DE1589995A1 - Elektrisches Relais - Google Patents
Elektrisches RelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
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Description
KIENINGER & OBERGFELL
ST. GEORGEN/SCHWARZWALD
ST. GEORGEN/SCHWARZWALD
"Elektrisches Relais"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais, das ia Bedarfsfalle besonders klein dimensioniert werden
kann. Es ist bereits bekannt, klein dimensionierte Relais, besonders für Gedruckte-Schaltungen, aus
Halbleiter-Bauelementen aufzubauen, Diese Relais haben den Vorteil kontaktloser Schaltung von Schaltvorgängen
beispielsweise für Steuer- und Regelvorgänge .
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Diese elektronischen Relais haben jedoch im
allgemeinen den Nachteil, zur Schaltung von Leistungen am Ausgang solcher Regel- und
Steuervorrichtung zu schwach zu sein. Überdies sind diese Bauelemente sehr kostspielig.
In dem älteren Patent (Patentanmeldung
K 57 702 VIIIc/21g) ist bereits ein elektromagnetisches Relais in Kleinschütz-Ausführung
zur Verwendung in Gedruckten Schaltungen vorgeschlagen worden, bei der das Relais mit einer
Leiterplatte zwangsläufig eine Einheit bildet, wobei die Magnetspule, der Magnetkern
und das Magnetjoch auf der einen und der Magnetankerteil
mit den andern Kontakten auf der anderen Seite der Leiterplatte angeordnet ist und der Magnetkern durch eine Öffnung der Leiterplatte
hindurch ragt.
Diese an sich sehr gedrängte Bauweise hat den Nachteil, daß eine Auswechslung des Relais gegen
ein anderes Bauelement verhältnismäßig umständlich ist, weil hierbei Demontagevorgänge
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bzw. Heue Montagevorgänge auf beiden Seiten der Leiterplatte vorgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und ein elektrisches Relais zu schaffen, daß als Kleinschütz diemensioniert und mittels einfacher
Steckverbindung in einer Leiterplatte einer Gedrucktendschaltung einsetzbar ist. Darüber
hinaus soll der neue Relaistyp auch für höhere Leistungen dimensionierbar und für beliebige
Schaltzwecke verwendbar sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Relais aus einem Hagnet-Jochteil
■it L-förmigem Längsschnitt und mit zwei an Ende seines langen Schenkels mittels eines Isolierkörpers fest montierten, Anschlüsse aufweisenden Kontaktstücken einerseits und einem Ankerteil andererseits zusammengesetzt ist, welcher eine elektrisch
leitende Blattfeder mit ebenfalls L-förmigem Längsschnitt aufweist, deren langer Schenkel eine
Ankerplatte trägt und an seinem Ende beidseitig je ein zwischen den beiden fest montierten Kontaktstücken
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spielendes Kontaktstück aufweist, wobei der Ankerteil in einer Aufnahme des kurzen Schenkels
des Magnetjochteils gelagert und das Ende des kurzen Schenkels der Blattfeder als Anschlußteil
in einer Schaltungsplatte verankerbar ist.
Durch die Erfindung wird nicht nur der Vorteil erzielt, daß das Relais durch einfachen Steckanschluß
in Gedruckten-Schaltungen bei sehr geringen Abmessungen verwendet werden kann, sondern
daß es außerdem aus wenigen Stanzteilen herstellbar und aus zwei Grundteilen leicht zusammensetzbar
ist. Darüber hinaus empfiehlt sich diese Bauweise auch für andere, insbesondere größere
Typen, so daß die Anwendbarkeit des Relais nach der Erfindung praktisch unbegrenzt ist.
Im Bedarfsfalle läßt sich die Anzahl der Kontakte erhöhen, wobei die Abmessungen der Blattfeder
und des Isolierkörpers entsprechend geändert werden müssen.
An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des elektrischen Relais nach der Erfindung
beispielsweise dargestellt ist, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert.
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Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das elektrische Relais nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Relais,
Fig. 3 eine Ansicht der die Kontakte aufweisenden Stirnseite des Relais,
Fig. 4 eine Ansicht der Rückseite des Relais.
Mit 1 ist eine Leiterplatte Dezeichnet, auf die das Relais aufgesteckt ist,
Mit 2 ist der Magnet-Jochteil bezeichnet, dessen langer Schenkel einen Magnetkern 3 und eine diesen.
umgebende Spule 4 trägt. Der Kern 3 ist nach dem Ausführungsbeispiel im Jochteil 2 vernietet. Die
Leiterplatte 1 weist aus diesem Grunde eine gegebenenfalls als Bohrung ausgebildete Ausnehmung
auf, in die die durch die Nietung bedingte Materialanhäufung hineinragen kann.
Mit 7 ist eine T-fbrmige Aufnahme im kurzen Schenkel 6 des Magnet-Jochteils 2 bezeichnet, die als Aufnahme
und Lager des langen Schenkels 14 des Ankerteils 8 dient.
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Der Ankerteil 8 weist eine Ankerplatte 8* auf, die an ihrem einen Ende eine Kralle 15 aufweist,
mittels deren sie am langen Schenkel lh der Blattfeder 11 befestigt ist.
Am Ende des langen Schenkels 14 der Blattfeder Ii
ist beidseitig je ein Kontaktstück 16 und 17 angeordnet,
die einen Doppelkontakt bilden, der zwischen zwei festen Kontaktstücken 26 und 27 spielt,
welche auf einem Isolierteil 25 befestigt sind, der am Ende des langen Schenkels 23 des Magnet-Jochteils
2 montiert ist.
