
Funktionsbereitschaft wird dann ohne Verzögerung festgestellt. Die Flaschen können ohne gegenseitigen
Abstand, d.h. dicht an dicht durch den Prüfbereich hindurchlaufen. Ein spezieller Eingriffsraum für einen
künstlichen Fremdkörper ist nicht erforderlich. Die Vorrichtung kann aus wenigen elektrischen oder
elektronischen Bauelementen erstellt werden und arbeitet daher weitgehend verschleiß- und störungsfrei.
Durch eine entsprechende Auslegung der Schalteinrichtung kann derjenige Teil der Flasche, der als künstlicher
Fremdkörper dienen soll, und damit auch die Empfindlichkeit der Überprüfung exakt festgelegt werden. Ein
Öberwachungsvorgang kann jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen eingeschoben
werden oder er findet jeweils auch der Oberprüfung einer bestimmten Anzahl von Flaschen statt.
Die Überwachung der Reaktion der Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern kann auf verschiedene Art
und Weise erfolgen. So kontrolliert nach einer Ausführungsart der Erfindung die Überwachungsvorrichtung
den Ausgang der fotoelektronischen Abtasteinrichturig auf das Auftreten eines für die Abtastung
eines Fremdkörpers charakteristischen Signals hin. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
kontrolliert die Überwachungsvorrichtung den Ausgang der Auswertungseinrichtung auf das Auftreten
eines Ausstoßsignals hin. In diesem Falle wird sowohl die Abtasteinrichtung als auch die Auswertungseinrichtung
mit überwacht. Gemäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung kontrolliert die Überwachungsvorrichtung
ein von der Auswertungseinrichtung steuerbares Betätigungsorgan einer Ausstoßvorrichtung
für Schmutzflaschen auf das Auftreten einer für das Ausstoßen einer Schmutzflaschen charakteristischen
Position hin. In diesem Faile findet eine vollständige
Überwachung von der Abtasteinrichtung bis hin zur Ausstoßvorrichtung statt, so daß Fehler jeglicher Art
registriert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt die Schalteinrichtung die Stellung
eines Teils der Flaschenwandung oder Flasclhenmündung im Prüfbereich an. Je nach dem, wie weit die
Seitenwandung bzw. der Kopf der Flasche in den Prüfbereich für den Flaschenboden eingeführt wird,
kann so ein mehr oder weniger großer Fremdkörper imitiert und damit die Reaktion der Vorrichtung auf
verschiedene Arten von Fremdkörpern" überwacht werden.
Die Schalteinrichtung kann von einer evtl. vorhandenen Triggereinrichtung, die die Stellung eines zu
prüfenden Bereichs im Inspektionsbereich anzeigt,« vollkommen unabhängig ausgebildet werden. Es ist
jedoch gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch möglich, daß die Schalteinrichtung durch eine die
Stellung eines zu prüfenden Flaschenteils im Prüfbereich anzeigende Triggereinrichtung gebildet wird, die >
<> an die Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern und über einen Inverter auch an die Überwachungsvorrichtung
angeschlossen ist. In diesem Falle wird der Aufbau vereinfacht. Prüfzeitraum und Überwachungszeitraum sind dann allerdings voneinander abhängig.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum überprüfen von Getränkeflaschen auf Sauberkeit und60
einer zugehörigen Überwachungsvorrichtung, teilweise im Schnitt und mit einem integrierten Block-Schaltbild,
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtungen nach Fig. 1 während der Überprüfung einer
Flasche,
F i g. 3 die teilweise Vorderansicht der Vorrichtungen nach F i g. 1 während eines Überwachungsvorgangs.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine sog. Bodeninspcklionsvorrichtung
1 dargestellt, die zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. im Bodenbereich von
aufrecht stehenden, leeren Getränkeflaschen 2 aus Glas
dient und Teil einer nicht weiter dargestellten automatischen Flascheninspektionsmaschine ist Die zu
prüfenden Flaschen 2 werden durch ein auf einer senkrechten Welle 3 sitzendes Sternrad 4 kontinuierlich
durch den Inspektionsbereich 20 transportiert. Das Sternrad 4 besteht aus einer oberen Platte 5 und einer
unteren Platte 6, die beide mit an die Flaschenkontur angepaßten Ausnehmungen 5a und 6a versehen sind.
