DE2716446C2 - Schutzschalter mit einem mit dessen Gehäuse lösbar verbundenen Auslöser - Google Patents
Schutzschalter mit einem mit dessen Gehäuse lösbar verbundenen AuslöserInfo
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Description
3. Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch ge-
ist und durch den es möglich ist, in einem gemeinsamen Trennschaltergehäuse verschieden große Auslöser zu
benutzen, die in Abhängigkeit von der Betriebsstromstärke des vom Ausschalter zu schützenden Stromkreises
gewählt werden.
Es ist außerdem bekannt, die Austauschbarkeit derartiger
Auslöser durch öffnen des elektrischen Schaltkreises an jedem Pol des Trennschalters zu gewährleisten:
kennzeichne*, daß einer der trennbaren Teile (19) 20 Dabei werden beispielsweise die Stromleiter, um die
jedes magnetischen Kreises gegen mit dem Blechpa- herum die magnetischen Kreise zur Überstromfeststelket
(21) des anderen trennbaren Teils (49) fest ver- lung angeordnet sind, mit dem Auslöser fest verbunden
bundene unmagnetische Anschläge (25) gehalten (DE-AS 12 89 904); die Stromleiter werden dann mit
w'rd- dem Auslöser auf dem Gehäuse des Trennschalters an-
4. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 25 gebracht und mit den elektrischen Leitern jedes der
3, dadurch gekennzeichnet, dab den am auf dem Trennschalterpole in R iihe geschaltet; oder die Strom-Auslöser
(1) befestigten Teil (49) des Magnetkreises leiter werden unabhängig vom Trennschalter angeord-(12)
ein leitender Ring (26) umgibt und auf diesem net und auf dem Trennschaltergehäuse mit Hilfe eines
leitenden Ring ein Bimetallstreifen (27) befestigt ist abnehmbaren Anschlusses befestigt (US-PS 29 39 929),
5. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 30 so daß der Austauschauslöser auf dem Trennschalter so
4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Auslöser (1) angeordnet werden kann, daß die Leiter in die von den
Magnetkreisen gebildeten Fenster eingeführt werden und anschließend die Anschlüsse wieder hergestellt
werden.
Derartige Anordnungen weisen in elektrischer und mechanischer Hinsicht Nachteile auf: In elektrischer
Sicht müssen an jedem Ausschalterpol abnehmbare elektrische Anschlüsse vorgesehen wer'ten.die lediglich
für das Austauschen des Auslösers dienen und deren des Schutzschalters (2) befestigt ist, in einer Vertie- 40 Wiederanziehen nach jedem Austausch eines Auslösers
fung (23) zwischen dem Leiter (Ii) und dem Sockel zu fehlerhaften elektrischen Kontakten führen kann; in
(5) des Gehäuses sitzt, während eine Feder (22) das mechanischer Hinsicht müssen wegen der Herstellungszwischen
dem trennbaren Teil (19) und dem Sockel toleranzen bei mehrpoligen Geräten besondere Maßliegende
elastische Mittel bildet. nahmen getroffen werden, damit sowohl eine einwand-7. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 45 freie elektrische Verbindung der Stromleiter als auch
6. dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (1) ei- eine präzise mechanische Positionierung des Austauschnen
Haken (6) aufweist, mit dem er im Verhältnis auslösers erreicht wird.
zum Steuermechanismus des zugehörigen Schutz- Es ist Aufgabe der Erfindung, den Austausch des Ausschalters
(2) positionierbar ist, und daß mit Federn losers zu ermöglichen, ohne daß die Stromleiter gelöst
(8) eine elastische Befestigung auf dem Sockel (5) des 50 werden müssen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
η"^··"--""--^ -* durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru
ches !. Die genaue Positionierung des Austauschauslösers
auf dem Gehäuse des Ausschalters wird mit Hilfe von besonders einfach anzuwendenden mechanischen
Befestigungsmitteln erreicht. Auf diese Weise wird die Herstellung von Trennschaltern mit Austauschauslösern
vereinfacht und flexibel gemacht, da man beim Zusammenbau von einer kleinen Anzahl von Unterbaugruppen
ausgeht, nämlich einem Trennschalter und ei
befestigte Magnetkrcistti! (49) i.ar elektromagnetischen
Feststellung von Kümschlüssen zwei durch unmagnetische Elemente (Bleche Ö) beabstandete
magnetische Teile (30) und mit einer Rückholfeder (33) versehene bewegliche Platte (31) aufweist.
6. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der trennbare Teil
(19) des magnetischen Kreises, der auf dem Gehäuse
Gehäuses erreicht wird.
55
Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter mit einem mit dessen Gehäuse lösbar verbundenen Auslöser mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei derartigen, z. B. aus der US-PS 29 39 929 oder der
DE-AS 12 89 904 bekannten Schutzschaltern umfassen t>o nem Auslöser, dessen Größe unter einer ganzen Reihe
die Mittel zur Feststellung der Überstromstärke an je di thb Alö hid
die Mittel zur Feststellung der Überstromstärke an jedem
Pol einen im allgemeinen lameliierten Magnetkreis, der einen Stromleiter umgibt, ferner einen leitenden
Ring, der einen Teil dieses Magnetkreises umgibt und so die Sekundärspule eines Stromtransformators bildet,
dessen Primärspule aus dem ersten Stromleiter besteht, sowie einen mit dem leitenden Ring in thermischer Verbindung
stehenden Bimetallstreifen, der auf einen Aus-
von moduiaren austauschbaren Auslösern verschiedener
Größen ausgewählt wird, die den Betriebsmöglichkeiten des Ausschalters entsprechen.
Aus der US-PS 29 39 929 sind auch die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 an sich bekannt Weiter wird dort
der Auslösestrom über den Luftspalt im Magnetkreis des Wandlers eingestellt. Eine günstige Konstruktion
hierzu zeigt der Anspruch 3.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der sieben Figuren näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Drehstromschutzschalters, der mit einem erfindungsgemäßen
austauschbaren Auslöser versehen ist
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Schutzschalters mit dem austauschbaren Auslöser aus F i g. 1.
F i g. 3 zeigt thie vergrößerte Seitenansicht ii?i Teilschnitt
des austauschbaren Drehstromauslösers aus den Fig. 1 undZ
Die F i g. 4 und 5 sind Querschnitte entlang IV-IV und
V-V des Auslösers aus F i g. 3.
F i g. 6 zeigt eine Profilansicht im Teilschnitt des Auslösers aus F i g. 3.
Fig.7 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung
die Bestandteile des trennbaren Magnetkreises für die Überstromfeststellung und die Bestandteile des Magnetkreises
für die Kurzschlußstromfeststellung eines Pols, die von einem gemeinsamen Phasenleiter erregt
werden.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, gehört 4er austauschbare
Auslöser 1 zu einem Drehstrom Schutzschalter 2 bekannter Bauart, der einen zu einem Gehäuse
gehörenden Sockel 5, einen Betätigungsgriff 4 und eine Verschlußhaube 3 umfaßt Der Auslöser 1 ist mit
Hilfe eines Hakens 6 und einer Führungsschiene 41 mit der gewünschten Präzision gegenüber dem Steuermechanismus
des Schutzschalters 2 positioniert und auf dem Sockel 5 mit Hilfe von Schrauben 7 unter Zwischenschaltung
von Federn 8 zwischen dem Kopf der Schrauben 7 und dem Boden des Isoliergehäuses 9 des
Auslösers 1, durch den die Schrauben 7 (F i g. 6) geführt werden, befestigt Der Strom jeder Phase läuft durch
den Schutzschalter nacheinander über eine Klemme 10, einen starren Leiter 11, der durch den Magnetkreis 12
jedes Pols hindurchgeführt ist, einen flexiblen Leiter 13, der am starren Leiter 11 und am Sockel 5 mit einer
Schraube 14 befestigt und mit einem beweglichen Arm 15, der einen oeweglichen Kontakt 16 trägt, verbunden
ist, dann weiter durch einen Festkontakt 17 und einen festen Leiter 18, der diesen festen Kontakt 17 trägt, zu
einer weiteren Klemme 10.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, umfaßt der Magnetkreis 12 jedes Pols zwei trennbare Teile, von denen einer, 19,
beweglich in der Vertiefung 20 des Sockels 5 und der andere, 49, an dem Gehäuse 9 des Auslösers 1 befestigt
ist.
