DE2716657C3 - Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial - Google Patents

Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial

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DE2716657C3
DE2716657C3 DE2716657A DE2716657A DE2716657C3 DE 2716657 C3 DE2716657 C3 DE 2716657C3 DE 2716657 A DE2716657 A DE 2716657A DE 2716657 A DE2716657 A DE 2716657A DE 2716657 C3 DE2716657 C3 DE 2716657C3
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/28Carriages; Connections of grippers thereto; Grippers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial, mit zwei auf einer Schlittenbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, mit je einer Ziehbackenzange auf jedem Schlitten zum abwechselnden Ergreifen des Ziehmaterials, deren zwei Ziehbacken in einem Gehäuse von einer einer Selbstfestklemmung beim Ziehen dienenden Keilform unter Zwischenschaltung von Lagerrollen gehaltert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszubilden, daß zur Erhöhung der Fertigungsmenge beim Ziehen das gleichzeitige Ziehen von zwei Strängen mit einem Ziehschlittenpaar möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schlittenziehmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Ziehen von zwei Strängen beide Ziehbackenzangen für die zwei Stränge ausgelegt sind und mindestens je eine für die beiden Stränge gemeinsame Ziehbacke und eine Ausgleichslagerung in bezug auf die Gegenziehbacke aufweisen.
Durch das gleichzeitige Ziehen von zwei Strängen ist die erzielbare Fertigungsmenge wesentlich vergrößert.
Wl Durch die eine gemeinsame Ziehbacke für die beiden Stränge ist die Konstruktion einfach und zuverlässig. Durch die Ausgleichslagerung entstehen beim Ziehen der zwei Stränge keine gegenseitigen Störungen. Es können sogar gleichzeitig zwei Stränge verschiedenen Durchmessers gezogen werden. Auch können zwei Stränge verschiedener Querschnittsform gleichzeitig gezogen werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsge-
mäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbacken für nebeneinander laufende Stränge ausgelegt sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils zum Ergreifen des Ziehmaterials zusammenwirkenden Ziehbacken übereinander angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschnine ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken dem Profil der Stränge angepaßte Formausbildungen aufweist Dieses Merkmal beinhaltet auch eine Erfindung bei einer Schlittenziehmaschine, die für das Ziehen nur eines Stranges vorgesehen ist
Eine besonders zweckmäßige Art der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß jede der übereinander angeordneten Ziehbakken für die beiden Stränge gemeinsam ist und daß eine der Ziehbacken als Waagebalken gelagert ist mit einer zur Ziehrichtung parallelen Achse.
Die Lagerung als Waagebalken ist eine besonders vorteilhafte Art einer Ausgleichslagerung in bezug auf Querschnittsunterschiede bei den beiden zu ziehenden Strängen.
Eine etwas andere Art ist dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Ziehbacken eine für die beiden Stränge geteilt ist
Insgesamt ist eine vorteilhafte Art der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Ziehbacken innerhalb des Festklemmweges bei der Übernahme des Ziehmaterials die untere Ziehbacke parallel zur Ziehrichtung und die obere Ziehbacke parallel zur Keilwandung des Ziehbackenzangengehäuses bewegbar ist Diese Ausführungsart gestattet eine weitgehende Anpassung an die verschiedenen Erfordernisse beim Ziehen von verschiedenartigem Ziehmaterial.
Eine Weiterbildung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ziehbacke ein walzenförmiges an der Unterseite abgeflachtes Lagerteil aufweist, das in einer Halterung um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und an der Unterseite mit einer Verbreiterung zum Erfassen beider Stränge versehen ist. Diese Ausführungsart ermöglicht weitgehend das gleichzeitige Ziehen von zwei Strängen verschiedenen Querschnitts. Die Querschnittsunterschiede werden leicht und zuverlässig ausgeglichen, und es werden twide Stränge mit Sicherheit erfaßt. Eine spezielle Ausführungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung als gesondertes Teil ausgebildet und an der abgeflachten Unterseite des walzenförmigen Lagerteils angeschraubt ist
Gemäß einer anderen Art ist die erfindungsgemäße Schlittenziehmaschine dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ziehbacke als flacher Kreiszylinderabschnitt ausgebildet ist, der in einer Lagerwanne um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und oben eine zum Erfassen beider Stränge ausreichende Breite aufweist. Diese Art hat den Vorteil einer besonders flachen Bauweise.