Die auf dem langen Magnet-Jochschenkel 23 montierte
Kontakteinrichtung 24t besteht - wie bereits erwähnt
- im wesentlichen aus einem gestuften Isolierteil 25 und zwei auf diesem fest angeordneten
Kontaktteilen 26 und 27. Die beiden Kontaktteile 26 und 27 sind als winklig gebogene Bänder ausgebildet,
die an ihren Enden Kontaktstücke 28 und 29 tragen. Das Isolierteil 25 weist zwei längliche
Bohrungen 30 und 31 auf, an deren Enden Rohrnieten 32 und 33 angebracht sind, mittels deren die
Kontaktteile 26 und 27 am Isolierteil 25 befestigt sind.
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Das Isolierteil 25 ist an seinem oberen Ende
abgestuft, wodurch - wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist - die Kontaktteile 26
und 27 in unterschiedlicher Höhenlage angebracht werden können.
Der lange Schenkel 23 des Magnet-Jochteils weist an seine« Ende eine schmale Verlängerung Jk
auf, auf die das Isolierteil 25 mittels einer Schraube 35 aufgeschraubt ist.
Die Enden der die Kontaktteile 26 und 27 bildenden Bänder sind beidseitig zum Isolierteil 25
symmetrisch zur Schraube 35 nach unten herausgeführt und stehen dabei so weit über die Ebene des
langen Jochschenkels 23» daß sie Steckanschlußteile 36 und 37 bilden, die zum Einsatz in eine
Leiterplatte, gegebenenfalls unter Verlötung, geeignet sind.
Der kurze Schenkel 13 der Blattfeder 11 ist ebenfalls so weit nach unten geführt, daß sein Ende
18 gleichfalls einen Steckanschluß bildet, der zum Einsatz in eine Leiterplatte geeignet ist.
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Zur besseren Fixierung ist das Ende 18 des kurzen Schenkels 13 der Blattfeder 11 T-förmig ausgebildet,
während die Leiterplatte an der zugeordneten Stelle eine entsprechend schlüssellochartige Ausnehmung
aufweist, in die das untere Ende 18 der Blattfeder 11 einrasten kann. Hierdurch ist der Ankerteil 8
mechanisch vorgespannt und festgelegt und dient gleichzeitig als Stromverbindung zu dem am anderen
Ende der Blattfeder befindlichen Kontakt 16.
Die in Fig. 1 mit 38 bezeichneten Kontaktbahnen
dienen in bekannter Weise als Einschubteil für einen Steckkontakt-Leistenanschluß.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
- Patentansprüchefly Elektrisches Relais, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Magnet-Jochteil (2) mit L-förmigem Längsschnitt und mit zwei am Ende seines den Magnetkern (3) und die Spule (4) tragenden langen Schenkels (23), mittels eines Isolierkörpers (25) fest montierten, Anschlüsse aufweisenden Kontaktstücken (26,27) einerseits und einem Ankerteil (8) andererseits zusammengesetzt ist, welcher eine elektrisch leitende Blattfeder (ll) mit ebenfalls L-förmigem Querschnitt aufweist, deren langer Schenkel (14) eine Ankerplatte 81 trägt und an seinem Ende beidseitig je eine zwischen den beiden festen Kontaktstücken (26,27) spielendes Doppel-Kontaktstück (16,17) aufweist, wobei der Ankerteil (8) in einer Aufnahme (7) des kürzeren Schenkels (6) des Magnet-Jochteils (2) gelagert und das Ende des kurzen Scifiikels (13) der Blattfeder (ll) als Anschlußteil in einer Schaltungsplatte (l) verankerbar ist.9833/1519- 10 -
- 2. Elektrisches Relais nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) auf ihrer im kürzeren Schenkel (13) der Blattfeder(11) zugewandten Seite einen schmäleren Ansatz aufweist, der in der T-förmig ausgebildeten Aufnahme (7) des kürzeren Schenkels (6) des Magnet-Jochteils (2) gelagert und in dieser Lagerung durch zwei seitliche Ansätze der Blattfeder (H), die gleichfalls in der Aufnahme (7) zu liegen kommen, gesichert ist.
- 3. Elektrisches Relais nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (12) der Balttfeder (11) mit der Ankerplatte (81) durch eine, an dem der Aufnahme (7) abgewandten Ende der Ankerplatte befindlichen Kralle (15) verbunden ist.-Ii-009833/1519
- 4. Elektrisches Relais nach einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeich η e t, daß der kurze Schenkel (13) der Blattfeder (11) an seinem Ende eine Einschnürung aufweist, Mittels deren er in einer schlüssellochartigen Aufnahme (19) der Schaltungsplatte (l) einrastbar ist.
- 5. Elektrisches Beiais nach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß die Anschlußteile (36,37) der festen Kontaktetücke (26,27) als Steckteile ausgebildet sind.
- 6. Elektrisches Beiais nach einem der Ansprüche ibi85» dadurch gekennzeichnet, daß es zur bevorzugten Verwendung in Gedruckten Schaltungen als Kleinschütz dimensioniert ist.009833/1519ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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DE3012354A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrisches schaltelement, vorzugsweise elektromagnetischer schalter |
DE3311012A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektromagnetisches relais |
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- 1967-01-18 DE DE19671589995 patent/DE1589995A1/de active Pending
-
1968
- 1968-01-17 SE SE63268A patent/SE346051B/xx unknown
- 1968-01-18 FR FR1584978D patent/FR1584978A/fr not_active Expired
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Also Published As
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SE346051B (de) | 1972-06-19 |
FR1584978A (de) | 1970-01-09 |
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