DE2717076A1 - Farbbandeinrichtung fuer druckwerke - Google Patents
Farbbandeinrichtung fuer druckwerkeInfo
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Description
KARL-UEIJVZ SCUAUAIBURG
Nixdorf Computer AG sooo München so
Fürstenweg telefon oso-iwioto
Θ87531
4790 Paderborn telex 022019 β β pat
18.April 1977 3N5 1477 D
Farbbandeinrichtung für Druckwerke
Die Erfindung betrifft eine Farbbandeinrichtung für Druckwerke, mit einer eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung
aufweisenden Speicherkammer für ein in aneinanderliegenden Schleifen gespeichertes endloses
Farbband und mit einer mit der Speicherkammer verbundenen Bandführungsvorrichtung zur Führung des endlosen
Farbbandes von der Austrittsöffnung durch mindestens einen Druckbereich zur Eintrittsöffnung.
Eine Einrichtung dieser Art ist z.B. durch die DT-OS 25 36 645 bekannt. Sie ist als eine insgesamt
in ein Druckwerk einsetzbare Kassette ausgebildet und ermöglicht die Unterbringung einer großen Farbbandmenge
in einer relativ kleinen Speicherkammer. Das Farbband wird durch einen in der Kassette angeordneten
Antrieb beim Betrieb des Druckwerkes in die Speicherkammer laufend hineingeschoben und gleichzeitig
durch die Antriebswirkung an der Austrittsöffnung aus der Speicherkammer herausgezogen. Es durchläuft
außerhalb der Speicherkammer die Bandführungsvorrichtung und wird dabei durch einen Druckbereich geführt.
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in dem z.B. ein Nadeldruckkopf durch schriftzeichenmäßige Einwirkung auf das Farbband eine Farbübertragung vom
Farbband auf einen Aufzeichnungsträger bewirkt.
Eine solche kassettenartige Farbbandeinrichtung kann nach dem Verbrauch der auf dem Farbband vorhandenen
Druckfarbe insgesamt aus dem Druckwerk herausgenommen und gegen eine neue Farbbandeinrichtung ausgetauscht werden.
Dieser Austausch ist aber relativ kostspielig, weil mit einem Wechsel des verbrauchten Farbbandes notwendig
ein Wechsel seiner Führung verbunden ist. Soll zur Kosteneinsparung ein wiederholter Einsatz der Farbbandeinrichtung
ermöglicht werden, was insbesondere dann wichtig ist, wenn in einem Großbetrieb eine große Anzahl
Druckwerke vorhanden ist, z.B. in Registrierkassen von Warenhäusern oder Supermärkten, so müssen die kassettenartigen
Farbbandeinrichtungen nach den Herausnehmen aus den Druckwerken mit frischen Farbbändern gefüllt werden.
Diese Arbeit ist umständlich und verursacht eine starke Beschmutzung der Hände. Außerdem ist hierzu neben dem
Zeitaufwand ein besonderes Geschick erforderlich, was nicht ohne weiteres von der Bedienungsperson z.B. einer
Registrierkasse erwartet werden kann. Wenn der Wechsel des Farbbandes in größeren Zeitabständen vorgenommen
werden soll, so muß die Nutzung des Farbbandes verlängert werden, was wiederum eine Verteuerung des Farbbandmaterials
mit sich bringt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Farbbandeinrichtung für Druckwerke anzugeben, die eine wiederholte Verwendung
der Bandführungsvorrichtung und des Bandantriebs bei sehr leichtem und sauberem Wechsel des Farbbandes
ermöglicht. Gleichzeitig soll die Nutzungsdauer des Farbbandes gegenüber den bisherigen Verhältnissen verlängert
werden können, so daß insbesondere in Großbetrieben wenige Farbbandeinrichtungen relativ selten gewechselt bzw. mit
Farbband nachgefüllt werden müssen.
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Eine Farbbandeinrichtung eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet,
daß die Speicherkammer als eine mit dem Färbband auswechselbare Farbbandkassette ausgebildet ist,
die in eine ihrer Kontur entsprechend geformte Ausnehmung der Bandführungsvorrichtung einsetzbar ist, und daß
der Ausnehmung im Bereich der Eintritts- und der Austrittsöffnung der Farbbandkassette Führungs- bzw. Antriebselemente
für das Farbband zugeordnet sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine Farbbandeinrichtung einerseits fest in ein Druckwerk eingebaut,
andererseits aber auch als auswechselbare Kassette ausgebildet sein kann. In Jedem Falle ist es sehr einfach,
das Farbband zu wechseln, denn die Speicherkammer ist eine sogenannte Wegwerfkassette, die nur das Farbband in
aneinanderliegenden Schleifen enthält, nicht jedoch auch Führungs- und Antriebselemente. Bei einem Farbbandwechsel
ist es somit lediglich erforderlich, die alte Farbbandkassette zusammen mit dem Farbband aus der Farbbandeinrichtung
zu entfernen und die neue Farbbandkassette einzusetzen, wobei dann nur das schlaufenartig um die Farbbandkassette
herumgeführte neue Farbband in die Bandführungsvorrichtung einzulegen ist. Es muß also kein umständliches
Packen des Farbbandes in aneinanderliegenden Schleifen in einer Speicherkammer durchgeführt werden,
sondern dies erfolgt bereits im Herstellungsbetrieb des Farbbandes. Die Farbbänder können in den Farbbandkassetten
vom Hersteller einsatzfertig geliefert werden.
