DE3245908C2 - - Google Patents
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Description
Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen von Hohlgläsern,
zum Beispiel Flaschen mit engem Hals,
auf Verunreinigungen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Prüfen von Hohlgläsern, zum Beispiel Flaschen mit
engem Hals, auf Verunreinigungen durch Verschmutzungen im
Inneren der Flaschen und/oder an deren Außenfläche,
die aus einem um eine
zentrale Maschinenachse umlaufenden Rundtisch mit
Ausnehmungen zum Aufnehmen der sich an einem Abwälzgeländer
abwälzenden, sich gegenüber Rollenpaaren
abstützenden zu prüfenden Flaschen
besteht, wobei jeder Ausnehmung des Rundtisches
Tragrollen zugeordnet sind, auf denen
die Flaschen aufstehen, und wobei auf der umlaufenden,
mit dem Rundtisch verbundenen Nabe, jeder eine Flasche
aufnehmenden Ausnehmung zugeordnet, ein oberhalb des
Flaschenmundes vorgesehener Prüfkopf mit einer Lichtquelle,
einer Prüfoptik zur Projizierung des Lichtstrahls
angeordnet ist und der Lichtstrahl mit einer
Neigung zur Flaschenlängsachse in das Flascheninnere
gelenkt wird und unterhalb jeder zu prüfenden Flasche
eine Fotozelle angeordnet ist, wobei bei einem Vorliegen
von Abweichungen der Lichtintensität vom Vorhandensein
von Verunreinigungen im Inneren der Flasche
Signale ausgelöst und mit dem Ziel aufbereitet und ausgewertet
werden, die für eine Füllung der Flaschen mit Getränken
zunächst als ungeeignet befundenen Flaschen auszusortieren
und wobei der von der Fotozelle empfangene,
von einem Verstärker in ein Fehlersignal aufzubereitende
Lichtimpuls verarbeitet wird, der nach
einer Umdrehung der Nabe des Rundtisches um 180°
um ihre zur Flaschenlängsachse parallele Längsachse,
innerhalb derer die Flaschenprüfung stattfindet, von
einem über einem mit dem Rundtisch kämmenden Austragstern
angeordneten Fehler-Signal-Empfangsgerät berührungsfrei
abgreifbar ist.
Es hat sich bei der Prüfung von Getränkeflaschen, z. B.
Rücklaufflaschen, erwiesen, daß die Anzahl der mittels
der bekannten Vorrichtungen geprüften und nach der Prüfung
als nicht wieder verwendbar befundenen und von einer
Wiederverwendung ausgeschlossenen Flaschen zu groß
ist. Eine Aussonderung von Flaschen war bisher häufig
nur dadurch begründet, daß auf der Außenwand der Glasflaschen
Markierungen, wie Bildzeichen, Schriftzeichen
und Zahlen aufgepreßt sind, die zur Verfälschung von
Lichtsignalen durch Fehlspiegelungen und/oder -verdunkelungen
bei der An- oder Durchleuchtung der Flaschen
Anlaß gaben. Dabei lassen die Ergebnisse der Prüfungen
mittels der bekannten Vorrichtungen mit Sicherheit
nicht darauf schließen, ob sich eine Verunreinigung,
wenn überhaupt vorhanden, auf der Flaschenaußenwand
oder im Inneren der Flasche befindet, oder ob die Fehleranzeige
nur durch die jeweils typische Außenoberfläche
der Flasche begründet ist.
Es ist bekannt (DE-PS 23 08 910), einen Lichtstrahl
durch den engen Flaschenhals über den Bodenbereich der
zu prüfenden Flasche auf eine Fotozelle zu richten. Die
sich aus einem auf dem Flaschenboden befindlichen
Fremdkörper oder Laugen- und Waschwasserrest ergebende
Lichtdämpfung wird als Signal von der Fotozelle
über einen Verstärker auf
den bekannten Prüfkopf übertragen.
Als zweckmäßige Ergänzung einer Flaschen-Prüfung
ist bekannt, mit der Bodenprüfung eine Prüfung
des Flaschenmundes mit der empfindlichen Dichtfläche
und des Glasgewindes zu verbinden, wobei
aus Flaschenmündungs-Fehlern herrührende Fehlersignale
mit Flaschenboden-Fehlersignalen zusammengefaßt
aufbereitbar sind. Weitere Rückschlüsse
auf den Reinheitszustand der Flasche läßt die bekannte
Bodenanstrahlung nicht zu. Auch nicht unter Einbeziehung
der Flaschenmund- und Gewindebereich-Beleuchtung. Diese
Prüfung allein ist unvollständig.
Nach einer Veröffentlichung in der US-Zeitschrift
"THE ENGINEER", Ausg. 5, 1966, Seite 203, sind zwei Flaschen-Prüfvorrichtungen
bekannt, mittels welcher entweder
eine Prüfung des Bodenbereichs oder des Wandbereichs
der Flaschen durchführbar ist.
Die zu prüfende Flasche wird, in der Boden-Prüfvorrichtung
in einer der Rundtisch-Ausnehmungen festgehalten,
um die senkrechte Maschinen-Achse geleitet, wobei der
Flaschen-Boden von unten von einem Prüflicht angestrahlt
wird und wobei sich oberhalb der Flasche
eine Fotozelle befindet, von der das durch das
Flaschen-Innere geführte Prüflicht empfangen wird.