Die oberen Ausnehmungen 5a greifen unterhalb des Flaschenkopfs an der engsten Stelle des Flaschenhalses
an, genauso wie auch ein oberer ortsfester Führungsbogen 7, so daß die Flaschen freihängend bewegt werden
können. Auf Höhe der unteren Sternplatte 6 ist außerdem ein unterer ortsfester Führungsbogen 8
vorgesehen. Zwischen den Ausnehmungen 5a und 6a verbleiben jeweils Vorsprünge 5b und Bb, die den
Führungsbogen 7 und 8 mit mehr oder weniger großem Abstand gegenüberliegen. Die Zufuhr der Flaschen 2
zum Sternrad 4 erfolgt durch ein nicht gezeigtes Förderband, von dem die Flaschen direkt in die
Ausnehmungen 5a und 6a des Sternrads 4 übergehen. Im gezeigten Falle sind die Ausnehmungen 5a und 6a derart
angeordnet, daß die Flaschen ohne nennenswerten gegenseitigen Abstand transportiert werden. Der
Antrieb des Sternrads 4 erfolgt z. B. durch einen nicht gezeigten Motor oder durch den Staudruck der
Flaschen.
Im Prüfbereich 20 ist unterhalb der durch das Sternrad 4 und die Führungsbogen 7, 8 definierten
kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Flaschen 2 eine ortsfeste Lichtquelle 9 mit einer Milchglasscheibe
10 angeordnet, welche die Böden der vorbeilaufenden Flaschen 2 diffus beleuchtet. Außerdem ist im
Prüfbereich 20 überhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 2 exakt über der Lichtquelle 9 eine ortsfeste
Projektionsoptik mit einer Sammellinse 11 und einer Lochblende 12 angeordnet, die ein Bild des beleuchteten
Bodens einer vorbeilaufenden Flasche 2 auf eine fotoelektronisch arbeitende Abtasteinrichtung 13 wirft.
Diese tastet den Flaschenboden bzw. dessen Bild z. B. mittels eines nicht gezeigten rotierenden Hohlspiegelsegments
kontinuierlich zonenweise ab und gibt fortlaufend ein von der Intensität der empfangenen
Strahlung abhängiges Signal an einem angeschlossenen Schaltverstärker 14 mit einem Potentiometer 15 zur
Regelung der Empfindlichkeit ab. Sobald die Intensität der von der fotoelektronsichen Abtasteinrichtung 13
aufgenommenen Strahlung unter einen einstellbaren Wert abfällt, gibt der Schaltverstärker 14 ein Signal ab,
das in ein nachgeschaltetes erstes UND-GATTER 16 eingegeben wird.
An der Oberseite der oberen Platte 5 des Sternrads 4 ist für jede Ausnehmung 5a ein Triggerstück 17
befestigt. Den auf einem gemeinsamen Kreis konzentrisch zur Drehachse des Sternrads 4 angeordneten
Triggerstücken 17 ist ein ortsfester erster Sensor 18, z. B. in Form einer Lichtschranke, zugeordnet, der beim
Vorbeilaufen eines Triggerstücks 17 ein von dessen Breite abhängiges Signal an das erste UND-GATTER
16 abgibt. Die Form der Triggerstücke 17 sowie ihre Anordnung und die Anordnung des ersten Sensors 18 ist
derart gewählt, daß das erste UND-GATTER 16 während der gewünschten Prüfposition jeder Flasche 2
ein Signal erhält. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beginnt diese Prüfposition kurz bevor die Flaschenmit-
telachse 2a die Mittelachse 19 der Projektionsoptik 11,
12 erreicht und endet kurz nachdem die Flaschenmittelachse 2a durch die Mittelachse 19 hindurchgegangen ist.