Eine Farbbandeinrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, nämlich der Farbbandführungsvorrichtung
und der Wegwerfkassette. Die Farbbandführungsvorrichtung kann ihrerseits kassettenförmig
ausgebildet sein und enthält alle zur Bewegung des Farbbandes durch einen oder mehrere Druckbereiche
erforderliche Teile. Da sie wiederholt eingesetzt werden
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kann und beim Farbbandwechsel nicht auch gleichzeitig eine neue Bandführungsvorrichtung erforderlich ist,
können auch solche Teile vorgesehen werden, auf die bisher zwecks Kostenersparnis verzichtet werden mußte.
So ist es beispielsweise möglich, die Bandführungsvorrichtung mit einer im Verlauf des Farbbandes angeordneten
Färbungsvorrichtung für das Farbband zu versehen. Diese Färbungsvorrichtung kann z.B. eine mit Druckfarbe
eingefärbte Rolle sein, an der das Farbband vorbeigeführt wird, so daß die Druckfarbe auf das Farbband übertragen
wird. Wenn die Färbungsvorrichtung zwischen dem Druckbereich und der Eintrittsöffnung der Farbbandkassette angeordnet
ist, so ist eine einwandfreie Verteilung der Farbe im Farbband gewährleistet, da das frisch eingefärbte
Farbband zunächst in der Speicherkammer verbleibt, bevor es den Druckbereich wieder durchläuft. Die zusätzliche
Färbungsvorrichtung verlängert die Nutzungszeit des Farbbandes wesentlich, so daß auch dadurch die Zahl
erforderlicher Farbbandwechsel herabgesetzt wird.
Vorteilhaft ist der die Färbungsvorrichtung aufnehmende Abschnitt der Bandführungsvorrichtung muldenförmig
ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß eventuell aus der Färbungsvorrichtung austretende Druckfarbe in
dem muldenförmigen Abschnitt angesammelt wird und aus der Farbbandeinrichtung nicht austritt.
Die Farbbandeinrichtung kann in Verbindung mit der Färbungsvorrichtung derart ausgebildet sein, daß die
Färbungsvorrichtung eine das Farbband berührende Auftragsrolle und eine an dieser sich abwälzende, vorzugsweise
auswechselbare und Druckfarbe speichernde Beschickungsrolle aufweist. Durch die zusätzliche Auftragsrolle
wird ein besonders gleichmäßiges Aufbringen der Druckfarbe auf das Farbband gewährleistet, und es
wird möglich, die Beschickungsrolle auszuwechseln, ohne daß die Führung des Farbbandes gestört wird. Zweckmäßig
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erfolgt der Wechsel der Beschickungsrolle gleichzeitig mit dem Wechsel einer Farbbandkassette. Dabei ist es
dann unwichtig, ob die Beschickungsrolle vor oder nach dem Einlegen des frischen Farbbandes gewechselt wird.
Bekanntlich kann die Nutzung des Farbbandes durch Bildung einer sogenannten Moebius-Schleife verbessert
werden. Damit ist eine gleichmäßige Ausnutzung der gesamten Bandfläche und nicht nur eines Teils des Farbbandes
verbunden. Die Bildung einer Moebius-Schleife ist bei einer Farbbandeinrichtung nach der Erfindung
besonders einfach, und es sind hierzu keine zusätzlichen bewegten mechanischen Elemente erforderlich. Die Farbbandeinrichtung
kann dazu derart weiter ausgebildet sein, daß im Verlauf des Farbbandes der Austrittsöffnung der
Farbbandkassette innerhalb der Farbbandführungsvorrichtung
ein Raum nachgeordnet ist, der stationäre Führungselemente zur Bildung einer Moebius-Schleife im Farbband
enthält. Wird eine neue Farbbandkassette in die Farbbandeinrichtung eingelegt, so kann die aus der Farbbandkassette
austretende Farbbandschleife beginnend an der Eintrittsöffnung in die Bandführungsvorrichtung eingelegt
werden, wobei zuletzt bzw. unmittelbar vor der Austrittsöffnung der Raum zur Bildung der Moebius-Schleife durchlaufen
wird. Die Wendung des Bandes erfolgt dann an den stationären Führungselementen, die in diesem Raum angeordnet
sind.