Durch Verunreinigungen im Bodenbereich hervorgerufene
Schwächungen des Prüflichts lösen in an sich
bekannter Weise Fehler-Signale aus, durch die die
als nicht weiter verwendbar erkannten Flaschen in
nicht näher beschriebener bekannter Weise ausgesondert
werden.
Mittels der bekannten Vorrichtung können nur
Boden-Prüfungen an Flaschen durchgeführt werden.
Weder Verschmutzungen an der Innenwand noch
solche an der Außenwand der Flaschen sind feststellbar.
Auch läßt die bekannte Vorrichtung
Kontrollen des Mündungsbereiches der Flaschen
nicht zu.
Zwecks Durchführung der unerläßlichen Seitenwand-Prüfung
müssen die Flaschen an eine weitere Vorrichtung
weitergeleitet werden, etwa an eine solche,
die als Skizze in der vorgenannten Veröffentlichung
beschrieben ist. Danach werden die Flaschen, zwischen
Boden und Mündung festgehalten und dabei um
ihre Längsachse umlaufend, zwischen einer die Flaschen
in voller Höhe anzustrahlenden Leuchtwand
und einer senkrecht übereinander angeordneten
Vielzahl von Fotozellen hindurchgeführt, wobei
den Fotozellen Verstärker-Linsen und der Lichtbündelung
dienende Schlitz-Anordnungen zugeordnet
sind. Durch Verschmutzungen der Flaschenwandungen
werden in an sich bekannter Weise Fehler-Signale
erzeugt und damit die Aussonderung der als fehlerhaft
erkannten Flaschen bewirkt.
Ein Nachteil ist darin zu sehen, daß mittels der
bekannten Vorrichtung Verschmutzungen des Bodenbereiches
nicht erfaßbar sind, weil bei einer
Einspannung der Flaschen zwischen Boden und Mündung
eine Durchleuchtung der Flasche in vertikaler
Richtung nicht möglich ist. Die Benutzung nur
einer der vorbeschriebenen Prüfvorrichtungen
würde zu Fehlentscheidungen bei der Beurteilung
des Zustandes der zu prüfenden Flasche führen.
Um Flaschen im Boden- und Seitenbereich prüfen
zu können, sind unter Berücksichtigung der Vorveröffentlichung
die beiden, sich ergänzenden Prüfvorrichtungen
hintereinander zu installieren.
Dieser Aufwand ist hinsichtlich der Höhe der
Betriebskosten und auch des Raumbedarfs nicht vertretbar.
Nach der US-PS 21 00 227 ist eine Flaschenprüfmaschine
bekannt, die aus einem um eine zentrale Maschinenlängsachse
umlaufenden Rundtisch besteht, in dem Ausnehmungen
zur Aufnahme der zu prüfenden Flaschen vorgesehen
sind. Jeder Ausnehmung des Rundtisches ist
ein Prüfkopf mit einer Lichtquelle und einer dieser
vorgesetzten Blende zugeordnet, wobei der Lichtstrahl
in einem vom Flaschenbodenrand bis zur Flaschenbodenmitte
sich erstreckenden Sektorenbereich durch einen
Schlitz auf unterhalb der zu prüfenden Flaschen befindliche
Fotozellen projiziert wird. Nach der bekannten
Anordnung durchdringt der zur Flaschenlängsachse
geneigte Lichtstrahl die Mantelfläche der zu
prüfenden Flasche in einem zum Flaschenboden geneigten
Winkel, durchdringt anschließend den Flaschenboden
und trifft auf einen Reflektor, der den von der
Lichtquelle des Prüfkopfes ausgesandten Lichtstrahl
auf die Fotozelle richtet. Die Lichtstrahlführung und
Prüfung nach der bekannten Vorrichtung hat den Nachteil,
daß Form- und Glasdicken-Unterschiede in der
Mantelfläche bei glattwandigen Flaschen und bei Flaschen,
die mit plastischen Außenaufschriften und
Bildzeichen versehen sind und die sogenannte Glasnähte
und bestimmte Mantelformen aufweisen, die Mantel- und
Bodenmessung so verfälschen können, daß eine
zuverlässige Auswertung der Meßergebnisse nicht möglich
ist. Durch derartige Verfälschungen der Meßergebnisse
können Flaschen als schadhaft oder als für
eine weitere Verwendung als ungeeignet klassifiziert
werden, obwohl sich Verunreinigungen oder Fremdkörper
in diesen Flaschen nicht befinden beziehungsweise
diese Flaschen Schäden nicht aufweisen. Die
Anzahl der so unbegründet ausgesonderten Flaschen ist
wirtschaftlich nicht vertretbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, unter Anwendung von Lichtstrahlen und Fotozellen
eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer,
angepaßt an die bekannten Wasch- und Füllmaschinenleistungen
von 25 000 bis 40 000 und mehr Flaschen
je Stunde, Verunreinigungen sowohl außerhalb als
auch innerhalb der Flaschen, als auch Fremdkörper im
Flascheninneren und Laugen- und Waschwasserreste
feststellbar sind, wobei Verfälschungen von Prüfergebnissen,
etwa durch einen die Mantelfläche der zu
prüfenden Flasche verdickenden, glashüttenseitig angebrachten
Aufdruck oder durch die bekannten Glasnähte
ausgeschlossen sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das
Abwälzgeländer feststehend angeordnet und mit einem
griffigen elastischen Belag versehen, in einen eingangsseitig
kurzen und anschließend einen langen