Eine in einer Vertiefung 23 im Sockel 5 liegende und zwischen dem Sockel 5 und dem beweglichen Teil 19
angeordnete Feder 22 hält diesen beweglichen Teil 19 im Anschlag auf den Teil 49.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, wird der Luftspalt 24 zwischen den beiden trennbaren Teilen 19 und 49 des
Magnetkreises 12 von zwei unmagnetischen Blechen 25 begrenzt, die zu beiden Seiten eines Blechpaketes 21 des
Teils 49 angeordnet sind und die für den magnetischen Teil 19 unter der Wirkung der Feder 22 als Anschlag
dienen. Der mittlere Teil des U-förmigen Blechpakets 21 (F i g. 7) wird von einem leitenden Ring 26 umgeben,
der eine Sekundärspule des Transformators und eine kurzgeschlossene Windung bildet, wobei der Leiter 11
für diesen Transformator als Primärwicklung dient, während ein mit dem leitenden Ring 26 in thermischem
Kontakt stehender Bimetallstreifen 27 mit seinem anderen Ende auf den Arm 28 einwirkt, der an einer Hilfswel-Ie
29 zur thermischen Auslosung befestigt ist, auf die er seine thermomechanische Bewegung überträgt.
F i g. 5 zeigt daß der elektromagnetische Kurzschlußdetektor einerseits magnetische Teile 30 (vgl. auch
F i g. 7) des mit dem lameliierten Teil 21 und den unmagnetischen Blechen 25 auf dem Isoiiergehäuse 9 des
Ausschalters 1 befestigten Magnetkreises und andererseits einen auf einer mit Rückholfedern 33 versehenen
beweglichen Platte 31 befestigten Anker 32 umfaßt.
Im Falle eines Kurzschlusses wird durch den durch
den Leiter 11 fließenden Strom der Magnetkreis erregt
der sich über die Teile 19 und 30 schließt und einen auf der beweglichen Platte 31 befestigten Anker 32 anzieht;
das Ende 34 dieser Platte 31 wirkt auf einen elektromagnetischen Auslösungsarm 35 (F i g. 4) ein. Die Einstellung
der Kurzschlußintensität die zur Auslösung führt geschieht über einen Knopf 37, der auf einen Arm 38
einwirkt welcher einen Regelstab 39 mitnimmt dessen anderer Arm 40 (F i g. 4) auf den Abstaud zwischen dem
Anker 32 und den magnetischen Teilen 30 einwirkt
In F i g. 6 ist zu sehen, wie die präzise Positionierung
des Auslösers 1 mit Hilfe des Hakens ? gegenüber dem
SieuerineehariiSmüs des Schutzschalter:. 2 sowie die Befestigung
durch Schrauben 7 und zwischengelegte Federn 8 erreicht wird; diese Befestigung ist mit den großen
Herstellungstoleranzen des Isoliergehäuses 9 des Auslösers 1 und des Sockels des Ausschalters 2 kompatibel,
da die Federn 8 durch ihr elastisches Einspannen die Kraft bestimmen, mit der der Auslöser auf den Ausschalter
einwirken darf, ohne daß es zu für das einwandfreie Funktionieren des Geräts nachteiligen Verformungen
kommt
Die vergrößerte Darstellung der an der Feststellung
der Überstromstärke teilnehmenden Magnetkreise in F i g. 7 erlaubt ein besseres Verständnis der Herstellung,
des Zusammenbaus und der Funktionsweise.