Wenn die Farbbandeinrichtung als eine auswechselbare Kassette ausgebildet ist, so hat sie zweckmäßig einen die
Ausnehmung für die Farbbandkassette sowie die ihr zugeordneten Führungs- und Antriebselemente umfassenden Trägerkörper
und eine mindestens einen Druckkopf eines Druckwerks rahmenartig umschließende Bandführungsvorrichtung.
Die Bandführungsvorrichtung bildet vorteilhaft einen polygonalen Führungsweg für das Farbband, an dessen
Ecken senkrechte Führungsstege angeordnet sind, an denen
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das Farbband unter Spannung anliegend vorbeigeführt ist. Auf diese V/eise wird ein Bandtransport mit einem praktisch
freiliegend geführten Farbband gewährleistet, wobei nur sehr wenige Reibungsstellen an den Ecken des
polygonalen Führungsweges vorhanden sind.
Um einen staubfreien Transport des Farbbandes insbesondere im Bereich der Antriebselemente und der Färbungsvorrichtung
zu gewährleisten, ist ein Klappdeckel vorgesehen, der die Ausnehmung für die Farbbandkassette,
den die Antriebselemente und die Färbungsvorrichtung aufnehmenden Abschnitt und den die Moebius-Schleife enthaltenden
Raum bedeckt. Dieser Klappdeckel ist über offene Scharniere mit der Farbbandeinrichtung verbunden. Er erweist
sich als besonders vorteilhaft bei Ausführung der Farbbandeinrichtung als Wechselkassette, die bei der Handhabung
in unterschiedlichste Lagen gebracht wird. Durch den Klappdeckel wird erreicht, daß die eigentliche Farbbandkassette
gegen Herausfallen aus der Farbbandeinrichtung gesichert ist und außerdem eine Verschmutzung insbesondere
der Antriebselemente nicht befürchtet werden muß.
Gleichzeitig können die Führungselemente für die Moebius-Schleife im Bereich des dazu vorgesehenen Raums
am Klappdeckel angeordnet sein, so daß die Ausbildung der Moebius-Schleife in einfacher Weise beim Schließen
des Klappdeckels erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Farbbandeinrichtung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Farbbandeinrichtung nach der Erfindung mit eingesetzter Farbbandkassette
und geöffnetem Klappdeckel gemäß der Blickrichtung I in Fig. 2, . . .
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Farbbandeinrichtung
mit geöffnetem Klappdeckel gemäß der Blickrichtung Π in Fig. 1 und
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Farbbandeinrichtung im verschlossenen
und in ein Druckwerk eingesetzten Zustand.
'In Fig. 1 ist eine Farbbandeinrichtung 10 dargestellt,
die im wesentlichen eine Bandführungsvorrichtung 11 zur Führung eines Farbbandes 12, eine Ausnehmung 13 für eine
Farbbandkassette 14 und einen Klappdeckel 15 umfaßt. Die gesamte Farbbandeinrichtung ist in Fig. 1 im geöffneten
Zustand in der Draufsicht dargestellt, d.h. der Klappdeckel 15 ist aufgeklappt, so daß eine in die Ausnehmung
13 eingesetzte Farbbandkassette 14 sowie das durch die Bandführungsvorrichtung 11 laufende Farbband 12 zu erkennen
sind. Ferner sind strichpunktiert zwei Druckköpfe 16 und 17 dargestellt, die andeuten, daß die gesamte Farbbandeinrichtung
10 so in ein Druckwerk eingesetzt ist, daß ihre rahmenartige Bandführungsvorrichtung 11 die beiden
Druckköpfe 16 und 17 umgibt. Dieser Aufbau der Farbbandeinrichtung 10 ist nur ein Ausführungsbeispiel, in
gleicher Weise ist eine Konstruktion derart möglich, daß die Bandführungsvorrichtung nur einen einzigen Druckkopf
umgibt, wenn die Farbbandeinrichtung in Druckwerke mit nur einem Druckkopf einzusetzen ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Farbbandeinrichtung 10 kann entweder fest in ein Druckwerk eingebaut oder auch als
auswechselbare Kassette ausgebildet sein. Insbesondere zur Verwendung als Kassette sind zentrale öffnungen 18
und 19 in der Bandführungsvorrichtung 11 und dem Klappdeckel 15 vorteilhaft, die eine Verankerung der Farbbandeinrichtung
10 in einem Druckwerk an einem Befestigungsstift ermöglichen, der in noch zu beschreibender
Weise gleichzeitig einen Verschluß des Kassettendeckels 15 ermöglicht. Ferner sind zur Anwendung als auswechselbare
Kassette Öffnungen 20 im Körper der Bandführungsvorrichtung 11 vorgesehen, in die im Druckwerk verankerte,
nicht dargestellte Stifte beim Einsetzen der Farbbandein»·
richtung 10 eingeführt werden, so daß eine einwandfreie Ausrichtung der Farbbandeinrichtung relativ zu einem
oder mehreren Druckköpfen 16 bzw. 17 gewährleistet ist. Einige der Öffnungen 20 können als Langlöcher ausgebildet
sein, wie es für die linken beiden öffnungen in Fig. 1 dargestellt ist, um eventuelle Größentoleranzen
unterschiedlicher Farbbandeinrichtungen 10 ausgleichen zu können.