Abschnitt unterteilt ist und die Länge des Abwälzgeländers
im ersten, etwa Viertelabschnitt der Flaschenumlaufbahn,
mindestens einer vollen Abwicklung
der sich abwälzenden Flasche entspricht und im unteren
Bereich des zylindrischen Flaschenkörperteils
angeordnet ist, und im zweiten Abschnitt der Flaschenumlaufbahn
im oberen Bereich des zylindrischen
Flaschenkörperteils angeordnet ist und daß oberhalb
des unteren ersten Abwälzgeländers und dessen waagerechter
bogenförmigen Längserstreckung entsprechend
angepaßt, eine erste Leuchtschirm-Einheit und unterhalb
des oberen Abwälzgeländers über einen mindestens
einer weiteren Flaschenkörper-Abwicklung entsprechenden
anschließenden Abschnittsbereich eine zweite analoge
Leuchtschirm-Einheit und auf der inneren
Flaschenumlaufbahnseite
mit dem Rundtisch fest verbunden und jeder Ausnehmung
des Rundtisches zugeordnet, der Höhe der Leuchtschirm-
Einheiten entsprechend, senkrecht übereinander,
parallel zur Flaschenlängsachse, eine Vielzahl von
den Leuchtschirm-Einheiten zugewandten Fotozellen mit
vorgesetzten Linsen zum Empfang der sich aus der vollständigen
Seitendurchleuchtung ergebenden Lichtimpulse
angeordnet ist und daß die an sich bekannte Prüfung
des Mündungsbereichs und des Bodens der Flasche während
des gesamten Prüfdurchlaufs der Flasche durch
die Vorrichtung oder zumindest im Bereich des restlichen
Flaschenweges über die Prüfstrecke nach Verlassen
des Bereiches der beiden Leuchtschirm-Einheiten
durchführbar ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist in jedem der oberhalb
des Flaschenmundes befindlichen, mit der Nabe
des Rundtisches fest verbundenen
Prüfköpfe, mittels derer Lichtstrahlen durch den Flaschenhals
direkt auf den Bodensektor der Flaschen und
durch diesen auf die unterhalb jeder Flasche befindliche
Fotozelle und ferner auf den Mündungsbereich der
Flasche gerichtet werden (DE-PS 21 65 726), eine weitere
Lichtquelle angeordnet und wird der von dieser
ausgesandte Lichtstrahl über eine weitere Prüfoptik
durch den Flaschenhals auf die senkrechte Innenwandung
der zu prüfenden Flasche während deren Rotation
gerichtet und als Reflexion auf die unterhalb des Flaschenbodens
befindliche Fotozelle projiziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur
Direktanstrahlung des Flaschenbodensektors und zur Innenwandkontrolle
der Flaschen und zur Seitendurchleuchtung
und/oder zur Mündungskontrolle unterschiedliche Lichtquellen,
wie Infrarotlicht und Normallicht bei Anordnung
entsprechender Empfänger, auch unterhalb des Flaschenbodens,
anwendbar sein.
Ferner werden zur Prüfung der Funktionsbereitschaft
der Prüfköpfe und der diesen zugeordneten Fotozellen,
nachdem die Flaschen den Prüfbereich der Flaschenumlaufbahn
verlassen haben und an die Abtransportbänder
abgegeben sind und vor Aufnahme einer neuen Flasche
in die leere Ausnehmung des Rundtisches im
Prüfköpfe-Kontrollbereich Schattengeber als künstliche
Fehlerquelle angeordnet, neben den an sich bekannten
Reflexionskörpern, wobei die empfangenen Störanzeigen
optisch und/oder akustisch wahrnehmbar gemacht werden
und löschbar sind. Der von der im Prüfkopfoptikgehäuse
befindlichen Lichtquelle auf die Flascheninnenwand gerichtete
Lichtstrahl wird bei Auftreffen auf den Schattengeber
nicht auch auf die Fotozelle reflektiert und dabei
wird von der Fotozelle der Störimpuls ausgelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Hohlgläser, zum
Beispiel Flaschen mit engem Hals, vor der Füllung mit
Getränken selbsttätig in einer Stundenleistung, die
der Leistung bekannter Flaschenwasch-, -füll- und -verschließmaschinen
von 25 000 bis 40 000 und mehr Flaschen
angepaßt werden kann, wirkungsvoll auf nach der Behandlung
in der Flaschenwaschmaschine in und an der Flasche
zurückgebliebene Verunreinigungen und Fremdkörper, auch
solche, die an der senkrechten Flascheninnenwandung fest
anhaften, sowie Laugen- und Waschwasserreste und auch auf
Schadstellen im Mündungsbereich geprüft und als für
eine Füllung mit Getränken ungeeignet festgestellte
Flaschen aussortiert und zum Beispiel auf ein besonderes
Ausschuß-Flaschen-Transportband abgegeben
werden, während sonstige Flaschen Transportbändern
für Flaschen, die eine Nachwaschung erfordern und
für einwandfreie Flaschen zugeführt werden unter
Verwendung einer an sich bekannten Austragvorrichtung,
wobei durch formbedingte Glasverdickungen oder Glasnähte
im Mantelbereich der Flaschen Verfälschungen
der Seiten- und Bodenprüfergebnisse ausgeschlossen
sind und feststellbar ist, ob sich eine Verschmutzung
auf der Flaschen-Außen- oder -Innenseite der geprüften
Flasche befindet.