Eine besondere Art der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Übereinanderanordnung der beiden Ziehbacken die untere Ziehbacke hönenverstellbar ist. Dieses Merkmal beinhaltet eine Erfindung auch bei Ziehmaschinen, die nur für das gleichzeitige Ziehen eines Stranges vorgesehen sind. Siehe hier/u auch Anspruch 11.
Eine andersartige Ausführung der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbackenzange drei nebeneinander angeordnete Ziehbacken aufweist, von denen die mittlere fest und die beiden anderen innerhalb des Festklemmweges s auf Keilbahnen bewegbar sind.
Allgemein ist eine Art der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine dadurch gekennzeichnet, daß beide der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken angepaßte Formausbildungen ίο aufweisen, die sich gegenseitig ergänzen. Dabei können die Formausbüdungen der beiden Ziehbacken verschieden voneinander sein.
In Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich
is auf die Figuren bzw. auf diese Beispiele. Sie beinhaltet aber zugleich eine weitere allgemeine Beschreibung der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 teilweise geschnitten eine Längsansicht von übereinander angeordneten Ziehbac.V,-ii in keilförmigern Gehäuse,
Fig.2 in größerem Maßstabe schematisch eine Ansicht gemäß einem Schnitt entsprechend der Schnittlinie H-II in Fig. 1 von einer unteren flachen Ziehbacke und einer oberen verschwenkbaren Ziehbakke mit dem Profil der Stränge angepaßten Formausbildungen,
Fig.3 eine Teilansicht gemäß Fig.2 mit ungleich dicken zu ziehenden Strängen, jedoch gleich großen Formausbildungen an der oberen Ziehbacke,
F i g. 4 eine Teilansicht gemäß F i g. 2 oder 3 mit ungleich dicken zu ziehenden Strängen und ungleich großen Formausbüdungen an der oberen Ziehbacke,
Fig.5 eine Ansicht von einer unteren Ziehbacke mit Formausbüdungen,
J5 F i g. 6 eine Ansicht von einer unteren Ziehbacke mit Formausbüdungen für Rohrmaterial,
Fig.7 eine Ansicht von einer unteren und oberen Ziehbacke, die beide Formausbüdungen aufweisen, die sich ergänzen,
Fig.8 eine Ansicht von einer unteren und einer oberen Ziehbacke, die beide sich ergänzende Formausbüdungen aufweisen, jedoch für Rohrmaterial,
Fig.9a, 9b und 9c Querschnitt, Seitenansicht und Draufsicht von einer Ziehbackenzange mit Auslösesteuerung, keilförmigem Gehäuse und Ziehbacken, von denen die obere Formausbüdungen und die untere einen verschwenkbaren flachen Kreiszylinderabschnitt aufweist,
Fig. 10a, 10b und JOc eine Ziehbackenzange gemäß den F i g. 9a, 9b und 9c, jedoch mit für beide Stränge geteilter oberer Ziehbacke und mit gemeinsamer Lup.errng am Ziehbackenzangengehäuse,
Fig. lla, 11b und lic eine Anordnung gemäß den F i g. 10a, 10b und IQc, jedoch mit nichtverschwcnkbarer unterer Ziehbacke und mit getrennten Auslösesteuerungen für die oberen Ziehbacken,
Fig. 12 eine schematische Darstellung von einer unteren, höhenverstellbaren Ziehbacke und
Fig. 13a und 13b eine schematische Darstellung im
bo Querschnitt und Draufsicht von einer Ziehbackenzange mit drei nebeneinander angeordneten Ziehbacken, von denen die mittlere fest und die beiden anderen innerhalb des Festklemmweges auf Keilbahnen bewegbar sind.