Die Farbbandkassette 14 enthält das Farbband, wie bei 121 angedeutet, in Form aneinanderliegender Schleifen,
so daß in der Kassette eine sehr große Farbbandmenge in bekannter Weise gespeichert werden kann. Die
Farbbandkassette 14 hat einen etwa quadratischen Grundriß und kann als allseitig geschlossenes Kunststoff-Spritzgußteil
ausgebildet sein. Infolge der gebrochenen Darstellung sind die Schleifen 121 im Inneren der Farbbandkassette
erkennbar. Die Farbbandkassette 14 hat eine Eintrittsöffnung 141 und eine Austrittsöffnung 142. Die
Austrittsöffnung 142 hat etwa Schlitzbreite, aus ihr wird das Farbband 12 durch die Wirkung eines noch zu beschreibenden
Antriebs herausgezogen. Die Eintrittsöffnung 141 ist relativ breit ausgebildet, so daß das Farbband 12 in
sie unter Bildung von Schleifen 122 hineingeschoben werden kann. Die Farbbandkassette 14 kann mit dem in ihr gespeicherten
bzw. außen die Eintrittsöffnung 141 mit der Austrittsöffnung 142 verbindenden endlosen Farbband 12
aus der Farbbandeinrichtung 10 entnommen werden, d.h. es ist möglich, das Farbband lediglich durch Auswechseln der
relativ einfach ausgebildeten Farbbandkassette 14 zu erneuern. Der quadratische Querschnitt der Farbbandkassette
14 ermöglicht ein gleichmäßiges Herausziehen des Farbbandes 12 aus der Austrittsöffnung 142, denn die in regelloser
Verteilung in der Farbbandkassette 14 vorhandenen Farbbandschleifen 121 haben insgesamt einen verhältnismäßig
geringen Abstand zur Austrittsöffnung 142, so daß ein
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gleichmäßiger Schubtransρort des Farbbandes 12 durch die
Farbbandkassette 14 gewährleistet ist. Das leichte Herausziehen auch aus einem Bereich unmittelbar neben der Austritt
söffnung 142 wird dadurch begünstigt, daß in diesem 3ereich die Kassettenwandungen/einen in Transportrichtung
des Farbbandes 12 schrägen Verlauf haben.
Um die Entfernung der Farbbandkassette 14 aus der Farbbandeinrichtung 10 zu erleichtern, ist in deren Boden
eine Öffnung 101 (strichpunktiert dargestellt) vorgesehen, die es möglich macht, die Farbbandkassette 14 durch Fingerdruck
nach oben auszustoßen.
Das Farbband 12 wird nach Durchlaufen der Farbbandkassette 14 aus der Austrittsöffnung 142 herausgeführt und
gelangt zunächst in einen durch Wände 111 der Bandführungsvorrichtung etwa dreieckförmig eingeschlossenen Raum 102,
in dem es in Form einer Moebius-Schleife 123 gewendet wird. Danach wird es über einen polygonalen Führungsweg geführt,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Druckbereiche 21 und 22 umfaßt, in denen die Druckelemente 161 bzw. 171
des Jeweiligen Druckkopfes 16 und 17 über das Farbband 12
auf einen nicht dargestellten Aufzeichnungsträger einwirken können. Die Führung des Farbbandes 12 durch die beiden
Druckbereiche 21 und 22 erfolgt über die Bandführungsvorrichtung 11, die zur Verwirklichung eines polygonalen Führungsweges
und damit möglichst weniger Reibungsstellen an den Ecken dieses Führungsweges Führungsstege 112 aufweist,
um die das Farbband 12 außen herumgeführt ist. Das Farbband 12 steht dabei mit seiner Unterkante auf dem Boden
113 der Bandführungsvorrichtung 11, der eine Versteifung der durch senkrechte Wände gebildeten Rahmenkonstruktion
der Bandführungsvorrichtung 11 bewirkt. Der Boden 113 ist
bei 23 und 24 durchbrochen, um das Einsetzen der Farbbandeinrichtung 10 zwischen die Druckköpfe 16 und 17 zu ermöglichen.
Anstelle stationärer Führungsstege 112 können auch
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Führungsrollen vorgesehen sein, wodurch die Bandreibung ■weiter vermindert wird. Entsprechende Ausbildungen sind
dem Fachmann geläufig.
An den Druckbereichen 21 und 22 sind die Wandungen der Bandführungsvorrichtung 11 durchbrochen,um die Einwirkung
der Druckelemente 161 und 171 auf einen Aufzeichnungsträger
zu ermöglichen. Hier ist das Farbband 12 gleichfalls an Führungsstegen vorbeigeführt, die
zwischen dem Boden 113 und zwei Deckflächen 114 bzw. 115
vorgesehen sind. Diese bilden mit dem Boden 113 und den Wandungen der Bandführungsvorrichtung 11 eine stabile
Führungskonstruktion für das Farbband an den Druckbereichen 21 und 22, so daß insbesondere hier eine stets
ausrichtungsgenaue Führung des Farbbandes 12 gewährleistet ist.