Die Anwendung unterschiedlicher Lichtquellen, wie
Infrarotlicht und gleichzeitig Normallicht bei Anordnung
entsprechend ausgebildeter und empfangsbereiter
Empfänger, auch unterhalb des Flaschenbodens,
ermöglicht es, differenzierte Signale zu erzielen bei
gleichzeitigem Anstrahlen des Flaschenbodens über die
an sich bekannte Direkanstrahlung, und die Reflexions-
Anstrahlung der Innenwandung der Flasche und der
Seitendurchleuchtung und/oder der an sich bekannten
Mündungskontrolle.
Durch die Einfügung des Schattengebers als künstliche
Fehlerquelle in einem außerhalb des Prüfweges der Flaschen
liegenden Bereich ist es ermöglicht, auch die
Funktionsbereitschaft der Prüfköpfe bezüglich der
Innenwandanstrahlung unter laufender Kontrolle zu halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt; es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht eine aus Zuführschnecke, Annahmestern,
Rundtisch und Ausgabestern bestehende
Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, zum
Beispiel Flaschen auf Verunreinigungen im
Flascheninneren und an der Flascheninnenwandung
etwa anhaftenden Fremdkörpern, mit
ausgangsseitig angeordneten Transportbändern
zum Abtransport von fehlerfreien und nur
leicht verschmutzten und von schadhaften Flaschen;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt
mit einer Flasche in Prüfstellung
und der Darstellung der Leuchtschirmeinheit
zur Seitendurchleuchtung und der Darstellung
des auf die Flaschen-Innenwand gerichteten
Reflexions-Lichtstrahls, und auf der
rechten Seite der Fig. 2 die Darstellung der
Vorrichtung zur Kontrolle der Funktionsbereitschaft
der Prüfköpfe und des Schattengebers
als künstliche Fehlerquelle;
Fig. 3 und 4 die Darstellung des im Prüfkopf untergebrachten
Prüfoptikgehäuses mit der Lichtquelle und des
gegen die Flaschen-Innenwandung gerichteten
Lichtstrahls, dessen Reflexion auf den Flaschenboden
und durch diesen auf die unterhalb der
Flasche befindliche Fotozelle gerichtet ist mit
dem im ersten Abschnitt des Prüf-Umlaufs der
Flasche um die zentrale Maschinenmittelachse
angeordneten Abwälzgeländer, der oberhalb des
Abwälzgeländers angeordneten Leuchtschirm-Einheit
(nach Fig. 3) und der unterhalb des oberen
Abwälzgeländers angeordneten weiteren
Leuchtschirm-Einheit (nach Fig. 4) und den auf
der Innenseite der Flaschenlaufbahn, mit der
Nabe des Rundtisches fest verbundenen, senkrecht
übereinander angeordneten, den Leuchtschirm-Einheiten
zugewandten Fotozellen
mit den vorgesetzten Linsen;
Fig. 5 den Stromlaufplan für die Stromversorgung
der Vorrichtung;
Fig. 6 die Schaltanordnung für das Prüfkopfgerät;
Fig. 7 die Schaltanordnung für das an sich bekannte
Auswerfgerät;
Fig. 8 die Schaltanordnung für die Vorrichtung zur
Kontrolle der Funktionsbereitschaft der
Prüfköpfe.
Mit 1 ist eine an sich bekannte Transportschnecke zum
Einführen der Flaschen in die Vorrichtung bezeichnet.
Die Vorrichtung ist als Rundläufermaschine ausgebildet,
deren Einlaufstern 2 die Flaschen an den Rundtisch 31
abgibt, in dessen Ausnehmungen die Flaschen über die
Prüfstrecke sicher geführt werden. Im Ausführungsbeispiel
ist von einer Anordnung von acht Prüfköpfen 8
ausgegangen, die im Maschinenoberteil, jeder Ausnehmung
34 im Rundtisch zugeordnet, an den Stellen an der sich
in an sich bekannten Flaschenverschließmaschinen die
Schließköpfe befinden. Jede Flasche wird bei ihrem Lauf
um die Maschinenlängsachse 37 von einem Prüfkopf 8 begleitet.