Zum Folgenden siehe die Fi g. 1. Die Ziehbackenzanh> ge 1 hat eine untere Wandung 2 parallel zur Ziehrichtung 3. Unter Zwischenschaltung von Lagerrollen 4 hat die untere Ziehbacke 5 innerhalb des Festklemmweges eine geringe Verschiebbarkeit entge-
gengesetzt der Ziehrk htung 3. Das Ziehmaterial 6 liegt auf der unteren Ziehbacke 5 auf. Die obere Wandung 7 der Ziehbackenzange 1 ist keilförmig gegen die Ziehrichtung 3 geneigt. Unter Zwischenschaltung von Lagerrollen 8 ist die obere Ziehbacke 9 im Rahmen des Festklemmweges parallel zur Keilwandung 7 geringfügig bewegbar. Zur Auslösung der Ziehbackcnbewejjungen dient ein Steuerzylinder 10.
Zum Folgenden siehe auch F i g. 2. Das Ziehmatcrial 6 besteht aus zwei Strängen, die gleichzeitig gezogen werden und dazu von den Ziehbacken 5 und 9 gleichzeitig erfaßt werden. Die obere Ziehbarke 9 hat ein walzenförmiges, an der Unterseite abgeflachtes Lagerteil 11, das in einer Halterung 12 um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und an der Unterseite mit einer Verbreiterung zum Erfassen beider Stränge 6 versehen ist. Die Verbreiterung ist ein ieS Teil üfiu äfi ucf äugciiäCntCn Unterseite uCS
walzenförmigen Lagerteils 11 mittels der Schraub: 13 angeschraubt. Die Langlöcher (4 dienen dazu, mittels Schrauben das Halteteil 15 gegebenenfalls mehr oder weniger stark festzuschrauben. Dies hat Bedeutung, wenn man der Verschwenkbarkeit der Ziehbacke 9 eine gewisse Schwergängigkeit geben will.
Die Ziehbacke 9 ist als Waagebalken gelagert, und es können Unterschiede im Querschnitt der Strände 6 ausgeglichen werden. Die Ziehbacke 9 hat dem Profil der Stränge 6 angepaßte Formausbildungen 16. Hierdurch wird die Lage der Stränge 6 beim Ziehen fixiert, und es wird der spezifische Druck, der beim Ziehen auf die Oberfläche der Stränge 6 ausgeübt wird, gemindert. Bei genügender Länge der Ziehbacken 5 und 9 kann der spezifische Druck so klein gehalten werden, daß eine Beschädigung der Oberfläche des Ziehrraterials nicht gegeben ist.
Durch das Ziehen von zwei Strängen gleichzeitig ist die Fertigungskapazität etwa verdoppelt.
Die Ziehbacken 5 und 9 sind für nebeneinander laufende Stränge 6 ausgelegt. Die Ziehbacken 5 und 9 sind dabei übereinander angeordnet.
JpHp Her übereinander angeordneten Ziehbacken 5 und 9 ist für die beiden Stränge 6 gemeinsam.
In Fig.3 ist eine entsprechende Darstellung von den Ziehbacken 5 und 9 gegeben, jedoch mit ungleich dicken Strängen 17 und 18. Kleinere Unterschiede in der Dicke der Stränge können durch die Waagebalkenlagerung der Ziehbacke 9 ausgeglichen werden. Dabei können die Formausbildungen 16 unverändert bleiben.
Fig.4 zeigt eine andere Möglichkeit mit den Ziehbacken 5 urK1.19. Mit den ungleich dicken Strängen 17 und 18 korrespondieren ungleich große Formausbildungen 20 und 21 in der Ziehbacke 19. Diese Art hat vor allem Bedeutung, wenn der Unterschied in der Dicke der Stränge verhältnismäßig sehr groß ist. Bei einem größeren Durchmesser, als ihn der Strang 18 zeigt, wird auch die Ziehbacke 19 infolge der Waagebaikenlagerung eine Stellung einnehmen können, wie sie die Ziehbacke 9 gemäß F i g. 3 hat
Gemäß F i g. 5 können die Formausbildungen 25 für die Stränge 24 in der unteren Ziehbacke 22 vorgesehen sein. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart für Vollmaterial.