Nach dem Durchlaufen des Druckbereichs 22 wird das Farbband durch einen Kanal 116, der zwischen zwei senkrechten
Wandungen 117 und 118 gebildet ist, einer Färbungsvorrichtung 30 zugeführt, die eine Auftragsrolle
und eine Beschickungsrolle 302 umfaßt. Die Beschickungsrolle 302 ist mit einer Druckfarbe getränkt und überträgt
diese auf die Auftragsrolle 301, so daß dadurch das sie
umschlingende Farbband 12 laufend mit Druckfarbe versehen wird. Dadurch kann die Nutzungsdauer des Farbbandes 12
verlängert werden, denn dadurch, daß die Färbungsvorrichtung 30 im Verlauf des Farbbandes 12 der Eintrittsöffnung
141 der Farbbandkassette 14 vorgeordnet ist, kann die relativ
lange Verweilzeit des Farbbandes 12 in der Farbbandkassette 14 zur gleichmäßigen Verteilung der Druckfarbe
im Farbband 12 beitragen. Die Beschickungsrolle 302 kann auf ihrer Achse 303 auswechselbar befestigt sein, so daß
mit einem Farbbandwechsel auch ein Auswechseln der Beschickungsrolle 302 möglich ist.
Der Boden 113 der Bandführungsvorrichtung 11 kann bei 304, d.h. im Bereich der Beschickungsrolle 302, muldenförmig
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ausgebildet sein, so daß eventuell aus der Beschickungsrolle 302 austretende Druckfarbe in diesem Abschnitt gesammelt
wird und ein Austritt der Druckfarbe in ein Druckwerk, in das die Farbbandeinrichtung 10 eingesetzt ist,
verhindert ist.
Das Farbband gelangt nach der Färbungsvorrichtung in den Bereich einer Antriebsvorrichtung 40, die im wesentlichen
eine in Pfeilrichtung drehbare Antriebsrolle 401,
eine mit dieser zusammen arbeitende Andruckrolle 402 und eine 3andführungsrolle 403 umfaßt. Das Farbband 12 wird
um die Bandführungsrolle 403 herum und zwischen die Antriebsrolle 401 und die Andruckrolle 402 geführt. Die Antriebsrolle
401 hat eine von der Kreisform abweichende zentrale Aussparung in die nach Einsetzten der Farbbandeinrichtung
10 in ein Druckwerk ein Antriebsstift eingreift und die Antriebsrolle 401 in Pfeilrichtung dreht.
Durch die Einwirkung der Antriebsrolle 401 und der Andruckrolle 402 wird das Farbband 12 durch die Eintrittsöffnung
141 hindurch in die Farbbandkassette 14 hineingeschoben, wobei unmittelbar hinter den beiden Rollen 401 und 402
bereits aneinanderliegende Farbbandschleifen 122 gebildet werden.
Die Bandführungsrolle 403 hat zweckmäßig einen tonnenfönnigen
Längsquerschnitt, wodurch in bekannter Weise eine Führung des Farbbandes 12 in stets gleichbleibender Höhe
gewährleistet wird, so daß das Farbband 12 gleichmäßig zwischen die Antriebsrolle 401 und die Andruckrolle 402
gelangt und bei der Schleifenbildung 122 keine Störungen insbesondere beim Einschieben der Schleifen in die Farbbandkassette
14 auftreten.
Die Andruckrolle 402 ist auf einem Trägerkörper 405 gehalten, der in einer Führung 406 verschiebbar gelagert
ist. Eine Feder 407, die sich an einer Wand 119 der Farbbandeinrichtung
10 abstützt, drückt den Trägerkörper 405 und damit die Andruckrolle 402 gegen das Farbband i</ bzw.
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die Antriebsrolle 401. Der Trägerkörper 405 ist an zwei
seitlichen Schenkeln mit Rastelementen 408 versehen, die durch Öffnungen in der Wand 119 hindurchführbar sind, so
daß sie bei Verschieben des Trägerkörpers 405 bezüglich der Darstellung in Fig. 1 nach oben aus der Farbbandeinrichtung
10 herausgeschoben werden und auf der Außenseite der Wand 119 einrasten. Diese Stellung der Rastelemente
408 ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Die Andruckrolle 402 hat dann einen Abstand zur Antriebsrolle 401, wodurch
es möglich wird, das Farbband 12 mit der Farbbandkassette zu wechseln.
Der Trägerkörper 405 ist zur leichteren Verschiebung auf seiner Oberseite mit einer Riffelung 409 versehen, diese
kann auch ein Pfeilsymbol 410 aufweisen, um der Bedienungsperson die entsprechende Bedienungstätigkeit beim
Wechseln des Farbbandes 12 zu erleichtern.