Jeder Ausnehmung 34 sind Rollenböcke 3 zugeordnet,
an denen die Flaschen im Bodenbereich zentriert rotierfähig
anliegen. Jede Flasche steht im Ausführungsbeispiel
dabei auf einer unterhalb jeder Ausnehmung befindlichen
Tragrolle 5, deren Achse in waagerechter
Richtung auf die zentrale Maschinenlängsachse 37 gerichtet
ist. Während der Umdrehung des Rundtisches 31
um die Achse 37 liegen die Flaschen im Ausführungsbeispiel
im ersten Prüfabschnitt an einem feststehenden
Abwälzgeländer 6 und im darauffolgenden Prüfabschnitt
an einem
höher angeordneten Abwälzgeländer 6′ an, so daß
die Flaschen in eine Umdrehung um ihre senkrechte
Mittelachs versetzbar sind. Die Prüfköpfe 8 befinden
sich nach Fig. 1 bis 4 in einer der Teilung des
Rundtisches 31 entsprechenden Zahl oberhalb der zu
kontrollierenden Flasche und sind mit dem Rundtisch
31 über eine Nabe 4 fest verbunden. Jedem Prüfkopf
8 ist im Ausführungsbeispiel ein Prüfkopf-Optikgehäuse
7 mit einer Lichtquelle 32 und einer dieser
vorgesetzten Prüfoptik 33 zugeordnet. In jedem Prüfkopf
8 befindet sich ein Verstärker 38 und eine Fehlanzeigelampe
9. Im Prüfkopf 8 können auch weitere
Verstärker und Lichtquellen für an sich bekannte Flaschenkontrollarten
untergebracht werden. Außerdem ist
mit jedem Prüfkopf 8 ein oberes Zentrierrollenlager
17 fest verbunden, in dem die Flasche mit ihrem Mündungsbereich
exakt im Bereich des von der Lichtquelle
32 ausgesandten Lichtstrahls 36 führbar ist. Bei
Bewegungen des zu prüfenden Flaschenbereichs aus der
Zentrierung würden sich Störungen in der Fehleranzeige
ergeben beziehungsweise Fehleranzeigen ausbleiben,
da in einem solchen Falle der Lichtstrahl 36 nicht
mehr auf die senkrechte Flascheninnenwand 20 treffen
könnte, wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, und als Reflexion
36′ nicht auf die unterhalb der Flasche befindliche
Fotozelle 30 geleitet werden könnte. Auf
die Darstellung der bekannten Vorrichtungen zur Prüfung
des Bodenbereichs durch Direktanstrahlung des
Bodens durch den Flaschenhals und zur Mündungskontrolle
der Flaschen wurde verzichtet.
In Fig. 3 und 4 sind die Positionen der Leuchtschirm-
Einheiten 19 und 19′ zur Seitendurchleuchtung der Flaschen
dargestellt. Mit 6 ist das im ersten Flaschenabwälzbereich
angeordnete untere Abwälzgeländer bezeichnet,
oberhalb dessen die an den Bogen der Flaschenumlaufbahn
angepaßte erste Leuchtschirm-Einheit 19
angeordnet ist. Den Leuchtschirm-Einheiten zugewandt,
befindet sich, fest mit der Nabe 4 des Rundtisches
31 verbunden, parallel zur Längsachse der
zu prüfenden Flaschen, senkrecht übereinander angeordnet,
eine Vielzahl von Fotozellen 28, im Ausführungsbeispiel
fünf Fotozellen, denen je eine Linse
29 vorgesetzt ist. Mit 6′ ist das im zweiten Flaschenabwälzbereich
angeordnete obere Abwälzgeländer
bezeichnet, unterhalb dessen die in gleicher Weise,
wie vorbeschrieben, an die Flaschenlaufbahn angepaßte
Leuchtschirm-Einheit 19′ angeordnet ist. Durch
die Höhenversetzung der Abwälzgeländer 6 und 6′ und
der Leuchtschirm-Einheiten 19 und 19′ ist gewährleistet,
daß sämtliche Bereiche des meist zylindrischen
Teils der Flaschen seitlich während der mindestens
je einmaligen Drehungen der Flaschen um ihre eigene
Längsachse bei deren Abwälzungen an den Abwälzgeländern
durchleuchtet werden. Von den Fotozellen 28 wahrgenommene
Veränderungen der Lichtintensität, etwa bei
Vorhandensein von Verschmutzungen innerhalb und außerhalb
der Flaschen und Anhaften von Fremdkörpern an der
Flascheninnenwand 20 werden verstärkt und im Prüfkopf
aufbereitet in Fehlersignale umgesetzt, und zwar in
der gleichen Weise, wie die Fotozelle 30 Fehlersignale
im Prüfkopf 8 auslöst, die im Prüfkopf mittels des
selben oder des gleichen Schaltsystems, wie in Fig. 6
dargestellt, aufbereitet werden, wenn ein in seiner
Lichtintensität auf Grund des Anhaftens eines Fremdkörpers
an dem zylindrischen Teil der Flascheninnenwandung
verringerter Reflexions-Lichtstrahl 36′ auf
die Fotozelle trifft.
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild des Stromversorgungsteils
21 dargestellt, das über die Schleifringe 22 mit
Wechselstrom gespeist wird und aus einem umschaltbaren
Transformator, einem Gleichrichter und einer nachgeschalteten
Siebeinrichtung besteht. Vom Stromversorgungsteil
21 werden die Lichtquellen 19, 19′ und
32 sowie die Prüfköpfe 8 gespeist. Der Stromversorgungsteil
ist mit der Nabe 4 fest verbunden. In Fig. 2
sind die am feststehenden Maschinenteil 24 befestigten
Bürsten 23 dargestellt, die an den Schleifringen
22 anliegen.