Das in Pfeilrichtung umlaufende Sternrad 4 legt während eines Prüfvorgangs somit den in F i g. 2 mit Λι
bezeichneten Prüfwinkel zurück. Eine derartig exakte Festlegung der Prüfposition einer Flasche 2 ist
notwendig, um eine genaue Übereinstimmung des Flaschenbodens und der Flaschenmündung mit dem
durch die Projektionsoptik 11, 12 bestimmten kegelförmigen Prüfbereich 20 zu erzielen. Wird im Verlauf eines
Prüfvorgangs infolge einer vorübergehenden Verringerung des Lichteinfalls auf der Abtasteinrichtung 13
durch einen Fremdkörper oder dgl am Flaschenboden vom Schaltverstärker 14 an das erste UND-GATTER
16 ein Signal abgegeben, so wird dieses infolge des gleichzeitig anstehenden Signals des ersten Sensors 18
an ein nachgeschaltetes Relais 21 weitergeleitet. Dieses betätigt z. B. einen Elektromagneten 22, der eine nicht
gezeigte Ausstoßvorrichtung für Schmutzflaschen steuert.
In den F i g. 1 und 2 ist ferner eine Überwachungsvorrichtung 23 für die vorstehend beschriebene Bodeninspektionsvorrichtung
1 gezeigt. An die Überwachungsvorrichtung 23 ist ein zweiter ortsfester Sensor 25
angeschlossen, der mit einem an der oberen Platte 5 des Sternrads 4 zusätzlich befestigten Schaltstück 24 zur
Bestimmung des Überwachungszeitraums zusammenarbeitet Durch dieses Schaltstück 24 und den zweiten
Sensor 25, der beispielsweise als Lichtschranke ausgebildet ist, wird der Überwachungszeitraum ähnlich wie
der Prüfungszeitraum durch die Triggerstücke 17 und den ersten Sensor 18 exakt bestimmt bzw. ein
Überwachungsvorgang eingeleitet. Während eines Überwachungsvorgangs legt das in Pfeilrichtung angetriebene
Sternrad 4 relativ zur Abtasteinrichtung 13 bzw. zum Prüfbereich 20 den in F i g. 2 mit «2
bezeichneten Überwachungswinkel zurück. Durch entsprechende Anordnung des mit dem Sternrad 4
umlaufenden Schaltstücks 24 und des ortsfesten zweiten Sensors 25 ist der Überwachungswinkel «2 z. B. derart
festgelegt, daß er sich unmittelbar an einen Prüfwinkel αϊ anschließt und etwas größer ist als dieser. Während
eines Überwachungsvorgangs gibt der zweite Sensor 25 ein von der Breite des Schaltstücks 24 abhängiges Signal
an ein zweites UND-GATTER 26, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Schaltverstärkers 14 der
Bodeninspektionsvorrichtung 1 verbunden ist Der Überwachungswinkel, d. h. die Position einer Flasche
relativ zum kegelförmigen Prüfbereich 20, ist derart gewählt, daß während der Überwachung ein Teil der
Flaschenmündung und/oder der seitlichen Fiaschenwandung im Prüfbereich 20 steht Eine typische Position
zeigt die F i g. 3, in der deutlich der seitliche Versatz der Flaschenmittelachse 2a und der optischen Achse 19 zu
erkennen ist Das Eindringen der normalerweise nicht zu prüfenden Flaschenteile in den Prüfbereich 20
bewirkt eine Verringerung der von der fotoelektronischen Abtasteinrichtung 13 empfangenen Strahlung, da
die betreffenden Teile nicht wie der Flaschenboden als Selbstleuchter wirken. Die betreffenden Flaschenteüe
haben somit die Funktion eines künstlichen Fremdkörpers.
Ist die fotoelektronische Abtasteinrichtung 13 zusammen mit dem Schaltverstärker 14 in Ordnung, so gibt
letzterer während des Überwachungszeitraums ein Signal an das erste UND-GATTER 16 und an das zweite
UND-GATTER 26. Das erste UND-GATTER 16 ist gesperrt und es findet somit kein Ausstoßvorgang statt.