Die Fig.6 zeigt in der unteren Ziehbacke 23 Formausbildungen 27 für rohrförmige Stränge 26. Bei rohrförmigen Strängen sind zweckmäßig die Formausbildungen für eine flächige Auflage vorgesehen, während für Vollmaterial linienförmige Auflagen möglich sind. Dies gi!t allgemein auch für die Anordnungen gemäß den F i g. 2, 3 und 4. Für Rohrmaterial müßten die Formausbildungen auch in diesen Fällen entsprechend angepaßt sein. Eine ebensolche Maßnahme empfiehlt sich für Material von
r> weicher Beschaffenheit, beispielsweise Kupfer.
Gernäß den F i g. 7 und 8 sind sowohl in der unteren Ziehbacke 28 bzw. 30 wie auch in der oberen Ziehbacke 29 bzw. 31 Formausbildungen 25 bzw. 27 sowie 16 bzw. 32 vorgesehen. Dabei ist beispielsweise das Strangmate-
in rial 24 als Vollmaterial und das Strangmaterial 26 als Rohrmaterial angenommr,. Die Formausbildungen oben und unten sollen sich jeweils ergänzen. Dabei können die Formausbildungen oben und unten aber auch verschieden sein und sich dennoch ergänzen.
π Formausbildungen sowohl in der oberen wie in der unteren Ziehbacke vergrößern die Auflagefläche und ergeben somit eine schonendere Behandlung der
nen wegen der größeren Auflagefln« he die Ziehbacken auch in der Länge verkürzt werden, ohne daß der zulässige spezifische Auflagedruck überschritten wird.
Gemäß den Fig.9a, 9b, 9c kann die Ausgleichslagerung auch bei der unteren Ziehbacke 33 vorgesehen sein. Die untere Ziehbacke 33 weist hierzu einen j verschwenkbaren flachen Kreiszylinderabschnitt 34 auf, der oben eine zum Erfassen beider Stränge 35, 36 ausreißende Breite hat. Auf die obere Ziehbacke 37 wirkt auch die Auslösesteuerung mit dem Steuerzylinder 10, um die obere Ziehbacke 37 innerhalb des
Jfi Festklemmweges auf einer fellbahn parallel zur Gehäusewandung 7 zu bewegen.
Bei der Darstellung gemäß den F i g. IOa, 10b und 10c entspricht die untere Ziehbacke 33 mit dem Kreiszylinderabschnitt 34 derjenigen der Fig. 9a, 9b, 9c. Die obere Ziehbacke 38, 39 ist geteilt. Die beiden Teile werden aber von einer einzigen Auslösesteuerung mit dem Steuerzylinder 10 betätigt, und zwar über die Gelenkklammer 40.
Bei der Darstellung gemäß den F i g. 11 a, 11b, 11 c ist
4" die untere Ziehbacke 5 nicht verschwenkbar. Die geteilte obere Ziehbacke 38. 39 wirkt zusammen mit zwei getrennten Gelenkklammern 41, 42 und wird getrennt mit den Steuerzylindern 10', 10" gesteuert.
Gemäß der Fig. 12 ist die untere Ziehbacke
*5 höhenverstellbar und aus zwei Teilen 43,44 zusammengesetzt, die mit der Keilfläche 45 aufeinander gleitend verstellbar sind. Zur Verstellung dient die Schraube 46, die im Teil 44 ausreichend Freiraum hat für die Höhenverstellung. Durch die Höhenverstellung kann eine Anpassung an die Abmessungen des jev.iiligen Ziehmaterials vorgenommen werden. Eine Höhenverstellung des Ziehsteines kann dabei vermieden werden. Die Höhenverstellung der unteren Ziehbacke ist einfacher als die Höhenverstellung des Ziehsteines. Das erfinderische Merkmal der Höhenverstellbarkeit der unteren Ziehback kann auch bei Schlittenziehmaschinen angewendet werden, die nur zum gleichzeitigen Ziehen eines Stranges vorgesehen sind. Dieses Merkmal ist auch in bezug auf diese Schlittenziehmaschine erfinderisch.