Das von einem im Flascheninneren befindlichen, an der
Flascheninnenwand anhaftenden Fremdkörper oder einer
im Flaschenboden befindlichen Verschmutzung mit einer
Lichtdämpfung und Verdunklung reflektierte, von der
Fotozelle 30 empfangene Prüflicht 36′ wird zum Meßzeitpunkt,
der von einem Näherungsschalter 25 bestimmt ist,
wie in Fig. 6 des Blockschaltbildes des Prüfkopfes 8
dargestellt ist, durch eine am Näherungsschalter 25
vorbeigeführte Metallfahne 26, leistungslos eingeschaltet,
verstärkt. Die Verstärkung erfolgt im Verstärker
38 und ist durch ein Potentiometer einstellbar. Der
Ausgang des Verstärkers 38 geht auf einen Schwellwertschalter
41. Die Schaltwelle ist mittels zweier Stufenschalter
44 grob und fein einstellbar. Ein vom
Schwellwertschalter 41 durchgeschaltetes Signal wird
mit dem Signal "Messen" des Näherungsschalters 25 in
dem Additionsschalter 42 verknüpft und steuert den
Ausgangsschalter 43 an, wodurch die Fehleranzeige-Kontroll-Lampe
9 aufleuchtet. Die Lampe 9 wird nur dann eingeschaltet,
wenn der empfangene Lichtimpuls schwächer ist
als der mittels der Stufenschalter 44 einstellbare SOLL-Lichtwert.
Der in jedem Prüfkopf 8 befindliche Verstärker
38 ist mit dem Maschinen-Stromversorgungsteil 21 durch
nicht vertauschbare Kabel lösbar verbunden.
In dem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zweckmäßig
zusammenwirkenden Auswerfgerät 10, dessen Position
in Fig. 1 und dessen Schaltplan in Fig. 7 dargestellt
ist, ist ein die Fehleranzeige-Kontroll-Lampe 9
überwachendes Fehlersignal-Empfangsgerät angeordnet,
das sich auf der Austragsternseite, dem Austragstern
13, befindet. Am Ausgang des Verstärkers
38′ wird bei Belichtung der Fotozelle 35 ein
Spannungssprung erzielt, durch den der Ausgangsschalter
43′ einschaltbart ist. Über ein Zeitglied hält sich
der Ausgangsschalter 43′ noch, auch wenn der Lichtempfänger,
die Fotozelle 35, nicht mehr belichtet
ist. Die Zeitdauer (Impulslänge) ist mittels eines
Potentiometers 45 einstellbar. Durch den Ausgangsschalter
43′ ist ein Elektromagnet 11 betätigbar.
Vom Prüfkopf 8 können, entsprechend der Zahl von
durchzuführenden Prüfungen, wie Seitendurchleuchtung,
Flascheninnenwand-Kontrolle, Boden-Direktanstrahlung
und Flaschenmündungs-Kontrolle, verschiedene Fehleranzeigesignale
an das Fehlersignal-Empfangsgerät 10
oberhalb des Austragsterns 13 abgegeben werden, sofern
die erforderlichen Fehleranzeige-Kontroll-Lampen
mit den erforderlichen Schaltanordnungen in den
Prüfköpfen 8 und die Empfangs-Anlagen entsprechend
im Empfangsgerät 10 untergebracht sind. Die geprüften
Flaschen werden somit, je nach Befund, auf eines der
Abtransportbänder 14 oder 16 abgegeben, z. B. Flaschen,
die geringe und nachbearbeitbare Mängel aufweisen. Dagegen
werden Flaschen mit Fehlern, die eine Weiterverwendung
mit Sicherheit ausschließen, z. B. Flaschen mit
Abplatzungen im Mündungsbereich, der empfindlichen
Dichtfläche und dem Glasgewinde, von einem nicht dargestellten
Schnäpper, der im Austragstern 13 gelagert
ist, festgehalten und über die beiden Abtransportbänder
14 und 16, nach der Fig. 1, schleifend geführt und
erst auf das Ausschuß-Transportband 15 abgegeben, indem
die Schnäpper-Festklemmung mittels eines nicht
dargestellten, feststehenden Austragarms aus dem
Austragstern 13 herausgelöst wird. Der Schnäpper
wird durch den Elektromagneten 11 auf die auszusondernde
Ausschuß-Flasche geschwenkt. Es ist denkbar,
daß durch Anwendung anderer bekannter Vorrichtungen
zum lösbaren Festhalten von Flaschen, z. B.
solchen mit geringfügigen, behebbaren Mängeln, auf
das zweite Abtransportband 16 abgegeben werden, wobei
ein anderer Festhalter, z. B. eine Saugvorrichtung
die Flasche kurzzeitig festhält und über den
Ausgang zum Abtransportband 14 schleifend führt und
bereits bei Erreichen des Abtransportbandes 16 freigibt,
während vollkommen einwandfreie Flasche ohne
Einwirkung von Festklemmhebeln oder Saugvorrichtungen
sofort bei Erreichen des ersten GUT-Abtransportbandes
14 aus dem Austragstern 13 herausgleiten können.
Die Übergabe des Signals für eine Festklemmung der
beanstandeten Flasche erfolgt berührungslos.
In nach der DE-PS 21 66 235 bekannten Weise erfolgt
die Prüfung der Funktionsbereitschaft der Prüfköpfe
8 der Vorrichtung ebenfalls zweckmäßig mittels eines
Prüfkontrollgeräts 12, dessen Schaltanordnung in
Fig. 8 dargestellt ist. Das Kontrollgerät 12 ist feststehend
angeordnet, Fig. 1 und Fig. 2. Die Prüfköpfe 8
werden nach jeder Messung, d. h. nach etwa 270° des
Rundtisch-Umlaufes, entsprechend dem bekannten
Ausführungsbeispiel geprüft. Dabei wird erfindungsgemäß
ein Schattengeber 18 als künstliche Fehlerquelle in
den Strahlengang gebracht, der von der Lichtquelle 32
als Reflexionsstrahl 36′ bei eingefügter Flasche auf
die Fotozelle 30 gerichtet wird. Bei Einwirkung des
Schattengebers 18 unterbleibt das von der Fotozelle
sonst ausgehende Signal im Prüfkopf 8, so daß am Kontrollgerät
12 eine Störungslampe 39 aufleuchtet, die
die Störung des betreffenden Kopfes so lange anzeigt,
bis der gestörte Prüfkopf 8 ausgetauscht ist.