Der Magnetkreis zur Überstromermittlung umfaßt das Blechpaket 2! in Form eines U, dessen fester Luftspalt
42 Null sein kann und der durch Einführung von lameliierten Blechpaketen in den Ring 26 und durch
Befestigung des Ganzen in der gewünschten Stellung durch Nieten 43 gehalten wird; der quaderförmige magnetische
Teil 19 aus zusammengenieteten (Niete 44) Biechen wird durch Einwirkung der darunter angeordneten
Feder 22, die in Richtung der Pfeile 45 drückt, auf die nicht-magnetischen Bleche 25 gedrückt. Der Luftspalt
24 wird zur Festlegung der verschiedenen Größen der austauschbaren Auslöser als Parameter gewählt und
ergibt sich aus der Wahl der Länge der nichtmagnetischen Bleche 25, mit deren Hilfe der Luftspalt verändert
werden kann, bis hin zum Wert Null.
so Außer dem magnetischen Teil 19, der dem magnetischen Schaltkreis zur Überstromfeststellung gemeinsam
ist, umfaßt der magnetische Kreis zur Feststellung von K"(T.schlüssen einerseits zwei parallele magnetische
Teile 30, die zusammen mit den nichtmagnetisehen Biechen 25 unJden Blechen des Teils 21 mit Hilfe
von Befestigungsstangen 48 untereinander befestigt sind und einen Bleck 49 bilden, der auf dem Isoliergehäuse
9 des Trennschalters mit Hilfe von rohrförmigen Nieten 46 befestigt ist; andererseits umfaßt der Magnetkreis
zur Feststellung von Kurzschlüssen einen Anker 32, der aus zwei zwischen sich einen festen Luftspalt 47
bestimmenden Teilen besteht.
In Anbetracht der geringen Induktionswerte, die durch den Nominalstrom des Trennschalters im Ma-
6J gnetkreis erzeugt werden, der sich auf dem lameliierten
magnetischen Teil 19 schließt, bestehen die magnetischen Teile 30 und der Anker 32 aus Weicheisen und
sind nicht lamelliert.
Der Anker 32 ist auf einer ausgeschnittenen Platte 31
befestigt, die gelenkig auf mit einem Gewinde versehenen Befestigungsstangen 48 sitzt, die in den Teil 49 eingespannt
sind und als Abstützung für die in der Platte 31 vorhandenen Aussparungen 50 dienen, die durch Muttern
51 gehalten werden. Im Falle eines Kurzschlusses drückt der Anker 32 auf die Teile 30, wobei die Vernietung
der oberen Rohrnieten 46 zur Vermeidung jeglichen Überstehens in hierzu im oberen Teil der magnetischen
Teile 30 vorgesehenen Bohrungen 52 durchgeführt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
25
30
40
50
55
o0
Claims (2)
1. Schutzschalter mit einem mit dessen Gehäuse lösbar verbundenen Auslöser und mit Oberstromfühlern
die für jede Phase einen Magnetkreis aufweisen, der einen den Phasenstrom führenden Leiter
umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (11) am Gehäuse (Sockel S) befestigt sind und
daß der Magnetkreis (12) aus zwei trennbaren Teilen io dem Auslösemechanismus in einem Auslöser angeord-(19,
49) besteht, von denen einer (19) am Gehäuse net, der auf dem Gehäuse des Trennschalters befestigt
und der andere (49) am Auslöser(l) befestigt ist ' .... _
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Teile (19) jedes Magnetkreises (12) des Auslösers (1) durch elastische
Mittel (Feder 22) so gehalten wird, daß er für den anderen (49) bei der Befestigung des Auslösers
(1) auf dem Gehäuse den Anschlag bildet
15
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