Die Bandführungsvorrichtung 11 ist vor dem Druckbereich 21 mit einer Bremse 50 versehen, die einen Schieber
501 und ein Federeleraent 502 umfaßt, das an seinem vorderen Ende 503 abgebogen ist. Der Schieber 501 hat eine geriffelte
Fläche 504, so daß er an der in Fig. 1 linken Wand 111 der Bandführungsvorrichtung 11, an der in einer
geeigneten Nut geführt ist, manuell verschoben werden kann. Die Bremsvorrichtung 50 ist in Fig. 1 durchgezogen in
einem Öffnungszustand gezeigt, in dem sie,mit dem vorderen Ende 503 nicht auf das Farbband einwirkt. Der Schieber
501 hat an seinem hinteren Ende ein Rastelement 505, mit dem er in eine entsprechende hintere Ausnehmung der Wand
111 einrastet. Wird er manuell in die gestrichelt dargestellte Stellung verschoben, so rastet das Rastelement
505 in eine weitere Ausnehmung 506 ein, die so angeordnet ist,· daß in der dann erreichten Bremsstellung das vordere
Ende 503 das Farbband 12 gegen den zugeordneten Führungsstift 112 drückt und somit eine Bremswirkung auf das
Farbband 12 ausgeübt wird. Durch die Wirkung der Antriebs-
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vorrichtung 40 und der Bremsvorrichtung 50 wird das Farbband 12 über den gesamten Verlauf zwischen den beiden
Druckbereichen 21 und 22 gespannt gehalten. Andererseits erfolgt in dem Raum 102 eine störungsfreie Bildung
der Koebius-Schleife 123.
Der Klappdeckel 15 ist mit einer Vertiefung 151 versehen, die so ausgebildet ist, daß ein etwa nach oben
aus der Farbbandeinrichtung 10 vorstehender Teil der Farbbandkassette 14 zuverlässig eingeschlossen und gehalten
wird, wenn der Klappdeckel 15 in die Schließstellung gebracht wird. Der Klappdeckel 15 ist mit Scharnierelementen
152 an die Farbbandeinrichtung 10 angelenkt. Diese Scharnierelemente 152 können sogenannte offene Scharniere
sein, so daß es möglich ist, den Klappdeckel 15 von dem übrigen Teil der Farbbandeinrichtung 10 zu entfernen.
Offene Scharniere können aus einem gegenüber dem übrigen Teil der Farbbandeinrichtung 10 weicheren Kunststoff bestehen,
so daß die Lösung des Klappdeckels 15 nach Art einer Schnappbewegung möglich ist.
Der Klappdeckel 15 hat in seiner Innenfläche ferner eine muldenförmige Vertiefung 153 an einer Stelle, die
der Lage der Beschickungsrolle 302 der Färbungsvorrichtung 30 entspricht. Die Aufgabe der muldenförmigen Vertiefung
entspricht derjenigen des bereits beschriebenen muldenförmigen Abschnitts 304 im Boden 113 der BandfUhrungsvorrichtung
11.
Der Klappdeckel 15 ist ferner mit Stiften 154 versehen, die zur Führung der Beschickungsrolle 302 bzw.
zur Ergänzung ihrer Achse 303 sowie der Bandführungsrolle 403 dienen. V/eitere stifte 155 gelangen beim Zuklappen
des Klappdeckels 15 in ihnen zugeordnete Führungsöffnungen 120 der Bandführungsvorrichtung 11, wodurch
eine stets einwandfreie Ausrichtung des Klappdeckels 15 gegenüber dem übrigen Teil der Farbbandeinrichtung
10 gewährleistet ist.
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Der Klappdeckel 15 hat ferner eine Öffnung 156, die der Antriebsrolle 401 zugeordnet ist und auch das manuelle
Drehen dieser Rolle 401 an einem Stift 404 von oben her ermöglicht. Eine weitere Öffnung 157 ermöglicht einen Zugang
zur Auftragsrolle 301, so daß diese gegebenenfalls relativ zur Beschiciiungsrolle 302 verstellt v/erden kann. Hierzu geeignete
Elemente sind dem Fachmann geläufig und daher nicht näher dargestellt.
Der Klappdeckel 15 hat ferner in dem der Moebius-Schleife
123 zugeordneten Abschnitt einen Führungssteg 158, der etwa kreuzförmig ausgebildet ist und die Bildung
der Moebius-Schleife 123 in dem Raum 102 der Bandführungsvorrichtung
11 erleichtert.