Der Lichtempfänger 35′ überwacht die Kontroll-Lampe 9
des Prüfkopfes 8. Am Ausgang des Verstärkers 38″ entsteht
bei Belichtung der Fotozelle 35′ ein Spannungssprung,
der mittels eines Kondensators in einen kurzen
Impuls umgeformt wird. Dieser Impuls wird in der
UND-Schaltung 42′ mit dem Impuls eines Näherungsschalters
25′ verknüpft, der den jeweiligen Meßzeitpunkt
bestimmt, indem durch eine am Näherungsschalter 25′
vorbeigeführte Metallfahne 26 der Näherungsschalter
25′ einschaltbar ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 42′
ergibt das GUT-Signal, welches einen Fehlerspeicher
46 in die GUT-Stellung kippt. Dieser Fehlerspeicher
46 war beim Einschalten des Näherungsschalters 25′
durch einen Impuls in die Fehler-Stellung gekippt
worden. Kommt kein GUT-Impuls zustande, bleibt die
Fehlerstellung erhalten, die verknüpft mit dem AUS-Signal
des Näherungsschalters 25′ in der Verknüpfung
42″ das Signal "Fehler" gibt. Dieses Signal kippt
der Störmeldeschalter 47 in die Störmeldestellung
und die Störmeldelampe 39 leuchtet auf. An Stelle
der Störmeldelampe 39 kann auch eine akustische Warnanlage
angeordnet werden. Der Störmeldespeicher 47
wird durch eine Löschtaste 40 quittiert.
Es ist zweckmäßig, analog auch die Funktionsbereitschaft
der Prüfköpfe 8 bezüglich der durch die Anwendung
der Seitendurchleuchtung der Flaschen bedingten
Anordnung der Leuchtschirm-Einheiten 19 und 19′ in
Verbindung mit den diesen zugewandten Fotozellen 28
zu prüfen. Erforderlich wäre dazu eine Lichtquelle
unterhalb des Prüfkontrollgerätes 12, die auf die
vorübergeführten Fotozellen 28 gerichtet ist. Im
Prüfkopf 8 wäre zweckmäßig eine weitere Fehleranzeige-
Kontroll-Lampe und im Prüfkopf-Kontrollgerät 12
eine weitere Schaltanordnung mit einer der Kontroll-
Lampe gegenüberstellbaren Fotozelle mit
der gleichen Schaltung, wie in Fig. 8 dargestellt,
vorzusehen, einschließlich der optischen oder akustischen
Störmeldeeinrichtungen. Auch die Anordnung
von Reflexionskörpern im Strahlengang der Lichtanlage
zum Prüfen der Mündung der Flaschen ist zweckmäßig
im Interesse einer ständigen Kontrolle sämtlicher
Prüforgane und der Sicherheit des gesamten Prüfvorgangs.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen von Hohlgläsern,
zum Beispiel Flaschen mit engem Hals auf
Verunreinigungen durch Verschmutzungen im Inneren
der Flaschen und/oder an deren Außenfläche, die aus
einem um eine zentrale Maschinenachse umlaufenden
Rundtisch mit Ausnehmungen zum Aufnehmen der sich
an einem Abwälzgeländer abwälzenden,
sich gegenüber Rollenpaaren
abstützenden zu prüfenden Flaschen besteht,
wobei jeder Ausnehmung des Rundtisches
Tragrollen zugeordnet sind, auf denen die
Flaschen aufstehen, und wobei auf der umlaufenden,
mit dem Rundtisch verbundenen Nabe, jeder eine Flasche
aufnehmenden Ausnehmung zugeordnet, ein oberhalb des
Flaschenmundes vorgesehener Prüfkopf mit einer Lichtquelle,
einer Prüfoptik zur Projizierung des Lichtstrahles
angeordnet ist und der Lichtstrahl mit einer
Neigung zur Flaschenlängsachse in das Flascheninnere
gelenkt wird und unterhalb jeder zu prüfenden Flasche
eine Fotozelle angeordnet ist, wobei bei einem Vorliegen
von Abweichungen der Lichtintensität beim Vorhandensein
von Verunreinigungen im Inneren der Flasche
Signale ausgelöst und mit dem Ziel aufbereitet und ausgewertet
werden, die für eine Füllung der Flaschen mit
Getränken zunächst als ungeeignet befundenen Flaschen
auszusortieren und wobei der von der Fotozelle empfangene,
von einem Verstärker in ein Fehlersignal aufzubereitende
Lichtimpuls verarbeitet wird, der nach einer
Umdrehung der Nabe des Rundtisches von 180° um
ihre zur Flaschenlängsachse parallele Längsachse,
innerhalb derer die Flaschenprüfung stattfindet,
von einem über einem mit dem Rundtisch kämmenden
Austragstern angeordneten Fehler-Signal-Empfangsgerät
berührungsfrei abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abwälzgeländer feststehend
angeordnet und mit einem griffigen elastischen
Belag versehen, in einen eingangsseitig kurzen
und anschließend einen langen Abschnitt unterteilt
ist und die Länge des Abwälzgeländers im ersten, etwa
Viertel-Abschnitt der Flaschenumlaufbahn, mindestens
einer vollen Abwicklung der sich abwälzenden
Flasche entspricht und im unteren Bereich des zylindrischen
Flaschenkörperteils angeordnet ist, und im