Das zweite UND-GATTER 26 erhält jedoch gleichzeitig ein Signal vom zweiten Sensor 25 und kann somit ein
Signal an einen nachgeschalteten Speicher 27 abgeben, r, wodurch dieser in die Gut-Stellung gekippt wird, in der
er kein Signal mehr abgibt. Dieser Speicher 27 ist vorher bei Beginn des Überwachungsvorgangs durch die
Ein-Flanke des Signals vom zweiten Sensor 25 in die Schlecht-Stellung gekippt worden, in der er ein Signal
ίο abgibt.
1st der Speicher 27 während eines Überwachungsvorgangs in die Gut-Stellung gekippt worden, so sind die
Abtasteinrichtung 13 und der Schaltverstärker 14 in Ordnung und es erfolgt keine weitere Reaktion.
Unterbleibt jedoch die Rückführung in die Gut-Stellung durch ein Signal des Schaltverstärkers 14 bzw. des
zweiten UND-GATTERS 26 infolge mangelhafter Funktion der Abtasteinrichtung 13 oder des Schaltverstärkers
14, so bleibt der Speicher 27 nach Beendigung des Überwachungsvorgangs in der Schlecht-Stellung, in
der er ein Signal an ein nachgeschaltetes drittes UND-GATTER 28 abgibt. Dieses UND-GATTER
erhält nach Beendigung des Überwachungsvorgangs über einen an den zweiten Sensor 25 angeschlossenen
Inverter 29 gleichzeitig ein zweites Signal, wodurch z. B. über ein Relais 30 mit Haltekontakten eine Signallampe
31 eingeschaltet wird. Diese zeigt die fehlerhafte Funktionsbereitschaft der Bodeninspektionsvorrichtung
1 an. Statt dessen bzw. zusätzlich kann auch die Antriebseinrichtung für das Sternrad 4 abgeschaltet
werden, so daß keine weitere Prüfung mehr stattfinden kann.
Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Überwachung mit Hilfe der vom Schaltverstärker 14
abgegebenen Signale. Statt dessen können auch direkt die Signale der fotoelektronischen Abtasteinrichtung 13
kontrolliert werden. In diesem Falle benötigt die Überwachungsvorrichtung 23 einen eigenen Schaltverstärker.
Bei entsprechender Ausbildung der Überwachungsvorrichtung ist es auch möglich, die Tätigkeit des
Elektromagneten 22, z. B. durch einen Näherungsinitiator,
zu kontrollieren, wenn der Elektromagnet beim Abtasten eines künstlichen Fremdkörpers anspricht
Hierbei werden dann alle Elemente der Bodeninspektionsvorrichtung
1 überwacht
Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein einziges Schaltstück 24 auf dem Sternrad 4 angeordnet
Es erfolgt somit bei jeder Umdrehung des Sternrads ein Überwachungsvorgang, was für die Praxis durchaus
ausreicht Erforderlichenfalls kann die Anzahl der Überwachungsvorgänge pro Sternradumdrehung auf
einfache Weise durch die Befestigung weiterer Schaitstücke 24 auf der oberen Platte 5 erhöht werden.
Der Überwachungsvorgang muß sich ferner nicht unmittelbar an einen Prüfvorgang anschließen, sondern
kann in der Mitte zwischen zwei Prüfvorgängen liegen.
In diesem Falle wird die fotoelektronische Abtasteinrichtung 13 nicht durch normalerweise nicht zu
prüfende Flaschenteile, sondern durch den Vorsprung 5b des Sternrads 4 abgedunkelt, der dann als künstlicher
Fremdkörper fungiert Das gleiche ist der Fall, wenn der Überwachungsvorgang die gesamte Zeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen überdeckt Ferner ist es möglich, mehreren Schaltstücken relativ zur
Flaschenposition verschiedene Lagen zu geben, so daß bei den Überwachungsvorgängen verschiedene Teile
der Flaschen und/oder des Sternrads als künstliche Fremdkörper in den Prüfbereich 20 eingeführt werden.
Hierdurch können verschiedene Teilfunktionen der Abtasteinrichtung 13 nacheinander kontrolliert werden.