Ein äußerer Vorsprung 159 am Klappdeckel 15 bewirkt, daß die Bremsvorrichtung 50 nur dann in die in Fig. 1
durchgezogen dargestellte Öffnungsstellung gebracht werden kann, wenn der Klappdeckel 15 geöffnet ist. Andererseits
kann dieser nur geschlossen werden, wenn zuvor die Bremsvorrichtung 50 in die Bremsstellung gebracht
wurde, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
Die Farbbandkassette 14, die eine relativ große Eintrittsöffnung 141 haben muß, kann zur Lagerung außerhalb
der Farbbandeinrichtung 10 durch einen besonderen Schieber 144 verschlossen werden. Dieser hat lediglich
eine Schlitzöffnung, so daß ein Austrocknen
oder Verschmutzen des Farbbandes 12 während der Lagerung durch die relativ große Eintrittsöffnung 141 hindurch
nicht zu befürchten ist. Der Schieber 144 wird vor dem Zuklappen des Klappdeckels 15 aus der Farbbandkassette
14 entfernt.
In Fig. 2 ist die Farbbandeinrichtung 10 in einer Seitenansicht dargestellt, die einer Blichrichtung von
rechts bezüglich der Darstellung nach Fig. 1 entspricht. Der Klappdeckel 15 ist in der Öffnungsstellung gezeigt,
ferner ist ein offenes Scharnier 152 zu erkennen.
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Es ist in Fig. 2 angedeutet, daß der Klappdeckel 15 in Pfeilrichtung geschwenkt wird, um die Farbbandeinrichtung
10 zu verschließen. Diese Schwenkbewegung ist nur möglichi
wenn zuvor der Schieber 144 an seinem eine Handhabe bildenden oberen Teil 146 aus der Farbbandkassette 14
(Fig. 1) entfernt wurde.
In Fig. 2 ist ferner die Zuordnung der Farbbandeinrichtung 10 zu einem Druckkopf zu erkennen, dieser Druckkopf
17 ist wie bei der Darstellung nach Fig. 1 strichpunktiert dargestellt.
In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, in welcher V/eise die Deckfläche 115 auf der Bandführungsvorrichtung 11
eine starre Führungskonstruktion für das Farbband 12 im Druckbereich 22 bildet, rlierbei wird das Farbband auf
dem Boden 113 der Bandführungsvorrichtung 11 stehend geführt.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Farbbandeinrichrung
10 ähnlich Fig. 2, jedoch im geschlossenen Zustand nach Einsetzen in ein Druckwerk bzw. auf einen Druckkopfträger
60. Der Druckkopfträger 60 für den Druckkopf 17 ist mit Stützen 601 und 602 versehen, auf denen der rechte
Teil der Farbbandeinrichtung 10 aufliegt. Auf einer Halterung 603 für den Druckkopf 17 ist eine Platine 604 befestigt,
die an einer Stelle, welche den zentralen öffnungen 18 und 19 (Fig. 1) entspricht, einen Haltestift
605 aufweist, der mit dem eigentlichen Druckkopfträger
60 durch eine Schraube 606 verbunden sein kann. Im Bereich der Öffnungen 18 und 19 ist die Farbbandeinrichtung
10 in Fig. 3 in einem Schnitt dargestellt,und es ist zu erkennen, daß der Haltestift 605 mit einem Zentralverschluß
607 versehen sein kann, durch den der Klappdeckel 15 an der Farbbandeinrichtung 10 in der Schließstellung
gehalten und die Farbbandeinrichtung 10 ihrerseits auf dem Druckkopfträger 60 festgehalten wird. Die hierzu erforderlichen
Verriegelungselemente des Verschlusses 607
θ 0 9 p ! 3 / 0 1 3 4
sind in Fig. 3 nicht näher dargestellt, hierzu sind dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten geläufig, z.B. keilförmige
Elemente, die durch Verdrehen des Haltestiftes 605 an ihnen zugeordneten Elementen der Farbbandeinrichtung
verklemmt werden.
Die Stütze 602 kann so ausgebildet sein, daß sie auf die Rastelemente 408 einwirkt, wenn sich diese in der in
Fig. 1 gestrichelt gezeigten Stellung befinden. Dadurch wird gewährleistet, daß der Antrieb für das Farbband 12
eingeschaltet ist, wenn die Farbbandeinrichtung in ein Druckwerk eingesetzt ist.
Anstelle der Stifte 154 können im Klappdeckel 15 auch Vertiefungen vorgesehen sein, in die verlängerte
Achsen der Rollen 302 und 403 beim Schließen des Klappdeckeis
15 eingeführt werden.
8098Λ3/0134
Claims (21)
1. Farbbandeinrichtung für Druckwerke, mit einer eine
^—^Eintritts- und eine Austrittsöffnung aufweisenden
Speicherkammer für ein in aneinanderliegenden Schleifen gespeichertes endloses Farbband und mit einer mit
der Speicherkammer verbundenen Bandführungsvorrichtung zur Führung des endlosen Farbbandes von der Austrittsöffnung
durch mindestens einen Druckbereich zur Eintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicherkammer als eine mit dem Farbband (12) auswechselbare Farbbandkassette (14) ausgebildet ist,
die in eine ihrer Kontur entsprechend geformte Ausnehmung (13) der Bandführungsvorrichtung (11) einsetzbar
ist, und daß der Ausnehmung (13) im Bereich der Eintritts- und der Austrittsöffnung ( 141, 142)
der Farbbandkassette Führungs- bzw. Antriebselemente (112, 158, 40) für das Farbband (12) zugeordnet sind.
2. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (40) auf der der
Eintrittsöffnung (141) der Farbbandkassette (14) zugeordneten Seite der Ausnehmung (13) vorgesehen sind.
3. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsvorrichtung
(11) eine im Verlauf des Farbbandes (12)
angeordnete Färbungsvorrichtung (30) für das Farbband (12) enthält.
8098/. 3/0134
ORIGINAL INSPECTED
4. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungsvorrichtung (30) zwischen
dein Druckbereich (21, 22) und der Eintrittsöffnung (141) der Farbbandkassette (14) angeordnet ist.
5. Farbbandeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (40) zwischen der Färbungsvorrichtung (30) und der
Eintrittsöffnung (141) angeordnet sind.
6. Farbbandeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Färbungsvorrichtung (30) aufnehmende Abschnitt (304) der Bandführungsvorrichtung
(11) muldenförmig ausgebildet ist,
7. Farbbandeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungsvorrichtung (30) eine das Farbband (12) berührende Auftragsrolle (301) und eine an dieser sich abwälzende, vorzugsweise
auswechselbare und Druckfarbe speichernde Beschickungsrolle (302) aufweist.
8. Farbbandeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (40) eine mit einer Andruckrolle (402) zusammenarbeitende,
mit einem Antrieb koppelbare Antriebsrolle (401) umfassen und daß die Andruckrolle (402)
in einer Schiebeführung (406) vom Farbband (12) bzw. der Antriebsrolle (401) entfernbar und in einer durch
Verschiebung erreichten Öffnungsstellung relativ zur
Schiebeführung (406) arretierbar ist.
9. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Antriebselementen (40) vorgeordnete
Bandführungsrolle (403) tonnenförmigen Längsquerschnitt aufweist.
809^3/0134
10. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des
Farbbandes (12) der Austrittsöffnung (142) eine auf das Farbband einwirkende Bremsvorrichtung (50) nachgeordnet
ist.
11. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (50) ein federnd
an das Farbband (12) angedrücktes Bremselement (502) aufweist, das mit einem außerhalb der Farbbandeinrichtung
(10) angebrachten Bedienungselement (501, 504) aus der Bremsstellung in eine vom Farbband (12) beabstandete
Offnungsstellung einrastbar ist.
12. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des
Farbbandes (12) der Austrittsöffnung (142) der Farbbandkassette (14) innerhalb der Bandführungsvorrichtung
(11) ein Raum (102) nachgeordnet ist, der stationäre Führungselemente (158) zur Bildung einer
Moebius-Schleife (123) im Farbband enthält.
13. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandkassette (14) einen etwa
quadratischen Grundriß aufweist.
14. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandkassette
(14) an ihrer Eintrittsöffnung (141) einen die Eintrittsöffnung (141) bis auf Schlitzgröße verkleinernden
Wandungsteil aufweist, der als eine aus der Wandung herausziehbare geschlitzte Platte (144)
ausgebildet ist.
B09P/. 3/0134
15. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlitzte Platte (144) mit einem eine Handhabe bildenden und über die Oberseite der
Farbbandkassette (14) hinausragenden Teil (146) versehen ist.
16. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Ausnehmung (13)
für die Farbbandkassette (14), den die Antriebselemente (40) und die Färbungsvorrichtung (30) aufnehmenden Abschnitt
und den die Moebius-Schleife (123) enthaltenden Raum (102) bedeckenden Klappdeckel (15).
17. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (15) über offene Scharniere
(152) mit der Farbbandeinrichtung (10) verbunden ist.
18. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (15) einen Verriegelungsvorsprung (159) für die Bremsvorrichtung (50)
in deren Bremsstellung aufweist.
19. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß an einer etwa zentralen Stelle
der Farbbandeinrichtung (10) konzentrische öffnungen (18, 19) der Bandf übungsvorrichtung (11) und des
Klappdeckels (15) zur Aufnahme eines ihnen gemeinsamen Verriegelungsstiftes (605) vorgesehen sind.
20. Farbbandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Ausnehmung (13)
für die Farbbandkassette (14) sowie die ihr zugeordneten Führungs- bzw. Antriebselemente (112, 158, 40) umfassenden
Trägerkörper und durch eine mindestens einen
8098/.3/01I4
Druckkopf (16, 17) eines Druckwerks rahmenartig umschließende
Bandführungsvorrichtung (11).
21. Farbbandeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsvorrichtung (11) einen
polygonalen Führungsweg für das Farbband (12) bildet, an dessen Ecken senkrechte Führungsstege (112) angeordnet
sind, an denen das Farbband (12) unter Spannung anliegend vorbeigeführt ist.
809843/0134
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