Gemäß den F i g. 13a und 13b sind die Ziehbacken 48, 49 nebeneinander angeordnet, und dazwischen befindet sich die feste Ziehbacke 47. Die Ziehbacken 48,49 sind innerhalb des Festklemmweges auf Keilbahnen 52, 53 bewegbar. Auch bei dieser Anordnung liegen die zu ziehenden Stränge 50,51 nebeneinander.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können mit Vorteil nicht nur bei runden Voll- und Rohrmaterial
angewendet werden, sondern auch bei Profilmaterial, ζ B. bei Sechskantnaterial, Bandmaterial, Flachmaterial, Trapezmaterial usw. Die Zichbacken sind dann zweckmäßig mit entsprechenden Formausbildungen zu versehen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial, mit zwei auf einer Schlittenbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, mit je einer Ziehbackenzange auf jedem Schlitten zum abwechselnden Ergreifen des Ziehmaterials, deren zwei Ziehbacken in einem Gehäuse von einer einer Selbstfestklemmung beim Ziehen dienenden Keilform unter Zwischenschaltung von Lagerrollen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Ziehen von zwei Strängen (6) beide Ziehbackenzangen (1) für die zwei Stränge ausgelegt sind und mindestens je eine für die beiden Stränge gemeinsame Ziehbacke (S) und eine Ausgleichslagerung (11) in bezug auf die Gegenziehbacke (9) aufweisen.
2. Schlittenziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbacken (1) für nebeneinander laufende Stränge (6) ausgelegt sind.
3. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zum Ergreifen des Ziehmaterials zusammenwirkenden Ziehbacken (5,9) übereinander angeordnet sind.
4. Schlittenziehmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken (5, 9) dem Profil der Strange (6) angepaßte Formausbildungen (16) aufweist.
5. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichne \ daß jede der übereinander angeordneten Ziehbacken (5,9) für die beiden Stränge (6) gemeinsam ist und daß eine (9) der Ziehbacken als Waagebalken (11) gelagert ist mit einer zur Ziehrichtung parallelen Achse.
6. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Ziehbacken eine (38,39) für die beiden Stränge geteilt ist.
7. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Ziehbacken (5, 9) innerhalb des Festklemmweges bei der Übernahme des Ziehmaterials die untere Ziehbacke (5) parallel zur Ziehrichtung (3) und die obere Ziehbacke (9) parallel zur Keilwandung (7) des Ziehbackenzangengehäuses bewegbar ist.
8. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ziehbacke (9) ein walzenförmiges, an der Unterseite abgeflachtes Lagerteil (11) aufweist, das in einer Halterung (12) um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und an der Unterseite mit einer Verbreiterung zum Erfassen beider Stränge (6) versehen ist.
9. Schlittenziehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung als gesondertes Teil ausgebildet ist und an der abgeflachten Unterseite des walzenförmigen Lagerteils (11) angeschraubt (13) ist.
10. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ziehbacke (33) als flacher Kreiszylinderabschnitt (34) ausgebildet ist, der in einer Lagerwanne um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und oben eine zum Erfassen beider Stränge (35, 36)
ausreichende Breite aufweist
11. Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial, mit zwei auf einer Schlittenbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, mit je einer Ziehbackenzange auf jedem Schlitten zum abwechselnden Ergreifen des Ziehmaterials, deren zwei Ziehbacken in einem Gehäuse von einer einer Selbstfestklemmung beim Ziehen dienenden Keilform unter Zwischenschaltung von Lagerrollen gehaltert sind, insbesondere nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ziehbakken übereinander angeordnet sind und daß die untere Ziehbacke (43,44) höhenverstellbar (46) ist
12. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbakkenzange drei nebeneinander angeordnete Ziehbakken (47,48,49) aufweist, von denen die mittlere (47) fest und die beiden anderen (48, 49) innerhalb des Festklemmweges auf Keilbahnen (52,53) bewegbar sind.
13. Schlittenziehmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken (28,29; 3O131) angepaßte Forniausbildungen (25, 16; 27, 32) aufweisen, die sich gegenseitig ergänzen.
14. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formausbildungen bei beiden Ziehbacken verschieden voneinander sind.
DE2716657A 1976-08-27 1977-04-15 Schlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial Expired DE2716657C3 (de)

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