zweiten Abschnitt der Flaschenumlaufbahn im oberen
Bereich des zylindrischen Flaschenkörperteils angeordnet
ist und daß oberhalb des unteren ersten
Abwälzgeländers (6) und dessen waagerechter bogenförmigen
Längserstreckung entsprechend angepaßt, eine
erste Leuchtschirm-Einheit (19) und unterhalb
des oberen Abwälzgeländers (6′) über einen mindestens
einer weiteren Flaschenkörper-Abwicklung entsprechenden
anschließenden Abschnittsbereich eine zweite analoge
Leuchtschirm-Einheit (19′) und auf der inneren
Flaschenlaufbahnseite, mit dem Rundtisch (31) fest
verbunden und jeder Ausnehmung (34) des Rundtisches
(31) zugeordnet, der Höhe der Leuchtschirm-Einheiten
(19, 19′) entsprechend, senkrecht übereinander,
parallel zur Flaschenlängsachse, eine Vielzahl
von den Leuchtschirm-Einheiten (19, 19′) zugewandten
Fotozellen (28) mit vorgesetzten Linsen
(29) zum Empfang der sich aus der vollständigen
Seitendurchleuchtung ergebenden Lichtimpulse angeordnet
ist und daß die an sich bekannte Prüfung
des Mündungsbereichs und des Bodens der Flasche während
des gesamten Prüfdurchlaufs der Flasche durch
die Vorrichtung oder zumindest im Bereich des restlichen
Flaschenweges über die Prüfstrecke nach Verlassen
des Bereiches der beiden Leuchtschirm-Einheiten
(19, 19′) durchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der oberhalb des Flaschenmundes, mit
der Nabe (4) des Rundtisches (31) fest verbundenen
Prüfköpfe (8), mittels derer Lichtstrahlen durch den
Flaschenhals direkt auf den Bodensektor der Flaschen
und durch diesen auf die unterhalb jeder Flasche befindliche
Fotozelle (30) und ferner auf den Mündungsbereich
der Flaschen gerichtet werden, eine weitere
Lichtquelle (32) angeordnet ist und der von dieser
ausgesandte Lichtstrahl (36) über eine weitere
Prüfoptik (33) durch den Flaschenhals auf die senkrechte
Innenwandung (20) der zu prüfenden Flasche
während deren Rotation gerichtet und als Reflexion
(36′) auf die unterhalb des Flaschenbodens befindliche
Fotozelle (30) projiziert wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Direktanstrahlung des Flaschenbodensektors
und zur Innenwandkontrolle der Flaschen
und zur Seitendurchleuchtung und/oder zur Mündungskontrolle
unterschiedliche Lichtquellen, wie Infrarotlicht
und Normallicht bei Anordnung entsprechender
Empfänger, auch unterhalb des Flaschenbodens, anwendbar
sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle oder zusätzlich
zu den an sich bekannten Reflexionskörpern zum Prüfen
der Funktionsbereitschaft der Prüfköpfe (8)
und der diesen zugeordneten Fotozellen (30) in
dem Bereich der Flaschenumlaufbahn zwischen der
Übergabe der Flaschen an den Austragstern (13)
und der Übernahme einer neuen Flasche in die leere
Ausnehmung (34) des Rundtisches (31), als künstliche
Fehlerquelle ein Schattengeber (18), fest mit
dem Maschinenteil (24) verbunden, unterhalb des
Prüfkontrollgerätes (12) angeordnet ist, auf
den der von der Lichtquelle (32) auf die Innenwandung
(20) der Flaschen zu richtende Lichtstrahl
(36) zum Kontrollzeitpunkt trifft, wobei von der
Fotozelle (30) aufgrund der eintretenden Soll-Schwächung
der Lichtintensität der Störimpuls über
den Verstärker (38) und die Störanzeige-Kontroll-Lampe
(9) im Prüfkopf (8) und von dieser die
Störmeldung an die Fotozelle (35′) des im Prüfkopfkontrollgeräts
(12) zur Aufbereitung der Störmeldung
und Auslösung eines optisch oder akustisch
wahrnehmbaren löschbaren Störsignals übertragbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823245908 DE3245908A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Vorrichtung zum selbsttaetigen pruefen von hohlglaesern, zum beispiel flaschen mit engem hals, auf verunreinigungen durch fremdkoerper, laugen- und waschwasserreste |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823245908 DE3245908A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Vorrichtung zum selbsttaetigen pruefen von hohlglaesern, zum beispiel flaschen mit engem hals, auf verunreinigungen durch fremdkoerper, laugen- und waschwasserreste |
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DE3245908A1 DE3245908A1 (de) | 1984-06-14 |
DE3245908C2 true DE3245908C2 (de) | 1990-06-07 |
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ID=6180428
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