Eine andere Variante ist in F i g. 1 angedeutet. Der zweite Sensor 25 mit dem zugehörigen Schaltstück 24
der Überwachungsvorrichtung 23 kann durch einen an den ersten Sensor 18 angeschlossenen Inverter 32
ersetzt werden. Der Inverter 32 gibt dann jeweils ein zur Steuerung der Überwachungsvorrichtung 23 dienendes
Signal ab, wenn der erste Sensor 18 kein Signal abgibt, d. h. wenn kein Prüfvorgang stattfindet. In diesem Falle
findet immer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen ein Überwachungsvorgang statt, wobei
das Sternrad jeweils den in F i g. 2 mit «3 bezeichneten
Winkel zurücklegt. Diese Variante ist äußerst einfach aufgebaut, und es findet eine kontinuierliche Überwachung
statt, so daß jeglicher Fehler sofort entdeckt wird. In diesem Falle werden nacheinander bestimmte Teile
der Flaschen 2 sowie des Sternrads 4 als künstliche Fremdkörper durch den Inspektionsbereich 20 bewegt.
Um die gewünschte Verringerung des Lichteinfalls auf der Abtasteinrichtung 13 zu erzielen, können die
Vorsprünge 5b der oberen Platte 5 speziell an ihre Funktion angepaßt werden. Sie können z. B. mit
Aussparungen 33 versehen werden, um eine zu starke Verringerung des Lichteinfalls zu vermeiden.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft
einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in Getränkeflaschen,
mit einer ortsfesten Beleuchtungseinrichtung für den zu prüfenden Flaschenteil, einer dieser
zugeordneten ortsfesten fotoelektronischen Abtasteinrichtung, einer an diese angeschlossenen Auswertungseinrichtung,
die bei einer bestimmten Verringerung der von der Abtasteinrichtung empfangenen Strahlung ein Ausstoßsignal erzeugt, sowie mit
einem die Flaschen kontinuierlich durch den von der Beleuchtungseinrichtung und der Abtasteinrichtung
definierten ortsfesten Prüfbereich fördernden Transportmittel, gekennzeichnet durch
eine an die Überwachungsvorrichtung (23) angeschlossene Schalteinrichtung (24, 25; 17, 18, 32), die
die Stellung der Flaschen bzw. des Transportmittels (4) relativ zum Prüfbereich (20) anzeigt, wobei die
Überwachungsvorrichtung (23) derart ausgebildet ist, daß sie beim Ausbleiben einer für das Abtasten
eines Fremdkörpers charakteristischen Reaktion der Vorrichtung (1) zum Ermitteln von Fremdkörpern
während des Eindringens eines nicht zu prüfenden Teils einer Flasche in den Prüfbereich (20)
ein Defektsignal erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung (23) den Ausgang der fotoelektronischen Abtasteinrichtung
(13) auf das Auftreten eines für die Abtastung eines Fremdkörpers charakteristischen Signals hin kontrolliert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung (23) den Ausgang der Auswertungseinrichtung (14) auf das
Auftreten eines Ausstoßsignals hin kontrolliert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (23) ein
von der Auswertungseinrichtung (14) steuerbares 4(>
Betätigungsorgan (22) einer Ausstoßvorrichtung für Schmutzflaschen auf das Auftreten einer für das
Ausstoßen einer Schmutzflasche charakteristischen
Position hin kontrolliert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(24, 25) die Stellung eines Teils der Flaschenwandung oder Flaschenmündung im Prüfbereich (20)
anzeigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(24, 25) jeweils nach Durchlauf einer bestimmten Anzahl von Flaschen durch den Prüfbereich (20) ein
Signal an die Überwachungsvorrichtung (23) abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
durch eine die Stellung eines zu prüfenden Flaschenteils im Prüfbereich (20) anzeigende
Triggereinrichtung (17,18) gebildet wird, die an die Vorrichtung (1) zum Ermitteln von Fremdkörpern
und über einen Inverter (32) auch an die Überwachungsvorrichtung (23) angeschlossen ist.
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-
1977
- 1977-04-22 DE DE2717955A patent/DE2717955C2/de not_active Expired
Also Published As
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